DE4426899A1 - Verfahren zur Behandlung einer Polyimidoberfläche - Google Patents
Verfahren zur Behandlung einer PolyimidoberflächeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung ei
ner Polyimidoberfläche.
Polyimide besitzen einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten
sowie eine geringe Dielektrizitätskonstante bei guter Wärmebe
ständigkeit und Maßhaltigkeit, weshalb es als Verbundmaterial,
als Haftmittel und als Beschichtungsmaterial breite Verwendung
findet. Diese Polyimidcharakteristika guter Wärmebeständigkeit,
geringer Dielektrizitätskonstante und vorteilhafter mechanischer
Eigenschaften ermöglichen die Verwendung von Polyimid als di
elektrische Schicht innerhalb einer Mehrschichtstruktur oder als
schützende Deckschicht, insbesondere in Halbleiterbauelementen.
Dabei bildet Polyimid meistens eine Grenzschicht mit einem Me
tall, einer Keramik, einem Polymer, wie z. B. einer Epoxid
formmasse, oder dgl. Die Haftung des Polyimids mit anderen Mate
rialien ist daher ein sehr wichtiger Faktor für die Zuver
lässigkeit der Halbleiterbauelemente.
Zur Polyimidherstellung wird im allgemeinen Polyamidsäure, ein
Vorprodukt von Polyimid, mittels Polymerisation von Dianhydrid
mit Diamin in Lösung synthetisiert. Diese Polyamidsäure wandelt
sich durch Dehydratisierung unter Einwirkung von Wärme oder ei
nem Dehydratisierungsmittel in Polyimid um.
PMDA-ODA (Pyromellitsäuredianhydrid-4,4′-oxydianilin)-Polyimid
besitzt nur eine schwache Haftung auf Siliziumwafern. Speziell
Epoxidharz/PMDA-ODA oder Epoxidformmasse/PMDA-ODA weisen eine
derart geringe Haftung auf, daß spontanes Abblättern auftritt.
Zur Verbesserung der geringen Haftfähigkeit werden gegenwärtig
verschiedene Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen unternom
men. Eine erste Methodik beschäftigt sich mit der Änderung der
chemischen Struktur der Hauptkette des Polyimids unter Verwen
dung eines Comonomers, wie BTDA (Benzophenontetracarboxyldianhy
drid) oder GAPDS (Bis(γ-aminopropyltetramethyldisiloxan). Eine
zweite Methodik beschäftigt sich mit Plasmabehandlung des Poly
imids, und eine dritte Methodik beschäftigt sich mit einer nas
sen Oberflächenbehandlung, welche die funktionelle Imidgruppe
durch Behandlung des Polyimids mit wäßriger Natronlauge (oder
wäßriger Kalilauge) und danach mit wäßriger Salzsäurelösung in
Amidsäure hydrolysiert.
Wenngleich sich die Haftfähigkeit des copolymerisierten Poly
imids verbessern vermag, verschlechtert sich jedenfalls die Wär
mebeständigkeit im Vergleich zu PMDA-ODA ohne ein Comonomer. Die
nasse Oberflächenbehandlung von Polyimid in alkalischer Lösung
beansprucht außerdem eine lange Zeitdauer, und zudem unterliegen
bei Anwendung dieser Methodik zur Verkapselung eines Halbleiter
bauelementes die Metalleitungen des Halbleiterbauelementes der
Korrosion durch auf der Polyimidoberfläche zurückgebliebene
Hydroxidionen.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Polyimidoberflächenbehandlung zugrunde, mit
dem die Haftfähigkeit des Polyimids unter Beibehaltung von des
sen Volumeneigenschaften und unter Vermeidung von Hydroxidionen
verunreinigungen verbessert wird.
Dieses Problem wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zei
gen:
Fig. 1A und 1B durch Fouriertransformations-Infrarotspektruskopie (FT-
IR) gemessene Spektren von Proben und
Fig. 2 ein Diagramm der Haftfestigkeit in Abhängigkeit von der
Trocknungstemperatur für Epoxidharz mit aminbehandeltem
PMDA-ODA, erhalten durch Behandlung mit wäßriger TETA-
Lösung und anschließendem Trocknen.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Polyimid
oberflächenbehandlung im Detail erläutert.
Die für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendete Poly
imidoberfläche wurde durch Beschichten einer Aluminiumfolie mit
Polyamidsäure (dem Vorprodukt von Polyimid) und anschließendem
Erwärmen der aufgebrachten Polyamidsäure in einem Ofen gebildet,
wobei die Temperatur graduell auf mindestens 300°C erhöht wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Polyimidoberfläche kann auch
durch Aufbringen von Polyetherimid (bekannt als PEI, mit Ultem
1000 als einem Warenzeichen von General Electric), das in Methy
lenchlorid gelöst ist, und anschließendem Trocknen in einem
Trockenofen gebildet werden.
