DE3212649A1

DE3212649A1 - Haltevorrichtung fuer sockelleisten od.dgl. verkleidungsprofile

Info

Publication number: DE3212649A1
Application number: DE19823212649
Authority: DE
Inventors: Johannes Dipl Ing Jost
Original assignee: JOST JOHANNES DIPL ING FH
Current assignee: JOST JOHANNES DIPL ING FH
Priority date: 1982-04-05
Filing date: 1982-04-05
Publication date: 1983-10-06
Also published as: DE3212649C2

Description

Titel: Haltevorrichtung für Sockelleisten od.dgl. Ver-
kleidungsprofile Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Sockelleisten od.dgl. Verkleidungsprofile gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Sockelleisten od. dgl. Verkleidungsprpfile dieser Art sind mit einer zusätzlichen Haltevorrichtung zum Befestigen an der Wand ausgerüstet. Dies hat den Vorteil, daß zunächst die Leistenhalterung an der Wand sicher angebracht und die Sockileiste mit ihrer geschonten Sichtfläche mittels einer Einrast- oder Schnappverbindung darauf befestigt werden kann. Derartige Sockelleisten können aus Metallblech, Holz oder Kunststoff in Form von Längsprofilen gefertigt sein. Oft werden diese Sockelleisten auf ihrer Sichtfläche noch mit einem Teppichstreifen versehen. Es ist auch bekannt, derartige Sockelleisten mit einer vergrößerten Deckenwand und entsprechender Haltevorrichtung, wie Rohrschellen, zur Verkleidung von Rohren od.dgl. Leitungen zu verwenden. Innenseitig tragen diese Sockelleisten entweder angeschraubte, angeklebte oder auch angeformte Aufsteckrippen, die auf einen Wandhalter mit dazu passenden Halterippen aufdrückbar sind. In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß die so zu befestigenden Sockelleisten nicht immer auf der Bodenfläche aufsitzen, weil entweder der Boden nicht eben ist, die abzudeckenden Rohre nicht paral- lel zur BodenflAche verlegt sind oder die Leistenhalterung nicht zum Boden ausgerichtet montiert ist. Soll aber ein dichtes Aufsitzen der Sockelleiste auf einen Bodenbelag, wie Teppichboden, erreicht werden, so ist es zweckmäßig, die Sockelleiste erst nach dem Verlegen des Bodenbelages zu montieren, was vor allem bei einem Teppichbelag wegen der nicht zu vermeidenden Verschmutzung unerwdnscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für Sockelleisten od.dgl. Verkleidungsprofile derart zu verbessern, daß auch eine Verstellung der Sockelleiste in der Höhe möglich ist.
Die Aufgabe wird an einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Diese Vertikalführung kann entweder direkt am Wandhalter, an einer Rohrschelle bzw. Leitungsklemme oder auch an einem selbständigen Zwischenstück ausgebildet sein, das nachträglich am Wandhalter befestigt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Haltevorrichtung ist es möglich, die auf der Haltevorrichtung aufgedriickte Sockelleiste ohne Hilfsmittel in der Höhe zu verschieben und sie dadurch möglichst genau der Bodenfläche bzw. -Belag anzupassen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß nunmehr die Sockelleiste vor dem Verlegen eines Bodenbelages an der Wand fertig befestigt werden kann, weil sie durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung genügend weit nach oben verschoben werden kann, um darunter einen Bodenbelag, wie Teppich, ungehindert verlegen zu können. Hierauf wird die Leiste wieder nach unten geschoben, bis sie dicht auf dem Bodenbelag aufsitzt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteran- sprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von AusfUhrungsbeispielen, die auch in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung mit montierter Sockelleiste, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-Ig der Fig.
1 und Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Haltevorrichtung für eine Sockelleiste zum Abdecken von Rohrleitungen.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Sockelleiste weist ein Paar längsverlaufende Aufsteckrippen 2 auf, deren Enden zu Widerhaken 3 ausgebildet sind. Ebenfalls innenseitig ist eine Mittelrippe 4 angeformt. Die Aufsteckrippen der Sockelleiste 1 übergreifen die Gegenkanten 5 eines GleStschiebers 7, dessen Mittelnut 8 der Mittelrippe 4 angepaßt ist. Die Sockelleiste steht so mit dem Gleitschieber in fester Verbindung, wobei lediglich eine Längsverschiebung zwischen diesen Elementen möglich ist. Wie aus Figur 2 zu sehen ist, weist der Gleitschieber 7 nur eine Breite von einigen Zentimetern auf, während die Aufsteckrippen 2 sich auf die ganze Länge der Sockelleiste 1 erstrecken. Auf der Rückseite des Gleitschiebers 7 ist eine Gleitführung 10 ausgebildet, die von den beiderseits vorgesehenen hinterschnittenen Führungskanten 11 am Gleitschieber 7 sowie den in diese Führungskanten eingreifenden Gleitkanten 12 gebildet ist. Diese Gleitkanten befinden sich an den Seitenrändern eines Wandhalters 14, der beispielsweise mittels einer Schraube 15 an einer Raumwand 16 befestigt ist. Durch Abstands flächen 18 und 19 wird ein sicheres Anliegen des Wandhalters an der Wand 16 gewährleistet. Diese Wandhalter sind mit solchem Abstand an der Wand vorgesehen, daß die Sockelleiste auf ihrer gesamten Länge festsitzt. Im Bereich der Gleitführung weist der Gleitschieber 7 auf seiner Rückseite eine zur Mittelnut 8 parallele Klemmrippe 20 auf, die in mittlerer Höhenstellung des Gleitschiebers gegenüber dem Wandhalter in eine entsprechende Rille 21 des Wandhalters eingreift.
In dieser Stellung ist die Sockelleiste auf eine mittlere Höhe fixiert. Soll nun die Höhenstellung der Sockelleiste verändert werden, dann genügt ein Auf- bzw. Abschieben der Sockelleiste, womit der mit der Sockelleiste verbundene Gleitschieber 7 mitgenommen und an dem an der Wand befestigten Wandhalter in Vertikalrichtung verschoben wird. Die aus der Rille 21 heraustretende Klemmrippe 20 sorgt dabei für eine ausreichende Spannung innerhalb der Gleitführung 10 und damit für eine Fixierung in ßer jeweiligen öhenstellung.
Während die Sockelleiste gemaß den Figuren 1 und 2 an der Wand anliegt, dient die Sockelleiste 30 gemäß Figur 3 zum Abdecken einer Rohrleitung 36, an der eine Rohrbefestigung 34 mit Rohrschellen 35 aufgesetzt ist. Diese Rohrbefestigung bildet mit dem Gleitschieber 37 wiederum die Gleitführung 40, die beispielsweise aus einem Gleitwulst 41 und einer Hohlführung 42 besteht. Eine Klemmrippe (nicht gezeichnet) bzw. Klemmnoppen bewirken auch bei dieser Gleitführung die notwendige Klemmspannung zur Höhen fixierung.
Der Gleitschieber 37 ist wiederum auf ähnliche Weise mit der Sockelleiste verbunden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele; denn beispielsweise kann die Gleitführung auch auf andere Weise ausgebildet sein. So können die Führungskanten mit den Gleitkanten auch vertauscht sein. Dabei ist auch nur eine einzige mittlere Gleitrippe am Gleitschieber oder am Halter möglich, während andererseits die Wulst-Gleitführung gemäß Fig. 3 auch mehrere nebeneinanderliegende Wulste aufweisen kann.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann in Verbindung mit jeder Sockelleistenart sowie mit jeder anderen Wand-, Rohr- oder Kabelhalterung bzw. -3eaestiguns zum Einsatz sommen.
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Claims

