DE4436473A1 - Vorrichtung zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenständen auf einem Träger - Google Patents
Vorrichtung zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenständen auf einem TrägerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenstän
den, insbesondere von Pipettenspitzen, auf einem Träger, wobei die Gegenstände in
Lagen in Lochplatten stecken, diese Lagen in einem Magazin platzsparend übereinander
gestapelt sind und die jeweils unterste mit Gegenständen bestückte Lochplatte durch
Auslösen eines Halteelements freigebbar ist.
In praktisch jedem biologischen oder medizinischen Labor verwendet man zur Handha
bung und Dosierung kleinster Flüssigkeitsvolumina spezielle Kolbenpumpen, sogenannte
Pipetten. Um eine Verunreinigung der zu pipettierenden Flüssigkeiten und Lösungen zu
vermeiden, erfolgt der Kontakt zur Flüssigkeit über auswechselbare, zum einmaligen
Gebrauch bestimmte Spitzen aus Kunststoff, die auf das untere Ende der Pipetten aufge
steckt werden. Diese werden in jedem Labor in großen Mengen benötigt.
Die Pipettenspitzen können lose in Beuteln verpackt bezogen werden und müssen dann
einzeln von Hand auf die Pipetten aufgesteckt werden. Dieses Verfahren birgt die
Gefahr, daß die Spitzen dabei mit der Hand berührt und damit kontaminiert werden. Bei
einer großen Anzahl von Pipettiervorgängen ist dieses Verfahren außerdem sehr auf
wendig.
Zur Arbeitserleichterung können Pipettenspitzen daher auch auf meist aus Kunststoff
bestehenden Trägern aufgesteckt bezogen werden, wobei die Träger durch Deckel ver
schließbar sind. Die Träger weisen Lochplatten auf, wobei die meisten Hersteller bzw.
Anbieter dabei ein standardisiertes, orthogonales 8×12- bzw. 6×10-Raster einhalten, je
nach Größe der Pipettenspitzen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Pipettenspitzen pro
blemlos auch mit Mehrkanalpipetten entnommen werden können.
Sehr häufig werden bei der Arbeit im Labor sterile Pipettenspitzen benötigt. In aller
Regel sind daher die Träger hitzestabil bis ca. 120°C, so daß die Spitzen vor dem
Gebrauch durch feuchte Hitze sterilisiert (autoklaviert) werden können. Solche Träger
werden im folgenden Autoklavierboxen genannt.
In der Praxis stellen neben den Pipettenspitzen insbesondere die Autoklavierboxen selbst
Wegwerfartikel dar, obwohl sie im Prinzip mehrfach verwendbar wären. Ursache dafür
ist, daß ein erneutes Einstecken der Spitzen von Hand im Labor zu arbeits- und zeitauf
wendig ist und bei jeder Lieferung gesteckter Spitzen eine solche Autoklavierbox mitge
liefert wird. Da diese zudem sehr stabil aufgebaut sein müssen, um den Druckbelastungen
beim Einstecken der Pipetten in die Spitzen zu widerstehen, ist zu ihrer Herstellung
zwangsläufig relativ viel Material notwendig. Dies führt zu einer hohen Umweltbelastung
bei Herstellung und Vertrieb (für jeweils 96 bzw. 60 Spitzen muß ein eigener Träger
nebst Umverpackung produziert und transportiert werden) und stellt den Anwender vor
das Problem, große Mengen von Kunststoffabfällen zu entsorgen, was wiederum die
Umwelt belastet.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem Prospekt "Pipettenspitzen von
Rainin sind Spitze" der Firma Kleinfeld Labortechnik bekannt. Es handelt sich dabei um
eine Vorrichtung, bei der das Halteelement aus einer Verengung am unteren Ende des
Magazins besteht, wobei die Freigabe dadurch erfolgt, daß von Hand in das obere Ende
des Magazins hineingegriffen und gegen die übereinandergestapelten Lagen von Pipet
tenspitzen gedrückt wird. Dabei biegt sich die untere Lochplatte etwas durch und weicht
der Verengung aus, wodurch sie freigegeben wird, oder die Verengung weicht aus. Es ist
dabei notwendig, daß in das Magazin von oben mit Hand hineingegriffen wird. Dies ist
insbesondere bei den letzten sich im Magazin befindenden Lagen sehr unbequem zu
handhaben. Durch das Hineingreifen mit der Hand besteht zudem die Gefahr der Ver
schmutzung des Inneren des Magazins und damit der Pipettenspitzen. Des weiteren ist
durch diese Bauweise die Anzahl der Lagen, mit denen ein Magazin beschickt werden
kann, stark beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß eine bequeme Handhabung möglich ist, die Magazine eine
große Anzahl von Lagen aufnehmen können und die Verschmutzungsgefahr für die
Gegenstände ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteelement mittels einer
Betätigungseinrichtung auslösbar ist, die von der Außenseite des Magazins handhabbar
ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß mit geringem Aufwand ein wesentlich höherer Bedie
nungskomfort erzielt wird. Die Magazine können in nahezu unbegrenzter Höhe gebaut
werden, wodurch eine wesentlich wirtschaftlichere Bereitstellung von Gegenständen,
beispielsweise Pipettenspitzen, möglich ist. Auf diese Weise können Verpackungsmate
rial und Lagerplatz gespart werden. Das Magazin kann oben verschlossen sein, wodurch
die im Magazin befindlichen Pipettenspitzen vor Verschmutzung und Kontaminierung
gut geschützt sind.
