DE2857835C2 - Handetikettiergerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.

Ein derartiges Handetikettiergerät ist beispielsweise aus der DE-OS 26 21 610 bekannt. Bei diesem Etikettiergerät ist das Führungsglied an einem Ende schwenkbeweglich befestigt, wobei es zuai Einlegen des Trägerstreifens von der Fördertrommel durch manuelle Manipulationen weggeschwenkt und nach dem Einlegen zur Fördertrommel durch manuelle Manipulation zurückgeschwenkt werden muß. Bei diesem Gerät wird das Einsetzen des Trägerstreifens zwischen Führungsglied und Fördertrommel als umständlich empfunden und kann aufgrund der festen Stellung des Führungsgliedes der Trägerstreifen nicht gegen die Fördertrommel gedrückt werden. Vielmehr wird dieser nur lose in einem gewissen Abstand von der Fördertrommel gehalten, was sich auf die Zuverlässigkeit des Transportes des Trägerstreifens auswirkt.

Nach der US-PS 38 OO 701 besteht das Führungsglied aus einem Federblech, das an einem Ende befestigt ist und den Trägerstreifen flächig gegen die Fördertrommel drückt. Hier muß zum Einsetzen des Trägerstreifens das Federblech gegen die Kraft der Feder auf Abstand von der Trommel gehalten werden, was ebenfalls umständlich ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Handetikettiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß der Trägerstreifen leicht eingesetzt werden kann und der Transport des Trägerstreifens zuverlässig erfolgt.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruchs gelöst.

Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar

F i g. 1 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etikettiergerätes und

F i g. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfünrungsform eines erfindungsgemäßen Etikettiergerätes mit teilweise weggebrochenen Teilen in seiner Öffnungsstellung.

In F i g. 1 ist mit 10 das gesamte Gehäuse veranschaulicht, welches aus dem Gehäuse-Hauptteil 11 und dem Handgriff 12 besteht, wobei der Hauptteil 11 mit einem Trägerstreifenhalter 111 und einer Aussparung 112 versehen ist
Das Gehäuse 10 ist mit einem Betätigungsmechanismus 20 versehen, der durch eine Feder 21 steu vom Griff 12 des Gehäuses 10 gespreizt gehalten wird und einen Handhebel 22 aufweist, der schwenkbeweglich am Hauptteil 11 gelagert ist und mit einer Zahnstange 221 versehen ist, die an dem Betätigungsteil 22' des Handhehels im Gehäuse 10 vorgesehen ist, um bei einer Schwenkbewegung des Handhebels einen Trägerstreifenfördermechanismus 30 zu betätigen. Weiterhin ist am Handhebel 22 ein Vorsprung 222 vorgesehen, der einen weiter unten noch näher erläuterten Etiketten-Abtrennmechanismus 70 durch die Schwenkbewegung des Handhebels betätigt. Das auf- und abschwenkende Ende des Betätigungsteiles ist mit einem Befesiigungstei! 223 versehen, an dem eine Druckeinrichtung 40 gelagert ist.

Der Fördermechanismus 30 für den Trägerstreifen weist ein Getrieberad 31 auf, welches mit der Zahnstange 221 des Handhebels 22 kämmt, sowie federnde Drehklauen 32-32, die zusammen am Getrieberad 31 vorgesehen sind, so daß sie sich radial von dessen Mittelpunkt aus erstrecken. Weiterhin ist eine Einwegkupplung 33 mit Klauenzähnen vorgesehen, die an der Innenseite mit der entsprechenden Drehklaue 32 in Verbindung stehen und an der Innenwand durch Drehung der Drehklaue in einer bestimmten Richtung gehalten sind, wobei eine Trägerstreifenfördertrommel 34 verriegelt mit der Kupplung 33 mitdreht Ein Führungsglied 35 und ein schwenkbares Druckstück 36 dienen zum Aufdrücken des Trägerstreifens 60 auf die Trommel 34. Ein Abstreifer 37 ist ebenfalls vorgesehen.

Die Mitnahme der Einweg-K.upphns 33 wird durch die Schwenkrichtung des Handhebels 22 bestimmt. Im allgemeinen arbeitet die Kupplung 33 im Leerlauf während der Annäherungsbewegung des Handhebels 22 an den Griff 12, und dreht die Fördertrommel 34 während der Spreizbewegung des Handhebels 22 weg vom Griff 12.

