DE1901122C3 - Kontrollvorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Signalleuchten bei Fahrzeugen - Google Patents
Kontrollvorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Signalleuchten bei FahrzeugenInfo
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- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q11/00—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
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Description
Diese für mehrere Leuchten gemeinsame Lichtauffangvorrichtung
bedarf nur eines einzigen Befestigungspunktes und nur eines einzigen Anschlusses an
das für alle Leuchten gemeinsame Lichtleitkabel.
Bei einer Mehrkammerleucht»:, bei der ein für mehrere Kammern gemeinsames Teil, wie z.B. das
Gehäuse, die Lichtscheibe oder der Reflektor, aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff hergestellt ist, ist
die als Weiche ausgebildete Lichtauffangvorrichtung unmittelbar an das mehreren Kammern gemeinsame
Teil angeformt Dadurch kann sich die Werkzeugform dieses Teils für die Anfertigung eventuell etwas
schwieriger gestalten, doch entfällt dadurch ein besonderer Herstellvorgang für die Lichtauffangvorrichtung.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausfühningsfonn
des Erfindungsgedankens ist die Lichtauffangvorrichtung derart ausgeführt, daß die Lichtstrahlen,
die von einem im Winkel zu der Mittelachse des Lichtleitkabels stehenden Arm der weichenförmigen
Lichtauffangvorrichtung aufgefangen und geleitet werden, von einer Totalreflexionsfläche auf die
Stirnfläche des Lichtleitkabels reflektiert werden. Damit ist es möglich, aus stark voneinander abweichenden
Richtungen auf die Lichtauffangvorrichtung auffallende Lichtstrahlen auf die Stirnseite des Lichtleitkabels
zu konzentrieren.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens.
Die aus einem transparenten Werkstoff hergestellte Lichtauffangvorrichtung 1 hat die Wirkung
einer Lichtweiche. Das auf mehrere Arme 2,3 auftreffende Licht läuft in dem Arm 4 zusammen und
konzentriert sich auf der Stirnfläche 5 des Lichtleitkabels 6. Die Arme 2 und 3 ragen mit ihren als Sammellinsen
7 ausgeführten Enden in die einzelnen Leuchten, die vorzugsweise als Mehrkammerleuchten
ausgeführt sind, und der Arm 4 nimmt das das Kontrollicht mehrerer leuchten leitende Lichtleitungskabel
6 auf. Das 'on dem Arm2 aufgefangene Licht ist
direkt auf die Stirnfläche des Lichtleitkabels gerichtet, während das von dem im Winkel \ zur Mittelachse
8 des Lichtleitkabels stehenden Arm 3 aufgefangene Licht von der Totalreflexionsfläche 9 auf das
Lichtleitkabel reflektiert wird. Durch die Verwendung einer Ri flexionsf lache kann die Winkelstellung
dieses Armes in einem großen Bereich variiert werden, was sich besonders vorteilhilft für die Ungebundenheit
der Leuchtenkonstruktion auswirkt. Es ist dabei zu beachten, daß die von der Totalreflexionsfläche reflektierten Strahlen 10 möglichst senkrecht
auf die Stirnfläche des Lichtleitungskabels auftreffen. Denn sehr schräg einfallende Strahlen werden oftmals
an der Außenseite der Lichtleitfasern reflektiert und ergeben am anderen Ende des Lichtleitkabels
nur einen schmalen Lichtring.
Bei einem nahezu senkrechter Auftreffen der von der Totalreflexionsaäthe9 reflektierten Strahlen 10
mü&te jedoch die Reflexionsfläche direkt der Stirnfläche
5 des Lichtleitkabels gegenüberliegen. Damit würde sie aber auch gleichzeitig im Strahlengang des
Armes 2 liegen. In den Fi g. 1 bis 4 sind Lösungen
gezeigt, bei denen die strenge Forderung des senkrechten Auftreffens der Strahlen auf die Stirnfläche 5
des Lichtleitkabels zumindest annähernd erfüllt ist. In Fig 1 reicht die Totalrtflexionsfläche9 bis
ίο nahe an die Mittelachse 8 des Lichtleitkabels heran.
Damit treffen die reflektierten Strahlen 10 mit einer verhältnismäßig kleinen Abweichung lotrecht auf die
Stirnfläche 5 des Lichtleitkabels auf. Diese Abweichung wird um so kleiner, je länger der Arm 4 ausge-
führt ist Die Linse 7 am freien Ende dieses Armes ist mit einer solchen Brennweite versehen, daß der
Brennpunkt 11 im Bereich der unteren Kante der Totalreflexionsfläche 9 liegt Dadurch wird von dem
direkt auf das Lichtleitungskabel auftreffenden, von
ao dem Arm 2 geleiteten Licht durch die Totalreflexionsfläche
kaum etwas abgeschnitten.
