DE4303637C2 - Taschenleuchte mit einer Zusatzrückleuchte - Google Patents

Taschenleuchte mit einer Zusatzrückleuchte

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Taschenleuchte nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derart ausgebildete Taschenleuchte ist insbeson­ dere bezüglich der dort angekoppelten Zusatzrück­ leuchte bereits aus der Druckschrift DE 84 38 286 hinreichend bekannt und soll dazu dienlich sein, auch bei Dunkel­ heit oder Nebel Personen von rückwärts her kenntlich zu machen und somit einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern im Straßenverkehr zu liefern.
Trotz der zweifelsohne guten Grundidee, die dieser Taschenleuchte zu eigen ist, liegt ein wesentlicher Nachteil der dabei gewählten Ausführung vor allem darin, daß beim Stand der Technik für die Zusatzrückleuchte eine zusätzliche zweite Glühlampe er­ forderlich ist, was zum einen auch zusätzliche Batterie­ kapazität benötigt und sich zum anderen somit negativ auf die Batteriestandzeit auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die im Gattungsbegriff beschriebene Taschenleuchte mit einer Zusatzrückleuchte so auszubilden, daß sowohl der Hauptscheinwerfer als auch die Zusatzrückleuchte der Taschenleuchte von nur einer Glühlampe gespeist werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden anhand dieser im einzelnen näher erläutert. Es zeigen in weitestgehend schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Taschenleuchte mit einer Zusatzrückleuchte im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1 als Teilschnitt und
Fig. 3 eine weitere Variante zu Fig. 1 als Längsschnitt des Kopfbereichs.
Die in Fig. 1 dargestellte Grundform der Taschenleuchte mit einer Zusatzrückleuchte zeigt ein stabförmiges Gehäuse 12 mit Lichtquelle 1, Reflektor 2, Gehäusekopfverschraubung 7, 8, Batterie 10 und Linse 14 als Zusatzrückleuchte. Das wesentliche bei dieser neuen Taschenleuchte liegt nun darin, daß die Zusatz­ rückleuchte durch eine Linse 14, 23 gebildet ist, wobei mittels eines durch den Reflektor 2 hindurch in dessen Innenraum 25 teilweise hineinragenden Lichtleiters 3 ein Lichteintrittsende gebildet ist, in das von der Lichtquelle 1 abstrahlendes Licht eintritt und der Lichtleiter 3 mit einem Lichtaus­ trittsende an einer Lichteintrittsseite der Linse 14, 23 anliegt, so daß eine Einkopplung des zu dem Lichtleiter 3 eingestrahlten Lichts in die Linse 14, 23 erfolgt; das Gehäuse 12 weist dabei eine Gehäusekopfverschraubung 7, 8 auf. Beim Aufdrehen der Gehäusekopfverschraubung 7, 8 kommt die Druckfeder 16 für den Schalter zur Wirkung und drückt den Kontaktring 4 gegen die Kontaktschraube 6, welche eine Verbindung durch den Lichtleiter 3 hindurch mit der aus Metall bestehenden Fassung 9 hat; somit ist der Stromkreis geschlossen und die Lichtquelle 1 leuchtet auf. Das Licht der Lichtquelle 1 fällt dabei auf den Reflektor 2 sowie auf den Zusatzreflektor 17 und tritt mit seiner Leuchtkraft vorne aus der Taschenleuchte aus. Gleichzeitig fällt das Licht gebündelt durch den Lichtleiter 3 in geradliniger Pfeilrichtung rückwärts auf die Linse 14 der Zusatzrückleuchte und tritt somit auch nach hinten aus. Desgleichen fällt auch das Licht, welches im Lichtleiter 3 ist, auf die als sog. Kontrollstrahler dienenden Lichtaustritts­ stellen 11. Diese sind bei Dunkelheit als Orientierungs­ hilfe gedacht, denn durch weiteres Herausschrauben der Gehäusekopfverschraubung 7, 8 verstellt sich automatisch die Brennweite am Reflektor 2. Man kann nun anhand des Abstandes zwischen der Gehäusekopfverschraubung 7, 8 und den Lichtaustrittsstellen 11 die gewünschte Brennweite ablesen. Außerdem ist bei Fig. 1 eine Spiraldruck­ feder 15 für die Batterie 10 in ihrer Form so aus­ gebildet, daß sie zwei zylindrische Teile 15a ohne Steigung aufweist mit einem größeren Ringdurchmesser und der entsprechenden Vorspannung im Durchmesser, so daß diese Kontakt mit der Überwurfmutter 13 bekommt. Auch ist die Spiraldruckfeder 15 für die Batterie 10 so ausgebildet, daß sich der Durchmesser nach innen verjüngt und somit innerhalb des Lichtleiters 3 als Kontaktbrücke gegen die Batterie 10 drücken kann. Durch diese Ausbildung der Spiraldruckfeder 15 für die Batterie 10 kann das Licht, welches durch den Lichtleiter 3 fällt, ungehindert auf die Linse 14 der Zusatzrückleuchte fallen.
