DE4433904A1 - Vorrichtung zum Erhitzen einer Druckbahn für eine Druckpresse - Google Patents
Vorrichtung zum Erhitzen einer Druckbahn für eine DruckpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Heizvorrichtungen für eine Druckbahn
in einer Druckpresse.
Früher wurden Druckpressen dazu verwendet, bunte oder
schwarze Druckfarben auf gegenüberliegende Seiten einer
Papierbahn aufzudrucken. Solche Druckfarben enthalten übli
cherweise ein Vehikel, das aus einem Harz und einem Lösungs
mittel sowie aus einem Buntpigment und anderen Additiven
zusammengesetzt ist. Beim Offsetdruck wird der Druckfarbe
und dem Papier Wasser zugesetzt.
Nachdem die Bahn bedruckt worden ist, ist es erforderlich,
das Wasser und einen Großteil des Lösungsmittels aus der
Druckfarbe zu entfernen, um die Viskosität der Druckfarbe zu
verändern und die das Pigment enthaltende Druckfarbe abzu
binden. Derzeit werden relativ lange Tunnel eingesetzt, um
die Druckfarben unter Anwendung einer Heißluftkonvektion in
den Tunneln heißzutrocknen, die für die erforderliche Wärme
übertragung zum Heißtrocknen der Druckfarben sorgen. Beidem
Konvektionserhitzen wird jedoch eine Luftbarriere zwischen
der Bahn und der Wärmequelle gebildet, und die Barriere
verlangsamt deutlich das Freisetzen des Lösungsmittels. Ein
solches Konvektionserhitzen ist jedoch relativ uneffizient
und langsam. Das Erhitzen der Bahn und das Entfernen der
Lösungsmittel erfordert somit außerordentlich lange Tunnel
und einen unnötigen Aufwand an Energie, um die Druckfarben
heißzutrocknen. Werden ferner kürzere Tunnel für das Konvek
tionserhitzen zum Erhitzen der Bahn verwendet, so muß die
Geschwindigkeit der Presse und die der zugeordneten Bahn
verringert werden, um das erforderliche Erhitzen zu bewir
ken, und damit setzen solche Vorrichtungen einer Luftkon
vektionserhitzung der Geschwindigkeit der Bahn und der Pres
se Grenzen. Derart lange Tunnel sind auch übermäßig teuer,
und es muß eine große Luftmenge in den Tunneln umgewälzt
werden, um das gewünschte Trocknen oder Heißtrocknen der
Druckfarben zu bewirken.
Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist die Schaffung einer ver
besserten Heizvorrichtung für die Druckfarben auf Druckbah
nen mit Druckfarbe in einer Druckpresse.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält Mittel, die eine
Kammer definieren, die einen Einlaß zum Einführen der Bahn
in die Kammer und einen Auslaß zum Herausführen der Bahn aus
dieser Kammer aufweist.
Ein Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen von Mitteln zum
Einführen einer Mikrowellenquelle in die Kammer.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Mikrowellenquelle die Bahn erhitzt und die Druckfarbe auf
der Bahn heißtrocknet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
Erhitzen der Bahn mit der Mikrowellenquelle deutlich weniger
Zeit in Anspruch nimmt als herkömmliche Techniken einer
Luftkonvektionserhitzung.
