CH101961A - Auskleidung von unter innerem Flüssigkeitsdrnck stehenden Gerinnen. - Google Patents

Auskleidung von unter innerem Flüssigkeitsdrnck stehenden Gerinnen.

Info

Publication number
CH101961A
CH101961A CH101961DA CH101961A CH 101961 A CH101961 A CH 101961A CH 101961D A CH101961D A CH 101961DA CH 101961 A CH101961 A CH 101961A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
inner shell
shell
lining
lining according
channel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schurter Walter
Original Assignee
Schurter Walter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schurter Walter filed Critical Schurter Walter
Publication of CH101961A publication Critical patent/CH101961A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B9/00Water-power plants; Layout, construction or equipment, methods of, or apparatus for, making same
    • E02B9/02Water-ways
    • E02B9/06Pressure galleries or pressure conduits; Galleries specially adapted to house pressure conduits; Means specially adapted for use therewith, e.g. housings, valves, gates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description


      Auskleidung    von unter innerem     Flüssigkeitsdrnek    stehenden Gerinnen.         Gegenstand    ,der vorliegenden Erfindung  ist eine Auskleidung von unter innerem Flüs  sigkeitsdruck stehenden Gerinnen, welche  Auskleidung zwei Hüllen, eine äussere und  eine innere, besitzt, von denen die äussere nur  die     Offenhaltung    des     Gerinnes    gegenüber äu  ssern Kräften, z. B. Gebirgsdruck, bezweckt.

    Gemäss der Erfindung ist die innere Hülle so  ausgebildet,     dass    sie durch Einwirkung der  das Gerinne ausfüllenden Flüssigkeit unter  peripherem Druck gehalten wird und daher  bei Profilvergrösserungen des     Gerinnes,    die  infolge des im Innern desselben herrschenden  Flüssigkeitsdruckes auftreten,     Dilatationsbe-          wegungen    ausführt, derart,     da.ss    sie stets in  der äussern Hülle infolge der Profilvergrösse  rungen sich bildende Risse automatisch ab  dichtet.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind auf beiliegender  Zeichnung :schematisch veranschaulicht.  



       Fig.    1 ist ein     Querschnitt    der ersten     Aus-          führungsform;          Fig.    2 und 3 zeigen Teile der innern Hülle  mit verschiedenen Ausführungsvarianten;         Fig.    4, 5 und 6 stellen, Einzelheiten in grö  sserem Massstab .dar;       Fig.    7 ist ein     Q.uersähnitt    durch die zweite  Ausführungsform;       Fig.    8 ist eine Einzelheit dazu in grösse  rem Massstab;       Fig.    9 und 10 zeigen Varianten der Ein  zelheit von     Fig.    B.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 die äussere, z. B. aus  Beton bestehende, Hülle der Auskleidung  eines     Wasserstollens    2 bezeichnet. Als innere  Hülle 3 dient die für .die Herstellung der  äussern Hülle verwendete Verschalung, die  aus' sorgfältig hergerichteten, gut trockenen  Brettern konstruiert ist. Zum Festhalten der  innern Hülle an der äussern dienen, wie     Fig.    3  und 4 zeigen, Befestigungsleisten 4, die durch  Bolzen 5 gehalten werden; letztere sind in der  äussern Hülle verankert.

   Wie in     Fig.    3 ange  deutet, kann entweder je ein Brett mit einer  Befestigungsleiste, oder es können zwei und  drei Bretter je mit einer Befestigungsleiste  abwechseln, wobei in den beiden letzteren  Fällen die benachbarten Bretter noch unter       sich,durch    Dorne 6 verbunden sind. Es könnte  aber auch eine andere Verbindung, z. B. mit-           telst    Nut und Feder, vorgesehen sein. Wie       Fig.    2 zeigt, können die Befestigungsleisten  aber auch wegfallen, und durch Bretter er  setzt sein, wobei die Bretter mit Nut und     Fe-          .der    untereinander verbunden .sind.