Zum Ausschalten der Taschenleuchte samt der Zusatz­ rückleuchte wird die Gehäuseverschraubung 7, 8 eingeschraubt und der Auslösering 5 aus Kunststoff drückt den Kontaktring 4 nach hinten, wodurch der Stromkreis wieder getrennt wird.
Baulich wichtige Kriterien bei dieser funktionell zuvor beschriebenen Ausführung sind dabei noch darin zu sehen, daß der Lichtleiter 3 zylinderförmig ausge­ bildet ist, sich an den Wandungen des Gehäuses 12 entlang vom Innenraum 25 bis zu den Linsen 14 bzw. 23 erstreckt und aus Glasfaser- bzw. Acrylglasmaterial o. ä. lichtleitenden Stoffen besteht. Diese Bauform kennzeichnet sich weiterhin noch dadurch aus, daß ein im axialen Längsschnitt schräg verlaufender Zusatz­ reflektor 17 konzentrisch die Lichtquelle 1 umfassend innerhalb des Lichtleiters 3 angeordnet und die Licht­ quelle 1 in Form einer Glühlampe ausgebildet ist, deren Fassung 9 eine Abschrägung aufweist, in die der Zusatzreflektor 17 integriert ist.
Hierdurch erfolgt eine Bündelung des seitlichen Streu­ lichts und erhöht damit die gesamte Lichtausbeute.
Eine weitere, noch einfachere Variante einer Taschen­ leuchte mit Zusatz-Rückleuchte zeigt Fig. 2, wobei hier das gesamte Gehäuse 24 aus Acrylglas oder aus einem anderen lichtdurchlässigen Material besteht und damit als Lichtleiter dient. Auch diese Variante hat nur eine einzige Lichtquelle 1 für die Zusatzrückleuchte und den Hauptscheinwerfer. Das Gehäuse 24 reicht bis in den Innenraum 25 und ist innerhalb des Reflektors 2 und des Zusatzreflektors 17 gelagert. Beim Ein­ schalten des Brückenschalters 21 fällt ein Teil des von der Lichtquelle 1 erzeugten Lichtes über das Gehäuse 24 in linearer Pfeilrichtung nach hinten auf die Linse 23.
Des weiteren befindet sich innerhalb des Gehäuses 24 eine Metallhülse 20 für die Aufnahme der Batterie 10, welche eine Verbindung hat mit dem Kontaktstift 22. Innerhalb dieser Metallhülse 20 befindet sich auch eine Druckfeder 18, die die Batterie 10 mit dem Pluspol gegen die Lichtquelle 1 drückt. Auf dieser Metallhülse 20 kann zudem noch ein Werbeslogan ange­ bracht werden, was bewirkt, daß man bei Dunkelheit und bei eingeschalteter Lichtquelle diese Werbebot­ schaft lesen kann. Außerdem kann auch zwischen der zweigeteilten Linse 23 und dem Gehäuse 24 eine Werbe­ folie 19 eingeklebt werden und auch diese Werbebot­ schaft wird mit erleuchtet.
Letztlich zeigt Fig. 3 noch eine weitere Variante einer Kleinst-Taschenleuchte mit Reflektor 26 und hier nicht dargestellter Zusatzrückleuchte. Auch bei dieser Variante wird das Licht für die Rückleuchte über den Reflektor 26 nur mit einer einzigen Licht­ quelle 1 erzeugt. Beim Aufdrehen der Gehäuse-Kopf­ verschraubung 32, welche mit einem Gewinde an der Gehäuseverschraubung 33 gelagert ist, wird zwangs­ weise der Reflektor 26 nach vorne bewegt. Dies ge­ schieht mit Hilfe des Bolzens 29, welcher in der Ringnut 28 gelagert ist. Dieser Bolzen 29 wird ge­ führt in der Aussparung 27 im Lichtleiter 3 und bewirkt beim weiteren Aufschrauben der Gehäuse-Kopfver­ schraubung 32, daß sich die Druckfeder 36 ausdehnen kann und gleichzeitig den Haltering 42 und den Kon­ taktring 31 sowie den Auslösering 30 aus Kunststoff nach vorne bewegt, so daß der Kontaktring 31 mit der Überwurfmutter 39 in Kontakt kommt.
Dadurch ist nach ca. 1/3 Umdrehung der Gehäuse-Kopf­ verschraubung 32 der Stromkreis geschlossen, das heißt, der Minuspol, welcher über das aus Metall bestehende Gehäuse 34 über die Senkschraube 38 zum Schaltergehäuse 37 läuft, wird durch die Druckfeder 36 über den Kontaktring 31 mit der Oberwurfmutter 39 kontaktet. Der Pluspol hat einen Dauerkontakt mit der Batterie 10 und mit dem Kontaktbolzen 41, welcher in einer Durchgangsbohrung 35a linear beweg­ lich gelagert ist für den Toleranzausgleich der Licht­ quelle 1; leuchtet die Lichtquelle 1 auf, fällt das Licht auf den Reflektor 26 und wird gleichzeitig auf den Lichtleiter 3 geworfen, was bewirkt, daß das Licht linear in Pfeilrichtung nach hinten auf die Linse 14 bzw. 23 fällt. Die Fassung 35 besteht aus Kunststoff, damit Plus- und Minuspol getrennt bleiben. Die Sicherungsmutter 40 bewirkt, daß beim Auswechseln der Lichtquelle 1 der Schalt­ mechanismus beim Abschrauben der Oberwurfmutter 39 nicht auseinander fällt.
