DE44335C - Vorhängeschlofs mit federlosen Schliefsplatten und zwei Schlüsseln - Google Patents

Vorhängeschlofs mit federlosen Schliefsplatten und zwei Schlüsseln

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DE44335C
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DE
Germany
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plates
keys
padlocks
locking plates
springless
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44335D
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English (en)
Original Assignee
H. HALT-AUFDERHEIDE in Berlin, Gneisenaustr. 6 a II
Publication of DE44335C publication Critical patent/DE44335C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/02Locks or fastenings with special structural characteristics without springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1888 ab.
Fig. ι zeigt das Schlofs mit geschlossenem und Fig. 2 mit zurückgelegtem Bügel a.
Der Haken b des Bügels stemmt sich, wenn er geschlossen ist, gegen die Schliefsplatten i, 2, 3, ist dagegen bei geöffnetem Bügel in die entsprechenden Einschnitte der Schliefsplatten i, 2, 3 eingetreten.
Die Schliefsplatten 1,2,3 sind Eisenblechplatten, welche sich zwischen dem Umschweife/ und der Leiste e über einander verschieben lassen und an der unteren Seite die gleich tiefen Einschnitte d für den Schlüssel c, sowie an der rechten Seite in ungleicher Höhe angebrachte Einschnitte zur Aufnahme des Bügelhakens b haben.
Das Oeffnen des Schlosses geschieht auf folgende Weise:
In der Verschlufsstellung, Fig. 1, ruhen die drei Schliefsplatten unter der Einwirkung ihrer Schwere auf dem unteren Theil des Umschweifes f. Werden sie jedoch mittelst des Nachschlüssels c um so viel gehoben, dafs die Einschnitte der Schliefsplatten 1,2,3 dem Haken des ersteren gegenüberliegen, Fig. 4, so läfst sich der Bügel α öffnen.
Damit nun aber die Schliefsplatten mittelst des Schlüssels c nicht über die richtige Lage hinausgehoben werden, was infolge der Reibung der Platten unter einander leicht geschehen kann, so wendet man einen zweiten Schlüssel g an, welcher in ein oben quer liegendes Schlüsselloch hineingesteckt und um 90° gedreht wird, bis der Bart desselben an die kleine Leiste h stöfst.
In dieser Stellung begrenzt der Schlüssel g die Aufwärtsbewegung der Schliefsplatten in der zur richtigen Einstellung der Einschnitte passenden Weise.
Will man das Schlofs wieder schliefsen, so zieht man beide Schlüssel heraus und drückt den Bügel einfach zu, worauf die Schliefsplatten durch ihr eigenes Gewicht wieder nach unten fallen und den Bügelhaken sperren.
Würde man das Schlofs umkehren, so dafs der Bügel nach unten zu stehen käme, so würden die Schliefsplatten nach der anderen Seite fallen und so den Bügel gleichfalls geschlossen halten.
Fig. 3 veranschaulicht ein Vorhängeschlofs mit der Abänderung, dafs die Schliefsplatten nicht mehr eine geradlinige Bewegung machen, sondern sich um den Zapfen Z drehen.
Fig. 4 zeigt ein ähnliches Vorhängeschlofs, bei welchem die Schliefsplatten auf dem Mittelzapfen η drehbar sind und der Verschlufs des Bügels α dadurch erreicht wird, dafs entweder die Zungen i1 oder die Zungen i der Schliefsplatten in das Schliefsloch des Kopfes k des Bügels α eingreifen.
Angenommen, die Zungen i i wären in das Schliefsloch des Bügelkopfes vorgeschoben, so würden die Ausschnitte der Schliefsplatten bis an die kleine Leiste h vorgedrungen sein; steckt man nun den Schlüssel g ein und dreht denselben nach links abwärts, bis sein Bart auf dem Umschweif liegt, und schiebt dann den Schlüssel c in die entsprechende Oeffnung, so weit dies zulässig, so nehmen die Schliefsplatten
die Lage an, welche das Austreten des Bügelkopfes gestattet, Fig. 4. Soll das Schlofs wieder geschlossen werden, so müssen die Schlüssel dieselbe Stellung haben. Man drückt nun den Bügel wieder ein, zieht den Schlüssel g heraus und schiebt den Schlüssel c, so weit es thunlich, hinein, wodurch die Verschliefsplatten mittelst ihrer Zungen i den Bügel wieder festhalten.
Die Verschliefsplatten sind auf der linken Seite, wo sich die Zungen z1 und i befinden, schwerer als auf der anderen Seite, so dafs schon dadurch bei zugedrücktem Bügel der Verschlufs stets hergestellt wird.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Vorhängeschlofs mit federlosen Schliefsplatten i, 2, 3 u. s. w. und zwei Schlüsseln g und c, deren einer (g) zur Begrenzung der Bewegung der Schliefsplatten 1, 2, 3 und deren anderer (c) zur Bewegung derselben dient, wobei die Schliefsplatten gerade oder centrisch geführt und mit Schlitzen für den Eintritt des Bügelhakens b, Fig. 1, 2 und 3, oder für den Austritt des die. Schliefsplattenzungen i aufnehmenden Bügelkopföhres k, Fig. 4, versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44335D Vorhängeschlofs mit federlosen Schliefsplatten und zwei Schlüsseln Expired - Lifetime DE44335C (de)

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