DE4441514A1 - Farbwechsel-Leuchte für ein Fahrzeug - Google Patents
Farbwechsel-Leuchte für ein FahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbwechsel-
Leuchte zur Anwendung in einem Fahrzeug, deren Licht-Farbe
veränderbar ist, und insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Verbesserung, gemäß welcher die unterschiedlichen
Farben von Licht in einer Weise erhalten werden, in welcher
eine Farb-Glocke auf einen Lampenkolben aufgebracht oder von
diesem entfernt wird.
Es ist ein herkömmlicher Scheinwerfer dieser Bauart bekannt,
welcher als Scheinwerfer für Licht von weißer Farbe, oder als
Nebelleuchte mit, in blaßgelbe Farbe geändertem Licht verwen
det wird. Beispielsweise wird in der ungeprüften japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung No. Hei. 3-37704 ein Scheinwerfer
beschrieben, welcher kürzlich von den Anmeldern dieser Anmel
dung vorgestellt wurde, in welchem ein Reflektor und eine
weiße Lampenbirne in einem Lampengehäuse angeordnet sind, wo
bei die Lampe bei Anlegen einer Spannung weißes Licht emit
tiert. Des weiteren bewegt ein Antriebsmechanismus eine im In
neren des Gehäuses angeordnete blaßgelbe Glocke zwischen ei
ner Position, in welcher die Glocke den Lampenkolben umfaßt,
und einer anderen Position, in welcher die Glocke den Lampen
kolben nicht umfaßt. Bei einer Beleuchtungseinrichtung mit
einer derartigen Konfiguration wird, wenn der Antriebsmecha
nismus die Glocke in die erste Position (nachfolgend als
"Cover-Position" bezeichnet) bewegt, in welcher die Glocke
den Lampenkolben überdeckt, das von dem Lampenkolben emit
tierte Licht in blaßgelbes Licht gefärbt, sobald dieses
durch die Glocke hindurchläuft, so daß die Beleuchtungsein
richtung als eine ein blaßgelbes Licht emittierende Nebel
leuchte dient. Wenn des weiteren der Antriebsmechanismus die
Glocke nach vorne aus der Cover-Position in eine Position
(nachfolgend als "Freigabeposition" bezeichnet) bewegt, in
welcher der Lampenkolben nicht von der Glocke überdeckt ist,
strahlt das weiße Licht, so wie es ist, aus der Beleuchtungs
einrichtung ab, so daß die Lampe als ein, ein weißes Licht
emittierender, Scheinwerfer dient.
In dieser herkömmlichen Farbwechselleuchte bewegt sich die
Glocke zwischen der Cover-Position und der Freigabeposition,
um die Farbe des Lichtes zu ändern. In diesem Fall überdeckt
die Glocke, da diese kontinuierlich zwischen den beiden Posi
tionen durch den Antriebsmechanismus bewegt wird während ei
nes bestimmten Zeitabschnittes den Lampenkolben nur teilwei
se. Demzufolge strahlt in diesem Zustand weißes, von dem
Lampenkolben abgestrahltes Licht und blaßgelbes, von der
Glocke gefärbtes Licht jeweils von der Lampe ab, so daß ein
blaßgelbes und jenem weißen Licht angeglichenes, aus einer
Mischung dieser beiden Farben resultierendes Licht abge
strahlt wird. Eine derart gemischte Farbe erzeugt ein Licht
mit einer von dem vorschriftsmäßigen weißen und blaßgelben
Licht abweichenden Verfärbung. Dies erweist sich als Problem,
wenn die herkömmliche Beleuchtungseinrichtung gegenwärtig An
wendung in einem Fahrzeug findet.
Des weiteren gibt es bei einem Fahrzeug, welches eine Anzahl
von Farbwechselleuchten aufweist, dahingehend ein Problem,
daß ein Farbunterschied aufgrund einer Schwankung in dem
Steuer-Timing des Farbwechsels bei entsprechenden Lampen,
auftritt.
Im Hinblick auf die vorangehend angesprochenen Probleme, wel
che die herkömmlichen Farbwechselbeleuchtungseinrichtungen
begleiten, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Farbwechselbeleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug zu schaf
fen, welche in der Lage ist, die Abstrahlung von, nicht ge
setzlich vorgeschriebenem Licht zu verhindern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Farbwechselbe
leuchtungseinrichtung geschaffen, mit einem Lampenkolben, der
eine erste Farbe hat, und einer Glocke, welche eine zweite
Farbe hat, welche anders ist als die erste Farbe, wobei die
Glocke antreibbar ist, um wahlweise an einer Cover-Position
oder einer Freigabe-Position des Lampenkolbens plaziert zu
sein, so daß die Beleuchtungseinrichtung Licht von unter
schiedlicher Farbe emittiert, und keine Spannung an dem Lam
penkolben anliegt, während sich die Glocke bewegt.
Da der Lampenkolben in einem Aus-Zustand gehalten wird, wäh
rend sich die Glocke zum Wechseln der Farbe der Lampe bewegt,
wird Licht mit einer unerwünschten gemischten Farbe davon ab
gehalten, von der Lampe emittiert zu werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
des Schemas der Nebellampe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenschnittansicht von Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schaltkreis eines Ausführungsbeispieles ei
nes Steuerschaltkreises;
Fig. 4A, 4B und 4C sind Ansichten, welche die emittierte Farbe einer
Nebellampe und die Bewegungsposition einer Glocke
zeigen;
Fig. 5 ist ein Schaltkreisdiagramm des Steuerschaltkreises
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebs
weise der zweiten Ausführungsform;
Fig. 7A und 7B sind Seitenschnittansichten einer Nebellampe gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 8 ist ein Schaltkreisdiagramm des Steuerschaltkreises
gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm zur Erklärung der Betriebswei
se der entsprechenden Abschnitte in dem Schaltkreis
von Fig. 8.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wer
den nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer
Farbwechsellampe gemäß einer ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, in welcher die Erfindung in einer Ne
bellampe Anwendung findet, welche ebenso als Weiß-Licht-
Scheinwerfer eines Fahrzeuges wirksam ist.