   In diesem  Falle ist entweder jedes Brett, oder jedes  zweite oder dritte Brett mit der äussern Hülle  durch in dieser verankerte, in     Fig.    2 je durch  eine punktierte Linie angedeutete Bolzen 7  verbunden.  



  Die Befestigung der innern Hülle an der  äussern wird so durchgebildet, dass die     Dila-          tationsbewegungen    der innern gegenüber der  ä     ussern    Hülle nicht beeinträchtigt werden. In  den     Fig.    1 bis 4 sind beispielsweise Befesti  gungsbolzen in den betreffenden Elementen  der innern Hülle stets nur einreihig in dersel  ben Erzeugenden der     Gerinnewandung    ange  ordnet, so dass das     betreffende    Element     bei     Vergrösserungen des     Gerinneumfanges    in der  Richtung dieses Umfanges sich unbehindert  von der     Bolzenreihe    aus nach beiden Seiten  hin ausdehnen kann.

   Für Bretter, welche nicht  selber mittelst Bolzen in der äussern Hülle       verankert    sind, ist die     Dilatationsmöglichkeit     in jeder Richtung ohne weiteres gegeben.  



  Ein Beispiel der Stossausbildung an den  Stirnenden der Bretter zeigen     Fig.    5 und ö.  Die beiden Bretter 8 und 9 sind einfach über  blattet und werden durch Schraubenbolzen 10  zusammengehalten, wobei in jedes Brett ver  senkte Eisenplättchen 11 den Köpfen und  Muttern :der Bolzen 10 als     Widerlager    dienen.  Diese Stossausbildung ist vollkommen hinrei  chend, da eine Längsausdehnung der     Bretter     bei Feuchtigkeitsaufnahme praktisch nicht  auftritt.  



  Alle Fugen zwischen den Brettern können  mit irgend einer beispielsweise     bituminösen     Masse verstrichen sein.  



  Zwischen äusserer und innerer Hülle ist  eine Zwischenschicht 12 vorgesehen, welche  den Zweck hat, das absolute Festsitzen der  innern Hülle au der äussern zu verhindern  und eine möglichst gleichmässige     Auflagerung     der innern Hülle auf der äussern Hülle zu er  zielen. Diese Schicht kann entweder einfach  aus einem     01anstrich    der an der Aussenseite    gehobelten Bretter der innern Hülle bestehen,  oder sie kann durch eine     zähplastisehe,    flüs  sigkeitsundurchlässige, elastische und bestän  dige Masse, z.

   B. eine     Teer-Asphaltmischung;          gebildet    sein, die entweder in dünner Schicht  auf die Schalung gelegt wird, nachdem sie  vorher auf einer oder auf beiden Seiten mit  Sägespänen     eingestäubt    und glatt     abgewalzt     wurde, oder .man kann ein mit der genannten  Mischung getränktes Gewebe (Filz oder Jute)  in einer oder mehreren Schichten, nachdem es  ebenfalls mit     Siigespä.nen        eingestäubt.    und  glatt gewalzt ist, zwischen die innere und     :die     äussere Hülle einlegen.

   Ferner kann man auch  die Zwischenschicht derart ausbilden, dass  man auf dem Richtplatz eine Schicht aus der       zähplastischen    Masse auf die Aussenseite der  Schalung walzt, mit Sägespänen     einstäubt     und zwischen diese Schicht und die äussere  Hülle noch eine zweite Schicht einlegt, die  durch ein     Gewebe    gebildet wird, das nach     der     oben beschriebenen     Weise    behandelt wurde.  Endlich kann die Zwischenschicht 12 auch so       ausgebildet    sein, dass sie sowohl an der innern,  wie an der äussern Hülle haftet.

