DE4430472A1 - Druckregelventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Druckregelventil nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein
Druckregelventil bekannt (US-PS 5 078 167), das an einem
Brennstoffilter einer Brennstoffversorgungsanlage für eine
Brennkraftmaschine angeordnet ist und einen Grundkörper
aufweist, in dessen mittlerem Bereich ein rohrförmiger
Ventilsitzkörper mit einer Ventilsitzfläche befestigt ist.
Zwischen dem Grundkörper und dem Ventilsitzkörper ist in
ihrem mittleren Bereich eine Membran fest eingespannt, deren
Umfang an einem Flansch des Grundkörpers eingespannt ist. In
den Ventilsitzkörper ragt mit großem Spiel ein
Brennstoffzuströmstutzen, der mit der Druckseite einer
Brennstofförderpumpe verbunden ist. Der über den
Brennstoffzuströmstutzen strömende Brennstoff gelangt
teilweise in den Ventilsitzkörper und von diesem durch das
Filtergewebe des Brennstoffilters und wirkt danach über eine
Öffnung im Grundkörper auf eine Druckregelseite der Membran.
Mit der der Druckregelseite der Membran abgewandten
Rückströmseite der Membran ist ein Ventilschließkörper
verbunden, der abgedichtet den Brennstoffzuströmstutzen
umgibt und durch eine Bewegung der Membran auf diesem
verschoben wird, um mehr oder weniger von der
Ventilsitzfläche des Ventilsitzkörpers entgegen der Kraft
einer an der Rückströmseite der Membran angreifenden
Druckfeder abzuheben. Ein derartiges Druckregelventil ist
sehr aufwendig gestaltet und besitzt aufgrund der durch die
Abdichtung des Ventilschließkörpers am
Brennstoffzuströmstutzen sich ergebende Reibung eine
unerwünschte Hysterese und Regelungenauigkeit. Außerdem
besitzt der Ventilschließkörper eine sehr große Masse, die
durch die in ihrem mittleren Bereich und an ihrem Umfang
gehäusefest an dem Grundkörper eingespannte Membran bewegt
werden muß, wodurch ebenfalls die Reaktionsgeschwindigkeit
des Druckregelventiles auf Druckänderungen beeinträchtigt
wird.
Bekannt ist ebenfalls ein Druckregelventil
(US-PS 4 300 510), das an einer Brennstoffverteilerleitung
angeordnet ist. Dabei ist eine Membran des
Druckregelventiles zwischen einem Ringflansch und einer
Kappe an ihrem Umfang eingespannt und trägt in ihrem
mittleren Bereich einen Ventilschließkörper, der mit einer
ebenen Ventilsitzfläche an einem in die
Brennstoffverteilerleitung hineinragenden Ventilsitzkörper
zusammenwirkt. Auf der dem Ventilsitzkörper abgewandten
Seite der Membran stützt sich eine Druckfeder ab, die
andererseits an der Kappe anliegt. Auf die dem
Ventilsitzkörper abgewandte Seite der Membran wirkt außerdem
der in der Luftansaugleitung herrschende Druck der
Brennkraftmaschine. Ein derartiges Druckregelventil hat den
Nachteil, daß die durch die Membran zu bewegenden Massen
noch relativ groß sind, wodurch die Reaktionsgeschwindigkeit
bei Druckänderungen noch zu langsam ist.
Das erfindungsgemäße Druckregelventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß es ohne großen Aufwand auf
einfache Art und Weise herstellbar ist, kompakt gebaut ist,
genau den vorbestimmten Druck regelt und schneller auf
Druckänderungen reagiert. Weiterhin ist das erfindungsgemäße
Druckregelventil besonders geeignet zur Druckregelung in
sogenannten "Returnless"-Brennstoffeinspritzsystemen, bei
denen der durch die Brennstoffpumpe geförderte und nicht
durch die Einspritzventile eingespritzte überschüssige
Brennstoff unmittelbar stromabwärts der Brennstoffpumpe über
das Druckregelventil wieder in den Brennstofftank
zurückgeleitet wird. Die Hindurchführung des
Rückströmkanales durch die Membran führt zu einer
Verminderung der bewegten Massen und damit zu einer
Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit des
Druckregelventiles. Die axiale Durchströmung bringt
Einbauvorteile mit sich und ermöglicht eine bessere
Integrierung in andere Aggregate.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Druckregelventiles möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, als Ventilschließkörper eine
Kugel zu verwenden, die in bekannter Weise mit hoher
Präzision hergestellt werden kann. Dabei ist es ebenfalls
vorteilhaft, diese Kugel abzuflachen, so daß sie eine ebene
Dichtfläche aufweist, die mit einer durch die Membran
bewegten ebenen Ventilsitzfläche zusammenwirkt.
Von Vorteil ist es, den Grundkörper als topfförmigen
Blechkörper mit einem Boden auszubilden und aus dem Boden
Haltezungen auszuformen, die in das Innere des Grundkörpers
gebogen werden und den Ventilschließkörper zur Lagerung
teilweise so umgreifen, daß er drehbar ist.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, im mittleren Bereich der
Membran einen Ventilsitzkörper vorzusehen, der die
Ventilsitzfläche und einen von dieser zur Rückströmseite
führenden Rückströmkanal aufweist.
Zusätzlich vorteilhaft ist es, daß die Kraft einer an der
Rückströmseite der Membran angreifenden Rückstellfeder durch
Verbiegen des Bodens des Grundkörpers oder eines Körpers
erfolgt, an dem das der Membran abgewandte Ende der
Rückstellfeder anliegt.
Besonders vorteilhaft ist es, die Membran federnd aus einem
Metall auszubilden und direkt mit der Ventilsitzfläche und
einem auf die Rückströmseite führenden Rückströmkanal zu
versehen, wodurch sich der Fertigungsaufwand für das
Druckregelventil und die zu bewegenden Massen besonders
stark reduzieren lassen.
Zur Verminderung des Einflusses der Druckkraft des durch den
Rückströmkanal abströmenden Brennstoffes auf die Membran ist
es vorteilhaft, abgedichtet mit dem Ventilsitzkörper an der
Rückströmseite der Membran ein dünnwandiges Rohr zu
verbinden, das z. B. mit einer im Brennstofftank
angeordneten Strahlpumpe an der Ansaugseite einer
Brennstofförderpumpe in Verbindung steht.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn als Rückstellfeder an der
Membran eine Zugfeder angreift, die als Schraubenfeder oder
als blattfederförmige Zugfeder ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung besteht ebenfalls darin, daß
der Grundkörper als topfförmiger Kunststoffkörper mit einem
Boden ausgebildet ist, an dem der Ventilschließkörper
gelagert ist oder an dem integriert der Ventilschließkörper
ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist es ebenfalls, am Grundkörper einen
hülsenförmigen Ventilschließkörper mit einer der Membran
zugewandten Dichtfläche und einem der Membran abgewandten
Hülsenboden vorzusehen und das eine Ende einer als
Rückstellfeder dienenden Zugfeder an der Membran und das
andere Ende der Zugfeder an dem Hülsenboden des
hülsenförmigen Ventilschließkörpers zu befestigen.
Weiterhin vorteilhaft ist es, die Membran am Umfang an dem
Grundkörper aus Kunststoff mittels eines rohrförmigen
Zwischenteiles aus Kunststoff einzuspannen und an dem
Zwischenteil ein topfförmiges Deckelteil aus Kunststoff
angreifen zu lassen, das relativ zum Zwischenteil axial
bewegbar und an diesem fixierbar ist.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, mit der Membran einen die
Ventilsitzfläche und einen von dieser zur Rückströmseite
führenden Rückströmkanal aufweisenden Ventilsitzkörper zu
verbinden, in dem ein als Kugel ausgebildeter
Ventilschließkörper in einem stromaufwärts der
Ventilsitzfläche liegenden Führungskanal angeordnet ist,
wobei auf der Rückströmseite der Membran eine Kappe mit dem
Grundkörper verbunden ist, an der ein auf den
Ventilschließkörper ausgerichteter Anschlagkörper angeordnet
ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 6
verschiedene Anordnungen von Druckregelventilen in
Brennstoffversorgungsanlagen von Brennkraftmaschinen, Fig.