Titel: Haltevorrichtung für Sockelleisten od.dgl. Verkleidungsprofile Patentansprüche 1. Haltevorrichtung für Sockelleisten od.dgl. Verkleidungsprofile mit auf der Innenfläche der Sockelleiste längsverlaufenden Aufsteckrippen sowie mit ortsfest angebrachten Haltern, mit denen die Aufsteckrippen in längsverschieblichea Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sockelleiste (1) und jedem Halter (14,34) ein Gleitschieber (17,37) vorgesehen ist, der einerseits mit der Sockelleiste (1) über die Aufsteckrippen (2) und andererseits mit dem Halter über eine vertikale Gleitführung (10,40) verbunden ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (10) aus am Gleitschieber (7) vorgesehenen FUhrungkanten (11) und am Halter ausgebildeten Gleitkanten (12) besteht.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (40) von einem oder mehreren in Hohlführungen (42) geführten Gleitwulsten (41) die @@ Halter (34) und Gleitschieber (37) oder umgekehrt vorgesehen sind, gebildet ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Gleitfläche in der Gleitführung (10,40) eine oder mehrere Klemmrippen (20) oder Klemmnoppen vorgesehen sind.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) als Wandhalter ausgebildet ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (34) als Rohrbefestigung (34) ausgebildet ist.