   Zu diesem  Zweck kann man zum Beispiel die     zähplasti-          sehe    Masse auf dem Richtplatz auf die     Scha-          lungsbretter    auftragen und diese ohne vor  heriges Einstäuben der Zwischenschicht im  Stollen verlegen.    Ferner sind in gewissen Abständen zwi  schen der     innern    Hülle und der Zwischen  schicht Rinnen 13 vorgesehen     (Fig.    1 und 5),  die in der äussern Hülle ausgespart sind und  den Zweck     haben,    allfälliges bei der Unter  drucksetzung des     Gerinnes    anfänglich auftre  tendes     Kondens-    und Tropfwasser der Sohlen  drainage 14 zuzuführen.

      Die Wirkungsweise der beschriebenen  Ausführungsform beruht auf der Fähigkeit  des lufttrockenen Holzes, bei Feuchtigkeits  aufnahme unter     beträchtlicher    Ausdehnung  quer zur Faser zu quellen und bei gehinderter  Querausdehnung bedeutende Kräfte zu ent  falten. Das Mass des     Quellens    quer zur     Faser-          richtung    kann nach Hütte, Band I, Seite 614,  20. Auflage, für gebräuchliche Bauhölzer zu      etwa 4 bis 6 % der     Breitenabmessung    ange  nommen werden. Es habe beispielsweise ein  Wasserstollen einen innern Umfang von 10,0  Meter, also bei keilförmigem Profil einen  Durchmesser von 8,19 m.

   Da die innere Hülle  lufttrocken eingebracht wurde, so vermag sie  bei 4 %     Quellfähigkeit    eine durch Nachgiebig  keit des Gebirges gegen den     innern    Flüssig  keitsdruck verursachte Umfangsvergrösserung  des     Stollens    bis zu 40 cm zu decken, welche  einer Vergrösserung des     Stollendurchmessers     von 13 am entsprechen würde. Eine derartige  Umfangsvergrösserung ist aber wohl nur aus  nahmsweise denkbar, und jedenfalls geht aus  dem oben Gesagten das hervor, dass durch die  bei der     Quellung    des Holzes auftretende Quer  dehnung desselben recht bedeutende Umfangs  vergrösserungen :des     Stollens    gedeckt und die  dabei in der äussern Hülle auftretenden Risse  gedichtet werden.

   In allen Fällen, in denen  die Nachgiebigkeit des Gebirges gegenüber  dem innern Wasserdruck eine Umfangsver  grösserung hervorruft, die kleiner ist als das  Mass der     Querausdehnung    :des Holzes infolge       Quellung,    entsteht in der innern Hülle ein pe  ripherer Druck, durch den die Bretter der  innern Hülle sehr kräftig aneinander gedrückt  und daher die Längsfugen der Bretter sehr  dicht geschlossen werden. Dabei verhindert  einerseits die     beschriebene    Verbindung der  innern Hülle mit der äussern und anderseits  der innere     Wasserdruclr    ein Werfen der Bret  ter gegen das     Stolleninnere.    Der     periphere     Druck in der innern Hülle wird also ständig  aufrecht erhalten.

    



  Durch die Zwischenschicht 12 wird die  von der     Quellung    verursachte     Dilatationsbe-          wegung    der Bretter relativ zur äussern Hülle  nicht gehemmt, auch wenn die Zwischen  schicht an beiden Hüllen     festhaftet.    Infolge  ihrer     zäliplastischen    Natur vermag sie den ge  nannten     Dilatationsbewegungen    der Bretter  ohne weiteres zu folgen, da die bei     der.Q.uel-          lung    des Holzes auftretenden Kräfte so bedeu  tend sind, dass sie die innere Reibung der Zwi  schenschicht leicht überwinden.

   Ist die Zwi  schenschicht so ausgebildet, dass sie nicht an  den beiden Hüllen haftet, so ist natürlich der    Widerstand gegen die     Dilatationsbewegungen     der     Bretter    noch geringer.  



  Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der  beschriebenen Ausführungsform ist zu be  merken, dass die durch sorgfältigere Ausfüh  rung der     Schalung,    die Befestigungsmittel für  die innere Hülle und die Zwischenschicht     ver-          ur.saclhten    Kosten mehr als aufgewogen wer  den, dadurch, dass der übliche Zementglatt  strich und, wenigstens in einem Gebirge, des  sen Formänderungen in endlichen Grenzen  bleiben, auch die Eisenarmierungen fortfallen.  Der Stollen ist nach Entfernung der Lehr  bögen. vollständig fertig. Die Dauer der Holz  auskleidung ist jedenfalls eine sehr bedeu  tende, -da sie sich stets unter Wasser befindet.  Ausserdem ist eine Auswechslung schadhaft  gewordener Teile leicht möglich.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    7 und  8 ist die innere Hülle durch Spezialwellbleche  1.5 gebildet, die so geformt sind, dass ebene,  parallel zur     Gerinneaxe    verlaufende Längs  teile 16 mit     zylinderflächenförmigen    Längs  teilen 17 abwechseln, deren Bogenlänge we  niger als 180 Bogengrade beträgt. Die Dicke  der Teile 16 ist vorzugsweise grösser als die  der Teile 17. Zur Verbindung der einzelnen  Blechtafeln     untereinander    und mit der äussern  Hülle 1 dienen Klemmleisten 18 und Befesti  gungsleisten 19.

   Letztere haben U-förmigen  Querschnitt und sind mit ihren Schenkeln in  die äussere Hülle eingebettet und ausserdem  noch in dieser durch Schlaudern 20     verankert.     Durch die Befestigungsleisten 19 greifen       Sühraubenholzen    21 hindurch, deren Köpfe  22 in     Ausnehmungen    der äussern Hülle ver  sankt sind. Mittelst der Bolzen 21 sind die  Längsränder benachbarter Blechtafeln zwi  schen den Befestigungsleisten 19 und den  Klemmleisten 18     festgehalten,    wobei .diese  Ränder der Blechtafeln gegen die Seitenflä  chen von Rippen 23 stossen, die auf den Stegen       cier    Befestigungsleisten 19 ausgebildet sind.  Die genannten Seitenflächen jeder Rippe 23  sind normal zum betreffenden Steg gestellt.

    Auch bei dieser Ausführungsform ist zwi  schen innerer und äusserer Hülle eine     zähpla-          stische        Zwischenschicht    12 angebracht, und      die Ableitung von Tropf- und Kondenswasser  zur Stellendrainage 14 durch Rinnen 13 vor  gesehen.  



  Auch auf die Innenseite der Bleche kann  ein     Anstrich    aus     zähplastischem    Material  aufgebracht sein.  



  Statt     mittelst    der     Schlaudern    20 in der  äussern Hülle     verankert    zu sein, können die  Befestigungsleisten 19 auch gegen die äussere  Hülle divergierende Schenkel 24 aufweisen,  wie dies in     Fig.    8 punktiert angedeutet ist.  Wenn diese Schenkel einmal in die äussere  Hülle eingebettet sind, ist ein     unbeabsichtigtes     Loslösen der Leisten 19 nicht mehr möglich.  



  Bei der Variante nach     Fig.    9 sind die Be  festigungsleisten 25 mittelst     Schlaudern    26 in  der äussern Hülle verankert. Auf ihrer     Innen-          =seite    weisen sie zwei parallele Rippen 27 auf,  deren einander zugekehrte Seiten abgeschrägt       und    je mit einem zu der betreffenden Seite  normal stehenden Absatz 28 versehen sind,  welcher dem freien Längsrand eines     zylinder-          flächenförmigen    Längsteils einer Blechtafel  als     M'iderlager    dient.

