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Sicherheitsbeleuchtung für Fahrzeuge
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Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbeleuchtung für Fahrzeuge aus
einem im wesentlichen aus durchsichtigem rohrförmigem Material hergestellten U-förmigen
Rahmen, der mit senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges verlaufender Querschnittsfläche
am Fahrzeug befestigt ist und über seine Länge verteilt Lichtquellen aufweist.
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Eine solche Sicherheitsbeleuchtung, die bei Dunkelheit ein wesentlich
leichteres Erkennen von Fahrzeugen,insbesonde-re Zweiradfahrzeugen, ermöglicht,
ist bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 818 499 bekannt.
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Fahrzeug-Dieselbe wird bei Zweiradfahrzeugen am/rahmen in der Nähe
der Achse des Hinterrades mit ihren beiden Schenkeln befestigt, so daß der U-förmig
gebogene Rahmen aus rohrförmigem durchsichtigem Material hinter dem Sattel aufragt
und bei Dunkelheit mittels der in dem durchsichtigen rohrförmigen Material
aiieordneten
Glühlampen leuchtet und ein leichtes Erkennen cU rCh -andere Verkehrsteilnehmer
ermöglicht, Die Energieversorgung der in dem U-förmigen Rahmen vorgesehenen Glühlampen
erfolgt mittels eines Dynamos, der beim Fahren betätigt wird oder bei. Stillstand
des Dynamos mittels einer zweckmäßig wieder aufladbaren Batterie.
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Bei dieser bekannten Ausführungsform sind die im U-förmig gebogenen
Rahmen aus durchsichtigem rohrförmigem Material angeordneten Glühlampen in bestimmtem
Abstand voneinander angeordnet, und die Stromzuführungsdrähte dienen gleichzeitig
auch als Halterung für die einzelnen Glühlampen.
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L"s hat sich bei dieser bekannten Ausführungsform nunmehr als sehr
nachteilig erwiesen, daß der Stromverbrauch auch bei verwendung relativ schwacher
Glühlampen doch noch recht hoch ist und zum andern der hin und wieder auftretende
Ausfall einzelner Lampen zu relativ schwierigen Montagemaßnahmen führt, weil die
in dem rohrförmigen Rahmen anyeordneten Glühlampen alle über ihre Zuleitungsdrähte
miteinander verbunden sind und eine einzelne Lampe nur dann ausgetauscht werden
kann, wenn die gesamte Lampenkette aus dem Rahmen entfernt wird.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegellden Erfindung, diese vorstehend
beschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine Sicherheitsbeleuchtung für Fahrzeuge,
insbesondere Zweiradfahrzeuge, zu schaffen, die einen relativ dringen Stromverbrauch
aufweist und bei der das Auswechseln ausgefallener Lichtquellen auf einfache Weise
möglich ist.
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Gelöst wird diese erfindungsgemäße Aufgabe mit einer Sicherheitsbeleuchtung
der eingangs definierten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Inneren des
Rahmens Lichtleitfasern angeordnet sind, die das Licht zumindest einer Lichtquelle
an
voneinander beabstandeten Stellen des Rahmens austreten lassen.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform reicht somit eine einzige
Lichtquelle aus, um den Rahmen aus durchsichtigem rohrförmigem Material in vorgegebenen
bestimmten Abständen zu erleuchten. Dabei kann die Lichtquelle selbst am Ende eines
Schenkels des Rahmens, also von außen leicht zugänglich, angeordnet sein, wobei
das von ihr ausgesandte Licht von den Lichtleitfasern aufgenommen und an die vorbestimmten
Stellen geleitet wird, -wo es aus der oder den jeweiligen Lichtleitfasern austritt
und den Rahmen so weit erleuchtet, daß er von andern Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit
auch über große Entfernungen wahrgenommen werden kann Es hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen,wenn die im durchsichtigen rohrförmigen Rahmen angeordneten-Lichtleitfasern
eine unterschiedliche Länge aufweisen und jeweils das an einem Ende eintretende
Licht an ihrer der Eintrittsfläche gegenüberliegenden Stirnfläche über die Länge
des: Rahmens verteilt austreten lassen.
