DE3017277C2

DE3017277C2 - Überwachungseinrichtung für die Außenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3017277C2
Application number: DE19803017277
Authority: DE
Inventors: Franz Josef 6635 Schwalbach Rupp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-05-06
Filing date: 1980-05-06
Publication date: 1982-06-24
Also published as: DE3017277A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für die Außenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen, bei der je eine dioptrische Faser einerends mit den Lampen der Scheinwerfer und den Lampen der Rücklichter in Verbindung steht, die andernends in einer am Armaturenbrett des Fahrzeugs angebrachten Anzeigeeinrichtung eingeführt sind.

Gegenüber den Überwachungseinrichtungen für die Außenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen, die mit Fotoelementen arbeiten, die das Licht der Kraftfahrzeuglampen in Strom umsetzen, der zum Betreiben von Anzeigelämpchen verwendet wird, haben die Überwachungseinrichtungen für die Außenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen, die mit dioptrischen Fasern das Licht der überwachten Lampen zum Armaturenbrett leiten, den Vorteil der erheblich größeren Einfachheit und Sicherheit, da keine eine Fehlanzeige bewirkenden Vorrichtungselemente vorhanden sind, vielmehr das Licht der zu überwachenden Lampen unmittelbar übertragen wird.

Nachteilig ist bei den mit dioptrischen Fasern arbeitenden Überwachungseinrichtungen, daß das durch diese übertragene Licht nur in kleinen, kreisförmigen Flächen erscheint. Der Fahrer muß schon mit Kontrollabsicht auf die Anzeigeeinrichtung schauen um festzustellen, ob Von allen zu kontrollierenden Lampen der Außenbeleuchtung Licht angezeigt wird,

Um diesem Übelstand zu begegnen, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Überwachungseinrichtung für die Außenbeleuchtung in ein beleuchtetes instrument am Armaturenbrett zu integrieren, z. B, in den Tourenzähler, wobei von der nicht zutreffenden Annahme ausgegangen wird, daß der Kraftfahrer diese Instrumente ständig überwacht

Die Überwachungsvorrichtung gemäß DE-AS 22 28 109 sieht im Stromkreis der Blinklampen einen elektrischen Widerstand vor, der Licht aussendet wenn die Blinklampen aufleuchten, dessen Lichtintensität sich verringert wenn eine der Blinklampen ausfällt Ein Fotoe!ement das in engem Kontakt mit dem Licht

ίο aussendenden Widerstand angeordnet ist und das mit dem Impulsgeber der Blinklampen in Verbindung steht verursacht bei Ausfall einer Blinklampe eine Veränderung der Bünkfrequenz, die durch eine Kontrollampe dem Fahrer des Kraftfahrzeugs angezeigt wird. Die Anzeige des Ausfalls einer Blinklampe durch eine blinkende Kontrolleuchte entgeht dem Fahrer zwar nicht so leicht wie der Ausfall einer Dauerleuchtanzeige, aber bei Ausfall des Licht aussendenden Widerstandes, der mit den Blinklampen in Reihe geschaltet ist fällt die gesamte Blinkanlage aus.

Die DE-AS 19 01 122 behandelt insbesondere eine Kontrollvorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von nicht im Sichtfeld des Fahrers außen am Kraftfahrzeug angebrachten Signalleuchten, bei der für die Kontrolle von mehreren Signalleuchten nur ein Lichtkabel verwendet wird. Hierbei wird eine Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, von mehreren Signalleuchten aus verschiedenen Richtungen kommendes Licht in eine gemeinsame Richtung zusammengefaßt zur Kontrollstelle weiterzuleiten. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem als Weiche dienenden Bauteil aus transparentem Material. Aus der Farbe und Lichtstärke des an der Kontrollstelle ankommenden Lichts der verschiedenfarbigen Signalleuchten kann der Fahrer erkennen, ob alle Signallampen leuchten.

Der Fahrer muß schon ein gutes Unterscheidungsvermögen für verschiedene Farbwerte und Helligkeitsgrade haben, um ohne Schwierigkeit und der damit verbundenen Ablenkung vom Fahrtgeschehen zu erkennen, ob alle Signallampen suchten.

Die Überwachungsvorrichtung gemäß US-Patentschrift 35 69 933 sieht eine im Blickfeld des Fahrers anzubringende Anzeigeeinrichtung vor, deren Gehäuse auf der dem Fahrer zugekehrten Seite mit einer drei optische Linsen aufweisenden, durchsichtigen Scheibe abschließt In die Vorrichtung führen drei dioptrische Fasern, davon eine vom Scheinwerfer, eine vom Standlicht und eine von den Fahrtrichtungsblinkleuchten. Hinter der die optischen Linsen tragenden.

durchsichtigen Scheibe ist ein Einsatz angeordnet, der hinter jeder Linse eine Durchbohrung aufweist, in die die dioptrischen Fasern mit auf ihre Enden aufgeschobenen Klemmhülsen von hinten eingeschoben und so gehalten werden. Aus den offenen Stirnflächen der Klemmhülsen treten die durch die Fasern ankommenden, von den Birnen der einzelnen Leuchten stammenden Lichtstrahlen frei durch die Linsen hindurch.

Auch für den Fahrer, der in Kontrollabsicht auf die Anzeigeeinrichtung schaut, ist es, besonders an hellen Tagen, nicht leicht festzustellen, ob die Linsen des Anzeigegeräts aufleuchten.