Unter dem Magazin können Anschläge vorgesehen sein, durch die ein Träger zur Auf
nahme von Pipettenspitzen sicher positionierbar ist. Es kann sich dabei um seitliche
Anschläge oder um einen Anschlag handeln, der eine vertikale Verschiebung des Trägers
oder des Magazins zur Auslösung des Abgabevorgangs begrenzt. Es ist möglich, diese
Anschläge derart auszugestalten, daß verschiedene Träger unter dem Magazin positio
niert werden können. Bei einem solchen Träger kann es sich um eine Platte handeln, in
die die Pipettenspitzen eingefügt werden oder um Autoklavierboxen, die an ihrer Ober
fläche eine solche lochplattenförmige Ausgestaltung aufweisen. Diese sind oft auch aus
dem übrigen Gehäuse der Autoklavierbox herausnehmbar.
Ein Anschlag, der eine höhenmäßige Verschiebung des Trägers oder des Magazins
begrenzt, welche der Auslösung des Abgabevorgangs dient, kann derart bemessen wer
den, daß die unterste mit Gegenständen bestückte Lochplatte zur Aufnahme im Träger
um eine Höhendifferenz nach unten fällt, die maximal der Höhendifferenz zwischen zwei
im Magazin gestapelten Lochplatten mit Gegenständen entspricht. Eine solche Ausge
staltung ist für alle die Ausführungsformen zweckmäßig, welche die nachrückenden Plat
ten nicht zwangsweise halten, um eine Abgabe von mehr als zwei Lochplatten mit Pipet
tenspitzen oder sonstigen Gegenständen zu verhindern.
Das mittels der Betätigungseinrichtung auslösbare Halteelement kann derart ausgestaltet
sein, daß sich am unteren Ende des Magazins aufweitbare Verengungen befinden, durch
die die unterste Lochplatte an ihrem äußeren Rand gehalten ist.
Es kann ein Rahmen vorgesehen sein, der am unteren Ende des Magazins anfügbar ist
und durch welchen die Magazinwandungen verlängert sind. Ein solcher Rahmen kann
eine Vielzahl von Funktionen übernehmen: In ihm kann das Halteelement angeordnet
sein, und es kann weiterhin die Betätigungseinrichtung zur Auslösung des Halteelements
an den Rahmen angefügt sein. Es ist weiterhin möglich, die Anschläge an dem Rahmen
anzubringen und so den Rahmen als Adapter für verschiedene Träger zu verwenden. Auf
diese Weise ist es möglich, daß ein einheitlich ausgestaltetes Magazin an den Verbrau
cher geliefert wird und dieser den entsprechende Rahmen anfügt, um auf diese Weise
verschiedene Arten von Trägern mit Gegenständen, beispielsweise Pipettenspitzen, zu
füllen. Ein solcher Rahmen kann weiterhin mit Haltegriffen versehen werden, um das
Aufsetzen des Magazins auf einen Träger zu erleichtern. Der Rahmen kann jedoch auch
als Wandhalterung an einer Wand befestigt sein, oder das Magazin mit dem Rahmen ist
in eine solche Wandhalterung einsetzbar. Wird das Magazin mit einem solchen Rahmen
zusammengefügt, so ist es zweckmäßig, wenn das Magazin oben verschlossen ist und
durch den Verbraucher nicht geöffnet zu werden braucht. Dagegen wird am unteren
Ende des Magazins ein abnehmbarer Deckel vorgesehen. Der Verbraucher kann das neue
Magazin dann auf den Kopfstellen, den Deckel entfernen und den Rahmen am unteren
Ende des Magazins aufstecken. Das Magazin wird herumgedreht, ggf. in eine Wand
halterung eingefügt, und ist betriebsbereit. Die Lochplatten mit den Gegenständen lassen
sich für den Transport auch mit gabelförmigen Halterungen sichern, dadurch wäre ein
Umdrehen des Magazins nicht mehr erforderlich.
Die von der Außenseite zugängliche Betätigungseinrichtung kann auf verschiedenste
Weise ausgestaltet werden. Beispielsweise kann die Betätigungseinrichtung aus wippen
artigen Auslösehebeln bestehen, die an der Außenwand des Magazins angeordnet sind.
Durch diese wippenartigen Auslösehebel werden die Teile der Magazinwandung, welche
die Verengungen tragen, nach außen gezogen. Dabei wird die unterste Lochplatte freige
geben.
