DE202010007646U1 - Fensterbank - Google Patents
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Abstract
Fensterbank (10), mit einer Deckplatte (20) die eine hintere Aufkantung (22) nach oben aufweist,
– mit zwei seitlichen Profilvorrichtungen (30, 30.4) zum seitlichen Halt der Deckplatte (20),
– mit einem die seitlichen Profilvorrichtungen (30, 30.4) und die Deckplatte (20) jeweils seitlich einrahmenden Kappenteil (50, 50.4),
– dadurch gekennzeichnet, dass
– zumindest eine der beiden Profilvorrichtungen (30, 30.4) zwei Profilteile (32, 32.4, 34, 34.4) aufweist, zwischen denen ein seitlicher Randbereich (26) der Deckplatte (20) einpressbar haltbar ist,
– ein Dichtungsband (36) vorhanden ist, welches sowohl im Stoßbereich der Deckplatte (20) und des von oben auf demselben pressend anliegenden Profilteils (32, 32.4) als auch im Stoßbereich der Profilteile (32, 32.4, 34, 34.4) und der hinteren Aufkantung (22) der Deckplatte (20) vorhanden ist.
– mit zwei seitlichen Profilvorrichtungen (30, 30.4) zum seitlichen Halt der Deckplatte (20),
– mit einem die seitlichen Profilvorrichtungen (30, 30.4) und die Deckplatte (20) jeweils seitlich einrahmenden Kappenteil (50, 50.4),
– dadurch gekennzeichnet, dass
– zumindest eine der beiden Profilvorrichtungen (30, 30.4) zwei Profilteile (32, 32.4, 34, 34.4) aufweist, zwischen denen ein seitlicher Randbereich (26) der Deckplatte (20) einpressbar haltbar ist,
– ein Dichtungsband (36) vorhanden ist, welches sowohl im Stoßbereich der Deckplatte (20) und des von oben auf demselben pressend anliegenden Profilteils (32, 32.4) als auch im Stoßbereich der Profilteile (32, 32.4, 34, 34.4) und der hinteren Aufkantung (22) der Deckplatte (20) vorhanden ist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft eine Fensterbank, die in einer Fensteröffnung platziert werden kann. Derartige Fensterbänke können beispielsweise aus einem Flachmaterial wie insbesondere Aluminium oder Blech bestehen, darüber hinaus können Fensterbänke auch aus Stein gefertigt werden.
- STAND DER TECHNIK
- Die Fensterbänke weisen in der Regel einen seitlichen Abschluss auf, um Längenausdehnungen der Fensterbank durch Temperaturschwankungen auszugleichen und ein Abreißen des Putzes an der Laibung zu verhindern. Diese seitlichen Abschlüsse sollen auch eine Wasserdichtigkeit der Fensterbank gewährleisten, so dass möglichst kein Wasser in den an die Fensterbank anstoßenden Putz der Gebäudewand eindringen kann.
- In der Regel werden Kappenteile als seitlicher Abschluss verwendet. Diese Kappenteile weisen ein C-Profil auf, das auf die seitliche Kante der Deckplatte der Fensterbank aufgeschoben wird. Zwischen dem C-Profil des Kappenteils und der Deckplatte der Fensterbank ist ein Dichtungsband vorhanden, um eine Wasserdichtigkeit der Fensterbank zu erhalten. Die C-Profile sind dabei klemmend ausgebildet, so dass die Deckplatte der Fensterbank zwischen den beiden Schenkeln des C-Profils eingeklemmt wird.
- Diese klemmende Lagerung mittels C-Profilen kann nur schwer an unterschiedliche Dicken der Deckplatten angepasst werden. In der Regel sind daher für unterschiedliche Deckplatten auch unterschied liche Kappenteile erforderlich, so dass wenig Flexibilität besteht. Auch ist die Klemmwirkung der C-Profile in der Regel nicht ausreichend, um eine tatsächliche Wasserdichtigkeit zu erreichen.
