DE4422811C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Gürtelschlaufen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Gürtelschlaufen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Teilen des Hosenbundes von Hosen in Gürtelschlaufen- Befestigungspositionen und zum Annähen von Gürtelschlaufen an den Hosenbund am Nähplatz einer Nähmaschine (vergl. auch die einleitenden Teile der Ansprüche 1, 8, 11 und 18).
Es wird zur verständnismäßigen und auslegungsmäßigen Ergänzung Bezug genommen auf die Anmeldung P 44 17 093.9, aus der inzwischen das Patent laut Patentschrift DE 44 17 093 C2 (rechtskräftig) hervorgegangen ist.
Hosen, wie z. B. Jeans, haben Gürtelschlaufen, die in vorgegebenen Abständen an den Bund angenäht werden. Die Schlaufen werden je nach Herstellerbetrieb und Maschinenanord­ nung entweder von Hand oder automatisch genäht.
Beim manuellen Annähen von Gürtelschlaufen schiebt eine Bedienungsperson den Hosenbund von Hand durch einen Nähplatz einer Nähmaschine, legt eine Schlaufe über den Bund und näht die Gürtelschlaufe an. Diese Art des Annähens von Gürtelschlaufen ist teuer, zeitraubend und arbeitsintensiv. Daher hat sich ei­ ne automatische Gürtelschlaufen-Nähanordnung als günstiger er­ wiesen.
In einem automatischen System werden an dem Hosenbund Schrittmarken angebracht, die den gewünschten Gürtelschlaufen­ positionen entsprechen. Der Nähmechanismus tastet die Marken durch geeignete Sensorsysteme ab und näht die Gürtelschlaufen automatisch dort an die Hosenbunde an, wo eine Marke erfaßt worden ist. Dieses System erfordert einen zusätzlichen Schritt, d. h. die Markierung des Hosenbundes, und erhöht da­ mit die Produktions- und andere Begleitkosten.
Bei dem in der US-PS 4 555 999 von Conner offenbarten automatischen Gürtelschlaufen-Nähvorgang werden keine Marken am Hosenbund angebracht, womit der kennzeichnende Nachteil an­ derer bekannter Systeme überwunden wird. Bei Conner legt der Bediener den Hosenbund am Nähplatz auf, beginnend an der hin­ teren Naht, und näht dann eine Gürtelschlaufe an. Die Maschine teilt den Hosenbund automatisch entgegen der Uhrzeigerrichtung bis zum Ende, während sie den Abstand mit einer Schrittmotor- Steuereinheit zählt. Dann kehrt die Maschine die Bearbeitungs­ richtung um und schaltet zu den richtigen Schlaufenpositionen weiter, wobei die Hosenbundbewegung auf der Basis des auf dem gesamten Hosenbund gemessenen Abstands intermittierend zum An­ nähen einer Gürtelschlaufe angehalten wird.
Die Vorrichtung von Conner automatisiert zwar das Befe­ stigen von Gürtelschlaufen, hat aber gewisse Nachteile, da 1) die Schrittschaltpositionen von der hinteren Naht aus symme­ trisch berechnet werden müssen und 2) die Hose umkehrbar durch die Vorrichtung bewegt werden muß, erst in eine Richtung und anschließend in die umgekehrte Richtung.
Es wäre angenehmer, bekannte, in die Hose integrierte Bezugspunkte zu benutzen, um die Gürtelschlaufenpositionen auf dem Hosenbund aufeinander abzustimmen. Wünschenswert wäre, daß zu diesen Bezugspunkten die Bundnähte gehören. Da die Nähte in die Hosen integriert sind, brauchen keine separaten Schritt­ marken angebracht zu werden, wie oben angegeben wurde. Da Gür­ telschlaufen-Befestigungspositionen auf bekannte Bezugspunkte wie z. B. Nähte abgestimmt sind, wäre es nicht nötig, den auf der zeitraubenden Umkehrbewegung basierenden Abstand zu be­ rechnen, wie in der Patentschrift von Conner offenbart.
Während der Produktion würden bekannte Variable, wie z. B. die erfaßte Position einer Naht und die erforderliche An­ zahl von Gürtelschlaufen, miteinander korreliert werden. Bei der Bewegung des Bundes durch einen Nähplatz könnten in peri­ odischen Abständen Gürtelschlaufen angenäht werden, ohne kom­ plizierte Bundmessungen zu erfordern, wie z. B. die bei Conner offenbarte umkehrbare Bundbewegung. Außerdem wäre eine Detektionseinrichtung vorzugsweise einfach und würde statt einer komplizierten elektronischen Sensorvorrichtung, wie bei Con­ ner, eine elektromechanische Vorrichtung verwenden, welche die Ausbauchung einer Naht oder einer anderen integrierten Struk­ tur erfaßt.
