DE2059437C3 - Antriebsanordnung für ein elektrisches Triebfahrzeug mit Tatzlagermotor - Google Patents
Antriebsanordnung für ein elektrisches Triebfahrzeug mit TatzlagermotorInfo
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Description
ten Lugern auf der Treibachse abgestützt ist, wobei io tangentialer Richtung metallische Federn angeordnet.
im Großrad zwischen Großradnabe und Großrad kranz eine elastische, ringförmige Schicht angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische, ringförmige Schicht (Cummiringfeder (5.5) aus hochelastischem nichtölbeständigem Gum- «5
mi von relativ geringer Schichthöhe und verhältnismäßig großer Breite besteht und nur im mittleren
Teil zwischen Großradnabe (5.2) und Großradzahnkranz (5.1) angeordnet ist, und daß axial neben dieser
Schicht je eine weitere ringförmige Schicht (Ringfeder
5.6) großer Höhe und kleiner Breite aus weniger elastischem, ölbeständigem Gummi:angeordnet ist,
deren radiale Außenflächen öldicht mit dem Großradzahnkranz (5.1) bzw. der Großradnabe (5.2)
verbunden sind.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Großradzahnkranz
(5.1) und Großradnabe (5.2) konzentrisch zueinander liegende Zwischenringe (5.3 bzw. 5.4) vorgesehen
sind, zwischen denen die aus hochelastischem Gummi bestehende Schicht (Gummiringfeder 5.5)
angeordnet ist.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus hochelastischem,
nichtölbeständigem Gummi bestehende Schicht (Gummiringfeder 5.5) in an sich bekannter Weise
V-förmig ausgebildet ist, und daß die beiden diese Schicht einschließenden Zwischenringe (Teilringe
5.3' bzw. 5.4') in radialer Richtung geteilt sind.
4. Antriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils seitlich an den Zwischenringen
(Teilringen 53' bzw. 5.4') konzentrisch zueinander angeordnete Führungsringe (5.7 bzw.
5.8) vorgesehen sind, zwischen denen die aus ölbeständigem Gummi bestehenden ringfömirgen
Schichten großer Höhe (Ringfedern 5.6) angeordnet sind.
50
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein elektrisches Triebfahrzeug mit einem über ein aus
Motorritzel und Großrad bestehenden Zahnradgetriebe die Treibachse treibenden Tatzlagermotor, der einerseits
mittels einer Feder am Fahrzeug- bzw. Drehgestellrahmen und andererseits über in Tatzen angeordneten
Lagern auf der Treibachse abgestützt ist, wobei im Großrad zwischen Großradnabe und Großradkranz
eine elastische, ringförmige Schicht angeordnet ist
Bei Antrieben für elektrische Lokomotiven, insbesondere
bei Tatzlagermotor-Antrieben und bei Verwendung von Einphasenwechselstromkommutatormotoren
sowie von sogenannten Wellenstrom-Elektromotoren, ist es erforderlich, zwischen Motorwelle und Treibradsatz
eine Umfangsfederung einzubauen. Diese Um- 6S
fangsfederung gleicht gegebenenfalls vorhandene Schwankungen des Drehmomentes des Elektromotors
aus und reduziert die ungeordneten Drehmoment-Das Getriebe ist mit einem Getriebeschulzkasten
versehen und wird meistens in Öltauch-Anordnung geschmiert.
Es sind auch Umfangsfederungen für Großräder bekannt, bei welchen Gummifedern verwendet werden.
Es ist bekannt für die Umfangsfederung eines Großrades, bei gleichzeitiger Führung des Zahnkranzes,
der dann gegenüber der Zahnradnabe keine metallische Berührung mehr hat, Gummiringdrehfedern — auch
Gummiringhükenfedern genannt — zu verwenden (OS
15 80 929). Solche Federn werden dort angewandt, wo vorwiegend Drehelastizität sowie Federung in Umfangsrichtung
erwünscht und gleichzeitig eine hohe radiale Federkonstante erforderlich ist. Dabei ist die
Höhe der Gummischicht in radialer Richtung maßgebend für die radiale Federkonstante und die Umfangselastizität.