7 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Druckregelventiles, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 bis 23 ein zweites bis ein
siebzehntes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Druckregelventiles, Fig. 24 und 25 Teildarstellungen des
Druckregelventiles nach Fig. 23, Fig. 26 und 27 ein
achtzehntes und neunzehntes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Druckregelventiles.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Brennstofftank bezeichnet, in
den eine sogenannte Tankeinbaueinheit 2 eingesetzt ist, die
über eine Ausgleichsöffnung 3 in der Wandung der
Tankeinbaueinheit aus dem Brennstofftank 1 mit Brennstoff
versorgt wird. In der Tankeinbaueinheit 2 ist eine
Brennstoffpumpe 4 angeordnet, die beispielsweise durch einen
Elektromotor angetrieben wird und Brennstoff in eine
Brennstoffleitung 5 nach außerhalb des Brennstofftanks 1
liefert. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel liegt außerhalb des Brennstofftanks 1
bzw. der Tankeinbaueinheit 2 in der Brennstoffleitung 5 ein
Brennstoffilter 7. Die Brennstoffleitung 5 mündet in einen
sogenannten Brennstoffverteiler 8, von dem aus der
Brennstoff in Einspritzventile 9 gelangt, die in den
Brennstoffverteiler eingesetzt sind und von denen
beispielsweise vier dargestellt sind. Die Einspritzventile 9
sind mit ihren einspritzseitigen Enden in jeweils ein
Einzelsaugrohr eines Zylinders einer gemischverdichtenden
fremdgezündeten Brennkraftmaschine 10 eingesetzt und
spritzen Brennstoff in unmittelbarer Nähe der Einlaßventile
der einzelnen Zylinder ab. Stromabwärts des Brennstoffilters
7 zweigt von der Brennstoffleitung 5 eine Zweigleitung 12
ab, die zur Tankeinbaueinheit zurückführt. In der
Zweigleitung 12 liegt innerhalb der Tankeinbaueinheit 2 ein
Druckregelventil 13, das den Brennstoffdruck in der
Brennstoffleitung 5 stromaufwärts der Einspritzventile 9
konstant hält und über das der durch die Brennstoffpumpe 4
geförderte und nicht durch die Einspritzventile 9
eingespritzte überschüssige Brennstoff in die
Tankeinbaueinheit 2 zurückgeleitet wird. Dabei gelangt der
durch das Druckregelventil 13 abgeregelte Brennstoff
entweder unmittelbar aus dem Gehäuse des Druckregelventiles
13 in die Tankeinbaueinheit 2 oder strömt über eine
stromabwärts des Druckregelventiles 13 vorgesehene
Rückströmleitung 14 in die Tankeinbaueinheit 2.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weicht von dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 lediglich dadurch ab, daß
das Druckregelventil 13 in der Zweigleitung 12 außerhalb der
Tankeinbaueinheit 2 und des Brennstofftanks 1 liegt.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwar wie
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 das
Druckregelventil 13 innerhalb der Tankeinbaueinheit 2 liegt,
jedoch zweigt die Zweigleitung 12 bei diesem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bereits unmittelbar
stromabwärts der Brennstoffpumpe 4 innerhalb der
Tankeinbaueinheit 2 von der Brennstoffleitung 5 ab. Eine
derartige Ausgestaltung, wie auch die nach Fig. 1 oder 2,
wird "Returnless"-System genannt, da hierbei ohne lange
Rückströmleitungen der von der Brennstoffpumpe 4 geförderte
überschüssige Brennstoff, der nicht durch die
Einspritzventile 9 abgespritzt wird, auf möglichst kurzem
Wege, also ohne längere Leitungen und damit auch ohne eine
unerwünschte Erwärmung im Motorraum in den Brennstofftank
zurückgeleitet wird. Auch bei den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 1 und 2 kann noch von einem "Returnless"-System
gesprochen werden, da auch hierbei die Rückströmung des
überschüssigen Brennstoffes in der Nähe des Brennstofftanks
1 erfolgt.
Die Fig. 4 zeigt ebenfalls ein Ausführungsbeispiel einer
als "Returnless"-System ausgebildeten
Brennstoffversorgungsanlage, bei der unmittelbar
stromabwärts der Brennstoffpumpe 4 innerhalb der
Tankeinbaueinheit 2 auch der Brennstoffilter 7 angeordnet
ist und an den Brennstoffilter 7 angebaut oder in den
Brennstoffilter 7 integriert sowie innerhalb der
Tankeinbaueinheit 2 liegend das Druckregelventil 13, so daß
überschüssiger Brennstoff auf kürzestem Wege von der
Brennstoffleitung 5 innerhalb der Tankeinbaueinheit 2 wieder
auf die Saugseite der Brennstoffpumpe 4 zurückgeleitet wird.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ausgehend von
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der von dem
Druckregelventil 13 in die Rückströmleitung 14 abgeregelte
überschüssige Brennstoff nicht direkt der Tankeinbaueinheit
2 zugeführt wird, sondern die Rückströmleitung 14 in einer
als Strahlpumpe ausgebildeten Ausgleichsöffnung 3 endet, wie
sie zur Befüllung derartiger Tankeinbaueinheiten bzw. an der
Saugseite von Brennstoffpumpen bereits allgemein bekannt
sind. Die in Fig. 5 gezeigte Rückführung der
Rückströmleitung 14 zu der Strahlpumpe 3 kann in
entsprechender Weise auch bei den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 2 bis 4 erfolgen.
Wie bei den bisherigen Ausführungsbeispielen, sind auch bei
Fig. 6 die gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
gleichbleibenden und gleichwirkenden Teile durch die
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In Fig. 6 ist das
Druckregelventil 13 stromabwärts des Brennstoffverteilers 8
angeordnet, vorzugsweise unmittelbar am Brennstoffverteiler
8, und die Rückströmleitung 14 vom Druckregelventil endet an
der als Strahlpumpe ausgebildeten Ausgleichsöffnung 3 der
Tankeinbaueinheit 2. Die Fig. 1 bis 6 zeigen nur einige
der möglichen Anordnungen der in den folgenden Figuren
beschriebenen Druckregelventile.
In der Fig. 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Druckregelventiles 13 dargestellt, das
beispielsweise in einem aus einem Unterteil 17 und einem
Oberteil 18 gebildeten Haltekörper angeordnet ist. Die Worte
Oberteil und Unterteil werden hier nur zur besseren
Unterscheidung zweier Teile verwendet. Das Oberteil und das
Unterteil können beliebige Elemente verschiedener Aggregate
sein. Unterteil 17 und Oberteil 18 umschließen eine sich in
beide Teile erstreckende Aufnahmeöffnung 19, die an der
Trennebene der beiden Teile 17, 18 durch eine
Einspannöffnung 20 mit einem größeren Durchmesser in
wenigstens einem der Teile unterbrochen wird. Zwischen dem
Unterteil 17 und dem Oberteil 18 kann in der Trennebene
beispielsweise eine elastische Dichtung 21 vorgesehen. Im
Unterteil 17 führt die Brennstoffleitung 5 in die
Aufnahmeöffnung 19, während im Oberteil 18 die
Rückströmleitung 14 von der Aufnahmeöffnung 19 fortführt.