Eine weitere Ausbildung der Betätigungseinrichtung besteht darin, daß im Bereich der
Verengungen schräg nach außen verlaufende Teile der Magazinwandungen ausgebildet
sind. Diese schräg verlaufenden Teile werden, wenn das Magazin gegen einen Träger,
beispielsweise eine Autoklavierbox, gedrückt wird, durch deren Oberkanten nach außen
gedrückt, wodurch die unterste Lochplatte freigegeben wird. Diese Ausgestaltung hat
den Vorteil, daß zusätzlich zum Aufsetzen des Magazins auf den Träger kein weiterer
Handgriff erforderlich ist, sondern lediglich ein leichter Druck gegen deren Oberkanten
des Trägers zur Auslösung genügt. Selbstverständlich kann auch der Träger von unten
gegen das Magazin gedrückt werden.
Die Verengungen können an zwei gegenüberliegenden Seiten des Magazins angeordnet
werden. Bei der letztgenannten Ausbildung ist es möglich, die dazwischenliegenden
Magazinwandungen mit dehnbaren, elastischen Falzen oder mit Schlitzen zu versehen,
die einer leichteren Aufweitung zur Freigabe der untersten Lochplatte dienen.
Eine dritte Ausgestaltungsmöglichkeit der Betätigungseinrichtung sieht vor, daß die Ver
engungen an zwei gegenüberliegenden Seiten des Magazins angeordnet sind und die
dazwischenliegenden Magazinwandungen dehnbare elastische Falze oder Schlitze auf
weisen. Im Bereich der Falze oder Schlitze sind jeweils zwei Hebel derart angeordnet,
daß durch ihr Zusammendrücken die Falze oder Schlitze aufgeweitet und dadurch die
Verengungen auseinandergerückt werden. Die unterste Lochplatte wird dadurch freige
geben. Es ist jeder der Hebel auf jeweils einer Seite des Schlitzes mit der Wandung des
Magazins verbunden und erstreckt sich L-förmig in Richtung der anderen Seite. Die
Hebel brauchen dann lediglich mit der Hand zusammengedrückt zu werden, um die Falze
oder Schlitze aufzuweiten.
Der Haltemechanismus kann auch aus Nasen bestehen, die an gegenüberliegenden
Magazinwandungen angebracht sind. Auf diesen Nasen liegt die unterste Lochplatte auf;
wobei die Lochplatten mindestens zwei Aussparungen aufweisen, die mit den Nasen der
art korrespondieren, daß die unterste Lochplatte durch ein leichtes Verschieben mit den
Aussparungen in den Bereich der Nasen kommt, dadurch die Haltefunktion aufgehoben
wird und die Lochplatte nach unten fällt. In dem Bereich, aus dem die Lochplatte weg
geschoben wird, können die Nasen auch derart angeordnet werden, daß sie außerhalb des
Bereichs der dort verlaufenden Lochplattenseite gelangen. Es kann auch die Lochplatte
mit Nasen versehen werden, die in Führungen der Magazinwandungen eingreifen. Die
Führungen weisen Unterbrechungen auf, die mit den Nasen derart korrespondieren, daß
durch Verschieben der untersten Lochplatte die Nasen durch die Unterbrechungen der
Führungen freigegeben sind. Um kein versehentliches Auslösen zu verursachen, kann bei
beiden Ausführungsformen vorgesehen sein, daß die unterste Lochplatte gegen die Kraft
eines federnden Elements verschoben werden muß. Dies gewährleistet auch, daß die
nachrückende Lochplatte gehalten wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Betätigungseinrichtung aus minde
stens zwei an gegenüberliegenden Seiten der Magazinwandungen angeordneten Feder
laschen besteht, welche derart nach innen weisende Schrägen aufweisen, daß ein gegen
diese Schrägen gedrückter Träger die vorderen Enden der Federlaschen, welche als Ver
engung dienen, derart auseinanderdrückt, daß die unterste Lochplatte freigegeben ist. Es
können zwei Federlaschen vorgesehen sein, die sich entlang zweier Längsseiten oder des
größten Teils dieser Längsseiten erstrecken, oder es ist auch möglich, an jeder Seite zwei
oder mehr Federlaschen vorzusehen. Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht
darin, daß es sich um eine sehr einfache, jedoch funktionssichere Betätigungseinrichtung
handelt, die ohne zusätzliche Handgriffe zu bedienen ist. Ein entsprechend ausgebildetes
Magazin oder ein Magazin mit einem derart ausgebildeten Rahmen kann gut an der
Wand aufgehängt werden, und der Träger muß lediglich von unten gegen das Magazin
bzw. gegen das Magazin mit dem Rahmen gedrückt zu werden, um den Träger zu
befüllen.
