DE7838992U1 - Etikettiergeraet - Google Patents

Etikettiergeraet

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DE7838992U1 DE19787838992 DE7838992U DE7838992U1 DE 7838992 U1 DE7838992 U1 DE 7838992U1 DE 19787838992 DE19787838992 DE 19787838992 DE 7838992 U DE7838992 U DE 7838992U DE 7838992 U1 DE7838992 U1 DE 7838992U1
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Description

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K.K. Shinsei Industries 20.818/9
Tokio / Japan
Etikettiergerät
Die Erfindung betrifft ein Etikettiergerät mit einer Druckeinrichtung, deren Druckmechanismus mit dem Betätigungsteil verbunden : ist und die mit einer Aufnahmefläche für den Träger-
!„ -ν streifen in Berührung gebracht und von dieser entfernt ■: ' wird, wenn das Betätigungsteil zur Bedruckung eines Etiketts auf den Trägerstreifen schwenkt.
Ein derartiges Etikettiergerät ist aus der US-PS 38 00 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Etikettiergerät mit verbessertem Farbauftrag zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckeinrichtung eine Farbauftragsvorrichtung aufweist, die einen Schwenkhebel bildet, der derart be- : ") lastet ist, daß eine Feder die Farbauftragswalze in dauerndem Kontakt mit der Druckfläche der Druckeinrichtung hält, wobei der Schwinghebel durch die auf die Farbauftragswalze gegen die Feder von der Druckeinrichtung aufgebrachte Druckkraft bei der Druckbetätigung der Druckeinrichtung bewegbar ist und die Farbauftragswalze von der Druckfläche der Druckeinrichtung wegbewegt, und wobei die Farbauftragswalze in ihrer Achse mit einer Öffnung versehen ist, durch welche hindurch eine Lagerwelle oder ein Lagerzapfen an dem Schwenkhebel abnehmbar einführbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Eingriffsnut am Ende der Farbauftragswalze angeordnet, und steht ein federndes Halte- oder Führungsglied mit der Nut in Eingriff, um eine Axialbewegung der Farbauftragswalze zu verhindern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Etikettiergerätes und ·
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Farbauftragseinrichtung des Etikettiergerätes.
In Fig. 1 ist mit 10 das gesamte Gehäuse veranschaulicht, welches aus dem Gehäuse-Hauptteil 11 und dem Handgriff besteht, wobei der Hauptteil 11 mit einem Trägerstreifenhalter 111 und einer Raste 112 versehen ist.
Das Gehäuse 10 ist mit einem Betätigungsmechanismus 20 versehen, der durch eine Feder 21 stets vom Griffteil des Gehäuses 10 gespreizt gehalten wird und einen Hebel aufweist, der schwenkbeweglich am Hauptteil 11 gelagert ist und mit einer ersten Betätigungseinrichtung, beispielsweise einer Zahnstange 221, versehen ist, die an dem Betätigungsteil 22' des Hebels im Gehäuse 10 vorgesehen ist, um bei einer Schwenkbewegung des Hebels einen Trägerstreifen-Zuführmechanismus 30 zu betätigen. Weiterhin ist am Hebel 22 eine zweite Betätigungseinrichtung vorgesehen, beispielsweise ein Eingriffsvorsprung 222, der einen weiter unten noch näher erläuterten Etiketten-Abtrennmechanismus 70 durch die Schwenkbewegung des Hebels betätigt. Das auf- und abschwenkende Ende des Ee-
tätigungsteiles mit einem Befestigungsteil 223 versehen, an dem die Druckeinrichtung 40 gelagert ist.
Der Fördermechanismus 30 für den Trägerstreifen weist ff
ein Getrieberad 31 auf, welches mit der Zahnstange 221 des Hebels 22 kämmt, sowie federnde Drehklauen 32-32, die zusammen am Getrieberad 31 vorgesehen sind, so daß sie sich radial von dessen Mittelpunkt aus erstrecken. § Weiterhin ist eine Einwegkupplung 33 mit Klauenzähnen vorgesehen, die an der Innenseite mit der entsprechen- | .- den Drehklaue 32 in Verbindung stehen und an der Innenwand durch Drehung der Drehklaue in einer bestimmten Richtung gehalten sind, wobei eine Bandfördertrommel 34 verriegelt mit der Kupplung 33 mitdreht, Ein Führungsstück 35 und ein schwenkbares Druckstück 36 dienen zum Aufdrücken des Trägerstreifens 60 auf die Trommel 34 und den Abstreifer 37.
Die Mitnahme der Einweg-Kupplung 33 wird durch die Schwenk- | richtung des Hebels 22 bestimmt. Im allgemeinen arbeitet die Kupplung 33 im Leerlauf während der Annäherungsbewegung des Hebels 22 an das Griffteil 12, und dreht die Fördertrommel 34 während der Spreizbewegung des Hebels ( weg vom Griffteil 12. |
Das Führungsglied 35 ist in seinem Mittelbereich schwenkbeweglich gelagert, so daß seine beiden Enden ausschwingen können, wobei das in der Zeichnung obere Ende in Berührung mit der Tromme1 34 durch Drehung im Uhrzeigersinn andrückbar ist.
Bei dieser Ausbildung wird das obere Ende des Führungsgliedes 35 durch eine Schwenkbewegung des Führungsgliedes 35 in die strichpunktiert veranschaulichte Stellung von der Trommel 34 getrennt, so daß ein Trägerstreifen mit Etiketten 61 von der Seite her eingesetzt werden kann,
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wobei das untere Ende des Führungsgliedes 35 automatisch herabgedrückt werden kann, wenn der Trägerstreifen 60 in der Förderrichtung gezogen wird, so daß das obere Ende des Führungsgiiedes auf die Trommel 34 gelangt, also der Trägerstreifen 60 mit den Etiketten 61 auf die Trommel 34 aufgedrückt wird.
Der Trägerstreifen 60, an dem Etiketten 61 der Reihe nach haften, ist rollenförmig aufgewickelt und wird in den Streifenhalter 111 eingesetzt. Jedes Etikett 61 wird ( ) vom Trägerstreifen 60 abgezogen und nach vorne bewegt, in dem der Trägerstreifen 60 an einem Umkehrteil 71 des Trennmechanismus zurückgeführt und weitergefördert wird.
