DE7827741U1

DE7827741U1 - Handetikettiergeraet

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Publication number: DE7827741U1
Application number: DE19787827741U
Authority: DE
Original assignee: Shinsei Industries Co Ltd
Current assignee: Shinsei Industries Co Ltd
Priority date: 1977-09-19
Filing date: 1978-09-18
Publication date: 1982-04-08
Also published as: FR2403269A1; IT1192332B; GB2008070A; SG28283G; DE2857835C2; DE7838998U1; BR7806014A; DE2857834C2; FR2403269B1; IT7869150A0; US4301729A; DE7838993U1; HK56583A; CA1116936A; DE2840543C2; DE2840543A1; GB2008070B

Description

12-15 Horifune 4-chome Kitaku

Tokio/Japan

Handetikettiergerät

Die Erfindung betrifft ein handbetätigbares Etikettiergerät, mit dem der Trägerstreifen an einer Umkehrstelle bei der Hin- und Herbewegung des Handhebels zurückgeführt und die Etiketten einzeln abgelöst werden.

Bei derartigen üblichen Etikettiergeräten tritt eine Reihe von Nachteilen auf, da die Deckeinrichtung, welche Ziffern und Symbole aufdruckt, zwischen den gegabelten Betätigungsenden des Hebels gehalten ist. Die Konstruktion · des Hebels ist kompliziert, so daß der Raum im Etikettiergerät nicht optimal genutzt ist. Die Montage des Etikettiergerätes ist mühsam, da die Druckfläche der Druckeinrichtung parallel zur Etikettenaufnahmeflache gegenüber der Druckfläche ausgerichtet werden muß. Wenn das Gehäuse von der Seite her zugänglich ist, so kann der Trägerstreifen nicht von der Seite her eingesetzt werden, da der Betätigungsteil des Hebels dieses Einsetzen behindert.

Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines Etikettiergerätes, bei dem nur eine Seite der Druckeinrichtung durch den Betätigungsteil des Hebels gehalten ist, derart, daß ein Betätigungsteil des

Hebels se'lbst dann nicht in der Öffnung liegt, wenn das Gehäuse von der Seite-her zu öffnen ist. Dabei soll ein Etikettiergerät geschaffen werden, bei dem die Druckeinrichtung beweglich mit dem Betätigungsteil des Hebels verbunden ist und die Druckfläche der Druckeinrichtung ohne Neigung in enge Berührung mit einem Etikett gelangt. Schließlich soll der Raum innerhalb des Gehäuses infolge der nicht-gegabelten Ausbildung des Betätigungsteiles des Hebels optimal ausgenutzt werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1, während die Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt haben.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt

Fig. 1 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Etikettiergerätes,

Fig. 2 eine im Schnitt gehaltene Teil-Frontansicht zur Veranschaulichung der Druckeinrichtung des Etikettiergerätes ,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Betätigungshebels des Etikettiergerätes,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Seiten-Verbindungsplatte der Druckeinrichtung,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Farbauftragseinrichtung des Etikettiergerätes,

Fig. 6A, 6B und 6C verschiedene Ausführungsformen eines Gleitstückes des Etikettiergerätes in perspektivischer Darstellung,

Fig. 7 eine Vorderansicht der Druckeinrichtung beim Druck,

Fig. 8 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Etikettiergerätes,

Fig. 9 mit teilweise weggebrochenen Teilen eine Seitenansicht des Etikettiergerätes gemäß Fig. 8 in seiner Öffnungsstellung,

Fig. 10 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung

eine Veranscha.ulichung der Griff abdeckung, des Gelenkes und des Öffnungsdeckels des Etikettiergerätes gemäß Fig. 9,

Fig. 11 einen horizontalen Schnitt zur Veranschaulichung

der Position des. Gelenkes bei Öffnung des Öffnungsdeckels und

Fig. 12 eine· Fig. 11 entsprechende Ansicht in geschlossener Stellung des Öffnungsdeckeis.

