-
Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken und Auf-
-
bringen von Etiketten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Bedrucken und Aufbringen von Etiketten, sie ist jedoch auch bei
einem Verfahren und einer Vorrichtung nur zum Bedrucken verwendbar. Sie ist sowohl
bei von Hand tragbaren Vorrichtungen als auch bei feststehenden Druckvorrichtungen
anwendbar.
-
Bei diesen Vorrichtungen wird der Druckkopf aus einer in einem Abstand
von einem Auf zeichnungsmaterial, beispielweise einem Etikett, und einer dieses
tragenden Andrückplatte befindlichen Stellung in eine Stellung gebracht, in der
er zum Drucken mit der Andrückplatte zusammenwirkt, um einen Aufdruck auf den Aufzeichnungsmaterial
zu bewirken.
-
Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind in den US-PSen 3 265 553,
3 420 172, 3 440 123, 3 526 189, 3 656 430, 3 798 106 und 3 800 701 beschrieben.
US-PS 3 798 106 offenbart eine Anordnung zum Verändern der Stellung des Vorschubrades
in bezug zur Ablöseeinrichtung und zur Andnickplatte.
-
Gemäß der Erfindung wird, wenn der Druckkopf beginnt zurückzuprallen,
der Rückprall gedämpft, so daß der Druckkopf keinen zweiten Aufdruck auf dem Aufzeichnungsmaterial
durchführen kann, der nicht mit dem ersten Aufdruck übereinstimmt.
-
Die Rückpralldämpfungseinrichtung weist ein oder mehrere vom Druckkopf
getragene Gewichte auf, die in bezug zum Druckkopf bewegbar sind. Bei einer Ausführungsform
ist ein Gewicht oder sind mehrere Gewichte an einer Seite des Druckkopfs angeordnet,
wobei der Druckkopf bewegbar gehalten und an seiner anderen Seite angetrieben wird.
Bei einer anderen Ausführungsform weisen die Gewichte eine Vielzahl von Kolben auf,
die quer zum Druckkopf in Ausrichtung mit den entsprechenden Druckbadern angeordnet
sind, so daß die Kolben die Druckbänder beaufschlagen, während sich der Druckkopf
im Zusammenwirken mit der AndtDkplatte befindet, um den Rückprall des Druckkopfs
zu verhindern.
-
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschauficht und zwar zeigen: Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bedrucken und
Aufbringen von Etiketten mit einem Vorrat einer mehrschichtigen Etikettenbahn in
Rollenform, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine mehrschichtige Etikettenbahn, X mit
teilweise weggebrochenen Teilen, I
Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt bei Linie IV-IV in Fig. 3 zur Darstellung liter
Schienenkonstruktion zum Halten des Druckkopfes der Vorrichtung, Fig. 5 in vergrößertem
Maßstab eine Teilansicht eines Vorschubrades der Vorrichtung, Fig. 5a eine Ansicht
ähnlich Fig. 5, jedoch in größerem Maßstab und mit einer ausgehärteten Haftbeschichtung,
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf das Vorschubrad gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, Fig.
8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer verbesserten, mehrschichtigen Etikettenbahn
in Rollenform, Fig. 9 eine Draufsicht auf die mehrschichtige Etikettenbahn mit teilweise
weggebrochenen Teilen, Fig. 10 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einem Teil
des Handgriffs und einem Teil eines abnehmbaren Gehäuses,
Fig. 11
eine Teilansicht der anderen Seite der in Fig. 10 dargestellten Vorrichtung, Fig.
12 teilweise im Schnitt bei Linie 12-12 in Fig. 10, Fig. 13 eine Teilansicht eines
anderen Teils des Handgriffs mit einer Einrichtung zum Verriegeln des exzentrischen
Trägers in seiner Stellung, Fig. 14 eine Teilendansicht der Handbetätigungseinrichtung
und eines Endabschnitts des exzentrischen Trägers, Fig. 15 eine Teilansicht der
anderen Seite der Betätigungseinrichtung und des anderen Endabschnitt des Trägers,
Fig. 16 eine Teilansicht des einen Teils des Handgriffs, Fig. 17 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht eines Antriebszahnrades, eines Vorschubrads, einer Einwegkupplung
mit Rollkontakt, eines wahlweise in Bezug zum Vorschubrad einstellbaren Klinkrades,
einer Klammer und einer Antriebsklinke, Fig. 18 eine Schnittansicht der teilweise
zusammengebauten, in Fig. 17 dargestellten Bauteile,
Fig. 19 eine
perspektivische Teilansicht zur Veranschaulichung der Befestigung der Kupplung im
Vorschubrad unter Verkupplung mit einer ringförmigen Halterung, Fig. 20 eine ähnliche
Ansicht wie Fig. 19, jedoch mit ausgekuppelter Kupplung bei Drehung des Vorschubrades
in Pfeilrichtung, Fig. 21 eine Teilansicht einer Seite der Vorrichtung getnäß Fig.
11 mit einigen weggelassenen Teilen, wobei sich die Betriebsbauteile in einer das
Laden der Vorrichtung erleichternden Stellung befinden, Fig. 22 eine Ansicht ähnlich
Fig. 21 mit den Betriebsbauteilen in einer, durch eine erste Betätigung des Betätigungsteils
nach dem Laden bewirkten Stellung, Fig. 23 eine Ansicht ähnlich Fig. 21 und 22,
wobei sich der Bremsmechanismus durch Rückführung des Druckkopfes in Bremsstellung
befindet, Fig. 24 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus
für das abnehmbare Gehäuse, Fig. 25 teilweise im Schnitt eine Ansicht des zusammengebauten
Verriegelungsmechanismus,
Fig. 26 eine auseinandergezogene perspektivische
Teilansicht einer federnden Einrichtung und deren Befestigungskonstruktion, Fig.
27 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht einer Ablöseeinrichtung
und eines Teils der Andrückplatte, Fig. 28 eine Schnittansicht zur Darstellung der
Einzelheiten einer Farbrolle des Farbauftragungsmechanismus, Fig. 29 einen Schnitt
bei Linie 29-29 in Fig. 28, Fig. 30 eine Endansicht der Farbrolle in Fig. 28 von
links, Fig. 31 eine Schnittansicht von Teilabschnitten eines Gehäuseteils und der
Rahmenplatte und der sie zusammenhaltenden Einriching, Fig. 32 eine Schnittansicht
der Spule, Fig. 33 einen Teilabschnitt der Vorrichtung mit damit verbundener Wiederaufwickeleinrichtung,
Fig. 34 eine Seitenansicht einer anderen Form der Wiederaufwickeleinrichtung, Fig.
35 einen Schnitt bei Linie 35-35 in Fig. 34 Fig. 36 in vergrößertem Maßstab und
im Schnitt einen Teil des Vorschubrades mit Stegen und dazwischenliegenden Spalten,
Fig.
37 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Vorschubrades mit einem
schnellwechselnden Kupplungs- und Entkupplungsmechanismus mit Her Klarheit halber
gebogener Achse, Fig. 38 eine Endansicht zur Darstellung der meisten Bestandteile
des Mechanismus nach Fig. 37 in teilweise zusammengebautem Zustand, Fig. 39 eine
Endansicht des schnellwechselnden Mechanismus mit sich in ihre zurückgezogene Stellung
bewegenden Antriebsklinken, Fig. 40 eine Teilansicht mit den mit Zähnen versehenen
Kupplungsteilen des Mechanismus in einer extremen gewählten Stellung, Fig. 41 eine
Teilansicht mit entkuppelten Kupplungsteilen zur Ermöglichung der Drehung des Klinkrades
relativ zum Vorschubrad, Fig. 42 teilweise im Schnitt eine Teilansicht mit den Kupplungsteilen
in gekuppelter Stellung, Fig. 43 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht zur Darstellung
der Neigung am Antriebsende der einen Antriebsklinke in Bezug zu einem der Zähne
des Klinkrades,
Fig. 44 eine Teilseitenansicht des Druckkopfes
und der Andrückplatte, Fig. 45 einen Schnitt bei Linie 45-45 in Fig. 44, Fig. 46
eine Seitenansicht des Druckkopfes mit weggebrochenen Teilen einer anderen Ausführungsform
der Einrichtung zum Dämpfen des Rückpralls des Druckkopfes, Fig. 47 einen Schnitt
bei Linie 47-47 in Fig. 46, Fig. 48 einen Schnitt bei Linie 48-48 in Fig. 46 und
Fig. 49 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht zur Darstellung des Zusammenwirkens
der zweiten Ausführungsform der Rückpralldämpfungseinrichtung mit einem Druckelement
des Druckbandes.
-
Fig. 1 und 3 bis 6 sowie die Ausführungsform nach Fig. 7 zeigen eine
Vorrichtung, die zur Verwendung einer mehrschichtigen Etikettenbahn 30, wie sie
im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist, geeignet ist.
-
Bei der mehrschichtigen Bahn 30 haftet das Etiketten.
-
material 31 lösbar auf einem Trägermaterial 32, von dem es getragen
wird. Das Etikettenmaterial 31 ist mit Querschnitten 33 versehen, die sich über
die ganze Bahn des Etikettenmaterials 31 zwischen den Seitenrändern 34 und 35 der
mehrschichtigen Bahn 30 erstrecken. Die als "Stumpfschnitte" bekannten Querschnitte
33 trennen die Bahn des Etikettenmaterials 31 in eine Reihe aneinanderstoßender
Etiketten 36. Die Unterseite der Bahn des Etikettenmaterials 31 ist mit einem druckempfindlichen
Klebstoff 37 beschichtet, der fest auf der Bahn;
des Etikettenmaterials
31 haftet. Die Bahn des Trägermaterials 32 trägt eine nicht dargestellte dünne Beschichtung,
die das Ablösen der Etikettenbahn von der Bahn des Trägermaterials 32 erlaubt. Gruppen
38 von Einschnitten sind in gleichen Abständen über die Länge der mehrschichtigen
Bahn 30 verteilt vorgesehen. Jede Gruppe 38 erstreckt sich sowohl durch das Trägermaterial,
als auch durch das Etikettenmaterial hindurch. Jede.
-
Einschnitgruppe ist im wesentlichen I-förmig ausgebildet und besteht
aus Einschnitten 39S, 40S und 41S im Trägermaterial und damit fluchtenden Einschnitten
39L, 40L und 41L im Etikettenmaterial. Der Teil der Bahn des Trägermaterials 32
zwischen einem Ende des Einschnitts 39S und dem Einschnitt 40S bildet einen zerreißbaren
Abschnitt 43S, während der Teil der Bahn des Trägermaterials 32 zwischen dem anderen
Ende des Einschnittes 39S und dem Einschnitt 41S einen zerreißbaren Abschnitt 42S
bildet. In gleicher Weise bildet der Teil des Etikettenmaterials zwischen dem Ende
des Einschnittes 39L und dem Einschnitt 40L einen zerreißbaren Abschnitt 43L und
der Teil zwischen dem anderen Ende des Einschnittes 39L und dem Einschnitt 41L einen
zerreißbaren Abschnitt 42L.
-
Die Ausführungsform nach Fig. 1 und 3 bis 6 zeigt eine Vorrichtung
50 zum Bedrucken und Aufbringen von Etiketten.
-
Die Vorrichtung 50 weist einen Rahmen 51 mit Rahmenabschnitten 52
und 54 auf, mit denen ein Deckabschnitt 53 abnehmbar verbunden ist. Ein Zwischenrahmen
55 in Form einer einzelnen starren Metallplatte ist auf geeignete Weise, beispielsweise
mit Schrauben 56, am Rahmenabschnitt 52 befestigt. Die Schrauben 56 durchsetzen
entsprechende Löcher 57 im Zwischenrahmen 55 und greifen in entsprechende Warzen
58 im Rahmenabschnitt 52 ein. Der Rahmen 51 ist mit einem Handgriff 59 versehen,
der aus einem Handgriffteil 60 des Rahmenabschnitts 52 und dem Rahmenabschnitt 54
besteht. Die Rahmenabschnitte 53 und
sind mit dem Rahmenabschnitt
52 durch Schnappsitzverbindungen verbunden, die durch ineinanderpassende, flexible,
federnde Teile 61 und Unterschnittausnehmungen 62 im Gehäuseabschntt 52 gebildet
sind, in die sie eingreifen.
-
Am Zwischenrahmen 55 sind ein Druckkopf 63, ein Vorschub rad 64,
ein Klinkrad 65 (Fig. 3), das mit dem Vorschubrad 64 fest verbunden ist, ein Zahnrad
bzw. Zahnsegment 66, das einstückig mit einem Hebel 67 ausgebildet ist, eine Aufbringevorrichtung
68 in Form einer Rolle, eine Andrückplatte 69 mit einer mit dieser einstückig ausgebildeten
Führung 69V, eine Ablöseeinrichtung 70, die durch eine Kante der Andrückplatte 69
gebildet wird, Rollen 71 und 72, einen Bolzen bzw. Stift 73, einen Bolzen bzw. Stift
75 und eine Abstreifplatte 76 sowie eine mit dieser einstückig ausgebildete Führung
77 angeordnet. Der Handgriffteil 60 und der Rahmenabschnitt 54 halten einen Schwenkzapfen
78 in entsprechenden Warzen 79 und 80 fest.
-
Der Schwenkzapfen 78 trägt schwenkbar ein Betätigungsteil 81 in Form
eines Hebels. Wenn die Bedienungsperson den Handgriff 59 erfaßt, kann das Betätigungstell
81 von den Fingern der Bedienungsperson ergriffen werden, während der Daumen um
den Rahmenabschnitt 59 herumgreift (angenommen, die Betätigungsperson erfaßt den
Handgriff 59 mit der rechten Hand). Das Betätigungsteil 81 trägt ein Zahnrad bzw.
Zahnsegment 82, das mit dem Zahnrad 66 in Eingriff steht. Eine Federanordnung 82'
mit einer Druckfeder 83 drückt gegen das Handgriffteil 60 und das Betätigungsteil
81 und bewegt dieses entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1 und 3). Dementsprechend
befinden sich das Betätigungsteil 81 und das Zahnsegment 82 in der in Fig. 3 in
ausgezogenqn Linien dargestellten Stellung, werden jedoch bei Betätigung 1 in die
durch unterbrochene Linien 81' dargestellte Stellung gebracht. Das Vorschubrad 64,
das Klinkrad 65 und das Zahnrad 66 sind koaxial auf dem Stift 74 befestigt. Das
Zahnrad
66 weist eine Klinke 83 auf, die mit dem Klinkrad 65 zusammenwirkt.
Wenn sich das Betätigungsteil 81 aus der in ausgezogenerf Linien dargestellten Stellung
in die in unterbrochenen Linien dargestellte Stellung in Fig. 3 bewegt, dreht sich
das Zahnrad 66 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Klinke 83 über einen Zahn 84
des Klinkrades 65 läuft, und wenn das Betätigungsteil 81 losgelassen wird, treibt
die Federeinheit 82 das Zahnrad 66 im Uhrzeigersinn und veranlaßt die Klinke 83,
das Vorschubrad 64 im Uhrzeigersinn anzutreiben.
-
Eine Drehung des Klinkrades 65 und damit des Vorschubrades 64 im Uhrzeigersinn
wird durch eine flexible federnde Klinke 84' verhindert, die mit dem Klinkrad 65
zusammenwirkt.
-
Der Hebel 67 liegt in einer Ebene, die in Bezug zu der Ebene des
Zahnrads 66 versetzt ist. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Zahnrad
66 mit dem Hebel 67 durch einen seitlichen Abschnitt 85 einstückig verbunden. Der
seitliche Abschnitt 85 durchsetzt einen bogenförmigen Schlitz 86' im Zwischenrahmen
55. Der Hebel 67 ist mit eine Druckkopf 63 durch eine stiftartige Verbindung 86
verbunden. Die stiftartige Verbindung 86 ist eine Stift-Schlitz-Verbindung und weist
einen länglichen Schlitz 87 im Hebel 67 und einen Stutzen 88 mit einer Rolle 89
auf, die in den Schlitz 87 eingreift. Eine Ringscheibe 90 und eine Klemme 91 halten
die Rolle 89 auf dem Stutzen 88 fest. Der Stutzen 88 ist am Druckkopf 63 befestigt.
Wie am besten aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, ist der Druckkopf 63 mit einem Paar
langgestreckter paralleler Kugellagerschienen 92 und 93 versehen. Am Zwischenrahmen
55 ist ein Paar Kugellagerschienen 94 und 95 befestigt. Kugellagerstreifen 96 und
97 greifen in die entsprechenden Kugellagerschienen 92 und 94 bzw. 93 und 95 ein.