Die Druckeinrichtung 40 ist am Befestigungsteil 223 des Hebels 22 befestigt und mit einem Halterahmen 41 versehen, der zusammen mit dem Hebel 22 schwenkt. Der eigentliche Druckmechanismus 42 ist in dem Halterahmen 41 vorgesehen, und eine Seitenrahmen-Kupplungsplatte 411, welche den Halterahmen 41 bildet, ist mit einem Kupplungsstück 43 mit dem Hebel 22 verbunden.
Eine Farbauftragsvorrichtung 50 ist der Druckeinrichtung ( ι gegenüberliegend angeordnet. Die Farbauftragsvorrichtung weist einen Schwenkhebel 52 auf, der an seinem einen Ende schwenkbeweglich an der Innenwand des Gehäuses 10 gelagert ist, und ist mit einer Farbwalze 51 am anderen Ende versehen. Der Schwenkhebel 52 wird durch eine in der Zeichnung nicht näher veranschaulichte Feder gespannt, derart, daß die Farbwalze stets in Kontakt mit den Drucktypen 221 * der Druckeinrichtung 40 gelcfgt. Dabei wird der Schwenkhebel 52 durch die Niederdrückkraft der Druckeinrichtung 40, welche die Farbwalze trägt, geschwenkt, wenn die Druckeinrichtung 40 abgeschwenkt wird.
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Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Farbwalze abnehmbar an einem Lagerzapfen 521 des Schwenkhebels 52 gehalten und in dieser Lage durch ein eingreifendes Haltestück 53 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gesichert.
Hierzu ist die Farbwalze 51 mit einer Haltenut 51' versehen, und ist das Führungs- oder Halteglied 53 kreis-
bogenförmig ausgebildet, so daß die hin- und hergehende Bewegung der Farbwalze 51 geführt wird. Auf diese Weise kann die Farbwalze 51 direkt von dem Lagerzapfen 521 dadurch abgenommen werden, daß das Lagerglied 53 aus der * ' Nut 51 ' federnd ausgehoben wird, wie dies strichpunktiert in Fig. 2 veranschaulicht ist.
Durch diese Ausbildung ist ein übliches Etikettiergerät so ausgebildet, daß das teilweise vom Trägerstreifen abgelöste und nach vorne ragende Etikett durch den Trägerstreifen in einer Position gehalten wird, in der das rückwärtige Ende des Etiketts noch am Trägerstreifen klebt und daher der Trägerstreifen locker wird, da eine Spannung durch die Gleitbewegung des Etikettes auf cfes Etikett aufgebracht wird, die erforderlich ist, wenn das Etikett an dem Artikel haftet. Daher wird der Trägerstreifen in der , λ Förderrichtung der Etiketten vom Umkehrteil abgezogen und ändert sich somit der Förderweg der Etiketten infolge dieser Lockerung des Trägerstreifens jedesmal, oder ergibt sich eine schlechte Registerhaitigkeit des Aufdruckes, Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.
Das erfindungsgemäße Etikettiergerät arbeitet wie folgt. Wenn der Hebel 22 zur Annäherung an das Griffteil 12 ge-' zwungen wird, so wird das Gleitstück 72 zurückgezogen, nähert sich die Druckeinrichtung 40 dem Trägerstreifen 60 an, reibt die Farbwalze 51 an der Fläche der Type und weicht aus der Abwärtsbewegung der Druckeinrichtung 40 aus, wonach schließlich die Druckeinrichtung 40 mit
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einem Etikett 61 an dem Streifen 60 in Berührung gelangt.
Wenn der Hebel 22 losgelassen wird und durch die Rückholfeder 21 wieder abgespreizt wird, so treibt die Zahnstange 221 als erste Betätigungseinrichtung die Einwegkupplung 33 und die Fördertrommel 34 an, die miteinander antriebsverbunden sind, und die Antriebstrommel 34 fördert den Streifen 60 in einem vorbestimmten Förderweg nach vorne, während die Druckeinrichtung 40 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt und gleichzeitig ( die Farbauftragsvorrichtung 50 wieder in ihre Betriebsstellung zurückgelangt.
Der Trägerstreifen 60 wird an dem Umkehrteil 71 zurückgeführt, während das Etikett 61 an dem Trägerstreifen 60 zur Andruckrolle 13 weitergefördert wird, wobei gleichzeitig das Gleitstück 71 zur Abstützung des Etikettes 61 nach vorne geschoben wird, während das Etikett 61 ausgeschoben wird.
Bei der erläuterten Betriebsweise wird die Druckeinrichtung 40 an ihrer einen Seite nur durch den Betätigungsteil des Hebels 22 abgestützt und durch den Stift 23 im ν Sinne einer Änderung der Position in Richtung der Typenanordnung verbunden, so daß die Druckfläche, welche die unterste Stellung erreicht hat, in engen Kontakt mit der Aufnahmefläche 14 des Gehäuses gelangen kann und eine g]eichförmige Bedruckung des Etikettes 61 sichergestellt ist, selbst wenn die Druckfläche in der höchsten Stellung und die Aufnahmefläche 14, welche den Streifen 60 aufnimmt, in ihren Relativstellungen nicht exakt parallel ausgerichtet sind.
Infolge dieser Aufbildung und Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Etikettiergerätes ergibt sich eine Reihe von Vor-
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teilen. So muß der Hebel 22 nicht gabelförmig ausgebildet werden, und kann die Konstruktion des Betätigungsmechanismus vereinfacht werden.
Da die relative Neigung der Druckfläche imd der Aufnahmeflache 14 und eine Neigung der Druckeinrichtung 40 infolge des Anhebens und des Absenkens durch Verlagerung der Druckeinrichtung 40 kompensiert werden kann, so können die an der Druckfläche vorliegenden Drucktypen 421 · in einen sicheren und sauberen Kontakt mit den Etiketten 61 gebracht werden, so daß ein jederzeit sauberer Andruck sichergestellt werden kann.
Demzufolge arbeitet das erfindungsgemäße Etikettiergerät insoweit optimal.
Da die Druckeinrichtung nur an einer ihrer Seite durch den Hebel abgestützt ist, und derjenige Teil der Seite des Gehäuses 10, an dem kein Betätigungsteil 22' des Hebels 22 vorliegt, geöffnet und geschlossen wird, kann der Trägerstreifen 60 eingesetzt werden, ohne durch das Betätigungsteil 22· des Hebels 22 behindert zu werden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.