In Fig. 1 ist mit 10"das gesamte Gehäuse veranschaulicht, welches aus dem Gehäüse-Hauptteil 11 und dem Handgriff 12 besteht, wobei der Hauptteil 11 mit einem Trägerstreifenhalter 111 und einer Raste 112 versehen ist.

Das Gehäuse 10 ist mit einem Betätigungsmechanismus 20 versehen, der durch eine Feder 21 stets vom Griffteil 12 des Gehäuses 10 gespreizt gehalten wird und einen Hebel 22 aufweist, der schwenkbeweglich am Hauptteil 11 gelagert ist und mit einer ersten Betätigungseinrichtung, beispielsweise einer Zahnstange 221, versehen ist, die an dem Betätigungsteil 22' des Hebels im Gehäuse 10 vorgesehen ist, um bei einer Schwenkbewegung des Hebels einen Trägerstreifen-Zuführmechanismus 30 zu betätigen. Weiterhin ist am Hebel eine zweite Betätigungseinrichtung vorgesehen, beispielsweise ein Eingriffsvorsprung 222, der einen weiter unten noch näher erläuterten Etiketten-Abtrennmechanismus 70 durch

die Schwenkbewegung des Hebels betätigt. Das auf- und abschwenkende Ende des Betätigungsteiles ist mit einem Befestigungsteil 223 versehen, an dem die Druckeinrichtung 40 gelagert ist.

Der Fördermechanismus 30 für den Trägerstreifen, weist ein Getrieberad 31 auf, welches mit der Zahnstange 221 des Hebels 22 kämmt, sowie federnde Drehklauen 32-32, die zusammen am Getrieberad 31 vorgesehen sind, so daß sie sich radial von dessen Mittelpunkt aus erstrecken. Weiterhin ist eine Einwegkupplung 33 mit IClauenzahnen vorgesehen, die an der Innenseite mit der entsprechenden Drehklaue 32 in Verbindung stehen und an der Innenwand durch Drehung der Drehklaue in einer bestimmten Richtung gehalten sind, I" wobei eine Bandfördertrommel 34 verriegelt mit der Kupp-

lung 33 mitdreht. Ein Führungsstück 35 und ein schwenkbares

' Druckstück 36 dienen zum Aufdrücken des Trägerstreifens

auf die Trommel 34 und den Abstreifer 37.

|i Die Mitnahme der Einweg-Kupplung 33 wird durch die Schwenk-

|s richtung des Hebels 22 bestimmt. Im allgemeinen arbeitet

die Kupplung 33 im Leerlauf während der Annäherungsbewegung des Hebels 22 an das Griffteil 12, und dreht die Förder-' trommel 34 während der Spreizbewegung des Hebels 22 weg vom Griffteil 12.

Das Führungsglied 35 ist in seinem Mittelbereich schwenkbeweglich gelagert, so daß seine beiden Enden ausschwingen können, wobei das in der Zeichnung obere Ende in Berührung mit der Trommel 34 durch Drehung im Uhrzeigersinn andrückbar ist.

Bei dieser Ausbildung wird das obere Ende des Führungsgliedes 35 durch eine Schwenkbewegung des Führungsgiiedes 35 in die strichpunktiert veranschaulichte Stellung von der

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Trommel 34 getrennt, so daß ein Trägerstr-eifen 60 mit Etiketten 61 von der Seite her eingesetzt werden kann, wobei das untere Ende des Führungsgliedes 35 automatisch herabgedrückt werden kann, wenn der Trägerstreifen 60 in der Förderrichtung gezogen wird, so daß das obere Ende des Führungsgliedes auf die Trommel 34 gelangt, also der Trägerstreifen 60 mit den Etiketten 61 auf die Trommel aufgedrückt wird.

Der Trägerstreifen 60, an dem Etiketten 61 der Reihe nach haften, ist rollenförmig aufgewickelt und wird in den Streifenhalter 111 eingesetzt. Jedes Etikett 61 wird vom Trägerstreifen 60 abgezogen und nach vorne bewegt, indem der Trägerstreifen 60 an einem Umkehrteil 71 des Trenn— mechanismus zurückgeführt und weitergefördert wirdr,

Die Druckeinrichtung 40 ist am Befestigungsteil 223 des Hebels 22 befestigt und mit einem Halterahmen 41 versehen, der zusammen mit dem Hebel 22 schwenkt. Der eigentliche Druckmechanismus 42 ist in dem Halterahmen 41 vorgesehen, und eine Seitenrahmen-Kupplungsplatte 411, welche den Halterahmen 41 bildet, ist mit einem Kupplungsstück 43 mit dem Hebel 22 verbunden.