Als bei der Aminbehandlung verwendete Lösungsmittel wird für die
aliphatischen Amine wenigstens ein ausgewähltes aus der Gruppe,
die aus destilliertem Wasser, Methylalkohol und Isopropylalkohol
besteht, für die aromatischen Amine NMP (n-Methylpyrrolidon) und
für die Siloxanamine THF (Tetrahydrofuran) herangezogen. Dabei
wurden 0,1 g bis 3,0 g Amin in 100 ml Lösungsmittel gelöst, wonach
Polyimid darin für ungefähr 1 min bis 40 min eingetaucht und dann
in einem Trockenofen bei ungefähr 50°C bis 200°C getrocknet wird
(bei fortschreitender Reaktion). Indem Polyimid auf diese Weise
in eine Aminlösung eingetaucht und dann getrocknet wird, rea
giert das Amin mit einer funktionellen Imidgruppe des Polyimids,
wodurch Amidoamid entsteht, das durch FT-IR-Spektroskopie nach
gewiesen werden kann.
Fig. 1A und 1B zeigen durch FT-IR-Spektroskopie erhaltene Spek
tren eines Erfindungsbeispiels, wobei Fig. 1A das PEI-Spektrum
mit charakteristischen Imidpeaks bei 1780 cm-1 und 1720 cm-1 wieder
gibt, während Fig. 1B das Spektrum eines Reaktionsproduktes dar
stellt, das durch Mischen von Polyetherimid und TETA in Methy
lenchlorid und Trocknen der Mischung bei 100°C erhalten wurde,
wobei dieses Spektrum charakteristische Amidpeaks bei 1660 cm-1
und 1540 cm-1 zeigt. Dadurch wird bestätigt, daß Amidoamid durch
eine Imid-Amin-Reaktion erzeugt wird.
Auf die mit der Aminlösung behandelte Polyimidoberfläche wurde
Epoxidharz haftend aufgetragen oder eine Epoxidformmasse durch
Preßspritzen haftend aufgebracht. Hierbei wurde ein Epoxid vom
o-Kresolnovolaktyp als das Epoxidharz verwendet, wobei NMA (Na
dicmethylanhydrid) als ein Härtungsmittel und BDMA (Benzyldi
methylamin) als ein Härtungskatalysator eingesetzt werden. Das
Epoxidharz und das Härtungsmittel wurden in einem chemischen
Äquivalenzverhältnis gemischt, und die beigemischte Menge an
Härtungskatalysator betrug 2 Gew.-% des Harzes. Die Aushärtungsbe
dingungen für die Epoxidharzmischung betrugen 90°C für zwei
Stunden und dann zwischen 90°C und 180°C für 4 Stunden. Epoxid
formmasse wurde in Handelsqualität verwendet und durch Preß
spritzen unter Verwendung einer Preßspritzmaschine aufgebracht.
Die Preßspritzbedingung betrug 175°C für 2 min, und anschließend
wurde ein Nachhärten bei 175°C für 6 Stunden durchgeführt.
Um die Haftfestigkeit von Epoxidharz oder Epoxidformmasse auf
aminbehandeltem Polyimid zu testen, wurde ein 90°-Ablöseversuch
durchgeführt, indem das Polyimid von dem Epoxidharz oder der
Epoxidformmasse abgeschält wurde. Die Haftfestigkeit wird in
Form der Ablösefestigkeit ausgedrückt.
PMDA-ODA-Polyamidsäure wurde bei 100°C, 200°C und 300°C für je
weils eine Stunde pro Temperaturwert imidisiert, wonach das imi
disierte PMDA-ODA in eine Isopropylalkohollösung mit 0,5 Gew./
Vol.-% TETA für 5 min eingetaucht und dann für 1 Stunde bei 150°C
getrocknet wurde. Hierbei zeigte das nicht mit Amin behandelte
PMDA-ODA eine Haftfestigkeit mit Epoxidharz von (0,02±0,0001)
kN/m) während TETA-behandeltes PMDA-ODA eine Haftfestigkeit von
(0,90±0,06) kN/m aufwies.
PMDA-ODA wurde nach demselben Verfahren wie zu Beispiel 1 be
schrieben imidisiert. Das so imidisierte PMDA-ODA wurde in eine
0,5 Gew./Vol.-% wäßrige NPDA-Lösung für 5 min eingetaucht und bei
80°C für eine Stunde getrocknet. Die resultierende Haftfestig
keit mit Epoxidharz betrug (0,48±0,03) kN/m.