Die Kugellagerschienen 92 bis 95 weisen eine Schienenkonstruktion auf, die den Druckkopf
63 in einer Hin-und Herbewegung auf die Andrückplatte 69 zu und von dieser
weg
festhält. Die Kugellagerschiene-95 ist so angeordnet, da :sit: sich in Bezug zur
Kugellagerschiene 93 bewegen kann. Druckfedern 95' drücken die Kugellagerschiene
93 hin und gleichen einen Spielraum zwischen den Kugellagerschienen 93 und 95 aus.
-
Die Vorrichtung 50 ist ein sogenanntesZweizeilengerät, das zwei Zeilen
L1 und L2 wahlweise einstellbarer Druckbänder 98 und 99 aufweist. Die Druckbänder
98 der Zeile L1 sind durch Handbetätigung eines Knopfes 100 und die Druckbänder
99 der Zeile L2 durch Handbetätigung eines Knopfes 101 wahlweise einstellbar. Die
Knöpfe 100 und 101 durchsetzen eine Öffnung 53' im Deckabschätt 53.
-
Eine Profilrolle 64a mit einer Rille 64b, durch die die Zähne 64'
des Vorschubrades 64 laufen können, ist auf einem Arm 64c drehbar befestigt. Der
Arm 64c ist auf einem Stutzen 74 befestigt. Der Arm 64c weist eine einstückig mit
ihm ausgebildete seitliche Nase 64g auf, die einen Schlitz 64f im Zwischenrahmen
55 durchsetzt. Eine Zugfeder 64d ist mit einem am Zwischenrahmen 55 befestigten
Stift 64e und der Nase 64g verbunden. Die Zugfeder 64d drückt die Profil rolle 64a
gegen das Vorschubrad 64. Wenn sich das Vorschubrad 64 dreht, wirken die Zähne 64'
des Vorschubrades 64 mit der Profilrolle 64 zusammen, um die zerreißbaren Abschnitte
42s und 43s in der Bahn des Trägermaterials 33 zu zerreißen und somit Vorschublöcher
in der Bahn des Trägermaterials 32 herzustellen.
-
Ein Farbauftragungsmechanismus 102 weist einen Arm 103 auf, der auf
einem am Zwischenrahmen 55 befestigten Schwenkzapfen 104 schwenkbar befestigt ist.
Ein Befestigungsbauteil 105 hält den Arm 103 auf dem Schwenkzapfen 104 fest. Der
Arm 103 ist mit einem sich seitlich erstreckenden Stift 106 mit kleinerem Durchmesser
versehen, der eine Farbrolle 107 trägt.
-
Der Stift 106 durchsetzt einen bogenförmigen Schlitz 108 im Zwischenrahmen
55. Eine Zugfeder 109 ist mit ihrem einen Ende
mit einer am Arm
103 vorgesehenen seitlichen Nase 110 und mit ihrem anderen Ende mit einem am Druckkopf
63 angebrachten Stift 111 verbunden. Die Nase 110 und der Stift 111 sind so angeordnet,
daß bei Bewegung des Druckkopfes 63 während des Druckvorganges zwischen der Ausgangsstellung
(in ausge-und der Druckstellung 63' ( in unterbrochenen Linien dargestellt) zogenen
Linien dargestellt)/, die Zugfeder 109 im wesentlichen nicht gedehnt bzw. gestreckt
wird. Auch bei der Rückbewegung des Druckkopfes 63 zwischen diesen Stellungen ist
die Zugfeder 109 im wesentlichen nicht gestreckt bzw. gedehnt. Die Anordnung des
Schwenkzapfens 104 bewirkt, daß die Farbrolle 107 während des Druckvorganges von
der in ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellten Stellung in die in unterbrochenen
Linien veranschaulichte Stellung 107' bewegt wird, aus der sie während der Rückführbewegung
des Druckkopfes 63 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückkehrt.
Außerdem bewirkt die Kraft der Zugfeder 109, daß die Kugellagerschiene 92 auf die
Kugellagerschiene 94 zu gedrückt wird, um Zwischenräume auszugleichen.
-
Die mehrschichtige Etikettenbahn in Rollenform kann einen zylindrischen
Kern 112 mit kreisförmigem Durchmesser aufweisen, der aus Pappe oder einem anderen
geeigneten Material besteht. Eine aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material
bestehende Nabe 113 weist drei flexible federnde Abschnitte 114 auf, auf die der
Kern aufgebracht und von denen der Kern einer verbrauchten Rolle leicht entfernt
werden kann. Die Nabe 113 ist auf dem Stift 75 drehbar befestigt und wird durch
eine Klemme 113' festgehalten.
-
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Teil des Umfangs der Vorschubrolle
64, der in gleichen Abständen mit im wesentlichen V-förmigen seitlichen Rillen 115
versehen ist. Diese Rillen 115 verringern den Kontaktbereich der Bahn des Trägermaterials
32 mit dem Vorschubrad 64 wesentlich. Hierdurch wird die Neigung der Übertragung
des gegebenenfalls auf der Bahn
des Trägermaterials 32 vorhandenen
Gummis auf das Vorschubrad 64 auf ein Mindestmaß verringert. Auf dem Vorschubrad
64 vorhandener Gummi kann beim Weiterbewegen der mehrschichtigen Bahn 30 Probleme
aufwerfen. Stege 116 am Umfang des Vorschubrades 64 sind etwa 1/5 so breit wie die
Steigungsdistan d, und somit wird der Kontaktbereich auf dem gesamten Vorschubrad
durch die Rillen 115 um 80% im Vergleich zu dem fortlaufenden ununterbrochenen Umfang
verringert.
-
Beim Laden der Vorrichtung 50 wird der Deckabschnitt 53 durch Lösen
der Schnappverbindung entfernt und die Vorratsrolle der mehrschichtigen Etikettenbahn
wird auf die Nabe 113 aufgepaßt. Die Profilrolle 64a und ihr Arm 64b werden in ihre
mittlere Stellung gebracht. Wenn das Betätigungsteil 81 teilweise in seine in unterbrochenen
Linien in Fig. 3 dargestellte Stellung 81' bewegt worden ist ,wird das freie Ende
der mehrschichtigen Bahn 30 zwischen einer Bremsrolle 117 und einer Platte 118,
die am Zwischenrahmen 55 befestigt sind, hindurchgezogen. Das freie Ende der mehrschichtigen
Bahn 30 wird dann unter der Rolle 71 und teilweise um sie herum, ferner über die
Andrückplate 69, um die Ablöseeinrichtung 70 herum, unter der Andrückplatte 69 hindurch,
teilweise um die Rolle 72 herum, über und teilweise um das Vorschubrad 64 herum,
über die Abstreifplatte 76 und über die Führung 77 geführt. Nun kann das Betätigungsteil
81 losgelassen werden, woraufhin die Bremsrolle 117 mit dem Ende des Druckkopfes
63 in Berührung kommt, wodurch die Bremsrolle 117 die Bahn 30 zeigen die Platte
118 drückt, um ein Abrollen der Bahn 30 während des Aufbringens eines Etikettes
36 zu verhindern. Die Profilrolle 64a und ihr Arm 64b können in die in Fig. 3 dargestellte
Stellung bewegt und der Deckabschnitt 53 kann wieder an seiner Platz gebracht werden.
-
Wenn ein Etikett 36 bedruckt iiiid aufgebracht werden soll, beginnt
ein Druck- und Vorschubzyklus, sobald das Betätigungsteil 81 gedrückt wird, wodurch
das Zahnsegment 82 veranlaßt wird, das Zahnrad 66 urd damit den Hebel 67 anzutreiben.
-
Das Verschwenken des Hebels 67 bewirkt, daß der Druckkopf 63 in Druckstellung
in Bezug zur Andrückplatte 69 bewegt wird, um Daten auf ein Etikett 36 zu drucken.
Wenn das Betätigungsteil 81 losgelassen wird, treibt die Klinke 83 das Vorschubrad
64 an, wodurch das Etikett 36, das gerade bedruckt worden ist, in eine Stellung
zum Aufbringen des Etiketts in Bezug zur Aufbringeeinrichtung 68 geschoben wird,
wobei in dieser Stellung die Hinterkante des Etiketts 36 noch am Trägermaterial
32 haftet.
-
Ferner wird das nächstfolgende Etikett 36 in seine Stellung auf der
Andrückplatte 69 zum Bedrucken während des nächsten Druckzyklus gebracht.
-
In der Ausführungsform nach Fig. 7 sind dieselben Bezugszeichen für
gleiche Teile der in Fig. 1 und 3 bis 6 beschriebenen Ausführungsform verwendet.
Gemäß Fig. 7 ist am Betätigungsteil 81 ein Schwenkzapfen 130 befestigt. Ein Verbindungsglied
131 ist mit dem Schwenkzapfen 130 schwenkbar verbunden. Ein Schwenkzapfen 132, der
am Verbindungsglied 131 an-.
-
geordnet ist, verbindet dieses schwenkbar mit einem Hebel 133.
-
Der Hebel 133 ist am Stift 74 schwenkbar befestigt. Es trägt eine
Klinke 134, die die gleiche Funktion wie die Klinke 83 in Fig. 4 hat. Die Stift-Verbindung
86 weist einen Schwenkzapfen 135 auf, der am Druckkopf 63 befestigt ist und ein
kreisförmiges Loch 136 im Heoel 133 durchsetzt. Statt der Schienenkonstruktion der
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 bis 6 weist der Zwischenrahmen 55 eine durch
einen länglichen Schlitz 137 gebildete Schienenkonstruktion auf. Der Druckkopf 63
ist mit einem Stutzen 138 versehen, der eine Rolle 239 trägt Die Rolle 139 greift
in den Schlitz 137 ein. Dadurch,
dP der Schwenkzapfen 135 einen
leichten Bogen beschreibt, wenn sich der Hebel 133 bewegt, bewegt sich das rechte
Ende des Druckkopfes 63 ebenfalls in einem leichten Bogen. Das linke Ende des Druckkopfes
63macht eine Bewegung, die im wesentlichen hin- und hergeht, da sich die Rolle 139
geradlinig bewegt. Wenn sich der Druckkopf 63 in Druckstellung befindet, befindet
sich der Schwenkzapfen 135 in der in unterbrochenen Linien 135' dargestellten Stellung
und in dieser Stellung liegt der Druckkopf 63 senkrecht zur Andruckplatte 69. Wenn
das Betätigungsteil 81 losgelassen wird, veranlaßt die Federeinheit 82' (Fig. 1)
das Betätigungsteil 81, sich entgegei dem Uhrzeigersinn zu verscnwenken, wodurch
der Hebel 133 im Uhrzeigersinn getrieben wird und den Druckkopf 63 in die in Fig.
7 dargestellte Stellung zurückführt, und gleichzeitig wird das Vorschubrad 64 durch
die Klinke 134 angetrieben und schiebt die mehrschichtige Bahn 30 um eine Strecke
weiter , die der Länge eines Etiketts 36 entspricht. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 7 weist das Betätigungsteil 81 kein Zahnsegment 82 auf.
-
Die Vorrichtung der Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3 bis 6
sowie Fig. 7 ist hauptsächlich aus geformtem Kunststoffmaterial hergestellt. Der
Zwischenrahmen 55 besteht vorzugsweise aus Stahl. Das Betätigungsteil 81, das Zahnrad
66 und der Hebel 67, das Klinkrad 65 und das Vorschubrad 64, ein wesentlicher Teil
des Druckkopfes 63, die Gehäuseabschnitte 52, 53 und 54, die Nabe 113 und die Kugellagerschienen
94 und 95 bestehen auc. einem geeigneten geformten Kunststoffmaterial.
-
Das Verbindungsglied 131 und der Hebel 133 in Fig. 7 bestehen ebenfalls
aus Kunststoffmaterial.
-
In der Praxis ist festgestellt worden, daß in manchen Fällen kleinere
Mengen von gumimiartigem druckempfindlichem Klebstoff auf der Bahn des Trägermaterials
32 zurücbleiben, nachdem die Etiketten abgelöst worden sind. Wenn dies der Fall
ist, kann diese Gummisubstanz auf das Vorschubrad übertragen werden, wenn die Trägermaterialbahn
mit dem Vorschubrad 64 in Berührung kommt, was während des fortlaufenden Gebraucht
der Vorrichtung eine Störung der einwandfreien Arbeit verursachen kann.
-
Das Vorschubrad 64 weist bei beiden Ausführungsformen der Erfindung
eine Bahnberührungsfläche 116 auf, die mit einer Beschichtung 116' (Fig. 5A) Nichthaft-
bzw. Freigabeeigenschaften versehen ist, die genügen, um eine Übertragung von gegebenenfalls
auf der Bahn des Trägermaterials 32 vorhandenen Gummi oder druckemp-findlichem Klebstoff
auf das Vorschub rad im wesentlichen verzögert bzw. verhindert. Vorzugsweise sollte
die Bahnkontaktfläche des Vorschubrades ein druckempfindliches Band (z.B. ein unter
der Handelsbezeichnung 3M Transparent Tape 5910 bekanntes Band) leicht freigeben,
nachdem dieses auf das Vorschubrad unter einem Druck von 0,70 kg/cm2 2 bis 5 Sekunden
lang aufgebracht worden ist.
-
Ein besonders bevorzugtes Verfahren, bei dem das aus einem Metall
oder einem organischen polymeren Kunststoff, wie Polyacetalharzen (z.B. unter dem
Handelsnamen Delrin bekannten Harz), Polycarbonatharzen (z.B. unter dem Handelsnamen
"Lexan" bekannten Harz) Phenyloxiden (z.B. unter dem Handelsnamen "Noryl" bekannten
Material), unter dem Namen "nylon bekannten Polyamiden (z.B. einem unter dem Handelsnamen
bekannten Polyamide "Nylafil" "Zytel" oder "Nylatront) Åcrylnitril-Butadien-Styrol-Harzen
(z.B. dem unter dem Handelnamen "Cycloac-ABS Resin" bekannten Harz), ungesättigten
Pol y ester-Formharzen oder dergleichen hergestellte Vorschubrad verbesserte Freigabeeigenschaften
erhalten soll, besteht darein,
die mit der Buhn in Kontakt kommende
Fläche des Vorschubrades mit einer ununterbrochenen Haftbeschichtung aus einer harzartigen
Beschichtungsmasse zu versehen, die eine geringere Oberflächenergie als das polymere
Trägermaterial aufweist, aus dem das Rad hergestellt ist. Die bevorzugten Beschichtungsmassen
basieren auf einem Material, wie beispielsweise feuchtigkeitsgehärteten Einkomponenten-Silikonharzen
(moisture cured, one component, all silicone resin), wie sie in der Technik zur
Herstellung von Flugzeug- und Instanthaltungsschutzanstrichen verwendet werden,
sowie auf Lösungsmitteln basierende papierhärtende Beschichtungsmassen auf der Grundlage
von Silikonpolymer, wie sie bisher in der Technik für die Herstellung von Freigabepapier
für druckempfindliche haftende Gemische als zweckmäßig beschrieben worden sind.
Da die Beschichtung eine genügende HaItung am Vorschubrad aufweisen muß, damit die
sich nicht während des Gebrauchs von diesem ablöst, ist es wünschenswert, die zu
beschichtende Oberfläche vor dem Aufbringen und Härten der Beschichtung zu ätzen
oder auf andere Weise leicht auszurauhen.
-
Dieses bevorzugte Verfahren unterscheidt sich von einem Verfahren,
bei dem die mit der Etikettenbahn in Berührung kommende Oberfläche des Vorschubrads
Mittel mit Freigabeeigenschaften aufweist, die genügen, um die Ansammlung von Gummi
dadurch zu verzögern, daß dem Vorschubrad während seiner Herstellung ein Schmiermittel
beigegeben wird, und es unterscheide sich ebenfalls von dem Verfahren, bei dem ein
flüssiges Schmiermittel zu dem oben genannten Zweck auf das Vorschubrad aufgebracht
wird. Obwohl diese anderen Verfahren auch vorteilhaft sind, ist das bevorzugte Verfahren
für eine längere Zeit wirksamer.
-
Fig. 8 und 10 bis 36 zeigen eine Ausführungsform einer Vorrichtung
150 zum Bedrucken und Aufbringen von Etiketten.