Fig. 2 ist eine Seitenschnittansicht der in Fig. 1 darge
stellten Lampe. Diese Nebellampe ist mit einem Lampengehäuse
versehen, das aus einem Lampenkörper 1 und einer äußeren Lin
se 2 besteht, welche aus weißem transparenten Kunststoff bzw.
Kunst-Harz ausgebildet ist und mit der Frontöffnung des Ge
häuses verbunden ist. Ein Reflektor 3 ist im Inneren des Lam
pengehäuses 1 gehaltert. An einer, an einer zentralen Positi
on des Reflektors 3 ausgebildeten Öffnung ist ein Lampenkol
ben 4, welcher durch eine rückwärtige Öffnung des Lampenkör
pers 1 eingesetzt ist, von einer Lampenfassung 6 gehaltert.
Die hintere Öffnung des Lampenkörpers 1 ist von einer Abdeckung
7 abgedichtet.
In dem Lampengehäuse ist einer blaßgelbe kappenartige Glocke
8 angeordnet, welche von einem Glockenhalter 9 in einer Stel
lung auf der optischen Achse auf der Vorderseite des Lampen
kolbens 4 gehaltert ist. Der Glockenhalter 9 steht mit seinem
unteren Ende mit einem Antriebsmechanismus in Eingriff, wel
che auf einer unteren Seitenwandung des Reflektors 3 angeord
net ist. Genauer gesagt, umfaßt der Antriebsmechanismus 10
eine ausgedehnte Schiene 11 und eine Schraubenstange 12, wel
che parallel zur optischen Achse des Lampenkolbens 4 verlau
fen. Der Glockenhalter 9 ist auf der Schiene 11 angebracht
und von dieser derart gehaltert, daß er auf dieser hin- und
herbewegbar ist. Des weiteren ist ein Schiebeteil 13 mit der
Schraubenstange 12 derart verschraubt, daß dieses in Längs
richtung der Schraubenstange 12 schraub-gleitbar ist, wenn
die Stange 12 um ihre Axialrichtung gedreht wird. Der Glocken
halter 9 steht (integral) mit dem Schiebeteil 13 in dessen
Verschieberichtung in Eingriff.
Der Antriebsmechanismus 10 umfaßt einen Antriebsmotor 14.
Zahnräder 15, welche an dem Antriebsmotor angebracht sind,
kämmen mit der Schraubenstange 12, so daß daß die Schrauben
stange 12 durch Drehung des Antriebsmotors 14 in Drehung ver
setzbar ist. Der Antriebsmechanismus 10 umfaßt einen Schalt
kreisträger 16. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt der
Schaltkreisträger 16 einen Schaltkreis 19, welcher sich aus
einer befestigten Elektrode 17, die aus einer leitfähigen Fo
lie ausgebildet ist, und aus eine rotierende Elektrode 18,
welche sich dreht, um mit der befestigten Elektrode 17 elek
trisch leitfähig verbunden oder von dieser getrennt zu sein.
Die feste Elektrode 17 setzt sich aus einem ringförmigen ge
meinsamen Elektrodenabschnitt 17a und einem Paar von Vor
wärts-Drehungs-Elektrodenabschnitten 17b und Rückwärts-
Drehungs-Elektrodenabschnitten 17c, welche in Radialrichtung
zueinander gegenüberliegend angeordnet sind, und eine im all
gemeinen Viertel-Kreisbogen-Gestalt aufweisen, zusammen. Des
weiteren ist die Drehelektrode 18 derart geeignet ausgebil
det, daß diese durch eine Teildrehung eines Zahnrades 21 in
Drehung versetzt wird, welches mit einer Schnecke 20, welche
einstückig mit der Schraubenstange 12 ausgebildet ist, kämmt.
Wie in der Fig. 3, welche ebenso die Schaltkreise zeigt die
mit den entsprechenden Elektroden 17 und 18 des vorstehend
genannten Schaltkreisträgers 16 verbunden sind, dargestellt
ist, ist der Schaltkreis 19 mit einem Abstrahllichtfarbwech
selschalter 22, dem Antriebsmotor 14, einem weiteren Ab
strahllichtfarbwechselschalter 23 und einem An-Aus-
Relaisschalter 24 und dem Lampenkolben 4 verbunden. Der Ab
strahllichtfarbwechselschalter 22 wird manuell bedient, wenn
die abgestrahlte Farbe der Nebellampe in weiß- oder blaßgel
bes Licht geändert wird; bei "Aus"-Stellung ist weißes Licht
ausgewählt, und bei "On"-Stellung ist gelbes Licht ausge
wählt. Bezüglich des Abstrahllichtfarbwechselschalter 23
sind, während kein Strom durch eine Spule 23a fließt, die
Schaltkontakte 23b und 23c mit einer "b" Seite wie darge
stellt verbunden, wogegen, während Strom durch die Spule 23a
fließt, diese auf eine "a"-Seite gewechselt werden. Bezüglich
des An-Aus-Relaisschalters 24 ist, während ein Strom durch
dessen Spule 23a fließt, dessen Schaltkontakt 24b im "An"-
Zustand, und wenn kein Strom durch die Spule 23a strömt, wird
dieser in einen Aus-Zustand gesetzt. Der Schaltkontakt 24b
ist in Serie mit dem Lampenkolben 4 der Nebelleuchte angeord
net, so daß der "An-" oder "Aus"-Zustand des letzteren den
Lampenkolben 4 An- oder Ausschaltet. Das Bezugszeichen 25 be
zeichnet eine Diode zur Verhinderung eines Zurückfließens von
Strom.
Gemäß der Nebelleuchte mit obiger Konfiguration ist, wenn der
Lichtabstrahlungs-Farbenwechselschalter 22 sich im "Aus"-
Zustand befindet, wie dies in Fig. 4A dargestellt ist, die
Glocke 8 in einer Abdeckposition für den Lampenkolben 4 ange
ordnet. So daß das weiße Licht, wenn der Lampenkolben 4 ange
schaltet bzw. beleuchtet ist, in blaßgelbes Licht gefärbt
wird. Das gefärbte Licht wird von dem Reflektor 3 reflektiert
und von dem Lampengehäuse emittiert. Daher wird, wenn die
Lampe als Nebelleuchte arbeitet, blaßgelbes Licht emittiert.