Die DE 33 25 431 C1 betrifft eine Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung zur Aufspannung von schlauchförmigem Nähgut und mit einem Schlaufenzuführgerät zum Annähen von Gürtel­ schlaufen an Hosen und Röcken, die mit ihrem Bundbereich her­ abhängend der Nähstelle zugeführt werden in vorbestimmbaren Winkelabschnitten.
Beim Durchziehen des Hosenbundes durch den Nähplatz va­ riiert die Materialmenge zwischen dem Nähmaschinenbett und der Teilerklemme, so daß Stauungen auftreten können. Ferner reibt die Bundsensorbaugruppe mit dem Hebel manchmal beim Entlang­ schleifen am Hosenbund, wenn dieser weitertransportiert wird. Je nach der Nahtausführung kann die Reibung des Hebelarms ei­ nen Fehler bei der Erfassung von Nähten verursachen.
Aufgabe der Erfindung - als Verfahren und Vorrichtung - ist es, den Transport des Hosen­ bundes durch den Nähplatz zuverlässig und gleichmäßig zu ge­ stalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 8 und die Vorrichtungen nach den Ansprüchen 11 und 18 zur Durchführung der Verfahren mit jeweils der Gesamtheit der darin aufgenommenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Bei der Lösung geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, nach jedem Annähen einer Gürtelschlaufe eine einheitliche Zugspannung auf den Hosenbund einwirken zu lassen. Für das Er­ kennen von Nähten ist ein Sensor, der keine zu starke Reibung erzeugt, genauer und wird daher bevorzugt.
Bei dem schon erwähnten Patent DE 44 17 093 C2 wird der Hosenbund schrittweise und automatisch in Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen am Näh­ platz transportiert, ohne daß er umkehrbar durch den Nähplatz bewegt wird. Eine Teilerklemme kommt in Eingriff mit dem Ho­ senbund und bewegt sich vom Nähplatz abwärts, um die Hose durch den Nähplatz zu ziehen. Das Vorhandensein von Nähten wird erfaßt, und die Bundbefestigungspositionen werden für Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen relativ zu der erfaßten Nahtposition korreliert.
Ein Schrittmotor ist als Antrieb mit der Teilerklemme verbunden, um eine genaue Verschiebung des Hosenbundes durch den Nähplatz zu erzielen. In einer abgebildeten Ausführungs­ form kommt ein schwenkbar montierter Hebel in Eingriff mit dem Hosenbund. Der Hebel schwenkt nach oben, wenn die Naht darunter hindurchgeht, und ein Signalgenerator erzeugt ein Signal für eine Steuereinrichtung, welches das Vorhandensein einer Naht anzeigt. Eine innere Führungsrolle kommt vor dem Nähplatz in Eingriff mit dem Innenteil eines Hosenbundes. Typischerweise gibt die Bedienungsperson die Anzahl der an den Hosenbund anzunähenden Gürtelschlaufen in die Steuereinrichtung ein. Dann beginnt ein Fertigungsablauf für das Nähen dieses Hosenbundtyps.
Erfindungsgemäß wird - was nachstehend mit anderen Wor­ ten dargelegt wird - in einem Verfahren zum Teilen des Hosen­ bundes einer Hose in Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen (Anspruch 1) und einem Verfahren zum Annähen von Gürtelschlau­ fen an den Hosenbund einer Hose (Anspruch 8) das Ende des Ho­ senbundes, wo die Bundschlaufe angeordnet ist, zuerst auf den Nähplatz der Nähmaschine aufgelegt. Die erste Gürtelschlaufe wird angenäht. Danach wird eine einheitliche Zugspannung an den Hosenbund angelegt. Der Hosenbund wird in Längsrichtung durch den Nähplatz bewegt, und vorhandene Bundnähte werden er­ faßt, um bezüglich der Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen korrelierte Bezugspunkte zu erhalten. Die Bundbewegung wird jeweils angehalten, wenn die Gürtelschlaufen-Befestigungsposi­ tionen nacheinander zum Nähplatz gelangen. Nach jedem Annähen einer Schlaufe wird eine einheitliche Zugspannung an den Ho­ senbund angelegt (vergleiche z. B. Ansprüche 1, 8).