-
Die Vorrichtung 150 hat einen Rahmen 151, der aus einem Gehäuse mit
Gehäuseabschnitten 152, 153 und 154 und einem durch eine iVietallrahmenplatte gebildeten
Zwischerlrahmen 155 besteht. Das Gehäuse ist im wesentlichen geschlossen. Der Rahmen
151 weist einen Handgriff 159 auf, der aus einem Handgriffabschnitt O 160 und dem
Gehäuseabschnitt 154 besteht. Der Gehäuseabschnitt 154 ist durch Schrauben 161,
die in die entsprechende Gewindelöcher 162 eingreifen, am Gehäuseabschnitt 152 befestigt.
-
Der Gehäuseabschnitt 153 ist von einer Lippe 163 des Gehäuse abschnitts
154 angeordnet und Vorsprünge 164 des Gehäuseabschnith 153 erstrecken sich hinter
einen Flansch 165. Der Gehäuseabschnitt 153 ist mit dem Gehäuseabschnitt 152 durch
Schnappsitzverbindungen verbunden, die aus flexiblen federnden Bauteilen 166 bestehen,
die in entsprechende Unterschnittsausnehmungen 167 im Gehäuseabschnitt 152 eingreifen.
Der Gehäuseabschnitt 153 ist ferner mit Nasen 168 versehen, die in entsprechende
Ausnehmungen 169 des Gehäuseabschniti 152 eingreifen.
-
An der Rahmenplatte 155 sind ein Druckkopf 170, ein Vorschubrad 171,
ein Zahnrad bzw. Zahnsegment 172, eine Aufbringeeinrichtung 173 in Form einer Rolle,
eine Andrückplatte 174, eine Ablöseeinrichtung 175, ein haltestift 176 und eine
Vielzahl -von Rollen 177, Haltestutzen 178, 179, 180 und 181, sowie eine Halterung
236 befestigt.
-
Die Rahmenplatte 155 ist mit zwei in Abstand voneinander genau angeordneten
rechteckigen Löchern 182 versehen, in die entsprechende viereckige Anordnungsstifte
bzw. Nasen 183 ein greifen. Die Löcher 182 sind rechteckig zueinander angeordnet,
wobei die beiden entgegengesetzten Seitenflächen jeder Nase 183 jeweils an der langen
Seite des entsprechenden rechteckigen Lochs 182 anliegen, Die Nasen 183 wirken mit
den entsprechenden Löchern 182 zusammen, um die Rahmenplatte 155
genau
in Bezug zum Gehäuseabschnitt 152 ausgerichtet anzuordnen. Es sind drei gleiche
Halteverbindungen vorhanden, die die Rahmenplatte 155 am Gehäuseabschnitt 152 festhalten,
von denen jedoch nur eine im einzelnen in Fig. 31 dargestellt ist. Die Rahmenplatte
155 ist mit drei größeren Löchern oder Ausschnitten 184 versehen. Der Gehäuseabschnitt
152 weist Stifte oder Stutzen 185 auf, die die Ausschnitte l84durchsetzerj.
-
Fig. 31 zeigt ein Befestigungsteil in Form eines Greifrings 186, der
einen solchen Stutzen 185 umfaßt. Eins auf dem Stutzen 185 -angeordnete Druckfeder
187 drückt gegen die Rahmenplatte 155 und den Greifring 186. Bei längerem Gebrauch
der Vorrichtung neigt der Stutzen 185 dazu, länger zu werden. Die Druckfeder 187
stellt sicher, daß die Rahmenplatte 155 immer fest am Gehauseabschnitt 152 gehalten
wird. Da der Stutzen 185 einen wesentlich kleineren Durchmesser als der Abschnitt
184 hat, eriolgt die Anordnung der Rahmenplatte 155 in Bezug zum Gehäuseabschnitt
152 durch die Anordnung der Nasen 183 in den entsprechenden Löchern 182.
-
Die Rahmenplatte 155 ist mit einem Paar länglicher Ausschnitte bzw.
einseitig offener Schlitze 188 und einem Paar entgegengesetzt gerichteter länglicher
Ausschnitte bzw. einseitig offener Schlitze 189 versehen. Die Schlitze 188 und 189
stehen mit größeren Ausnehmungen 190 bzw. 191 in Verbindung.
-
Entgegengesetzt gerichtete Kugellagerschienen 192 und 193 greifen
in die entsprechenden Ausnehmungen 190 bzw. 191 ein.
-
Der Druckkopf 170 weist einen Druckkopfrahmen 194 auf, der mit einem
Paar entgegengesetzt gerichteter Kugellagerschienen 195 und 196 versehen ist. Ein
SugellagerstreiXen 197 greift in die passenden Xugellagerschienen 192 und 195 ein,
während ein Kugellagerstreifen 198 von den passenden Kugellagerschienen 193 und
196 aufgenommen wird. Die Kugellagerschienen 192 und 193 sind im wesentlichen rinnenförmig
ausgebildet. Wenn sich die Kugellagerschienen 192, 193 in der in Fig. 10 und 11
dargestellten Stellung befinden, greifen sie in die Rahmenplatte 155 ein.
-
Mit Gewinde versehene Befestigungsteile 199 durchsetzen die Schlitze
188 und sind in Löcher 199' in der Kugellagerschiene 192 eingeschraubt. Auf gleiche
Weise durchsetzen mit Gewinde versehene Befestigungsteile 200 die Schlitze 189 und
sind in Löcher 200' in der Kugellagerschiene 193 eingeschraubt. Der Druckkopf 170
kann zwei Zeilen von Daten drucken, da er zwei Druckbänder aufweist. Aus Gründen
der Druckqualität ist es erforderlich, daß sich der Druckkopf 170 relativ zur Andrückplatte
174 derart bewegt, daß die Zeichen auf den Druckbändern 201 das auf der Andrückplatte
befindliche Etikett 207 gleichmaßig berühren. Wenn der Druckkopf 170 nicht richtig
in Bezug zur Andrückplatte 174 ausgerichtet ist, werden nur einige der gewählten
Zeichen gedruckt und andere werden überhaupt nicht oder nur schwach gedruckt. Dadurch,
daß die Schlitze 188 und 189 größer als der Durchmesser der sie durchsetzenden Befestigungsteile
199 und 200 ist, können die Kugellagerschienen 192 und 193 bei der Herstellung der
Vorrichtung genau angeordnet werden, so daß der Druckkopf 170 in Bezug zur Andrück-
j platte 174 genau ausgerichtet wird und der Zwischenrahmen zwischen den Kugellagerschienen
und ihren entsprechenden Kugel-l lagerstreifen auf ein Mindestmaß beschränkt werden
kann. Der Druckkopfrahmen 194 und die Kugellagerschienen 195 und 196, die mit diesem
einstückig ausgebildet sind, sowie die Kugella gerschienen 192 und 193 bestehen
aus einem Kunststoffmaterial.
-
Die Kugeln der Kugellagerstreifen 197 und 198 sind aus einem harten
Material, beispielsweise Stahl, hergestellt. Wie in den Fig. 21 bis 23 schematisch
dargestellt, erstrecken sich die Druckzeichen bzw. Druckflächen 202 parallel zur
Andrückplatte 174. Der Druckkopf 170 bewegt sich geradlinig, da alle Kugellagerschienen
192 bis 195 gerade sind. Infolgedessen muß sich der Druckkopf 170 senkrecht auf
die Andrückplatte 174 zu bewegen, wodurch eine gute Druckqualität erzeugt wird.
-
Somit ist eine Einrichtung geschaffen, durch die die Bewegung des
Druckkopfes in Druckstellung in Bezug zu den Etiketten der mehrschichtigen Bahn
während der Herstellung oder selbst nachher eingestellt werden kann, um eine genaue
Ausrichtung des Druckkopfes 170 in Bezug zur Andrückplatte 174 sicherzustellen.
-
Bei der Vorrichtung 150 wird eine mehrschichtige Bahn 203 verwendet.
bei der mehrschichtigen Bahn 203 haftet das Etikettenmaterial 204 lösbar auf einem
Trägermaterial 205.
-
Das Etikettenmaterial 204 ist durch Einschnitte bzw. Schlitze 206
quer durchschnitten, die sich über die gesamte Bahn des Etikettenmaterials 204 erstrecken,
wodurch diese in eine Reihe aneinanderstoßender Etiketten 2C7 geteilt wird. Die
mehrschichtige Bahn 203 ist auf einen zylindrischen Kern 208 mit kreisförmigem Durchmesser
gewickelt, der aus Pappe oder einem anderen geeigneten Yiaterial besteht. Die Rolle
der mehrschichtigen Bahn ist auf einer Spule 209 befestigt.
-
Die Spule 209 besteht aus einer im wesentlichen ebenen Scheibe 210
mit einer mittleren Bohrung 211. Die ScheiDe 210 ist mit einer Vielzahl in gleichen
Abständen voneinander angeordneten Stiften 212 versehen, die in gleichen Abständen
von der mittleren Bohrung 211 angeordnet sind. Die Scheibe 210, die Bohrung 21 und
die einstückig mit der Scheibe ausgebildeten Stifte 212 werden in einer Spritzgußvorrichtung
in einem Arbeitsgang bei der Herstellung der Scheibe 210 ausgebildet. Die Spule
209 weist ferner eine Nabe 213 auf. Die Nabe 213 hat einen mittleren Rohrförmigen
Nabenabschnitt 214, der mit einer Rückwand 215 verbunden ist (Fig. 32). Die Stifte
212 greifen in passende Löcher 212' in der Rückwand ein, wodurch die Scheibe 210
und die Nabe 213 zu gemeinsamer Drehung als Einheit miteinander verkeilt werden.
In einem Abstand vom Nabenabschnitt 214 nach außen und mit der Rückwand 215 einstückig
verbunden sind eine Vielzahl flexibler, federnder, freitragender Finger 216 angeordnet.
Die Finger 216 erstrecken sich leicht nach
außen und voneinander
weg, wenn der Kern 208 auf die Nabe aufgesetzt wird. Die freien Enden der Finger
216 weisen Vorsprünge 217 auf. Jeder der Vorsprung 217 ist mit zwei abgeschrägten
Flächen 218 und 219 versehen. Die Fläche 218 erleichtert das Aufbringen der itikettenrolle
auf die Nabe 213 und die Fläche 219 bildet eine Rampe, die ein versehentliches Abrutschen
der Rolle von der Nabe 213 verhindert, es jedoch ermöglicht, daß die Bedienungsperson
einen verbrauchten Kern 208 leicht entfernen kann. Wenn die Vorratsrolle auf die
Spule 209 aufgebracht wird und wenn der verbrauchte Kern 208 entfernt wird, biegen
sich die Finger 216 nach innen. Der Stift bzw. der Stutzen 181 durchsetzt die Bohrung
211 in der Scheibe 210 und eine Bohrung 220 im Nabenabschnitt 214. Ein am Ende des
Stutzens 181 aufgebrachtes Befestigungsteil 211 verhindert das Abrutschen der Spule
209 vom Stift bzw. dem Stutzen 181 sowie das Loslösen der Nabe 213 von der Scheibe
210, so daß die Stifi/2 g e Verbindung mit den Löchern 212' nicht verlieren. Die
Nabe 213 ist ebenfalls im Spritzgußverfahren hergestellt. Die Scheibe 210 begrenzt
einen Rand des Vorschubwegs, so daß die mehrschichtige Bahn 203, die von der Rolle
abläuft, ihren Weg in genauer Ausrichtung in Bezug zur Andruckplatte 174 und dem
Vorschubrad 171 beginnt.
-
Ein Betätigungsteil 222 hat die Form enges schwenkbar betätigbaren
Hebels, der mit einer Haltekonstruktion 222s (Fig. 12) befestigt ist, die einen
Stift 223 aufweist, der in einen Exzenter 224 in Form einer Buchse eingreift. Das
Eetätigungsteil 222 wird durch eine Federeinheit 225 entgegen dem Uhrzeigersinn
gemä3 Fig. 8 und 11 gedrückt. Im wesentlichen enthält die Federeinheit 225 eine
Druckfeder 226.
-
Das Betätigungsteil 222 trägt ein Zahnrad bzw. ein Zahn segment 227,
das eine Ausnehmung 228 aufweist, die durch einen! fehlenden Zahn gebildet wird.
Das Zahnsegment 227 kämmt mit dem Zahnsegment 229 das Zahnrad 172. Das Zahnsegment
229 weist1
einen größeren Zahn 230 auf (Fig. 17), der mit dem an
die Ausnehmung 228 angrenzenden Zann kämmt. Da der Zahn 230 nur in die Ausnehmung
228 eingreifen kann, kann das Betätigungstei! nur in ordnungsgemäßer Stellung in
Bezug zum Zahnrad 172 eingebaut werden. Das Zahnrad 172 hat ebenfalls ein Zahnsegment
231, das mit einem Zahnsegment bzw. einer Zahnstange 232, die mit dem Druckkopfrahmen
194 einstückig ausgebildet ist, in Eingriff steht. Das Zahnsegment 231 ist mit einer
Ausnehmung 233 versehen, die durch einen fehlenden Zahn gebildet wird, und das Zahnsegment
232 weist einen großen Zahn 234 auf, der in die Ausnehmung 233 eingreift, so daß
der Druckkopf 170 nur in ordnungsgemäßer Stellung in Bezug zum Zahnrad 172 eingebaut
werden kann. Wenn der Handgriff 159 von der Hand der Bedienungsperson gehalten wird,
können die Finger der Bedienungsperson das Betätigungsteil 222 gegen die Kraft der
Feder 225 in der Federanordnung 225 im Uhrzeigersinn (Fig. 8 und 10) verschwenken,
wodurch das Zahnrad 172 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und seinerseits
den Druckkopf 170 in Druckstellung in Bezug zu einem Etikett 207 bringt, das auf
der Andrückplatte 17e liegt. Durch Loslassen den Betätigungsteils 222 kann die Feder
226 das Betätigungsteil 222, das Zahnrad 172 und den Druckkopf 170 sowie andere,
später zu beschreibende Bestandteile in ihre Ausgangs stellungen zurückführen. Die
Geläuseabschnitte 152 und 154 weisen Anschläge 151 auf.
-
Eine Antriebswelle 235 ist mit dem Zahnrad 172 einstückig ausgebildet.
Eine Halterung 236 in Form eines Rohres bzw. ein rohrförmigen Lagers ist auf geeignete
Weise in einer Öffnung 237' in der Rahmenplatte 155 befestigt, wie am besten aus
Fig. 18 ersichtlich. Das Vorschubrad 171 ist mit einer Vielzahl von Paaren von in
Querrichtung in Abstand voneinander angeordneten Zähnen 171' versehen, die in die
Bahn des Trägermaterials;
205 eingreifen, wie später noch näher
beschrieben wird. Wie Fig. 21 in übertriebener Größe zeigt, sind die Zähne 171'
vorn abgeschrägt, um die Vorschubkanten in der Bahn 205 erfassen zu können. Das
Vorschubrad 171 weist einen Rand 238 auf (Fig. 18), mit dem die Zähne 171' einstückig
verbunden sind. Der Rand 238 besteht aus die mehrschichtige Bahn berihrenden ringförmigen
Umfangsabschnitten bzw. Wülsten 238' und einem dazwischenliegenden, um einen ringförmigen
Abschnitt 238" gebildeten Raum bzw. Spalt mit kleinerem Durchmesser als die Abschnitte
238'. Wie Fig. 36 zeigt, weisen die Abschnitte 238' Stege 116a auf, die mit verhältnismäßig
scharfen Kanten versehen sind, um im wesentlichen nur eine Linienberührung zwischen
der Bahn 205 und den Stegen 116a herzustellen. Spalten in Form von Rillen 115a zwischen
den Stegen 116a und dem Abschnitt 238" verringern den Berührungsbereich auf einen
sehr kleinen Prozentsatz, weniger als 50X und wie dargestellt, vorzugsweise auf
weniger als 100 des Umfangsbereichs, der sonst den Oberflächenbereich des Vorschubrads
171 bilden würde. Am Vorschubrad 171 haftender Klebstoff, Gummi oder dergleichen
sammelt sich in den Rillen liga, jedoch wurd dadurch der Außendurchmesser des Vorschubrads
171, der durch die Stege 116a bestimmt wird, nicht vergrößert; eine Vergrößerung
des Durchmessers würde indofern nachteilig sein, als hierdurch die Länge der vom
Vorschubrad 171 bei jeder Betätigung des Betätigungsteils 222 vorzuschiebenden Bahn
vergrößert würde. Beispielsweise beträgt die Tiefe der Rillen 11Da etwa 0,635 mm.
