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Die
Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät zum Ausgeben und Aufbringen
von selbstklebenden Etiketten von einer Etiketten-Vorratsrolle,
mit einem tragbaren Gehäuse,
welches eine Etiketten-Ausgabeöffnung
sowie eine manuelle Betätigungsvorrichtung
mit einem Handgriff und einem Handhebel zur Ausgabe von Etiketten
aufweist.
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Handetikettiergeräte der vorgenannten
Art sind aus dem Stand der Technik in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und beispielsweise
in der
DE 28 57 835
C2 oder der
DE
29 08 478 C2 detailliert beschrieben. Sie dienen im wesentlichen
dazu, kleine selbstklebende Etiketten wie Preisschilder und dergleichen
manuell auf beliebige Gegenstände
aufzubringen. Das tragbare Gehäuse
ist meist länglich-schmal
ausgebildet und läuft
hinten in einen Handgriff aus, wobei vorne an der Unterseite die
Ausgabeöffnung
für die
Etiketten angeordnet ist. Die selbstklebenden Etiketten haften auf
einer Trägerfolie,
die rollenförmig
aufgewickelt ein Etiketten-Magazin bildet, welches ebenfalls in
dem Gehäuse
untergebracht ist.
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Bei
Aktivierung der manuellen Betätigungsvorrichtung
werden jeweils einzelne Etiketten von der Etiketten-Vorratsrolle abgelöst, gegebenenfalls
mit einem Aufdruck versehen und mit nach unten gerichteter Klebeschicht
nach vorne aus der Ausgabeöffnung
transportiert. Indem dabei die Ausgabeöffnung von Hand gegen eine
Oberfläche
gehalten wird, erfolgt jeweils die Aufbringung eines Etiketts auf
die Oberfläche.
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Ein
Vorteil der bekannten Handetikettiergeräte liegt darin, daß sie eine
rationelle und schnelle Etikettierung von Hand ermöglichen,
beispielsweise zur Preisauszeichnung von Waren im Einzelhandel.
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Es
ist weiterhin bekannt, Selbstklebeetiketten als Aufhänger auszubilden,
indem sie mit Ausstanzungen oder Laschen versehen werden. Solche Aufhänger haben
den Vorteil, daß sich
damit versehene Gegenstände
besonders vorteilhaft und einfach logistisch handhaben lassen, beispielsweise
hinsichtlich der Lagerhaltung auf Haltebügeln oder -stangen, wie sie
für Blisterpackungen
und dergleichen weit verbreitet sind.
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Derartige
Aufhängeretiketten
sind beispielsweise in der
DE
43 21 572 A1 beschrieben, mit denen beispielsweise Flaschen
ohne weitere Umverpackung aufgehängt
werden können.
Die Etiketten können – wie bereits
bekannt – auf
einer Trägerfolie
haftend als Vorratsrolle aufgewickelt werden, wobei der Aufhänger selbst
nicht mit Klebstoff beschichtet ist und gegebenenfalls verstärkt ausgebildet
ist. Damit lassen sich derartige Aufhänger prinzipiell mittels der vorgenannten
Handetikettiergeräte
applizieren.
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Aus
dem Stand der Technik ist des weiteren die
DE 1 958 742 U und die
DE 44 21 285 A1 bekannt,
welche Handgeräte
beschreiben, die die Möglichkeit
aufweisen, selbstklebende Klebebänder
auf Gegenstände
aufzubringen. Jedoch sind die Anschläge nicht zur Positionierung
von Verpackungen, insbesondere für
Aufhänger-Etiketten,
geeignet.
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Bei
der Anbringung muß allerdings
besonders darauf geachtet werden, daß die Aufhängeretiketten jeweils exakt
fixiert werden, da die Gegenstände
bereits bei geringfügig
abweichender Positionierung des Aufhängers ungleichmäßig und
schief hängen.
Zwar ist eine reproduzierbar genaue Anbringung mit automatisierten
Großanlagen
ohne weiteres durchführbar.
Mittels Handetikettiergeräten
jedoch, die lediglich für
die Anbringung von Preisschildern und dergleichen ausgelegt sind,
deren Orientierung auf einer Fläche
nicht maßgeblich
ist, ist eine hinreichend genaue Anbringung von Aufhängeretiketten unter
vertretbarem Aufwand praktisch unmöglich.