- Alternativ dazu können die seitlichen Abschlüsse auch an der Deckplatte der Fensterbank angeschweißt werden. Diese Montage ist jedoch extrem aufwendig und kostspielig. Darüber hinaus ist eine solche Verbindung nur bei Deckplatten aus Metall möglich, wohingehend eine Deckplatte aus Stein dieser Montageart nicht zugänglich ist.
- DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fensterbank anzugeben, die einfach und wirtschaftlich montiert werden kann und einen wasserdichten Abschluss ermöglicht.
- Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Ansprüche.
- Die erfindungsgemäße Fensterbank besitzt eine Deckplatte, die eine hintere Aufkantung nach oben aufweist. An den seitlichen Randbereichen der Deckplatte befindet sich beidseitig jeweils eine Profilvorrichtung zum seitlichen Halt der Deckplatte. Die seitliche Profilvorrichtung und die Deckplatte werden von einem Kappenteil jeweils seitlich eingerahmt. Erfindungsgemäß besitzt zumindest eine der beiden seitlichen Profilvorrichtung zwei Profilteile. Zwischen den beiden Profilteilen dieser Profilvorrichtung kann ein seitlicher Randbereich der Deckplatte eingepresst gehalten werden. Darüber hinaus ist ein Dichtungsband vorhanden. Dieses Dichtungsband ist einerseits zwischen der Deckplatte und dem von oben auf der Deckplatte aufliegenden Profilteil und andererseits zwischen den beiden Profilteilen und der hinteren Aufkantung der Deckplatte vorhanden.
- Durch die Ausbildung der seitlichen Profilvorrichtung mit zwei separaten Profilteilen, zwischen denen die Deckplatte der Fensterbank eingepresst gehalten werden kann, kann die erfindungsgemäße Fensterbank einfach an unterschiedliche Dicken von Deckplatten angepasst werden. Darüber hinaus ist eine feste und dichte Verbindung zwischen den beiden Profilteilen und der Deckplatte möglich, die durch das vorhandene Dichtungsband noch verstärkt wird. Die Wasserdichtigkeit der Fensterbank kann dadurch deutlich erhöht werden. Gleichzeitig ist nach wie vor ein flexibler Abschluss vorhanden, der einfach und schnell montiert werden kann.
- Die erfindungsgemäße Fensterbank kann eine Deckplatte aus einem Metallprofil wie beispielsweise Aluminium oder Blech besitzen. Darüber hinaus kann es sich bei der Deckplatte auch um Stein handeln. Unabhängig von dem gewählten Material der Deckplatte kann die erfindungsgemäße Fensterbank wasserdicht ausgebildet werden.
- Zur Erhöhung der Wasserdichtigkeit und der seitlichen Flexibilität der Fensterbank bei Temperaturschwankungen kann ein zusätzliches Dichtprofil vorhanden sein. Dieses Dichtprofil kann zwischen zumindest einer seitlichen Profilvorrichtung und dem an derselben anliegenden Kappenteil vorhanden sein. Durch das Dichtprofil kann verhindert werden, dass Spritzwasser zwischen das Kappenteil und die Profilvorrichtung gelangt und von dort aus in das umgebende Mauerwerk eindringen kann. Darüber hinaus erlaubt ein flexibles Dichtprofil auch eine gewisse Längenausdehnung der Fensterbank, ohne dass sich diese Längenausdehnung auf das Kappenteil übertragen würde.
- Das Dichtprofil kann insbesondere als einseitig klebender Profilkörper ausgebildet sein. Auf diese Weise kann das Dichtprofil während der Montage der Fensterbank an der Profilvorrichtung festgeklebt werden, wodurch auf einfache Art und Weise eine exakte Positionierung des Dichtprofils möglich ist. Anschließend kann das Kappenteil an der Profilvorrichtung befestigt werden, ohne dass sich das Dichtprofil dabei verschieben könnte.