Beim weiteren Aufdrehen der Gehäuse-Kopfver­ schraubung 32 wird der Reflektor 26 weiter dadurch nach vorne bewegt, was bewirkt, daß sich dadurch der Brennpunkt des Reflektors 26 verändert.

Claims (13)

1. Taschenleuchte mit einer Zusatzrückleuchte, be­ stehend aus einem Gehäuse mit einem dieses ab­ schließenden Gehäusekopf und einem darin ange­ ordneten Reflektor, einer im Reflektor ange­ ordneten Lichtquelle mit eingebauten Batterien als Stromquelle, und mit einer am Gehäuseende angeordneten Zusatzrückleuchte, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzrückleuchte durch eine Linse (14, 23) gebildet ist, wobei mittels eines durch den Reflektor (2) hindurch in dessen Innenraum (25) teilweise hineinragenden Lichtleiters (3) ein Lichteintrittsende gebildet ist, in das von der Lichtquelle (1) abstrahlendes Licht eintritt und der Lichtleiter (3) mit einem Lichtaustrittsende an einer Lichteintrittsseite der Linse (14, 23) anliegt, so daß eine Einkopplung des zu dem Licht­ leiter (3) eingestrahlten Lichts in die Linse (14, 23) erfolgt.
2. Taschenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (3) zylinderförmig ausgebildet ist, sich an den Wandungen des Gehäuses (12) ent­ lang vom Innenraum (25) bis zur nach außen gewölbten Linse (14 bzw. 23) erstreckt und aus Glasfaser- bzw. Acrylglasmaterial o. ä. lichtleitenden Stoffen besteht.
3. Taschenleuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im axialen Längsschnitt verlaufender Zu­ satzreflektor (17) konzentrisch die Lichtquelle (1) umfassend innerhalb des Lichtleiters (3) an­ geordnet ist.
4. Taschenleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) in Form einer Glühlampe ausgebildet ist, deren Fassung (9) eine Ab­ schrägung aufweist, in die der Zusatzreflektor (17) integriert ist.
5. Taschenleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (3) Durchbrüche für Kontakt­ schrauben (6) und ebenfalls aus lichtleitendem Material bestehende, im Gehäuse (12) angeordnete, bis zum Lichtleiter (3) hin reichende Lichtaus­ trittsstellen (11) aufweist, die als Kontroll­ strahler dienen.
6. Taschenleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (14), die als Zusatzrückleuchte dient, durch eine Überwurfmutter (13) am Gehäuse (12) gehalten ist, die zugleich einen unteren zylindrischen Teil (15a) einer Spiraldruckfeder (15) zur Bildung der Kontaktbrücke an das Gehäuse (12) andrückt.
7. Taschenleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Wicklung der Spiraldruckfeder (15) zur Bildung der Kontaktbrücke mit der Batterie (10) innerhalb des vom Lichtleiter (3) umschlos­ senen Raumes verläuft.
8. Taschenleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (16) für das Ein- und Aus­ schalten der Lichtquelle (1) wendelförmig um den Lichtleiter (3) herum verläuft und in dem freien Raum (16a) zwischen Lichtleiter (3) und Gehäuse (12) sowie Gehäusekopfverschraubung (7 und 8) angeordnet ist.
9. Taschenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Gehäuse (24) als Lichtleiter aus­ gebildet ist und sich mit seinem freien Ende (24a) zum Innenraum (25) des Reflektors (2) in einen Bereich zwischen Reflektor (2) und Zusatzreflektor (17) erstreckt (Fig. 2).
10. Taschenleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterien (10) in einer Metallhülse (20) im lichtleitenden Gehäuse (24) gelagert sind und die Linse (23) unmittelbar am Gehäuse (24) als separates Bauteil angeordnet ist.
11. Taschenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Lichtleiter (3) etwa auf Höhe der Lichtquelle (1) mindestens eine lang­ lochartige Aussparung (27) und eine Gehäusekopf­ verschraubung (32) sowie im gleichen Bereich eine Ringnut (28) aufweist, in welche ein mit dem Reflektor (26) verbundener Bolzen (29) eingreift.
12. Taschenleuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fassung (35) der Lichtquelle (1) aus Kunststoff besteht und mit einer Durchgangsbohrung (35a) versehen ist zur Führung eines längsbeweg­ lichen Kontaktbolzens (41) zwischen Lichtquelle (1) und Batterie (10).
13. Taschenleuchte nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungsmutter (40) als Anschlag für einen Haltering (42) einer Druckfeder (36) des Schaltmechanismus angeordnet ist.
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