In ähnlicher Weise wie diese eben beschriebenen Federlaschen können auch vertikal aus
gerichtete wippenartige Hebel an zwei gegenüberliegenden Seiten der Magazinwandun
gen angeordnet sein, wobei die wippenartigen Hebel zwei hakenförmige, nach innen
gerichtete Enden aufweisen, von denen immer eines in den Fallweg der Lochplatten
eingreift, derart, daß entweder das obere oder das untere Ende im Eingriff ist, wobei der
Abstand zwischen den hakenförmigen Enden derart bemessen ist, daß die oberen
hakenförmigen Enden unter die nachrückende Lochplatte greifen, wenn die unteren
hakenförmigen Enden die untere Lochplatte freigeben. Dieses Ausführungsbeispiel erfor
dert keinen Anschlag für die Vertikalbewegung des Trägers oder des Magazins, da ein
unkontrolliertes Nachrücken der nächsten Lochplatte mit den darauf befindlichen Gegen
ständen oder Pipettenspitzen von vornherein ausgeschlossen ist. Es wird auf diese Weise
eine einfache und sehr sichere Handhabung erreicht. Es können Federelemente vor
gesehen werden, die die unteren hakenförmigen Enden der wippenartigen Hebel in die
Eingriffsposition drücken. Die oberen hakenförmigen Enden sind mit einem Betätigungs
mechanismus verbunden, durch welchen jene in die Eingriffsposition drückbar sind,
wobei gleichzeitig die unteren hakenförmigen Elemente eine Lochplatte mit Gegenstän
den freigeben.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der oben beschriebenen wippenartigen Hebel
sieht vor, daß die unteren hakenförmigen Enden Federblattfortsetzungen mit Schrägen
aufweisen, derart, daß sie durch das Hochdrücken eines Trägers gegen die Schrägen der
Federblattfortsetzungen die wippenartigen Hebel schwenken und durch das Entfernen
des Trägers die wippenartigen Hebel zurückschwenken. Auf diese Weise wird als weite
rer Vorteil eine Betätigungseinrichtung geschaffen, die durch Druck mittels eines Trägers
auslösbar ist, keine genaue Positionierung an vertikalen Anschlägen bedarf und äußerst
funktionssicher ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, daß im unteren Bereich der Magazinwan
dungen mindestens zwei miteinander verbundene Stäbe einschiebbar sind, welche die
unterste Lochplatte halten, daß diese durch Herausziehen der Stäbe freigebbar ist, und
daß der Anschlag derart angeordnet ist, daß die Stäbe unterhalb der nachgerückten
Lochplatte erneut eingeschoben werden können.
Am Magazin können Haltegriffe zum Aufsetzen auf den Träger angeordnet sein. Es ist
jedoch auch möglich, das Magazin in eine Wandhalterung einzusetzen, was zu einer
besonders einfachen Handhabungsweise führt, das Magazin wird dann in ähnlicher
Weise, wie beispielsweise ein Seifenspender betätigt. Für das untere Ende des Magazins
kann ein wegschwenkbarer Schutz vorgesehen sein, der in Betriebsstellung dem Schutz
der Pipettenspitzen vor Verschmutzung dient und für den Abgabevorgang wegschwenk
bar ist. Das Magazin kann auch mittels einer am oberen Ende angeordneten Feder derart
aufgehängt sein, daß es sich von der Unterlage leicht anheben und gegen einen darunter
gestellten Träger drucken läßt. Die Feder sichert gleichzeitig den aufrechten Stand.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei auf weitere Vorteile ver
wiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit wippenartigen Auslösehebeln,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer Auslösung durch Druck auf eine
Autoklavierbox,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit Hebeln,
Fig. 4 u. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem das Auslösen durch ein Ver
schieben der Lochplatte stattfindet,
Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel mit Federlaschen und
Fig. 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel mit wippenartigen Hebeln.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel. Gegenstände 1, beispielsweise Pipettenspit
zen 2, befinden sich in einem Magazin 6, von dem sie an einen Träger 4 lageweise abge
geben werden. Der Träger 4 ist in der Regel als Autoklavierbox 18 ausgebildet. In dem
Magazin 6 befinden sich die Pipettenspitzen 2 auf Lochplatten 5. Diese Lochplatten 5 mit
den Pipettenspitzen 2 sind in vielen Lagen 3 übereinander gestapelt, wobei eine platzspa
rende Stapelung dadurch stattfindet, daß jeweils eine Lage 3 von Pipettenspitzen 2 mit
den Spitzen in die Bohrungen der nächsten Lage von Pipettenspitzen 2 eingreifen.
Die unterste Lochplatte 5 wird durch Halteelemente 7 gehalten, die beispielsweise als
Verengung 8 mit an zwei gegenüberliegenden Seiten liegenden Wülsten ausgebildet ist.
Die Abgabe der Pipettenspitzen 2 mit der Lochplatte 5 an den Träger 4 findet im darge
stellten Ausführungsbeispiel durch die Betätigung wippenartige Auslösehebel 9 statt.
