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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wand gemäß Oberbegriff des Anspruches
1.
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Bekannt
ist, dass Gebäudewände aus
mehreren Teilen, insbesondere Betonfertigteilen, welche aneinandergesetzt
werden, gebildet werden. Dies ermöglicht im Gegensatz zu dem
Gießen
von Betonwänden
aus Ortbeton eine schnelle und kostengünstige Bauweise. Durch die
Aneinanderreihung von mehreren Betonfertigteilen entstehen jeweils
zwischen den einzelnen Betonfertigteilen Fugen. Durch eine entsprechende
Gestaltung der miteinander korrespondierenden Betonfertigteilen
an den Stößen werden
hier üblicherweise
problemlose Verbindungsstellen geschaffen. Nachteilig bei diesen
Fugen ist allerdings, dass sie durch die unvermeidbaren Fertigungstoleranzen
der einzelnen Betonfertigteile an den Stößen nicht in jedem Falle vollständig dicht sind.
Auch durch eine labyrinthförmige
Gestaltung der Stöße kann
nicht immer gewährleistet
werden, dass ein absolut dichter Stoß durch eine vollständig geschlossene
Fuge erhalten wird. Dies ist insbesondere nachteilig, wenn die Wand
als Brandwand eingesetzt werden muss. Hierbei ist nämlich eine
absolute Dichtigkeit erforderlich, um das Ausbreiten eines Brandes
möglichst
lange zu vermeiden.
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Durch
die
GB 1 259 123 A ist
eine Wand aus Fertigteilplatten bekannt. Die einzelnen Platten sind hierbei
an einer Rahmenkonstruktion aus Metall fixiert. Um eine Wasserdichtigkeit
zu erreichen, weisen die einzelnen Platten frontseitig einen Absatz auf,
welcher mit einer entsprechenden Ausnehmung der benachbarten Platte
korrespondiert. Das Eindringen von Wasser wird hierdurch verhindert.
Unterstützend
ist auf der gegenüber
liegenden Seite ein wasserdichter Streifen aus einem elastischen
Material angeordnet. Da die Platten an der Rahmenkonstruktion fixiert
sind, dient der Dichtstreifen ausschließlich der Abdichtung gegen
Wasser und stellt kein Lager dar, welches die einzelnen Bauteile
abstützt.
Ebensowenig ist diese Wand mit einer Metallkonstruktion als Brandwand
geeignet.
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In
der
DE 7 314 947 U ist
eine Lagerplatte aus Gummi offenbart. Sie macht keine Angaben zu einer
speziellen Ausgestaltung von Fugen. Die Schrift gibt zwar an, dass
eine derartige Lagerplatte auch als Dichtungsmittel in Bauwerksfugen
dienen könne,
eine feuerbeständige
Abdichtung ist hierbei jedoch nicht erwähnt. Aufgabe der Lagerplatte
ist vielmehr eine Reflexion von Schwingungen insbesondere niedriger
Frequenz.
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Die
AT 301 822 B zeigt
Bauelemente mit Nut- und Federfugen. In den Nuten sind elastische
Bänder angeordnet.
Die Bänder
haben die Funktion eine Klemmung zwischen zwei Bauteilen zu bewirken.