Um die Farbe des Lichtes in diesem Zustand zu ändern, wird,
wenn der Abstrahllichtfarbwechselschalter 22 angeschaltet
wird, der Abstrahllichtfarbwechselschalter 24 aktiviert, so
daß die Schaltkontakte 23b und 23c zur a-Seite hin gewechselt
werden. Dann steht die Drehelektrode 18, wie mit einer durch
gezogenen Linie in Fig. 3 dargestellt, in Kontakt mit der ge
meinsamen Elektrode 17a und dem Vorwärtsdrehungselektroden
abschnitt 17b. Daher wird der Motor zur Drehung in Vorwärts
richtung angeschaltet, so daß der Antriebsmotor 14 beginnt,
eine Vorwärtsdrehung auszuführen. Daher wird die Schrauben
stange 12 axial in Vorwärtsrichtung durch den Zahnradmecha
nismus 15 in Drehung versetzt. Das Bewegungsstück 13 wird
vorwärtsgeschraubt, und daher wird die Halterung 9 und die
Glocke 8, welche einstückig mit dem Bewegungsstück ausgebil
det sind, ebenso vorwärts entlang der Schiene 11 bewegt.
Des weiteren bewirkt die Drehung des Antriebsmotores 14 eine
Drehung der Elektron 18 derart, daß diese auf dem Vorwärts
drehungselektrodenabschnitt 17b gleitet. Wie in Fig. 4C dar
gestellt ist, wird, synchron mit der Bewegung der Glocke 8 in
die Freigabeposition des Lampenkolbens 4, die Drehelektrode,
wie in Fig. 4C dargestellt ist, in eine Position entfernt von
dem Ende des Vorwärtsdrehungselektrodenabschnittes 17b be
wegt. Die Trennung der Drehelektrode 18 von dem Elektrodenab
schnitt 17b beendet die Spannungsversorgung des Antriebsmoto
res 14, so daß die Drehung des Motores beendet wird.
In diesem Falle wird, während die Glocke 8 sich bewegt bzw.
während der Antriebsmotor 14 angetrieben wird, der An-Aus-
Relaisschalter 24, welcher parallel zum Antriebsmotor 14 an
geschaltet ist, unter Spannung gesetzt. Demnach ist in dem
An-Aus-Relaisschalter 24 die Spule 24a spannungsbeaufschlagt,
so daß der Schaltkontakt 24b in eine Aus-Stellung bewegt ist.
Das Ausschalten des Schaltkontaktes 24b schaltet den Span
nungsversorgungsstromkreis für den Lampenkolben 4 ab, so daß
der Lampenkolben 4 ausgeschaltet ist. Daher bleibt, wie in
Fig. 4B dargestellt ist, während der Bewegung der Glocke 8
zum teilweisem Abdecken des Lampenkolbens die Nebelleuchte
ausgeschaltet, so daß die Abstrahlung von Licht mit einer ge
mischten Farbe von weiß und blaßgelb, wie dies mit der
strickpunktierten Linie in Fig. 4B dargestellt ist, von der
Abstrahlung aus der Lampe verhindert wird.
Zur gleichen Zeit wird, wenn die Spannungsversorgung des An
triebsmotores 14 unterbrochen wird, die Energiebeaufschlagung
des An-Aus-Relaisschalters beendet. Dann nimmt der Schaltkon
takt 24b eine An-Stellung ein, so daß erneut Strom zu dem
Entladungskolben 4 zugeführt wird und der Lampenkolben einge
schaltet ist. In diesem Zustand wird, wenn die Glocke in die
Freigabeposition bewegt wurde, wie dies in Fig. 4C darge
stellt, das weiße Licht, das von dem Lampenkolben 4 abge
strahlt wird, an dem Reflektor 3 reflektiert und von dem Lam
pengehäuse ausgestrahlt. Somit ist das Lampenlicht der Ne
bellampe nunmehr weiß, so daß die Lampe als nunmehr weißes
Licht emittierender Scheinwerfer arbeitet.
Ebenso wird, wenn der Abstrahllichtfarbwechselschalter 23
ausgeschaltet wird, die Spule 23a des Abstrahllichtfarbwech
sel-Relaisschalters 23 ausgeschaltet, so daß die Schaltkon
takte 23b und 23c auf die b-Seite wechseln. Dann steht die
Drehelektrode 18 mit der gemeinsamen Elektrode 17a und der
Rückwärtsdrehungselektrode 17c in Kontakt. Die Spannung wird
daher so umgedreht, daß der Antriebsmotor 14 beginnt, sich in
Rückwärtsdrehrichtung zu drehen. Daher wird die Schrauben
stange 12 durch den Zahnradmechanismus 14 axial in Drehung
versetzt, und das Bewegungsstück 13 schraubt sich zu dem Lam
penkolben 4 hin. Die Halterung 9 und die Glocke 8, welche
einstückig mit dem Bewegungsstück 13 ausgebildet sind, werden
rückwärts bewegt. Des weiteren bewirkt die Drehung des An
triebsmotores 14 eine Drehung der Elektrode 18 derart, daß
diese auf dem Rückwärtsdrehungselektrodenabschnitt 17c glei
tet. Wie in Fig. 4A dargestellt ist, bewegt sich, synchron
mit der Bewegung der Glocke 8 in die Abdeckposition für den
Lampenkolben, die Drehelektrode 18 zu dem Ende des Rückwärts
drehungselektrodenabschnitte 17c. Die Trennung der Drehelek
trode 18 von dem Elektrodenabschnitt 17c beendet die Span
nungsversorgung des Antriebsmotores 14, so daß die Drehung
des Motores anhält. In diesem Zustand überdeckt, wie vorange
hend beschrieben, die Glocke 8 den Lampenkolben 4 vollstän
dig, so daß Licht von blaßgelber Farbe von der Lampe emit
tiert wird.