Dadurch werden die unteren Enden der Magazinwandungen 10 nach außen gedrückt,
wodurch die Verengungen 8 zurückweichen und die unterste Lochplatte 5 freigeben. Die
Lochplatte 5 fällt mit den Pipettenspitzen 2 auf den Träger 4, der mit Bohrungen ausge
stattet ist, die mit denen der Lochplatte 5 korrespondieren. Zuvor wurde der Träger 4
mit Hilfe von Anschlägen in die richtige Position gebracht, wobei ein Anschlag 25 für die
richtige vertikale Positionierung sorgt, durch die der Träger 4 derart positioniert ist, daß
die unterste mit Gegenständen 1 bestückte Lochplatte 5 zur Aufnahme im Träger 4 um
eine Höhendifferenz 26 nach unten fällt, die maximal der Höhendifferenz 26 zwischen
den im Magazin 1 gestapelten Lochplatten 5 mit Gegenständen 1 entspricht. Nach der
Abgabe der untersten Lochplatte 5 kommt der Stapel wieder zur Ruhe und die nächste
Lochplatte 5 wird dadurch gehalten, daß die wippenartigen Auslösehebel 9 losgelassen
werden und die Verengung 8 sich wieder in den Fallweg der Lochplatten 5 zurück
bewegt. Durch die Pfeile 17 ist die Betätigung der wippenartigen Auslösehebel 9 dar
gestellt, und durch die Pfeile 17′ ist angezeigt, in welche Richtung sich die Verengungen
8 zur Freigabe der untersten Lochplatte 5 bewegen.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. Dabei sind die identische Teile mit densel
ben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Autoklavierbox 18 ist jedoch nur mit ihren
Umrissen gezeichnet. Sie ist in ihrem Inneren, wie oben dargestellt, ausgebildet. Die
Betätigungseinrichtung besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus schräg nach außen
verlaufenden Teilen 11 der Magazinwandungen 10. Diese schräg nach außen verlaufen
den Teile 11 müssen mindestens an zwei gegenüberliegenden Magazinwandungen 10
angeordnet sein, und zwar an denen, an denen sich die Verengungen 8 befinden. Sie sind
derart ausgestaltet, daß die Magazinwandungen 10 ausweichen, wenn das Magazin 6 auf
die Autoklavierbox 18 gedrückt wird oder umgekehrt - jedenfalls drücken die Oberkan
ten 12 gegen die schräg verlaufenden Teile 11. Dadurch geben die Verengungen 8 die
unterste Lochplatte 5 mit den Pipettenspitzen 2 frei. Die Lochplatte 5 mit den Pipetten
spitzen 2 fällt, wie oben beschrieben, nach unten, wodurch die Pipettenspitzen 2 an den
Träger 4 abgegeben sind. Der Stapel aus den Pipettenspitzen 2 mit den Lochplatten 5
rückt nach und kommt nach der Abgabe wieder zur Ruhe. Für die richtige Höhendiffe
renz, durch die gewährleistet ist, daß die nachfolgende Lochplatte 5 wieder in die Halte
position gelangt, sorgen Anschläge 25, welche als auf den schräg verlaufenden Teilen 11
sitzende Nasen ausgebildet sein können. Durch das Abheben des Magazins 6 oder die
Entfernung der Autoklavierbox 18 rücken die Magazinwandungen 10 wieder derart
zusammen, daß die Verengung 8 die nächste Lochplatte 5 wieder hält. Die Pfeile 19 ver
deutlichen den Druck, der auf das Magazin 6 auszuüben ist, damit die nach außen ver
laufenden Teile 11 sich in Richtung Pfeile 19′ bewegen und dadurch die unterste Loch
platte 5 freigeben. Ist das Material des Magazins 6 nicht elastisch genug, um in ausrei
chendem Maße auszuweichen, können die Magazinwandungen 10, die zwischen den
Magazinwandungen 10 mit den Verengungen 8 liegen, mit Schlitzen oder dehnbaren
elastischen Falzen 13 ausgestattet sein, welche das Aufweiten erleichtern.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei allerdings nur das Magazin 6 darge
stellt ist. Dieses entspricht bezüglich der Ausbildung mit Verengungen 8 dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel. Bei dieser Ausführungsform findet die Freigabe der
untersten Lochplatte 5 durch das Aufweiten der Verengung 8 statt, indem beidseitig
angeordnete dehnbare elastische Falze 13′ mittels Hebeln 14 aufgeweitet werden. Diese