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Zur
genauen Positionierung von Etiketten sind die Schriften
US 5,000,815 A und
US 3,271,227 bekannt, welche
ein Handetikettiergerät
zum Aufbringen von selbstklebenden Korrekturetiketten für Schriftstücke, insbesondere
Schecks, beschreiben. Beide Geräte
sind jedoch nur für
die Etikettierung von Schriftstücken,
Unterlagen, Urkunden, Belege und Aktenstücken geeignet. Die Etikettierung
von Gegenständen
mit unterschiedlichen Größen und
Formen ist nicht möglich,
da nur flache Objekte aufgrund der Klemmvorrichtung fixiert werden
können.
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Daraus
ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, ein Handetikettiergerät nach dem
Stand der Technik derart weiterzubilden, daß die exakte Positionierung
von Etiketten – insbesondere
Aufhängeretiketten – einfach
und sicher von Hand durchführbar ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, daß an
dem Gehäuse
eine nach außen
vorstehende Positioniereinrichtung für die lagegerechte Positionierung
der zu etikettierenden Gegenstände angeordnet
ist, wobei diese einen in der Ausgaberichtung der Etiketten verlaufenden
Seitenanschlag und einen sich quer zur Ausgaberichtung der Etiketten
ersteckenden Tiefenanschlag aufweist, wobei der Seitenanschlag und/oder
der Tiefenanschlag am Gehäuse
verstellbar angebracht sind.
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Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Positioniereinrichtung, die beispielsweise aus Leisten, Stiften
oder dergleichen bestehen kann, ist derart vorstehend an dem Gehäuse des
Handetikettiergerätes
angebracht, daß sie
bezüglich
der Ausgabeöffnung
einen definierten Abstand vorgibt. Dadurch ist es erstmals mittels
eines Handetikettiergerätes
möglich,
Etiketten, insbesondere Aufhängeretiketten,
jeweils reproduzierbar mit exaktem Abstand von einer Seitenkante
auf den zu etikettierenden Gegenstand aufzukleben. Hierzu ist es
lediglich erforderlich, die Ausgabeöffnung wie gewohnt gegen den
Gegenstand zu halten und anschließend den Gegenstand bis zum
Anschlag gegen die Positioniereinrichtung zu schieben bzw. das Handetikettiergerät bis zum Anschlag
gegen die Kante zu bewegen. Nunmehr wird die manuelle Betätigungsvorrichtung
wie gewohnt betätigt,
wobei das Aufhängeretikett
mit der durch die Positioniereinrichtung definierten Position auf
den Gegenstand aufgebracht wird.
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Das
Aufsetzen des Handetikettiergerätes und
die Verschiebung des Gegenstandes bzw. des Gehäuses, bis die vorgesehene Kante
des Gegenstandes gegen die Positioniereinrichtung anschlägt, ist
in der Praxis mit einer Handbewegung durchführbar. Dadurch ergibt sich
eine besonders einfache und sichere Handhabung, wobei dennoch ein
reproduzierbar genauer Abstand zur Kante eingehalten wird.
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Besonders
vorteilhaft ist der Einsatz eines erfindungsgemäß ausgestalteten Handetikettiergerätes in solchen
Bereichen, wo Waren in Schachteln oder Kartons verpackt werden,
um sie besser lagern und handhaben zu können, beispielsweise Arzneimittel.
Medikamente in Röhrchen,
Dosen oder Tuben werden nämlich
in der Regel in Pappschachteln verpackt ausgeliefert. Diese sind
zwar stapelbar, doch hinsichtlich der Lagerhaltung in den Apotheken
ergibt sich das Problem, daß zur
Aufbewahrung eine Vielzahl von Schränken, Schubladen oder dergleichen vorgesehen
werden muß.