'Der Druckmechanismus 42 in dem Halterahmen 41 hat die erforderliche Anzahl von Typenriemen 421, die derart parallel zueinander angeordnet sind, daß die Druckfläche der Druckeinrichtung, nämlich die in der Zeichnung mit 421' bezeich-' neten Drucktypen an den unteren Flächen gemäß Fig. 2 geändert oder eingestellt werden können, wie dies an sich bekannt ist.

Das Kupplungsstück 43 weist ein hohlzylindrisches Teil auf, welches parallel zur Druckfläche von der Rahmenplat- | te 411 zur Mitte hin vorspringt, und besitzt ein Greifteil 43!

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in dem zylindrischen Teil, welches beispielsweise durch Vorsprünge gebildet wird, etwa durch Verminderung des Durchmessers der Innenwand des zylindrischen Teiles 431, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.

Der Befestigungsteil 223 des Hebels 22 und der Halterahmen 41 sind an einem Haltezapfen, beispielsweise einem Stift 23 gelagert, der in das zylindrische Teil 431 durch eine Befestigungsöffnung des Befestigungsteiles 223 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eingreift. Der eingreifende Teil des Stiftes 23 wird durch den Greifteil 432 im zylindrischen Glied 431 gehalten, und eine Feder 24 wirkt zwischen der Rahmenplatte 411 und dem Befestigungsteil 223.

Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich zu dem oben erläuterten Bauteilen eine Führungseinrichtung vorgesehen, welche den Halterahmen 41 führt, beispielsweise eine an der Innenwand des Hauptrahmens 11 angeordnete Wand 113, wobei der Stift 23 so ausgebildet ist, daß der mit Flanschen versehene Stift 231 am Hebel 22 mit einer Schraube 232 be- | festigt ist, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Somit ist die Druckeinrichtung 40 durch den Stift 23 derart gehalten, daß sowohl die linke als auch die rechte Seite gemäß Fig. 2, also beide Seiten der Druckanordnung leicht um das Greifteil 432 als Drehpunkt geschwenkt werden können. Eine Farbauftragsvorrichtung 50 ist der Druckeinrichtung 40 " gegenüberliegend angeordnet. Die Farbauftragsvorrichtung 50 weist einen Schwenkhebel 52 auf, der an seinem einen Ende schwenkbeweglich an der Innenwand des Gehäuses 10 gelagert ist, und ist mit einer Farbwalze 51 am anderen Ende versehen. Der Schwenkhebel 52 wird durch eine in der Zeichnung nicht näher veranschaulichte Feder gespannt, derart, daß die Farbwalze stets in Kontakt mit den Drucktypen 221' der Druckeinrichtung 40 gelangt. Dabei wird der Schwenkhebel 52 durch die Niederdrückkraft der Druckeinrichtung 40, welche die Farbwalze trägt, geschwenkt, wenn die Druckeinrichtung

■. , - 12 -

abgeschwenkt wird. '

Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Farbwalze 51 abnehmbar an einem Lagerzapfen 521 des Schwenkhebels 52 gehalten und in dieser Lage durch ein eingreifendes Haltestück 53 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise gesichert.

Hierzu ist die Farbwalze 51 mit einer Haltenut 51' versehen, und ist das Führungs- oder Halteglied 53 kreisbogenförmig ausgebildet, so daß die hin- und hergehende Bewegung der Farbwalze 51 geführt wird. Auf .diese Weise kann dia Farbwalze 51 direkt von dem Lagerzapfen 521 dadurch abgenommen werden, daß das Lagerglied 53 aus der Nut 51' federnd ausgehoben wird, wie dies strichpunktiert in Fig. 5 veranschaulicht ist.