- Bei dem Dichtungsband kann es sich insbesondere um ein zweiseitig klebendes Band handeln. Durch die Klebewirkung des Dichtungsbands kommt es zu einer zusätzlichen Abdichtung, außerdem kann das Dichtungsband während der Montage der Fensterbank nicht verrutschen. Dies erleichtert die Montage und gewährleistet durch die Möglichkeit der exakten Positionierung des Dichtungsbands eine korrekte Montage und damit auch optimale Wasserdichtigkeit.
- In einer ersten Ausführungsform kann die eingepresste Halterung der Deckplatte durch eine Spreizvorrichtung realisiert werden. Durch die Spreizvorrichtung können die beiden Profilteile einer Profilvorrichtung auseinander gedrückt werden, was zu einer eingepressten Lagerung der Deckplatte führt.
- Vorzugsweise kann das erste Profilteil auf einem seitlichen Randbereich der Deckplatte aufgelegt werden. Das zweite der beiden Profilteile kann diesen Randbereich seitlich umfassen und dabei mit einem unteren Schenkel von unten an der Deckplatte angelegt werden. Von oben kann das zweite Profilteil mit einem oberen Schenkel oberhalb des ersten Profilteils vorhanden sein, wobei zwischen dem ersten Profilteil und dem oberen Schenkel des zweiten Profilteils ein gewisser Abstand vorhanden ist. Die Spreizvorrichtung kann zwischen dem oberen Schenkel des zweiten Profilteils und dem ersten Profilteil eingesetzt werden und diese auseinander drücken. Dadurch wird das erste Profilteil und der untere Schenkel des zweiten Profilteils – zwischen denen sich die Deckplatte der Fensterbank befindet – aufeinander zu gepresst und die Deckplatte wird eingepresst gehalten.
- Bei der Spreizvorrichtung kann es sich insbesondere um eine Schraube oder ein Exzenterteil handeln. Eine Schraube könnte insbesondere von oben durch den oberen Schenkel des zweiten Profilteils durchgeschraubt werden und sich dabei von oben gegen das erste Profilteil drückend anlegen. Ein Exzenterteil könnte insbesondere so angeordnet sein, dass eine Verstellung des Exzenterteils durch den Steg des zweiten Profilteils, der den oberen und den unteren Schenkel des Profilteils biegesteif miteinander verbindet, möglich ist.
- In einer zweiten Ausführungsform kann die eingepresste Halterung der Deckplatte durch eine Klemmvorrichtung realisiert werden. Durch die Klemmvorrichtung können die beiden Profilteile einer Profilvorrichtung gegeneinander gedrückt werden, was ebenfalls zu einer eingepressten Lagerung der Deckplatte führt.
- Vorzugsweise kann bei dieser Ausführungsform das erste Profilteil auf einem seitlichen Randbereich der Deckplatte aufgelegt werden. Das zweite der beiden Profilteile kann diesen Randbereich seitlich umfassen und dabei mit einem unteren Schenkel von unten an der Deckplatte angelegt werden. Von oben kann das zweite Profilteil mit einem oberen Schenkel auf dem ersten Profilteil aufgelegt werden. Der obere Schenkel des zweiten Profilteils sollte dabei bereits dicht auf dem ersten Profilteil aufliegen. Die Klemmvorrichtung kann das zweite Profilteil umgreifen und die beiden Schenkel des zweiten Profilteils aufeinander zu drücken. Dadurch wird das erste Profilteil und damit auch die Deckplatte der Fensterbank zwischen den beiden Schenkeln des zweiten Profilteils eingepresst und damit sicher gehalten.
- Bei der Klemmvorrichtung kann es sich beispielsweise um das Kappenteil der Fensterbank handeln. Durch ein einziges Bauteil könnte damit sowohl ein optisch ansprechender seitlicher Abschluss der Fensterbank als auch eine klemmende Lagerung der Deckplatte ermöglicht werden. Durch ein Einrasten des Kappenteils kann bereits ausreichend Klemmwirkung entfaltet werden, um die Deckplatte eingepresst zu halten. Eine solche Ausführungsform ermöglicht auch eine besonders einfache und rasche Montage der Fensterbank.