.Eine solche Gummiringfeder läßt auch kardanische Bewegungen zu, so daß der Zahnkranz sich
gegenüber der Zahnradnabe geringfügig sphärisch bewegen kann. Hierdurch werden Kantenpressungen in
der Getriebeverzahnung auch bei Durchbiegungen der Getriebewellen herabgesetzt (OS 15 25 037).
Bei Getrieben mit öltauchschmierung sind jedoch die Gummiringfedern einer ölbenetzung ausgesetzt, da sie
innerhalb des Getriebekastens angeordnet sind. Man muß daher solche Federn aus ölbeständigen Gummisorten
bzw. künstlichem Gummi herstellen, ölbeständige Gummisorten sind jedoch nicht so elastisch und so hoch
beanspruchbar wie die nicht ölbeständigen Naturkautschukarten. Man kann daher bei Verwendung von
ölbeständigen Gummi-Qualitäten nur begrenzte Umfangselastizitäten erreichen. Will man bei den bisherigen
ölbeständigen Gummiringfedern große Umfangselastizitäten erreichen, dann ist dies nur mit relativ
großer Gummischichthöhe zu verwirklichen, um den zulässigen Schubwinkel nicht zu überschreiten. Diese
relativ große Gummischichthöhe hat aber bedingt durch die kleinere radiale Federkonstante bei großer Gummischicht
den Nachteil einer geringeren radialen Führung des Zahnkranzes.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Antriebsanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
die Verwendung von Gummiringfedern aus nichtölbeständigem hochelastischem Naturkautschuk möglich ist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die elastische, ringförmige Schicht (Gummiringfeder) aus
hochelastischem nichtölbeständigem Gummi von relativ geringer Schichthöhe und verhältnismäßig großer
Breite besteht und nur im mittleren Teil zwischen Großradnabe und Großradzahnkranz angeordnet ist,
und daß axial neben dieser Schicht je eine weitere ringförmige Schicht (Ringfeder) großer Höhe und
kleiner Breite aus weniger elastischem, ölbeständigem Gummi angeordnet ist, deren radiale Außenflächen
öldicht mit dem Großradzahnkranz bzw. der Großradnabe verbunden sind.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß bei einem bestimmten Vedrehunps-
winkel die außenliegenden ölbeständigen Gummiringfedern
mit hoher Schicht spezifisch weniger auf Schub beansprucht sind, als die innenliegende elastische
Gummiringfeder mit kleiner Gummischichthöhe. Die innenliegende hochbeanspruchbare Gummiringfeder
aus Naturkautschuk gewährleistet bei guter Umfangselastizität infolge der geringen Gummischichlhöhe die
erforderliche radiale Führung des Zahnkranzes und läßt eine gewisse kardanische Bewegung zu, die die
Flächenpressung zwischen den Zähnen verbessert und to
einen K.ar,!enlauf verhindert.
In zweckmäßiger Weise sind zwischen Großradzahnkranz
und Großradnabe konzentrisch zueinander liegende Zwischenringe vorgesehen, zwischen denen
die aus hochelastischem Gummi bestehende Schicht <5 angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die aus hochelastischem, nichtölbeständigem
Gummi bestehende Schicht V-förmig ausgebildet ist, und daß die beiden diese Schicht einschließenden
Metallringe in radialer Richtung geteilt sind.
Schließlich sind bei einer Weiterbildung der Erfindung jeweils seitlich an den Zwischenringen konzentrisch
zueinander angeordnete Ringe vorgesehen, zwischen denen die aus ölbeständigem, Gummi
bestehenden ringförmigen Schichten großer Höhe angeordnet sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Tatzlagermotoranordnung eines elektrisehen
Triebfahrzeuges von oben gesehen,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Großrad,
Fig.3 den Schnitt entlang der Schnittlinie AR in
Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Großrad mit in radialer
Richtung geteilten Ringen und
Fig.5 den Schnitt entlang der Schnittlinie CD in
F ig. 4.