Jeder Abschnitt 238 weist einhundertneunzehn Stege 116a auf. Obwohl die Stege 116a
schafr sind, schneiden sie nicht in die Bahn 205 ein. Der Vorschub erfolgt durch
Anlage der Zähne 171 an der Bahn. Das Vorschubrad besteht wenigstens an seinem Umfang
aus einem Kunststoff, der einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist. Außerdem
ist die Umfangsfläche des Vorschubrads 171 vorzugsweise mit einer flüssigen oder
permanenten Beschichtung eines Materials versehen, das die
Ansammlung
von Klebstoff, Gummi oder dergleichen verzögert, oder dem Kunststoff, aus dem das
Vorschubrad 171 hergestellt ist, wird ein geeignetes Schmiermittel beigegeben. Eine
ringförmige Wand 239 verbindet den Rand 238 mit dem abenabscnnitt 240. Der Nabemabschnitt
240 ist mit einem Bohrungsabschnitt 241 versehen, der in einen größeren Bohrungsabschnitt
242 übergeht. Der Bohrungsabschnitt 242 ist mit Vorsprüngen versehen, die aus einer
großen Anzahl von Riefen bzw. Rillen und Rippen 244 bestehen, die sich in axialer
Richtung erstrecken. Eine Rollkontakt-Einweg-Kupplung 243 ist im Bohrungsabschnitt
242 angeordnet. Der Innendurchmesser des Bohrungsabschnitts 242, der durch die Grate
der Vorsprünge, d.h. die Rippen 244 begrenzt wird, ist kleiner als der Außelldurchmesser
der Kupplung 243. Die Kupplung 243 wird durch Eindrücken in den Bohrungsabschnitt
242 eingebaut und die Rippen 244 geben leicht nach und halten die Kupplung 243 in
der in Fig. 18 dargestellten Stellung im Reibungssitz. Die Kupplung 243 ist mit
einer Vielzahl von Rollen 245 versehen, die an der äu3eren zylindrischen Hälfte
246 mit kreisförmigem Querschnitt der Halterung 236 angreifen. Die Einweg-Kupplung
243 wirkt als Lager und ermöglicht eine Drehung des Vorschubrads 141 im Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 7 und 17, verhindert jedoch eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn.
Beispielsweise kann zweckmäßigerweise mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine
Kupplung verwendet werden, wie sie von der Firma The Torrington Company, Torrington,
Conn., USA, hergestellt wird, und in deren Katalog RC-6, 1969, als Rollenkupplung
Katalog Nr.
-
RC-081208 beschrieben ist.
-
Ein kleiner Abschnitt der Kupplung 243 ist in den Fig.
-
19 und 20 veranschaulicht. In der in Fig. 19 dargestellten Stellung
wird eine Drehung des Vorschubrades 171 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Kupplung
243 dadurch verhindert, daß sich die Rollen 254 in Klemmkontakt mit entsprechend
abgeschrägten
Fläche 247 befinden, während sich gemäß Fig. 20
das Vorschubrad 171 in Richtung des Pfeiles A dreht und die Rollen 245 nicht zwischen
den Flächen 247 und der Fläche 246 festgehalten werden. Die Kupplung 243 ist insofern
federbelastet, als Federn 248 die Rollen 245 vorlaufend gegen die Fläche 246 und
247 drücken, so daß ein etwaiger Leerlauf der Kupplung 243 vernachlässigbar und
im wesentlichen geringer ist als bei Verwendung einer Klinke. Das Vorschubrad 171
weist ferner Bahnen 249 auf, die mit dem Rand 238, der Wand 139 und der Nabe 240
verbunden sind. Der Innenumfang des Randes 238 an einer Seite der Wand 239 ist mit
einer Vielzahl von Rinnen 250 und Rippen 251 in ringförmiger Anordnung versehen.
-
Die Rinnen 250 und Rippen 251 erstrecken sich in axialer Richtung.
-
Ein Klinkrad 252 (Fig. 17) ist mit einer Vielzahl von Elinkzähnen
253 versehen. Die Klinkzähne 253 sind einstückig mit einer Seite einer Wand 254
ausgebildet. Eine ringförmige Wand bzw. ein Flansch 255, der e ne Vielzahl in gleichen
Abständen voneinander angeordnete Ausnehmungen 256 aufweist, ist mit einer Vielzahl
von Rinnen 257 und Rippen 258 versehen.
-
Die Rinnen 250 und Rippen 251 und die Rinnen 257 und Rippen 258 haben
die gleiche Steigung und sind in Bezug zueinander komplementär. Das Klinkrad 252
weist ebenfalls eine ringförmige Nabe 259 mit einer inneren Bohrung 260 auf (Fig.
18).
-
Die Halterung 236 kann sich in die Bohrung 260 hinein in eine Lage
erstrecken, in der das Ende der Nabe 259 ein Ende der Kupplung 243 berührt. In dieser
Lage greifen die Rippen 258 und Rinnen 257 des Klinkrades 252 in die komplementären
Rinnen 250 und Rippen 251 des Vorschubrades 171 ein. Durch Bewegung des Klinkrades
an seiner Eingriffsstellung in die in Fig. 18 dargestellte Stellung kann die Lage
des Klinkrades 252 relativ zum Vorschubrad 171 wahlqeise verändert werden. Eine
solche Veränderung ergibt eine Veränderung der Ausrichtung des Etiketts 207 im Druckbereich
zwischen dem Druckkopf 170 und der
Andrückplatte 174, sowie eine
Veränderung der Stelle, zu der die Bahn 205 und das vorderste Etikett 207 in Bezug
zur Ablöseeinrichtung 175 vorgeschoben werden.
-
Die Rinnen 250 und Rippen 251, die mit den entsprechenden Rippen
258 und Rinnen 257 zusammenwirken, verkeilen das Vorschubrad 171 und das Klinkrad
252 miteinander gegen relative Drehung. Durch die Wirkung der Kupplung 243 können
sich das Vorschubrad 171 und das Klnikrad 252 nur in einer Richtung drehen.
-
Die Antriebswelle 235 ist in einer zylindrischen Bohrung 261 mit
kreisförmigem Durchschnitt in der Halterung 236 drehbar angeordnet. Die Antriebswelle
235 nimmt eine mit einem Spalt versehene nachgiebige Nabe 263 einer Klinkenkonstruktion
264 auf. Die Klinkenkonstruktion 264 weist eine Klinke 265 auf, die nacheinander
mit den Zähnen 253 zusammenwirkt, wie beispielsweise in Fig. 10 veranschaulicht.
Wie das Zahnrad 172, das Vorschubrad 171 und das Klinkrad 252 besteht auch die Klinkenkonstruktion
264 aus geformtem Kunststoff. Die mit einem Spalt versehene Nabe 263 hat eine innere
Bohrung 266 mit einer Anflächung 267, die an einer Anflächung 262 der Antriebswelle
235 angreift. Eine Klemme 268 umfaßt die Nabe 263. Die Klemme 268 hält die mit Spalt
versehen Nabe 263 unter Reifendruck fest, so daß die Klinkenkonstruktion 264 sicher
und zuverlässig, jedoch abnehmbar auf der Antriebsl welle 235 befestigt ist. Durch
das Zusammenwirken der Anflächungen 262 und 267 und durch die einstückige Ausbildung
der Antriebswelle 235 mit dem Zahnrad 172 drehen sich die Klinkenkonstruktion 264
und das Zahnrad 172 als eine Einheit.
-
Wenn das Betätigungsteil 222 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 8 und 10
verschwenkt wird, dreht sich das Zahnrad 172, wie entgegen oben beschrieben,/dem
Uhrzeigersinn. Diese Drehung des Zahnrads 172 veranlaßt die Klinkenkonstruktion
264, sich ebenfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch
die Klinke 265 in Antriebsanlage am nächstfolgenden Zahn 253 gebracht wird. Bei
Loslassen des Betätigungsteils 223 bewirkt die Rückstellfeder 226 eine Drehung des
Zahnrads 172 und der Klinkenkonstruktion 264 im Uhrzeigersinn. Dementsprechend treibt
das treibende Ende 269 der Klinke 265 das Klinkrad 252 und das Vorschubrad 171 im
Uhrzeigersinn, wodurch ein Vorschub der mehrschichtigen Bahn 203 bewirkt wird.
-
Die Fig. 21 bis 23 zeigen einen Bremsmechanismus 270.
-
Der Bremsmechanismus 270 weist ein Bremsbauteil 271 und einen Arm
272 auf, der durch eine Nabe 273 fest miteinander verbunden sind. Die Nabe 273 ist
auf einem Stift 273', der an der Rahmenplatte 155 befestigt ist, schwenkbar angeordnet.
Das Bremsteil 271 ist mit einem flexiblen, federnden Bremsschuh 274 zum Aufbringen
einer Bremskraft auf die mehrschichtige Bahn 203 versehen. Eine Zugfeder 275 (Fig.
8 und 11) ist mit ihrem einen Ende an einer aufgebogenen Nase 276 der Rahmenplatte
155 und mit ihrem anderen Ende an einem mit dem Bremsbauteil 271 einstückig ausgebildeten
Stutzen 277 verbunden.
-
Der Stutzen 277 durchsetzt einen bogenförmigen Schlitz 278 in der
Rahmenplatte 155 und die Zugfeder 275 verbindet die Nase 276 und den Stutzen 277
auf der Vorderseite der Rahmenplatte 255 gemäß Fig. 11. Die Nase 276 und der Stutzen
277 sind in Bezug zur Achse des Stiftes 273 so angeordnet, daß die Zugfeder 275
normalerweise das Bremsbauteil 271 und den Arm 272 in eine von zwei über der Mitte,
d.h. beiderseits einer labilen mittleren Totpunktstellung liegenden Stellung drückt.
Gemaß Fig. 23 übt die Zugfeder 275 eine Federkraft in Richtung einer Mittellinie
279 aus.
-
Der Druckkopf 170 ist mit einem Paar in Abstand voneinander angeordneten
Anschlägen 280 und 281 versehen. In der in Fig. 23 dargestel-lten zurückgezogenen
Stellung des Druckkopfes
170 liegt der Arm 272 am Anschlag 280
an und der Bresschuh 174 greift an der mehrschich-tigen Bahn 203 oberhalb der Andrückplatte
174 an. Bei Betätigung des Betätigungsteils 222 wird der Drehkopf 170 aus der zurückgezogenen
Stellung in Fig.
-
23 in die in Fig. 22 dargestellte vorgeschobene Stellung bewegt, wodurch
der Anschlag 281 mit dem Arm 272 in Berührung kommt und infolgedessen das Bremsbauteil
271 in die in Fig. 22 dargestellte Stellung verschwenkt und somit den Bremsschuh
274 aus seiner Bremsstellung in Bezug zur mehrschichtigen Bahn 203 bewegt. In der
in Fig. 22 veranschaulichten Stellung übt die Zug feder 275 eine Kraft entlang der
Mittellinie 282 aus, die sich nun auf der anderen Seite der Achse des Stiftes 273'
befindet.
-
Der Arm 272 und das Bremsbauteil 271 bleiben in der in Fig.
-
22 dargestellten Stellung, bis sich der Druckkopf weit genug von der
Andrückplatte 174 in die zurückgezogene Stellung bewegt hat und der Anschlag 280
mit dem Arm 272 in Berührung kommt.
-
Wenn der Anschlag 280 den Arm 272 berührt, werden der Arm 272 und
das Bremsbauteil 271 verschwenkt, so da3 die Federkrai wieder in Richtung der Mittellinie
279 wirkt, wodurch der Arm 272 und das Bremsbauteil 271 veranlaßt werden, in der
in Fig.
-
23 dargestellten Stellung bis zum nächsten Zyklus zu bleiben, wenn
sich der Druckkopf 170 wieder auf die Andrückplatte 174 zu bewegt und der Arm 272
wieder mit dem Anschlag 281 in Berührung kommt.
-
Aufgrund der Uber-Mitte-Anordnung bleiben der Arm 272 und das Bremsbauteil
271 fast bis zum Ende der Bewegung des Druckkopfes 170 in seine zurückgezogene Stellung
(Fig. 23) in der in Fig. 22 veranschaulichten Stellung. Während der Rückbewegung
des Druckkopfes 170 treibt die Klinke 265 das Klinkrad 252 und das Vorschubrad 171,
um die mehrschichtige Bahn 203 vorwärtssubewegen. Die Bremse 270 wird im wesentlichen
gleichzeitig mit der Beendigung des Vorschubs der Bahn 203 wirksam.
-
Gemäß Fig. 22 weist der Bremsmechanismus 270 ferner ein Bremsbauteil
283 auf, das mit einem Bremsschuh 284 aus einem flexiblen federnden Material versehen
ist. Während des Betriebs der Vorrichtunn befindet sich das Bremsbauteil 23 stationär
in der in Fig. 22 dargestellten Stellung. Während des Einlegens der mehrschichtigen
Bahn 203 kann jedoch das Bremsbauteil 283 von Hand in seine in Fig. 21 dargestelltt
unwirksame Stellung gebracht werden. Das Bremsbauteil 283 ist durch eine Nabe 285
mit einem mit Schlitz versehenen Arm 286 fest verbunden. Die Nabe 285 ist auf dem
Stutzen 178 schwenkbar befestigt. Der Arm 286 weist einen länglichen Schlitz 287
auf. Ein Gleitstück 288 ist mit einem längliche Schlitz 289 (Fig. 8) versehen, den
der Stutzen 178 und ein am Arm befestigter Stift 290 durchsetzt, um eine Stift-Schlitz-Verbindung
zu schaffen. Das Gleitstück 288 ist mit einem von Hand betätigbaren Vorsprung 288'
versehen, mit dem es zwischen der in Fig. 22 dargestellten Stellung und der in Fig.
-
21 veranschaulichten Stellung bewegt werden karl. Wenn 9ch das Gleitstück
288 aus der Stellung in Fig. 22 in die Stellung gemäß Fig. 21 bewegt, wirkt der
Stift 290 mit dem Schlitz 287 zusammen, um den Arm 286 und das Bremsbauteil 283
entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, so daß sich das Brems bauteil 283 in
seiner in Fig. 21 dargestellten unwirksamen Stellung befindet. Eine Achse 291 erstreckt
sich durch eine Bohrung 292 in das Gleitstück 288 hinein. Aufgrund der Stellung
der Achse 291, wie aus Fig. 21 ersichtlich, in der der Arm 286 entgegen dem Uhrzeigersinn
in Bezug zu der in Fig. 22 dargestellten Stellung verschwenkt wird, befindet sich
das Bremsbauteil 283 in seiner unwirksamen Stellung. Wenn sich die Achse 291 in
der in Fig. 22 und 23 dargestellten Stellung bew hat, hat sich der Arm 286 im Uhrzeigersinn
bewegt und daher befindet sich das Bremsbauteil 283 in seiner wirksamen Stellung.
Gemäß Fig. 23 arbeitet aufgrund der Schräge des
Bremsbauteils 271
und der Anordnung des Bremsschuhs 274 in Bezug zum Bremsschuh 284 der Bremsmechanismus
selbstverstärkend.Wenn ein Etikett 207 aufgebracht wird, bewirkt der Zug, den das
Etikett auf die Bahn 203 oberhalb der Ablöseeinrichtung 175 ausübt, daß der Bremsmechanismus
270 eine noch größere Bremskraft auf die Bahn 203 ausübt.
-
Die Achse 291 trägt eine Rolle 293, die aus einem Rollenteil 294
an einer Seite des Gleitstücks 288 und einem Rollenteil 295 an der anderen Seite
des Gleitstücks 288 besteht.
-
Die Achse 291 durchsetzt ferner einen länglichen bogenförmigen Schlitz
296 eines Arms 297, der mit einem Stift 298 (Fig. 8, 17 und 21) das Zahnrad 172
schwenkbar verbunden ist. Eine unterlegscheibe 299 (Fig. 8) ist auf der Achse 291
zwischen dem Rollenteil 294 und dem Arm 297 angeordnet und eine rück ziehbare Führung
300 ist auf der Achse 291 zwischen dem Rollenteil 295 und einem am Ende der Achse
291 angeordneten Befestigungsteil 301 vorgesehen. Ein Führungsabschnitt 312 ist
mit einem einstückig mit ihm ausgebildeten Stift300' versehen, der in einen länglichen
Schlitz 300" der Führung 300 eingreift.
