DE4429593A1 - Anordnung und Verfahren zum Abdichten von Bauteilanschlüssen und dafür geeignetes Dichtband - Google Patents

Anordnung und Verfahren zum Abdichten von Bauteilanschlüssen und dafür geeignetes Dichtband

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    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Ver­ fahren zum Abdichten von Bauteilanschlüssen zwischen einem bestehenden Bauteil, insbesondere Stahlbauteilen, und einem durch Anbetonieren zu erstellenden Bauteil sowie ein dafür geeignetes Dichtband. Bevorzugte Anwendung findet die Er­ findung zum Abdichten von Bauteilanschlüssen zwischen einer Stahlspundwand und einem daran angrenzenden Betonbauteil.
Zum Abdichten von Arbeits- und Dehnungsfugen im Betonbau sind zahlreiche Anordnungen und Verfahren allgemein bekannt. Dagegen gibt es im Bereich der Anschlußmöglichkeiten zwischen Beton- und Stahlbauteilen, insbesondere Bauwerk­ sohlen oder Decken aus Beton und Stahlwänden, wie Stahl­ spundwänden, sehr wenig Ausführungen. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, an der Stahlwand Bleche anzuschweißen, die dann mit elastischen Bändern in den Beton eingebunden wer­ den. Diese Art der Abdichtung ist jedoch sehr aufwendig und kostspielig. Ferner ist es bekannt, selbstdichtende Materialien an den Stahlwänden anzubringen, die bei Feuch­ tigkeitsaufnahme aufquellen und durch diesen Quelleffekt die Hohlräume zwischen Stahl und Beton abdichten. Diese Art der Abdichtung birgt die Gefahr in sich, daß sie bei Setzungen am Bauwerk die Verschiebung nicht funktionsfähig übersteht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, zum Abdichten von Bauteilanschlüssen zwischen einem bestehenden Bauteil, insbesondere einem Stahlbauteil, und einem zu erstellenden Betonbauteil Maßnahmen vorzusehen, die einfach und preiswert auszuführen sind und auch bei Bauteilverschiebungen, die in einem üblichen zu erwartenden Bereich liegen, ihre Funk­ tionsfähigkeit beibehalten.
Bezüglich der Lösung dieser Aufgabe wird auf die bei­ gefügten Ansprüche verwiesen. In diesem Zusammenhang sei er­ wähnt, daß die hier als Druckgebervorrichtung angesprochene Konstruktion je nach Ausführungsart den erforderlichen An­ preßdruck auf das Dichtband durch auf Druck oder auf Zug beanspruchte Bauteile ausüben kann.
Die aufgezeigte Lösung ist nicht nur einfach und kosten­ günstig auszuführen, sondern zeichnet sich auch durch eine hohe Funktionstüchtigkeit aus. Dies deswegen, weil das Dicht­ band in das eine Bauteil weder eingebunden noch daran starr befestigt ist, sondern vielmehr, vorzugsweise elastisch, fest dagegen gequetscht wird. Verschiebungen führen daher nicht zu einer Beschädigung oder gar zu einem Reißen der Dichtung. Die nach der Erfindung vorgesehene Dichtungsmaßnahme ist auch einer gegebenenfalls auftretenden Vergrößerung des An­ schlußspaltes zwischen den beiden Bauteilen gewachsen, da sich dann das ursprünglich von der Druckgebervorrichtung zusam­ mengedrückte bzw. zusammengequetschte Dichtband ausdehnen und immer noch für eine hinreichende Abdichtung sorgen kann. Der Anpreßabschnitt des Dichtbandes ist in dieser Hinsicht insbesondere bezüglich seiner Dicke oder Stärke entsprechend zu bemessen und aus einem geeigneten elasti­ schen Werkstoff herzustellen. In diesem Zusammenhang mag es auch von Vorteil sein, wenn der Anpreßabschnitt des Dichtbandes in seinem Mittenbereich stärker als in seinen Randbereichen angepreßt bzw. gequetscht wird. Dies kann durch eine entsprechende Konstruktion der Druckgeber­ vorrichtung erreicht werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen an Hand von Zeichnungen beispielshalber erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung ausgebildeten Dichtungsanschlusses,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung ausgebildeten Dichtungsanschlusses,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Dichtbandes nach der Erfindung, und
Fig. 5 einen Schnitt durch das Dichtband nach Fig. 4 längs der Linie V-V.