Nebenbei wird, während sich die Glocke 8 bewegt, der An-Aus-
Relaisschalter 24, welcher parallel zu dem Antriebsmotor 14
angeschlossen ist, spannungsbeaufschlagt. Somit wird der An-
Aus-Relaisschalter 24 so spannungsbeaufschlagt, daß der
Schaltkontakt 24b einen Aus-Zustand einnimmt. Der Aus-Zustand
des Schaltkontaktes 24b schaltet den Spannungsversor
gungsstromkreis für den Lampenkolben 4 ab, so daß der Lampen
kolben 4 ausgeschaltet ist. Wenn die Glocke 8 sich in die Ab
deckposition bewegt und der Antriebsmotor 14 anhält, wird die
Energieversorgung des An-Aus-Relaisschalters 24 gleichzeitig
eingestellt, so daß der Schaltkontakt 24 b einen Ein-Zustand
einnimmt. Demzufolge wird die Spannungsversorgung des Lampen
kolbens 4 erneut aufgenommen, so daß der Lampenkolben 4 ange
schaltet ist. Daher wird, während die Glocke 8 sich bewegt,
d. h. während die Glocke 8 den Lampenkolben 4 unvollständig
überdeckt, die Beleuchtung oder das Anschalten der Lampe 4
verhindert, so daß ungleich der bisherigen Ausführungsformen
die Abstrahlung von Licht aus einer Mischfarbe von weiß und
blaßgelb aus der Lampe verhindert wird.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm zur Darstellung der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche ein
Schaltkreis zur Steuerung des Wechsels der Glocke und zum An-
Ausschalten des Lampenkolbens unter Verwendung eines Mikro
computers (CPU) ist. Wenn der Nebelleuchtenschalter 30 ange
schaltet wird, wird eine in einem Fahrzeug vorgesehene Strom
quelle über eine Schutzdiode 31 integriert. Ein Spannungsver
sorgungsstromkreis 32 erzeugt eine Spannung von 5 V für eine
CPU 35 aus der Spannung der in dem Fahrzeug vorgesehenen
Spannungsquelle. Der An-/Aus-Zustand des Abstrahllichtfarb
wechselschalters 33 wird in die CPU 35 als Signal mit einem
vorbestimmten Level durch einen Eingangssignalschutzschalt
kreis 34 eingegeben.
Auf der anderen Seite sind die entsprechenden Lampenkolben 4R
und 4L der rechten und linken Nebelleuchte mit der Spannungs
quelle durch einen Schaltkontakt 36b eines "Turn-on/off"-
Relaisschalters 36 angeschlossen.
Die Spannungsbeaufschlagung einer Spule 36a des An-/Aus-
Relaisschalters 36 wird von einer Relaissteuereinheit 37 ge
steuert, welche wiederum von der CPU 35 an-/aus-angesteuert
wird. Die Antriebsmechanismen 10R und 10L zum Antrieb der in
den entsprechenden Nebelleuchten vorgesehenen Glocken (R und
L bezieht sich auf die Nebel leuchten auf der rechten und auf
der linken Seite und gilt für die folgende Beschreibung) sind
mit Antriebsmotoren 14R und 14L sowie Potentiometern 38R und
38L zur Erfassung der Bewegungsposition der Glocken versehen.
Die Glockenposition bzw. welche Position der Abdeckposition,
der Freigabeposition oder einer Zwischenposition der Glocke 8
bezüglich des Lampenkolbens 4 (4R, 4L), wie diese in den Fig. 4A
bis Fig. 4C gezeigt sind, wird in einer solchen Weise er
faßt, daß die Werte der Potentiometer 38R und 38L von der CPU
35 über A/D-Konverter (Analogdigitalwandler) 39, 39R und 39L
einbezogen werden. Es ist ein Antriebsleistungsquellen-
Schaltkreis 40 vorgesehen, welcher die Leistungsquellenspan
nung in eine an die Antriebsmechanismen 10R und 10L anzule
gende Spannung wandelt. Die Antriebssteuerschaltkreise 41R
und 41L liefern Spannung von dem Antriebsleistungsquellen-
Schaltkreis 40 zu den Antriebsmotoren 14R und 14L in eine
Richtung, welche von der CPU 35 entweder in Vorwärtsrichtung
oder in Rückwärtsdrehrichtung, vorgegeben wird. Die Steuerung
durch die CPU 35 bewirkt an den Antriebsmotoren 14R und 14L
eine Drehung in einer normalen oder in einer umgekehrten
Richtung.
In diesem Schaltkreis führen, wenn der Nebelleuchtenschalter
30 angeschaltet wird, der Spannungsquellenschaltkreis 32 und
der Antriebsleistungsquellenschaltkreis 40 vorbestimmte Span
nungen zu der CPU 35 beziehungsweise zu den Antriebssteuer
schaltkreisen 41R, 41L. Ebenso wird Spannung an den An-/Aus-
Schalter 36 angelegt. Dann erfaßt z. B. bezüglich der Nebel
leuchte auf der rechten Seite die CPU die Position der Glocke,
ob sich diese in der Abdeckposition oder in einer Freiga
beposition befindet über die Potentiometer 38 in dem An
triebsmechanismus 10R. Des weiteren erfaßt die CPU den
An-/Aus-Zustand des Abstrahllichtfarbwechselschalter 35 und
vergleicht diesen Zustand mit der gegenwärtigen Position der
Glocke. Wenn beide Positionen miteinander übereinstimmen,
steuert die CPU 35 die Relaissteuereinheit 37 in einen An-
Zustand, so daß der Umkehr-An-/Aus-Relaisschalter 36 akti
viert wird, um seinen Schaltkontakt 37 zu ändern und dabei
den Lampenkolben 4b anzuschalten. Somit wird die Nebelleuchte
angeschaltet. Die Lampenlichtfarbe ist zu diesem Zeitpunkt
entweder weiß oder blaßgelb in Übereinstimmung mit der jewei
ligen Position der Glocke.
Wenn der Schaltzustand des Abstrahllichtfarbwechselschalters
33 und die gegenwärtige Position der Glocke, die von dem Po
tentiometer 38R erfaßt wird, nicht miteinander übereinstim
men, steuert die CPU 35 den Antriebssteuerschaltkreis 41R zur
Drehung des Antriebsmotores 14R in Normaldrehrichtung oder in
Umkehrdrehrichtung an. Dies bewirkt eine Bewegung der Glocke.