Claims (2)

  1. Rafceat- (Schutz-) Ansprüche
    Etikettiergerät mit einer Druckeinrichtung, deren Druckmechanismus mit dem Betätigungsteil efi- verbunden ist und die mit einer Aufnahmefläche für den Trägerstreifen in Berührung gebracht und von dieser entfernt wird, wenn das Betätigungsteil zur Bedruckung eines Etiketts auf dorn Trägerstreifen schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (40) eine Farbauftragsvorrichtung (50) aufweist, die einen Schwenkhebel (52) besitzt, der derart belastet ist, daß eine Feder die Farbauftragswalze (51) in dauerndem Kontakt mit der Druckfläche der Druckeinrichtung (40) hält, wobei der Schwenkhebel (52) durch die auf die Farbauftragswalze (51) gegen die Feder von der Druckeinrichtung (40) aufgebrachte Druckkraft bei der Druckbetätigung der Druckeinrichtung (40) bewegbar ist und die Farbauftragswalze (51) von der Druckfläche der Druckeinrichtung (40) wegbewegt, und wobei die Farbauftragswalze ihre Achse mit einer Öffnung versehen ist, durch welche hindurch eine Lagerwelle oder ein Lagerzapfen (521) an dem Schwenkhebel (52) abnehmbar einführbar ist.
  2. 2. Etikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingriffsnut (51') am Ende der Farbauftragswalze (51) angeordnet ist, und daß ein federndes Halteoder Führungsglied (53) mit der Nut (51 ') in Eingriff steht, um eine Axialbewegung der Farbauftragswalze (51) zu verhindern.
DE19787838992 1978-09-18 1978-09-18 Etikettiergeraet Expired DE7838992U1 (de)

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