Eine Gürtelschlaufen-Befestigungsvorrichtung weist ei­ nen Rahmen auf, der an einem Nähmaschinenrahmen angebracht ist (vergleiche z. B. Ansprüche 11, 13, 18, 19). Ein Nähmaschinen­ arm und ein Nähmaschinenbett bilden einen Nähplatz, wo Gürtel­ schlaufen an den Hosenbund angenäht werden (vergleiche z. B. Anspruch 13). Eine Antriebseinrichtung kommt in Eingriff mit dem Hosenbund und transportiert den Hosenbund in Längsrichtung durch den Nähplatz (vergleiche z. B. Ansprüche 5, 9).
In einem Ausführungsbeispiel weist die Antriebseinrich­ tung eine Tellerklemme auf, die in Eingriff mit dem Hosenbund kommt (vergleiche z. B. Ansprüche 12, 18). Ein Schrittmotor ist als Antrieb mit der Teilerklemme verbunden, um die Tellerklem­ me anzutreiben und den Hosenbund in einer Längsrichtung durch den Nähplatz zu bewegen (vergleiche z. B. Ansprüche 5, 9, 14). Eine vertikal ausgerichtete Tragschiene ist auf dem Rahmen an­ geordnet und unterstützt die Teilerklemme (vergleiche z. B. Anspruch 22). Wenn der Schrittmotor die Teilerklemme längs der Tragschiene abwärts treibt, wird der Hosenbund durch den Näh­ platz gezogen. An den Hosenbund wird nach dem Annähen einer Gürtelschlaufe eine einheitliche Zugspannung angelegt, indem der Teil des Hosenbundes, der über das Nähmaschinenbett hinausragt, durch eine druckzylinderbetätigte Kantenumlegeplatte nach unten umgelegt wird. Die Teilerklemme fährt zurück und spannt den Hosenbund ein. Dieser Vorgang läuft nach jedem Stich ab.
Vor dem Nähplatz ist eine Rolleneinrichtung angeordnet, die mit dem Hosenbund in Eingriff kommt und ihn zum Nähplatz führt (vergleiche z. B. Anspruch 23). Die Rolleneinrichtung weist eine innere Führungsrolle, die mit dem Innenteil eines Hosenbundes in Eingriff kommt, und eine äußere Führungsrolleneinheit mit Rollen auf, die mit dem äußeren Teil des Hosenbundes in Eingriff kommen und die­ sen führen (vergleiche z. B. Anspruch 24).
Eine Nahtdetektionseinrichtung erfaßt das Vorhandensein ei­ ner Naht (vergleiche z. B. Anspruch 18). In einem Ausführungsbei­ spiel weist die Nahtdetektionseinrichtung Rollen auf, die schwenk­ bar an der äußeren Führungsrolleneinheit montiert sind (vergleiche z. B. Ansprüche 15, 24). Die Rollen kommen in Eingriff mit dem Ho­ senbund, fahren auf diesem entlang und schwenken aus, wenn sie in Eingriff mit dem ausgebauchten Teil einer Naht kommen. Eine Si­ gnalerzeugungseinrichtung ist funktionell mit den Rollen verbunden und erzeugt als Antwort auf die Schwenkbewegung der Rollen Signale, die das Vorhandensein einer Naht anzeigen (vergleiche z. B. Ansprü­ che 11, 18).
Eine Steuereinrichtung, vorzugsweise in Form eines Mi­ kroprozessors, steuert die Bewegung des Hosenbundes zum Nähplatz, um den Hosenbund für das schrittweise Annähen von Gürtelschlaufen zu positionie­ ren (vergleiche z. B. Ansprüche 16, 17). Die Steuereinrichtung ist funk­ tionell sowohl mit der Signalerzeugungseinrichtung der Nahtdetektoren als auch mit dem Schrittmotor verbunden, um (1) Signale von der Signalerzeu­ gungseinrichtung zu empfangen, die das Vorhandensein einer Naht anzei­ gen, (2) die erfaßte Nahtposition mit den Gürtelschlaufen- Befestigungspositionen zu korrelieren und (3) den Schrittmotor so zu steuern, daß er jedesmal anhält, wenn eine der aufeinanderfol­ genden Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen zum Nähplatz gelangt (ver­ gleiche z. B. Anspruch 18).