Dies ist mit einem hohen baulichen und finanziellen Aufwand verbunden.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Handetikettiergerät ist es
erstmals möglich,
Schachteln oder auch Tuben, Dosen und dergleichen in der Apotheke
von Hand mit Aufhängeretiketten
zu versehen. Dadurch können
diese Waren besonders platzsparend und übersichtlich auf einfachen
und kostengünstigen
Haltestangen oder -bügeln
hängend
gelagert werden. Werden die Aufhänger
unmittelbar auf Tuben oder Dosen angebracht, können deren übliche Umverpackungen wegfallen,
was unter Umweltschutzaspekten besonders begrüßenswert ist.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Positioniereinrichtung
einen in der Ausgaberichtung der Etiketten verlaufenden Seitenanschlag
aufweist. Dabei wird dieser bevorzugt seitlich neben oder über den
Querschnitt der Ausgabeöffnung
verlaufend an dem Gehäuse
ange ordnet. Der Seitenanschlag wird derart ausgerichtet, daß der Aufhänger eines
Aufhängeretiketts,
der in der Regel quer zur Ausgaberichtung der Etiketten liegt, sich
bei der Ausgabe auf der Außenseite
des Seitenanschlags befindet. Folglich liegt dabei die Klebefläche auf
der Anschlagseite. Indem ein Gegenstand – beispielsweise eine Schachtel – beim Etikettieren
gegen die Anschlagseite des Seitenanschlags geschoben wird, schließt die Klebefläche des
auf den Gegenstand aufgeklebten Aufhängeretiketts exakt mit dieser
ab, wobei der Aufhänger – wie gewünscht – exakt über die
Kante vorsteht. Die Anbringung der Aufhängeretiketten ist somit einfach
und genau reproduzierbar.
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Es
ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die Positioniereinrichtung
einen sich quer zur Ausgaberichtung der Etiketten erstreckenden
Tiefenanschlag aufweist. Dieser kann in Ausgaberichtung vor oder
hinter der Ausgabeöffnung
angeordnet sein und kann durch einen vorstehenden Stift, eine Leiste
oder dergleichen gebildet werden. Indem ein Gegenstand an den Tiefenanschlag
angelegt wird, ist seine Position zur Ausgabeöffnung in Ausgaberichtung exakt definiert.
In Verbindung mit dem vorgenannten Seitenanschlag ist ein Gegenstand
beim Anlegen an die Positionier-Anschläge eindeutig zur Ausgabeöffnung ausgerichtet,
wobei der Tiefenanschlag dazu dient, ein Aufhängeretikett genau in der Mitte
einer Kante – beispielsweise
einer Schachtel – anzuordnen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß der
Seitenanschlag und/oder der Tiefenanschlag verstellbar am Gehäuse angebracht sind.
Durch die Verstellbarkeit bezüglich
der Ausgabeöffnung
kann das Handetikettiergerät
an unterschiedlichste Größen und
Formen von zu etikettierenden Gegenständen und ebenfalls an unterschiedliche
Aufhängeretiketten
angepaßt
werden. Weiterhin lassen sich im Verstellbereich beliebige Positionierungen
der Etiketten auf dem Gegenstand vorgeben. Die Verstellung kann
beispielsweise durch Schraubverbindungen mit Langlöchern realisiert
werden; andere Ausführungen – mit Stellschrauben, Gleitschienen,
Verstellhülsen
oder dergleichen – sind ebenfalls
denkbar.
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Für die Handhabung
eines erfindungsgemäßen Handetikettiergerätes ist
es besonders vorteilhaft, wenn der Seitenanschlag und/oder der Tiefenanschlag
federnd gelagert sind. Die federnde Lagerung kann beispielsweise
dadurch realisiert werden, daß die
Anschläge
an elastischen Elementen wie Metallfedern, Kunststoff- oder Gummipuffern
oder dergleichen abgestützt
werden. Eine weitere, mit besonders geringem technischen Aufwand
verbundene Möglichkeit
besteht darin, daß die
Anschläge
selbst aus biege- oder federelastischem Material wie Kunststoff
oder Gummi bestehen, wodurch separate Federelemente entfallen. Der
Vorteil einer federnden Verlagerung kommt besonders bei Tiefenanschlägen in Ausgaberichtung
zum Tragen: In eingefederter Ruheposition der Feder wird der Gegenstand
gegen den Anschlag angelegt. Beim Aufbringen des Aufhängeretiketts
wird das Etikettiergerät
gleichzeitig gegen den Gegenstand gepreßt und entgegen der Ausgaberichtung
nach hinten weggezogen. Dadurch, daß der Tiefenanschlag an einer
relativ weichen Feder gelagert ist, kann er dieser Bewegung folgen,
ohne unkontrolliert von der Kante abzugleiten, was unter Umständen zu
einer fehlerhaften Anbringung der Aufhänger führen könnte. Nach dem Absetzen des Etikettiergerätes springt
der Tiefenanschlag durch die Federkraft selbstätig in die Ruheposition zurück. Die
federnde Aufhängung
sorgt weiterhin dafür,
daß der
Gegenstand beim Ansetzen und Etikettieren nicht beschädigt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß der
Seitenanschlag und/oder der Tiefenanschlag an dem Gehäuse lösbar befestigt sind.
Als lösbare
Verbindungen kommen gängige Methoden
wie Verschrauben, Klemmen und dergleichen infrage. Dadurch sind
die Positionier-Anschläge mit
geringem Aufwand austauschbar. Darüberhinaus ergibt sich der besondere
Vorteil, daß bekannte
Handetikettiergeräte,
die oftmals bereits im Einzelhandel oder auch in Apotheken vorhanden
sind, problemlos mit erfindungsgemäßen Positionier-Anschlägen nachgerüstet werden
können.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen im einzelnen
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Handetikettiergerätes sowie eine mit einem Aufhängeretikett
versehene Schachtel;
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2 eine
Vorderansicht des Handetikettiergerätes aus 1;
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3 eine
Ansicht von unten auf das Handetikettiergerät aus 1;
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4 eine
Etiketten-Vorratsrolle.
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In 1 ist
das Handetikettiergerät
als ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Dieses weist
ein langgezogenes, schmales Gehäuse 2 auf, welches
an seinem hinteren Ende in einen Handgriff 3 ausläuft.
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Im
Innern des Gehäuses 2 befindet
sich eine Etiketten-Vorratsrolle 4, die gestrichelt angedeutet ist.
Auf ihr sind selbstklebende Aufhängeretiketten 5 auf
einer Trägerfolie
aufgerollt. Eines dieser Etiketten 5 ist unterhalb des Handetikettiergerätes 1 separat dargestellt.
Dabei ist der nicht mit Klebstoff beschichtete, verstärkte und
mit einer Öffnung
versehene Aufhänger 5a und
der auf seiner Unterseite mit einer Klebeschicht versehene Abschnitt 5b deutlich
erkennbar.
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Über einen
Handhebel 6, der unterhalb des Handgriffs 3 angeordnet
ist, wird eine im einzelnen nicht dargestellte Etiketten-Ausgabevorrichtung
betätigt,
mit der Etiketten 5 von der Etiketten-Vorratsrolle 4 abgewickelt,
von der Trägerfolie
gelöst
und schließlich
durch eine im vorderen Bereich auf der Unterseite des Gehäuses 2 angeordnete
Etiketten-Ausgabeöffnung 7 mit
nach unten gerichteter Selbstklebeschicht ausgegeben werden. Die
Ausgabeöffnung 7 ist
gestrichelt eingezeichnet; die Ausgaberichtung der Etiketten 5 ist
mit einem Pfeil angedeutet.
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Unterhalb
der Ausgabeöffnung 7 ist
an dem Gehäuse 2 ein
als Seitenanschlag 8 ausgebildeter Positionier-Anschlag
angebracht. Dessen Anschlagfläche
verläuft
etwa in der Mitte vor, d. h. unterhalb, der Ausgabeöffnung 7 und
erstreckt sich in der Etikettenausgaberichtung. In der Darstellung
ist die Anschlagfläche
dem Betrachter zugewandt.
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Der
Seitenanschlag 8 ist quer zur Etikettenausgaberichtung
an dem Gehäuse 2 verschiebbar gelagert
und kann in allen Stellungen mittels nicht im einzeln dargestellter
Befestigungselemente wie Schrauben oder dergleichen fixiert werden.
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Auf
der dem Betrachter zugewandten Seite ist an dem Gehäuse 2 ein
Tiefenanschlag 9 angeordnet. Dieser ist stiftförmig ausgebildet
und in einer Führungshülse 9a nach
vorn in Etikettenausgaberichtung verschiebbar gelagert, wobei eine
an der Führungshülse 9a einerseits
und dem Tiefenanschlag 9 andererseits abgestützte, relativ
weiche Feder 10 dafür
sorgt, daß der
ausgelenkte Tiefenanschlag 9 selbstätig in die dargestellte Ruheposition zurückspringt.
Die Führungshülse 9a ist
lösbar
und gegebenenfalls verstellbar mit dem Gehäuse 2 verbunden.
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In 1 ist
unterhalb des Handetikettiergerätes 1 als
ein zu etikettierender Gegenstand eine Schachtel 11 dargestellt.
In ihrem hinteren Bereich ist ein Etikett 5 aufgeklebt,
wobei dieses mit dem Aufhänger 5a über die
Kante der Stirnseite übersteht,
so daß die
Aufhängeröffnung freiliegt,
während
der Abschnitt 5b auf der Oberseite der Schachtel 11 haftet.
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2 zeigt
eine Vorderansicht des Handetikettiergeräts 1 aus 1,
wobei dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Die Schachtel 11 ist
darin in Etikettierposition dargestellt. Es ist deutlich erkennbar,
wie ihre Stirnseite an dem Seitenanschlag 8 anliegt.
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Außerdem ist
der Darstellung zu entnehmen, daß die Anschlagfläche des
Seitenanschlags 8 derart vor der Ausgabeöffnung 7 angeordnet
ist, daß die
mit Klebstoff beschichteten Abschnitte 5b der schematisch
eingezeichneten Etiketten 5 beim Aufkleben exakt mit der
Kante an der Stirnseite der Schachtel 11 abschließen.
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In 3 ist
eine Ansicht des Handetikettiergeräts 1 mit der Schachtel 11 gemäß 2 von
unten dargestellt. Es finden dieselben Bezugszeichen Verwendung.
Im einzelnen ist klar erkennbar, wie die Schachtel 11 zugleich
am Seitenanschlag 11 und am Tiefenanschlag 9 anliegt
und somit bezüglich
der Ausgabeöffnung 7 eindeutig
positioniert ist. Durch den Tiefenanschlag 9 ist insbesondere
die mittige Anbringung des Etiketts 5 auf der Schachtel 11 gewährleistet.
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4 zeigt
die Etiketten-Vorratsrolle 4 separat. Auf der mit 5c bezeichnete
Trägerfolie
sind die Aufhängeretiketten 5 nebeneinander
mit ihrem Klebeabschnitt 5b aufgeklebt. Die Aufhänger 5a sind klebstoffrei
und bestehen aus verstärktem
Material.
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Die
Bedienung des erfindungsgemäß ausgestalteten
Handetikettiergerätes 1 ist
denkbar einfach: Das Gehäuse 2 wird
wie gewohnt am Handgriff 3 gefaßt. Anschließend wird
ein Gegenstand, der mit einem Etikett 5 versehen werden
soll – beispielsweise eine
Schachtel 11 – gegen
den Seitenanschlag 8 und den Tiefenanschlag 9 geschoben.
Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß der federnd gelagerte Tiefenanschlag 9 nicht
aus seiner Ruheposition ausgelenkt wird. Nunmehr befindet sich die
Ausgabeöffnung 7 bezüglich der
Schachtel 11 in einer definierten, genau reproduzierbaren
Position.
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Durch
Betätigung
des Handhebels 6 wird – wie
gewohnt – ein
Etikett 5 von der Etiketten-Vorratsrolle 4 abgelöst und durch
die Ausgabeöffnung 7 auf die
Schachtel 11 aufgebracht. Dabei wird das Gehäuse 2 gegen
die Schachtel 11 gepreßt
und gleichzeitig zurückgezogen,
wobei der Tiefenanschlag 9 nach vorn herausgezogen wird.
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Dabei
der Seitenanschlag 8 und der Tiefenanschlag 9 derart
angeordnet, daß das
Etikett 5 exakt mittig auf der Schachtel 11 plaziert
wird und der Aufhänger 5a frei
vorsteht.
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Nach
dem Etikettiervorgang wird der Tiefenanschlag 9 von der
Schachtel 11 abgehoben, wobei dieser durch die Feder 10 in
seine Ruheposition zurückgezogen
wird.
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Damit
ist die Etikettierung – insbesondere
mit Aufhängeretiketten – rationell
und präzise
durchführbar.