- Das Kappenteil kann aus einem Teil bestehen oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden. Um einen optisch ansprechenden Abschluss der Fensterbank zu erhalten, kann das Kappenteil die seitliche Profilvorrichtung teilweise umschließen.
- Um eine möglichst einfache Montage des Kappenteils an der seitlichen Profilvorrichtung zu ermöglichen, kann das Kappenteil insbesondere reibschlüssig und/oder anklemmbar an der Profilvorrichtung gehalten werden.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fensterbank mit einer ersten Ausführungsform einer seitlichen Profilvorrichtung und einem die Profilvorrichtung einrahmenden Kappenteil, -
2 einen Schnitt durch die Fensterbank gemäß1 entlang der Linie II-II, -
3 eine Explosionsdarstellung gemäß2 , -
4 einen Schnitt gemäß2 durch eine zweite Ausführungsform einer seitlichen Profilvorrichtung, -
5 eine Explosionsdarstellung gemäß4 , -
6 eine perspektivische Darstellung des Kappenteils gemäß1 und -
7 eine perspektivische Darstellung des an der Fensterbank angebrachten Kappenteils gemäß1 . - WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
- In den
1 bis3 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fensterbank10 dargestellt. Die Fensterbank10 wurde in einer Fensteröffnung12 positioniert. Der nach der Montage der Fensterbank10 aufzutragende Putz14 ist durch gestrichelte Linien dargestellt. - Die Fensterbank
10 besitzt eine Deckplatte20 , die im vorliegenden Beispielsfall aus Aluminium besteht. Im Gegensatz dazu könnte die Deckplatte20 auch aus einem anderen Metall oder aus Kunststoff bestehen, bei der Deckplatte20 könnte es sich auch um eine Steinplatte handeln. Die Deckplatte20 besitzt eine hintere Aufkantung22 nach oben, die die Fensteröffnung12 nach hinten bündig abschließt. Im vorliegenden Beispielsfall besitzt die Deckplatte20 auch eine vordere Aufkantung24 nach unten, die beispielsweise als Tropfkante für von der Deckplatte20 ablaufendes Regenwasser dienen kann. - An dem seitlichen Randbereich
26 der Deckplatte20 befindet sich eine Profilvorrichtung30 . Im vorliegenden Beispielsfall ist nur einer der beiden Randbereiche26 dargestellt der Deckplatte20 . Die Profilvorrichtung30 besitzt ein erstes Profilteil32 und ein zweites Profilteil34 (siehe2 und3 ). - Das erste Profilteil
32 weist einen h-förmigen Querschnitt auf und liegt auf dem seitlichen Randbereich26 der Deckplatte20 auf. Zwischen dem ersten Profilteil32 und dem Randbereich26 der Deckplatte20 befindet sich ein Dichtungsband36 . Das Dichtungsband36 ist im vorliegenden Beispielsfall als zweiseitig klebendes Band ausgebildet, so dass ein Verrutschen des Dichtungsbands36 während der Montage der Profilvorrichtung30 verhindert werden kann. Das Dichtungsband36 steht im noch nicht montierten Zustand um einen Betrag38 über das erste Profilteil32 über (siehe3 ). Dadurch kann eine besonders gute Dichtigkeit der Profilvorrichtung30 erreicht werden. - Das Dichtungsband
36 ist so weit nach hinten geführt worden, dass es auch im Stoßbereich zwischen der Profilvorrichtung30 und der hinteren Aufkantung22 der Deckplatte20 vorhanden ist, im vorliegenden Beispielsfall steht das Dichtungsband36 sogar etwas über die Profilvorrichtung30 über (siehe1 ). Durch diese Anordnung des Dichtungsbands36 zwischen der Profilvorrichtung30 und der hinteren Aufkantung22 der Deckplatte20 kann auch an diesem Stoßbereich eine gute Wasserdichtigkeit erreicht werden, was mit den aus dem Stand der Technik bekannten seitlichen Abschlussprofilen in der Regel nicht möglich war. - Das erste Profilteil
