DE7511873U

DE7511873U - Leuchtkopf einer Drucktaste

Info

Publication number: DE7511873U
Application number: DE19757511873
Authority: DE
Original assignee: RAFI R FINSTERHOELZL ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALFABRIK
Current assignee: RAFI R FINSTERHOELZL ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALFABRIK
Priority date: 1975-04-15
Filing date: 1975-04-15
Publication date: 1975-09-18

Description

14. April

RAFI RAIMUND FIN3TERHÖLZL Elektronische a 798 Ravensburg-Berg, Ravensburge r 81 r a ώ e 12 α -1 ;

Leuchtkopf einer Drucktaste

Die Neuerung bezieht sich auf den Leuchtkopf einer Drucktaw o>. , wie sie in elektrischen Schaltanlagen verwendet wird.

Bei Drucktasten hat man die zum Berühren mit dem Finger vurgesehene Fläche häufig mit einer Lichtquelle verschen, die in einen Leuchtkopf eingebaut ist. Solche mit Leuchtkopf versehen ; Tasten dienen unter anderem dazu, auf einen bestimmten Betriebs zustand aufmerksam zu machen, bestimmte Tasten besonders ^u kennzeichnen oder aber die Tasten in verdunkelten Räumen erkenn bar zu machen.

Bisher hat man für die Leuchtköpfe von Drucktasten vorwiegend Glühlampen verwendet, Dies-e haben jedoch eine relativ kurze Lebensdauer und eine ungünstige Lichtausbeute, was bei manchen Geräten ins Gewicht fällt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherigen Leuchtkb'pfe von Drucktasten durch Verwendung einer bisher nur in anderen Einrichtungen verwendeten Lichtquelle und durch eine dieser Lichtquelle angepaßte besonders einfache Konstruktion zu verbessern.

Der· Leuchtkopf einer Drucktaste entsprechend der obigen BeschreiDung ist neuerungsgemäß gekennzeichnet durch eine rahmenartige Haltevorrichtung mit einem an einem Ende der Haltevorrichtung nach innen vorspringenden Rand, durch einen trichterförmigen Teil mit reflektierender Innenoberfläche, welcher an seinem sich erweiternden Ende auf dem vorspringenden Rand des Rahmenartigen Teiles aufliegt, durch eine auf den

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trichterförmigen Teil aufgesetzte, ebenfalls von der
rahmenartigen Haltevorrichtung umfaßte transparente Stirnscheibe, und durch eine an das sich verengende Ende des
trichterförmigen Teiles hineinragende Leuchtdiode.

In vielen Fällen ist es günstig, wenn die transparente
Stirnscheibe eine Rasterung oder Mattierung aufweist,
und zwar vorzugsweise auf ihrer Innenseite. In manchen
Fällen ist ea vorteilhaft, wenn die Stirnscheibe als Linse ausgebildet ist, welche den von der Leuchtdiode imitierten Lichtstrom in einer gewünschten Richtung, üblicherweise in Richtung auf das Auge der die Lichttaste bedienenden Person, abstrahlt. Zur Erzielung einer günstigen optischen wirjcung und Signalwirkung ist es vorteilhaft, wenn die Leuchtdiode derart ausgewählt ist, daß das von ihr abgestrahlte Licht
weiß ist und gleichzeitig die Stirnscheibe farbig getönt ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform umgibt der trichterförmige Reflektor die Leuchtdiode an seinem sich verengenden Ende mit geringem Spiel.

Im folgenden wird die Neuerung anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung sind alle nicht zum Wesen der Neuerung gehörenden Teile weggelassen.

Es zeigt:

pig. 1 eine Konstruktion des Leuchtkopfes einer Drucktaste im Längsschnitt und

Fig. 2 eine Stirnscheibe für einen Leuchtkopf.