-
In der in Fig. 10 dargestellten Stellung, in der die Führung 300 in
ausgezogenen Linien in ihrer zurückgezogenen Stellung dargestellt ist, befindet
sich die Führung 300 außer Führungslage in Bezug zur Seitenkante der mehrschichtigen
Bahn 203.
-
In der in unterbrochenen Linien 300PL in Fig. 10 dargestellten Stellung
befindet sich die Führung 300 in ihrer wirksamen Führungsstellung. An der Achse
291 ist ein Arm 302 befestigt (Fig. 21 bis 23), der auf einem an der Rahmenplatte
155 befestigten Stutzen 303 angeordnet ist. Eine Zugfeder 304 ist mit ihrem einen
Ende an einer einstückig mit dem Arm 302 ausgebildeten Nase 305 und mit ihrem anderen
Ende an einem an der Rahmenplatte 155 befestigten Stift 306 verbunden. In der in
Fig. 22 dargestellten Stellung wirkt die Rolle 293 mit dem Vor
schubrad
171 zusammen und der Arm 302 befindet sich in seiner äußersten, im Uhrzeigersinn
verschobenen Stellung. In dieser Stellung des Arms 302 übt die Zugfeder 304 eine
Kraft entlang 1 der Mittellinie 307 an seiner Seite der Achse 308 des Stutzens 303
aus und neigt dazu, den Arm 302 und die Rolle ?93, die er trägt, in ihre äußerste,
im Uhrzeigersinn verschobene Stellung zu drücken, wie am besten aus ig. 22 ersichtlich.
In Fig. 21 Rolle befinden sich der Arm 302 und die/293 in ihrer äußersten, entgegen
dem Uhrzeigersinn verschobenen Stellung und die Zugfeder 304 übt eine Kraft entlang
der Mittellinie 309 an der anderen Seite der Achse 308 aus, um den Arm 302 und die
Rolle 293 in der dargestellten Stellung zu halten.
-
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, kann di Bedienungsperson das Gleitstück
288 durch Ausüben einer Kraft nach links auf den Vorsprung 288' in die dargestellte
Stellung verschieben, Es werden nicht nur die Rolle 293, die Führung 300, der sie
tragende Arm 302, der zugehörige Arm 286 und das Bremsbauteil 283 in die in Fig.
10 dargestellte Stellung bewegt und somit die Rolle 293, die Führung 300 und der
Bremsmechanismus 270 außer Betätigung gesetzt, sondern die Zugfeder 304 (Fig. 21)
hält auch diese Bestandteile in dieser Stellung fest, um die Vorrichtung 150 leicht
laden zu können. Wie aus-;ig. 10 ersichtlich, befindet sich die Achse 291 an einem
Ende des Schlitzes 296 im Arm 297. Wenn nun die Vorrichtung mit der Et kettenvorratsrolle
versehen worden ist, bewirkt der auf die Achse 291 wirkende Arm 297 bei der ersten
Betätigung des Betätigungsteils 222 eine Verschwenkung des Arms 302 entgegn dem
Uhrzeigersinn gemäß Fig. 10, so daß die Rolle 293 im Zusammenwirken mit der mehrschichtigen
Etikettenbahn 203 und dem Vorschubrad 171 zurückgeführt wird, so daß die Führung
300 in Führungsanlage mit der Seitenkante der Bahn 203 und das Bremsbauteil 283
in seine in Fig. 23 dargestellte Wirkstellung bewegt wird. Die folgende Betätigung
des Betätigungsteils 222
veranlaßt den Arm 297, sich nativ zur
Achse 291 zu bewegen, jedoch übt der Arm 297 aufgrund des Schlitzes 296 keine lçirkung
auf die Achse 291 aus. Gegeoenenfalls können auch das Gleit stück 288 und die zugehörigen
Bauteile aus der in den Fig. 10! und 21 dargestellten Stellung in die in Fig. 23
veranschaulichte Stellung zurückgeführt werden, indem man den Vorsprung; 288' nach
rechts im Sinne von Fig. 10 schiebt.
-
von der Stelle, von der die mehrschiohtige Bahn 203 von der Rolle
abläuft, läuft sie über eine federnde Einrichtung 310 in Form einer gebogenen Blattfeder
und in Berührung mit ihr. Die federnde Einrichtung 310 verbiegt sich, wenn das Vorschubrad
171 die mehrschichtige Bahn 203 vorschiebt, und nachdem der Bremsmechanismus 270
wirksam geworden ist, kehrt die Einrichtung 310 nach und nach in ihre Ausgangsstellung
zurück, wenn die Bahn 29 weiter von der Vorratsrolle abläuft. Eine Schienenkonstruktion
311 weist Führungs-Schienenabschnite 312, 313 und 314 auf. Der Schienenabschnitt
312 hat ein gegabeltes Ende 315, das in ein Randende 316 eines Vorsprungs 318 der
Andrückplatte 174 eingreift. Der Schienenabschnitt 312 ist ferner mit einem kurzen
Rohrabschnitt 319 versehen, in den der Stift 179 eingreift. Dadurch wird der Schienenabschnitt
312 in seiner Stellung in Bezug zur Rahmenplatte 155 durch das Randende 316 und
den Stift 179 festgehalten. Nachdem die mehrschichtige Bahn 203 in Kontakt mit der
federnden Einrichtung 310 weitergelaufen ist, kommt sie zu einem ersten Bereich
Zl über dem Schienenabschnitt 312 und unter den Druckkopf 170. Der Druckkopf 170
trägt eine Rolle 320, die aus einer Vielzahl von Rollen, beispielsweise drei Rollen
321 besteht, die auf einer am Druckkopf 170 befestigten Achse 322 drehbar angeQrdnetsind.
Die Rollen 321 verbiegen die mehrschichtige Bahn 203, so daß sie in Berührung mit
dem Schienenabschnitt 312 kommt, wenn sich der Druckkopf 170 zwischen
seiner
in ausgezogenen Linien in Fig. 10 dargestellten zurückgezogenen Stellung und der
in unterbrochenen Linien in Fig. 10 veranschaulichten Druckstellung bewegt. Die
Rolle 320 verringert die Reibung, die auftreten würde, wenn die mehrschichtige Bahn
203 vom Druckkopf 170 direkt gesXvreitt würde, auf ein kindestmaß. Da eine Vielzahl
von Rollen 321 vorhanden sind, besteht keine Neigung, sich auf der Achse 322 festzufressen,
was der Fall wäre, wenn nur eine einzige lange Rolle vorgesehen wäre. Vom Bereich
Z1 läuft die mehrschichtige Bahn 203 weiter um eine Rolle 323, diu aus einer AiieizGhl
von sollen be-ispielsise drei Rollen 177 besteht. Die Rollen 177 können sich auf
dem Stift 176 frei drehen. Durch das Vorhandensein einer Vielzahl von Rollen 177
besteht keine Neigung, daß sich diese Rollen auf dem Stift 176 festfressen, was
der Fall wäre, wenn nur eine lange Rolle vorgesehen wäre. Wenn die mehrschichtige
Bahn 203 um die Rolle 323 gelaufen ist, wird ein Etikett 207 zwischen der Andrückplatte
und dem Druckkopf 170 angeordnst. Fig. 10 zeigt eines dieser Etiketten 207, das
fast gänzlich von der Bahn 20) des Trägermaterials abgelöst und bereit ist, von
der Aufbrirgeeinrichtung 173 aufgebracht zu werden.
-
Die Aufbringeeinrichtung 173 weist eine Rolle auf, die auf einem an
der Rahmenplatte 155 befestigten Stift 325 drehbar befestigt ist, obwohl auch, wenn
gewxnscrst, andere Arten von Aufbringeeinrichtungen verwendet werden können. Ein
lösbares Befestigungsteil 326 hält die Aufbringeeinrichtung 173 auf dem Stift 325
fest. Bei der in Fig. 10 dargestellten Stellung läuft die mehrschichtige Bahn 203
teilweise um ein Ende des Gleitstücks 288 undteilweise um die Rolle 293 und von
dort teilweise um das Vorschubrad 171. Die Achse 178 trägt eine Rolle 327 (Fig.
8). Zwischen der Nabe 285 und der Rahmenplatte 155 und einer Rolle 328, die sich
zwischen dem Gleitstück 288 beispielsweise in der in Fig. 22 dargestellten Stellung
befindet, steht die Bahn 205 in Gleitkontakt mit dem Ende des Gleitstücks
288
und in Rollenkontakt mit den Rollen 327 und 328.
-
Der Schienenabschnitt 313 wirkt mit dem Schienenabschnitt 314 zusammen,
um eine Auslaufrutsche in einem Bereich Z2 zu bilden, durch die die Bahn des Trägeimaterials
205 austritt.
-
Der Schienenabsc£jnitt 313 ist mit einem Paar in Abstand voneinander
angeordneten rohrförmigen Abschnitten 330 und 331 versehen, in die Stift 179 und
180 eingreifen. Der Schienenabschnitt 313 weist eine einstückig mit ihm ausgebildete
Ha'teklammer 332 auf, die teilweise um einen Flansch 333 eines-Stutzens 334 greift.
Somit ist der Schienenabsohnitt 313 an der Rahmenplatte 155 und am Gehäuseabschnitt
152 befestigt.
-
Der Schienenabschnitt 313 weist einen rinneniormigen Abschnitt 335
auf, mit dem die Halteklammer 332 verbunden ist. Der Schienenabschnitt 31¢ ist mit
einem versetzten Flansch 336 versehen, der in den rinnenförmigen Abschnitt 335 eingeaf't
ist, um den Schinenabschnitt 314 mit dem Schienenabschnitt 313 fest zu verbinden.
Der Schienenabschnitt 314 weist ebenfalls eine gebogene HalteKlammer 337 auf, die
sic teilweise um den Flansch 336 herum erstreckt und mit einem Paar in Abständen
voneinander angeordneten versetzten Flanschen 338 und 339 versehen ist, die gegen
die Außenseite des rinnenförmigen Abschnitts 335 anlegen, iXlt einem rohrförmigen
Abschnitt 330' ist ein Ende des Schienenabschnitts 314 an der Rahmenplatte befestigt
und die Flansche 336, 338 und 339 verbinden die Schienenabschnitte 313 und 314 fest
miteinander. In den rohrförmigen Abschnitt 319 greift der Stift 179 zwischen den
rohrförmigen Abschnitt 330 und 330' ein. Die Schienkonstruktion 311 ist ferner mit
einer Abstreifeinrichtung 340 versehen, die an der glatten ringförmigen Außenfläche
171a des Vorschubrads 171 angreift. Die Abstreifeinrichtung 340 weist ein Paar versetzte
Flansche 341 und 342 auf, die jeweils in eine Rinne 343 bzw. 344 im Schienenabschnitt
313 eingepaßt sind. Der Stift 179 ist länger als die kombinierte Länge der rohrförmigen
Abschnitte
319, 330 und 330', und daher kann ein mit der Abstreifeinrichtung
340 einstückig ausgebildeter Vorsprung 345 in das Ende des rohrförmigen Abschnitts
331 bündig eingepaßt werden. -Wie am besten in Fig. 26 dargestellt, weist die federnd
Einrichtung 310 ein Randende 346 auf, das mit einem Paar Löcher 347 versehen ist.
Ein Verbindungsstück 348 weist einen Platte abschnitt 349, zwei aufrecht stehende,
miteinander fluchtende -und in einer Ebene liegende Bauteile 350, und ein Bauteil
351 auf, das in einer Ebene parallel zur Ebene der Bauteile 350 liegt. Jedes Bauteil
350 ist mit einem abgeschrägten Stutzen 352 versehen. Die Einrichtung 310 kann mit
dem Verbindungsstück 348 zusammengebaut werden, indem der Randabschnitt 346 zwischen
die Bauteile 350 und 351 eingeführt werden, bis die Stutzen 352 in die Löcher 347
eingreifen; zu diesem Zweck verbiegt sich der Randabschnitt 346 leicht. Das Bauteil
351 hält die federnde Einrichtung 310 in der zusammengebauten Stellung in Bezug
zum Verbindungsstück 348 fest. Das Verbindungsstück 348 greift in eine Unterschnittsausnehmung
353 im Schienenabschnitt 312 ein, wie aus Fig. 10 ersichtlich.
-
Das Absatzgehäuse hat eine Öffnung 354 (Fig. 10) mit verhältnismäßig
scharfen äußeren Kanten 355 und 356, die als Schneidkanten zum Entfernen der überschüssigen
Bahn 205 dienen können. Die Kante 355 kann die Bahn 205 durchschneiden, wenn diese
nach oben gezogen wird, und die Kante 356 kann die Bahn beim Herunterziehen derselben
abschneiden.
-
Der Gehäuseabschnitt 153 ist mit einer Verriegelung 357 versehen,
wie am besten in Fig. 24 und 25 dargestellt.
-
Die Verriegelung 357 weist einen Schieber 358 auf, der in eine längliche
Ausnehmung 359 im Gehäuseabschnitt 153 eingreift.
-
Der Schieber 358 ist mit einem von Hand betätigbaren Vorsprung 360
zum Bewegen des Schiebers gegen die Kraft einer Druckfeder 361 versehen. Die Druckfeder
361 beaufschlagt einen Flansch
362 und das Ende eines Schlitzes
363. Der Schieber 358 weist ferner zwei in Abstand voneinander angeordnete parallele
flexible und federnde Arme 364 auf, die jeweils mit Vorsprünge1 365 und abgeschrägten
Flächen 366 versehen sind. Beim Einsetzt des Schiebers 358 in den Gehäuseabschnitt
153 wird der Schiebe von Hand in den Schlitz 363 hineingedrückt; dies veranlaßt
die Arme 364, elastisch nachzugeben und, sobald ihre Vorsprünge 365 an der Innenseite
des Gehäuseabschnitts 153 anliegen, wie in Fig. 25 dargestellt, in ihre Ausgangslage
zurückzukehren.
-
Ein zwischen den Armen 364 in Abstand von ihnen angeordneter Block
367 ist mit einem Sackloch 368 zur Aufnahme des anderen Endabschnitts der Druckfeder
361 versehen, In zusammengebautem Zustand drückt die Dr i Sder 361 den Block 367
gegen das Ende 369 des Schlitzes 363. Wenn sich der Gehäuseabschnitt 153 in zu verriegelnder
Stellung befindet, greift eine gebogene Spitze bzw. Haltekante des Blocks 367 in
eine ringförmige Ausnehmung 371 im Stutzen 179 ein, wodurch der Gehäuseabschnitt
153 an seinem Platz festgehalten wird. Zum Lösen der Verriegelung 357 und Abnehmen
des Gehäuseabschnitts 1 wird der Vorsprung 360 im wesentlichen nach links gemäß
Fig. 24 geschoben, wodurch die Haltekante 370 aus der Ausnehmung 371 herausbewegt
und die Druckfeder 361 zusammengedrückt wird, woraufhinder Gehäuseabschnitt 153
im übrigen Teil des Gehäuses getrennt werden kann. Wenn der Gehäuseabschnitt 153
wieder eingesetzt werden soll, wird er so angeordnet, daß die Vorsprünge 164 (Fig.
8) hinter den Flansch 165 greifen und dann wird der Gehäuseabschnitt 153 einfach
in seine endgültige Verriegelungsstellung eingeschnappt. Dabei schnappen die Bauteile
166 in die Ausnehmungen 167 ein und die Verriegelung 357 schließt sich automatisch.
Dieses automatische Verschließen der Verriegelung 357 wird durch eine Nockenfläche
372 ermöglicht, die mit einer abgeschrägten Fläche bzw. einer Nockenfläche 373 am
Stift 179 zusammenwirkt. Wenn der Gehäuseabschnitt 153 an seinen Platz geschoben
wird, wirkt die Nockenfläche 372
mit der Nockenfläche 373 zusammen
und bewirkt eine Bewegung des Schiebers 358 im wesentlichen nach links (Fig. 24)
weg vom Ende 369 des Schlitzes 363. Wenn der Gehäuseabschnitt 153 eingeschnappt
ist, wird die Haltekante 370 in Bezug zur Ausnehmung 371 ausgerichtet, und dies
gestattet dem Schieber 35, sich im wesentlichen nach rechts (Fig. 24) zu bewegen,
wodurch die Haltekante 370 mit der Ausnehmung 371 in Eingriff kommt, wodurch der
Gehäuseabschnitt 153 an seinem Platz festgehalten wird.