Damit besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß zum
Heißtrocknen der Druckfarben verwendete Tunnel oder Kammern
deutlich kürzer als die für herkömmliche Techniken eines
Konvektionserhitzens erforderlichen sein können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Mikrowellenwärmequelle nicht annähernd solche Grenzen für
die Geschwindigkeit der Druckbahn und der Presse setzt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Mikrowellen
quelle einen deutlich höheren Wirkungsgrad beim Erhitzen der
Bahn zeigt, als dies bei herkömmlichen Techniken einer Luft
konvektionserhitzung der Fall ist, so daß Energie eingespart
wird, was zu deutlich geringeren Kosten für den Betrieb der
Heizvorrichtungen in der Presse führt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Luft
über der erhitzten Bahn umgewälzt werden kann, um Lösungs
mittel aus den Druckfarben zu entfernen, und daß wesentlich
weniger Luft erforderlich ist, um Lösungsmittel aus der
durch die Mikrowellenvorrichtung erhitzten Bahn zu entfer
nen, als dies bei den herkömmlichen Techniken einer Luft
konvektionserhitzung der Fall ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Luftzirkulation in der Kammer in Abhängigkeit von in der
Kammer gegebenen Voraussetzungen automatisch gesteuert
werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Energie der Mikrowellenquelle in Abhängigkeit von den in der
Kammer gegebenen Bedingungen automatisch gesteuert werden
kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
erhitzte Bahn an Stellen maximaler Mikrowellenenergie in der
Kammer angeordnet werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Bahn in einem solchen Abstand von einer mikrowellenreflek
tierenden Oberfläche angeordnet werden kann, wo die maximale
Energie der Mikrowellen in der Kammer vorliegt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß gegen
überliegende Seiten der Bahn von porösen Heizschichten aus
einem Material bedeckt sein können, die einen Teil der Mi
krowellenenergie absorbieren, um ein verbessertes Aufheizen
der Bahn und der Luft in der Nähe der Bahn zu bewirken.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung, in der auf die Zeichnung Bezug
genommen wird; in dieser zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum
Erhitzen einer Druckbahn von einer Druckpresse gemäß der
Erfindung; und
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Steuersystems für die
Heizvorrichtung der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Mikrowel
len-Heizvorrichtung für Druckfarben auf einer Druckbahn 12
gezeigt, die von einer allgemein mit 14 bezeichneten Druck
presse läuft. Typischerweise werden die gegenüberliegenden
Seiten der Bahn durch die Presse 14 mit Druckfarbe bedruckt.
Die Druckfarben sind typischerweise aus einem Vehikel, das
ein Harz und ein Lösungsmittel enthält, um die Viskosität
des Harzes herabzusetzen, und einem Buntpigment und anderen
Additiven in dem Vehikel zusammengesetzt. Treten die ge
druckten Druckfarben von der Presse 14 aus, so sind die
Druckfarben feucht, und sie müssen heißgetrocknet oder ge
trocknet werden, um einen wesentlichen Teil der Lösungs
mittel aus der Druckfarbe zu entfernen und damit die Druck
farben heiß zutrocknen und zu verfestigen.
Wie gezeigt, besitzt die Vorrichtung 10 einen ausgedehnten
Tunnel 16, der eine Kammer 18 definiert, um die Bahn 12 zu
erhitzen. Der Tunnel 16 besitzt einen Einlaßschlitz 20,
dessen Abmessungen etwas größer als jene der Bahn 12 sind,
um ein Eintreten der Druckbahn 12 von der Presse in die Kam
mer 18 zuzulassen. Der Tunnel 16 weist auch einen Auslaß
schlitz 22 auf, dessen Abmessungen etwas größer als jene der
Bahn 12 sind, um ein Austreten der erhitzten Bahn 12 aus der
Kammer 18 zu gestatten. Die bezüglich der Bahn 12 relativ
engen Abmessungen der Schlitze 20 und 22 verhindern, daß
Luft, Lösungsmittel und Mikrowellenenergie aus der Kammer 18
in die Atmosphäre entweichen.
Die Vorrichtung 10 weist eine Mikrowellenenergiequelle 24
auf, um Mikrowellenenergie für die Kammer 18 zu erzeugen.
Typischerweise sind derzeit Energiepegel bis zu 50 kW bei
915 MHz und bis zu 10 kW bei 2450 MHz von einzelnen Quellen
verfügbar. Die Quelle 24 ist durch einen geeigneten Wellen
leiter 25 an einen Zirkulator 26 angeschlossen, der die
Quelle 24 gegenüber reflektierten Wellen in der Kammer 18
isoliert. Der Tunnel 16 besitzt ein geeignetes Horn 28 zum
Einführen der Mikrowellenenergie von der Quelle (typischer
weise 915 MHz oder 2450 MHz) in die Kammer 18 zum Erhitzen
der Bahn 12.