Der Etikett-Abtrennmechanismus 70 weist einen Umkehrteil 71 für den Streifen 60 zum Abheben eines Etikettes 61 auf, welches durch die Druckeinrichtung 40 auf dem Trägerstreifen 60 bedruckt wird.. Das Gleitstück 72 ist an der Seite

f des Umkehrteiles 71 derart angeordnet, daß das Gleitstück

durch die zweite Betätigungseinrichtung des Hebels 52, näm-

' lieh durch den Vorsprung 222, gleitbeweglich angetrieben

wird. Weiterhin ist wenigstens ein Stützvorsprung 83 vorgesehen, der das hintere Ende des Etikettes 61 hält, das am äußeren Ende des Gleitstückes 72 vom Trägerstreifen 60 freigekommen ist. Das Gleitstück 72 wird zurückgezogen, wenn das Etikett 61 sich beginnt, vorwärts zu bewegen, und beginnt eine Vorwärtsbewegung, wenn das Etikett 61 in vorbestimmter Weise herausragt, beispielsweise über die Hälfte seiner Länge, wobei der hintere Teil des Etiketts 61 durch einen Stutζvorsprung 73 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise abgestützt wird, wenn das Etikett 61 vollständig gefördert wird.

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Der Stützvorsprung 73 stützt das Etikett durch Punkt- oder Linienberührung in der aus den Fig. 6A bis 6C ersichtlichen < Weise ab und ist mit einem Mittel zur Vermeidung einer Haftung wie Silikon beschichtet, sofern erforderlich.

. Wenn das Etikett 61 an seinem rückwärtigen Ende durch den Stutζvorsprung 73 abgestützt ist, kann der Nachteil vermieden werden, daß der Trägerstreifen 30 durch das Etikett 61 herausgezogen wird, wenn das Etikett 61 an der Oberfläche eines Artikels anhaftet.

Mit anderen Worten ist ein übliches Etikettiergerät so ausgebildet, daß das teilweise vom Trägerstreifen abgelöste und nach vorne ragende Etikett durch den Trägerstreifen in einer Position gehalten wird, in der das rückwärtige Ende des Etiketts noch am Trägerstreifen klebt und daher der Trägerstreifen locker wird, da eine Spannung durch die Gleitbewegung des Etikettes auf das Etikett aufgebracht wird, die erforderlich ist, wenn das Etikett an dem Artikel haftet. Daher wird der Tragerstreifen in der Förderrichtung der Etiketten vom Umkehrteil abgezogen und ändert sich somit der Förderweg der Etiketten infolge dieser Lockerung des Trägerstreifens jedesmal, oder ergibt sich eine schlechte Kegisterhaltigkeit des Aufdruckes. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.

Das erfindungsgemäße Etikettiergerät arbeitet wie folgt. Wenn der Hebel 22 zur Annäherung an das Griffteil 12 gezwungen wird, so wird das Gleitstück 72 zurückgezogen, nähert sich die Druckeinrichtung 40 dem Trägerstreifen 60 an, reibt die Farbwalze 51 an der Fläche der Type und weicht aus der Abwärtsbewegung der Druckeinrichtung 40 aus, wonach schließlich die Druckeinrichtung 40 mit einem Etikett 61 an dem Streifen 60 in Berührung gelangt.

Wenn der Hebel 62 losgelassen wird und durch die Rückholfeder 21 wieder abgespreizt wird, so treibt die Zahnstange '221 als erste Betätigungseinrichtung die Einwegkupplung 33| und die Fördertrommel 34 an, die miteinander antriebsverbunden sind, und die Antriebstrommel 34 fördert den Streifen 60 in einem vorbestimmten Förderweg nach vorne, während die Druckeinrichtung 40 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt und gleichzeitig die Farbauftragsvorrxchtung 50 wieder in ihre Betriebsstellung zurückgelangt. f