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Das Licht der in der Regel einzigen Lichtquelle gelangt durch diese
Lichtleitfasern im wesentlichen ungeschwächt an die jeweiligen Austrittsstellen,
die in der Regel in gleichmäßigem Abstand über die Rahmenlänge verteilt angeordnet
sind.
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Auf diese Weise wird somit eine Sicherheitsbeleuchtung für Fahrzeuge
geschaffen, die einen nur sehr geringen Stromverbrauch, nämlich den einer einzigen
Lichtquelle aufweist und dennoch über die gesamte Länge des Rahmens verteilt ausreichend
helle Lichtpunkte aussendet, die von anderen Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit
selbst über große Entfernungen wahrgenommen werden.
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Aufgrund dieses relativ geringen Stromverbrauches ist es daher
auch
möglich, die erfindunysgemäße Sicherheitsbeleuchtung lediglich-mit einer wieder
aufladbaren Batterie oder sogar mit einer primären Energiequelle zu betreiben.
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Die Stirnfläche der Licht;leitfasern, die für den Lichtaustritt maßgebend
ist, ist üblicherweise in bezug auf die Faserlängsachse unter einem Winkel von 900
angeordnet. Es wurde nunmehr gefunden, daß die Leuchtwirkung des aus den jewiligen
Lichtleitfasern austretenden Lichtes und damit die Wirkung der Sicherhei,tsbeleuchtung
weiter verbessert werden kann, wenn gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die im Rahmen angeordneten Lichtleitfasern für den Lichtaustritt
eine Stirnfläche aufweisen, die unter einem von 900 abweichenden Winkel zur Faserlängsachse
verläuft.
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Durch'eine solche Ausbildung wird erreicht, daß die aus den Lichtleitfasern
austretenden Lichtstrahlen mehr oder weniger stark seitlich austreten, sich an den
Oberflächen der benachbarten, noch weiter geführten Lichtleitfasern reflektieren
und so in dem durchsichtigen oder durchscheinenden Rahmen von anderen Verkehrs teilnehmern
gut wahrnehmbar sind.
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Als Lichtleitfasern können alle für diesen Zweck bekannten Materialien,
wie Glasfasern, Kunststoffasern und dergleichen, Anwendung finden.
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Die Dicke der verwendeten Fasern ist nicht sehr kritisch. Sie kann
beispielsweise 0,1 bis 2,0 oder 3,0 mm betragen. Bei Verwendung dünner Lichtleitfasern
wird man lediglich entsprechend mehr Fasern in dem Rahmen aus durchsichtigem oder
durchscheinendem Material anordnen und demzufolge bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform an den jeweiligen Lichtaustrittsstellen nicht nur eine Faser, sondern
ein Bündel Fasern enden lassen, die dann jeweils in ihrer Gesamtheit
für
den Austritt einer entsprechend großen Lichtmenge sorgen.
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Andererseits kann man aber auch entsprechend dicke Lichtleitfasern
vorsehen und an jeder Lichtaustrittsstelle nur eine Lichtleitfaser enden lassen,
die dann ihrerseits genügend Licht austreten läßt, um die entsprechende Stelle zu
beleuchten.
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Für die vorliegende Erfindung haben sich insbesondere aus Kunststoff
bestehende Lichtleitfasern als besonders vorteilhaft erwiesen. Solche Kunststoff-Lichtleitfasern,
die beispielsweise von der US-Firma Dupont unter der Handelsbezeichnung "Crofon"R
vertrieben werden, bestehen beispielsweise aus Polymethyl-Methacrylat und sind mit
einem transparenten Polymeren mit einem niedrigeren Brechungsindex überzogen.
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Diese Crofon-Fasern sind beispielsweise in sechs verschiedenen Durchmessern
von 0,127 mm bis zu 1,422 mm erhältlich und eignen sich sehr gut für den erfindungsgemäßen
Zweck.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die im durchsichtigen rohrförmigen Rahmen angeordneten Lichtleitfasern,
die sich über seine gesamte Länge erstrecken, an voneinander beabstandeten Stellen
mit vom kreisförmigen Querschnitt abweichenden abgeflachten Bereichen für den Lichtaustritt
versehen.