   Die Klemmleisten 29  drücken die Längsränder zweier benachbarter  Blechtafeln gegen die schrägen Flächen der  Rippen 27 dicht an und sind zu diesem Zweck  mit entsprechend abgeschrägten Flächen 30  versehen. Der Winkel, den jede Fläche 30, so  wie die zugehörige     Rixpenschrägflä.che    mit  dem Steg der     Befestigungsleiste    bildet, ist so  bemessen,     da.ss    der zwischen beiden Flächen       fF:stgel#:

  lemmte    Randteil jeder Blechtafel sich       tangential    zum anstossenden Teil des betref  fenden     zylin.derflächenförmigen    Längsteils  einstellt.     Ausserdem    besitzt die gezeichnete  Variante ausser der Zwischenschicht 12 noch  einen aus ebenfalls     nähplastischem    Material  bestehenden Anstrich 31 auf ihrer dem Stel  leninnern zugekehrten Seite. Wie     Fig.    9 er  kennen lässt, ist die von den     zylinderflächen-          förmigen    Längsteilen 17 überdeckte Fläche  der äussern Hülle wesentlich grösser als die       von    den ebenen Längsteilen     überdeckte.     



  Bei :der Variante nach     Fig.    10 sind die  im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen       Befestigungsleisten    32 in die äussere Hülle  derart versenkt, dass die freien Enden ihrer    Schenkel dem Stelleninnern zugekehrt sind.  Ausserdem sind die Schenkel im     Querschnitt     keilförmig derart ausgebildet, dass nach dem  Einbetonieren die Befestigungsleisten sich  nicht mehr von der äussern Hülle ablösen kön  nen.

   Die durch die Leisten zu verbindenden  Längsränder je zweier benachbarter Blech  tafeln weisen     tangential    zu den     zylin.derfl,ii-          chenförmigen    Längsteilen 17 gestellte Ver  längerungen 36 auf, die durch die Klemmlei  sten 33 dicht gegen die Innenseiten der Schen  kel der Befestigungsleisten 32 gepresst wer  den, und für welche im Steg der letzteren       Auflagerflächen    35, die als     Widerlager    die  nen, vorgesehen     sind.    Auch bei dieser     Variante     ist die dem Stelleninnern zugekehrte Seite der  Blechtafeln mit einem Überzug 31 aus     näh-          plastischer    Masse versehen.

    



  Die Befestigungsleisten der     Fig.    8 bis     70     sind so ausgebildet,     dass    der     Gewö        lbesehub    der  anstossenden Wölbungen der Blechtafeln in  Form von normal und parallel zur     Unterlage     gerichteten     Kräften    übertragen wird.  



  Infolge der anhand von     Fig.    8 bis 10 be  schriebenen Ausbildung der Befestigung der  innern Hülle an der äussern, sind die Blech  tafeln bis auf ihre     eingeklemmten    Ränder ge  genüber der äussern Hülle beweglich.  



  Die sämtlichen Metallteile, insbesondere       Blechtafeln,        Befestigungs-    und     Klemmleisten.     können in üblicher Weise aus Eisen, ohne       cder    mit besonderem Rostschutz, oder aus an  dern, eventuell nicht rostenden Metallen oder  Metallegierungen hergestellt sein. Ihre Län  gen bestimmen sich nach ,den Erfordernissen  der hüttentechnischen     Herstellungsweise.     



  Bei der Ausführungsform nach.     Fig.    7 und  8 und deren Varianten ist es der innere Flüs  sigkeitsdruck, der durch direkte statische  Wirkung die innere Hülle unter peripheren  Druck setzt und bei Vergrösserung des Stel  lenumfanges infolge Nachgiebigkeit des     Ge-          birges        Dilatationsbewegungen    der innern  Hülle hervorruft, die .durch die     zylinderflä-          chenförmigen    Längsteile der Bleche ermög  licht werden.  



  Auf diese Wölbungen 17     wirkt    der innere  Flüssigkeitsdruck in jedem Punkte normal      zur     Tangentialebene    an die Wölbungsmantel  fläche im betrachteten Punkte und erzeugt  daher in den Wölbungen einen Druck, der   sieh als     Gewölbeschub    im     Anschlusspunkt          jedes        Gewölbeschenkels    an die ebenen Blech  streifen 16 auf diese letzteren überträgt, und  zwar zerlegt sich der     Gewölbeschub,    der im       Anschlusspunkt    des Wölbungsschenkels die  Richtung der Tangente an die Wölbung be  sitzt,

