DE443540C

DE443540C - Anordnung der Antriebsglieder an der die Treibraeder tragenden Fahrzeugachse

Info

Publication number: DE443540C
Application number: DED50550D
Authority: DE
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Publication date: 1927-04-30

Description

Anordnung der Antriebsglieder an der die Treibräder tragenden Fahrzeugachse. Die Erfindung betrifft die Anordnung der Antriebsglieder an der :die Treibräder tragenden Fahrzeugachse unter Lagerung _ der Antriebswellen parallel oder annähernd parallel 5 zur Achse und besteht in der Hauptsache darin, daß der mittlere Teil der Achse derart ausgebildet und die Antriebsglieder an der Achse so. angeordnet sind, daß der Antrieb dieser Glieder nach Drehung der Achse um io i8o° von der einen oder der anderen zweier gegenüberliegender Seiten der Achse aus erfolgen kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Fahrzeugachse urgekröpft 15 und ungeteilt ist.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der Antrieb ohne grundsätzliche Änderung- lediglich durch Verschwenken um i 8o' für normal hohe und auch für sogenannte 2o Niederwagen verwendet werden kann.
Ferner zeichnet sich die Erfindung gegenüber bekannten Konstruktionen besonders durch größere Zweckmäßigkeit, Betriebssicherlieit und Vereinfachung in der Herstellung 25 aus.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung durch zwei Abbildungen dargestellt.
Abb. i zeigt den Antriebsmechanismus für 3o einen. sogenannten "Niederwagen in teilweisem Schnitt.
Abb.2 zeigt den Antriebsmechanismus für einen Wagen von normaler Höhe in Ansicht. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i liegt 35 die Antriebsmitte a unterhalb der Achse b der Laufräder c. Der Antrieb der Laufräder erfolgt durch ein auf die Differentialwelleel aufgesetztes Stirnrad e, welches mit einem Stirnrad f in Eingriff steht. Dasselbe ist an den 4o Radkörper g beispielsweise mittels Schraubenh angeschlossen. Dadurch, daß für den Antrieb der Laufräder Stirnräder vorgesehen sind, ist es möglich, den Antriebsmechanismus auf einem Kreis, den beispielsweise die Antriebsmitte a um die Achse beschreibt, beliebig anzuordnen, ohne daß grundsätzliche konstruktive Änderungen notwendig werden. Man kann beispielsweise, wie Abb.2 zergt, ohne weiteres den Antriebsmechanismus mit der Achse um i8o° vers.chwenken. Die Achse b ist ungeteilt und gerade, ferner mit dem Antriebsgehäuse l zu 'einem Stück verbunden. Dadurch, daß die Achse keine Unterbrechung hat, wird die Betriebssicherheit vergrößert, ferner durch die Vereinigung mit dem Gehäuse zu einem Stück die Herstellung vereinfacht. Die Zahnräder e, f sind in ein abgeschlossenes Gehäuse h eingesetzt, das das Eindringen von Staub verhindert. Dasselbe kann mit Öl angefüllt werden, so daß der Versichleiß der Zahnräder gering ist.

Claims

PATENTANSYRÜClir: i. Anordnung der Antriebsglieder an der die Treibräder tragenden Fahrzeugachse unter Lagerung der Antriebswellen parallel oder annähernd parallel zur Achse, dadurch gekennzeichnet, d aß der mittlere Teil der Achse derart ausgebildet und die Antriebsglieder an der Achse derart angeordnet sind, daß der Antrieb dieser Glieder nach Drehung der Achse um i 8o' von der einen oder der arideren zweier ^gegenüberliegender Seiten der Achse aus .erfolgen kann.
2. Anordnung der Antriebsglieder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugachse urgekröpft und ungeteilt ist.