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Eine solche Ausführungsform, bei der die Lichtleitfasern zweckmäßig
aus lichtdurchlässigem Kunststoffmaterial bestehen, wobei der kreisförmige Querschnitt
der Fasern an voneinander beabstandeten Stellen mit seitlich angeschnittenen Bereichen
versehen ist, ergibt ebenfalls die Möglichkeit, an den vorbestimmten Stellen des
Rahmens bestimmte Lichtmengen austreten zu lassen, die für die Beleuchtung dieser
Stellen ausreichen.
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Das Anschneiden der Lichtleitfasern für'den Llchtaustritt
läßt
sich sehr einfach bewerkstelligen und die Menge des so an den gewünschten Stellen
austretenden Lichtes kann durch Vergrößerung oder Verkleinerung des angeschnittenen
Bereiches variiert werden.
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Auf diese Weise kann das an einem Ende in die Lichtleitfaser eintretende
Licht mehr oder weniger gleichmäßig auf die gewünschten Austrittsstellen verteilt
austreten. Da indessen üblicherweise noch ein Rest in der Faser verbleibt und bis
zu der am Ende vorgesehenen Stirnfläche gelangt, hat es sich gemß einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als sehr zweckmäßig erwiesen,
wenn die der Lichtquelle abgewandte Stirnfläche der Lichtleitfasern verspiegelt
ist.
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Das bis zur Stirnfläche gelangende Licht wird auf diese Weise reflektiert
und geht so für den Lichtaustritt an den vorbestimmtenStellen des Rahmens nichL
verloren.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind an beiden Enden des rohrförmigen Rahmens Lichtquellen vorgesehen,
deren Licht von beiden Enden der im Rahmen angeordneten Lichtleitfasern aufgenommen
und entlang des Rahmens an voneinander beabstandeten Stellen austreten gelassen
wird. Auf diese Weise läßt sich die Leuchtwirkung der erfindungsgemäßen Sicherheitsbeleuchtung
weiter verbessern, ohne daß bei Ausfall einer Lichtquelle Montageschwierigkeiten
auftreten. Darüber hinaus gibt die Verwendung von zwei Lichtquellen auch eine größere
Sicherheit, da die erfindungsgemäße Sicherheitsbeleuchtung auch bei Ausfall einer
Lichtquelle noch funktionsfähig ist.
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Auch die mit seitlich angeschnittenen Bereichen für den Lichtaustritt
versehenen Lichtleitfasern können selbstverstündlich gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu zwei oder mehr Bündeln vereinigt und
jedes
Bündel von zumindest einer separaten Lichtquelle gespeist werden.
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Die Wirkung der erfindungsgemäßen Sicherheitsbeleuchtung wird in vorteilhafter
Weise erhöht, wenn die Lichtquelle oder die verwendeten Lichtquellen intermittierend
betrieben werden.
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Der dadurch an bestimmten Stellen in vorbestimmten zeitlichen Intervallen
aufblinkende Rahmen wird dadurch in viel stärkerem Maße die Aufmerksamkeit anderer
Verkehrsteilnehmer auf sich ziehen und auch aus größerer Entfernung erkannt werden,
als wenn die Lichtquellen gleichbleibend leuchten. Darüber hinaus wird der Stromverbrauch
durch die Lichtquelle wesentlich verringert, was insbesondere beim Betrieb mit gespeicherter
Energie oder beim Betrieb mit Primärzellen wesentlich ist.
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Eine weitere Verbesserung der Wirkung der erfindungsgemäßen Sicherheitsbeleuchtung
wird gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt,
daß die Lichtleitfasern oder die Bündel der Lichtleitfasern von unterschiedlich
gefärbten Lichtquellen gespeist werden. Das hat dann zur Folge, daß entsprechend
den jeweiligen Austrittsstellen entlang der Lichtleitfasern der Rahmen inunterschiedlichen
Farben aufleuchtet, was insbesondere dann, wenn dieses Aufleuchten intermittierend
erfolgt, eine besonders. starke Signalwirkung hervorruft.
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Die bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsbeleuchtung verwendeten Lichtquellen
können unterschiedlicher Natur sein. So können einmal einfache Glühlampen oder gefärbte
Glühlampen Anwendung finden. Weiterhin können auch Leuchtdioden verwendet werden,
die sich insbesondere durch einen relativ geringen Stromverbrauch auszeichnen. Una
schließlich können auch Laser-Lichtquellen Verwendung finden, mit denen es möglich
ist, eine relativ hohe Lichtmenge über die Lichtleitfasern an die jeweiligen Austrittsstellen
zu leiten.
