DE3110135A1 - Blindenstock - Google Patents

Description

• Blindenstock
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Blindenstock. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen solchen, auch von Gehbehinderten oder Schwerhörigen benutzten Stock derart auszugestalten, daß er als Signalquelle dient.
• Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Blindenstock mindestens einen von innen beleuchtbaren Bereit aufweist. Damit ist es möglich, optische Signale an die Umgebund zu geben und auf den behinderten Stockträger aufmerksam zu machen.
• Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann in dem Stock zusätzlich ein Tonerzeuger enthalten sein.
• Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen.
• Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 rein schematisch einen Teil eines erfindungsgemäßen Stockes und Fig. 2 in größeren Maßstab ein im Zusammenhang mit der Erfindung verwendbares Einbauteil.
• Ein erfindungsgemäßer Blindenstock umfaßt ein Stockteil 1 und einen Griffteil 2. An dem Griffteil ist ein Gewindeansatz 3 vorgesehen, der in ein Innengewinde 4 am oberen Ende des Stookteiles 1 einschraubbar ist.
• Das Stockteil 1 besteht aus einem Rohr aus einem ausreichend festen Kunststoff, daß auf seiner Außenseite in weißer Farbe oder in einer geeigneten Leuchtfarbe beschichtet ist.
• Dem oberen Ende des Stockes benachbart ist eine Ausnehmung 5 vorgesehen, die zur Aufnahme von Batterien oder, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Aufnahme eines gesonderten Batteriegehäuses als Einbaueinheit 6 ausgebildet is t, von der ein Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt ist.
• Daß den Stock bildende Rohr 7 ist über seine Länge mit zwei Zicht,durchlässigen Bereichen 8 versehen. Diese können dadurch gebildet sein, daß das Rohr7 selbst aus einem transparenten Werkstoff besteht oder in diesen Bereichen lichtdurchlässig gestaltet worden ist.
• Hinter jedem dieser lichtdurchlässigen Bereiche kann eine kleine Glühlampe vorgesehen sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist Jedoch ein Lichtleitstab 9 im Innern des Stockes angeordnet, der mit abstrahlen ~ den Bereichen 10 in an sich bekannter Weise versehen ist.
• Für ein in dem Stock angeordnete Tonquelle sind in dem Ro 7 Durchbrechungen 11 angebracht.
• In dem Griffteil 2 des Stockes ist ein Schalter 12 derart eingebaut, daß seine Schalthandhabe 13 von einem Finger des Stockträgers leicht betättgt werden kann.
• Der Schalter 12 ist über elektrische Zuleitungen 14 mit Kontakten an dem Ansatzstück 3 verbunden. Diese Kontakte umfassen einen mittleren Knopfkontakt 15, der zum Angriff an einem Batteriepol ausgebildet ist und einen ringförmigen Kontakt 16, der mit einer ringförmigen Kontaktfläche 16 in den Stockteil 1 oder an dem Batteriegehäuse 6 liegt.
• In Fig. 2 ist ein als Baueinheit ausgebildetes BatteriegeF häuse 6 rein schematisch und z.T. im Schnitt dargestellt.
• Dieses umfaßt eine Grundplatte 20, mit der ein eigentliches Batteriegehäuse 21 zur Aufnahme von Batterien 22 verbunden ist. Die GrwrLatte 20 trägt eine Halterung 23 für eine Lampe 24 und einen Tonerzeuger 25, vorzugsweise einen Summer.
• Die Lampe 24 kann zweckmäßig als Blinklampe ausgebildet sein. Mit dem Tonerzeuger 25 kann zweckmäßigerweive ebenfalls ein Blinkrelais zum periodischen Ein- und Ausschalten verbunden sein.
• Die gesamte Baueinheit 6 kann zum Nachfüllen von Batterien und für Reperaturen aus dem oberen Ende des Stockteiles 1 herausgenommen werden. Im eingebauten Zustand liegt die Lampe dem polierten oberen Ende des Lichtleitstabes 9 gegenüber und der Summer fluchtet mit den Durchbrechungen 11 in dem Rohr 7.
• Der Ringkontakt 17 am oderen Ende des Batteriegehäuses 21 ist mit Zuleitungen zu dem Tonerzeuger und der Lampe verbunden, während die zweite Zuleitung zu diesen beiden Einbauteilen mit einem am unteren Ende der Batterien angreifenden Federelement verbunden sind.
• Die lichtdurchlässigen Bereiche 8 in dem Stockteil 1 können in einer geeigneten Farbe oder in unterschiedlichen Farben eingefärbt sein, um die Signalwirkung zu erhöhen.
• Es ist ersichtlich, daß zur Verwirklichung der Erfindung unterschiedliche Merkmalskombinationen der Ansprüche verwendet werden können.

Claims (15)

1. Ansprtiche t 1. Blindenstock, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen von innen beleuchtbaren Bereich (8) aufweist.
2. 2. Blindenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Tonerzeuger (25) enthält.
3. 3. Blindenstook nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Batteriebehälter (21) enthält.
4. 4. Blindenstock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Batteriehalter in dem Stockteil (1) unterhalb eines abnehmbaren Griffteils (2) angeordnet ist.
5. 5. Blindenstock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Batteriehalter mit einem Schalter (12) verbunden ist.
6. 6. Blindenstock nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stockteil und dem Griffteil Kontakt elemente angeordnet sind, von denen die einen (15, 16) mit einem im Griffelteil angeordneten Schalter (12) und die anderen (17) mit dem Batteriehalter verbunden sind.
7. 7. Blindenstpk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Batteriehalter mit dem Tonerzeuger zu einer Baueinheit (16) verbunden ist.
8. 8. Blindenstock nach einem der Ansprüche 3 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Batteriehalter mit einer Lampe (24) zu einer Baueinheit verbunden sind.
9. 9. Blindenstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung eine mit einem Blinkgeber verbundene Lampe vorgesehen ist.
10. 10. Blindenstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stockteil mit transparenten, ringförmigen Bereichen (8) für die Lichtemission versehen ist.
11. 11. Blindenstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung ein Lichtleitelement (9) vorgesehen ist.
12. 12. Blindenstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stockteil im Bereich des Tonerzeugers mit Schlitzen (11) versehen ist.
13. 13. Blindenstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stockteil aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht und in den nicht lichtdurchlässigen Bereichen mit einer undurchlässigen weißen Beschichtung versehen ist.
14. 14. Blindenstock nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stockteil als Rohr aus einem belastbaren Kunststoff ausgebildet ist und an seinem oberen Ende eine Ausnehmung (5) zur Aufnahme des Batteriehalters aufweist.
15. 15. Blindenstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente ringförmig ausgebildet und an Stirnflächen einer Schraubenverbindung (3, 4) zwischen Griffteil und Stockteil angeordnet sind.