-
Für ein hindernisfreies Arbeiten des Zahnsegments 227 und des Zahnsegments
229 des Zahnrads 172 ist es erforderlich, 1 trotz gegebenenfalls auftretender Ungenauigkeiten
bei der Herstellung einen genauen Eingriff zu erzielen. Dies ist besonders deshalb
der Fall, weil das Zahnrad 172 durch die auf der Rahmenplatte 155 befestigte Halterung
236 gehalten wird und das Betätigungsteil 222 im Handgriff 159 des Rahmens 151 in
einem beträchtlichen Abstand von der Achse der Halterung 236 befestigt ist. Der
Exzenter 224 hat eine zylindrische Außenfläche mit kreisförmigem Querschnitt und
eine exzentrisch angeordnete innere Bohrung 376 (Fig. 12). Der Stift 223 greift
un die Bohrung 376 ein. Der Gehäuseabsohnitt 154 ist mit einer Warze 379 versehen.
Ein Loch 380 erstreckt sich durch den Gehäuseabschnitt 154 und die Warze 379. Das
Loch ist abgestuft, so daß eine Schulter 381 gebildet wird. Eine selbstschneidende
Schraube 382 durchsetzt das Loch 380 und ist in ein längliches Loch 223' im Stift
223 eingeschraubt. Wenn die Schraube 382 festgezogen wird, wird das Ende des Stiftes
223 durch den Kopf der Schraube 382 gegen die Schulter 381 gezogen. Der Gehäuseabschnitt
160 ist mit einer Warze 383 mit einer großen Anzahl von Rippen 384 und Rillen 385
versehen, wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich. Der Exzenter 224 ist mit äußeren
Rippen 386 und Rillen 387 versehen, die konzentrisch in Bezug zum exzentrischen
Loch 223' angeordnet sind, Ein Loch 388 erstreckt
sich durch den
Gehäuseabschnitt 160 und die Warze 383. Das Loch 398 hat an einer Schulter 389 einen
kleineren Durchmesser. Eine selbstschneidende Schraube 390 stützt sich an der Schulter
389 ab und ist in das Loch 223' im Stift 223 eingeschraubt. Durch Lockern der Schraube
382 und Entfernen des Gehäuseabschnitts 154 sowie durch Aufschieben des Exzenters
224 auf den Stift 223, wobei die Rippen 386 und Rillen 387 den Kontakt mit den entsprechenden
Rillen 385 und Rippen 384 verlieren, kann der Exzenter 224 relativ zum Gehäuseabschnitt
160 auf dem Stift 223 von Hand gedreht werden, bis er sich in einer gewählten Stellung
befindet, und dann kann der Exzenter 224 zurück in das Loch 388 geschoben werden,
so daß seine Rippen 386 und Rillen 387 wieder in die entsprechenden Rillen 385 und
Rippen 384 eingreifen. Auf diese Weise kann die Einsetzanordnung der Zahnsegmente
227 und 229 anfangs genau eingestellt und während des Gebrauchs in ihrer Einstellung
festgehalten werden. Als Hilfe zum Drehen des Exzenters 224 bei Durchführung der
Einstellung ist dieser mit einem geriffelten Abschnitt 391 versehen, der leicht
von den Fingern der den Zusammenbau durchführenden Person erfaßt werden kann.
-
Fig. 27 zeigt eine Ablöseeinrichtung 175. Diese weist eine im Spritzgußverfahren
hergestellte, aus einem Stück bestehende Halterung 392 auf, die mit zwei gegabelten
Einschnitten 393, einem plattenartigen Halteabschnitt 394 und einem rinnenförmigen
Endabschnitt 395 versehen ist. Die gegabelten Endabschnitte 393 stehen mit entsprechenden
Ausschnitten 396 der Andrückplatte 174 in Eingriff und der rinnenförmige Endabschnitt
395 greift in ein Randende 397 der Andrückplatte 174 ein. Der Halteabschnitt 394
ist flexibel und federnd, um ein Einschnappen eines Vorsprungs 398 in ein Loch 398'
in der Andrückplatte 174 zu ermöglichen, wie in Fig. 27 veranschaulicht. Das Loch
398' ist zwischen den Stellen, an denen
die Druckbänder 201 mit
der Andrückplatte 174 in Beruhrung kommen, angeordnet, so daß es die Druckfunktion
nicht behindert. Eine Vielzahl von Rollen 400 mit kleinem Durchmesser, beispielsweise
sieben, sind auf einem Stift 399 drehbar befestigt. Vorzugsweise ist der Durchmesser
der Rollen 400 so klein als möglich, so daß die Bahn des Trägermateriab 205 einersehr
scharfen Richtungsänderung unterworfen wird. Beispielsweise beträgt der Außendurchmesser
der Rollen 400 etwa 2 mm, der Innendurchmesser etwa 1,27 mm und die Länge etwa 3,81
mm. Der Außendurchmesser der Achse 399 beträgt etwa 1 mm.
-
Es sind eine Vielzahl verhältnismäßig kleiner Rollen vorhanden, so
daß sich die Rollen viel freier drehen können, als wenn nur eine Rolle mit der kombinierten
Länge aller Rollen 400 vorhanden wären.
-
Fig. 11 zeigt eine Farbrolle 401, die auf einem Stutzen 401' drehbar
angeordnet ist, der an einem Arm 402 befestigt ist. Der Arm 402 ist auf einem Stutzen
403 schwenkbar befesteigt, der an der Rahmenplatte 155 angebracht ist. Eine Zugfeder
404 ist mit ihrem einen Ende mit einer aufstehenden Nase 405 am Arm 402 und mit
ihrem anderen Ende mit einem Stutzen 406 verbunden, der an der Rahmenplatte 155
befestigt ist.
-
Der Arm 402 und die Farbrolle 401 sind in ausgezogenen Linien in einer
äußersten Stellung dargestellt, in der sich der Druckkopf in seiner zurückgezogenen
Stellung befindet, und durch strichpunktierte Linien in ihrer anderen Stellung,
in der sich der Druckkopf 170 in Druckstellung befindet. Der Stutzen 401' erstreckt
sich durch einen bogenförmigen Schlitz 407 in der Rahmenplatte 155. Wie Fig. 28
zeigt, weist die Farbrolle 401 eine Nabe 408 auf. Die Nabe 408 besteht aus zwei
Nabenabschnitten 409 und 410, die jeweils mit einer Bohrung 411 bzw. 412 versehen
sind, die miteinander fluchten.
-
Der Stutzen 401' greift in die Bohrungen 411 und 412 ein.
-
Der Nabenabschnitt 409 ist mit einem ringförmigen Vorsprung 413 mit
kleinerem Durchmesser versehen, der in eine ringförmige
Buchse
414 eingreift. Der Vorsprung 413 weist eine durchgehende ringförmige äußere Rille
415 auf und der Nabenabschnitt 410 ist mit einem durchgehenden ringförmigen inneren
Vorsprung bzw. einer Wulst 4t6 versehen. Die Rille 415 ist seicht und die hineinpassende
Wulst 416 ist verhältnismäßig klein, so daß der Vorsprung 413 in die Buchse 414
eingeschnapp t werden kann, da das flexible federnde Material, aus dem die Nabenabschnitte
409 und 410 bestehen, nachgibt. Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die Wulst
416 in der Buchse 414 eine Farbabdichtung bildet, so daß in der porosen Rolle 417
vorhandene Farbe, die von der Nabe 408 aufgenommen wird, nicht in die Bohrungen
411 und 412 sickern und fest werden kann, was die freie Drehung der Farbrolle 401
auf dem Stutzen 401' beeinträchtigen würde. Die Nabenabschnitte 409 und 410 sind
jeweils mit einem ringförmigen, sich nach außen erstrekkenden Flansch 418 versehen.
Die Flansche 418 stützen sich an Stützflächen 419 an jeder Seite des Druckkopfes
170 ab.
-
Die Rille 415 und die dazu passende Wulst 416 machen eine besondere
Abdichtung überflüssig. Auf dem Stutzen 401' ist zwischen: den Nabenabsohnitt 410
und der Rahmenplate 155 eine Unterlegscheibe 420 angeordnet. Der Nabenabschnitt
409 ist mit einem einstückig mit ihm ausgebildeten flexiblen elastischen Finger
bzw. Vorsprung 421 versehen, der in eine fortlaufende ringförmige Rille 422 am freien
Ende des Stutzens 401' eingreift.
-
Wenn die Farbrolle 401 aufgesetzt wird, gibt der Finger 421 nach und
greift in die Rille 422 ein, um die Farbrolle 401 auf dem Stutzen 401' lösbar festzuhalten.
Der Nabenabschnitt 409 ist ferner mit einer Verlängerung 423 und einem Ansatz 424
in Form eines Flansches versehen, der in Bezug zu den Bohrungen 411 und 412 ausgerichtet
ist. Der Ansatz 424 verhindert, daß die Farbrolle 401 auf den Stutzen 401' in falsche
Richtung aufgesetzt wird, in der der federnde Finger 421 nicht
in
die Rille 422 zusammenwirkenwürde und die Farbrolle 401 vom Stutzen 401' abrutschen
könnte.
-
Fig. 9 zeigt eine mehrschichtige Bahn 203, die eine Verbesserung
bekannter Bahnen darstellt. Gruppen 425 mit Einschnitten bzw. Schnitten sind in
Abständen in Längsrichtung über die Länge der mehrschichtigen Bahn 203 verteilt.
Obwohl in der Darstellung nach Fig. 9 zwei in Abstand voneinander liegende Gruppen
425 von Einschnitten zwischen den die Endkanten 207 bildenden Einschnitten 206 angeordnet
sind, können mehr als zwei Gruppen 425 in jedem Etikett 207 vorgesehen sein, und
obwohl die Gruppen 425 im wesentlichen in der Mitte zwischen den Endkanten der einzelnen
Etiketten 207 angeordnet sind, können sie auch an anderen Stellen vorgesehen sein.
Jede Gruppe 425 von Einschnitten ist im wesentlichen T-förmig ausgebildet und weist
ein Paar in Querrichtung fluchtender Einschnitte bzw. Schnitte 426L im Etikettenmaterial
204 und es vorzugsweise durchsetzend und ein Paar in Querrichtung fluchtender Einschnitte
oder Schlitze 4265 im Trägermaterial 205 auf. Die einzelnen Paare von Einschnitten
426L und 426S sind voneinander durch Stege 427L bzw. 427S getrennt. In Längsrichtung
verlaufende Einschnitte bzw. Schlitze 428L und 428S erstrecken sich in und vorzugsweise
durch das Etikettenmaterial 204 und durch das Trägermaterial 205 jeweils auf die
entsprechenden Stege 427L bzw. 427S zu. Ferner sind zwei in Längsrichtung ver aufende
Rnschnitte bzw. Schlitze 429 vorgesehen, die sich in das Etikdtenmaterial 204 und
vorzugsweise durch dieses hindurch über die Einschnitte 206 hinweg in die indianiep
507 hinein erstreckt . Die Einschnitte 429 durchschneiden doch und der Einschnitt
428S nur das Etikettenmaterial 204. Die beiden Einschnitte 426S / einer Gruppe decken
sich mit den entsprechenden beiden Einschnitten 426L und dem Einschnitt 428L der
Gruppe 425. Wenn die Zähne 171' des Vorschubrads 171 am Trägermaterial 205 an den
Einschnitten 428S angreifen, zerreißt der Abschnitt der Bahn zwischen den benachbarten
Enden der beiden Einschnitte
426S und dem Einschnitt 428S, wodurch
ein Loch in der Bahn des Trägermaterials 205 gebildet wird. Ein Zahn 1711 ist vorzugsweise
fast so breit wie die kombinierte Länge der benachbarten Einschnitte 426S und des
dazwischenliegenden Steges 427S, so daß ein wesentlicher Teil der Länge jedes Einschnitte
426S eine Antriebsfläche bilden kann.
-
Zum Laden der Vorrichtung 150 wird zunächst der Gehäus abschnitte
153 durch Verschieben des Vorsprungs 360 im wesent- 1 lichen nach rechts gemäß Fig.
72 gelöst. Dann wird der Vorsprung 288' im wesentlichen nach links gemäß Fig. 10
bewegt, um das Bremsteil 283, die Rolle 293 und die Führung 200 in ihre unwirksame
Stellung zu bringen. Wenn sich auf der Spule 209 ein verbrauchter Kern 208 befindet,
wird dieser von Hand entfernt und eine neue Vorratsrolle wird auf die Nabe 213 geschoben.
Das vordere Ende der mehrschichtigen Bahn 203 wird über die federnde Einrichtung
310 gezogen und in den Bereich Z1 geschoben, wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich.
Von dort wird die Bahn 203 um die Rolle 323 um die Ablöseeinrichtung 175 gezogen,
von wo sie um das Ende des Gleitstücks 288 und unter der Rolle 293 hindurch verläuft.
Von hier wird die Bahn 203 teilweise um das Vorschubrad 171 und durch den Bereich
Z2 geführt. Das gesamte eben beschriebene Einfädeln der-mehrschiFF tigen Bahn 203
kann ohne Entfernen irgendeines Etikettes 207 von dr Bahn des Trägermaterials 205
durchgeführt werden. Nun kann der Druckkopf 170 zum Drucken der gewählten Zeichen
auf das Etikett 207 eingestellt werden, das in Bezug zur Andrückplatte 174 ausgerichtet
ist. Bei der ersten Betätigung des Betätigungsteils 222 veranlaßt das Zahnrad 172
dem Arm 297, das Gleitstück 288 nach rechts gemäß Figç 10 zu ziehen, wodurch die
Rolle 293 veranlaßt wird, sich in Zusammenwirken mit der Bahn 203 und dem Vorschubrad
171 zu bewegen, um das Bremsteil 283 in sande wirksame Stellung zu bringen, wie
in Fig. 23 dargestellt, und die Führung 300 zu veranlassen, sich in ihre
durch
unterbrochene Linien OOPL dargestellte wirksame Stellung zu bewegen. Da durch die
erste Betätigung des Betätigungsteils 222 aus seiner Ausgangsstellung das Zahnrad
172 angetrieben wird, das seinerseits den Druckkopf 170 in Druckstellung in Bezug
zur Andrückplatte 174 bringt, wird das an der Druckstelle bzw. im Druckbereich befindliche
Etikett 207 bedruckt.
-
Wenn sich der Druckkopf 170 in Zusammenwirken mit der Andrückplatte
174 befindet, hat sich das Antriebsenden 269 der Klinke 265 in eine Stellung neben
dem nächstfolgenden Zahn 253 des Klinkrades 252 bewegt. Bei Loslassen des Betätigungsteils
222 veranlaßt die Druckfeder 226 der Federeinheit 225 das Betätigungsteils 222,
sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 10) zu verschwenken, wodurch das Zahnrad 172
und die Klinke 265 im Uhrzeigersinn bewegt werden. Diese Bewegung der Klinke 265
bewirkt eine Drehung des Vorschubrades 171 im Uhrzeigersinn, Durch Zusammenwirken
des Vorschubrads 171 und der Rolle 293 zerreißen die Zähne 171' den Abschnitt des
Trägermaterials 205 zwischen den Enden des Einschnittes 428S und den benachbarten
Enden der Einschnitte 426S. Die Zähne 171' gflen in den durch die Einschnitte 4265
gebildeten Antriebsflächen an und schieben die Bahn 203 weiter, wenn sich das Vorschubrad
171 dreht. Der Arbeitsgang ist vollendet, wenn das Betätigungsteil 222 in seine
Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Während der fortlaufenden Arbeit der Vorrichtung
150 werden Etiketten 207 nacheinander von der Bahn des Trägermaterials 205 abgelöst.
-
Es ergibt sich, daß bei jeder Betätigung und jedem Loslassen des Betätigungsteils
222 der Druckkopf 170 zunächst in Druckstellungen in Bezug zu einem Etikett 207
gebracht wird, woraufhin dieses Etikett in eine in Fig. 10 dargestellte Stellung
vorgeschoben wird, in der das vorderste Etikett 207 fast gänzlich von der Bahn des
Trägermaterials 205 abgelöst wird. Das vorderste Etikett haftet somit auf der Bahn
des Trägermaterials 205 mit seinem rückwärtigen Ende nur leicht, bis es auf einen
Gegenstand aufgebracht worden ist.