Die Bänder
sollen nicht abdichten, sondern lediglich stellenweise die Bauteile
miteinander verbinden. Deshalb sind sie in Intervallen mehr oder
weniger unterbrochen in der Nut oder an der Feder verlegt. Die Bauteile
stützen
sich auch nicht an den Bändern
ab, sondern sind an den Stoßflächen neben
der Feder unelastisch gelagert.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Verbindung zwischen
aneinandergesetzten Teilen, insbesondere Betonfertigteilen, einer Wand
zu schaffen, welche eine vollständige
Abdichtung des Stoßes
zwischen den beiden Betonfertigteilen gewährleistet.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Wand mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß ist in
der Fuge ein Elastomerlager vorgesehen, welches zur Abstützung der Bauteile
der Wand, insbesondere der Betonfertigteile aneinander dient. Das
Elastomerlager hat den wesentlichen Vorteil, dass es beim Aneinanderfügen der einzelnen
Betonfertigteile zusammengepresst wird und somit auch Toleranzen,
welche sich an den Stoßflächen der
einzelnen Betonfertigteile befinden, ausgleicht, indem es mehr oder
weniger zusammengedrückt
wird. Hierdurch kann eine gemäß Brandschutzanforderungen
vollkommen dichte Fuge zwischen den einzelnen Betonfertigteilen
erhalten werden, welche auch bei Setzungen oder Dehnungen der Wand
dicht bleibt, da das Elastomerlager auch derartige Bewegungen ausgleicht.
Durch die Bildung einer geschlossenen, dichten Fuge wird bewirkt, dass
in erfindungsgemäßer Weise
eine Wand erzeugt wird, welche einen besonders hohen Brandschutz
aufweist. Die Wand ist daher auch für den Einsatz als Brandwand
geeignet.
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Das
Elastomerlager weist im unbelasteten Zustand eine Tiefe von weniger
als 20 mm, vorzugsweise eine Tiefe von etwa 10 mm auf. Hierdurch
ist ein ausreichender Ausgleich der zu erwartenden Toleranzen der
Betonfertigteile gewährleistet.
Durch die Wanddicke durchgehende offene Stellen sind hierdurch zuverlässig vermeidbar.
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Um
eine besonders dichte Fuge zu erhalten, ist vorgesehen, dass das
Elastomerlager im belasteten Zustand eine Tiefe von weniger als
3 mm aufweist. Als besonders vorteilhaft hat sich bei Untersuchungen
der Erfindung eine Tiefe von weniger als 1,5 mm, insbesondere von
0,5 bis 0,75 mm erwiesen. Das so zusammengepresste Elastomerlager
ist derart verdichtet, dass es im Falle eines Brandes relativ lange
Brandschutz gewährt.
Ein besonderer Vorteil besteht auch darin, dass die Fuge rauchdicht
ist. Dies erhöht
zudem die Brandschutzeigenschaften der Fuge bzw. der Wand.
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Ist
die erfindungsgemäße Fuge
horizontal in der Wand angeordnet, so drückt das Gewicht des oberen
Betonfertigteils auf das Elastomerlager und drückt dieses zusammen. Durch
den Druck, welcher durch die obere Betonfertigteilplatte auf das
Elastomerlager aufgebracht wird, werden die Toleranzen im Stoß der beiden
Betonfertigteile ausgeglichen. An manchen Stellen wird das Elastomerlager
maximal gepreßt
sein, während
es an anderen Stellen, an welchen die Fuge ohne Elastomerlager größer wäre, weniger
stark zusammengepresst wird. In jedem Falle ist aber sicherzustellen,
dass keine durch die Wanddicke hindurchgehende offene Fuge entsteht.
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Um
eine dichte Fuge zu erhalten ist es besonders vorteilhaft, wenn
die Oberfläche
des Elastomerlagers strukturiert ist. Hierdurch ist eine besonders
gute elastische Anpassung an die beiden Stoßflächen der aneinandergereihten
Bauteile ermöglicht.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Elastomerlager ein Pyramidenlager ist.
Durch die aus der allgemeinen Ebene des Elastomerlagers hervorstehenden
oder in die Ebene hineinragenden Pyramiden wird bewirkt, dass das
Elastomerlager auch größere Toleranzen
ausgleichen kann. Außerdem
entstehen im Falle, dass das Elastomerlager nicht extrem zusammengedrückt wird,
Bereiche, in welchen sich Hohlräume
befinden, und welche eine zusätzliche
Dichtwirkung erzeugen. Die einzelnen Pyramiden, welche in Bezug
auf die Breite des Pyramidenlagers in einer Vielzahl angeordnet
sind, bewirken einen außerordentlich
guten Ausgleich auch von größeren Toleranzen.