   in eine normal zur     Auflagerfläche        ste-          hende    und in eine parallel zu derselben     ge-          ric#lete#t@#    Komponente. Die normale     Kompo-          nente#wird    voll dem genügend stark     ausgebil-          de#1c#n,        ebenen    Blechstreifen 16 als praktisch       eichmässige        Auflagerpressung    auf die  äussere Hülle 1 übertragen,

   während die pa  rallel zur     Auflagerfläche    gerichtete Schub  komponente eines zum Beispiel links ansto  ssenden Wölbungsschenkels der gleich grossen..  entgegengesetzt gerichteten Schubkomponente  des rechts anstossenden Wölbungsschenkels  das Gleichgewicht hält, woraus hervorgeht,  dass auch die     zwischen    den Wölbungen 17 lie  genden ebenen Blechstreifen 16 in Richtung  des     Gerinneumfanges    auf Druck beansprucht  werden. Ein     Ausknicken    dieser Streifen ge  gen das     Stolleninnere    wird durch die Gegen  wirkung des Flüssigkeitsdruckes verhindert.  Die Auflagerung der Bleche in den Leisten  18, 19     bezw.    25, 29 und 32, 33 ist nach dem  gleichen Prinzip ausgebildet.

   Jeder einzelne  Teil der innern Hülle 15     (Fig.    7) wird also  durch die Wirkung des     Flüssigkeitsdruckas     direkt unter peripheren Druck gesetzt. Bei  Profilvergrösserungen des     Gerinnes    infolge  innern Flüssigkeitsdruckes entsteht daher in  der innern Hülle nicht das Bestreben des       Kl.affens    irgend welcher Fugen;

   es folgt viel  mehr die innere Hülle 15     (Fig.    7) infolge der  statischen Einwirkung desselben Flüssigkeits  druckes, der die Profil- und Umfangsvergrö  sserungen der äussern Hülle 1     (Fi.g.    7) verur  sacht, diesen Umfangsvergrösserungen auto  matisch, indem eine Pfeilverminderung und  eine     Spannweitenvergrösserung    bei den einzel  nen Wölbungen 17 eintritt. Wird bei einer  Entleerung des     Gerinnes    die Profil- und Um  fangsvergrösserung rückgängig, so folgt auch    hier die     innere    Hülle automatisch, indem die  Wölbungen auf ihre frühere     Form    zurück  gehen.  



  Die     Breitenabmessung    der ebenen Blech  streifen 16     (Fig.    8 und 9) kann auf ein Mi  nimum reduziert werden, das nur vom zuläs  sigen     Grösstwert    der Pressung abhängt, wel  che diese Blechteile auf die äussere Hülle 1.       (Fig.    7) zu übertragen haben. Da, dieser Wert  ein Vielfaches des im     .Stallen    herrschenden  Flüssigkeitsdruckes sein kann, erhellt, dass,  wenn es erwünscht ist, der weitaus grösste Teil  des     Gerinneumfanges    durch Kreiszylinder  wölbungen 17 überdeckt     werden    kann.  



  Die Anpassungsfähigkeit der zweiten  Ausführungsform an     UmfangAvergrösserun-          gen    des Stollens ist daher noch grösser als die  der ersten Ausführungsform, weil das Ver  hältnis des durch die Spannweiten der Kreis  zylinderwölbungen 17 überdeckten Anteils  des     Gerinneumfanges    zum restlichen Teil die  ses Umfanges sieh innerhalb weiter Grenzen  variieren lässt. Dabei können die Bleche be  deutend schwächer gehalten werden, als die  Wandungen von genieteten Druckrohren, die  den Wasserdruck in Form von peripherem  <B>Zug</B> aufnehmen. Die Bleche sind sehr leicht  auswechselbar.