Der aus den Teilen 17, 18 gebildete Trägerkörper kann als
separates Teil ausgebildet sein, er kann jedoch auch Teil
des Brennstofftanks 1, der Tankeinbaueinheit 2, der
Brennstoffpumpe 4, des Brennstoffilters 7, des
Brennstoffverteilers 8 oder eines anderen Aggregates der
Brennstoffversorgungsanlage sein. Beim Einbau des
Druckregelventils 13 innerhalb des Brennstofftanks 1 bzw.
der Tankeinbaueinheit 2 kann auf ein geschlossenes Oberteil
18 verzichtet werde, da der abgeregelte Brennstoff
unmittelbar vom Druckregelventil in die Tankeinbaueinheit 2
bzw. den Brennstofftank 1 zurückströmen kann.
Das Druckregelventil 13 hat einen als topfförmiger,
gestufter Blechkörper ausgebildeten Grundkörper 24, der
einen Boden 25 besitzt. Ausgehend vom Boden 25 ist eine
Wulst 26 am Umfang des Grundkörpers 24 ausgebildet, die eine
Nut für einen am Umfang des Grundkörpers angeordneten
Dichtring 27 begrenzt. Der Dichtring 27 liegt außer am
Umfang des Grundkörpers 24 ebenfalls an der Wandung der
Aufnahmeöffnung 19 dichtend an und trennt somit den mit der
Brennstoffleitung 5 verbundenen Teil der Aufnahmeöffnung 19
von dem mit der Rückströmleitung 14 verbundenen Teil der
Aufnahmeöffnung 19. Aus dem Boden 25 sind wenigstens drei
Haltezungen 28 ausgeformt und in das Innere des Grundkörpers
24 gebogen, wo sie eine Art Käfig zur Lagerung eines
kugelförmig ausgebildeten Ventilschließkörpers 30 bilden.
Dabei liegt der Ventilschließkörper am Boden 25 an, und die
Haltezungen 28 sind etwas länger als der Radius des größer
als eine Halbkugel ausgebildeten Ventilschließkörpers 30 und
schließen mit ihren freien Enden 33 einen gedachten Kreis
ein, der einen geringeren Durchmesser als den Durchmesser
des kugelförmigen Ventilschließkörpers 30 hat. Zwischen den
Haltezungen 28 und dem kugelförmigen Ventilschließkörper
besteht allerdings ein solches Spiel, daß sich der
kugelförmige Ventilschließkörper zwischen den Haltezungen 28
frei drehen aber nicht aus dem durch die Haltezungen
gebildeten Käfig herausfallen kann. Eine aus ihrer Ebene
herausgeformte blattfederförmige Spannfeder 31 mit
beispielsweise vier Federzungen 32 ist zwischen dem Boden 25
des Grundkörpers 24 und dem kugelförmigen
Ventilschließkörper 30 angeordnet und erzeugt eine geringe
Federkraft auf den Ventilschließkörper 30, so daß er an den
freien Enden 33 der Haltezungen 28 gehalten wird, wodurch
vermieden wird, daß sich der Ventilschließkörper 30 bei
auftretenden Erschütterungen ständig gegenüber den
Haltezungen 28 bewegt, was zu unerwünschten
Verschleißerscheinungen führt. Der kugelförmige
Ventilschließkörper 30 ist abgeflacht und hat eine ebene
Dichtfläche 34. Nach der Abflachung ist der kugelförmige
Ventilschließkörper 30 noch größer als eine Halbkugel.
Dem Boden 25 abgewandt weist der Grundkörper 24 einen Kragen
36 auf, der ringförmig ist und auf dem eine Membran 40 oder
mehrere übereinander angeordnete Membranen 40 mit dem Umfang
aufliegt bzw. aufliegen. Auf der dem Kragen 36
gegenüberliegenden Seite der Membran 40 bzw. der Membranen
40 liegt am Umfang eine Ringschulter 37 einer topfförmigen
Kappe 38 an. Ein sich an den Kragen 36 des Grundkörpers 24
anschließender Bördelrand 39 ist U-förmig über die
Ringschulter 37 der Kappe 38 gebogen und erzeugt eine
Einspannkraft, mit der der Umfang der Membran 40 bzw. der
Membranen 40 zwischen dem Kragen 36 und der Ringschulter 37
fest eingespannt wird. Die Membran 40 ist derart geformt
bzw. weist ein derartiges Material auf, daß sie nachgiebig
bzw. elastisch ist. Die Membran 40 bzw. die Membranen 40
kann bzw. können aus Gummi, einem Gewebe mit
Gummibeschichtung, Kunststoff oder Metall in Form dünner
Folien gebildet sein.
Das Druckregelventil 13 ragt mit dem Kragen 36 bzw. dem
Bördelrand 39 in die Einspannöffnung 20 zwischen dem
Unterteil 17 und dem Oberteil 18 und wird darin gehalten.
Die Membran 40 hat in ihrem mittleren Bereich einen
Durchbruch 42, durch den ein zylindrischer Ventilsitzkörper
43 gesteckt ist, der dem Ventilschließkörper 30 zugewandt
eine ebene Ventilsitzfläche 44 hat. Auf einer dem
Ventilschließkörper 30 zugewandten Druckregelseite 45 der
Membran 40 liegt im mittleren Bereich der Membran eine
Gegenscheibe 46 und auf einer der Kappe 38 zugewandten
Rückströmseite 47 der Membran 40 liegt im mittleren Bereich
der Membran ein Federteller 48 an. Fluchtend zum Durchbruch
42 der Membran 40 weisen ebenfalls die Gegenscheibe 46 und
der Federteller 48 Durchbrüche auf, durch die der
Ventilsitzkörper 43 hindurchgreift und mit einer sich in
radialer Richtung erstreckenden Verformung 49 über den
Federteller 48 ragt und in axialer Richtung eine Spannkraft
erzeugt, die den Ventilsitzkörper 43, die Gegenscheibe 46
und den Federteller 48 an der Membran 40 in axialer Richtung
gegeneinander dichtend verspannt. Auf der dem
Ventilschließkörper 30 zugewandten Seite überragt der
Ventilsitzkörper 43 mit einem Ringrand radial die
Gegenscheibe 46.
Die Kappe 38 hat wenigstens eine Abströmöffnung 51, die im
Kappenboden 52 vorgesehen sein kann und/oder im
zylindrischen Mantelteil der Kappe. An dem Kappenboden 52
stützt sich eine als Druckfeder ausgebildete Rückstellfeder
53 ab, die ebenfalls am Federteller 48 angreift und damit
die Membran 40 und den Ventilsitzkörper 43 in Richtung zum
Ventilschließkörper 30 beaufschlagt. Die Federkraft der
Rückstellfeder 53, die den zu regelnden Druck des
Brennstoffes bestimmt, kann durch axiales Eindrücken bzw.
Herausziehen des Bodens 25 des Grundkörpers 24 in einem
zentralen Anlagebereich 62 und/oder des Kappenbodens 52
erfolgen. Wird der vorbestimmte Brennstoffdruck auf der
Druckregelseite 45 der Membran 40 überschritten, so hebt die
Membran 40 den Ventilsitzkörper 43 vom Ventilschließkörper
30 ab und Brennstoff strömt entlang der Dichtfläche 34 sowie
der Ventilsitzfläche 44 und von dort über einen im
Ventilsitzkörper 43 ausgebildeten Rückströmkanal 54 auf die
Rückströmseite 47 der Membran in das Innere der Kappe 38.
Durch die Abströmöffnungen 51 in der Kappe 38 kann bei
Weglassung des Oberteils 18 der Brennstoff auch direkt in
den Brennstofftank 1 bzw. die Tankeinbaueinheit 2
zurückströmen, wenn das Druckregelventil 13 dort eingebaut
ist.