Aufgabe der Erfindung ist, die Überwachungseinrichtung für die Aüßenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen, die mit dioptrischer Faser arbeitet, so auszubilden, daß gewährleistet ist, daß der Fahrer auf jeden Fall aufmerksam wird, wenn eine zu überwachende Lampe des Fahrzäugs ausfällt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß in dem Gehäuse der Anzeigeeinrichtung eine parallel zum Stromkreis des Abblendlichts geschaltete, elektro-akustische Warnvorrichtung eingebaut ist, die vom durch die dioptrischen Fasern geleiteten Licht in der Weise gesteuert wird, daß ein Warnsignal ertönt, s wenn bei eingeschaltetem Abblendlicht die Lampe eines Scheinwerfers bzw. die Lampe eines Rücklichts ausfällt.

Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß in den Strahlengang der aus der Sichtplatte des Gehäuses der Anzeigeeinrichtung austretenden, im Gehäuse der Anzeigeeinrichtung befindlichen Enden der dioptrischen Fasern stammenden Lichtstrahlen je ein halbdurchlässiger Spiegel angeordnet ist, deren reflektierende Flächen einen bestimmten Teil der Lichtstrahlen zu je einer Fotodiode leiten, die an einen von der Fahrzeugbatterie mit Strom versorgten, integrierten Schaltkreis angeschlossen sind, dessen die Warnvorrichtung versorgender Ausgang dansi stromlos ist, wenn die vier Fotodioden den Lichtstrahlen in gleicher Stärke ausgesetzt sind.

Anhand der Zeichnung, in der die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, wird diese näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Anzeigeeinrichtung mit den in dieses eingeführten vier dioptrischen Fasern, die Lampen der Scheinwerfer und die der Rücklichter symbolisch angedeutet,

Fig.2 einen Längsschnitt nach der Linie AB der F i g. 1 ohne die Lampen der Scheinwerfer und der Rücklichter,

F i g. 3 das Schaltschema der Überwachungseinrichtung mit den vier Fotodioden, dem integrierten Schaltkreis und der akustischen Warnvorrichtung.

Durch Bohrungen im Boden 1 des Gehäuses 2 der Anzeigeeinrichtung sind die von den Lampen 3 der Scheinwerfer und die von den Lampen 4 der Rücklichter kommenden dioptrischen Fasern 5 bzw. 6 in das Gehäuse 2 eingeführt. Aus den Stirnflächen 7 der im Gehäuse 2 endenden dioptrischen Fasern treten die von den Lampen 3 und 4 stammenden Lichtstrahlen aus, die durch die Bohnmgen 8 in der Blende 9 auf die durchsichtige Abdeckplatte 10 des Gehäuses 2 auftrsffen, auf deren Sichtfläche 11 sie als helle Kreisflächen in den die Lampen symbolisierenden Kreisen der auf der Abdeckplatte schematisch dargestellten Draufsicht eines Kraftfahrzeugs erscheinen. In den Strahlengang der aus den Stirnflächen 7 der dioptrischen Fasern ausgehenden Lichtstrahlen sind im Winkel von 45° die halbdurchlässigen Spiegel 12 angeordnet, durch die ein Teil der Strahlen in gerader Linie hindurchtritt und durch die der andere Teil der Strahlen, um 90° gebrochen, auf die Fotodioden 13 abgestrahlt wird. Die Fotodioden 13 liegen in einem den integrierten Schaltkreis 14 ais Kernstück besitzenden Schaltkreis, dessen die akustische Warnvorrichtung 15 versorgender Ausgang 16 dann stromlos ist, wenn die vier Fotodioden 13 den Lichtstranlen in gleicher Stärke ausgesetzt sind. Der elektrische Ausschalter 17 ist mit dem Schalter des Abblendlichts gekoppelt Er schließt somit den Schaltkreis, wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist Fällt eine Lampe der Scheinwerfer bzw. der Rücklichter aus, so wird eine der vier Fotodioden nicht angestrahlt wodurch der Ausgang 15 des Schaltkreises unter Strom steht, so daß die akustische Warneinrichtung ertönt Durch das Warnsignal aufmerksam gemacht, kann der Fahrer durch einen Blick auf die Anzeigeeinrichtung sofort feststellen, welche der Lampen ausgefallen ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Überwachungseinrichtung für die AuOenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen, bei der je eine dioptrische Faser einerends mit den Lampen der Scheinwerfer und den Lampen der Rücklichter in Verbindung steht, die andernends in einer am Armaturenbrett des Fahrzeugs angebrachten Anzeigeeinrichtung eingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (2) der Anzeigeeinrichtung eine parallel zum Stromkreis des Abblendlichts geschaltete, elektro-akustische Warnvorrichtung (15) eingebaut ist, die vom durch die dioptrischen Fasern (5; 6) geleiteten Licht in der Weise gesteuert wird, daß ein Warnsignal ertönt wenn bei eingeschaltetem Abblendlicht die Lampe (3) eines Scheinwerfers bzw. die Lampe (4) eines Rücklichts ausfällt

2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang der aus der Sichtplatte (11) des Gehäuses (2) der Anzeigeeinrichtung austretenden, im Gehäuse der Anzeigeeinrichtung befindlichen Enden (7) der dioptrischen Fasern (5; 6) stammenden Lichtstrahlen je ein halbdurchlässiger Spiegel (12) angeordnet ist, deren reflektierende Flächen einen bestimmten Teil der Lichtstrahlen zu je einer Fotodiode (13) leiten, die an einen von der Fahrzeugbatterie mit Strom versorgten, integrierten Schaltkreis (14) angeschlossen sind, dessen die Warnvorrichtung versorgender Ausgang (16) dann stromlos ist wenn die vier Fotodioden (13) den Lichtstrahlen in gleicher Stärke ausgesetzt sind.