Wie gezeigt, weist der Tunnel 16 einen Einlaß 30 für den
Eintritt von Luft in die Kammer 18 und einen Auslaß 32 für
den Austritt der Luft aus der Kammer 18 auf. Die aus der
Kammer 18 austretende Luft führt Lösungsmittel von der er
hitzten Druckfarbe auf der Bahn 12 mit sich, und die Luft
wird dann gekühlt, um Wasser und die Lösungsmittel aus der
Luft zu kondensieren. Falls erwünscht, kann die behandelte
Luft im Kreislauf in den Einlaß 30 der Kammer 18 durch Ver
wendung einer geeigneten Pumpe 30 zurückgeführt werden, die
zwischen den Einlaß 30 und den Auslaß 32 geschaltet ist.
Die Vorrichtung besitzt einen Lösungsmittel/Feuchtigkeits-
Sensor 34, um Lösungsmittel und Feuchtigkeit in der Kammer
18 zu erfassen, und der Sensor 34 kann, wie unten zu sehen
ist, dazu verwendet werden, die Zirkulationsgeschwindigkeit
der Luft in und aus der Kammer 18 auf automatische Weise
durch die Verwendung einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU)
oder eines Computers 14 zu steuern, der einen geeigneten
Speicher aufweisen kann, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wird in
der Luft der Kammer 18 zuviel Lösungsmittel erfaßt, dann
wird die Zirkulationsgeschwindigkeit von Luft in der Kammer
18 erhöht. Wird eine zu geringe Menge an Feuchtigkeit oder
Lösungsmittel in der Luft erfaßt, so wird die Zirkulations
geschwindigkeit der Luft verringert, um ein zu starkes
Trocknen der Bahn 12 und eine mögliche statische Elektrizi
tät auf der aus der Kammer 18 austretenden Bahn 12 zu ver
hindern. Damit hält die Vorrichtung 10 die Luftströmung in
und aus der Kammer 18 automatisch in einem gewünschten Strö
mungsgeschwindigkeitsbereich aufrecht.
Die Vorrichtung 10 weist zwei Platten 36 und 38 aus porösem
Kohlenstoffgewebe auf, die gegenüberliegende Oberflächen der
Bahn 12 im wesentlichen bedecken und angrenzend an die ge
genüberliegenden Oberflächen der Bahn 12 angeordnet sind.
Die Platten 36 und 38 sind für den Durchtritt von Mikrowel
lenenergie in der Kammer porös, und sie dienen zur Aufrecht
erhaltung erhöhter Temperaturen nahe der Bahn 12. Die Gewe
beplatten 36 und 38 sind dafür ausgelegt, etwa 5 bis 15%
der Mikrowellenenergie zu absorbieren, und sie sorgen damit
für ein Vorwärmen der zum Verdampfen der Lösungsmittel ver
wendeten Luft. Der Rest der Mikrowellenenergie wird unmit
telbar der Bahn 12 zugeführt, um die Bahn 12 zu erhitzen und
die Lösungsmittel aus den Druckfarben zu entfernen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Vorrich
tung eine Wand 42, die für die Mikrowellen eine reflektie
rende Oberfläche 43 bildet, und die Bahn 12 wird in der
Kammer 18 an einer Stelle angeordnet, die annähernd 1/4 der
Wellenlänge der Mikrowellen von der reflektierenden Oberflä
che 43 der Wand liegt, oder ein ungeradzahliges Vielfaches
einer Viertelwellenlänge der Mikrowellen von der reflektie
renden Oberfläche 43 der Wand 42 liegt, wo das elektrische
Feld der Mikrowellen ein Maximum zeigt. Eine Viertelwellen
länge ist etwa 8,2 cm (3,2 Inch) für 915 MHz und 3,06 cm
(1,2 Inch) für 2450 MHz, wobei beide Frequenzen Standardfre
quenzen für ein herkömmliches Mikrowellen-Erhitzen sind.