Das Führungsglied 35 ist in seinem Mittelbereich schwenkbeweglich gelagert, so daß seine beiden Enden ausschwingen können, wobei das in der Zeichnung obere Ende aufgrund der Belastung durch den Trägerstreifen am unteren Ende den Trägerstreifen auf die Trommel 34 drückt

Pei dieser Ausbildung wird das obere Ende des Führungsgliedes 35 durch eine Schwenkbewegung des Führungsgliedes 35 in die strichpunktiert veranschaulichte Stellung von der Trommel 34 getrennt, so daß ein Trägerstreifen 60 mit Etiketten 61 von der Seite her eingesetzt werden kann, wobei das obere Ende des Führungsgliedes 35 automatisch herabgedrückt werden kann, wenn der Trägerstreifen 60 in der Förderrichtung gezogen wird, so daß das obere Ende des Führungsgliedes an die Trommel 34 gelangt, also der Trägerstreifen 60 mit den Etiketten 61 auf die Trommel 34 aufgedrückt wird.
Der Trägerstreifen 60, an dem Etiketten 61 der Reihe nach haften, ist rollenförmig aufgewickelt und wird in den Seifenhalter 111 eingesetzt. Jedes Etikett 61 wird vom Trägerstreifen 60 abgezogen und nach vorne bewegt, in dem der Trägerstreifen 60 an einem Umlenkteil

71 des Trennmechanismus zurückgeführt und weitergefördert wird.

Das erfindungsgemäße Etikettiergerät arbeitet wie folgt:

Wenn der Handhebel 22 sich dem Griff 12 nähert, wird ein Gleitstück 72 zurückgezogen, nähert sich die Druckeinrichtung 40 dem Trägerstreifen 60, reibt die Farbwalze 51 einer Farbauftragsvorrichtung 50 an der Fläche der Type und weicht der Abwärtsbewegung der Druckeinrichtung 40 aus, wonach schließlich die Druckeinrichtung 40 mit einem Etikett 61 an dem Streifen 60 in Berührung gelangt

Wepn der Handhebel 22 losgelassen und durch die Rückholfeder 21 wieder abgespreizt wird, treibt die Zahnstange 221 die Einwegkupplung 33 und die Fördertrommel 34 an, die miteinander antriebsverbunden sind, und die Fördertrommel 34 fördert den Trägerstreifen 60 um einen vorbestimmten Förderweg nach vorne, während die Druckeinrichtung 40 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt und gleichzeitig die Farbauftragsvorrichtung 50 wieder in ihre Betriebsstellung zurückgelangt

Der Trägerstreifen 60 wird an der Umlenkkante des Umlenkteiles 71 zurückgeführt, während das Etikett 61 an dem Trägerstreifen 60 zur Andruckrolle 13 weitergefördert wird, wobei gleichzeitig das Gleitstück 72 zur Abstützung des Etikettes 61 nach vorne geschoben wird, während das Etikett 61 ausgeschoben wird.

Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der F i g. 2 näher erläutert. Der Griff 12 des Gehäuses 10 ist mit einer Griffabdeckung 17 der aus F i g. 2 ersichtlichen Art versehen, wobei die Abdeckung 17 mit einem vorspringenden Teil 171 versehen ist, welches sich in eine Mittelkammer 16 erstreckt

Der Fördermechanismus 30 für den Trägerstreifen und der Handhebel 22 sind schwenkbeweglich in dem vorspringenden Teil 171 befestigt, wobei eine nicht näher dargestellte Eingriffsklaue am Körper des Handhebels 22 vorgesehen ist, so daß ähnlich wie beim ersten Ausführungräeispiel der Fördermechanismus 30 den Trägerstreifen 60 dann um eine vorbestimmte Strecke fördert, wenn der Handhebel 22 in seine abgespreizte Stellung zurückkehrt

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Handetikettiergerät rait einem Gehäuse, das einen Trägerstfcifenhalter zur Lagerung einer Rolle des Trägerstreifens aufweist, an dem eine Anzahl von Etiketten haftet und der zum Ablösen der Etiketten um eine Umlenkkante geführt wird, einer im Gehäuse gelagerten Fördertrommel für den Trägerstreifen, einem hin- und herbewegbaren Handhebel, wobei zwischen Handhebel und Fördertrommel eine Einwegkupplung zum Antrieb der Fördertrommel eingeschaltet ist, sowie einem Führungsglied zwischen dem Trägerstreifenhalter und der Umlenkkante für den Trägerstreifen zum Andrücken des Trägerstreifens auf die Fördertrommel, wobei die Fördertrommel vor und hinter dem Führungsglied an dem Trägerstreifen angreift und bei Betätigung des Handhebels gleiche Längen des Trägerstreifens sowohl abgezogen als auch vorgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (35) in seinem Mittelpunkt schwenkbeweglich befestigt und an dem einen Ende durch den Trägerstreifen (61) derart belastet ist, daß sein anderes Ende den Trägerstreifen auf die Fördertrommel (34) drückt