In Figur 1 ist mit 1 ein Rahmenteil aus Kunststoff oder
dergleichen von rotationssymmetrischemoder quadratischem
Querschnitt bezeichnet. Er weist auf seiner Innenseite einen

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vorspringenden Rand 2 auf und verjüngt sich nach oben zu einer wesentlich verringerten Materialstärke. Auf den Rand ist ein trichterförmiger reflektor 3 mil, einer spiegelnden ode"" diffus das Licht zurückwerfenden Oberfläche so eingese.zt, daß sich das engere Ende 4 nach unten in Richtung auf den nicht dargestellten Kontaktmechanismus erstreckt. Auf das weitere Ende des Trichters 4 ist eine transparente Stirnscheibe 5 aufgelegt. Die Stirnscheibe 5 hat einen solchen Durchmesser, daß sie knapp in das obere Ende des Rahmenteiles 1 hineinpaßt und eine solche Stärke, daß sie beim Auflegen auf dem Reflektor 3 den Rahmenteil bündig abschließt. Das untere Ende des Rahmenteils 1 weist eine zur Stirnplatte parallele, verbreiterte Endfläche 6 auf, welche zur Weitergabe des auf die Stirnscheibe ausgeübten Kontaktdrucks auf den Kontaktmechanismus dient. Eine Einbuchtung 7 dieser Endfläche läßt sich dazu benutzen, den Leuchtkopf auf einem aus dem Kontaktmechanismus hervorragenden Kragen aufzusetzen.

In das engere Ende des trichterförmigen Reflektors 3 ragt eine Leuchtdiode 9 hinein,und zwar vorzugsweise so, daß die Diode 9 mit geringem Spiel beweglich gegenüber dem Reflektor bleibt.

Die Stirnscheibe 5 kann, wie Figur 2 zeigt, mit einer Rasterung 10 versehen sein, so daß das Licht der Leuchtdiode stark gestreut wird. In manchen Fällen, in denen eine Signalwirkung erwünscht ist, kann die Stirnscheibe eine farbige Tönung aufweisen, deren Farbe entsprechend gewünschten Unterscheidungsmerkmalen wählbar ist. Hierfür ist es zweckmäßig, eine Leuchtdiode mit weißem oder gelblichem Licht vorzusehen.

Die Neuerung zeichnet sich durch folgende einzeln oder in Kombination zu erzielende vorteile aus:

1. Der Leuchtkopf kann in mannigfaltiger Weise bei verschiedenen Tastköpfen oder Schalüknöpfen verwendet werden.

2. Die Spannung zum Betrieb der Leuchtdiode ist klein, so daß sie leiciit aus der schaltung des zugehörigen Gerätes abgezweigt werden kann.

3. Der Leuchtkopf wird leicht warm, so daß keine Veränderung seiner Maße eintritt.

4. Die Leuchtdiode hat eine lange Lebensdauer im Vergleich zu Glühlampen.

5. Wegen ler Kleinheit mancher Leuchtdiodentypen kann der Leuchtkopf - im Gegensatz zu mit Glühlampen ausgerüsteten Typen- sehr klein ausgeführt und zum Beispiel bei Taschenrechnern verwendet werden.

Claims

14.4.1975 _ 5 - Fe/Ad. S chut zansprüche

1. Leuchtkopf einer Drucktaste, gekennzeichnet durch eine rahmenartige Haltevorrichtung (1) mit einem an einem Ende der Haltevorrichtung nach innen vorspringenden Rand (2), durch einen trichterförmigen Teil (3) mit reflektierender Innenoberfläche, welcher an seinem sich erweiternden Ende auf dem vorspringenden Rand (2) des rahmenartigen Teiles aufliegt, durch eine auf den trichterförmigen Teil (3) aufgesetzte, ebenfalls von der rahmenartigen Haltevorrichtung (1) umfaßte transparente Stirnscheibe (5), und durch eine in das sich verengende Ende (4) des trichterförmigen Teiles (3) hineinragende Leuchtdiode (9).

2. Leuchtkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Stirnscheibe (5) eine Rasterung (10) aufweist, und zwar vorzugsweise auf ihrer Innenseite.

3. Leuchtkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Stirnscheibe (5) mattiert ist und zwar vorzugsweise auf ihrer Innenseite.

4. Leuchtkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnscheibe als Linse ausgebildet ist.

5. Leuchtkopf nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnscheibe (5) farbig getönt ist und daß die Leuchtdiode (6) derart ausgewählt ist, daß das von ihr abgestrahlte Licht weiß ist.

6. Leuchtkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Reflektor (3) die Leuchtdiode (y) an seinem sich verengenden Ende (4) mit geringem spiel umgibt.