Diese Abmessungen können leicht aufgrund der porösen Schich
ten abgewandelt werden, die auf jeder Seite der Bahn ange
ordnet sind. Der Großteil der Mikrowellenenergie tritt in
die Bahn ein, da sie durch eine Zone maximalen elektrischen
Feldes hindurchläuft, die bei einer ungeraden Anzahl von
Viertelwellenlängen über der Erdplatte des Mikrowellenher
des anzutreffen ist.
Mikrowellenenergie beruht nicht auf einem Konvektionswärme
übergang oder auf der Wärmeleitfähigkeit, sondern sie geht
unmittelbar in ein Aufheizen der Bahn ein. Es können extrem
hohe Energien verwendet werden, die einen schnellen Tempera
turanstieg bewirken. Die Verwendung der Energie durch die
Vorrichtung 10 erfolgt mit hohem Wirkungsgrad, und die
Hitzeerfordernisse können als der schlechtestmögliche Fall
unter Heranziehung der folgenden Annahmen berechnet werden:
Verdampftes Wasser und Lösungsmittel | |
2,4 Pfd/Millionen Quadratzoll | |
Papiergewicht | 129 Pfd/Millionen Quadratzoll |
Bahnbreite | 26 Inch |
Druckgeschwindigkeit | 3000 Fuß/Minuten |
Endtemperatur | 375°C (keine Verdampfung bis zu dieser Temperatur) |
Konstante Wärmekapazität | 4,186 Joules/g an Lösungsmittel und Wasser |
Verdampfungswärme | 2,26 kJoules/g |
Wärmeverbrauch von Papier | 315 Joules/g (zum Erhitzen des Papiers auf 375°F) |
Aufgrund der oben angegebenen Parameter erhält man die
folgenden Werte:
Energie zum Erhitzen der Lösungsmittel|12,1 kW | |
Energie zum Verdampfen der Lösungsmittel | 38,4 kW |
Energie zum Erhitzen des Papiers | 17,2 kW |
Gesamtenergie | 67,7 kW |
Bei 915 MHz arbeitende Mikrowellenquellen weisen typischer
weise einen Wirkungsgrad von 85-92% auf, und bei 2450 MHz
typischerweise einen Wirkungsgrad von 60%. Für die Mikro
wellenübertragung ist ein Energieverlust von weniger als
10% zu erwarten. Der Heiztunnel 16 oder die Kammer 18 kön
nen sehr kurz sein, wie zum Beispiel um 4 bis 8 Fuß, wodurch
die Menge an erforderlicher erhitzter Luft verringert wird,
was wiederum den Energieverbrauch und den Bedarf an Kühlung
verringert. Etwa 50-70 kW an Energie ist erforderlich, um
die Bahn zu erhitzen und die Druckfarben bei schnelleren
Druckgeschwindigkeiten bis zu 3000 Fuß/Minuten heißzu
trocknen. Dieses Ergebnis kann dadurch erzielt werden, daß
eine einzelne oder Mehrfachquellen der beiden beschriebenen
Mikrowellenfrequenzen anstatt der hohen MW-Energie verwendet
werden, die für eine herkömmliche Konvektionswärmeübertra
gung erforderlich wäre.
Die Erfordernisse für ein Heizsystem in einer herkömmlichen
Presse zum Trocknen können auf der Basis einer Eingangs
fluidbelastung von etwa 2,4 Pfd./Millionen ′′² an Bahnfläche
berechnet werden. Je nach dem Gemisch an Lösungsmittel und
Wasser wird die maximale Energie auf etwa 50-70 kW für Bahn
geschwindigkeiten bis zu 3000 Fuß/Minuten und eine Band
breite von 26 Inch geschätzt. Gasgefeuerte Heizkammern
erfordern einen Energieeintrag bis zu 8 MW, um ein ähnliches
Leistungsvermögen wie bei einem Mikrowellenerhitzer zu er
zielen, da herkömmliche Heizsysteme, die auf einer Konvek
tionswärmeübertragung beruhen, im Vergleich mit der erfin
dungsgemäßen Mikrowellen-Heizvorrichtung 10, die Energie
direkt an die Bahn liefert, uneffizient sind.