Ein Kantenführungssensor unterstützt die Steuerung des Ho­ senbundes auf seinem Weg durch die Nahtdetektoren und den Nähplatz. Wenn eine Stauung festgestellt worden ist, werden die Führungsrolle und der Nahtdetektormechanismus ein zweites Mal in Eingriff ge­ bracht, um den Takt zu beenden.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beschrei­ bung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine bildliche Darstellung einer Nähmaschine, welche die zweite Gürtelschlaufe beim Annähen an den Hosenbund zeigt;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Teilerklemmen­ einheit, der Hosenbeinrolleneinheit und der Bundführungsrol­ leneinheit nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht einer flach ausgelegten Hose, welche die verschiedenen Nahterfassungspunkte zeigt, wie z. B. Taschensteppnähte, die als Bezugspunkte für Gürtelschlaufen- Befestigungspositionen verwendet werden;
Fig. 4 eine stark schematisierte Vorderansicht der Näh­ maschine, die den Hosenbund in Beziehung zur Bundführungsrol­ leneinheit und zum Nähplatz darstellt;
Fig. 5 eine Draufsicht, die Details des doppelten Naht­ detektors und der Bundführungsrolleneinheit darstellt;
Fig. 5A eine stärker schematisierte Draufsicht von Fig. 5;
Fig. 6 eine schematische Vorderansicht, die Details des dop­ pelten Nahtdetektors und der Bundführungsrolleneinheit darstellt;
Fig. 7 einen Querschnitt, der die erfindungsgemäße Bundführungsrolleneinheit zeigt;
Fig. 8 eine Draufsicht der Bundführungsrolle und der Führung;
Fig. 9 einen Querschnitt, der die Konfiguration der Ho­ senbundführung zeigt;
Fig. 10 eine Vorderansicht, welche die druckzylinderbe­ tätigte Kantenumlegeplatte zeigt;
Fig. 11 eine Vorderansicht der Nähmaschine und des Tragrahmens, welche die Teilerklemmeneinheit und den Servomo­ tor darstellt;
Fig. 11A eine detailliertere Ansicht des Zeitsteue­ rungsriemens und des Teilerklemmenwinkels;
Fig. 12 ein Blockschema, das allgemein die Programmie­ rung und die Operationsfolge darstellt; und
Fig. 13 ein detailliertes Flußdiagramm, das die beim Annähen von fünf Gürtelschlaufen ausgeführten Schritte dar­ stellt;
Fig. 14 ein Schaltschema einer Schaltung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
In den Zeichnungen ist insbesondere in Fig. 1 bei 10 ein Teil einer herkömmlichen Nähmaschine mit einem davon aus­ gehenden Nähmaschinenarm 11 abgebildet, der einen allgemein mit 12 bezeichneten Nähplatz festlegt, wo Gürtelschlaufen "L" an den Hosenbund "W" einer Hose "T" angenäht werden (Fig. 1). Eine Kugelrolleneinheit 11a ist mit dem Tragrahmen 17 verbun­ den und kann von einer Seite zur anderen bewegt werden, um den Übergang des Hosenbundes und der Hose auf den Nähmaschinenarm 11 zu glätten (Fig. 2). Herkömmlicherweise weist die Nähma­ schine 10 ein Nähmaschinenbett 13 auf, auf dem der Hosenbund W aufliegt. Das Bett 13 definiert eine Nähebene, die durch die Schnittebenenlinie SP angedeutet ist, wo die Nähmaschinen-Na­ deleinheit 14 am Nähplatz 12 mit dem genähten Material in Ein­ griff kommt (Fig. 11). Ein Gehäuse 10a deckt die Maschine ab und schützt die inneren Maschinenteile.
Die Nähmaschine weist einen Rahmen auf, der allgemein bei 15 angedeutet ist. Der Nähmaschinenrahmen 15 ist zwar nicht im Detail abgebildet, erstreckt sich aber typischerweise bis zur Fußbodenoberfläche. Die erfindungsgemäße Teilungsein­ richtung, die allgemein bei 19 angedeutet ist, ist mit dem Nähmaschinenrahmen 15 verbunden und wird von diesem getragen (Fig. 11). Die Teilungseinrichtung 19 weist eine Rahmenbau­ gruppe 17 auf, die sich nach oben bis zur Tischoberfläche 18 des Nähmaschinenrahmens erstreckt.