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Die Erzeugung von interm-ittierendem Licht kann ebenfalls auf vielerlei
Weise erfolgen. Beispielsweise durch Verwendung entsprechender mechanischer Schaltrelais,
die die Stromzufuhr zur Lichtquelle in bestimmten Intervallen unterbrechen, durch
Verwendungs.ogenannter Blinkglühlampen, die einen solchen mechanischen-Stromunterbrecher
bereits eingebaut enthalten oder beiaplelsweise durch elektronische, mit Schaltthyristoren
arbeitende teuervorrichtungen, die sich insbesondere in Verbindung mit Leuchtdioden
als sehr vorteilhaft erweisen.
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Anhand- der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen: Fig. 1 ein mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsbeleuchtung versehenes
Zweiradfahrzeug; -Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht der Anordnung der Lichtquelle
am Rahmen der erfindungsgemäßen Stcherheitsbeleuchtung mit schematisch dargestellten
Lichtleitfasern; Fig. 3 eine Ausfthrungsform ähnlich Fig. 2, bei der indessen die
Lichtleitfasern anders ausgebildet sind; Fig. 4 die Teilansicht einer Lichtleitfaser
mit vom kreisförmigen Querschnitt abweichendem abgeflachtem Bereich für den Lichtaustritt;
Fig. 5 eine Teilansicht einer Lichtieitfaser mit eingekerbtem Bereich für den Lichtaustritt;
Fig. 6 eine Kunatstofflichtleitfaser mit vom kreisförmigen Querschnitt abweichendem
abgeflachtem Bereich für den Lichtaustritt; Fig. 7 eine Kunststofflichtleitfaser
mit eingekerbtem Bereich für den Lichtaustritt.
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Die erfindungsgemäße Sicherheitsbeleuchtung ist bei dem in Fig. 1
dargestellten Zweiradfahrzeug aus einem im wesentlichen
aus durchsichtigem
roiirförmigem Material hergestellten U-förmigen Rahmen 1 gefertigt, der mit senkrecht
zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges verlaufender Querschnittsfläche am Fahrzeugrahmen
befestigt ist,und zwar mittels nicht im einzelnen dargestellter Verbindungsschellen
in der Nähe der Hinterachse des Zweiradfahrzeuges sowie mittels zweier weiterer
Schellen 2 und 3 in der Nähe des Sattels am Fahrzeugrahmen 4.
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Im Inneren des Rahmens 1 sind,wie beispielsweise aus den Figuren 2
und 3 ersichtlich, Lichtleitfasern 5 angeordnet, die das Licht einer Lichtquelle
6 an voneinander beabstandeten Stellen (17,18,19) des Rahmens austreten lassen.
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Die Lichtquelle 6, bei der es sich beispielsweise um eine elektrische
Glühlampe handelt, die über die Zuleitungsdrähte 7 und 8 mit Strom versorgt wird,
ist in einer elektrischen Lampenfassung eingeschraubt, die in einer Gummikappe 9
angeordnet ist, mit deren Hilfe die Lichtquelle auf ein Schenkelende des Rahmens
1 aufsteckbar ist.
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Die im durchsichtigen rohrförmigen Rahmen 1 angeordneten Lichtleitfasern
5 weisen eine unterschiedliche Länge auf,und das von der Lichtquelle 6 austretende
Licht tritt an den der Lichtquelle benachbarten Stirnflächen in die Fasern ein und
wird von jeder einzelnen Faser bis zu der gegenüberliegenden Stirnfläche geleitet
und tritt dort aus. Durch die unterschiedlichen Längen der Lichtleitfasern bedingt,leuchtet
der Rahmen 1 an voneinander beabstandeten Stellen (17r18'19) aut.
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Die in Fig. 3 dargestellten Lichtleitfasern weisen für den Lichtaustritt
an den voneinander beabstandeten Stellen jeweils eine Stirnfläche auf, die unter
einem von 909 abweichenden Winkel zur Faserachse verläuft. Dieser Winkel kann dabei
bevorzugt 450 in Bezug auf die Faserlängsachse betragen.