Durch das Ausformen der Haltezungen 28 werden im Boden 25
des Grundkörpers 24 Einströmöffnungen 35 gebildet, über die
der von der Brennstoffleitung 5 in die Aufnahmeöffnung 19
gelangende Brennstoff in das Innere des Grundkörpers 24
strömt. Die zwischen den Einströmöffnungen 35 im Boden 25
verbleibenden Stege verleihen dem zentralen Anlagebereich 62
des Bodens, in dem der Ventilschließkörper 30 gelagert ist,
die Möglichkeit, diesen zentralen Anlagebereich mit geringen
Kräften plastisch zu verformen.
Die Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf das Druckregelventil
nach Fig. 7 entlang der Linie VIII-VIII.
Der Ventilsitzkörper 43, die Gegenscheibe 46 und der
Federteller 48 können aus Metall gefertigt sein, aus einem
geeigneten Kunststoff oder auch aus einem anderen Material,
z. B. Keramik.
Bei den in den folgenden Fig. 9 bis 27 beschriebenen
Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen
Druckregelventilen werden die gegenüber den in den Fig. 7
und 8 gleichbleibenden und gleich wirkenden Teile der
Druckregelventile durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Für diese gleichen und gleichwirkenden Teile
wird ausdrücklich Bezug genommen auf die Beschreibung zu den
Fig. 7 und 8, sb daß auf eine erneute Beschreibung
verzichtet wird. Das in der Fig. 9 dargestellte
Ausführungsbeispiel eines Druckregelventiles unterscheidet
sich von dem Druckregelventil nach Fig. 7 im wesentlichen
nur dadurch, daß der Ventilschließkörper 30 als vollständige
Kugel ausgebildet ist, die also keine Abflachung als
Dichtfläche hat, und die Ventilsitzfläche 44 am
Ventilschließkörper ebenfalls nicht eben ist, sondern
konisch oder sphärisch geformt. Der Ventilsitzkörper 43 ist
auf seiner an der Druckregelseite 45 der Membran anliegenden
Seite einstückig mit einem Scheibenrand 55 versehen, so daß
die beim Druckregelventil nach Fig. 7 vorgesehene
Gegenscheibe 46 entfällt. Ventilsitzkörper 43 und
Federteller 48 können wieder aus Kunststoff, Metall oder
einem anderen Material bestehen. Am Boden 25 des
Grundkörpers 24 sind am Übergang zum zylindrischen
Mantelbereich Rastzungen 57 ausgeformt und radial nach außen
gebogen. Diese Rastzungen 57 hintergreifen Rastnasen 58
eines ringscheibenförmigen Filterkörpers 59, an dem
Filtergewebe 60 ausgespannt ist, das die Einströmöffnungen
35 außerhalb des Grundkörpers 24 überdeckt. Durch diesen
Filter 59, 60 wird verhindert, daß im Brennstoff mitgeführte
Partikel in den Bereich zwischen Ventilschließkörper 30 und
Ventilsitzfläche 44 gelangen und diese Flächen beschädigen
bzw. sich dort einklemmen, so daß die Funktion des
Druckregelventiles beeinträchtigt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist ebenfalls ein
Filter 59, 60 vorgesehen, dessen Rastnasen 58 jedoch die
Einströmöffnungen 35 durchgreifen und den Boden 25 des
Grundkörpers 24 innen hintergreifen, so daß keine Rastzungen
57 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 erforderlich
sind. Außerdem ist auch keine Kappe vorgesehen. Die
Rückstellfeder 53 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
streifen- oder ringförmige als Blattfeder ausgebildet, die
an ihrem Umfang mit der Membran 40 durch den Bördelrand 39
am Grundkörper 24 eingespannt ist und sich radial nach innen
so weit erstreckt, daß sie am Federteller 48 angreift und
eine Durchströmöffnung 61 für den aus dem Rückströmkanal 54
ausströmenden Brennstoff begrenzt. Die Verwendung einer
Blattfeder als Rückstellfeder ermöglicht eine sehr kurze
Ausbildung des Druckregelventils 13 in axialer Richtung.
Die Fig. 11 zeigt die Verwendung einer dünnen,
folienartigen Metallmembran 40, die durch zusätzliche
wellenförmige Bereiche elastisch nachgiebig gestaltet ist
und an ihrem Umfang unter Zwischenlage einer Dichtung 63 an
dem Kragen 36 des Grundkörpers 24 durch den Bördelrand 39
eingespannt ist. Die Membran 40 ist in ihrem mittleren
Bereich zur Bildung der Ventilsitzfläche 44 eben ausgebildet
und weist dort den Rückströmkanal 54 zur Rückströmseite 47
auf. Die Membran 40 kann jedoch auch im Bereich des
Rückströmkanales 54 zur ebenen Dichtfläche 34 des
kugelförmigen Ventilschließkörpers 30 hin gebogen sein, so
daß an der Membran 40 in nicht dargestellter Weise eine
ringförmige Ventilsitzfläche 44 gebildet wird. Zur Regelung
muß lediglich als Masse die Membran bewegt werden, wodurch
sich eine besonders schnelle Reaktionsgeschwindigkeit auf
Druckänderungen ergibt. Die Membran arbeitet mit einer
ebenen Dichtfläche 34 des kugelförmigen Ventilschließkörpers
30 zusammen, der in einem zentralen Anlagebereich 62 des
Bodens 25 des Grundkörpers 24 durch eine topfförmige
Haltehülse 64 gelagert wird, die mit Haltezungen 28 durch im
Boden 25 vorgesehene Einströmöffnungen 35 greift und in der
in Fig. 7 beschriebenen Weise den Ventilschließkörper 30
mittels der Haltezungen drehbar lagert. Die Haltehülse 64
liegt mit einer Einschnürung außen an dem Boden 25 an. Eine
als Druckfeder ausgebildete Spannfeder 31 zwischen dem Boden
25 und dem Ventilschließkörper 30 beaufschlagt den
Ventilschließkörper 30 in Richtung zu den freien Enden 33
der Haltezungen 28, wodurch der Ventilschließkörper 30 und
die Haltehülse 64 in Richtung zur Membran 40 hin gedrückt
werden. Die Federeigenschaften der Membran 40 können durch
die Gestaltung der wellenförmigen Bereiche beeinflußt
werden. Anstatt der Bördelung am Kragen 36 des Grundkörpers
24 kann auch eine Löt- oder Schweißverbindung des Umfanges
der Membran 40 mit dem Kragen 36 erfolgen.
Das Ausführungsbeispiel eines Druckregelventiles nach Fig.
12 entspricht im wesentlichen dem Druckregelventil nach
Fig. 9, wobei jedoch zur Verminderung der Druckkraft des
zurückströmenden Brennstoffes auf die Membran 40 auf einen
Halteansatz 65 des Ventilsitzkörpers 43 auf seiner der
Ventilsitzfläche 44 abgewandten Seite ein wellenförmig
ausgebildetes Rückströmrohr 66 dicht aufgesetzt ist.
Das flexible Rückströmrohr 66 kann aus Gummi, Kunststoff,
dünnem Metall oder einem anderen Material bestehen und
erstreckt sich durch die Rückstellfeder 53 und eine
Führungsöffnung 67 im Kappenboden 52, an dessen Innenseite
das Rückströmrohr 66 mit radial sich erstreckenden
Anschlägen 68 anliegen kann. Auf ein aus der Kappe 38
herausragendes Rohrende 70 kann dann, wie in den Fig. 13
und 14 gezeigt, ein Anschlußschlauch 71 dicht aufgeschoben
werden, der, wie in den Fig. 1 bis 6 gezeigt, als
Rückströmleitung 14 zum Brennstofftank 1 bzw. zur
Tankeinbaueinheit 2 zurückführt. Diese Ausbildung mit einem
Rückströmrohr ist besonders dann vorteilhaft, wenn der
zurückgeleitete Brennstoff der Strahlpumpe 3 im
Brennstofftank 1 zugeführt wird, da hierdurch die
Rückwirkungen von Druckschwankungen im Brennstoff auf das
Druckregelventil besonders klein gehalten werden können, da
diese Druckschwankungen nur auf den kleinen Querschnitt des
Ventilsitzkörpers 43 wirken und nicht auf den wesentlich
größeren Querschnitt der Membran 40.