In dem in Fig. 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist die Nähmaschine eine Einnadelmaschine und weist eine erste und eine zweite Riegelheftposition auf, die es gestatten, die Hose beim Annähen einer Gürtelschlaufe zu verschieben, wie dem Fachmann gut bekannt ist. Die Nähfüße 20 (Fig. 1 und 11) werden durch den Abtriebsschaft 22 der Druckzylinder 23 gehalten, die am Nähmaschinengehäuse 10a befestigt sind. Beim Ausfahren des Abtriebsschafts 22 bewegen sich die Nähfüße 20 in eine ausgefahrene Stellung am Nähplatz 12 und pressen eine Gürtel­ schlaufe auf den Hosenbund W. Als Alternative könnte eine Dop­ pelnadelmaschine als Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden. In einer Doppelnadelmaschine ist keine Ver­ schiebung erforderlich, da beide Riegelheftnähte gleichzeitig ausgeführt werden.
Ein Gürtelschlaufen-Zustellsystem, das schematisch bei 26 angedeutet ist (Fig. 1), transportiert Gürtelschlaufen zum Nähplatz und auf den Hosenbund zum Annähen. Das Gürtelschlau­ fen-Zustellsystem 26 kann mit verschiedenartigen Vorrichtungen konstruiert werden, wie dem Fachmann bekannt ist. Typischer­ weise schneidet eine dem Fachmann bekannte Schneideinrichtung (nicht dargestellt) Gürtelschlaufen von einem zusammenhängen­ den Streifen aus gefalteten Gürtelschlaufengewebe ab. Das Gür­ telschlaufen-Zustellsystem 26 weist ein Tragelement mit gabel­ förmigem Ende 26a auf, das mit den entsprechenden Enden der Gürtelschlaufe in Eingriff kommt und die Enden trägt, während die Schlaufe dem Nähplatz 12 zugeführt wird.
In Fig. 5 und 6 sind Details einer Bundführungsrollen­ einheit dargestellt, die allgemein mit 30 bezeichnet wird. Die Bundführungsrolleneinheit 30 ist in unmittelbarer Nähe vor dem Nähplatz 12 angeordnet und führt den Hosenbund ohne Paral­ lelverschiebung zum Nähplatz, während sie die Spannung am Ho­ senbund aufrechterhält, um das Knittern und Zusammenschieben des Gewebes während der Produktion zu verhindern. In dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel weist die Bundführungsrollen­ einheit 30 eine allgemein mit 31 bezeichnete Nahtdetektions­ einrichtung auf (Fig. 5, 6 und 9), um vorhandene Bundnähte zu erfassen, während sich der Bund in Längsrichtung durch den Nähplatz 12 bewegt. Die erfindungsgemäße Nahtdetektionsein­ richtung 31 wird weiter unten näher erläutert. Die Führungs­ rolleneinheit 30 ist auf einem geradlinigen Lagerschienensatz montiert (nicht im Detail dargestellt), der an der Tischober­ fläche 18 befestigt ist.
Die Bundführungsrolleneinheit 30 weist eine horizontal angeordnete innere Führungsrolle 32 auf, die durch eine Lager­ stütze 34 drehbar an einem senkrechten Trägerelement 36 der Tischoberfläche 18 montiert ist (Fig. 11). Die innere Führungsrolle 32 ist unmittelbar unterhalb der Nähebene ange­ ordnet, die durch das Nähmaschinenbett 13 und die Nähmaschi­ nen-Nadeleinheit 14 definiert ist. Die Rolle 32 weist einen Nahteingriffsteil 38 mit geringerem Durchmesser auf, der ent­ weder in der Nähe der Stütze 34 (Fig. 2 und 5a) oder, wie in Fig. 5, zur Mitte hin angeordnet ist. Dieser Nahteingriffsteil 38 ist lang genug, so daß eine Naht an dieser Fläche anliegen kann.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der äußeren Führungsrolleneinheit, die mit 40 bezeichnet wird. Die Bau­ gruppe weist einen im wesentlichen U-förmigen Stützwinkel 42 auf (Fig. 2), der verschiebbar auf der Tischoberfläche 18 mon­ tiert ist. Auf der Tischoberfläche 18 ist ein Nahtdetektorzy­ linder 44 montiert, der den Stützwinkel 42 mit Hilfe der Zy­ linderkolbenstangen 46 zu einem Bereich unmittelbar vor dem Nähplatz hin und von diesem Bereich weg bewegt.
