DE443345C - Selbsttaetige An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Selbsttaetige An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

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DE443345C
DE443345C DESCH67860D DESC067860D DE443345C DE 443345 C DE443345 C DE 443345C DE SCH67860 D DESCH67860 D DE SCH67860D DE SC067860 D DESC067860 D DE SC067860D DE 443345 C DE443345 C DE 443345C
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Anun-d Ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, und zwar für solche Druckpressen, bei denen die das Werkstück bewegenden Greifer um eine senkrecht zur Tiegelebene liegende Achse umlaufen.
Wie sich im Betriebe gezeigt hat, ist es bei derartigen Druckpressen schwierig, den Greifern den richtigen Antrieb zum Fortbewegen der Werkstücke sowie zum An- uind Ablegen der Werkstücke zu erteilen. Insbesondere ist es schwierig, die Greifer genau in der richtigen An- und Ablegestellung zu sperren. Bisher ist der Antrieb durch Exzenter, Klinkenschaltwerke usw. bewirkt worden, die selbst bei genauester Ausführung nach kurzer Betriebsdauer zu Anständen Veranlassung gaben, die wiederum zur Einschaltung von Federn führten, um die Antriebsteile trotz Spiels und toten Ganges bis in die erforderlichen Stellungen zu bringen. Die Einschaltung der Federn war aber die Veranlassung zu weiteren Störungen.
Durch die Erfindung sollen die erwähnten Übelstände behoben und es soll ein zwangläufiger Antrieb geschaffen werden, durch den bei Verwendung einfachster Mittel den Greifern stets im richtigen Zeitpunkt die erforderliche Bewegung erteilt wird, während sie in der An- und Ablegestelluing gesperrt gehalten werden. Dein Greifern darf nämlich nicht während ihres Weges eine gleichmäßige Geschwindigkeit erteilt werden; vielmehr muß die Geschwindigkeit von Null bis zu> einem Höchstbetrage allmählich beschleunigt und dann wieder bis auf Null allmählich verzögert werden. Nach jedem Bewegungsvorgang muß eine Ruhepause für den Druckvorgang und für das Ablegen der Werkstücke stattfinden.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der Antrieb der Greifer daidurch zwangläufig erfolgt, daß eine mit gleich-

Claims (2)

443 UB mäßiger Geschwindigkeit umlaufende Antriebsscheibe in bestimmten Zeitabständen mit Rollen, Steinen, Zapfen oder sonstigen Mitnehmern in Schlitzführungen einer die Greifer bewegenden Teilscheibe zeitweise eingreift, so daß diese und damit die Greifer allmählich von Null bis zum Höchstbetrage beschleunigt und hierauf wieder bis Null verzögert werden. Für die Ruhepausen der Greifer zwischen ίο den einzelnen Bewegungsvorgängen ist eine von der Druckpresse gesteuerte Sperrvorrichtung vorgesehen, durch die die angetriebene Teilscheibe bzw. die Greifer in den Ruhestellungen der Greifer gesichert werden. Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. ι eine Seitenansicht eines Teiles der Tiegeldruckpresse, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Hauptantriebswelle, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch das am Tiegel gelagerte Schaltwerk für die Greifer, und Abb. 4 eine Seitenansicht dieses. Schaltwerkes. Auf der im Gestell 1 der Presse gelagerten Hauptantriebs welle 2 (Abb. 1 und 2) ist eine Scheibe oder ein sonstiger Halter 3 befestigt, der zwei Rollen 4 trägt; diese laufen also mit der Geschwindigkeit der Welle 2 um. Auf einer ebenfalls im Gestell 1 gelagerten Welle 5 ist eine Teilscheibe 6 befestigt, die eine dem jeweiligen Zweck entsprechende Anzahl Schlitzführungen 7 hat. Im dargestellten Beispiel ist die Teilscheibe mit vier Schlitz führungen 7 verseilen. Die Rollen 4 sind derart angeordnet, daß sie bei ihrem Umlauf mit den Führungen 7 in Eingriff kommen können, wodurch der Teilscheibe 6 eine Schaltbewegung erteilt wird. Diese Bewegung beginnt, sobald eine Rolle 4 in die betreffende Schlitzführung 7 eintritt, und zwar mit einer von Null beginnenden Geschwindigkeit. Die Umlaufgeschwindigkeit der Schaltsclieibe 6 ist am größten, wenn die Rolle 4 an der tiefsten Stelle der Schlitzführung 7 angekommen ist; sie wird dann durch das Hochgleiten der Rolle in der Schlitzführung allmählich, verzögert und ist gleich Null, wenn die Rolle 4 die Führung 7 wieder verläßt. Von der Welle 5 wird diese allmählich beschleunigte und wieder verzögerte Bewegung durch ein Kegelräderpaar 8 und mittels einer mit Kugelgelenken 9 versehenen Wellenleitung 10 auf ein Kegelräderpaar 11,12 (Abb. 3 und 4) übertragen. Das Kegelrad 12 ist auf einer im Drucktiegel 13 senkrecht zur Werkstückebene gelagerten Welle 14 befestigt, der dadurch die Bewegungen erteilt werden, die die Teilscheibe 6 ausführt. Auf der Welle 14 sind an dem Querstück is1 die bekannten Greifens befestigt, die in der Tiegelebene umlaufen und die in üblicher Weise geöffnet und geschlossen werden. Um die Greifer 15 in ihren Ruhestellungen zu sichern, ist auf der Welle 14 eine Sperrscheibe 16 befestigt, die an ihrem Umfange mit einer Anzahl Rasten 17, im dargestellten Beispiel mit vier Rasten, versehen ist. In diese Rasten 17 greift ein unter der Wirkung einer Feder 18 stehender Sperrbolzen 19 ein. Dieser wird mittels eines, um die Achse 14 drehbaren Nockens 20 gesteuert, der mittels eines Gestänges 21 von einer geeigneten Stelle der Presse aus. gedreht wird und auf eine am Sperrbolzen 19 befestigte Rolle 22 einwirkt. Die Sperrvorrichtung kann natürlich auch anders gestaltet sein. Ferner kann auch an Stelle der im Ausführungsbeispiel dargestellten, mit vier Führungen versehenen Teilscheibe 6 und der zugehörigen Rollen 4 ein anderes Schaltgetriebe benutzt werden, das die gestellten Bedingungen erfüllt. Beispielsweise ließen sich für diesen Zweck auch elliptische Räder oder elliptische Teilverzahnungen anwenden. PA T Ii N T ANSP Ii Ü CIJ E :
1. Selbsttätige An- und Ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, bei welcher die das Werkstück bewegenden Greifer um eine senkrecht zur Tiegelebene liegende Achse umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Greifer dadurch zwangläufig erfolgt, daß eine mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umlaufende Antriebsscheibe (3) in bestimmten Zeitabständen mit Rollen (4) o. dgl. in Schlitzführungen (7) einer die Greifer (15) bewegenden Teilscheibe (6) zeitweise eingreift, so daß diese und damit die Greifer (15) allmählich von Null bis zum Höchstbetrage beschleunigt und hierauf wieder bis Null verzögert werden.
2. Selbsttätige An- und Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der Druckpresse gesteuerte Sperrvorrichtung (16 bis 22), durch die die angetriebene Teilscheibe (6) bzw. die Greifer (15) in den Ruhestellungen der Greifer gesichert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH67860D 1923-05-29 1923-05-29 Selbsttaetige An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen Expired DE443345C (de)

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