32 und die Deckplatte20 werden von einem etwa C-förmigen zweiten Profilteil34 umgriffen. Der untere Schenkel40 des zweiten Profilteils34 liegt dabei von unten an der Deckplatte20 an. Der obere Schenkel42 des zweiten Profilteils34 befindet sich oberhalb des ersten Profilteils32 , wobei zwischen diesem oberen Schenkel42 und dem ersten Profilteil32 ein gewisser Abstand besteht. Der obere Schenkel42 und der untere Schenkel40 des zweiten Profilteils34 sind über einen biegesteifen Steg44 miteinander verbunden. - Das erste Profilteil
32 und der obere Schenkel42 des zweiten Profilteils34 werden mittels einer Spreizvorrichtung in Form mehrerer Schrauben46 auseinander gedrückt. Jede Schraube46 ist dabei durch den oberen Schenkel42 des zweiten Profilteils34 hindurchgeführt und drückt von oben gegen das erste Profilteil32 . Durch das Auseinanderspreizen von dem ersten Profilteil32 und dem oberen Schenkel42 des zweiten Profilteils34 werden das erste Profilteil32 und der untere Schenkel40 des zweiten Profilteils34 aufeinander zu gedrückt und klemmen dadurch die zwischen sich befindliche Deckplatte20 der Fensterbank10 ein. Die Deckplatte20 wird somit sicher und wasserdicht gehalten. - Um einen optisch ansprechenden Abschluss der Profilvorrichtung
30 zu ermöglichen, ist die Profilvorrichtung30 von einem Kappenteil50 eingerahmt. Das Kappenteil50 wird später teilweise von dem Putz14 verdeckt. Das Kappenteil50 ist etwa L-förmig ausgebildet und somit der Form der Deckplatte20 mit ihrer vorderen Aufkantung24 angepasst. Das Kappenteil50 reicht im vorliegenden Beispielsfall nicht bis ganz an die hintere Aufkantung22 der Deckplatte20 heran. Im Gegensatz zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel könnte das Kappenteil50 auch bis an die hintere Aufkantung22 geführt sein und an diese anstoßen. - Im Bereich des etwa waagrechten Schenkels
52 des Kappenteils50 besitzt das Kappenteil50 einen etwa C-förmigen Querschnitt, der die Profilvorrichtung30 und damit auch den seitlichen Randbereich26 der Deckplatte20 umgreifen kann. Der obere Schenkel54 dieses C-Profils ist an seiner offenen Seite etwas nach unten gezogen worden, um einen sauberen und optisch ansprechenden Abschluss der Fensterbank20 zu gewährleisten. Durch diese Umkantung56 kann das Kappenteil50 an der Profilvorrichtung30 angeklemmt und eingerastet werden, so dass keine weitere Befestigung des Kappenteils50 an der Profilvorrichtung30 notwendig ist. Zur leichteren Montage des Kappenteils50 an der Profilvorrichtung30 könnte die Umkantung56 gegebenenfalls auch erst nach der Montage hergestellt werden. - Im Gegensatz zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel könnte sich zwischen dem Steg
44 des zweiten Profilteils34 un dem vertikalen Steg56 des waagrechten Schenkels52 des Kappenteils50 ein weiteres Dichtprofil befinden. Dieses weitere Dichtprofil könnte beispielsweise als einseitig klebender Profilkörper ausgebildet sein und während der Montage zunächst an dem Steg44 befestigt werden. Anschließend könnte das Kappenteil50 an der Profilvorrichtung30 befestigt werden. - In den