In den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche Bau­ teile jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines Dichtungsanschlusses nach der Erfindung jeweils im Vertikal­ schnitt. Die Dichtungsanordnung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Hierbei handelt es sich zum einen um ein Dichtband 1 und zum anderen um eine Druckgebervorrichtung 20. Das Dichtband 1 ist vorteilhafterweise ein Gummiband und besteht im wesentlichen aus zwei Abschnitten. Dies sind ein Anpreßabschnitt 2 und ein Einbindeabschnitt 3. Der Anpreßabschnitt 2 bildet das Unterteil des Dichtbandes 1, wohingegen der Einbindeabschnitt 3 das Oberteil des Dicht­ bandes 1 darstellt. Der Anpreßabschnitt 2 ist in der ge­ zeigten Weise vorteilhafter dicker als der Einbindeab­ schnitt 3 ausgebildet. Der Einbindeabschnitt 3 ist vorzugs­ weise mit Rippen 4 oder Rillen versehen. Für das Dicht­ band 1 wird vorteilhafterweise ein gummielastischer Werk­ stoff verwendet. Der Einbindeabschnitt 3 ist derart flexibel oder biegsam, daß er in der gezeigten Weise in bezug auf den Anpreßabschnitt 2 abgewinkelt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht die Druckgebervorrichtung 20 aus einem Stahlwinkel 10, einem als Schraube ausgebildeten Gewindebolzen 21 und vorzugs­ weise einer Quetschvorrichtung 15. Der waagrechte Schenkel 11 des Stahlwinkels 10 ist an einem bestehenden Bauteil 30 befestigt. Bei dem betrachteten Beispiel ist das bestehende Bauteil eine Stahlwand 30, an der der untere Schenkel 11 des Stahlwinkels 10 angeschweißt ist. Der der Stahlwand 30 gegenüberstehende senkrechte Schenkel 12 des Stahlwinkels 10 weist eine Gewindebohrung auf, in die der Gewindebolzen 21 geschraubt ist. Am vorderen Ende des Gewindebolzens 21 ist die Quetschvorrichtung 15 angebracht, die dort aufgesteckt sein kann. Die Quetschvorrichtung 15 besteht vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen druckstabilen Material.
Zum Herstellen der Abdichtung wird das Dichtband 1 mit seinem zu quetschenden Anpreßabschnitt 2 in der gezeigten Weise zwischen die Druckgebervorrichtung 20 und die bestehende Stahlwand 30 eingelegt. Der Einbindeabschnitt 3 des Dicht­ bandes 1 ragt nach oben über die Druckgebervorrichtung 20 hinaus und kann in Richtung eines derzeit noch nicht vorhan­ denen, noch zu betonierenden Bauteils 40 abgewinkelt werden. Durch Drehen des Gewindebolzens 21 wird der Anpreßabschnitt 2 des Dichtbandes 1 mit Hilfe der zwischengeschalteten Quetsch­ vorrichtung 15 fest gegen die Stahlwand 30 gepreßt, so daß nach dem anschließenden Betonieren des Bauteils 40 kein Wasser zwischen der Stahlwand 30 und dem Betonbauteil 40 durchdringen kann. Nach dem Betonieren des Bauteils 40 ist das Dichtband 1, mit Ausnahme der an die Stahlwand 30 angepreßten Oberfläche, einschließlich der Druckgebervor­ richtung 20 im Beton des Bauteils 40 eingebettet. Der Einbindeabschnitt 3 des Dichtbandes 1 erstreckt sich hinreichend tief in das Betonbauteil 40, um eine wirksame Feuchtigkeitssperre vorzusehen.
Aus Gründen der besseren Übersicht ist bei der Dar­ stellung nach Fig. 1 die Druckgebervorrichtung 20 und das Dichtband 1 im noch nicht angezogenen bzw. angepreßten Zustand gezeigt, obwohl der Beton des in diesem Zustand noch nicht vorhandenen Bauteils 40 eingezeichnet ist. Ent­ sprechendes gilt für Fig. 2.
Während es sich bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 um eine "Druck-Quetsch-Dichtung" handelt, ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 als "Zug-Quetsch-Dichtung" ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein als Zugstange wirkender Gewindestab 22 an der Stahlwand 30 angeschweißt. Der Anpreßabschnitt 2 des Dichtbandes 1 und die Quetschvorrichtung 15 werden vorzugsweise erst vor Ort zum Durchtritt des Gewindestabs 22 gelocht (Lochungen 5 in Fig. 4). Mit Hilfe einer auf den Gewindestab 22 geschraub­ ten Mutter wird der Anpreßabschnitt 2 des Dichtbands 1 fest gegen die Stahlwand 30 gequetscht.