Der Bewegungszustand kann über die Wechsel der Werte der Po
tentiometer R erfaßt werden. Die CPU 35 steuert die Re
laissteuereinheit 37 in einen Aus-Zustand, um die Spannungs
versorgung des An-/Aus-Umkehr-Relaisschalters 36 zu beenden.
Daher gelangt der Schaltkontakt 36b in eine Aus-Stellung, so
daß die Stromversorgung des Lampenkolbens 4R beendet wird und
somit der Lampenkolben 4b ausgeschaltet ist.
Wenn die Glocke in die Abdeckposition oder in eine Freigabe
position bewegt wurde und die Position der Glocke gemäß dem
Potentiometer 38R mit dem Schaltzustand des Abstrahllicht
farbwechselschalters 33 übereinstimmt, steuert die CPU 35 den
Antriebssteuerschaltkreis 41R derart an, daß dieser den Be
trieb des Antriebsmotores 14R beendet. Zur gleichen Zeit
schaltet die CPU 35 die Relaissteuereinheit 37 an, daß diese
den An-/Aus-Zustand des Schaltkontaktes 36b des An-/Aus-
Umkehrrelaisschalters 36 ändert und damit der Lampenkolben 4R
zu leuchten beginnt.
Die vorangehende Beschreibung gilt vollständig auch für eine
Nebelleuchte auf der linken Seite eines Fahrzeuges. In der
zweiten Ausführungsform wird ebenso, während die Glocke zum
Wechseln der Farbe der Lampe bewegt wird, die Stromversorgung
für den Lampenkolben beendet, um die Nebelleuchte in einen
Aus-Zustand zu versetzen. Daher wird die Abstrahlung von aus
weißem und blaßgelbem Licht Misch-Licht verhindert.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm der vorangehend beschriebenen
Funktionsweise für einen Fall, in welchem weißes Licht in
blaßgelbes Licht geändert wird. Nebenbei sei bemerkt, daß das
Timing der Beleuchtung des Lampenkolbens auf der Basis einer
Entscheidung eines Farbwechsels in der CPU 35 geringfügig
nach jener Entscheidung hinsichtlich des Anhaltens des Motors
erfolgen kann. Dies ermöglicht es dem Lampenkolben, einen An-
Zustand mit einer geringen Zeitverzögerung, nachdem der Kol
ben in die Abdeckposition oder in die Freigabeposition bewegt
wurde, anzunehmen. Somit wird es möglich, die Lichtabstrah
lung von gemischtem Licht aufgrund eines Zeitfehlers im Be
trieb der Bewegung der Glocke und eines Erfassungsfehlers für
die Position der Glocke zu verhindern.
Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht der dritten Aus
führungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 7 be
zeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in Fig. 2.
In der Nebelleuchte gemäß der dritten Ausführungsform wird
eine Spule für einen Antriebsmechanismus der Glocke verwen
det. Insbesondere ist die Glocke 8 durch parallele Lenker 51
auf einem Lagerungssockel 50 im Inneren des Lampengehäuses
gehaltert. Eine Spule 52 ist am Boden des Lampengehäuses an
geordnet, und deren Anker 52a ist mit den Parallellenkern 51
verbunden. Bei Betrieb wird, wenn eine Spannung an der Plus-
Elektrode der Spule 52 angelegt wird, wie dies in Fig. 7A ge
zeigt ist, der Anker 52a zur Rückseite des Lampengehäuses zu
rückgezogen, so daß die Glocke nach hinten bewegt wird, wobei
der Lampenkolben 4 in die Abdeckposition gebracht ist. Somit
befindet sich die Nebelleuchte in einem Zustand, in welchem
blaßgelbes Licht abgestrahlt werden kann. Auf der anderen
Seite wird, wenn eine Spannung an der negativen Elektrode der
Spule 52, wie dies in Fig. 7B dargestellt ist, angelegt wird,
der Anker 52a zur Vorderseite des Lampengehäuses hin vorge
schoben, um die Glocke 8 vorwärts mit den parallelen Lenkern
52 zu bewegen und dabei den Lampenkolben 4 offenzulegen. Da
her ist die Nebelleuchte in einen Zustand gebracht, in wel
chem diese weißes Licht abgeben kann.
Fig. 8 zeigt einen Steuerschaltkreis für die Nebelleuchte
einschließlich der Spule 52. Wie in Fig. 8 dargestellt ist,
umfaßt ein Schaltkreis, welcher die Lampenkolben 4R, 4L der
rechten und linken Nebelleuchten verbindet, eine Serienver
bindung des Kontaktes 53b des Nebellampenrelaisschalters 53
und des Kontaktes 55a eines Nebellampenschalters 55. Wenn der
Nebellampenschalter 55 angeschaltet ist, wird die Spule 53a
des Nebelleuchtenrelaisschalters 53 aktiviert. Dann wird der
Kontakt 53b geschwenkt, um Strom zu den Lampenkolben 4R und
4L zu liefern und diese damit einzuschalten. In jenem
An-/Aus-Umkehr-Relaisschalter 54 wird, wenn die Spule 54a ak
tiviert wird, der Kontakt 54b in einen Aus-Zustand gebracht,
um die Spannungsversorgung der Lampenkolben 4R und 4L zu be
enden und diese somit auszuschalten.
Des weiteren ist der Schaltkreis, der den Nebelleuchtenschal
ter 55 mit dem Nebelleuchtenrelaisschalter 53 verbindet, in
Serie mit einem Schlußleuchtenrelaisschalter 57 verbunden,
dessen Kontakt einen Ein-Zustand annimmt, wenn ein Schluß
leuchtenschalter 56 angeschaltet wird. Wenn der Schlußleuch
tenrelaisschalter 57 angeschaltet wird, wird die Schlußleuch
te 58 angeschaltet und Nebelleuchten können beginnen. Dann
wird die Spannung ebenso an einen Abstrahllichtfarbwechsel-
Erfassungsschaltkreis 61 der Nebelleuchten angelegt, welcher
im folgenden noch beschrieben wird.