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Die in Fi. 4 als Teilansicht dargestellte Lichtleitfaser weist an
voneinander beabstandeten Stellen vom kreisförmigen Querschnitt abweichende abgef
lachte Bereiche 10 auf, aus denen das von der Lichtquelle 6 herrührende Licht austritt.
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An diesen Stellen fehlt die für die Fortleitung des aus der Lichtquelle
6 herrührenden Lichtes erforderliche totale Reflektion. Das hat zur Folge, daß an
diesen voneinander beabstandeten Stellen aus der einzelnen Faser Licht austritt
und diese Stelle des Rahmens 1 aufleuchten läßt.
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Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform einer Lichtleitfaser, die-an
voneinander beabstandeten Stellen mit Einkerbungen 11 für den Lichtaustritt versehen
ist.
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In Fig. 6 ist eine Lichtleitfaser aus lichtdurchlässigem Kunststoff
dargestellt, die beispielsweise aus einem Kern 12 aus Polymethylmethacrylat besteht,
der mit einem transparenten Polyneren 13 mit niedrigerem Brechungsindex überzogen
ist.
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An voneinander beabstandeten Stellen 10 ist die Lichtleitfaset mit
vom kreisförmigen Querschnitt abweichenden abgeflachten Bereichen für den Lichtaustritt
versehen. Diese abgeflachten seitliches Bereiche lassen sich in einfacher Weise
durch/Einschneiden paraLlel zur Längsachse der Lichtleitfasern herstellen.
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Fiy. 7 zeigt eine andere Ausführungsform einer solchen aus Kunststoff
bestehenden Lichtleitfaser, die zur Erzielung eines Lichtaustrittes an den dafür
vorgesehenen Stellen mit Einkerbungen 11 versehen ist. Bei solchermaßen ausgebildeten
Lichtleitfasern erstrecken sich dieselben über die gesamte Länge des Rahmens 1,
und dieselben sind entweder an der der Lichteintrittsstelle gegenüberliegenden Stirnfläche
verspieycl oder an dem anderen Schenkelende des Rahmens 1 ist ebenfalls eine Lichtquelle
6 angeordnet, deren Licht ebenfalls in die Lichtleitfasern gelangt und an den vorbestimmten
Stellen, wo sich die abgeflachten oder eingekerbten Bereiche 10 bzw. 11 befinden,
wird dieses Licht auch von den Fasern abgegeben.
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In den Figuren 2 und 3 wurden der Ubersichtlichkeit halber lediglich
drei Lichtleitfasern daryestellt, zwckJnäßigerweise wird indessen der Rahmen 1 ganz
mit Lichtleitfasern gefüllt, um die Wirksamkeit und damit die Lichtstärke an den
jeweils voneinander beabstandeten Stellen des Rahmens zu erhöhen. Bei der in den
Figuren 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform sind dann die abgeflachten oder eingekerbten
Bereiche der einzelnen Lichtleitfasern zweckmäßig alle im gleichen Abstand voneinander
angeordnet.
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Eine mit unterschiedlich gefärbtes Licht arbeitende Sicherheitsbeleuchtung
gemäß der vorliegenden Erfindung weist beispielsweise an beiden Schenkelenden des
Rahmens 1 je eine Lichtquelle auf, die mittels einer üblichen Steuervorrichtung
abwechselnd eingeschaltet werden. Die Lichtquellen sind entweder unterschiedlich
gefärbt oder zwischen Lichtquelle und Glasfasern befinden sich unterschiedliche
Filterscheiben.
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Durch abwechselndes Einschalten dieser beiden Lichtquellen leuchtet
der Rahmen an den voneinander beabstandeten Stellen abwechselnd in den beiden Farben
der Lichtquelle bzw. der Filterscheiben auf.
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Wenn der Rahmen gleichzeitig in unterschiedlichen Farben aufleuchten
soll, dann können beispielsweise zwei oder mehr Lichtleiterbündel in dem Rahmen
angeordnet werden, die von unterschiedlichen Lichtquellen gespeist werden und das
unterschiedlich gefäbte Licht an den dafür vorgesehenen Stellen austreten lassen.