1 Der Trägerstreifen 60 wird an dem Umkehrteil 71 zurückge- |

führt, während das Etikett 61 an dem Trägerstreifen 60 zur |

Andruckrolle 13 weitergefördert wird, wobei gleichzeitig I

das Gleitstück 71 zur Abstützung des Etikettes 61 nach vor- |

ne geschoben wird, während das Etikett 61 ausgeschoben wird. |

Bei der erläuterten Betriebsweise ist die Druckeinrichtung 40 an ihrer einen Seite nur durch den Betätigungsteil des Hebels 22 abgestützt und durch den Stift 23 im Sinne einer Änderung der Position in Richtung der Typenanordnung verbunden, so daß in der aus Fig. 7 strichpunktiert veranschaulichten Weise die Druckfläche, welche die unterste Stellung erreicht hat, in engen Kontakt mit der Aufnahmefläche 14 des Gehäuses gelangen kann und eine gleichförmige Bedruckung des Etikettes 61 sichergestellt ist, selbst wenn die Druckfläche in der höchsten Stellung und die Aufnahmefläche 14, welche den Streifen 60 aufnimmt, in ihren Relativstellungen nicht exakt parallel ausgerichtet sind.

Infolge dieser Ausbildung und Arbeitsweise des erfindungs- ; gemäßen Etikettiergerätes ergibt sich eine Reihe von Vorteilen. So muß der Hebel 22 nicht gabelförmig ausgebildet werden, und kann die Konstruktion des Betätigungsmechanismus vereinfacht werden»

Da die relative Neigung der Druckfläche und der Aufnahme-

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fläche 14 und eine Neigung der Druckeinrichtung 40 infolge des Anhebens und des Absenkens durch Verlagerung der Druckeinrichtung 40 kompensiert werden kann, können die an der Druckfläche vorliegenden Drucktypen 421' in einen sicheren und sauberen Kontakt mit den Etiketten 61 gebracht werden, so daß ein jederzeit sauberer Abdruck sichergestellt werden kann.

Demzufolge arbeitet das erfindungsgemäße Etikettiergerät insoweit optimal.

Da die Druckeinrichtung nur an einer ihrer Seite durch den Hebel abgestützt ist, und derjenige Teil der Seite des Gehäuses 10, an dem kein Betätigungsteil 22' des Hebels 22 vorliegt, geöffnet und geschlossen wird, kann der Trägerstreifen 60 eingesetzt, werden, ohne durch das Betätigungsteil 22' des Hebels 22 behindert zu werden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.

Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 8 bis 12 näher erläutert." Bei dieser Ausführungsform ist eine abgewandelte Öffnung des Gehäuses 10 vorgesehen, und ergibt sich eine bessere Aufschlagfestigkeit.

Der Öffnungsdeckel des seitlich zugänglichen Etikettiergerätes ist häufig Stößen ausgesetzt, wenn das Gerät während des Einsetzens des Trägerstreifens fallengelassen wird oder an andere Gegenstände anschlägt, so daß das Gelenk des Öffnungsdeckels häufig verformt würde und der Öffnungsdeckel nicht sauber betätigt werden konnte." Mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 bis 12 wird ein handbetätigtes Etikettiergerät geschaffen, welches derartige Stöße von außen problemlos aufnehmen kann.

In Fig. 9r ist das Etikettiergerät mit geschlossenem Offnungs-

deckel veranschaulicht. Das Gehäuse 10 ist so ausgebildet, daß seine eine Seite vollständig offen ist und mit einem Trägerstreifenhalter 111 in seinem Mittelpunkt versehen ist, wobei das Griffteil 12 unmittelbar benachbart dem Trägerstreif enhaiter angeordnet ist. Eine vordere Kammer 15, welche die Druckeinrichtung 40 enthält, ist bis zum Trägerstreifenhalter 111 weitergeführt, und eine Mittelkammer 16 weist den Fördermechanismus 30 für den Trägerstreifen unterhalb des Streifenhalters 111 auf.·

Das Griffteil 12 des Gehäuses 10 ist mit einer Griffteilabdeckung 17 der aus den Fig. 9 und 10-ersichtlichen Art versehen, wobei die Abdeckung"17 mit einem vorspringenden Teil 1 versehen ist, welches sich in die Mittelkammer 16 erstreckt.