In der Zeichnung ist mit 1 das Drehgestell und mit 2
der Antriebsmotor bezeichnet, der sich einerseits über in Tatzen angeordneten Lagern auf die Treibachse 3 und
andererseits über nicht dargestellte Federn z. B. Gummimetallfedern mit der gegenüberliegenden Seite
am Drehgestell 1 abstützt. Auf der Treibachse 3 ist das Getriebegehäuse 4 reitend angeordnet. Die in das
Getriebegehäuse 4 hineinragende Motorwelle trägt das Ritzel 6, das mit dem auf der Treibachse befestigten
G rollrad 5, das mit Pfeilverzahnung verschen ist, kämmt. Das Getriebegehäuse 4 ist wenigstens so weit
mit öl gefüllt, daß eine ausreichende Schmierung der Zähne des Großrades 5 und des Ritzels 6 gewährleistet
ist. Zwischen dem längsgeteilt ausgebildeten Großrud-/ahnkranz
5.1 und der Großradnabe 5.2 bt eine
Gummiringfeder 5.5 angeordnet, die zwischen Großradnabe und Großradzahnkran/, sowohl eine Umfangsfederung
als auch eine Einstellung der Zahnflanken zueinander zuläßt.
Im Ausführungsbeispiel ist sowohl zwischen Grollradzahnkranz
5.1 und Gummiringfeder 5.5 als auch zwischen der Großradnabe 5.2 und der Gummiringfeder
5.5 aus konstruktiven Gründen je ein Zwischenring 5.3 bzw. 5.4 vorgesehen.
Die Details der Federung des Großrades sind in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.
Bei den in den F i g. 2 und 3 dargestellten Anordnungen ist die aus Naturkautschuk bestehende Gummiringfeder
5.5 zylindrisch ausgebildet und nimmt nur einen Teil des sich in axialer Richtung erstreckenden Raumes
zwischen den beiden Zwischenringen 53 und 5.4 ein. Die Zwischenringe besitzen an ihren Außenseiten
jeweils Durchmesserstufen, so daß der äußere an seinen Außenseiten einen größeren und der innere an seinen
Außenseiten einen kleineren Druchmesser aufweist als in der mittleren Partie. Zwischen diesen Abstufungen
sind relativ schmale Ringfedern 5.6 aus ölbeständigem synthetischem Gummi mit relativ großer Höhe angeordnet,
die den von der Gummiringfeder 5.5 eingenommenen Raum gegen das Eindringen mit Sicherheit abdichtet.
Bei dem in den F ig. 4 und 5 dargestellten Anordnungen sind die Zwischenringe 5.3 und 5.4 jeweils
längsgeteilt und bestehen aus Teilringen 5.3' und 5.4', die schräge, gegeneinander geneigte Flächen aufweisen,
wodurch sich ein im Querschnitt V-förmiger Raum ergibt, in der die ebenfalls V-förmig gestaltete
Gummiringfeder 5.5 angeordnet ist. Seitlich sind an den Teilringen 5.3' bzw. 5.4' jeweils ein äußerer Führungsring
5.7 und ein innerer Führungsring 5.8 angeordnet, zwischen denen jeweils relativ hohe, in axialer Richtung
dünne, aus synthetischem ölbeständigem Gummi bestehende Ringfedern 5.6 angeordnet sind, die die
Abdichtung übernehmen und das Eindringen von Öl in den von der Gummiringfeder 53 ausgefüllten Raum mit
Sicherheit verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Antriebsanordnung für ein elektrisches Triebfahrzeug mit einem über ein aus Motorritzel und
Großrad bestehenden Zahnradgetriebe die Treibachse treibenden Tatzlagermotor, der einerseits
mittels einer Feder am Fahrzeug- bzw. Drehgestellrahmen und andererseits über in Tatzen angeordneschwankungen,
die sich - insbesondere bei Tatzlagermotoren - aus der Vertikalbewegung des Treibradsatzes
ergeben. Aus baulichen Gründen wird meistens diese Umfangsfederung innerhalb des Großrades
(großes Zahnrad auf dem Treibradsatz) angeordnet. Bei bekannten Ausführungsarten umfangsgefederter Großräder
ist der Zahnkranz auf der Zahnradnabe so gelagert, daß er sich in Umfangsrichtung bewegen kann.
Zwischen Zahnkranz und Zahnradnabe sind dann in
Priority Applications (2)
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DE19702059437 DE2059437C3 (de) | 1970-12-03 | Antriebsanordnung für ein elektrisches Triebfahrzeug mit Tatzlagermotor | |
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Publications (3)
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DE2059437B2 DE2059437B2 (de) | 1976-12-16 |
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