Die äußere Führungsrolleneinheit 40 ist mit einer äuße­ ren Bundführungsrolle 50 abgebildet, die mit dem äußeren Teil des Hosenbundes in Eingriff kommt und diesen gegen die innere Führungsrolle 32 vorspannt. Die Rolle 50 ist über eine Spindel 53 an einem Stützwellenhebel 54 befestigt, der über eine zweite Tragspindel 54a vom Ende des Winkels 42 getragen wird (Fig. 5). Die Rolle wird durch eine Feder 55 oder einen ähnli­ chen Vorspannmechanismus (nicht dargestellt) gegen den Hosen­ bund vorgespannt. Eine äußere Bundführung 56 (Fig. 8 und 9) wird durch eine Feder 56a gegen eine an dem Tragelement 36 be­ festigte innere Bundführung 57 auf Zug vorgespannt. Die Bund­ führung 56 ist auf einer an dem Winkel 42 befestigten Spindel 58 gelagert.
Wie in Fig. 6 gezeigt, weist die Nahtdetektions­ einrichtung 31 eine obere und eine untere Rolle 60, 61 auf, die mit der Naht in Eingriff kommen. Die Rollen 60, 61 sind drehbar auf einem oberen bzw. einem unteren Hebelarm 60a bzw. 61a gelagert. Jeder Hebelarm 60a, 61a ist schwenkbar auf einer entsprechenden Spindel 62 gelagert, die an einer Montageplatte 63 und ihrem Stützwinkel 42 befestigt ist. Jeder Hebelarm 60a, 61a wird durch eine Feder 64 in Vorwärtsrichtung vorgespannt, um mit dem Hosenbund in Eingriff zu kommen. Durch Anschläge 65, die mit den Hebelarmen 60a, 61a in Eingriff kommen, wird verhindert, daß sich der betreffende Hebelarm 60a, 61a zu weit nach vorn bewegt (Fig. 6).
Eine allgemein mit 66 bezeichnete Signalerzeugungsein­ richtung ist funktionell mit jedem federgespannten Hebelarm 60a, 61a verbunden, um Signale zu erzeugen, die das Vorhan­ densein einer Naht anzeigen, wenn die Rollen 60, 61 über eine Naht fahren. Beim Hindurchgleiten der Naht unter den Rollen 60, 61 erfaßt die Signalerzeugungseinrichtung 66 die Schwen­ kung der Hebel 60a, 61a und erzeugt ein Signal, das die Schwenkung und damit das Vorhandensein einer Naht anzeigt. In einem Ausführungsbeispiel ist der Signalgenerator ein indukti­ ver Annäherungssensor mit einem Sensorgehäuse 67 und einem Er­ fassungsarm 68, die mit den Hebelarmen 60a, 61a in Eingriff kommen. Die Signalerzeugungseinrichtung 66 ist funktionell mit einer programmierbaren logischen Steuereinheit verbunden, um Nahtdetektionssignale für die Steuereinheit zu erzeugen, wie weiter unten näher erläutert wird. Die Doppelrollen 60, 61 sind vorteilhaft. Die Doppelrollenanordnung wird wegen des Ab­ standes der Nahtdetektoren vom Nadelmittelpunkt verwendet. Manchmal passiert eine Naht die untere Rolle, während gerade eine Schlaufe angenäht wird, und dann erfaßt die obere Rolle die Naht für die nächste Schlaufenposition.
In Fig. 2 und 11 sind Details der Teilerklemmeneinheit abgebildet, die mit 70 bezeichnet wird. Die Teilerklemmenein­ heit liefert die Antriebskraft, um den Hosenbund W der Hose T gegen die Uhrzeigerrichtung durch den Nähplatz 12 der Nähma­ schine 10 hindurchzuziehen (Fig. 1). Die Teilerklemmeneinheit 70 weist eine vertikal ausgerichtete Tragschiene 72 auf, die an der Rahmenbaugruppe 17 befestigt ist. Die Tragschiene 72 erstreckt sich etwa von der Nähebene "SP", die durch das Bett 13 der Nähmaschine 10 definiert ist, bis hinab auf etwa die halbe Höhe der Rahmenbaugruppe 17.
Eine mit 74 bezeichnete Teilerklemme ist auf der Trag­ schiene 72 gleitend verschiebbar. Die Teilerklemme 74 weist einen U-förmigen Teilerklemmenwinkel 78 mit einem ersten Befestigungsschenkel 78a und einem zweiten, längeren Klemm­ schenkel 78b auf. An die Rückseite des Teilerklemmenwinkels 78 ist eine Lagerbaugruppe (nicht dargestellt) angeschraubt, wel­ che die Tragschiene 72 aufnimmt und ermöglicht, daß der Winkel 78 über die Tragschiene gleitet.