Der Fördermechanismus 30 für den Trägerstreifen und der Betätigungshebel 22 sind schwenkbeweglich an dem Vorsprung befestigt, wobei eine nicht näher dargestellte Eingriffsklaue am Körper des Betätigungshebels 22 vorgesehen ist, so daß ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Fördermechanismus 30 den Trägerstreifen 60' dann um eine vorbestimmte Strecke fördert, wenn der Betätigungshebel 22 in seine abgespreizte Stellung zurückkehrt.

Ein Stützzapfen 172, der den Hebel 22 schwenkbeweglich an der Abdeckung 17 lagert, ist mit einem Gelenk 80 versehen, an dem 4er Deckel 90 zum Öffnen und Schließen der Mittel-.kammer 16 gelagert ist. Das Gelenk 80 weist in der aus den Fig. 9 und 10 ersichtlichen Weise einen Tragkörper 82 auf, der mit einer Bohrung 81 zur Aufnahme eines Zapfens versehen ist, in welche der Stützzapfen 172 eingesetzt wird, wobei an einem Ende des Tragkörpers δ2 eine Verbindungseinrichtung wie beispielsweise eine Nut 82' mit in horizontalem Schnitt U-förmigem Querschnitt zur Aufnahme eines Zapfens vorgesehen ist. Ein vertikaler Vorsprung 84 und ein horizontaler Vor-

f sprung 85 sind an der der Nut 23 gegenüberliegenden Seite

I des Tragkörpers 8.3 angeordnet. Der vertikale Vorsprung 84

ι ist mit einem Federweg· ausgebildet, welches in der Offnungs-

I und Schließrichtung des Deckels wirkt, um eine Druckkraft

auf die Innenfläche auszuüben, wenn der Deckel 90 geschlossen ist. Der horizontale Vorsprung 85 ist mit einem Federglied versehen, welches unabhängig von dem vertikalen Vorsprung 84 aeboqen werden kann und eine Schwingbewegung bezüglich des Stützzapfens 172 als Mittelpunkt gegen die ; Nut 83 ausführt. Das äußere Ende des horizontalen Vor-

i sprungs 85 ist an der Außenfläche des Vorsprungs 171 der

Jj Abdeckung 17 befestigt, so daß die>Schwingbewegung ver-

I mieden ist.

I Andererseits sind zwei Vorsprünge 173 und 173' an der inneren

* Seite des Endes der Außenfläche des Vorsprungs 171 vorgesehen

: und das äußere Ende des horizontalen 'Vorsprungs 85 wird in

den Spalt 174 zwischen diesen beiden Vorsprüngen 173 und

173' eingeführt.

I Der Deckel 90 ist mit einem Kupplungsteil für einen Zapfen 91

I' versehen, der in die Nut 83 als seitliche Verbindung mit der

I Abdeckung 17 eingreifen kann, und durch das Gelenk 80 schwenk·

) beweglich am Kupplungsteil gehalten werden kann. Weiterhin

I ist eine Verriegelungseinrichtung wie beispielsweise ein

I Eingriffsteil 92 am anderen Schwenkende vorgesehen, welches

I den Deckel 90 in seiner Schließstellung halten kann.

^!«. Die vordere Kammer 15 des Gehäuses 10 ist mit einem Dek-

kel 151 versehen, an dem eine Betätigungseinrichtung wie

'Ί beispielsweise ein Druckknopf 93 vorgesehen ist, der am

Teil 92 angreift oder von diesem gelöst werden kann.

Bei dieser Ausbildung drückt der Deckel 90 auf den. vertikalen ;_s Vorsprung 84, um die Schließstellung, die aus'Fig. 12 ersieht-

I lieh ist, aufrecht zu erhalten, wenn der Deckel 90 geschlossei

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- 18 - Ι"

ist, wobei der Teil 92 durch den Druckknopf 93 verriegelt | ist; der Deckel 90 schwingt in seiner Öffnungssi
maß Fig. 11, wenn das Teil 92 freigegeben wird.