In der Fig. 13 ist lediglich der obere Teil der Kappe 38
gezeigt, die die Führungsöffnung 67 bildend einen
Rohrstutzen 72 aufweist, der aus der Kappe herausragt. Im
Rohrstutzen 72 endet abgedichtet das Rohrende 70 des
Rückströmrohrs 66. Auf den Rohrstutzen 72 ist der
Anschlußschlauch 71 aufgesetzt.
Gegenüber den bisherigen Ausführungsbeispielen nach Fig. 12
und 13 ist in Fig. 14 das Rückströmrohr 66 nicht als
Wellrohr ausgebildet, sondern als glattes Rohr, das mit
geringem Spiel die Führungsöffnung 67 in der Kappe 38
durchragt, also in der Führungsöffnung 67 gleiten kann.
Das nur den oberen Teil der Kappe 38 darstellende
Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 weicht von dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 lediglich dadurch ab, daß
das aus der Kappe 38 herausragende Rohrende 70 mit einem
Verschluß 73 versehen ist und in der zylindrischen Wandung
des Rückströmrohrs 66 außerhalb der Kappe eine Strahldüse 74
vorgesehen ist, über deren Strahlkanal 75 der
zurückströmende Brennstoff direkt in die Strahlpumpe 3
eingeleitet wird. Die Strahldüse 74 ist somit Teil der
Strahlpumpe im Brennstofftank 1. Grundsätzlich sind auch
Kombinationen der bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele
z. B. bezüglich der Filterbefestigung, der
Schließelementausbildung usw. möglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist in dem
Grundkörper 24 mittels des Kragens 36 und des Bördelrandes
39 unter Zwischenlage einer Dichtung 63 eine federnde
Membran 40 aus dünnem Metall an ihrem Umfang eingespannt und
derart wellenförmig gebogen, daß sie zugleich als
Rückstellfeder wirkend eine Federkraft auf den
Ventilsitzkörper 43 in Richtung zum Ventilschließkörper 30
hin ausübt. Der Ventilsitzkörper 43 durchgreift dabei einen
Durchbruch 42 im mittleren Bereich der Membran 40 und ist
gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtscheibe 76
mittels einer Verformung 49 auf der dem Ventilschließkörper
30 abgewandten Seite an der Membran 40 dicht befestigt. Die
Ventilsitzfläche 44 ist konisch oder sphärisch ausgebildet.
Die Haltezungen 28 umgreifen in den Fig. 16 bis 19
beispielsweise den als Kugel ausgebildeten
Ventilschließkörper nicht oberhalb seines Mittelpunktes. Die
Haltezungen 28 können jedoch auch bei den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 16 bis 19 so lang
ausgebildet sein, daß sie wie bei den vorhergehenden Fig.
7 bis 14 die Kugel oberhalb ihres Mittelpunktes umgreifen.
Diese längeren Haltezungen 28 sind z. B. in Fig. 16
gestrichelt dargestellt. Der Ventilschließkörper 30 ist
zwischen den Haltezungen 28 drehbar gelagert. Durch
Eindrücken des Bodens 25 des Grundkörpers 24 im zentralen
Anlagebereich 62 zwischen den Haltezungen 28 kann die durch
die metallene Membran 40 bewirkte Kraft und damit der zu
regelnde Brennstoffdruck geändert werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist keine selbständige Rückstellfeder
und damit auch kein Federteller an der Membran erforderlich.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 die Membran 40, die
außer aus Metall auch z. B. aus Kunststoff bestehen kann,
höchstens mit einer sehr geringen Federeigenschaft
ausgestattet. Als Rückstellfeder 53 dient eine Zugfeder, die
als Blattfeder gestaltet etwa Herzform hat und sich mit
einem Querbereich 78 außerhalb des Grundkörpers 24 an dessen
Boden 25 abstützt und mit Armen 79 am Ventilsitzkörper 43
angreift, um den Ventilsitzkörper 43 mit der Membran 40 in
Richtung zum Ventilschließkörper 30 zu ziehen. Die Arme 79
greifen dabei durch die Einströmöffnungen 35 im Boden 25.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 wirkt die
Rückstellfeder 53 als Zugfeder auf den Ventilsitzkörper 43
und die Membran 40 in Richtung zum Ventilschließkörper 30
hin und ist blattfederförmig ausgebildet etwa in Herzform
gestaltet. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
17 ist jedoch der Querbereich 78 mit der Membran 40 zusammen
an dem Ventilsitzkörper 43 eingespannt, und die Arme 79
greifen durch die Einströmöffnungen 35 nach außen und
stützen sich am Boden 25 des Grundkörpers 24 ab.
In Fig. 19 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Druckregelventils 13 gezeigt, das entsprechend Fig. 11 oder
16 eine federnd aus Metall ausgebildete Membran 40 hat, die
zugleich als Rückstellfeder wirkend mit einer Federkraft im
geschlossenen Zustand des Druckregelventiles wie bei Fig.
11 an dem Ventilschließkörper 30 anliegt. Dabei bildet die
Membran 40 in ihrem mittleren Bereich eine Ventilsitzfläche
44 und von dieser ausgehend einen Rückströmkanal 54 zur
Rückströmseite 47. Zur Bildung der Ventilsitzfläche 44 ist
dabei die Membran 40 konisch oder sphärisch sich zur Mitte
und zum Rückströmkanal 54 hin verjüngend nach oben gebogen,
um in einer Art Düse am Umfang des kugelförmigen
Ventilschließkörpers 30 anzuliegen.
In Fig. 20 ist ein Druckregelventil 13 gezeigt, dessen
Grundkörper 24 als topfförmiger Kunststoffkörper mit einem
Boden 25 ausgebildet ist. Im Boden 25 sind Einströmöffnungen
35 vorgesehen, und im mittleren Bereich des Bodens ist als
integraler Bestandteil ein Ventilschließkörper 30 erhaben
ausgeführt, der eine ebene Dichtfläche 34 hat und in das
Innere des Grundkörpers 24 ragt. An einem Kragen 36 des
Grundkörpers 24 ist der Umfang der Membran 40 entweder durch
einen Einspannring 80 aus Kunststoff, wie er auf der rechten
Seite der Fig. 20 gezeigt ist, oder durch einen U-förmigen
Spannring 81 aus Metall eingespannt, wie er als Variante auf
der linken Seite der Fig. 20 gezeigt ist. Der Einspannring
80 aus Kunststoff ist dabei vorzugsweise mittels
Ultraschallschweißung mit dem Kragen 36 des Grundkörpers 24
verbunden. Im mittleren Bereich der Membran 40 ist durch den
Durchbruch 42 der Ventilsitzkörper 43 gesteckt und mittels
der Verformung 49 unter Zwischenlage des Federtellers 48 mit
der Membran 40 verbunden. Die ebenfalls ebene
Ventilsitzfläche 44 am Ventilsitzkörper 43 wirkt mit der
ebenen Dichtfläche 34 des einteilig mit dem Grundkörper 24
ausgebildeten Ventilschließkörpers 30 zusammen. Im
Ventilschließkörper 30 ist ein Stift 82 befestigt, der einen
geringeren Querschnitt als der Rückströmkanal 54 im
Ventilsitzkörper 43 hat und diesen durchragt. Das dem
Ventilschließkörper 30 abgewandte Ende des Stiftes 82 ist
mit einem Außengewinde versehen, auf das eine Schraube 83
aufgeschraubt ist, an der sich eine Gegenlagerscheibe 84
abstützt. An der Gegenlagerscheibe 84 sowie dem
gegenüberliegenden Federteller 48 liegt die als Druckfeder
ausgebildete Rückstellfeder 53 an, die entsprechend der
Darstellung auf der linken Seite zylindrisch oder
entsprechend der Darstellung auf der rechten Seite
kegelförmig ausgebildet sein kann. Die Befestigung der
Membran mit dem metallenen Spannring 81 erfolgt durch die
auf die Membran 40 einwirkende Spannkraft des Spannringes 81
in Richtung des Kragens 36.