Am Teilerklemmenwinkel 78 ist ein Teilerklemmen­ druckelement 80 aus einer eingezogenen Position, wo der län­ gere Schenkel 78b von dem Druckelement 80 beabstandet ist, in eine ausgefahrene Stellung verschiebbar, wo das Druckelement 80 an den längeren Schenkel 78b angepreßt wird und den Hosen­ bund "W" für die Ziehbewegung festhält. Am Teilerklemmenwinkel 78 ist ein Druckluft- oder Hydraulikzylinder 82 befestigt, der über einen Kolben die Antriebskraft liefert, um das Druckele­ ment 80 gegen den Schenkel 78b zu bewegen und den Hosenbund für die Ziehbewegung einzuspannen.
An der Rahmenbaugruppe 17 ist ein Schrittmotor 84 (Fig. 11) befestigt. Ein Zeitsteuerungsriemen 86 ist funktionell mit dem Schrittmotor 84 und dem Teilerklemmenwinkel 78 verbunden und überträgt die notwendige Kraft, um bei laufendem Schritt­ motor 84 den Teilerklemmenwinkel auf der Tragschiene 72 nach unten zu bewegen. Fig. 11A zeigt eine genauere Darstellung der Verbindung zwischen dem Zeitsteuerungsriemen 86 und dem Tei­ lerklemmenwinkel 78. Der Teilerklemmenwinkel 78 weist einen Verlängerungsarm 79 auf, der sich nach unten erstreckt. Der Verlängerungsarm 79 ist durch eine Verriegelungsklemme 79a an dem Zeitsteuerungsriemen befestigt, so daß sich der Teiler­ klemmenwinkel 78 nach oben und nach unten bewegt, wenn der Schrittmotor 84 den Zeitsteuerungsriemen 86 dreht. Angrenzend an den Maschinenarm und das Bett 13 der Nähmaschine ist ein Umlegezylinder 87 montiert, der einen mit einer Kantenumlege­ platte 89 verbundenen Kantenumlegeschaft 88 aufweist (Fig. 10). Der Zylinder 87 wird jedesmal beim Annähen einer Schlaufe betätigt. Die Kantenumlegeplatte 89 legt den Hosenbund um, der dann von dem Teilerklemmenelement 78b, 80 eingespannt wird, das den Hosenbund vorwärtszieht und in unmittelbarer Nähe des Nähmaschinenarms auf Zug vorspannt. Dieser Schritt wiederholt sich jedesmal beim Annähen einer Gürtelschlaufe, und jedesmal, wenn die Teilerklemme zurückfährt, den Hosenbund einspannt und nach unten zieht, wird eine einheitliche Zugspannung erzeugt.
An der Rahmenbaugruppe 17 ist eine mit 90 bezeichnete Teilungsnähklemmeinheit in einer Position gegenüber dem Näh­ platz 12 montiert. Die Nähklemmeinheit 90 weist einen Nähklemmzylinder 94 mit einem Abtriebsschaft 95 auf, der aus­ fährt und an eine Klemmplatte 92 angepreßt wird, so daß die Hose fixiert wird und sich nicht bewegen kann, bis die Nähfüße 20 mit dem Hosenbund in Eingriff kommen.
Die Rahmenbaugruppe 17 weist eine horizontale Hosen­ beinrolle 98 auf, die während des Nähvorgangs mit der Hose oder den Hosenbeinen in Eingriff kommt. Die horizontale Hosen­ beinrolle 98 überträgt auf die Hosenbeine eine Bewegungs- und Drehkraft, um zu ermöglichen, daß der Hosenbund entsprechend durch den Nähplatz geführt wird. Die horizontale Rolle 98 kann von einer einziehbaren oder schwenkbaren Rahmenhalterung (nicht im Detail dargestellt) getragen werden, die es gestat­ tet, die Rolle unter der Hose in Position zu bringen. Die ho­ rizontale Rolle 98 kann auf Lagern montiert werden, um eine Bewegung in beiden Richtungen zu ermöglichen, oder sie kann mit einer Freilaufkupplung montiert werden, die nur eine Bewe­ gung zum Nähkopf hin zuläßt. Die Rolle 98 kann auch mit einem Kantensensormechanismus über die programmierbare logische Steuereinheit (PLC) durch einen Druckluftzylinder positioniert werden, um die Höhe der Rolle und damit des Hosenbundes zu steuern.