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Neben
den Brandschutzeigenschaften weist das Elastomerlager darüber hinaus
in dem zusammengepressten Zustand auch genügend Elastizität auf, um
Relativbewegungen der Betonfertigteile zueinander auch im verbauten
Zustand ausgleichen zu können.
Es wird hierdurch eine Fuge mit relativ hoher Elastizität erhalten.
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Weist
das Elastomerlager eine Breite auf, welche in etwa ein Drittel der
Wanddicke beträgt,
so wird üblicherweise
eine ausreichende Abdichtung der Fuge bewirkt. Dieser Wert hat sich
bei einer Wanddicke von 14 bis 19 cm als besonders vorteilhaft ergeben.
Die Breite des Elastomerlagers betrug in diesem Falle etwa 5 bis
6 cm.
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Um
eine ausgewogene Lagerung zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn
das Elastomerlager etwa mittig zu der Wanddicke angeordnet ist.
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Ist
die Fuge seitlich neben dem Elastomerlager offen ausgebildet, so
wird in besonders vorteilhafter Weise sichergestellt, dass das Elastomerlager
an jeder Stelle des Stoßes
der beiden Betonfertigteile kontaktiert ist und nicht über die
seitlich neben dem Elastomerlager befindliche Fuge abgestützt ist.
Dies würde
nämlich
unter Umständen
eine optimale Abdichtung der Fuge verhindern, da an dieser Stelle
das Elastomerlager nicht maximal zusammengedrückt sein kann. Außerdem würde es zu
Verspannungen der Betonfertigteile in dem Bereich der geschlossenen
Fuge führen.
Beschädigungen
der Betonfertigteile oder Risse in den Fugen, welche eine Undichtigkeit bewirken,
wären die
Folge.
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Ist
die offene Fuge in Bezug auf das Elastomerlager höhenversetzt,
insbesondere oberhalb des Elastomerlagers angeordnet, so wird durch
den hierdurch entstehenden Absatz (im Querschnitt der Wand betrachtet)
eine Führung
der Betonfertigteile in Art einer Nut- und Federverbindung geschaffen.
Darüber
hinaus wirkt dieser Stoß als
eine Art Labyrinthdichtung, welche das Ausbreiten eines Brandes
zusätzlich
behindert. Auch für
den Fall, dass bei einem Brand das Elastomerlager im Laufe der Zeit
zerstört wird,
besteht keine Gefahr, dass die Betonfertigteile gegeneinander verschoben
werden und die Wand zusammenstürzt,
wie es der Fall sein könnte,
wenn die Bauteile nur stumpf aufeinander sitzen würden. Die
Formgebung des Stoßes
bewirkt hierdurch eine optimale Führung der Betonfertigteile
zueinander.
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Die
erfindungsgemäße Fuge
dient somit optimal für
den Einsatz in Brandwänden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung des nachfolgenden Ausführungsbeispieles
zu entnehmen. Es zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Fuge
im Querschnitt bei unbelastetem Lager und
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2 die
Fuge aus 1 mit belastetem Lager.
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In 1 ist
ein Querschnitt einer Wand 1 dargestellt. Die Wand 1 besteht
aus zwei Betonfertigteilen 2, welche in einer Fuge 3 aneinandergesetzt sind.