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt zu Fig. 2. Hierbei ist die Stahlwand 30 als Stahlspundwand ausgebildet. Die Abdichtungsanordnung ist wiederum im noch nicht ange­ spannten oder angezogenen Zustand dargestellt. Die band­ förmige Quetschvorrichtung 15 ist an den Ecken der Stahl­ wand 30 unterbrochen und dem Verlauf der Stahlwand 30 angepaßt. Durch Verwendung einer geeigneten Anzahl von Druckgebervorrichtungen 20 und einer dem Verlauf der Stahlwand 30 angepaßten Ausbildung der Quetschvorrichtung 15 ist es möglich, auf der Gesamtlänge des Dichtbandes 1 einen wasserdichten Abschluß zwischen der Stahlspundwand und dem anbetonierten Bauteil vorzusehen.
Anstelle der Gewindestäbe 22 und Muttern 23 könnte man auch durch die Quetschvorrichtung 15 und das Dicht­ band 1 gesteckte Schrauben in die Stahlwand 30 einschrau­ ben und fest anziehen. Anstelle von Schrauben bzw. Muttern mit Gewinde könnten generell auch andere verstellbare oder verspannbare Bauelemente zum Ausüben des Anpreßdrucks auf den Anpreßabschnitt 2 des Dichtbandes 1 verwendet werden, beispielsweise Klemmspannvorrichtungen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Dichtbandes 1 mit möglichen Lochungen 5 im Anpreßabschnitt 2 zur Verwen­ dung beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3.
Eine besondere Art des Dichtbandes 1 ist in Fig. 5 dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine Faltdichtung mit Wellungen 6 im Einbindeabschnitt 3. Eine solche Falt­ dichtung ist speziell für Spundwände oder für Eckausbil­ dungen geeignet, da sich der Einbindeabschnitt 3 in bezug auf den Anpreßabschnitt 2 kontinuierlich verlängern oder ver­ kürzen läßt. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Rippen 4 am Einbindeabschnitt 3 des Dichtbandes 1 dienen zur besseren Ver­ bindung und Dichtung im Beton des nach Spannen bzw. Anziehen der Druckgebervorrichtung 20 zu betonierenden Bauteils 40.
Die Abdichtung nach der Erfindung findet vorzugsweise Anwendung zwischen der Stahlspundwand eines Bauwerks und der betonierten Bauwerksohle. Hierbei ist es von Vorteil, daß die Abdichtung ausschließlich von der Innenseite der vorab erstellten Stahlspundwand ausgeführt werden kann.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Er­ findung sind nicht als Begrenzung des Erfindungsgedankens anzusehen. Veränderungen und Abwandlungen können vom Fach­ mann leicht durchgeführt werden, ohne den Grundgedanken und den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es kann auch dem Fachmann anheimgestellt werden, die einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen Abdichtung so zu dimensionieren und solche Werkstoffe dafür auszusuchen, daß im Rahmen der Offenbarung die erfindungsgemäßen Zwecke in Abhängigkeit vom Anwen­ dungsfall erreicht werden.
Entsprechendes gilt auch für den Abstand zwischen den einzelnen Druckgebervorrichtungen in Längsrichtung des Dichtbandes. Dieser Abstand ist vorteilhafterweise so zu wählen, daß längs des Dichtbandes ein möglichst gleich­ mäßiger Andruck erfolgt. Eine Rolle spielt hierbei auch die Dimensionierung der vorzugsweise vorgesehenen Quetsch­ vorrichtung, die die von den einzelnen Druckgebervorrich­ tungen ausgeübte Andruckkraft in Längsrichtung des Dicht­ bandes verteilt. Bei der Quetschvorrichtung kann es sich um relativ lange flachstabförmige Bauelemente handeln, wie beispielsweise Flachstahlstäbe oder Gußformteile. Auf einen Stab könnten mehrere in Längsrichtung des Dicht­ bandes verteilte Druckgebervorrichtungen einwirken. Die Stäbe können entsprechend dem Verlauf der abzudichtenden Wandfläche vorgeformt sein. Die als Quetschvorrichtung ver­ wendeten Bauelemente können auch, wie es in Fig. 3 angedeutet ist, an den Ecken fingerartig ineinandergreifen und im üb­ rigen geradlinig ausgebildet sein. Das fingerartig Inein­ andergreifen gestattet eine Verschiebung der Bauelemente der Quetschvorrichtung gegeneinander und damit einen konti­ nuierlichen Andruck an das Dichtband in dessen Längsrich­ tung.

Claims (16)

1. Anordnung zum Abdichten von Bauteilanschlüssen zwischen einem bestehenden Bauteil, insbesondere Stahlbauteil, und einem durch Anbetonieren zu erstellenden Bauteil, enthaltend
ein flexibles Dichtband (1) mit einem an das bestehen­ de Bauteil (30) anzudrückenden Anpreßabschnitt (2) und mit einem in das zu erstellende Bauteil (40) einzubettenden Einbindeabschnitt (3) und
eine an dem bestehenden Bauteil (30) anbringbare Druckgebervorrichtung (20) zum abdichtenden Anpressen des Anpreßabschnitts (2) des Dichtbandes (1) an das bestehende Bauteil (30).