ί ist; der Deckel 90 schwingt in seiner Öffnungsstellung ge- |

Der Deckel 90 wird durch die Federwirkung des vertikalen % Vorsprunges 84 geringfügig angehoben, sobald das Eingriffs- I teil 92 freigegeben wird, so daß eine eigene Handhabe zum <:

Abheben des Deckels in eine Greifstellung nicht erforderlich :

• 4. Ϊ

ISt. ;

Wenn der Deckel 90 geöffnet ist, so ist auch die mittlere
Kammer 16 offen und sichtbar, so daß der Trägerstreifen 60
in den Halter 111 eingesetzt· werden kann und ein Ende des | Trägerstreifens herausgezogen und in den Fördermechanismus 30| sowie über den Umkehrteil 71 gezogen werden kann. ^;

Wenn unbeabsichtigt ein Stoß von außen auf den Deckel 90 !>

wirkt, so wird der Deckel 90 in Richtung der Pfeile gemäß \

Fig. 9 bewegt und nimmt das Gelenk 80 eine Verschiebung \ des Deckels 90 durch die Federeigenschaft des horizontalen

Vorsprunges 85 auf; der Deckel 90 kehrt daher nach Beendi- $

gung der Stoßeinwirkung in seine ursprüngliche Stellung \

zurück, so daß eine nachfolgende Öffnungs- und Schließ- f

bewegung ungehindert erfolgen kann. _;)

Der Vorsprung 171, der das Gelenk 80 abstützt, kann auch | irgendeine andere Stützvorrichtung sein, solange sie am | Gehäuse befestigt ist. Beispielsweise kann die Abstützung
direkt an der Innenwand der zentralen Kammer 16 erfolgen.

Diese Ausführungsform des Etikettiergerätes ist ein sogenann-f ter Unterhaftung-Etikettierer (s\ib-stidced label type labellerf Weiterhin kann das Etikettiergerät die Etiketten nach außen * schlagen, wozu ein Fenster und ein Hammer vorgesehen sind. I Im letzteren Fall sind das Gleitstück 72 und der Trennmecha- ί

" nismus 70 nicht erforderlich. · -

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Claims

K.K. Shinsei Industries (Neue) Schutzansprüche

1. Etikettiergerät mit einem Gehäuse mit einem Trägerstreifenhalter zur Lagerung einer Rolle des Trägerstreifens, an dem eine Anzahl von Etiketten haftet, mit einem Betätigungsmechanismus mit einem Betätigungsteil, welches sich in das Gehäuse erstreckt und schwenkbeweglich mit dem Gehäuse verbunden ist sowie ein Antriebsteil aufweist, welches das Betätigungsteil antreibt, mit einem Fördermechanismus für den ■ Trägerstreifen, der im Gehäuse gelagert ist und einen Trägerstreifen bei Betätigung des Betätigungsteiles über einen bestimmten Förderabschnitt fördert, mit einer Druckeinrichtung, deren Druckmechanismus mit dem Betätigungsteil über

einen Befestigungsstift verbunden ist und die mit einer Aufnahmefläche für den Trägerstreifen in Berührung gebracht und von dieser entfernt wird, wenn das Betätigungsteil zur Bedruckung eines Etiketts auf den Trägerstreifen schwenkt_p und mit einem Umkehrteil

$ für den Trägerstreifen, welches den Trägerstreifen zurückbiegt und bei gleichzeitiger Förderung das auf dem ' ' Trägerstreifen haftende Etikett löst, wenn der Fördermechanismus den Trägerstreifen fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmechanismus (42) der Druckeinrichtung (40) durch Druck neigungseinstellbar am Befestigungsstift (23) gelagert ist.

2. Etikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstift (23) mit einem Lagerabschnitt (231) koaxial in einen Stutζzylinder (431) des Druckmechanismus (42) eingreift, und daß der Stützzylinder (431) lediglich mit einem axial kurzen inneren Klemmabschnitt (432) am Lagerabschnitt (231) angreift.

3. Etikettiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützzylinder (431 ) von der Seite her auf den Lagerabschnitt (231 ) aufsehtebbar ist.