      Die Wirkungsweise dieser zweiten Aus  führungsform ist grundsätzlich verschieden  von einer bekannten Auskleidung, bei der mit       Dilatationsausbiegungen    versehene Blechta  feln miteinander verschweisst sind. Bei dieser  Auskleidung     tritt    in der abdichtenden Hülle,  in den einzelnen Blechen, peripherer Zug auf,  der, verstärkt durch die Reibungskräfte, wel  che bei Profilvergrösserung und     Rissbildung    in  der äussern Hülle, in der Berührungsfläche  zwischen äusserer Hülle und abdichtender  Blechauskleidung auftreten,

   unter Umständen  zum Zerreissen oder sonstigen     Undichtwerden     der Schweiss- oder sonstigen Nähte führen       kann.    Auch sind die     Dilatationsausbiegungen     nicht, wie vorliegend bei der zweiten Ans  führungsform die     zylinderflächenförmigen     Längsteile, nach strengen, statischen Gesichts  punkten durchgebildet.      Für geringe innere Wasserdrücke     bann     die innere Hülle aus gewöhnlichen, genügend  starken Wellblechplatten     zusammengesetzt     sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auskleidung von unter innerem Flüssig keitsdruck stehenden Gerinnen, mit einer äu ssern und einer innern Hülle, von denen die äussere nur die Offenhaltung des Gerinnes gegenüber äussern Kräften bezweckt, dadurch gekennzeichnet, da.ss die innere Hülle derart ausgebildet ist, dass sie durch Einwirkung der das Gerinne ausfüllenden Flüssigkeit unter peripherem Druck gehalten wird und aus die- sein Grunde bei Profilvergrösserungen des Ge rinnen, die infolge des im Innern desselben herrschenden Flüssigkeitsdruckes auftreten, Dila.tationsbewegungen ausführt, derart,
    dass sie stets in der äussern Hülle infolge der Pro filvergrösserungen sich bildende Risse auto- matiseh abdichtet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Auskleidung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die innere Hülle aus der für die Herstellung der äussern Hülle verwendeten Holzverscha lung besteht, die sich bei Feuchtigkeits aufnahme durch Quellung in ,der Breiten richtung auszudehnen sucht, wodurch nicht nur die Schalungsbretter dicht an- einandergepresst werden,
    sondern bei Pro filvergrösserungen des Gerinnen auch Di- latationsbewegungen der Schalungsbret- ter hervorgerufen werden, welche der innern Hülle gestatten, ohne Öffnen der Fugen den Profilvergrösserungen zu fol gen und in der äussern Hülle entstandene Risse abzudichten.
    2. Auskleidung nach Patentanspruch, da durch gel@erinzeiehnet, dass die innere Hülle durch Blechtafeln gebildet wird, welche so ausgebildet sind, dass ebene, pa rallel zur Axe des Gerinnen verlaufende Längsteile mit zylinderfläclienförmigen Längsteilen abwechseln, von denen letz tere bei Profilvergrösserungen des Gerin nen infolge des Flüssigkeitsdruckes sich im Sinne einer Vergrösserung der Spann weite deformieren. 3. Auskleidung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen die äussere und die innere Hülle eine zähpla- stisehe Zwischenschlicht eingelagert ist.
    die den Zweck hat, ein die Dilatationsbe- wegungen der innern Hülle verhinderndes Festhaften der letzteren an der äusseren Hülle unmöglich zu machen, und eine möglichst gleichmässige Auflagerung der berührenden Teile der innern Hülle auf der äussern Hülle zu erzielen. 4. Auskleidung nach Patentanspruch und Unterausprueh 1, dadurch gekennzeich net, dass die innere Hülle aussen einen Öl- anstrich aufweist, der das Festhaften der innern Hülle an der äussern verhindert. 5.
    Auskleidung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die innere Hülle an der äussern befestigt ist, derart, dass die Dilatationsbeiv egungen der innern Hülle dureli diese Befestigung nicht be einträchtigt werden. 6. Auskleidung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die von den 7ylinderflächenför- migen Längsteilen überdeckte Fläche der äussern Hülle grüsser ist als die von den ebenen Längsteilen überdeckte Fläche. 7.
    Auskleidung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Bogenlänge der zylinderflä- chenförmigen Längsteile weniger als 180 Bogengrade beträgt. B. Auskleidung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Blechtafeln auf längs durch ,das Gerinne laufenden, in der äussern Hülle verankerten Befestigungsleisten mittelst Klemmleisten festgeklemmt sind. 9.
    Auskleidung -nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 8, dadurch gelzennzeielinet, dass die Befesti,#ingslei- sten so ausgebildet sind, dass sie den Schub der zylinderfläehenfürmigen Längsteile in gleicher Weise wie die ebe nen Längsteile in Form von normal und parallel zur Unterlage gerichteten Kräf ten aufnehmen. Auskleidung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die innere Hülle aus gewöhnlichen Wellblechtafeln zusammengesetzt ist.
CH101961D 1922-07-01 1922-07-01 Auskleidung von unter innerem Flüssigkeitsdrnck stehenden Gerinnen. CH101961A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH101961T 1922-07-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH101961A true CH101961A (de) 1923-11-01