PMDA-ODA wurde nach demselben Verfahren wie zu Beispiel 1 be
schrieben imidisiert. Das so imidisierte PMDA-ODA wurde in eine
0,5 Gew./Vol.-% wäßrige TMAH-Lösung für 5 min eingetaucht und bei
150°C für eine Stunde getrocknet. Die resultierende Haftfestig
keit mit Epoxidharz betrug (0,34±0,02) kN/m.
PMDA-ODA wurde nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 be
schrieben imidisiert. Das so imidisierte PMDA-ODA wurde in eine
0,5 Gew./Vol.-% wäßrige TBAH-Lösung für 5 min eingetaucht und an
schließend bei 150°C für eine Stunde getrocknet. Die resultie
rende Haftfestigkeit mit Epoxidharz betrug (0,08±0,01) kN/m.
Um die Haftfestigkeit von imidisiertem PMDA-ODA und imidisiertem
PEI (Ultem 1000) miteinander zu vergleichen, wurde ein Experi
ment ausgeführt, bei dem dieselben PMDA-ODA-Imidisierungsbe
dingungen verwendet wurden wie im Beispiel 1. Nach Auftragen von
10 g PEI, das in 100 ml Methylenchlorid gelöst wurde, wurde die
aufgetragene Schicht bei 150°C für eine Stunde getrocknet.
Als Amine für die Polyimidoberflächenbehandlung fanden die Amine
von HA, EDA, PDA, BDA und HDA Verwendung (zur Bedeutung der Ab
kürzungen siehe Anspruch 5). Die untenstehende Tabelle 1 veran
schaulicht die Haftfestigkeit von einem jeden, gemessen nach
Eintauchen des imidisierten PMDA-ODA bzw. PEI in 0,5 Gew./Vol.-%
wäßrige Aminlösungen für 5 min und Trocknen bei 80°C für eine
Stunde. Die Einheit für die Haftfestigkeit ist hierbei kN/m.
Wie aus Tabelle 1 zu erkennen, werden die Haftfestigkeiten so
wohl von PMDA-ODA wie auch PEI mit wachsendem Abstand zwischen
den Diaminen höher.
Bei gleichen Imidisierungsbedingungen wie zu Beispiel 1 be
schrieben wurde das imidisierte PMDA-ODA in eine 0,5 Gew./Vol.-%
Aminlösung für 5 min eingetaucht und dann bei 80°C für eine Stun
de getrocknet. Als Amine wurden hierbei für die Polyimidoberflä
chenbehandlung Polyamine, wie TETA, TEPA und PEHA verwendet (zur
Bedeutung der Abkürzungen siehe Anspruch 5), wobei die resultie
renden Haftfestigkeiten mit Epoxidharz (0,73±0,04) kN/m, (0,69
±0,04) kN/m bzw. (0,61±0,08) kN/m betrugen.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, welches die Haftfestigkeit von
Epoxidharz mit aminbehandeltem PMDA-ODA, das durch Behandeln mit
wäßriger TETA-Lösung und anschließendem Trocknen erhalten wurde,
in Abhängigkeit von der Trocknungstemperatur veranschaulicht. Es
bestätigt sich hierbei, daß die Haftfestigkeit mit der Bildung
von Amidoamid und Imidisierung des Amidoamids zu Imid in Abhän
gigkeit von der Trocknungstemperatur optimiert wird. Die Haftfe
stigkeit erhöht sich mit steigender Trocknungstemperatur bis
150°C und verringert sich dann oberhalb dieses Punktes. Es wird
daher angenommen, daß die Adhäsionsmechanismen aus der Querver
netzung benachbarter Polyimidketten durch die Diamine oder Po
lyamine und der chemischen Bindung einer funktionellen Expoxid
gruppe mit Amin an der Grenzfläche bestehen.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren zur Polyimidoberflächenbehandlung eine Metall
korrosion, die ansonsten häufig mit einer Oberflächenbehandlung
mittels alkalischer Lösungen einhergeht, aufgrund der geringen
Basizität der Aminlösung verhindert wird. Außerdem wird ein Po
lyimid erhalten, das eine ausgezeichnete Haftung mit Epoxidharz
besitzt.
Es versteht sich, daß der Fachmann verschiedenartige Modifika
tionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele im Umfang der
Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche festgelegt
ist, vorzunehmen vermag.