4 und5 ist eine zweite Ausführungsform einer Profilvorrichtung30.4 dargestellt. Die Profilvorrichtung30.4 wird ebenso wie die Profilvorrichtung30 am seitlichen Randbereich26 der Deckplatte20 angebracht. - Die Profilvorrichtung
30.4 besitzt ein erstes Profilteil32.4 und ein zweites Profilteil34.4 . Das zweite Profilteil34.4 wird mit seinem unteren Schenkel40.4 von unten an die Deckplatte20 angelegt. Der obere Schenkel42.4 des zweiten Profilteils34.4 besitzt im vorliegenden Beispielsfall einen mittleren Steg60 sowie einen äußeren Steg62 . Der äußere Steg62 soll einen optisch möglichst ansprechenden Abschluss der Profilvorrichtung30.4 ermöglichen. - Durch die Ausbildung der beiden Stege
60 und62 muss das erste Profilteil32.4 , das im vorliegenden Beispielsfall einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, zwischen die Deckplatte20 und den oberen Schenkel42.4 des zweiten Profilteils34.4 eingeschoben werden. Dies geschieht in der Regel von vorne, also von der vorderen Aufkantung der Deckplatte20 her. Zwischen dem ersten Profilteil32.4 und der Deckplatte20 befindet sich wiederum ein Dichtungsband36 , das im unmontierten Zustand um eine Betrag38 über das erste Profilteil32.4 übersteht. In diesem Fall sollte es sich bei dem Dichtungsband36 lediglich um ein einseitig klebendes Dichtungsband handeln, um zwar eine Befestigung an dem ersten Profilteil32.4 zu ermöglichen, dieses erste Profilteil32.4 aber noch in das zweite Profilteil34.4 einschieben zu können. - Zwischen dem oberen Schenkel
42.4 des zweiten Profilteils34.4 und dem ersten Profilteil32.4 sollte nur ein minimaler Abstand bestehen, um bereits in diesem Zustand eine gewisse Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Zusätzlich werden der obere Schenkel42.4 und der untere Schenkel40.4 des zweiten Profilteils34.4 durch eine Klemmvorrichtung64 aufeinander zu gepresst, so dass wie bereits im Fall der Profilvorrichtung30 das erste Profilteil32.4 und der untere Schenkel40.4 des zweiten Profilteils34.4 aufeinander zu gepresst werden und dadurch die zwischen sich befindliche Deckplatte20 der Fensterbank10 einklemmen. Die Deckplatte20 wird somit auch bei diesem Ausführungsbeispiel sicher und wasserdicht gehalten. - Im vorliegenden Beispielsfall ist die Klemmvorrichtung
64 als Kappenteil50.4 ausgebildet. Das Kappenteil50.4 entspricht abgesehen von der Ausbildung des unteren Schenkels66 des waagrechten Schenkels52.4 dem Kappenteil50 . Der untere Schenkel66 des Kappenteils50.4 besitzt vergleichbar dem oberen Schenkel52 eine Umkantung68 . Das Kappenteil50.4 ist etwas elastisch ausgebildet, so dass die Profilvorrichtung30.4 zwischen dem oberen Schenkel54 und dem unteren Schenkel66 des Kappenteils50.4 eingeklemmt wird. - Zwischen dem Steg
44.4 des zweiten Profilteils34.4 und dem Kappenteil50.4 befindet sich im vorliegenden Beispielsfall ein Dichtprofil70 . Das Dichtprofil70 ist als einseitig klebender Profilkörper ausgebildet und kann während der Montage der Profilvorrichtung30.4 an dem Steg44.4 des zweiten Profilteils34.4 festgeklebt werden. Anschließend kann das Kappenteil50.4 an der Profilvorrichtung30.4 festgeklemmt werden.