In der F i g. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das von dem jeweiligen Arm aufgefangene
Licht jeweils nur auf einer Hälfte der Stirnfläche des
as Lichtleitkabels gebündelt wird. Das hat den Vorteil,
daß das Licht geiwu -nk-echt auf die Stirnfläche
auftrifft. . Λ .... , .
Bei dem in der Fig.3 gezeigten Ausfuhrungsbeispiel
ist der Arm 2 zur Mittelachse 8 geneigt, so daß der Lichtneigungswinkel β auf beide Arme 2 und 3
verteilt ist. Damit ist der Winkel /i entsprechend
klein. , ....
Das in F i g. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt eine Lösung, bei der die Reflexionsfläche oberhalb
des Strahlenganges des Armes 2 angeordnet ist Hierbei kann das von dem Arm 2 geleitete Licht in Konzentration
und Richtung ungehindert auf das Lichtleitkabel gerichtet werden. Diese Lösung hat besonders
bei einer sehr schwachen Lichtquelle ihre Vor-
teile. .
Die erfindungsgemäße, weichenartige Ausfuhrung der Lichtauffangvorrichtung eignet sich besonders
für eine Kontrolle des Schluß- und Bremslichtes von Kraftfahrzeugen, da diese eine deutlich erkennbare
Differenz in der Helligkeit aufweisen. Das im Sichtbereich des Fahrzeugführers angeordnete und gegebenenfalls
mit einer Linse bestückte Ende leuchtet bei eingeschaltetem Schlußlicht nur schwach auf,
während es bei Betätigung der Bremse entsprechend
der größeren Lichtintensität der Bremsleuchte verstärkt aufleuchtet Bei zwei gleich starken Lichtquellen
werden die linsenförmigen Enden 7 der beiden Arme farbig ausgeführt oder mit einer farbigen
Kappe versehen, um die der Kontrolle dienenden
Lichtstrahlen beider Leuchten unterscheiden zu können. Vorzugsweise werden Komplementärfarben verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kontrollvorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von nicht im Sichtfeld des
Kontrollierenden angeordneten Signalleuchten bei Fahrzeugen, insbesondere von außen am
Kraftfahrzeug angebrachten Signalleuchten, bei der für die Kontrolle von mehreren Signalleuchten
nur ein Lichtleitkabel verwendet wird, dessen eines Ende im Sichtbereich des Kontrollierenden
angeordnet ist und dessen anderes Ende über eine Lichtweiche mit mehreren jeweils den einzelnen
Leuchten zugeordneten Lichtauffangvorrichtungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtauffangvorrichtungen mehrerer Signalleuchten zu einem eiuzigen mehrere
Arme aufweisenden, gleichzeitig als Weiche dienenden Bauteil aus transparentem Material
vereinigt sind, wobei ein Arm (4) an das Lichtleitkabel (6) angeschlossen ist und die anderen
Arme (2, 3) in die einzelnen Signalleuchten hineinragen.
2. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauffangvorrichtung
(1) einteilig aus einem transparenten Kunststoff hergestellt ist
3. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 für eine Mehrkammerleuchte, bei der ein für mehrere
Kammern gemeinsames Teil, wie z. B. das Gehäuse, die Lichtscheibe oder der Reflektor, aus
einem lichtdurchlässigen Kunststoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Weiche
ausgebildete Lichtauffangvorrichtung (1) unmittelbar an das mehreren Kammern gemeinsame
Teil angeformt ist.
4. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen, die
von einem im Winkel (*) zu der Mittelachse (8) des Lichtleitkabels (6) stehenden Arm (3) der
weichenförmigen Lichtauffangvorrichtung aufgefangen und geleitet werden, von einer Totalreflexionsfläche
(9) auf die Stirnfläche (5) des Lichtleitkabels reflektiert werden.
5. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (7)
der als Lichtweiche wirkenden Lichtauffangvorrichtung (1) als Sammellinsen ausgebildet sind
und die Querschnittsfläche der Arme (2, 3) größer ausgeführt ist als die des Lichtleitkabels (6).
6. Kontrollvorrichtung nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß die Totalreflexionsfläche (9) derart angeordnet ist, daß die von ihr
reflektierten Strahlen (10) mit möglichst kleinen Abweichungen lotrecht auf die Stirnfläche (5) des
Lichtleitkabels auftreffen.
7. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren gleich
hellen Lichtquellen die Lichteintrittsflächen (7) der Lichtauffangvorrichtung unterschiedlich gefärbt
ausgeführt sind.
8. Kontrollvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Weiche ausgebildete Lichtauffangvorrichtung von außen verspiegelt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontrollvorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit
von nicht im Sichtfeld des Kontrollierenden angeordneten Signalleuchten bei Fahrzeugen, insbesondere
von außen am Kraftfahrzeug angebrachten Signalleuchten, bei der für die Kontrolle von mehreren Signalleuchten
nur ein Lichtleitkabel verweadet wird, dessen eines Ende im Sichtbereich des Kontrollierenden
angeordnet ist und dessen anderes Ende über
ίο eine Lichtweiche mit mehreren jeweils den einzelnen
Leuchten zugeordneten Lichtauffangvorrichtungen verbunden ist
Lichtleitkabel, die vorzugsweise aus mehreren üchtleitenden Fasern zusammengesetzt sind, sind als
Übertragungsorgan für optische Signale bekannt. Aus der Zeitschrift »Krafthand«, 1968, Heft 5,
S. 176 und 177 ist auch bereits eine Kontrolleinrichtung für die rückwärtigen Kraftfahrzeugsignalleuchten,
wie Schluß-, Brems- und Blinklicht, bekannt, bei
ao der jede Lichtquelle über ein Lichtleitkabel mit einer
innerhalb des Fahrzeugs angeordneten Kontroilinse verbunden ist. Über das Lichtleitkabel wird somit
das von einer Leuchte ausgestrahlte Licht an den Kontrollinsen sichtbar gemacht. Mit einer solchen
as Kontrolleinrichtung wird ein Defekt, der zum Erlöschen
der Glühlampe führt, sofort und mit Sicherheit angrzeigt. Selbst ein Wackelkontakt der ein Flakkern
der Leuchte bewirkt, ist erkennbar. Die bekannten Kontrollvorrichtungen dieser Art haben jedoch
den Nachteil, daß für jede zu kontrollierende Glühlampe ein separates Lichtleitkabel verlegt werden
muß. Eine solche Einrichtung stellt sich teuer.
In der vorstehend genannten Vorveröffentlichung ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Licht-
signale aus den einzelnen Leuchtenkammern durch ein gemeinsames Lichtleitkabel auf die Anzeigestelle
zu übertragen. Aus dem auf S. 177 dargestellten Beispiel 4 ist jedoch nicht ersichtlich, wie dieses erfolgen
soll. Fernerhin ist aus derselben Vorveröffentlichung ein Ausführungsbeispiel bekannt, bei dem das eine
Ende des für drei Leuchten gemeinsamen Lichtleitkabels über eine Lichtweiche mit drei weiteren Lichtleitkabeln
verbunden ist, deren freies Ende mit einer in das Leuchteninnere hineinragenden Lichtauffangvorrichtung
verbunden ist. BeJ dieser bekannten Ausführungsform müssen die an die Lichtweiche sich anschließenden
drei Lichtleitkabel einmal an der Lichtweiche selbst befestigt werden, und zum anderen
nüssen die freien Enden jeweils an einer separaten Lichtauffangvorrichtung befestigt werden und diese
wiederum am Reflektor oder am Gehäuse der jeweiligen Signalleuchte. Dieses ist nicht nur eine aufwendige
und teure Montage, sondern es stellt sich an jeder Übergangs- und Verbindungsstelle auch ein zusätzlicher
Lichtverlust ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Umgehung der vorstehend genannten Nachteile eine Kontrollvorrichtung
mit Lichtleitkabeln zu schaffen, die sowohl im Aufbau als auch in der Montage wesentlich einfaeher
ist als die bekannten, so daß die Erstellungsund Montagekosten wesentlich gesenkt werden. Erfindungsgemäß
wird dieses dadurch erreicht, daß die Lichtauffangvorrichtungen mehrerer Signalleuchten
zu einem einzigen mehrere Arme aufweisenden, gleichzeitig als Weiche dienenden Bauteil aus transparentem
Material vereinigt sind, wobei ein Arm an das Lichtleitkabel angeschlossen ist und die anderen
Arme in die einzelnen Signalleuchten hineinragen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691901122 DE1901122C3 (de) | 1969-01-10 | 1969-01-10 | Kontrollvorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Signalleuchten bei Fahrzeugen |
AU10176/70A AU1017670A (en) | 1969-01-10 | 1970-01-09 | Control device for monitoring the working condition of indicating lamps, especially ofthe indicating lamps of motor vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691901122 DE1901122C3 (de) | 1969-01-10 | 1969-01-10 | Kontrollvorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Signalleuchten bei Fahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1901122A1 DE1901122A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1901122B2 DE1901122B2 (de) | 1974-04-04 |
DE1901122C3 true DE1901122C3 (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=5722119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691901122 Expired DE1901122C3 (de) | 1969-01-10 | 1969-01-10 | Kontrollvorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Signalleuchten bei Fahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
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AU (1) | AU1017670A (de) |
DE (1) | DE1901122C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017277C2 (de) * | 1980-05-06 | 1982-06-24 | Franz Josef 6635 Schwalbach Rupp | Überwachungseinrichtung für die Außenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen |
FR2646227B1 (fr) * | 1989-04-20 | 1993-04-30 | Soc Et Dev Prod Electron | Dispositif d'illumination d'un faisceau de fibres optiques |
-
1969
- 1969-01-10 DE DE19691901122 patent/DE1901122C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-01-09 AU AU10176/70A patent/AU1017670A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU1017670A (en) | 1971-07-15 |
DE1901122B2 (de) | 1974-04-04 |
DE1901122A1 (de) | 1970-08-13 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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