Die Darstellung der 1 zeigt einen Zustand, in welchem
die beiden Betonfertigteile 2 bereits aneinandergesetzt
sind, ein zwischen den beiden Betonfertigteilen 2 angeordnetes
Lager 4 allerdings noch nicht belastet ist. Das Lager 4 ist
ein Elastomerlager, was bedeutet, dass es unter Belastung zusammengedrückt wird
und Toleranzen der beiden Betonfertigteile 2 im Bereich
der Fuge 3 sowohl in Längsrichtung als
auch in Querrichtung der Betonfertigteile 2 ausgleichen
kann. Dieser Ausgleich geschieht dadurch, dass das Elastomerlager 4 unterschiedlich
stark zusammengedrückt
wird, je nachdem, wie sich die Toleranzen der beiden Betonfertigteile 2 an
der jeweiligen Stelle addieren. Es wird somit Bereiche geben, in welchen
das Elastomerlager 4 mehr zusammengedrückt ist als in anderen Bereichen.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Betonfertigteile 2 miteinander in Form einer Nut und
Feder verzahnt. Das Elastomerlager 4 ist im Bereich der
Nut angeordnet. Die Feder des oberen Betonfertigteils 2 stützt sich
dadurch auf dem Elastomerlager 4 ab, wenn die beiden Betonfertigteile 2 aufeinander
sitzen. Seitlich neben dem mittleren Bereich der Wanddicke ist jeweils
eine offene Fuge 5 vorgesehen. Aufgrund der Gestaltung
als Nut und Feder der geschlossenen Fuge im Bereich des Elastomerlagers 4 ist
die offene Fuge 5 höhenversetzt
zu dem Elastomerlager 4 angeordnet.
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Das
Elastomerlager 4 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Breite auf, welche etwa ein Drittel der Wanddicke D beträgt. Dies
ist üblicherweise
ausreichend, um eine genügende
Abdichtung zu erzielen. Andererseits wird hierdurch eine ausreichend
hohe Flächenpressung
auf das Elastomerlager 4 aufgebracht, wodurch das Elastomerlager 4 soweit
zusammengedrückt
wird, dass eine in jedem Falle geschlossene Fuge entsteht. Im Einzelfall
kann aber selbstverständlich
auch ein anderes Verhältnis zwischen
Wanddicke D und Lagerbreite vorteilhaft sein.
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Die
Nut und Feder der beiden Betonfertigteile 2 sind jeweils
leicht konisch im Querschnitt ausgebildet. Dies ist einerseits erforderlich,
um das Betonfertigteil aus der Schalung ausformen zu können und andererseits
erleichtert es die Montage der beiden Betonfertigteile 2,
da hierdurch eine Art Einführschrägen entstehen.
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Unter
anderem aus fertigungstechnischen Gründen und zum Schutz vor Beschädigung ist
an den äußeren Kanten
der Betonfertigteile 2 jeweils eine Fase 6 vorgesehen.
Die Fase 6 bewirkt darüber hinaus
eine ansprechende Gestaltung der Fuge 3 im zusammengesetzten
Zustand.
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Das
Elastomerlager 4 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Pyramidenlager ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Oberfläche des
Elastomerlagers 4 pyramidenförmig gestaltet ist. In Richtung
der Breite des Elastomerlagers 4 und selbstverständlich in
Richtung der Länge
des Elastomerlagers 4 ist eine Vielzahl von Pyramiden angeordnet.
Diese Pyramiden, welche sowohl an der Oberseite als auch an der
Unterseite des Elastomerlagers 4 vorgesehen sein können, werden
bei der Belastung des Lagers zusammengedrückt. Die pyramidenförmige Gestaltung
bewirkt dabei, dass, insbesondere bei nach außen gerichteten Spitzen, die
Spitzen bereits bei einem relativ geringen Druck zusammengepresst
werden. Der Druck, der auf das Lager 4 aufgebracht werden
kann, wird mit zunehmender Eindrückung
des Lagers immer größer. Es
wird auf diese Weise bewirkt, dass eine sehr sichere Ab dichtung
der Fuge 3 erfolgt. Auch wenn die Spitze nicht bis zum
Grund der Pyramide eingedrückt
wird, so entstehen doch anliegende Flächen, welche für eine besonders
gute Abdichtung sorgen.
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Neben
dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
eines Pyramidenlagers sind auch andere Formen des Elastomerlagers 4 einsetzbar.