Der oben beschriebene Steuerschaltkreis setzt sich zusammen
aus einem Abstrahllichtfarbwechselschalter 60 für eine Nebel
leuchte, einen Abstrahllichtfarbwechsel-Erfassungsschaltkreis
61 zur Erfassung des Schaltzustandes des Schalters 60, einem
ersten Timer-Schaltkreis 62 zur Erzeugung eines Impulssigna
les mit einer vorbestimmten Zeitlänge auf der Basis des Si
gnales des Abstrahllichtfarbwechsel-Erfassungsschaltkreises
61, einen zweiten Timer-Schaltkreis 63 zur Erzeugung eines
Impulssignales, dessen Zeitlänge länger ist als die vorbe
stimmte Zeitlänge, einen Spulenantriebsschaltkreis 64 zur
Lieferung eines Stromes zu der vor stehend genannten Spule 52
(52R, 52L) unter Verwendung der Impulssignale des ersten Ti
mer-Schaltkreises 62, und eines An-Aus-Schalt-Schaltkreises
65 zur Lieferung von Strom zu dem An-/Aus-Relaisschalter 54
unter Verwendung des Impulssignales des zweiten Timer-
Schaltkreises.
Jeder der beiden obigen Schaltkreise wird nachfolgend er
klärt. Es ist anzumerken, daß Widerstände, Kondensatoren und
Dioden im allgemeinen entsprechend mit Symbolen R, C und D
bezeichnet sind. Der Abgabelichtfarbewechselschaltkreis 61
setzt sich aus Widerständen, Kondensatoren und einem Transi
stor TR1 zusammen. Wenn der Schlußleuchtenschalter 56 ange
schaltet ist, produziert unabhängig von dem Veränderungszu
stand des Abgabelichtfarbwechselschalters 60 ein Differenzie
rungsschaltkreis, der sich aus einem Widerstand und einem
Kondensator C auf der Seite, an welcher der Abstrahllicht
farbwechselschalter 60 verbunden ist, ein Differenzierungs
signal, das von dem Transistor TR1 verstärkt wird, um ein
fallendes Trigger-Signal auszugeben. Der erste Zeitgeber
schaltkreis 62 setzt sich aus einem Einkreismultivibrator,
der von Widerständen R und Kondensatoren C, Dioden D und ei
nem Steuerverstärker OP1 gebildet wird, zusammen. In Antwort
auf das Trigger-Signal steigt der Ausgang des ersten Zeitge
berschaltkreises 62 derart, daß der Schaltkreis 62 ein Im
pulssignal erzeugt, das eine bestimmte Zeitlänge t1 aufweist.
In gleicher Weise setzt sich auch der zweite Timer-
Schaltkreis 63 aus einem Einkreismulivibrator zusammen, der
aus Widerständen R, Kondensatoren C, Dioden D und einem Ope
rationsverstärker OP2 gebildet ist. Der zweite Timer-
Schaltkreis 63 ist mit dem Ausgang des ersten Timer-
Schaltkreises 62 über einen Widerstand und einen Transistor
TR3 verbunden. In Antwort auf das Trigger-Signal steigt der
Ausgang des zweiten Timer-Schaltkreises 63 an, so daß der
zweite Timer-Schaltkreis 63 ein Impulssignal, das eine Zeit
länge t2 aufweist, welche länger ist als das Impulssignal des
ersten Timerschaltkreises 62 (t2 t1).
Des weiteren sind ein Paar von Spulenantriebsschaltkreisen 64,
welche jeweils die gleiche Struktur aufweisen, entsprechend
für die linken und rechten Nebelleuchten vorgesehen. Jeder
Spulenantriebsschaltkreis 64 umfaßt einen Transistor TR4,
welcher von einem Impulssignal des ersten Timer-Schaltkreises
62 und einem Feldeffekt-Transistor Q1 angeschaltet wird, wel
cher die Versorgungsspannung an die Spulen 52R und 52L an
legt, wenn der Transistor TR4 angeschaltet ist. Abstrahl
lichtfarbwechsel-Relaisschalter 66R und 66L sind vorgesehen,
welche mit Spannung versorgt werden, wenn der Abstrahllicht
farbwechselschalter 60 zur blaßgelben Lichtseite hin geschal
tet ist. Durch ihre Kontakte 66a und 66b werden die positiven
und negativen Elektroden der vorstehend genannten Spulen 52R
und 52L mit dem Feldeffekt-Transistor Q1 verbunden. Der Ab
strahllichtfarbwechsel-Relaisschalter 66R und 66L verbindet,
wenn diese mit Spannung versorgt werden, die positiven Elek
troden der Spulen 52R und 52L mit dem Feldeffekt-Transistor
Q1, und wenn keine Spannung anliegt, verbindet dieser die ne
gativen Elektroden der Spulen 52R und 52L mit Feldeffekt-
Transistor Q1.
Der An-/Aus-Umkehrschalter 65 umfaßt einen Transistor TR5,
welcher von dem Impulssignal des zweiten Timer-Schaltkreises
63 angeschaltet wird. Wenn der Transistor TR angeschaltet
wird, wird der An-/Aus-Schalter 54 mit Spannung versorgt und
dessen Kontakt 54b in eine Ausstellung gebracht, um die Span
nungsversorgung der Lampenkolben 4R und 4L zu deren Abschal
tung zu beenden, so daß die Nebelleuchten ausgeschaltet sind.