In Fig. 21 ist ein Druckregelventil 13 gezeigt, dessen
topfförmig ausgebildeter und eine geringe axiale Höhe
aufweisender Grundkörper 24 an einem rohrförmigen Aggregat
86 der Brennstoffversorgungsanlage, beispielsweise einem
Brennstoffilter, angeordnet ist. Auf einem Kragen 36 des
Grundkörpers 24 liegt der Umfang der nachgiebigen Membran 40
aus Gummi, beschichtetem Gewebe, Kunststoff oder Metall auf
und ist daran mit einem mit dem Kragen 36 verbundenen
Spannkörper 87 befestigt. Im mittleren Bereich des Bodens 25
des Grundkörpers 24 ist ein hülsenförmiger
Ventilschließkörper 30 befestigt, dessen der Membran 40
zugewandte ringförmige Stirnfläche eine ebene Dichtfläche 34
bildet und dessen andere Stirnfläche außerhalb des
Grundkörpers 24 liegt und durch einen Hülsenboden 88
verschlossen ist. Mit der Membran ist ein eine ebene
Ventilsitzfläche 44 bildender Ventilsitzkörper 43 verbunden,
indem er zwischen sich und einem auf der Rückströmseite 47
der Membran angeordneten Membranteller 89 den mittleren
Bereich der Membran um den Durchbruch 42 einspannt. Von der
Ventilsitzfläche 44 ausgehend führt durch den
Ventilsitzkörper 43 und den Membranteller 89 der
Rückströmkanal 54. Am Hülsenboden 88 greift das eine Ende
einer sich durch den Ventilschließkörper 30 und den
Rückströmkanal 54 erstreckenden Rückstellfeder 53 in Form
einer Zugfeder an, deren anderes Ende an einem Federbügel 90
befestigt ist, der an den Membranteller 89 anliegt. Die
Kraft der Rückstellfeder 53 kann beispielsweise durch
Verbiegen des Federbügels 90, der beispielsweise Kreuz- oder
Dreieckform haben kann, erfolgen. Eine andere Möglichkeit
der Änderung der Kraft der Rückstellfeder 53 zeigt die Fig.
22, bei der in oder auf dem Ventilschließkörper 30 eine
Bodenhülse 91 verschiebbar oder verdrehbar gelagert ist, an
der das eine Ende der Rückstellfeder 53 angreift. Nach
erfolgter Einstellung der Federkraft der Rückstellfeder 53
werden der hülsenförmige Ventilschließkörper 30 und die
Bodenhülse 91 miteinander kraft- oder formschlüssig
verbunden. Eine weitere Möglichkeit der Einstellung der
Rückstellkraft auf die Membran 40 zusätzlich zu der
Rückstellfeder 53 ist in Fig. 21 durch die gestrichelt
dargestellte Zusatzfeder 92 angedeutet, die blattfederförmig
ausgebildet ist und deren eines Ende am Grundkörper 24
befestigt ist, während das andere Ende am Membranteller 89
angreift. Durch Verbiegen der Zusatzfeder 92 kann in
Addition mit der Kraft der Rückstellfeder 53 die gewünschte
Rückstellkraft auf die Membran 40 eingestellt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 23 ist in einem
Oberteil 18, beispielsweise einem Brennstoffilter oder einem
Haltekörper im Brennstofftank ein im wesentlichen aus
Kunststoff gefertigtes Druckregelventil 13 angeordnet. Das
Druckregelventil 13 hat einen aus Kunststoff ausgebildeten
Grundkörper 24, dessen Wandung einen in beiden axialen
Richtungen abgestuften Innenraum 94 begrenzt. Am Grundkörper
24 ist ein Kragen 36 ausgebildet, an dem die Membran 40 mit
ihrem Umfang anliegt. Dem Kragen 36 abgewandt weist der
Grundkörper 24 einen Lagerabschnitt 95 zur Lagerung des
Ventilschließkörpers 30 auf. Hierfür hat der Lagerabschnitt
95 eine konisch zur Mittellinie 93 hin sich verjüngende
ringförmige Anlagefläche 96, deren kleinster Durchmesser
kleiner als der Durchmesser des kugelförmigen
Ventilschließkörpers 30 ist. In Richtung zum Kragen 36
schließen sich an die Anlagefläche 96 Haltenasen 97 an, die
in axialer Richtung sich bis über die Mitte des
kugelförmigen Ventilschließkörpers 30 erstrecken und radial
ein geringes Spiel zur Oberfläche des Ventilschließkörpers
30 haben, so daß sich der Ventilschließkörper zwischen den
Haltenasen 97 drehen kann. Die Haltenasen 97 können auch auf
einem umlaufenden, durchgehenden Haltering mit dem
Querschnitt der Haltenasen liegen. Um bei der Montage des
Ventilschließkörpers 30 ein leichteres Einrasten des
kugelförmigen Ventilschließkörpers 30 in den Lagerabschnitt
95 zu ermöglichen, können zwischen den einzelnen Haltenasen
97 in der Wandung des Grundkörpers 24 zum Innenraum 94 hin
offene, sich in axialer Richtung erstreckende Längsschlitze
98 vorgesehen sein. An einem dem Ventilschließkörper 30
abgewandten Bund 99 des Lagerabschnittes 95 liegt eine
tellerfederförmige Spannfeder 31 mit ihrem Umfang an und ist
mittels eines mit dem Lagerabschnitt 95 beispielsweise durch
Ultraschallschweißen verbundenen Deckels 100 fest
eingespannt. Die Spannfeder 31 ist weich ausgebildet und
drückt den Ventilschließkörper 30 in Richtung zu den
Haltenasen 97. Wie in Fig. 25 dargestellt ist, kann der
Umfang der Spannfeder 31 auch durch Umformen des
Kunststoffmaterials an dem Bund 99 durch
Ultraschallschweißen direkt in dem Lagerabschnitt 95
eingespannt sein. Die an dem Kragen 36 des Grundkörpers 24
anliegende Membran 40 wird an dem Kragen 36 mittels eines
rohrförmigen Zwischenteiles 102 aus Kunststoff eingespannt,
der mit dem Kragen 36 durch Ultraschallschweißen verbunden
ist. In das Zwischenteil 102 oder über das Zwischenteil 102
ist ein topfförmiges Deckelteil 103 aus Kunststoff
schiebbar, an dem das eine Ende der als Druckfeder
ausgebildeten Rückstellfeder 53 angreift. Durch eine axiale
Bewegung des Deckelteiles 103 gegenüber dem Zwischenteil 102
kann die Kraft der Rückstellfeder 53 verändert werden. Nach
Beendigung der Federkrafteinstellung werden das Zwischenteil
102 und das Deckelteil 103 miteinander fixiert. In dem
Deckelteil sind Abströmöffnungen 51 vorgesehen. Im mittleren
Bereich der Membran 40 ist den Durchbruch 42 der Membran 40
durchgreifend ein aus Kunststoff gebildeter Ventilsitzkörper
43 befestigt, der mit seiner Ventilsitzfläche 44 an der
Dichtfläche 34 des Ventilschließkörpers 30 anliegt und den
Rückströmkanal 54 aufweist. Die Einspannung der Membran 40
an dem Ventilsitzkörper 43 kann mittels einer
Einspannscheibe 104 erfolgen, die aus Kunststoff ausgebildet
ist und mit dem Ventilsitzkörper 43 durch
Ultraschallverschweißung verbunden wird. In einer in Fig.