Claims (11)
- Fensterbank (
10 ), mit einer Deckplatte (20 ) die eine hintere Aufkantung (22 ) nach oben aufweist, – mit zwei seitlichen Profilvorrichtungen (30 ,30.4 ) zum seitlichen Halt der Deckplatte (20 ), – mit einem die seitlichen Profilvorrichtungen (30 ,30.4 ) und die Deckplatte (20 ) jeweils seitlich einrahmenden Kappenteil (50 ,50.4 ), – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest eine der beiden Profilvorrichtungen (30 ,30.4 ) zwei Profilteile (32 ,32.4 ,34 ,34.4 ) aufweist, zwischen denen ein seitlicher Randbereich (26 ) der Deckplatte (20 ) einpressbar haltbar ist, – ein Dichtungsband (36 ) vorhanden ist, welches sowohl im Stoßbereich der Deckplatte (20 ) und des von oben auf demselben pressend anliegenden Profilteils (32 ,32.4 ) als auch im Stoßbereich der Profilteile (32 ,32.4 ,34 ,34.4 ) und der hinteren Aufkantung (22 ) der Deckplatte (20 ) vorhanden ist. - Fensterbank nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Dichtprofil (
70 ) zwischen zumindest einer Profilvorrichtung (30.4 ) und dem an derselben anliegenden Kappenteil (50.5 ) vorhanden ist. - Fensterbank nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Dichtprofil (
70 ) ein zumindest einseitig klebender Profilkörper ist. - Fensterbank nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Dichtungsband (
36 ) ein zweiseitig klebendes Band ist. - Fensterbank nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – eine Spreizvorrichtung (
46 ) vorhanden ist, mittels der die beiden Profilteile (32 ,34 ) einer Profilvorrichtung (30 ) so auseinander drückbar sind, dass dadurch die Deckplatte (20 ) einpressbar haltbar ist. - Fensterbank nach Anspruch 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Profilteil (
32 ) auf einem seitlichen Randbereich (26 ) der Deckplatte (20 ) auflegbar ist, – das zweite (34 ) der beiden Profilteile diesen Randbereich (26 ) seitlich umfasst und dabei mit einem unteren Schenkel (40 ) von unten an der Deckplatte (20 ) anlegbar ist und von oben mit einem oberen Schenkel (42 ) mit Abstand oberhalb des ersten Profilteils (32 ) vorhanden ist, – die Spreizvorrichtung (46 ) zwischen dem oberen Schenkel (42 ) des zweiten Profilteils (34 ) und dem ersten Profilteil (32 ) wirksam einsetzbar ist. - Fensterbank nach Anspruch 5 oder 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest eine Schraube (
46 ) als Spreizvorrichtung (46 ) vorhanden ist, die von oben durch den oberen Schenkel (42 ) des zweiten Profilteils (34 ) durchschraubbar und dabei von oben gegen das erste Profilteil (32 ) drückend anlegbar ist. - Fensterbank nach Anspruch 5 oder 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Exzenterteil zwischen dem oberen Schenkel des zweiten Profilteils und dem ersten Profilteil vorhanden ist.
- Fensterbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, – dadurch gekennzeichnet, dass – eine Klemmvorrichtung (
64 ) vorhanden ist, mittels der die beiden Profilteile (32.4 ,34.4 ) einer Profilvorrichtung (30.4 ) so gegeneinander drückbar sind, dass dadurch die Deckplatte (20 ) einpressbar haltbar ist. - Fensterbank nach Anspruch 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Profilteil (
32.4 ) auf einem seitlichen Randbereich (26 ) der Deckplatte (20 ) auflegbar ist, – das zweite (34.4 ) der beiden Profilteile diesen Randbereich (26 ) seitlich umfasst und dabei mit einem unteren Schenkel (40.4 ) von unten an der Deckplatte (20 ) anlegbar ist und von oben mit einem oberen Schenkel (42.4 ) auf dem ersten Profilteil (32.4 ) anlegbar ist, – durch die Klemmvorrichtung (64 ) der obere Schenkel (42.4 ) und der untere Schenkel (40.4 ) des zweiten Profilteils (34.4 ) aufeinander zu drückbar sind. - Fensterbank nach Anspruch 9 oder 10, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Kappenteil (
50.4 ) als Klemmvorrichtung (64 ) ausgebildet ist.
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BE1026395B1 (nl) * | 2018-06-19 | 2020-01-30 | Jos Wilms N V | Montage venstertablet |
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