So sind beispielsweise die Pyramiden invers in dem Elastomerlager
anordenbar, was bedeutet, dass sie nicht nach außen sondern nach innen gerichtet
sind. Hierdurch wird ebenfalls eine sehr gute Dichtwirkung des Elastomerlagers 4 bewirkt,
da abgeschlossene Hohlräume
entstehen können,
welche die Fuge 3 abdichten. Auch Rillen, karoförmige Oberflächen oder auch
Noppen oder Kombinationen davon sind als Oberfläche an dem Elastomerlager 4 einsetzbar.
Wesentlich ist jeweils, dass entsprechend der Gestaltung der Fuge 3 und
der Belastung des Elastomerlagers 4 eine Abdichtung der
Fuge 3 auch bei einer Bewegung der Bauteile bzw. Betonfertigteile 2 zueinander
sichergestellt ist.
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In 2 ist
die Fuge 3 aus 2 geschlossen dargestellt. Die
beiden Betonfertigteile 2 sind soweit aufeinandergesetzt,
dass das Elastomerlager 4 zusammengedrückt ist. Das Elastomerlager 4 bewirkt
hierdurch eine Abdichtung der Fuge 3. Die Fuge 3 besteht
in diesem Ausführungsbeispiel
aus einem geschlossenen Teil im Bereich des Elastomerlagers 4 und
seitlich davon jeweils einer offenen Fuge 5. Die offene
Fuge 5 bewirkt, dass auch eine Relativbewegung der beiden
Betonfertigteile 2 zueinander ausgeglichen werden kann.
Außerdem
ist dadurch sichergestellt, dass die beiden Betonfertigteile 2 nicht
im Bereich außerhalb
des Elastomerlagers 4 aufeinander aufsitzen und somit die
Wirkung der Elastomer-Schicht im ungünstigsten Fall beeinträchtigt oder
sogar außer
Kraft setzt. Während
die Tiefe des Elastomerlagers 4 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
etwa 10 mm im unbelasteten Zustand beträgt, ist es im belasteten Zustand
bis auf etwas 0,5 bis 0,75 mm zusammengepresst. Hierdurch entsteht eine
kompakte Schicht, welche auch im Brandfall ausreichend lange Zeit
dem Feuer widersteht. Außerdem ist
sichergestellt, dass die Fuge sogar rauchdicht ist. Damit wird ein
besonders guter Brandschutz erzielt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Insbesondere ist die Ausbildung des Stoßes zwischen den beiden Betonfertigteilen
auch anders gestaltbar. Auch die Oberflächengestaltung des Elastomerlagers
ist vielfach ausgestaltbar, wobei jedoch die Gestaltung vorteilhafterweise
so zu wählen
ist, dass eine zuverlässige
Abdichtung der Fuge stattfindet. Zudem soll eine gewisse Elastizität in der
Fuge verbleiben, um eine Relativbewegung der beiden Betonfertigteile
zueinander ausgleichen zu können
und trotzdem noch die Dichtheit der Fuge zu gewährleisten. Neben der Ausbildung
einer horizontalen Fuge ist nach dem vorliegenden Prinzip auch die
Gestaltung einer vertikalen Fuge machbar. Während bei einer horizontalen
Fuge das Eigengewicht der oberen Betonfertigteilplatte das Zusammenpressen
des Elastomerlagers bewirkt, so ist bei einer vertikalen Fuge eine
entsprechende Platzierung der beiden Betonfertigteile zueinander
erforderlich, durch welche die Elastomer-Schicht ausreichend zusammengepresst
wird.
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Die
erfindungsgemäße Wand
ist selbstverständlich
auch aus anderen Bauteilen als aus Betonfertigteilen zusammensetzbar.
Die obige Beschreibung und die Ausführungsbeispiele, bei denen
Betonfertigteile erwähnt
sind, gelten somit ebenso für Bauteile
aus anderen Materialien, welche zur Fertigung von Wänden aus
mehreren dieser Bauteile verwendet werden können.