Nach den Fig. 1 und 2 besitzt die Vorrichtung 10 einen
Temperatursensor 40, der in der Kammer 18 angeordnet ist, um
die Betriebstemperatur der Luft zu bestimmen, die die Lö
sungsmittel beseitigt. Wie darüber hinaus im folgenden zu
sehen ist, kann die Vorrichtung 10 die CPU verwenden, um die
Mikrowellenenergiequelle 24 ansprechend auf den Sensor 40 zu
steuern und einen gewünschten Temperaturbereich in der Kam
mer 18 aufrechtzuerhalten. Ist zum Beispiel die von dem
Sensor 40 gemessene Temperatur der Luft in der Kammer 18 zu
hoch, so kann die Bahn 12 blasig werden, während dann, wenn
die von dem Sensor 40 gemessene Temperatur der Luft zu nied
rig ist, nicht gewährleistet ist, daß eine ausreichende Men
ge an Lösungsmittel schnell von der Bahn 12 entfernt wird,
so daß die Temperatur der Luft automatisch in einem ge
wünschten Temperaturbereich gehalten wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die Vorrichtung 10 die CPU
oder den Computer 44 mit einem geeigneten Speicher 46. Der
Lösungsmittel/Feuchtigkeits-Sensor 34 ist an die CPU ange
schlossen, die darauf ansprechend die Pumpe 33 steuert, um
die Durchtrittsgeschwindigkeit von Luft durch die Kammer 18
in einem gewünschten Bereich zu steuern. An die CPU ist auch
der Temperatursensor 40 angeschlossen, und die CPU steuert
die von der Energiequelle 24 gelieferte Mikrowellenenergie
innerhalb eines gewünschten Bereiches, um den gewünschten
Temperaturbereich in der Kammer 18 aufrechtzuerhalten.
Damit liefert die Mikrowellenvorrichtung 10 gemäß der Erfin
dung Mikrowellenenergie an die Kammer 18, um Druckfarben auf
der Bahn 12 schneller und wirksamer heißzutrocknen oder zu
trocknen. Der Tunnel 16 kann kürzer gemacht werden, da weni
ger Zeit erforderlich ist, um die Druckfarben auf der Bahn
12 heißzutrocknen, und die Geschwindigkeit der Presse 14 und
der sich bewegenden Bahn 12 kann erhöht werden, da die
Druckfarben auf der Bahn schneller getrocknet werden. Über
dies ist weniger Energie erforderlich, um die Druckfarbe auf
der Bahn 12 heißzutrocknen, und die kürzeren Tunnel sind
billiger herzustellen, wodurch die Herstellungs- und Be
triebskosten der Presse 14 verringert werden.
Die vorhergehende detaillierte Beschreibung von Ausführungs
beispielen ist nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen.
Claims (27)
1. Vorrichtung zum Erhitzen einer einer Druckpresse
zugeordneten Druckbahn, mit:
Mitteln, die eine Kammer definieren, die einen Einlaß zum Einführen der Bahn in die Kammer und einen Auslaß zum Ent fernen der Bahn aus der Kammer aufweist; und
Mitteln zum Einführen einer Mikrowellenquelle in die Kammer, um die Bahn zu erhitzen und eine Druckfarbe auf der Bahn heißzutrocknen.