-
Fig. 8 und Fig. 33 zeigen.eine Wideraufwickeleinrichtung 440, die
einen aus einem Stück bestehenden Körper 441 mit einem im wesentlichen ringförmigen
Abschnitt 442 aufweist, der einen Raum 443 begrenzt. Der Körper 441 hat einen Einlaß
444 mit einem schmalen Einlaßschlitz 445. Der ringförmige Abschnitt 442 ist, wie
dargestellt, an seiner einen Seite offen und weist eine Seitenwand 446 auf, die
seine andere Seite abschließt. Der Einlaß 444 ist mit einem Verbindungsstück 447
versehen, das zwei uten 448 und 449 aufweist, die von Flanschen 450 und 451 begrenzt
sind.
-
Die Wiederaufwickeleinrichtung 440 ist mit der Vorrichtung 150 lösbar
verbunden, indem das Verbindungsstück 447 in das offene Ende der Öffnung 354 geschoben
wird. Wenn die Bahn des Trägermaterials 205 durch den Bereich Z2 läuft, bewegt sie
sich durch den Eingangs schlitz 445 und wickelt sich auf eine in Fig. 33 nicht dargestellte
Wolle auf.
-
Die Innenseite des ringförmigen Abschnitts 442 ist mit ein-er durch
Rippen 335 und dazwischenliegenden Rillen 336 gebildeten Zackenanordnung versehen.
Da die Bahn des Trägermaterials 205 nur mit den Rippen 335 in Berührung kommt, besteht
nur eine sehr geringe Reibung zwischen dem Abschnitt der Bahn des Trägermaterials
205 und den Rippen 335. Außerdem kann die Innenseite des Raums 443 mit einem geeigneten
Schmiermittel, beispielsweise Silikon, beschichtet werden. Aus den Fig. 10 und 33
ist ersichtlich, aaß die Bahn des Trägermaterials 205 in der Wiederaufwickeleinrichtung
440 in gleicher, Wickelrichtung wie auf der Rolle R aufgewickelt wird. Hierdurch
wird das Wiederaufwickeln erleichtert. Das Ende des Einlaßschlitzes 445 endet in
eine Schneidkante bzw. ein messer 457, mit dem der im Raum 443 befindliche Teil
der Bahn des Trägermaterials 205 vom übrigen Teil der Bahn abgetrennt werden kann,
indem man in die offene Seite des Raumes 443 hineingreift und die Bahn des Trägermaterials
205 gegen das Messer 457 zieht.
-
Fig. 34 und 35 zeigen eine Ausführungsform, bei der eine Wiederaufwickeleinrichtung
460 einen einheitlichen Körper 461 mit einem im wesentlichen rlngförtrigen Abschnitt
462 aufweist, der einen Raum 463 begrenzt. Der Körper 461 hat einen Einlaß 464 mit
eie schmälern Einlaßschlitz 445. Der ringförmige Abschnitt 4G2 weist eine Seitenwand
466 auf, die eine Seite abschlie2t. Der Einlaß 4o'4 ist mit einem Verbindungsstück
4G7 ähnlich dem Verbindungsstück 447 versehen. Die Innenseite des ringlörmigen Abschnitts
462 ist wie die Wiederaufwickeleinrichtung nach Fig. 8 und 33 mit einer Zackenausbildung
versehen. er Einlaß 464 endet in einer Schnittkante bzw. einem Messer 477. Aur einer
einstückig mit der Seitenwand 466 ausgebildeten Achse 478 ist eine Spule 479 drehbar
angeordnet. Die Spule 479 ist mit einer .abe 480 versehen, die mit einer Scheibe
481 einstückig ausgebildet ist. Eine Druckfeder 482, die auf der Achse 478 angeordnet
ist, stützt sich an der seitenwand 466 und einer Schulter 483 in der Nabe 480 ab.
Ein in zwei in Abstand voneinander angeordneten halterungen 485 im Schnappsitz eingepaßter
Stutzen 484 ist mit einem ringförmigen Abschnitt 486 verbunden. Der ringförmige
Abschnitt 486 trägt einen flexiblen elastischen O-Ring oder eine andere geeignete
Reibungs-Antriebseinrichtung 487. Die Antriebseinrichtung 487 steht in Reibungskontakt
mit der Scheibe 481 und der Scheibe 210. Die Antriebseinrichtung 487 greift an einem
ringförmigen Abschnitt 488 der Scheibe 481 und der Oberfläche der Scheibe 210 an.
Die Halterungen 485 weisen jeweils ringförmige Abschnitte 489 auf, die sich über
etwas mehr als 180° erstrecken, so daß der Stutzen 484 nach Wunsch in die ringförmigen
Abschnitte 489 eingeschnappt bzw, aus ihnen entfernt werden kann. Eine den Stutzen
484 umgebenden Druckfeder 490 beaufschlagt eine der halterungen 485 und den ringförmi.gen
Abschnitt 486. Die durch die Druckfeder 490 ausgeübte Kraft ist größer als die von
der Druckfeder 382 ausgeübte Kraft, so daß die Antriebseinrichtung 487 immer in
Kontakt mit der Scheibe 210 und mit der Scheibe 481 gedrückt wird -- -
Am
Finger 491 ist mit der Scheibe 481 einstückig ausgebildet und erstreckt sIch im
wesentlichen yallel zur Nabe 480. Eine Randende 205' der Bahn des Trägermaterials
205 greift zwischen die Nabe 480 und den Finger 491 ein.
-
Der ringförmige Abschnitt 486 und die Antriebseinrichtung 487 bilden
eine Leerlaufrolle 492. Die Spule 209 ist mit der Spule 479 in Antriebskupplung
verbunden. Wenn sich die Vorrichtung 150 in Betrieb befindet, dreht sich die Scheibe
210, wodurch die Leerlaufrolle 492 gedreht wird, die ihrerseits die Spule 479 antreibt.
Der Zweck der Leerlaufrolle 492 besteht darin, daß die Spule 479 veranlaßt wird,
sich in Richtung der natürlichen Krüiiiinu- der Bahn des Trägermaterials 205 auf
der Rolle R zu drehen. Bei der dargestellten Ausführungsform dreht sich die Spule
479 in gleicher Richtung wie die Spule 209.
-
Fig. 37 zeigt das Vorschubrad 171, das gegen relative Drehung an
der Rollkontakt-Einwegkupplung 243 befestigt ist.
-
Das Vorschubrad 171 weist einenabenabschnitt 500 auf, der sich von
dem beispielsweise in Fig. 18 dargestellten Nabenabschnitt 240 etwas unterscheidet.
Der abenabschnitt 500 ist mit eine ringförmigen Flansch 501 versehen, an dem ein
Ende der Kupplung 243 anliegt. Das Vorschubrad 171 unter- -scheidet sich ferner
von dem beispielsweise in Fig. 18 veranschaulichten Vorschubrad insofern, als es
mit einer Vielzahl in gleichen Abständen voneinander angeordneter Zahnsegmente 502
versehen ist, die in einer ringförmigen Reihe und in gemeinsamer Ebene angeordnet
sind. Die Zahnsegmente 502 weisen eine Vielzahl von Zähnen auf, die durch Rippen
503 und zwischen diesen liegende Rillen 504 gebildet sind. Ein Antriebsrad weist
ein Klinkrad 505 auf, das mit einer Vielzahl von Zähnen 506 versehen ist, die in
gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Das Klinkrad 505 hat einen Naberabschnitt
505', der sowohl axial verschiebbar als auch drehbar an der äußeren zylindrischen
Fläche 246 mit kreisförmigem
Querschnitt der Halterung 236 befestigt
ist. Daner sind das Vorschubrad 171 und das Klinkrad 505 koaxial und relativ zueinander
axial verschiebbar und drehbar angeordnet. Das Elinkrad 505 ist mit einer Vielzahl
in gleichen Abständen voneinander angeordneter Zahnsegmente 507 versehen, die in
einer ringförmigen Reihe und in einer gemeinsamen Eben angeordnet sind. Die Zahnsegmente
507 weisen Rippen 508 und dazwischenliegende Rillen 509 auf. Die ringförmige Erstreckung
bzw. Breite der Zahnsegmente 507 ist etwas geringer als die ringfölmige Erstreckung
bzw. Breite der Zahnsegmente 502.
-
Die Anzahl der Zahnsegmente 507 ist gleich der der Zahnsegmente 502
und die Steigung der Rippen 503 und Rillen 504 ist gleich der Steigung der Rippen
508 und Rillen 509. Demnach kann das Klinkrad 505 leicht mit dem Vorschubrad 171
zusammengebaut werden, wie später im einzelnen beschrieben.
-
Eine schraubenförmige Druck-Kupplungsfeder 510 ist um den Babenabschnitt
505' des Klinkrades 505 herum angeordnet und greift in eine Ausnehmung 511 ein.
Ein Ende der Kupplungsfeder 510 greift in einem ringförmigen Flansch 512 des Klinkrades
5 und das andere Ende an einem Ende der Kupplung 243 an.
-
Die Kupplungsfeder 510 drückt normalerweise das Kupplungsteil mit
den Zahn segmenten 507 gegen das Kupplungsteil mit den Zahnsegmenten 502 zum Kupplungseingriff,
wie in Fig. 42 veranschaulicht. Um jedoch eine Anderung der Stellung des Klinkrades
505 in Bezug zum Vorschubrad 171 zu bewirken, verwendet die Bedienungsperson ihre
Finger, um eine geriffelte Wulst 513 an der Außenseite des Klinkrades 505 zu verschieben
und dieses unter Zusammendrücken der Kupplungsfeder 510 aus der in Fig. 42 dargestellten
Stellung in die in Fig. 41 veranschauj lichte Stellung zu bringen. In dieser relativ
zum Vorschubrad 171 axial verschobenen Stellung des Klinkrades 505 kann die Bedienungsperson
das Klinkrad 505 in eine neue Einstellungslagq in Bezug zum Vorschubrad 171 bringen,
und wenn sie sich in dieser Lage befinden, hört die Bedienungsperson einfach auf,
die
Wulst 513 zu bewegen, woraufhin die Kupplungsfeder 510 das Elinkrad 505 axial beaufschlagt,
bis sich die Zahnsegmente 507 in der neuen gewählten Stellung mit den Zahnsegmenten
502 verkuppeln. Eine Veränderung der Stellung des Vorschubrades und des Klinkrades
in Bezug zueinander verändert die Stelle, bis zu der die mehrschichtige Bahn 203
in Bezug zur Andrückplatte 174 und zur Ablöseeinrichtung 175 vorbewegt wird.
-
Um zu verhindern, daß das Klinkrad 505 und das Vorschubrad 171 in
eine Lage relativ zueinander gebracht werden, in der die entsprechenden Zahnsegmente
502 und 57 nicht in bezug zueinander ausgerichtet sind und durch die von der Kupplungsfeder
510 ausgeübte Kraft voneinander getrennt sind, ist die In den Fig. 37 bis 43 dargestellte
Ausführungsform mit einer Stoppeinrichtung 514 versehen, die zwei Anschläge 515
und 515' aufweist. Die Anschläge 515 und 515' erstrecken sich in axialer Richtung
und sind an einem in das Vorschubrad 171 eingreifenden Hohlkörper 516 befestigt.
Die Anschläge 515 und 51D' durchsetzen Schlitze bzw. Löcher 171h in Rippen 171w,
die mit einem siabenabschritt 518 und dem Rand 238 verbunden sind, wodurch eine
Drehung der Stoppeinrichtung 514 in Bezug zum Vorschubrad 171 verhindert wird. Ein
am Eohlkörper 516 befestigter Ring 517 umgreift den Nabenabschnitt 518 des Vorschubrads
171. Der Ring 517 ist mit einer Vielzahl flexibler federnder Finger 519 versehen,
die jeweils einen Vorsprung 520 aufweisen. Die federnden Finger verhindern eine
Bewegung der Stoppeinrichtung 514 auf die Rahmenplatte 155 zu bis zu einer Stellung,
in der sich die Anschläge 515 und 515' außerhalb des Weges der Zahnsegmente 507
in ihrer in Fig.
-
41 dargestellten Stellung befinden würden. Wie am besten aus Fig.
40 ersichtlich, gemäß der sich die Zahnsegmente 507 in einer extremen Stellung in
Bezug zu den Zahnsehmenten 502
befinden, verhindern die Anschläge
515' eine weitere Bewegung der Zahnsegmente 507 im Uhrzeigersinn in Bezug zu den
Zahnsegmenten 502. Wenn eine Seitenfläche des Zahnsegmentes 507, das zwischen den
Anschlägen 515 und 515' liegt, mit dem Anschlag 515 in Berührung kommt, wird eine
weitere Bewegung des Klinkrades 505 entgegen dem Uhrzeigersinn in Bezug zum Vorschubrad
171 verhindert, wodurch eine falsche axiale Ausrichtung der Kupplungsteile in Bezug
zueinander verhindert wird.
-
Die Zahnsegmente 502 erstrecken sich vom Rand des )[orschubrads 171
radial nach innen und die jeweiligen Rippen 503 und taillen 504 sind in einer Richtung
relativ zur Achse des Vorschubrads 171 geneigt, wie am besten aus den Fig. 41 und
42 ersichtlich. Die Zahnsegmente 507 sind an einer mit dem ringförmigen Flansch
512 verbundenen Rippe 521 befestigt und erstrecken sich radial nach außen. Die Rippen
508 und Rillen 509 sind in gleicher Richtung wie die Rippen 5C3 und die Rillen 504
in Bezug zur Achse des Vorschubrades 171 geneigt.
-
Wenn sich das Klinkrad 505 in der in Fig. 42 dargestellten Stellung
in Bezug zum Vorschubrad 171 befindet, sind die mit den Zahnsegmenten 502 bzw. 507
versehenen Kupplungsteile durch die Wirkung der V.upp-lungsfeder 510 miteinander
verkuppelt.
-
Eine wTLlinkenkonstruktion 522 weist eine Nabe 523 auf.
-
Die Nabe 523 ist mit einem nicht kreisförmigen Loch 524 mit einer
Anflächung 525 versehen. Die Nabe 523 sitzt auf der Antriebswelle 235, deren Anflächung
262 der Anflächung 525 zugekehrt ist. Ferner sitzt ein Greifring 526 auf der Antriebswelle
235-, der die Klinkenkonstruktion 522 an seiner Lage hält. Der Endabschnitt 527
des Klinkrades 505 liegt an einer ringförmigen Fläche 528 (Fig. 41) der Klinkenkonstruktion
an, 522 Fig. 42), wenn sich die Zahnsegmente 502 und 507 der Kupplungsteile in Eingriff
miteinander befinden, wie in Fig-42 veranschaulicht. Die Klinkenkonstruktion 522
weist ferner
zwei Arme 529 und 530 auf, die an der Nabe 523 befestigt
sind Die Arme 529 und 530 tragen jeweils eine Antriebsklinke 531 bzw. 532. Die Antriebsenden
533 und 534 greifen gleichzeitig an den entsprechenden Zähnen 506 an, wie am besten
aus Fig.
-
38 ersichtlich. Wenn sich die Antriebswelle 235 dreht, bewegt sich
daraufhin die Klinkenkonstruktion 522 über eine in Fig.
-
39 dargestellte bergangsstellung, bis sich die Antriebsenden 533 und
534 in Eingriff mit den nächsten beiden Zähnen 506 bewegen. 3ei Drehung der Antriebswelle
235 in entgegengeseizter Richtung bewirken die Antriebsklinken 531 und 532, daß
(las Vorschubrad 171 die Trägermaterialbahn 205 weiterzieht, wodurch die mehrschichtige
Bahn 203 über eine Strecke vorwärtsbewegt wird, die der Länge eines Etiketts entspricht.
Die Stelle, bis zu der die mehrschichtige Bahn vorwärtsbewegt werden soll, kann
wie oben beschrieben verändert werden. Wenn das Vorschubrad 171 die mehrschichtiS
Bahn 203 nach dem Bedrucken vorwärtsbewegt hat, haftet nur noch die rückwärtige
Endkante des ersten Etiketts 207 auf der Trägermaterialbahn 205. Der Schnellschalt-Kupplungs-
und Entkupplungsmechanismus ermöglicht es der Bedienungsperson, die Breite der rückwärtigen
Endkante des auf der Trägermaterialbahn 205 haftenden Etiketts und demnach die Ausrichtung
des vordersten Etiketts 207 in Bezug zur Andrückplatte 174 und zum Druckkopf 170
zu verändern. In der dargestellten Ausführungsform sind sieben in gleichen Abständen
voneinander angeordnete Zähne auf dem Klinkrad 505 vorgesehen.