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das abdichtende An­ pressen des Anpreßabschnitts (2) des Dichtbandes (1) unter Ausnutzung elastischer Deformation des Anpreßabschnitts (2) und/oder der Druckgebervorrichtung (20) geschieht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Anpreß­ abschnitt (2) des Dichtbandes (1) einen gummielastischen oder elastomeren Werkstoff enthält.
4. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der Einbindeabschnitt (3) zu seiner kontinuierlichen Längenanpassung Wellungen (6) aufweist.
5. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Druckgebervorrichtung (20) verspannbare oder anziehbare Bauelemente (21, 22, 23) zum Ausüben des Anpreßdrucks auf den Anpreßabschnitt (2) des Dichtbandes (1) aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, bei der die verspannbaren oder anziehbaren Bauelemente Klemmspannelemente sind, die mit an dem bestehenden Bauteil (30) befestigten Stäben oder Stangen verspannt sind, oder Muttern (23) sind, die auf an dem be­ stehenden Bauteil (30) befestigte Gewindestäbe (22) ge­ schraubt sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5, bei der die anziehbaren Bau­ elemente Schraubenbolzen (21) sind, die durch an dem beste­ henden Bauteil (30) befestigte Winkelstücke (10) geschraubt sind.
8. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der zwischen der Druckgebervorrichtung (20) und dem Anpreß­ abschnitt (2) des Dichtbandes (1) eine dem Verlauf des be­ stehenden Bauteils (30) angepaßte Quetschvorrichtung (12) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der ein am bestehenden Bauteil (30) angebrachtes Element (22) der Druckgebervorrichtung (20) durch im Dichtband (1) vorge­ sehene Lochungen (5) geführt ist, wobei diese Lochungen (5) vorzugsweise erst vor Ort an den erforderlichen Stellen ausgebildet werden.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der ein am bestehenden Bauteil (30) angebrachtes Element (10) der Druckgebervorrichtung (20) seitlich am Dichtband (1) vorbei­ geführt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, bei der an dem am bestehenden Bauteil (30) angebrachten Element (10; 22) der Druckgebervorrichtung (20) Mittel (21; 23) vorgesehen sind, die den erforderlichen Anpreßdruck auf das Dichtband (1) ausüben.
12. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Druckgebervor­ richtung (20; 10, 11, 12, 21) derart ausgebildet ist, daß der Anpreßabschnitt (2) des Dichtbandes (1) gegen das be­ stehende Bauteil (30) gedrückt wird.
13. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Druckgebervor­ richtung (20; 22, 23) derart ausgebildet ist, daß der Anpreßabschnitt (2) des Dichtbandes (1) gegen das bestehende Bauteil (30) gezogen wird.
14. Verfahren zum Abdichten von Bauteilanschlüssen zwischen einem bestehenden Bauteil, insbesondere Stahlbauteil und einem durch Anbetonieren zu erstellenden Bauteil, enthaltend die Schritte:
  • (a) abdichtendes Andrücken eines Anpreßabschnitts (2) eines Dichtbandes an das bestehende Bauteil (30) mittels einer an dem bestehenden Bauteil (30) angebrachten Druckgebervor­ richtung (20), und
  • (b) Betonieren des zu erstellenden Bauteils (40) im Anschluß an das bestehende Bauteil (30) unter Einbettung eines abwinkelbaren Einbindeabschnitts (3) des Dichtbandes (1) und der Druckgebervorrichtung (20) in den Beton.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem dem Schritt (a) der folgende Schritt vorausgeht:
  • (c) Ausbilden von Lochungen (4) im Anpreßabschnitt (2) des Dichtbandes (1) zum Aufschieben auf einem am bestehenden Bauteil (30) befestigten Element (22) der Druckgebervor­ richtung (20).
16. Dichtband zur Verwendung in der Anordnung und dem Ver­ fahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bestehend aus einem gummielastischen oder elastomeren Anpreßabschnitt (2) und einem in Querrichtung des Dichtbandes (1) daran an­ grenzenden abwinkelbaren flexiblen Einbindeabschnitt (3), insbesondere mit Wellungen (6) zur Längenanpassung des Einbindeabschnitts (3) an einen nicht geradlinigen Verlauf des bestehenden Bauteils (30) längs der abzudichtenden Wandfläche des bestehenden Bauteils (30).
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