Claims (11)
1. Verfahren zur Behandlung einer Polyimidoberfläche, gekenn
zeichnet durch folgende Schritte:
- - Eintauchen eines Polyimids in eine Aminlösung und
- - Trocknen des aminbehandelten Polyimids.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyimid ein solches ist, das wenigstens eine funktio
nelle Imidgruppe in der Hauptkette besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyimid ein Polyetherimid ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyimid ein Polykondensat wenigstens eines Dianhydrids
ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus PMDA (Pyro
mellitsäuredianhydrid), DSDA (Diphenylsulfondianhydrid), BTDA
(Benzophenontetracarboxyldianhydrid), 6FDA (Hexafluoroisopro
pyliden-bis(phthaldianhydrid)), BPDA (Biphenyltetracarboxyldian
hydrid) und ODPA (Oxydiphthalanhydrid) besteht, wobei wenigstens
ein Diamin aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus ODA (Oxydi
anilin), MDA (Methylenedianilin), MPDA (m-Phenylendiamin), DAP
(2,6-Diaminopyridin), DABP (3,3′-Diaminobenzophenon), PPDA (p-
Phenylendiamin), DAPI (Diaminophenylindan), ABP (Bis(amino
phenoxy)benzol) und GAPDS (Bis(γ-Aminopropyl)tetramethyl
disiloxan) besteht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß das Amin wenigstens ein aus einer Gruppe
ausgewähltes ist, die aus aliphatischen Aminen, wie TMAH (Tetra
methylammoniumhydroxid), TBAH (Tetrabutylammoniumhydroxid),
NPDA (n-Methyl-1,3-Propandiamin), HA (Hydrazin), EDA (Ethylen
diamin), PDA (1,3-Propandiamin), BDA (1,4-Butandiamin), HDA (1,6-
Hexandiamin), DETA (Diethylentriamin), TETA (Triethylentetra
amin), TEPA (Tetraethylenpentamin) und PEHA (Pentaethylenhexa
min), aromatischen Aminen, wie ODA (Oxydianilin), MDA (Methylen
dianilin), MPDA (m-Phenylendiamin), PPDA (p-Phenylendiamin), DAP
(2,6-Diaminopyridin), DABP (3,3′-Diaminobenzophenon) und ABP (Bis
(aminophenoxy)benzol), sowie Siloxanaminen, wie GAPDS (Bis(γ
aminopropyl)tetramethyldisiloxan) besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß die Aminlösung mittels Lösen eines Amins in
wenigstens einem Lösungsmittel hergestellt wird, das aus der
Gruppe ausgewählt ist, die aus destilliertem Wasser, Methylal
kohol, Isopropylalkohol, NMP (n-Methylpyrrolidon) und THF (Tetra
hydrofuran) besteht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyimid durch Imidisieren von PMDA-
ODA-Polyamidsäure bei 100°C, 200°C und 300°C für jeweils eine
Stunde bei jedem Temperaturwert hergestellt wird, wobei die
Aminlösung Isopropylalkohol mit 0,5 Gew./Vol.-% TETA ist und das
Eintauchen für 5 min sowie das Trocknen bei 150°C für eine Stun
de erfolgen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyimid durch Imidisieren von PMDA-
ODA-Polyamidsäure bei 100°C, 200°C und 300°C für jeweils eine
Stunde bei jedem Temperaturwert hergestellt wird, wobei die
Aminlösung eine 0,5 Gew./Vol.-% wäßrige NPDA-Lösung ist und das
Eintauchen für 5 min sowie das Trocknen bei 80°C für eine Stunde
erfolgen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyimid durch Imidisieren von PMDA-
ODA-Polyamidsäure bei 100°C, 200°C und 300°C für jeweils eine
Stunde pro Temperaturwert hergestellt wird, wobei die Aminlö
sung eine 0,5 Gew./Vol.-% wäßrige TMAH- oder TBAH-Lösung ist und
das Eintauchen für 5 min sowie das Trocknen bei 150°C für eine
Stunde erfolgen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyimid durch Imidisieren von PMDA-
ODA-Polyamidsäure bei 100°C, 200°C und 300°C für jeweils eine
Stunde pro Temperaturwert hergestellt wird, wobei die Aminlö
sung eine 0,5 Gew./Vol.-% wäßrige HA-, EDA-, PDA-, BDA-, HDA-,
TETA-, TEPA- oder PEHA-Lösung ist und das Eintauchen für 5 min
sowie das Trocknen bei 80°C für eine Stunde erfolgen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyimid Polyetherimid ist, die Aminlösung
eine 0,5 Gew./Vol.-% wäßrige HA-, EDA-, PDA-, BDA- oder HDA-Lösung
ist, und das Eintauchen für 5 min sowie das Trocknen bei 80°C für
eine Stunde erfolgen.
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