Mitteln, die eine Kammer definieren, die einen Einlaß zum Einführen der Bahn in die Kammer und einen Auslaß zum Ent fernen der Bahn aus der Kammer aufweist; und
Mitteln zum Einführen einer Mikrowellenquelle in die Kammer, um die Bahn zu erhitzen und eine Druckfarbe auf der Bahn heißzutrocknen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Einlaß Abmessun
gen besitzt, die etwas größer als die Bahn sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Auslaß Abmessun
gen besitzt, die etwas größer als die Bahn sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einführungsmit
tel eine Mikrowellenquelle außerhalb der Kammer enthalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei die Einführungsmittel
Mittel zum Isolieren der Mikrowellenquelle gegenüber reflek
tierten Mikrowellen in der Kammer enthalten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit einem Wellenleiter aus
gehend von der Mikrowellenquelle.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem an den Wellenleiter
angeschlossenen Zirkulator.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, die Mittel zum Durchleiten
eines Gases in der Kammer enthält, um Lösungsmittel von der
erhitzten Druckfarbe mitzuführen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Durchleitungs
mittel Mittel enthalten, um die Luft in der Kammer umzuwäl
zen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, die Mittel zum Erfassen
eines Lösungsmittels der Druckfarbe in der Kammer enthält
und auf die Erfassungsmittel ansprechende Mittel zum Steuern
des Durchlaufs von Luft in der Kammer aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, die Mittel zum Erfassen von
Feuchtigkeit in der Kammer enthält und auf die Erfassungs
mittel ansprechende Mittel zum Steuern des Durchleitens von
Luft in der Kammer aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, die Mittel zur Erfassung
der Temperatur in der Kammer enthält und auf die Erfassungs
mittel ansprechende Mittel zum Steuern der Energie der Mi
krowellen in der Kammer aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, die Mittel zur Aufrechter
haltung einer erhöhten Temperatur nahe der Bahn enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Aufrechter
haltungsmittel eine Schicht eines Mikrowellenenergie absor
bierenden Mittels enthalten, die gegenüberliegende Seiten
der Bahn bedeckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Absorptions
mittel zwei poröse Platten enthalten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Absorptions
mittel zwei Kohlenstoffgewebeplatten enthalten, die angren
zend an die gegenüberliegenden Seiten der Bahn angeordnet
sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, die Mittel enthält, die
eine reflektierende Oberfläche für Mikrowellen in der Kammer
definieren, und bei der die Bahn im Abstand von etwa 1/4
Wellenlänge der Mikrowellen von der reflektierenden Oberflä
che oder im Abstand von einem ungeradzahligen Vielfachen ei
ner Viertelwellenlänge der Mikrowellen von der reflektieren
den Oberfläche angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, die Mittel enthält, die ei
ne reflektierende Oberfläche für Mikrowellen in der Kammer
definieren, und bei der die Bahn im Abstand von etwa 1/4
Wellenlänge der Mikrowellen von der reflektierenden Oberflä
che in der Kammer angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Bahn etwa ein
ungeradzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlänge der Mi
krowellen von der reflektierenden Oberfläche in der Kammer
angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, die Mittel enthält, um
Verluste infolge eines Austretens der Mikrowellen aus der
Kammer zu verhindern.
21. Heizvorrichtung, die einer Druckpresse zugeordnet ist
und folgendes enthält:
eine mit einer Druckfarbe bedruckte Bahn;
Mittel, die eine Kammer definieren;
Mittel zum Durchführen der Bahn durch die Kammer;
eine Mikrowellenquelle; und
Mittel zum Einführen der Mikrowellen in die Kammer, um die Druckfarbe auf der Bahn zu erhitzen und Lösungsmittel von der Druckfarbe zu entfernen.
eine mit einer Druckfarbe bedruckte Bahn;
Mittel, die eine Kammer definieren;
Mittel zum Durchführen der Bahn durch die Kammer;
eine Mikrowellenquelle; und
Mittel zum Einführen der Mikrowellen in die Kammer, um die Druckfarbe auf der Bahn zu erhitzen und Lösungsmittel von der Druckfarbe zu entfernen.
22. Heizvorrichtung, die einer Druckpresse zugeordnet ist
und folgendes enthält:
eine Bahn mit einer aufgebrachten Druckfarbe auf wenigstens einer Oberfläche der Bahn;
Mittel, die eine Kammer definieren;
Mittel zum Durchführen der Bahn durch die Kammer;
eine Mikrowellenenergiequelle;
Mittel zum Einführen der Quelle in die Kammer zum Erhitzen der Druckfarbe auf der Bahn;
Mittel zum Durchleiten von Luft durch die Kammer zum Entfer nen von Lösungsmittel aus der Kammer;
Mittel zum Absorbieren eines Teils der Mikrowellenenergie nahe gegenüberliegender Seiten der Bahn; und
Mittel zum Definieren einer reflektierenden Oberfläche für die Mikrowellenenergie in der Kammer, wobei die reflektie rende Oberfläche etwa 1/4 Wellenlänge der Mikrowellen von der Bahn oder ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertel wellenlänge der Mikrowellen von der Bahn angeordnet ist.