Family

ID=4360448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH101961D CH101961A (de) 1922-07-01 1922-07-01 Auskleidung von unter innerem Flüssigkeitsdrnck stehenden Gerinnen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH101961A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016646B (de) * 1955-02-11 1957-09-26 Voith Gmbh J M Verfahren zur Herstellung einer Auskleidung fuer Druckstollen und Druckschaechte od.dgl., insbesondere fuer Druckwasserstollen von Wasserkraftanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016646B (de) * 1955-02-11 1957-09-26 Voith Gmbh J M Verfahren zur Herstellung einer Auskleidung fuer Druckstollen und Druckschaechte od.dgl., insbesondere fuer Druckwasserstollen von Wasserkraftanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2624098C2 (de) Aus Platten einheitlicher Grösse zusammengefügter Tank
DE19501384C9 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Betonierfugen
DE1994725U (de) Fugendichtungsleiste zur verwendung beim strassen- und brueckendeckenbau
DE202007005017U1 (de) Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle
CH681031A5 (de)
CH101961A (de) Auskleidung von unter innerem Flüssigkeitsdrnck stehenden Gerinnen.
DE202015102442U1 (de) Bewehrungsanschlusselement
DE2141419B2 (de) Übergangskonstruktion an Dehnungsfugen von Brücken oder Straßen im Bereich der Seitenwand des Bordsteins
DE202007000445U1 (de) Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle
CH662609A5 (de) Spannbeton- oder stahlbetonbiegetraeger.
DE202014103130U1 (de) Verschalung für Gebäudeteile
AT214473B (de) Fugendichtung mit in die Fuge eingekittetem Fugenband
DE3440061C2 (de)
AT333830B (de) Fahrbahnubergang zur uberbruckung von fahrbahnfugen
DE2613854C3 (de) Tübbingsegment für den Tunnelausbau mit Fugenabdichtung
DE2634992A1 (de) Schutzhuelle und verfahren zu deren nachtraeglichen anbringen an den innenwandungsflaechen oder teilen dieser von waagerechten oder senkrechten rohrfoermigen oder kanalartigen bauwerken, insbesondere betonrohren, zum zwecke der abdichtung und/oder ausbildung eines innenflaechenschutzes
DE2218655A1 (de) Profilstrang zum abdichten von bauwerksfugen
DE525015C (de) Bauteil, insbesondere fuer Waende
DE3506974C2 (de)
DE2559459C3 (de) In Betonkonstruktionen bündig einbettbarer Schwerlastanker
DE2806425A1 (de) Bauteil fuer fluiddichte bauwerke und verfahren zu ihrer abdichtung
AT367140B (de) Vorrichtung zum verbinden von blechteilen einer dacheindeckung
AT259846B (de) Elastisches Profil
DE3306482A1 (de) Dichtelement zum abdichten eines spaltes zwischen einer sattelprofilschiene und einem metallischen fensterstock
AT212547B (de) Betonkörper