24 dargestellten Variante des Druckregelventils 13 nach
Fig. 23 wird die Membran 40 in ihrem mittleren Bereich
direkt in den mittels Ultraschallverschweißung umgeformten
Ventilsitzkörper 43 eingespannt. Das Druckregelventil 13
wird in dem Oberteil 18 durch eine an dem Kragen 36
angreifende metallene Zahnringscheibe 105 gehalten.
Bei dem in Fig. 26 dargestellten Ausführungsbeispiel eines
Druckregelventiles 13 ist mit der Membran 40 der
Ventilsitzkörper 43 verbunden, der koaxial zueinander in
Strömungsrichtung zunächst einen Führungskanal 106, dann die
Ventilsitzfläche 44 und zur Rückströmseite 47 hin den
Rückströmkanal 54 aufweist. In dem Führungskanal 106 wird
der als Kugel ausgebildete Ventilschließkörper 30 axial
geführt. Zum Führungskanal 106 hin offene Axialnuten 108
erstrecken sich im Ventilsitzkörper 43 bis zur
Ventilsitzfläche 44 und ermöglichen ein leichtes Umströmen
des Ventilschließkörpers 30 im Führungskanal. Auf der
Rückströmseite 47 der Membran 40 liegt ein Federteller 48
an, mit dem der die Membran 40 im Durchbruch 42
durchgreifende Ventilsitzkörper 43 mittels einer Verformung
49 verbunden ist. Eine blattfederförmige Schließfeder 109
erstreckt sich quer durch den Führungskanal 106 und ist an
ihren Rändern in dem Ventilsitzkörper 43 eingespannt,
während ihr mittlerer Bereich an dem Ventilschließkörper 30
angreift und auf diesen eine Federkraft in Richtung zur
Ventilsitzfläche 44 ausübt, um den Ventilschließkörper an
der Ventilsitzfläche 44 in Dichtstellung zu halten. Die
Schließfeder 109 ist als weiche Feder ausgebildet. Die
Membran 40 ist an ihrem Umfang zusammen mit dem Umfang einer
an der Rückströmseite 47 anliegenden topfförmigen Kappe 38
mittels des Bördelrandes 39 in dem Grundkörper 24
eingespannt. Der Grundkörper 24 selbst hat radial nach innen
einen sich an den Kragen 38 anschließenden Halteabsatz 110,
der gegenüber dem Kragen 36 nur einen kleinen Abstand hat
und sich horizontal bis annähernd zum Ventilsitzkörper 43
erstreckt. Wenn die Brennstoffversorgungsanlage nicht in
Betrieb ist, so liegt die Membran 40 in ihrer Ruhestelle an
dem Halteabsatz 110 ohne unerwünschte unzulässige Verformung
an. An der topfförmigen Kappe 38 stützt sich die
Rückstellfeder 53 ab, die beispielsweise als Biegefeder
blattfederförmig ausgebildet ist und ebenfalls am
Federteller 48 angreift. An der Kappe 38 ist eine
Anschlagnase 111 ausgeformt, die sich in das Innere der
Kappe erstreckt und fluchtend auf den Ventilschließkörper 38
ausgerichtet ist. Ist der Druck des Brennstoffes in der
Brennstoffleitung 5 geringer als der zu regelnde
Brennstoffdruck bzw. bei nicht arbeitender
Brennstoffversorgungsanlage besteht zwischen dem in Form
eines Halbringes ausgeformten Anschlagkörper 111 der Kappe
38 und dem Ventilschließkörper 30 ein axialer Abstand und
der Ventilschließkörper 30 liegt dichtend an der
Ventilsitzfläche 44 an. Steigt der Brennstoffdruck auf der
Druckregelseite 45 der Membran über den zu regelnden
Brennstoffdruck, so wird die Membran in Richtung zur Kappe
38 hin durchgebogen und der Ventilschließkörper 38 kommt zur
Anlage an den Anschlagkörper 111 und wird von diesem
gehindert, eine weitere axiale Bewegung mit der Membran 40
auszuführen, so daß der Ventilschließkörper 30 von der
Ventilsitzfläche 44 abhebt und Brennstoff über die
Ventilsitzfläche 44 und den Rückströmkanal 54 zur
Rückströmseite 47 abströmen kann und der Brennstoffdruck auf
der Druckregelseite 45 auf dem vorbestimmten konstanten Wert
gehalten wird. Das in ein Aggregat der
Brennstoffversorgungsanlage, beispielsweise einen
Brennstoffilter 17 im Brennstofftank 1 bzw. in der
Tankeinbaueinheit 2 eingesetzte Druckregelventil 13 liegt
dort mit dem Kragen 38 abgedichtet an einem Vorsprung 112 an
und wird an diesem Vorsprung durch eine an dem Bördelrand 39
angreifende Zahnringscheibe 105 fixiert.
Das in Fig. 27 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem Druckregelventil nach Fig. 26
lediglich dadurch, daß die Kappe 38 in ihrem Kappenboden 52
einen zentralen Gewindeabschnitt 113 hat, der sich
beispielsweise in das Innere der Kappe 38 erstreckt und in
den ein als Schraube ausgebildeter Anschlagkörper 111
eingesetzt ist, der mit dem Ventilschließkörper 30 fluchtet.
Steigt der Druck des Brennstoffes auf der Druckregelseite 45
der Membran über den vorbestimmten Druck, so liegt der
Ventilschließkörper an dem Anschlagkörper 111 an und wird
von der Ventilsitzfläche 44 abgehoben, so daß Brennstoff auf
die Rückströmseite 47 strömen kann. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 27 ist gegenüber dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 26 die Rückstellfeder 53 als
Druckfeder ausgebildet. Bei den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 26 und 27 kann die Kraft der Rückstellfeder 53
jeweils durch Verbiegen des Kappenbodens 52 geändert werden.
Claims (33)
1. Druckregelventil für Brennstoffversorgungsanlagen von
Brennkraftmaschinen, mit einem Grundkörper, mit einer an
ihrem Umfang an dem Grundkörper eingespannten nachgiebigen
Membran, die eine von dem zu regelnden Brennstoff
beaufschlagte Druckregelseite und dieser gegenüberliegend
eine Rückströmseite hat, mit einer im mittleren Bereich der
Membran liegenden Ventilsitzfläche, mit einem mit der
Ventilsitzfläche zusammenwirkenden Ventilschließkörper und
mit einer in Ventilschließrichtung wirkenden Federkraft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (40) relativ zu
ihrem Umfang in ihrem mittleren Bereich mit der
Ventilsitzfläche (44) auslenkbar ist und Brennstoff bei von
dem Ventilschließkörper (30) abgehobener Ventilsitzfläche
(44) über die Ventilsitzfläche (44) durch die Membran (40)
von der Druckregelseite (45) in Richtung zur Rückströmseite
(47) der Membran (40) strömen kann.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilschließkörper (30) als Kugel ausgebildet und
in dem Grundkörper (24) drehbar gelagert ist.
3. Druckregelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelförmige Ventilschließkörper (30) der
Ventilsitzfläche (44) zugewandt eine ebene Dichtfläche (34)
hat.
4. Druckregelventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) als topfförmiger
Blechkörper mit einem Boden (25) ausgebildet ist und aus dem
Boden (25) Haltezungen (28) ausgeformt und in das Innere des
Grundkörpers (24) gebogen sind, die den Ventilschließkörper
(30) lagern.
5. Druckregelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Boden (25) des Grundkörpers (24) und dem
Ventilschließkörper (30) eine Spannfeder (31) angeordnet
ist, die den Ventilschließkörper (30) zur Ventilsitzfläche
(44) hin beaufschlagt.
6. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Membran (40) ein die
Ventilsitzfläche (44) und einen von dieser zur
Rückströmseite (47) führenden Rückströmkanal (54)
aufweisender Ventilsitzkörper (43) verbunden ist.
7. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitzfläche (44) eben, konisch oder sphärisch
ausgebildet ist.
8. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (40) auf ihrer Rückströmseite (44) durch
eine zum Ventilschließkörper (30) hin wirkende
Rückstellfeder (53) beaufschlagt wird.
9. Druckregelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder (53) als Druckfeder ausgebildet ist
und mit ihrem der Membran (40) abgewandten Ende an einer
Kappe (38) anliegt, die mittels eines Bördelrandes (39) mit
dem Grundkörper (24) verbunden ist und die Membran (40)
zwischen der Kappe (38) und dem Grundkörper (24) eingespannt
ist.
10. Druckregelventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Boden (25) des Grundkörpers (24)
Einströmöffnungen (35) ausgebildet sind und am Boden (25)
ein die Einströmöffnungen (35) überdeckender Filter (59, 60)
angeordnet ist.
11. Druckregelventil nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filter (59, 60) mittels einer
Rastverbindung (57, 58) am Grundkörper (24) gehalten wird.
12. Druckregelventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Federkraft der
Rückstellfeder (53) der Grundkörper (24) in Richtung zur
Ventilsitzfläche (44) hin verformbar ist.
13. Druckregelventil nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (53) als Blattfeder
ausgebildet ist.
14. Druckregelventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (40) federnd aus Metall
ausgebildet und direkt mit der Ventilsitzfläche (44) und
einem auf die Rückströmseite (47) führenden Rückströmkanal
(54) versehen ist.
15. Druckregelventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) topfförmig mit
einem Boden (25) ausgebildet ist, in dem um einen zentralen
Anlagebereich (62) Einströmöffnungen (35) vorgesehen sind,
wobei durch die Einströmöffnungen (35) Haltezungen (28)
einer topfförmigen Haltehülse (64) in das Innere des
Grundkörpers (24) ragen und den Ventilschließkörper (30) am
zentralen Anlagebereich (62) lagern.
16. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Rückströmseite (47) der Membran
(40) abgedichtet mit dem Ventilsitzkörper (43) ein
dünnwandiges Rückströmrohr (66) verbunden ist.
17. Druckregelventil nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das dünnwandige Rückströmrohr (66) mit
einer im Brennstofftank (1) angeordneten Strahlpumpe (3) an
der Ansaugseite einer Brennstoffpumpe (4) in Verbindung
steht.
18. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (40) federnd aus Metall
ausgebildet ist.
19. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Ventilschließkörper (30) zugewandt
an dem Ventilsitzkörper (43) als Rückstellfeder (53) dienend
eine blattfederförmige Zugfeder angreift, die sich am
Grundkörper (24) abstützt.
20. Druckregelventil nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (40) in ihrem die
Ventilsitzfläche (44) bildenden mittleren Bereich eben
ausgeführt ist.
21. Druckregelventil nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (40) in ihrem die
Ventilsitzfläche (44) bildenden mittleren Bereich konisch
oder sphärisch sich zum Rückströmkanal (54) verjüngend
gebogen ist.
22. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) als topfförmiger
Kunststoffkörper mit einem Boden (25) ausgebildet sowie in
den Boden (25) der mit einer ebenen Dichtfläche (34)
versehene Ventilschließkörper (30) integriert ist und mit
der Membran (40) ein eine ebene Ventilsitzfläche (44) und
einen von dieser zur Rückströmseite (47) führenden
Rückströmkanal (54) aufweisender Ventilsitzkörper (43)
verbunden ist.
23. Druckregelventil nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Ventilschließkörper (30) ein
Stift (82) vorgesehen ist, der durch den Rückströmkanal (54)
des Ventilsitzkörpers (43) ragt und an seinem freien Ende
eine Gegenlagerscheibe (84) für eine die Membran (40)
beaufschlagende Rückstellfeder (53) lagert.
24. Druckregelventil nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (82) an seinem freien Ende mit
einem Außengewinde versehen ist, auf das eine mit einem
Innengewinde versehene Mutter (83) geschraubt ist, an der
die Gegenlagerscheibe (84) anliegt und mittels der die Kraft
der Rückstellfeder (53) auf die Membran (40) einstellbar
ist.
25. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) topfförmig mit
einem Boden (25) ausgebildet ist, an dem ein hülsenförmiger
Ventilschließkörper (30) befestigt ist, dessen der Membran
(40) zugewandte ringförmige Stirnfläche eine ebene
Dichtfläche (34) bildet und dessen andere Stirnfläche durch
einen Hülsenboden (88) verschlossen ist, wobei mit der
Membran (40) ein eine ebene Ventilsitzfläche (44) sowie
einen von dieser zur Rückströmseite (47) führenden
Rückströmkanal (54) aufweisender Ventilsitzkörper (43)
verbunden ist und eine Rückstellfeder (53) in Form einer
Zugfeder am Hülsenboden (88) und am Ventilsitzkörper (43)
angreift.
26. Druckregelventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) aus Kunststoff
ausgebildet ist und einen Kragen (36), an dem die Membran
(40) mit ihrem Umfang anliegt, sowie dem Kragen (36)
abgewandt einen Lagerabschnitt (95) zur Lagerung des
Ventilschließkörpers (30) hat.
27. Druckregelventil nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerabschnitt (95) elastische
Haltenasen (97) hat, die einen Kreisquerschnitt mit
geringerem Radius begrenzen als den Radius des
Ventilschließkörpers (30).
28. Druckregelventil nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der Membran (40) abgewandten
Seite des Ventilschließkörpers (30) eine Spannfeder (31)
angreift und den Ventilschließkörper (30) in Richtung zu den
Haltenasen (97) hin beaufschlagt.
29. Druckregelventil nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (40) an dem Kragen (36) des
Grundkörpers (24) mittels eines rohrförmigen Zwischenteiles
(102) aus Kunststoff eingespannt ist und dem Grundkörper
(24) abgewandt an dem Zwischenteil (102) ein topfförmiges
Deckelteil (103) aus Kunststoff angreift, das relativ zum
Zwischenteil (102) axial bewegbar und an diesem fixierbar
ist.
30. Druckregelventil nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich mit der Membran
(40) ein Ventilsitzkörper (43) aus Kunststoff mit der
Membran (40) verbunden ist und der Ventilsitzkörper (43)
eine Ventilsitzfläche (44) und einen von dieser zur
Rückströmseite (47) führenden Rückströmkanal (54) aufweist.
31. Druckregelventil nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckelteil (103) und dem
Ventilsitzkörper (43) eine als Druckfeder ausgebildete
Rückstellfeder (53) angeordnet ist.
32. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Membran (40) ein die
Ventilsitzfläche (44) und einen von dieser zur
Rückströmseite (47) führenden Rückströmkanal (54)
aufweisender Ventilsitzkörper (43) verbunden ist und der als
Kugel ausgebildete Ventilschließkörper (30) im
Ventilsitzkörper (43) in einem stromaufwärts der
Ventilsitzfläche (44) liegenden Führungskanal (106)
angeordnet ist und daß mit dem Grundkörper (24) auf der
Rückströmseite (47) der Membran (40) eine Kappe (38)
verbunden ist, an der ein auf den Ventilschließkörper (30)
ausgerichteter Anschlagkörper (111) angeordnet ist.
33. Druckregelventil nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß im Ventilsitzkörper (43) eine weiche
Schließfeder (109) angeordnet ist, die an der der
Ventilsitzfläche (44) abgewandten Seite des
Ventilschließkörpers (30) angreift und diesen in Richtung
zur Ventilsitzfläche (44) hin beaufschlagt.
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