In diesem Schaltkreis wird daher, wie in dem Zeitflußdiagramm
gemäß Fig. 9 dargestellt ist, bei der Schlußleuchte 56 im An-
Zustand der Nebelleuchtenschalter 55 angeschaltet, um die Ne
belleuchte in den Beleuchtungszustand zu versetzen. In diesem
Zustand fällt, wenn der Abgabelichtfarbwechselschalter 60
verändert wird, das Signal von dem Abgabelichterfassungs
schaltkreis 61 als Trigger-Signal durch den Transistor TR1
hindurch. Das Trigger-Signal wird an den ersten Timer-
Schaltkreis 62 geliefert. Zur gleichen Zeit steigt der Aus
gang des ersten Timer-Schaltkreises 62, um ein Impulssignal
mit einer vorbestimmten Zeitdauer zu erzeugen. Des weiteren
fällt gleichzeitig mit dem Anstieg des Ausganges des ersten
Timers 62 der Ausgang des Transistors TR3, welcher an der
Ausgangsseite des ersten Timer-Schaltkreises 63 verbunden
ist, als Trigger-Signal. Das Trigger-Signal wird an den zwei
ten Timer-Schaltkreis 63 geliefert. In gleicher Weise wird
ein Pulssignal, das eine vorbestimmte Zeitdauer aufweist, von
dem zweiten Timer 63 erzeugt. Wenn der Abstrahllichtfarbwech
selschalter 60 zur blaßgelben Seite hin verändert wird, wird
der Abstrahllichtfarbwechsel-Relaisschalter 66R und 66L akti
viert und verbindet demnach die positiven Elektrodenseiten
der Spulen 52R und 52L mit dem Feldeffekt-Transistor Q1. Da
her wird, wenn der Transistor TR4 und der Feldeffekt-
Transistor Q1 durch das Impulssignal des ersten Timer-
Schaltkreises 62 angeschaltet sind, ein Strom an die positi
ven Elektroden der Spulen 52R und 52L angelegt. Demgemäß
wird, wie in Fig. 7A dargestellt ist, der Anker 52a nach hin
ten zurückgezogen, so daß die Glocke 8 in die Abdeckposition
der Lampenkolben 4 (4R, 4L) verschoben wird und somit zu ei
nem Zustand führen, in welchem blaßgelbes Licht abgebbar ist.
Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird der Transistor TR5 und
der An-/Aus-Schalter-Schaltkreis 65 von dem Impulssignal des
zweiten Timer-Schaltkreises 63 angeschaltet. Daher wird der
An-/Aus-Schalter 54 aktiviert, so daß dessen Kontakt 54b aus
geschaltet wird, und das Ausschalten der Lampenkolben 4R und
4L bewirkt. Die "Aus"-Zeit dauert, bis die Glocke vollständig
bewegt ist, da die Zeitdauer t2 des Impulssignales des zwei
ten Timer-Schaltkreises 63 länger ist als die Zeitdauer t1
des Impulssignales des ersten Timer-Schaltkreises 62, welches
an dem Spulenantriebsschaltkreis 64 anliegt. Daher werden die
Lampenkolben 4 während der Bewegung der Glocke nicht erleuch
tet. Dies verhindert die Abgabe von, aus weißem und blaßgel
bem Licht gemischten Licht.
Wenn der Abgabelichtfarbwechselschalter 60 zur Weiß-Seite hin
verändert wird, werden die Abgabelichtfarbwechsel-
Relaisschalter 66R und 66L nicht mit Spannung versorgt. So
bleiben deren Kontakte 66a und 66b mit den negativen Elektro
den der Spulen 52R und 52L des Feldeffekt-Transistors Q1 ver
bunden. Daher wird, während Spannung aufgrund des Impuls
signales des ersten Timer-Schaltkreises 62 an dem Spulenan
triebsschaltkreis 64 anliegt, der Strom zu den negativen
Elektroden der Spulen 52R und 52L geliefert. Daher wird, wie
in Fig. 7B dargestellt, der Anker 52a nach vorne vorgescho
ben, so daß die Glocke 8 in Vorwärtsrichtung bewegt wird und
der Lampenkolben 4 freigegeben wird.
Demgemäß wird der Lampenkolben 4 in einen Weiß-Licht-
Emissionszustand versetzt. Zur gleichen Zeit verbleibt, wie
vorangehend beschrieben, der Lampenkolben 4 in einem Aus-
Zustand aufgrund des Signales des zweiten Timer-Schaltkreises
63.
In der dritten Ausführungsform kann die "Aus"-Zeit des Lam
penkolbens optional festgelegt werden. So wird es möglich,
dann, wenn der Lampenkolben erst dann erleuchtet wird, wenn
die Glocke mit Sicherheit bewegt wurde, mit Sicherheit die
Emission von Licht von gemischter Farbe aufgrund eines Zeit
fehlers im Schaltvorgang zu verhindern.
Am Rande sei bemerkt, daß, obwohl die vorliegende Erfindung
mit einer Nebelleuchte angewendet wurde diese in entsprechen
den Ausführungsformen auch in anderen Farbwechsellampen in
ähnlicher Weise angewendet werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, wird in der vorliegenden Erfin
dung während der Bewegung einer Glocke mit einer von der Far
be einem Lampenkolben abweichenden Farbe zwischen einer Ab
deckposition und einer Freigabeposition bezüglich des Lampen
kolbens, eine Spannungsversorgung für den Lampenkolben unter
brochen, so daß der Lampenkolben abgeschaltet ist. Aus diesem
Grund wird es möglich, die Abstrahlung von gemischtfarbigem
Licht während des Vorganges zu verhindern. Im Ergebnis wird
es möglich, die Emission von Licht mit einer vom Standard ab
weichenden Verfärbung zu verhindern.
Claims (18)
1. Farbwechselleuchte, gekennzeichnet durch einen Lampenkol
ben zur Abgabe einer ersten Farbe von Licht, eine Spannungs
quelle zur Energieversorgung des Lampenkolbens, eine Glocke,
welche aus einem lichtdurchgängigen Material ausgebildet ist
und welche eine zweite Farbe aufweist, wobei die Glocke auf
einer optischen Achse des Lampenkolbens angeordnet ist, einen
Wechselschalter zum Verändern der Position der Glocke zwi
schen einer erste Position, in welcher die Glocke den Lampen
kolben überdeckt und einer zweiten Position, in welcher
die Glocke sich in einer Freigabeposition für den Lampenkol
ben befindet, einer Einrichtung zur Bewegung der Glocke zwi
schen der ersten Position und der zweiten Position, wobei die
Glockenbewegungseinrichtung nach Maßgabe des Wechselschalters
gesteuert ist, einer Einrichtung zur Steuerung der Spannungs
versorgung des Lampenkolbens durch die Spannungsquelle, wobei
die Spannungssteuereinrichtung operativ mit der Glockenbewe
gungseinrichtung verbunden ist und den Lampenkolben anschal
tet, wenn sich die Glocke in einer der ersten oder zweiten
Positionen befindet und den Lampenkolben abschaltet, während
sich die Glocke zwischen den ersten und zweiten Positionen
bewegt.
2. Farbwechselleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stromversorgungssteuereinrichtung eine Schalt
einrichtung, welche eine erste Position umfaßt, in welcher
elektrische Leistung zu dem Lampenkolben zugeführt wird, und
welche eine zweite Position umfaßt, in welcher keine Leistung
zu dem Lampenkolben zugeführt wird, und eine Elektrodenein
richtung mit einem ersten Elektrodenteil, das elektrisch mit
der Leistungsquelle verbunden ist, einem Elektrodenteil, das
elektrisch mit dem Lampenkolben verbunden ist, und einem
Drehbewegungsteil zur Schaffung einer Verbindung oder Unter
brechung zwischen dem ersten Elektrodenteil und dem zweiten
Elektrodenteil, wobei das Drehbewegungsteil mechanisch mit
der Glockenbewegungseinrichtung gekoppelt ist, aufweist.
3. Farbwechselleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Elektrodenteil eine ringförmige Sammel
elektrode umfaßt, welche ständig mit dem Drehbewegungsteil
verbunden ist.
4. Farbwechselleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Elektrodenteil eine Vorwärtsbewegungse
lektrode zur Bewegung der Glocke vorwärts in eine Richtung
auf der optischen Achse und eine Rückwärtsbewegungselektrode
zur Bewegung der Glocke rückwärts umfaßt.
5. Farbwechselleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorwärtsdrehungselektrodenabschnitt und die
Rückwärts-Drehungselektrode in Radialrichtung einander gegen
überliegend angeordnet sind und im wesentlichen viertelkreis
bogen-förmig sind.
6. Farbwechselleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schalteinrichtung der Stromsteuereinrichtung ei
nen Relaisschalter umfaßt.
7. Farbwechselleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stromsteuereinrichtung eine Einrichtung zur Er
fassung einer Position der Glocke, und eine zentrale Rechen
einheit (CPU), welche mit der Glockenpositions-
Erkennungseinrichtung und dem Lampenkolben verbunden
ist, umfaßt, wobei die zentrale Recheneinheit den Lampenkol
ben dann anschaltet, wenn sich die Glocke an einer der ersten
oder zweiten Positionen befindet und den Lampenkolben ab
schaltet, wenn sich die Glocke zwischen diesen beiden ersten
und zweiten Positionen bewegt.
8. Farbwechselleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Glockenpositionserfassungseinrichtung ein Poten
tiometer umfaßt.
9. Farbwechselleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die zentrale Recheneinheit (CPU) der Spannungsver
sorgungssteuereinrichtung jenen Lampenkolben um eine bestimm
te Zeit, nachdem die Glocke eine der ersten oder zweiten Po
sitionen erreicht, anschaltet.
10. Farbwechselleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannungssteuereinrichtung eine Timer-
Einrichtung umfaßt, welche mit dem Wechselschalter gekoppelt
ist und einen Relaisschalter umfaßt, durch welchen der Lam
penkolben in Übereinstimmung mit einem Signal der Timer-
Einrichtung an- oder ausschaltbar ist.
11. Farbwechselleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Timer-Einrichtung einen ersten Timer-Schaltkreis
zur Erzeugung eines ersten Impulssignales von einer vorbe
stimmten Zeitdauer auf der Basis eines Signales des Wechsel
schalters, einen zweiten Timer-Schaltkreis zur Erzeugung ei
nes zweiten Impulssignales, welches eine längere Zeitdauer
als die besagte vorbestimmte Zeitdauer aufweist, und einen
Antriebsschaltkreis zur Versorgung der Glockenbewegungsein
richtung mit Spannung unter Verwendung des ersten Impuls
signales des ersten Timer-Schaltkreises, und einen An-Aus-
Schaltkreis zur Zufuhr von Spannung zu dem Relaisschalter un
ter Verwendung des zweiten Impulses von dem zweiten Timer-
Schaltkreis, umfaßt.
12. Farbwechselleuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Glockenbewegungseinrichtung um
faßt: einen Antriebsmotor, eine verlängerte Schiene, einen
Glockenhalter zur Halterung der Glocke auf einer optischen
Achse des Lampenkolbens, wobei der Glockenhalter auf der ver
längerten Schiene angebracht und derart gehaltert ist, daß
dieser auf jener hin- und herbewegbar ist, eine Schrauben
stange, welche parallel zur optischen Achse des Lampenkolbens
verläuft, ein Schiebeteil, das mit der Schraubenstange
schraubenverbunden ist, so daß dieses in Längsrichtung der
Schraubenstange schraub-gleitbar ist, wenn die besagte
Schraubenstange axial gedreht wird, wobei das Schiebeteil in
tegral mit dem Glockenhalter in Schieberichtung eingebunden
ist, und Zahnräder, welche an dem Antriebsmotor befestigt
sind und mit der besagten Schraubenstange kämmen, so daß die
Schraubenstange unter Drehung des Antriebsmotores rotiert.
13. Farbwechselleuchte nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Glockenbewegungsein
richtung umfaßt: einen Lagerungssockel, der an einem Lampen
körper angebracht ist, ein Hebelteil, das schwenkbar mit der
Glocke und dem Lagerungssockel in Eingriff steht, und einer
Spule, welche einen Anker aufweist, welcher mit dem Lenker
teil verbunden ist.
14. Farbwechselleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lampe eine Nebelleuchte eines Kraftfahrzeuges
ist.
15. Farbwechselleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lampe eine Rückleuchte eines Kraftfahrzeuges
ist.
16. Farbwechselleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Farbe weiß ist, und daß die zweite Farbe
blaßgelb ist.
17. Farbwechselleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Farbe weiß ist, und daß die zweite Farbe
rot ist.
18. Farbwechselleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Farbe weiß ist, und daß die zweite Farbe
orange ist.
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