Hebel 14 sind L-förmig ausgebildet und jeweils mit einer Seite der durch die Falze 13′ in
zwei Teilstücke unterteilten Magazinwandungen 10 verbunden, wobei sie zur anderen
Seite des Falzes 13′ ausgreifen. Werden die Hebel 14 mit den Händen 21 zusammenge
drückt, werden die Falze 13′ aufgeweitet und die Magazinwandungen 10 in Richtung der
Pfeile 20 verschoben. Dadurch werden die senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende
Magazinwandungen 10 mit den Verengungen 8, wie bereits oben in Fig. 1 und Fig. 2
beschrieben, auseinandergerückt. Die Abgabe der Lochplatte 5 mit den Pipettenspitzen 2
an den Träger 4 findet dann, wie bereits oben beschrieben, statt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das Auslösen des
Abgabevorgangs durch ein Verschieben der Lochplatte 5 stattfindet. An den Magazin
wandungen 10 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten vier Nasen 15 angebracht. Die
Lochplatte 5 ist mit Aussparungen 16 ausgestattet, die derart angeordnet sind, daß durch
ein Verschieben der Lochplatte 5 die Aussparungen 16 mit den Nasen 15 korrespondie
ren und dadurch die Lochplatte 5 freigeben. Es ist möglich, alle vier Nasen 15 mit Aus
sparungen 16 in dieser Weise korrespondieren zu lassen oder an dem Ende der Loch
platte 5, an dem diese weggeschoben wird, die Nasen 15 derart anzuordnen, daß sie bei
einem Verschieben der Lochplatte 5 den Bereich der Außenkante der Lochplatte 5 ver
lassen und diese dadurch freigeben. In dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungs
beispiel sind zumindest die in der Zeichnung oben und unten liegenden Magazinwandun
gen 10 elastisch ausgestaltet, wobei die obere Magazinwandung 10 als federndes Ele
ment 22 ausgebildet ist, indem sie eine Wölbung aufweist, die in Richtung der Lochplatte
5 gerichtet ist. Die untere Seite der Magazinwandung 10 wird, wie in Fig. 5 dargestellt,
eingedrückt, wodurch die Wölbung des federnden Elements 22 nach außen gedrückt und
die Lochplatte 5 derart verschoben wird, daß eine Freigabe stattfindet. Die freigegebene
Lochplatte 5 fallt mit ihren Pipettenspitzen 2 auf einen Träger 4, der Stapel rückt nach
und kommt danach zum Stehen. Durch die Aufhebung des Drucks auf die untere Maga
zinwandung 10 drückt das federnde Element 22 die jetzt unten liegende Lochplatte 5 in
die in Fig. 4 gezeichnete Halteposition.
Die Fig. 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem Federlaschen 27 als Halte
elemente 7 dienen. Die Darstellung des entsprechenden Ausschnitts aus dem Magazin 6
und dem Träger 4 ist lediglich halbseitig dargestellt, da die andere Hälfte zur dargestell
ten symmetrisch ist. Das Magazin 6 wurde vor Inbetriebnahme mit einem Rahmen 24
versehen, der Halteelement 7 und Betätigungseinrichtung enthält. Als Halteelement 7
und Betätigungseinrichtung sind mindestens zwei an gegenüberliegenden Seiten der
Magazinwandungen 10, 10′ angeordnete Federlaschen 27 vorgesehen. Es kann sich ent
weder um zwei Federlaschen 27 handeln, die sich über die Länge zweier
gegenüberliegender Seiten oder des größten Teils zweier gegenüberliegender Seiten
erstrecken, oder es können auch jeweils zwei oder mehrere Federlaschen 27 an jeder der
gegenüberliegenden Seiten der Magazinwandungen 10 oder 10′ vorgesehen sein. Die
Federlaschen 27 sind mit derart nach innen weisenden Schrägen 28 ausgestattet, daß ein
gegen diese Schrägen 28 gedrückter Träger 4 die vorderen Enden der Federlaschen 27,
welche als Verengungen 8 dienen, derart auseinanderdrückt, daß die unterste Lochplatte
5 freigegeben ist. Dabei kann ein Anschlag 25, für die bereits oben erwähnte vertikale
Positionierung des Trägers 4 sorgen. Das Einführen des Trägers 4, welcher als Auto
klavierbox 18 ausgebildet sein kann, sowie die Freigabe der untersten Lochplatte 5 sind
durch Pfeile symbolisiert.