eine Bahn mit einer aufgebrachten Druckfarbe auf wenigstens einer Oberfläche der Bahn;
Mittel, die eine Kammer definieren;
Mittel zum Durchführen der Bahn durch die Kammer;
eine Mikrowellenenergiequelle;
Mittel zum Einführen der Quelle in die Kammer zum Erhitzen der Druckfarbe auf der Bahn;
Mittel zum Durchleiten von Luft durch die Kammer zum Entfer nen von Lösungsmittel aus der Kammer;
Mittel zum Absorbieren eines Teils der Mikrowellenenergie nahe gegenüberliegender Seiten der Bahn; und
Mittel zum Definieren einer reflektierenden Oberfläche für die Mikrowellenenergie in der Kammer, wobei die reflektie rende Oberfläche etwa 1/4 Wellenlänge der Mikrowellen von der Bahn oder ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertel wellenlänge der Mikrowellen von der Bahn angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, die Mittel zum Trennen der
Quelle von reflektierten Oberwellen in der Kammer enthält.
24. Vorrichtung zum Erhitzen einer Druckbahn mit Druckfarbe,
die einer Druckpresse zugeordnet ist und folgendes enthält:
Mittel, die eine Kammer definieren;
Mittel zum Liefern von Mikrowellenenergie an die Kammer, um die Bahn und die Druckfarbe in der Bahn zu erhitzen;
Mittel zum Durchleiten von Luft oder Gas durch die Kammer;
Mittel zum Erfassen des Lösungsmittel/Feuchtigkeits-Gehalts der Luft oder des Gases in der Kammer; und
auf die Erfassungsmittel ansprechende Mittel zum Steuern der Geschwindigkeit der Durchleitungsmittel beim Durchleiten von Luft oder Gas durch die Kammer.
Mittel, die eine Kammer definieren;
Mittel zum Liefern von Mikrowellenenergie an die Kammer, um die Bahn und die Druckfarbe in der Bahn zu erhitzen;
Mittel zum Durchleiten von Luft oder Gas durch die Kammer;
Mittel zum Erfassen des Lösungsmittel/Feuchtigkeits-Gehalts der Luft oder des Gases in der Kammer; und
auf die Erfassungsmittel ansprechende Mittel zum Steuern der Geschwindigkeit der Durchleitungsmittel beim Durchleiten von Luft oder Gas durch die Kammer.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei der die Steuermittel
die Geschwindigkeit des Luft- oder Gasdurchtritts durch die
Kammer in einem Bereich von Luft- oder Gasströmungsgeschwin
digkeiten steuern.
26. Vorrichtung zum Erhitzen einer mit Druckfarbe versehenen
Druckbahn, die einer Druckpresse zugeordnet ist und folgen
des enthält:
Mittel, die eine Kammer definieren;
Mittel zum Durchführen der Bahn durch die Kammer;
Mittel zum Liefern von Mikrowellenenergie an die Kammer, um die Bahn und Druckfarbe zu erhitzen;
Mittel zum Erfassen der Temperatur in der Kammer; und
auf die Erfassungsmittel ansprechende Mittel zum Steuern der Energieversorgungsmittel, um in der Kammer eine gewünschte Temperatur herbeizuführen.
Mittel, die eine Kammer definieren;
Mittel zum Durchführen der Bahn durch die Kammer;
Mittel zum Liefern von Mikrowellenenergie an die Kammer, um die Bahn und Druckfarbe zu erhitzen;
Mittel zum Erfassen der Temperatur in der Kammer; und
auf die Erfassungsmittel ansprechende Mittel zum Steuern der Energieversorgungsmittel, um in der Kammer eine gewünschte Temperatur herbeizuführen.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, bei der die Steuermittel
die Temperatur in der Kammer in einem gewünschten Tempera
turbereich halten.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GOSS GRAPHIC SYSTEMS, INC., WESTMONT, ILL., US |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |