DE19530567B4 - Handetikettiergerät - Google Patents

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Abstract

Handetikettiergerät zum Ausgeben und Aufbringen von selbstklebenden Etiketten von einer Etiketten-Vorratsrolle, mit einem tragbaren Gehäuse, welches eine Etiketten-Ausgabeöffnung sowie eine manuelle Betätigungsvorrichtung mit einem Handgriff (3) und einem Handhebel (6) zur Ausgabe von Etiketten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) eine nach außen vorstehende Positioniereinrichtung (8, 9) für die lagegerechte Positionierung der zu etikettierenden Gegenstände (11) angeordnet ist, wobei diese einen in der Ausgaberichtung der Etiketten (5) verlaufenden Seitenanschlag (8) und einen sich quer zur Ausgaberichtung der Etiketten (5) erstreckenden Tiefenanschlag (9) aufweist, wobei der Seitenanschlag (8) und/oder der Tiefenanschlag (9) am Gehäuse (2) verstellbar angebracht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät zum Ausgeben und Aufbringen von selbstklebenden Etiketten von einer Etiketten-Vorratsrolle, mit einem tragbaren Gehäuse, welches eine Etiketten-Ausgabeöffnung sowie eine manuelle Betätigungsvorrichtung mit einem Handgriff und einem Handhebel zur Ausgabe von Etiketten aufweist.
  • Handetikettiergeräte der vorgenannten Art sind aus dem Stand der Technik in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und beispielsweise in der DE 28 57 835 C2 oder der DE 29 08 478 C2 detailliert beschrieben. Sie dienen im wesentlichen dazu, kleine selbstklebende Etiketten wie Preisschilder und dergleichen manuell auf beliebige Gegenstände aufzubringen. Das tragbare Gehäuse ist meist länglich-schmal ausgebildet und läuft hinten in einen Handgriff aus, wobei vorne an der Unterseite die Ausgabeöffnung für die Etiketten angeordnet ist. Die selbstklebenden Etiketten haften auf einer Trägerfolie, die rollenförmig aufgewickelt ein Etiketten-Magazin bildet, welches ebenfalls in dem Gehäuse untergebracht ist.
  • Bei Aktivierung der manuellen Betätigungsvorrichtung werden jeweils einzelne Etiketten von der Etiketten-Vorratsrolle abgelöst, gegebenenfalls mit einem Aufdruck versehen und mit nach unten gerichteter Klebeschicht nach vorne aus der Ausgabeöffnung transportiert. Indem dabei die Ausgabeöffnung von Hand gegen eine Oberfläche gehalten wird, erfolgt jeweils die Aufbringung eines Etiketts auf die Oberfläche.
  • Ein Vorteil der bekannten Handetikettiergeräte liegt darin, daß sie eine rationelle und schnelle Etikettierung von Hand ermöglichen, beispielsweise zur Preisauszeichnung von Waren im Einzelhandel.
  • Es ist weiterhin bekannt, Selbstklebeetiketten als Aufhänger auszubilden, indem sie mit Ausstanzungen oder Laschen versehen werden. Solche Aufhänger haben den Vorteil, daß sich damit versehene Gegenstände besonders vorteilhaft und einfach logistisch handhaben lassen, beispielsweise hinsichtlich der Lagerhaltung auf Haltebügeln oder -stangen, wie sie für Blisterpackungen und dergleichen weit verbreitet sind.
  • Derartige Aufhängeretiketten sind beispielsweise in der DE 43 21 572 A1 beschrieben, mit denen beispielsweise Flaschen ohne weitere Umverpackung aufgehängt werden können. Die Etiketten können – wie bereits bekannt – auf einer Trägerfolie haftend als Vorratsrolle aufgewickelt werden, wobei der Aufhänger selbst nicht mit Klebstoff beschichtet ist und gegebenenfalls verstärkt ausgebildet ist. Damit lassen sich derartige Aufhänger prinzipiell mittels der vorgenannten Handetikettiergeräte applizieren.
  • Aus dem Stand der Technik ist des weiteren die DE 1 958 742 U und die DE 44 21 285 A1 bekannt, welche Handgeräte beschreiben, die die Möglichkeit aufweisen, selbstklebende Klebebänder auf Gegenstände aufzubringen. Jedoch sind die Anschläge nicht zur Positionierung von Verpackungen, insbesondere für Aufhänger-Etiketten, geeignet.
  • Bei der Anbringung muß allerdings besonders darauf geachtet werden, daß die Aufhängeretiketten jeweils exakt fixiert werden, da die Gegenstände bereits bei geringfügig abweichender Positionierung des Aufhängers ungleichmäßig und schief hängen. Zwar ist eine reproduzierbar genaue Anbringung mit automatisierten Großanlagen ohne weiteres durchführbar. Mittels Handetikettiergeräten jedoch, die lediglich für die Anbringung von Preisschildern und dergleichen ausgelegt sind, deren Orientierung auf einer Fläche nicht maßgeblich ist, ist eine hinreichend genaue Anbringung von Aufhängeretiketten unter vertretbarem Aufwand praktisch unmöglich.
  • Zur genauen Positionierung von Etiketten sind die Schriften US 5,000,815 A und US 3,271,227 bekannt, welche ein Handetikettiergerät zum Aufbringen von selbstklebenden Korrekturetiketten für Schriftstücke, insbesondere Schecks, beschreiben. Beide Geräte sind jedoch nur für die Etikettierung von Schriftstücken, Unterlagen, Urkunden, Belege und Aktenstücken geeignet. Die Etikettierung von Gegenständen mit unterschiedlichen Größen und Formen ist nicht möglich, da nur flache Objekte aufgrund der Klemmvorrichtung fixiert werden können.
  • Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, ein Handetikettiergerät nach dem Stand der Technik derart weiterzubilden, daß die exakte Positionierung von Etiketten – insbesondere Aufhängeretiketten – einfach und sicher von Hand durchführbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an dem Gehäuse eine nach außen vorstehende Positioniereinrichtung für die lagegerechte Positionierung der zu etikettierenden Gegenstände angeordnet ist, wobei diese einen in der Ausgaberichtung der Etiketten verlaufenden Seitenanschlag und einen sich quer zur Ausgaberichtung der Etiketten ersteckenden Tiefenanschlag aufweist, wobei der Seitenanschlag und/oder der Tiefenanschlag am Gehäuse verstellbar angebracht sind.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Positioniereinrichtung, die beispielsweise aus Leisten, Stiften oder dergleichen bestehen kann, ist derart vorstehend an dem Gehäuse des Handetikettiergerätes angebracht, daß sie bezüglich der Ausgabeöffnung einen definierten Abstand vorgibt. Dadurch ist es erstmals mittels eines Handetikettiergerätes möglich, Etiketten, insbesondere Aufhängeretiketten, jeweils reproduzierbar mit exaktem Abstand von einer Seitenkante auf den zu etikettierenden Gegenstand aufzukleben. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Ausgabeöffnung wie gewohnt gegen den Gegenstand zu halten und anschließend den Gegenstand bis zum Anschlag gegen die Positioniereinrichtung zu schieben bzw. das Handetikettiergerät bis zum Anschlag gegen die Kante zu bewegen. Nunmehr wird die manuelle Betätigungsvorrichtung wie gewohnt betätigt, wobei das Aufhängeretikett mit der durch die Positioniereinrichtung definierten Position auf den Gegenstand aufgebracht wird.
  • Das Aufsetzen des Handetikettiergerätes und die Verschiebung des Gegenstandes bzw. des Gehäuses, bis die vorgesehene Kante des Gegenstandes gegen die Positioniereinrichtung anschlägt, ist in der Praxis mit einer Handbewegung durchführbar. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und sichere Handhabung, wobei dennoch ein reproduzierbar genauer Abstand zur Kante eingehalten wird.
  • Besonders vorteilhaft ist der Einsatz eines erfindungsgemäß ausgestalteten Handetikettiergerätes in solchen Bereichen, wo Waren in Schachteln oder Kartons verpackt werden, um sie besser lagern und handhaben zu können, beispielsweise Arzneimittel. Medikamente in Röhrchen, Dosen oder Tuben werden nämlich in der Regel in Pappschachteln verpackt ausgeliefert. Diese sind zwar stapelbar, doch hinsichtlich der Lagerhaltung in den Apotheken ergibt sich das Problem, daß zur Aufbewahrung eine Vielzahl von Schränken, Schubladen oder dergleichen vorgesehen werden muß. Dies ist mit einem hohen baulichen und finanziellen Aufwand verbunden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Handetikettiergerät ist es erstmals möglich, Schachteln oder auch Tuben, Dosen und dergleichen in der Apotheke von Hand mit Aufhängeretiketten zu versehen. Dadurch können diese Waren besonders platzsparend und übersichtlich auf einfachen und kostengünstigen Haltestangen oder -bügeln hängend gelagert werden. Werden die Aufhänger unmittelbar auf Tuben oder Dosen angebracht, können deren übliche Umverpackungen wegfallen, was unter Umweltschutzaspekten besonders begrüßenswert ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Positioniereinrichtung einen in der Ausgaberichtung der Etiketten verlaufenden Seitenanschlag aufweist. Dabei wird dieser bevorzugt seitlich neben oder über den Querschnitt der Ausgabeöffnung verlaufend an dem Gehäuse ange ordnet. Der Seitenanschlag wird derart ausgerichtet, daß der Aufhänger eines Aufhängeretiketts, der in der Regel quer zur Ausgaberichtung der Etiketten liegt, sich bei der Ausgabe auf der Außenseite des Seitenanschlags befindet. Folglich liegt dabei die Klebefläche auf der Anschlagseite. Indem ein Gegenstand – beispielsweise eine Schachtel – beim Etikettieren gegen die Anschlagseite des Seitenanschlags geschoben wird, schließt die Klebefläche des auf den Gegenstand aufgeklebten Aufhängeretiketts exakt mit dieser ab, wobei der Aufhänger – wie gewünscht – exakt über die Kante vorsteht. Die Anbringung der Aufhängeretiketten ist somit einfach und genau reproduzierbar.
  • Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die Positioniereinrichtung einen sich quer zur Ausgaberichtung der Etiketten erstreckenden Tiefenanschlag aufweist. Dieser kann in Ausgaberichtung vor oder hinter der Ausgabeöffnung angeordnet sein und kann durch einen vorstehenden Stift, eine Leiste oder dergleichen gebildet werden. Indem ein Gegenstand an den Tiefenanschlag angelegt wird, ist seine Position zur Ausgabeöffnung in Ausgaberichtung exakt definiert. In Verbindung mit dem vorgenannten Seitenanschlag ist ein Gegenstand beim Anlegen an die Positionier-Anschläge eindeutig zur Ausgabeöffnung ausgerichtet, wobei der Tiefenanschlag dazu dient, ein Aufhängeretikett genau in der Mitte einer Kante – beispielsweise einer Schachtel – anzuordnen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Seitenanschlag und/oder der Tiefenanschlag verstellbar am Gehäuse angebracht sind. Durch die Verstellbarkeit bezüglich der Ausgabeöffnung kann das Handetikettiergerät an unterschiedlichste Größen und Formen von zu etikettierenden Gegenständen und ebenfalls an unterschiedliche Aufhängeretiketten angepaßt werden. Weiterhin lassen sich im Verstellbereich beliebige Positionierungen der Etiketten auf dem Gegenstand vorgeben. Die Verstellung kann beispielsweise durch Schraubverbindungen mit Langlöchern realisiert werden; andere Ausführungen – mit Stellschrauben, Gleitschienen, Verstellhülsen oder dergleichen – sind ebenfalls denkbar.
  • Für die Handhabung eines erfindungsgemäßen Handetikettiergerätes ist es besonders vorteilhaft, wenn der Seitenanschlag und/oder der Tiefenanschlag federnd gelagert sind. Die federnde Lagerung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß die Anschläge an elastischen Elementen wie Metallfedern, Kunststoff- oder Gummipuffern oder dergleichen abgestützt werden. Eine weitere, mit besonders geringem technischen Aufwand verbundene Möglichkeit besteht darin, daß die Anschläge selbst aus biege- oder federelastischem Material wie Kunststoff oder Gummi bestehen, wodurch separate Federelemente entfallen. Der Vorteil einer federnden Verlagerung kommt besonders bei Tiefenanschlägen in Ausgaberichtung zum Tragen: In eingefederter Ruheposition der Feder wird der Gegenstand gegen den Anschlag angelegt. Beim Aufbringen des Aufhängeretiketts wird das Etikettiergerät gleichzeitig gegen den Gegenstand gepreßt und entgegen der Ausgaberichtung nach hinten weggezogen. Dadurch, daß der Tiefenanschlag an einer relativ weichen Feder gelagert ist, kann er dieser Bewegung folgen, ohne unkontrolliert von der Kante abzugleiten, was unter Umständen zu einer fehlerhaften Anbringung der Aufhänger führen könnte. Nach dem Absetzen des Etikettiergerätes springt der Tiefenanschlag durch die Federkraft selbstätig in die Ruheposition zurück. Die federnde Aufhängung sorgt weiterhin dafür, daß der Gegenstand beim Ansetzen und Etikettieren nicht beschädigt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Seitenanschlag und/oder der Tiefenanschlag an dem Gehäuse lösbar befestigt sind. Als lösbare Verbindungen kommen gängige Methoden wie Verschrauben, Klemmen und dergleichen infrage. Dadurch sind die Positionier-Anschläge mit geringem Aufwand austauschbar. Darüberhinaus ergibt sich der besondere Vorteil, daß bekannte Handetikettiergeräte, die oftmals bereits im Einzelhandel oder auch in Apotheken vorhanden sind, problemlos mit erfindungsgemäßen Positionier-Anschlägen nachgerüstet werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im einzelnen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Handetikettiergerätes sowie eine mit einem Aufhängeretikett versehene Schachtel;
  • 2 eine Vorderansicht des Handetikettiergerätes aus 1;
  • 3 eine Ansicht von unten auf das Handetikettiergerät aus 1;
  • 4 eine Etiketten-Vorratsrolle.
  • In 1 ist das Handetikettiergerät als ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Dieses weist ein langgezogenes, schmales Gehäuse 2 auf, welches an seinem hinteren Ende in einen Handgriff 3 ausläuft.
  • Im Innern des Gehäuses 2 befindet sich eine Etiketten-Vorratsrolle 4, die gestrichelt angedeutet ist. Auf ihr sind selbstklebende Aufhängeretiketten 5 auf einer Trägerfolie aufgerollt. Eines dieser Etiketten 5 ist unterhalb des Handetikettiergerätes 1 separat dargestellt. Dabei ist der nicht mit Klebstoff beschichtete, verstärkte und mit einer Öffnung versehene Aufhänger 5a und der auf seiner Unterseite mit einer Klebeschicht versehene Abschnitt 5b deutlich erkennbar.
  • Über einen Handhebel 6, der unterhalb des Handgriffs 3 angeordnet ist, wird eine im einzelnen nicht dargestellte Etiketten-Ausgabevorrichtung betätigt, mit der Etiketten 5 von der Etiketten-Vorratsrolle 4 abgewickelt, von der Trägerfolie gelöst und schließlich durch eine im vorderen Bereich auf der Unterseite des Gehäuses 2 angeordnete Etiketten-Ausgabeöffnung 7 mit nach unten gerichteter Selbstklebeschicht ausgegeben werden. Die Ausgabeöffnung 7 ist gestrichelt eingezeichnet; die Ausgaberichtung der Etiketten 5 ist mit einem Pfeil angedeutet.
  • Unterhalb der Ausgabeöffnung 7 ist an dem Gehäuse 2 ein als Seitenanschlag 8 ausgebildeter Positionier-Anschlag angebracht. Dessen Anschlagfläche verläuft etwa in der Mitte vor, d. h. unterhalb, der Ausgabeöffnung 7 und erstreckt sich in der Etikettenausgaberichtung. In der Darstellung ist die Anschlagfläche dem Betrachter zugewandt.
  • Der Seitenanschlag 8 ist quer zur Etikettenausgaberichtung an dem Gehäuse 2 verschiebbar gelagert und kann in allen Stellungen mittels nicht im einzeln dargestellter Befestigungselemente wie Schrauben oder dergleichen fixiert werden.
  • Auf der dem Betrachter zugewandten Seite ist an dem Gehäuse 2 ein Tiefenanschlag 9 angeordnet. Dieser ist stiftförmig ausgebildet und in einer Führungshülse 9a nach vorn in Etikettenausgaberichtung verschiebbar gelagert, wobei eine an der Führungshülse 9a einerseits und dem Tiefenanschlag 9 andererseits abgestützte, relativ weiche Feder 10 dafür sorgt, daß der ausgelenkte Tiefenanschlag 9 selbstätig in die dargestellte Ruheposition zurückspringt. Die Führungshülse 9a ist lösbar und gegebenenfalls verstellbar mit dem Gehäuse 2 verbunden.
  • In 1 ist unterhalb des Handetikettiergerätes 1 als ein zu etikettierender Gegenstand eine Schachtel 11 dargestellt. In ihrem hinteren Bereich ist ein Etikett 5 aufgeklebt, wobei dieses mit dem Aufhänger 5a über die Kante der Stirnseite übersteht, so daß die Aufhängeröffnung freiliegt, während der Abschnitt 5b auf der Oberseite der Schachtel 11 haftet.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht des Handetikettiergeräts 1 aus 1, wobei dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Die Schachtel 11 ist darin in Etikettierposition dargestellt. Es ist deutlich erkennbar, wie ihre Stirnseite an dem Seitenanschlag 8 anliegt.
  • Außerdem ist der Darstellung zu entnehmen, daß die Anschlagfläche des Seitenanschlags 8 derart vor der Ausgabeöffnung 7 angeordnet ist, daß die mit Klebstoff beschichteten Abschnitte 5b der schematisch eingezeichneten Etiketten 5 beim Aufkleben exakt mit der Kante an der Stirnseite der Schachtel 11 abschließen.
  • In 3 ist eine Ansicht des Handetikettiergeräts 1 mit der Schachtel 11 gemäß 2 von unten dargestellt. Es finden dieselben Bezugszeichen Verwendung. Im einzelnen ist klar erkennbar, wie die Schachtel 11 zugleich am Seitenanschlag 11 und am Tiefenanschlag 9 anliegt und somit bezüglich der Ausgabeöffnung 7 eindeutig positioniert ist. Durch den Tiefenanschlag 9 ist insbesondere die mittige Anbringung des Etiketts 5 auf der Schachtel 11 gewährleistet.
  • 4 zeigt die Etiketten-Vorratsrolle 4 separat. Auf der mit 5c bezeichnete Trägerfolie sind die Aufhängeretiketten 5 nebeneinander mit ihrem Klebeabschnitt 5b aufgeklebt. Die Aufhänger 5a sind klebstoffrei und bestehen aus verstärktem Material.
  • Die Bedienung des erfindungsgemäß ausgestalteten Handetikettiergerätes 1 ist denkbar einfach: Das Gehäuse 2 wird wie gewohnt am Handgriff 3 gefaßt. Anschließend wird ein Gegenstand, der mit einem Etikett 5 versehen werden soll – beispielsweise eine Schachtel 11 – gegen den Seitenanschlag 8 und den Tiefenanschlag 9 geschoben. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß der federnd gelagerte Tiefenanschlag 9 nicht aus seiner Ruheposition ausgelenkt wird. Nunmehr befindet sich die Ausgabeöffnung 7 bezüglich der Schachtel 11 in einer definierten, genau reproduzierbaren Position.
  • Durch Betätigung des Handhebels 6 wird – wie gewohnt – ein Etikett 5 von der Etiketten-Vorratsrolle 4 abgelöst und durch die Ausgabeöffnung 7 auf die Schachtel 11 aufgebracht. Dabei wird das Gehäuse 2 gegen die Schachtel 11 gepreßt und gleichzeitig zurückgezogen, wobei der Tiefenanschlag 9 nach vorn herausgezogen wird.
  • Dabei der Seitenanschlag 8 und der Tiefenanschlag 9 derart angeordnet, daß das Etikett 5 exakt mittig auf der Schachtel 11 plaziert wird und der Aufhänger 5a frei vorsteht.
  • Nach dem Etikettiervorgang wird der Tiefenanschlag 9 von der Schachtel 11 abgehoben, wobei dieser durch die Feder 10 in seine Ruheposition zurückgezogen wird.
  • Damit ist die Etikettierung – insbesondere mit Aufhängeretiketten – rationell und präzise durchführbar.

Claims (6)

  1. Handetikettiergerät zum Ausgeben und Aufbringen von selbstklebenden Etiketten von einer Etiketten-Vorratsrolle, mit einem tragbaren Gehäuse, welches eine Etiketten-Ausgabeöffnung sowie eine manuelle Betätigungsvorrichtung mit einem Handgriff (3) und einem Handhebel (6) zur Ausgabe von Etiketten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) eine nach außen vorstehende Positioniereinrichtung (8, 9) für die lagegerechte Positionierung der zu etikettierenden Gegenstände (11) angeordnet ist, wobei diese einen in der Ausgaberichtung der Etiketten (5) verlaufenden Seitenanschlag (8) und einen sich quer zur Ausgaberichtung der Etiketten (5) erstreckenden Tiefenanschlag (9) aufweist, wobei der Seitenanschlag (8) und/oder der Tiefenanschlag (9) am Gehäuse (2) verstellbar angebracht sind.
  2. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (8) sich über den Querschnitt der Ausgabeöffnung (7) erstreckt.
  3. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (8) und/oder der Tiefenanschlag (9) federnd gelagert sind.
  4. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (8) und/oder der Tiefenanschlag (9) aus elastischem Material bestehen.
  5. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (8) und/oder der Tiefenanschlag (9) an dem Gehäuse (2) lösbar befestigt sind.
  6. Handetikettiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (8) und/oder der Tiefenanschlag (9) am Gehäuse (2) nachträglich anbringbar sind.
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