Fig. 7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel mit wippenartigen Hebeln 29. Wie bereits
zu Fig. 6 beschrieben, wurde auch dieses Magazin 6 mit einem Rahmen 24 versehen,
der das Halteelement 7 und die Betätigungseinrichtung enthält. Diese bestehen aus wip
penartigen Hebeln 29, die an zwei gegenüberliegenden Seiten der Magazinwandungen
10, 10′ angeordnet sind. Die wippenartigen Hebel 29 weisen zwei hakenförmigen Enden
30 und 31 auf, von denen immer eines in den Fallweg der Lochplatten 5 eingreift, und
zwar derart, daß entweder das obere 30 oder das untere Ende 31 im Eingriff ist. Der
Abstand zwischen den hakenförmigen Enden 30 und 31 ist dabei derart bemessen, daß
die oberen hakenförmigen Enden 30 unter die nachrückende Lochplatte 5′ greifen, wenn
die unteren hakenförmigen Enden 31 die untere Lochplatte 5 freigeben. Ähnlich wie
bereits oben zu den Federlaschen 27 beschrieben, können auch die wippenartigen Hebel
29 entweder in der beschriebenen Länge ausgestaltet sein, oder es werden jeder der
gegenüberliegenden Seiten zwei oder mehr solcher Hebel zugeordnet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel schließen sich an die hakenförmigen Enden 31 der wippenartigen
Hebel 29 Federblattfortsetzungen 32 an, welche derartige Schrägen 33 aufweisen, daß
durch das Hochdrücken eines Trägers 4 dieser gegen die Schrägen 33 der Federblatt
fortsetzungen 32 drückt und dabei die wippenartigen Hebel 29 soweit schwenken, daß
die unteren hakenförmigen Enden 31 außer Eingriff und die oberen hakenförmigen
Enden 31 in Eingriff kommen. Dabei wird die nachrückende Lochplatte 5′ gehalten und
die unterste Lochplatte 5 freigegeben. Wird der Träger 4 wieder entfernt, so schwenken
die wippenartigen Hebel 29 wieder zurück, wodurch die oberen hakenförmigen Enden 30
die nachrückende Lochplatte 5′ freigeben und diese soweit herunterfällt, bis sie die
Position der abgegebenen Lochplatte 5 vor deren Abgabe einnimmt und dort von den
unteren hakenförmigen 31 gehalten wird. Selbstverständlich kann auch das Magazin
gegen den Träger 4 gedrückt werden.
Weitere Ausführungsbeispiele sind möglich, beispielsweise kann das letztere Ausfüh
rungsbeispiel derart ausgestaltet sein, daß die unteren hakenförmigen Enden 31 durch
Federn beaufschlagt sind und ein mit Hand auslösbarer Betätigungsmechanismus die
wippenartigen Hebel 29 gegen diese Federkraft schwenkt.
Bezugszeichenliste
1 Gegenstände
2 Pipettenspitzen
3 Lagen
4 Träger
5 Lochplatten
5′ nachrückende Lochplatte
6 Magazin
7 Halteelement
8 Verengung
9 wippenartige Auslösehebel
10, 10′ Magazinwandungen
11 nach außen verlaufende Teile
12 Oberkante
13, 13′ dehnbare elastische Falze
14 Hebel
15 Nasen
16 Aussparungen
17, 17′ Pfeile
18 Autoklavierbox
19, 19′ Pfeile
20 Pfeile
21 Hand
22 federndes Element
23 Pfeil
24 Rahmen
25 Anschlag
26 Höhendifferenz
27 Federlaschen
28 Schrägen
29 wippenartige Hebel
30 oberes hakenförmiges Ende
31 unteres hakenförmiges Ende
32 Federblattfortsetzungen
33 Schrägen
2 Pipettenspitzen
3 Lagen
4 Träger
5 Lochplatten
5′ nachrückende Lochplatte
6 Magazin
7 Halteelement
8 Verengung
9 wippenartige Auslösehebel
10, 10′ Magazinwandungen
11 nach außen verlaufende Teile
12 Oberkante
13, 13′ dehnbare elastische Falze
14 Hebel
15 Nasen
16 Aussparungen
17, 17′ Pfeile
18 Autoklavierbox
19, 19′ Pfeile
20 Pfeile
21 Hand
22 federndes Element
23 Pfeil
24 Rahmen
25 Anschlag
26 Höhendifferenz
27 Federlaschen
28 Schrägen
29 wippenartige Hebel
30 oberes hakenförmiges Ende
31 unteres hakenförmiges Ende
32 Federblattfortsetzungen
33 Schrägen
Claims (26)
1. Vorrichtung zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenständen (1), insbesondere
von Pipettenspitzen (2) auf einem Träger (4), wobei die Gegenstände (1) in Lagen
(3) in Lochplatten (5) stecken, diese Lagen (3) in einem Magazin (6) platzsparend
übereinandergestapelt sind und die jeweils unterste mit Gegenständen (1) bestückte
Lochplatte (5) durch Auslösen eines Halteelements (7) freigebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (7) mittels einer Betätigungseinrichtung auslösbar ist, die
von der Außenseite des Magazins (6) handhabbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anschläge vorgesehen ist, durch den der Träger (4) unter dem Magazin (6)
positionierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung des Anschlags (25) derart bemessen ist, daß die unterste mit
Gegenständen (1) bestückte Lochplatte (5) zur Aufnahme im Träger (4) um eine
Höhendifferenz (26) nach unten fällt, die maximal der Höhendifferenz (26)
zwischen zwei im Magazin (1) gestapelten Lochplatten (5) mit Gegenständen (1)
entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (7) eine aufweitbare Verengung (8) am unteren Ende des
Magazins (6) ist, durch die die unterste Lochplatte (5) an ihrem äußeren Rand
gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Magazins (6) ein Rahmen (24) anfügbar ist, durch
welchen die Magazinwandungen (10, 10′) verlängert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (7) und die Betätigungseinrichtung in dem Rahmen (24)
untergebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (25) an dem Rahmen (24) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung aus wippenartigen Auslösehebeln (9) besteht, durch
welche die Teile der Magazinwandungen (10, 10′), welche die Verengungen (8)
tragen, nach außen ziehbar sind und dabei die unterste Lochplatte (5) freigeben.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung aus im Bereich der Verengungen (8) angeordneten,
schräg nach außen verlaufenden Teilen (11) der Magazinwandungen (10, 10′)
besteht, welche derart gegen die Oberkante (12) eines Trägers (4) drückbar sind,
daß sich die Verengungen (8) elastisch aufweiten und dabei die unterste Lochplatte
(5) freigeben.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verengungen (8) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Magazins (6)
angeordnet sind und die dazwischenliegenden Magazinwandungen (10, 10′) dehn
bare elastische Falze (13) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verengungen (8) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Magazins (6)
angeordnet sind, daß die dazwischenliegenden Magazinwandungen (10, 10′) dehn
bare elastische Falze (13′) aufweisen und daß die dehnbaren elastischen Falze (13′)
durch Zusammendrücken zweier im Falzbereich angeordneter Hebel (14) derart
aufweitbar sind, daß die Verengungen (8) die unterste Lochplatte (5) freigeben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (7) aus Nasen (15) besteht, die an gegenüberliegenden Ma
gazinwandungen (10) angebracht sind und auf denen die unterste Lochplatte (5)
aufliegt und daß die unterste Lochplatte (5) derart verschiebbar ist, daß die Nasen
(15) in den Bereich von Aussparungen (16) oder außerhalb des Bereichs der
Lochplattenseiten gelangen und die unterste Lochplatte (5) dadurch freigegeben
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochplatten (5) Nasen aufweisen, die in Führungen der Magazinwandun
gen (10) eingreifen und daß die unterste Lochplatte (5) derart verschiebbar ist, daß
die Nasen in Unterbrechungen der Führungen gelangen und die unterste Lochplatte
dadurch freigebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterste Lochplatte (5) gegen die Kraft eines federnden Elements (22) ver
schiebbar ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (7) aus mindestens zwei an gegenüberliegenden
Seiten der Magazinwandungen (10, 10′) angeordneten Federlaschen (27) besteht,
welche derart nach innen weisende Schrägen (28) aufweisen, daß ein gegen diese
Schrägen (28) gedrückter Träger (4) die vorderen Enden der Federlaschen (27),
welche als Verengung (8) dienen, derart auseinander drückt, daß die unterste
Lochplatte (5) freigegeben ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß wippenartige Hebel (29) an zwei gegenüberliegenden Seiten der Magazin
wandungen (10, 10′) angeordnet sind, daß die wippenartigen Hebel (29) zwei
hakenförmige Enden aufweisen (30, 31), von denen immer eines in den Fallweg der
Lochplatten (5) eingreift, derart, daß entweder das obere oder das untere Ende
(30, 31) im Eingriff ist, wobei der Abstand zwischen den hakenförmigen Enden
(30, 31) derart bemessen ist, daß die oberen hakenförmigen Enden (30) unter die
nachrückende Lochplatte (5′) greifen, wenn die unteren hakenförmigen Enden (31)
die untere Lochplatte (5) freigeben.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß Federelemente die unteren hakenförmigen Enden (31) in Eingriffsposition
drücken und die oberen hakenförmigen Enden (30) durch einen Betätigungs
mechanismus in Eingriffsposition drückbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren hakenförmigen Enden (31) Federblattfortsetzungen (32) mit
Schrägen (33) aufweisen, derart, daß sie durch das Hochdrücken eines Trägers (4)
gegen die Schrägen (33) der Federblattfortsetzungen (32) die wippenartigen Hebel
29) schwenken und durch das Entfernen des Trägers (4) die wippenartigen Hebel
(29) zurückschwenken.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich der Magazinwandungen (10, 10′) mindestens zwei mitein
ander verbundene Stäbe einschiebbar sind, welche die unterste Lochplatte (5)
halten, daß diese durch Herausziehen der Stäbe freigebbar ist und daß der
Anschlag (25) derart angeordnet ist, daß die Stäbe unterhalb der nachgerückten
Lochplatte (5) eingeschoben werden können.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Magazin (6) Haltegriffe zum Aufsetzen auf dem Träger (4) angeordnet
sind.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rahmen (24) Haltegriffe zum Aufsetzen auf dem Träger (4) angeordnet
sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (6) in eine Wandhalterung einsetzbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (24) als Wandhalterung an einer Wand befestigbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (6) mit dem Rahmen (24) in die Wandhalterung einsetzbar ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (6) oben und unten verschlossen ist, wobei für den Transport am
unteren Ende ein abnehmbarer Deckel vorgesehen ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (6) in Betriebsstellung am unteren Ende mit einem wegschwenk
baren Schutz ausgestattet ist.
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