-
Daher befinden sich die Antriebsenden 533 und 534 der Antriebsklinken
531 und 532 nicht diametral einander gegenüber, wie es der Fall wäre, wenn das Klinkrad
mit einergraden Zahl von Klinke zähnen versehen wäre. Dessen ungeachtet wird die
Drehkraftübertragung von der Klinkenkonstruktion 522 auf das Klinkrad 505 durch
die doppelte Klinkenanordnung in Bezug zu einer einfachen Klinkenanordnung verbessert.
-
In Fig. 38 ist die Stoppeinrichtung weggelassen, um klar zu zeigen,
daß die Zahnsegmente 502 und 507 nicht in Bezug zueinander ausgerichtet sind, d.h.
nicht ineinander greifen. Beim Zusammenbau werden zunächst das Vorschubrad 171,
die Kupplung 243, das Klinkrad 505 und die Klinkenkonstruktion 522 auf den Nabenabschnitt
500 unter Druck aufgepaßt. Daraufhin wird das Klinkrad 505 in Bezug zum Vorschubrad
171 axial ausgerichtet, wobei die Zahnsegmente 507 des einen Kupplungsteils nicht
mit den Zahnsegmenten 502 des anderen Kupplungsteils übereinstimmen. Wenn sich die
Kupplungsfeder 510 in der dargestellten Lage befindet, werden die Kupplungs-Zahnsegmente
507 über die Kupplungs-Zahnsegmente 502 in die in Fig. 41 veranschaulichte Stellung
bewegt und in die in Fig. 39 dargestellte Lage gedreht. Daraufhin wird die Stoppeinrichtung
514 so angeordnet, daß der Hohlkörper 516 vom Vorschubrad 171 aufgenommen wird und
sich die Anschläge 515 und 515' in eine Lage zu beiden Seiten eines der Zahnsegmente
507 erstrecken. Diese zusammengebaute Einheit wird dann mit der Halterung 236 zusammengebaut.
Dann werden das Zahnradsegment 172 (Fig. 8) und die einstückig mit ihm ausgebildete
Antriebswelle 235 so angeordnet, daß die Antriebs welle 235 in die Bohrung 261 der
Halterung 236 drehbar eingreift. Dann wird die Klinkenkonstruktion 522 in eine solche
Lage gebracht, daß ihre Nabe 523 vom freien Ende der Antriebswelle 235 aufgenommen
wird, wie in Fig. 41 dargestellt, und daraufhin wird der Greifring 526 in Eingriff
mit der Antriebswelle 235 gebracht. Wenn die Teile so zusammengebaut worden sind,
können das Klinkrad 505 und das Vorschubrad 171 durch dals oben beschriebene Verfahren
jeweils in die gewählten Stellung bewegt werden.
-
Fig. 43 zeigt einen Teil einer der Antriebsklinken 531, die mit ihrem
Antriebsende 533 mit einen Zahn 506 des Klinkrades 505 in Eingriff steht. Der Zahn
ist so abgeschrägt, daß bei Antrieb des Klinkrades 535 durch die Klinke 531 das
Antriebsende 533 im wesentlichen nach innen auf die Achse des Klinkrades 505 zu
beaufschlagt wird. Dies verhindert das zufällige Abrutschen der Antriebsklinke 531
vom Zahn 506 nach wiederholten Gebrauch und nach Abnutzung des Antriebsendes 533.
Alle Zähne 506 sind derart, wie in Fig. 43 dargestellt, abgeschrägt, und das Antriebsende
534 der Antriebsklinke 532 wird ebenfalls auf die Achse des Klinkrades 505 zu beaufschlagt.
-
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 10 bis 36 bestehen alle
Bauteile aus geformtem Kunststoffmateriai, mit Ausnahme der vorzugsweise aus einem
starren iViaterial, beispielsweise Stahl, hergestellten Rahmenplatte 155 und der
Andrückplatte 174, die Metallstutzen 325, 176, 173, 179, 180, 181, 291, 273 und
401, der Metallhalterung 236, der Stahl Achse 399, der Stahl-Federn 187, 304, 404,
226, 482 und 496, der aus Stahel bestehenden federnden Einrichtung 310, der Stahl-Arme
297 und 402, der aus Stahl bestehenden Federklemmen 368, der aus Stahl bestehenden
federnden Befestigungsteile 301, 326, 329, der flexiblen, federnden Aufbringeeinrichtung
173 und der aus Gummi bestehenien Antriebseinrichtung 487, der Kugellagerstreifen
197 und 198, der aus einem geeigneten porösen Gummi-Vinyl- oder gummiähnlichen Kunststoffmaterial
hergestellten porösen Farbrolle 417 und der Bfestigungsteile 199, 200, 161, 382
und 390. Eine kleine Anzahl von Bestandteilen des Druckkopfes 174 ist ebenfalls
aus Metall hergestellt.
-
Das Handgerät bzw, die Vorrichtung 150 der husführungsform nach den
Fig. 8 und 10 bis 36 weist eine kompakte Konstrugtion auf, ist jedoch leicht von
Gewicht, so daß siefür längere
Zeitdauer ohne Ermüdung für die
Bedienungsperson verwendet werden kann, und zwar wiegt die Vorrichtung ohne Etikettenvorratsrolle
und ohne die Wiederaufwickeleinrichtung 440 bzw. 460 etwa 0,725 kg. Die Wiederaufwickeleinrichtung
440 wiegt etwa 0,036 kg. Jedenfalis hat die Vorrichtung der verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung ein Gewicht von weniger als 1,36 kg und dies unterscheidet sie von
den unhandlichen oder stationären Vorrichtungen, die praktisch nicht von Hand gehalten
und betrieben werden können. Es ergibt sich jedoch, daß viele der Merkmale der Erfindung
auch in stationären Vorrichtungen verwendet werden können. Auch sind einzige der
Merkmale der Erfindung auf Vorrichtungen anwendbar, die Etiketten, Anhänger oder
dergleichen prägen und ausgeben, sie jedoch nicht aufbringen und da3 andere Merkmale
der Erfindung auch für Vorrichtungen verwendbar sind, die Etiketten aufbringen,
sie jedoch nicht bedrucken.
-
Gemäß den Fig. 8, 10, 44 und 45 ist eine Einrichtung 600 zum Dämpfen
des Rückprall des Druckkopfes 170 offenbart.
-
Wenn das Betätigungsteil 222 zusammengedrückt wird, wird der Druckkopf
170 aus der in Fig. 10 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in dieser
Figur in strichpunktierten Linien bzw. in Fig. 44 in ausgezogenen Linien veranschaulichten
Stellung bewegt. Der Druckkopf 170 wird fortlaufend angetrieben, während das Betätigungsteil
222 zusammengedrückt wird, da das Zahnsegment 227 mit dem Zahnsegment 229 des Zahnrades
172 kämmt und sich das Zahnsegment 231 des Zahnrades 172 mit der am Druckkopf 170
angeordneten Zahnstange 232 in Eingriff befindet. Wenn sich der Druckkopf 170 in
die Stellung zum Bedrucken des Aufzeichnungsmaterials in Form eines Etiketts 207
bewegt, das seinerseits durch die Andrückplatte 174 unterstützt wird, erfolgt ein
Aufdruck auf dem Etikett 207. Dadurch, daß der Druckkopf 170 aufgrund des Widerstandes
der Andrückplatte 174 und das weitere Zusammendrücken des Betätigungsteils 222 durch
die Bedienungsperson versucht zurückzuprallen,
würde er ohne die
Erfindung leicht zurückprallen und dabei wieder gegen das Etikett 207 anschlagen,
wodurch ein zweiter Aufdruck bewirkt würde. Wenn der zweite Aufdruck nicht ganz
mit dem ersten Aufdruck übereinstimmt, entsteht ein ebenbild, wodurch die Druckqualität
verschlechtert wird. Es ist möglich, daß der zweite Aufdruck aufgrund gewisser Fabrikationsschwankungen,
durch die ein etwas lockerer Sitz der Führung des Druckkopfes 170 verursacht wird,
nicht mit dem ersten Aufdruck übereinstimmt. Au3erdem kann durch Abnutzung ein Spiel
im lIechanismus verursacht werden9 Der Antrieb des Druckkopfes 170 ist nur an einer
Seite des Druckkopfes angeordnet. Genauer gesagt, das den Druckkopf 170 antreibende
Znnsegm nt 232 ist an einer Seite des Druckkopfes 170 angebracht. Außerdem wird
der Druckkopf 170 durch jeweils zwei .ugellagerschienen 192 und 195 bzw. 193 und
196 und die entsprechenden Kugellagerstreifen 197 bzw. 198 geführt. Beim ZusammenwIrken
des Druckkopfes 170 mit der Andrückplatte 174 verursacht der den Druckkopf 170 haltende
Träger eine leichte Schrägstellung des Druckkopfes.
-
Die dargestellte Einrichtung 600 zum Dämpfen des Rückprails weist
zwei Gewichte 601 und 602 auf, obwohl auch, wenn gewünscht, ein einziges Gewicht
oder mehr als zwei Gewichte verwendet werden können. Die beiden Seiten der Gewichte
601 und 602 sind eben und gleich in ihrer Konstruktion, so daß nur eine Form verwendet
zu werden braucht. Vorzugsweise bestehen die Gewichte aus Metall. Die Gewichte 601
und 602 sind in Bezug.
-
zum Druckkopf 170 beweglich angeordnet. Anschläge 603 und 604, die
mit entsprechenden Vorsprüngen 605 und 606 des Druckkopfes fluchten, halten die
Gewichte 601 und 602 in Abstand vom Druckkopf.
-
Eine Schraube 607 bzw. 608 durchsetzt jeweils den Anschlag 603 bzw.
604 und ist in den Vorsprung 60 bzw. 606 in der Seitenplatte 170S eingeschraubt.
Die Gewichte 601 und 602 sind jeweils mit einem Ausschnitt 609 bzw. 610 versehen,
der eine Verschiebung der Gewichte 601 und 602 aus der in Fig. 10 dargestellten
Lage ermöglicht, in der die jeweiligen Anschlagenden 611 bzw, 612 an Vorsprüngen
613 bzw. 614 an der Seitenplatte 1705 anliegen. Führungsfinger bzw. -elemente 601'
und 602' stehen in Führungsbeziehung mit Rippen 615 und den Vorsprüngen 613 und
614. Die Gewichte 601 und 600 werden durch eine einstückig mit der Seitenplatte
170S ausgebildete gemeinsame Rippe 615 und die Vorsprünge 605 bzw.
-
606 und die Anschläge 603 bzw. 604 geführt. Die Stützflächen 419 ,
denen die Flansche 418 der Farbrolle 401 anliegen, dienen auch als Anschlage 616
bzw. 617 für die Gewichte 601 bzw. 602. Die Gewichte 601 und 602 können sich anfangs
in der in ausgezogenen Linien bzw. in unterbrochenen Linien in Fig. 10 bzw. in der
in ausgezogenen Linien in Fig. 44 dargestellten Stellung bzw. in irgendeiner Zwischenstellung
befinden, je nach dem Neigungswinkel, in dem die Bedienungs- 1 person die Vorrichtung
hält. Wenn das Betätigungsteil 222 zusammengedrückt wird, wird der Druckkopf 170
schnell auf die Andrückplatte 174 zu bewegt, und hierdurch werden der Druckkopf
170 und, wenn eines der beiden der Gewichte 601 und 602 nicht an den Vorsprüngen
613 und 614 angreifen, die Gewichte 601 und 602 relativ zueinander verschoben, bis
die Anschlagenden 611 und 612 an den Vorsprüngen 613 und 614 anschlagen. Wenn der
Druckkopf 170 auf das auf der Andrückplatte 174 liegende Etikett 207 aufschlägt,
werden die Gewichte 601 und 602 auf die entsprechenden Anschläge 616 bzw. 617 zu
beweg und wenn sie diese berühren, dämpfen sie den Rückprall des Druckkopfes 170.
Vorzugsweise sind die Gewichte
601 und 602 so ausgebildet, daß
sie an den Anschlägen 616 und 617 dann angreifen, wenn der Rückprall des Druckkopfes
170 beginnt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Gewichte 601 und 602
vorzugsweise an der Seite des Druckkopfes 170, an der dieser zu seiner Hin- und
Herbewegung befestigt ist, entgegengesetzten Seite angeordnet.
-
Die Länge des Bewegungsweges und das Gewicht der Gewichte sind dem
Gewicht des Druckkopfes und der Geschwindigkeit seiner Bewegung angepaßt. Demnach
sind das Gewicht, der Bewegung weg und die Anordnung des bzw. der verwendeten Gewichte
von anderen Kennzeichen der Vorrichtung, wie Gewicht des Druckkopfes, Geschwindigkeit
des Arbeitens und dergleichen abhängig.
-
Beispielsweise wiegt der Druckkopf 170 ohne die Gewichte 601 und 602
etwa 86 g und die Gewichte wiegen jeweils etwa 13g, wobei der Bewegungsweg etwa
2,78 mm beträgt.
-
Bei der in den Fig. 46 bis 49 dargestellten Ausführungsform ist der
Druckkopfrahmen 194 des Druckkopfes 170 mit einer Vielzahl von Führungen bzw. Bohrungen
620 zur Aufnahme der entsprechenden Gewichte in Form von Stäbchen oder Kolben 621
versehen. Wie dargestellt, sind die Kolben 621 länglich ausgebildet und haben eine
zylindrische Form mit krislörmigem Querschnitt, wobei sie alle die gleiche Länge
und den gleichen Durchmesser aufweisen. Der Druckkopfrahmen 194 weist eine Rinne
bzw. iTut 622 auf, die durch Schultern 623 und 624 entsprechender Halte teile 625
und 626 gebildet wird. Die Bohrungen 620 münden in die Nut 622, wie am besten aus
Fig. 49 ersichtlich. Die Druckbänder 201 weisen Druckelemente 627 im wesentlichen
in Form von Blöcken auf, die, wie bekannt, jeweils durch Gelenke 628 miteinander
verbunden sind. Verstärkungsmaterial in Form von Fäden 628', beispielsweise aus
einem unter der Handels- 1 bezeichnung "Isylon" bekannten Polyamid, durchsetzen
die Druckelemente 627 und die Gelenke 628. Die Druckbänder 201 sind vort
zugsweise
jeweils unter Verwendung eines Elastomergemisches geformt. Die Druckelemente 628
sind mit Druckzeichen 629 versehen, die den Aufdruck durchführen.
-
Der in den Fig. 46 bis 49 dargestellte Druckkopf 170 ist der gleiche
wie der bei den anderen Ausführungsbeispielen veranschaulichte Druckkopf 170. Wie
am besten aus Fig. 47 ersichtlich, ist jeweils ein Kolben 621 einem Druckband 201
zugeordnet. Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform nach Fig. 46
bis 49 kann sich der Kolben 621 anfangs in jeder beliebigen Stellung zwischen der
in Fig.
-
46 dargestellten und der in Fig. 49 gezeigten Anschlagstellung befinden.
Wenn das Besätigungsteil 222 in Betrieb gesetzt wird, wird der Druckkopf 170 sofort
auf die Andrückplatte 174 zu bewegt, wobei sich die Kolben 621 auf die Andrückplatte
174 zu bewegen, bis sie mit den jeweiligen Druckelementen 627 in Berührung kommen
und den Rückprall des Druckkopfes 170 dämpfen, wobei sie jedoch auch einen Druck
direkt auf der Unterseite der Druckelemente 627 ausüben. Bei der in den Fig. 46
bis 49 dargestellten Ausführungsform wird die Rückpralldämpfung im wesentlichen
gleichmäßig über die ganze Breite des Druckkopfes verteilt. Das Gewicht und die
Bewegung länge der Kolben 621 ist dem Druckkopf angepaßt, so daß sie einen durch
den Rückprall verursachten zweiten Aufdruck wirkunsvoll verhindern. Beispielsweise
wiegt der Druckkopf 170 ohne die Kolben 621 etwa 82 g, während die Kolben jeweils
etwa 0,7 g wiegen und ihr Bewegungsweg etwa 4,76 mm beträgt.
-
Obwohl die Gewichte 601 und 602 und die Kolben 621 für eine Hin-
und Herbewegung angeordnet sind, können sie auch jede andere Form der Bewegung,
beispielsweise eine Schwenkbewegung durchführen.
-
Leerseite