Eine programmierbare logische Steuereinrichtung 100 in Form eines Mikroprozessors, wie z. B. eines OMRON SYSMAC C28K oder eines 486-er Mikrocomputers, ist funktionell mit der Si­ gnalerzeugungseinrichtung 66 und dem Schrittmotor 84 verbun­ den. Die von der Signalerzeugungseinrichtung erzeugten Signale werden der programmierbaren Steuereinrichtung 100 zugeführt, die ihrerseits den Betrieb des Schrittmotors 84 steuert. Die Steuereinrichtung 100 ist funktionell mit dem Schrittmotor 84, der Teilerklemmeneinheit 70, dem Nahtdetektorzylinder 44, der Nähklemmeinheit 90, dem Gürtelschlaufen-Zustellsystem 26 und der Nähmaschine 10 verbunden, um alle Aspekte des Teilungs- und Nähvorgangs zu steuern. Typischerweise ist die Steuerein­ richtung 100 in einem Gehäuse (nicht dargestellt) enthalten und weist einen oder mehrere Kippschalter auf, mit denen die Anzahl der Gürtelschlaufen vorgewählt wird, die an den Hosen­ bund anzunähen sind. Ersatzweise kann ein Strichcodeleser 102 zum Lesen eines an der Hose angebrachten Strichcodes verwendet werden, der die Anzahl der anzunähenden Gürtelschlaufen in die Steuereinrichtung 100 eingibt (Fig. 2).
Fig. 14 zeigt ein allgemeines elektronisches Schalt­ schema für einen Verstärker und eine Signalkomparatorschal­ tung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kön­ nen.
Arbeitsweise
In Fig. 12 ist ein einfaches Flußdiagramm dargestellt, das allgemein die logische Steuereinrichtung und die Arbeits­ weise der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Fig. 13 zeigt ein ausführlicheres Flußdiagramm für das Annähen von fünf Gürtelschlaufen.
Im Betrieb gibt der Bediener zunächst bekannte Werte durch einen Kippschalter oder einen Strichcodeleser in die Steuereinrichtung 100 ein, wie z. B. die gewünschte Anzahl der zu befestigenden Gürtelschlaufen und wahlweise die Länge des Hosenbundes (wenn diese bekannt ist) (Block 110). Fig. 3 stellt ein typisches Beispiel einer Hose dar, das die Nahtde­ tektionspunkte 112 längs des Hosenbundes zeigt. Die Hose, etwa eine herkömmliche Jeanshose, ist mit Randnähten, zwei Seiten­ nähten und einer hinteren Naht abgebildet. Die Anzahl der Nähte variiert naturgemäß mit dem Typ der Hose, aber die be­ schriebenen Rand-, Seiten- und hinteren Nähte sind typisch. Alle Maschinenteile befinden sich in ihrer anfänglichen "Ausgangsstellung". Die Informationen sind vorprogrammiert und enthalten auch Angaben darüber, in welchem Abstand hinter ei­ ner erfaßten Naht eine Gürtelschlaufe anzunähen ist. Dieser Abstand kann auf der gewählten Anzahl der anzunähenden Gürtel­ schlaufen basieren.
Der Bediener legt dann die Hose auf das Nähmaschinen­ bett 13 in einer Gürtelschlaufen-Befestigungsposition auf, wo die erste Gürtelschlaufe anzunähen ist (Block 112). (In Fig. 1 ist der Hosenbund in einer zweiten Gürtelschlaufen-Befesti­ gungsposition angeordnet, wo die zweite Gürtelschlaufe am Ho­ senbund angenäht wird; der Bediener hat die erste Gürtel­ schlaufe bereits angenäht.) Zum Annähen der ersten Gürtel­ schlaufe legt der Bediener den Hosenbund so auf, daß sich ein bekannter Bezugspunkt in der Nähposition befindet. Typischer­ weise liegt der Bezugspunkt außerhalb der Taschensteppnaht 113 (Fig. 3), wie sie bei einer Jeanshose zu finden ist. Die Gür­ telschlaufe sollte die Steppnaht nicht überdecken.
Nachdem der Hosenbund richtig ausgerichtet ist, drückt der Bediener einen Startschalter (nicht dargestellt), und der Nahtdetektorzylinder 44 wird betätigt, um die äußere Führungs­ rolleneinheit 40 zur inneren Führungsrolle 32 hin und gegen den äußeren Teil des Hosenbundes auszufahren. Die horizontale Hosenbeinrolle 98 wird in Position gebracht, um die Hosenbeine zu unterstützen. Wenn der Bediener die erste Gürtelschlaufen- Befestigungsposition am Nähplatz richtig eingestellt hat, führt das Gürtelschlaufen-Zustellsystem 26 eine gefaltete Gür­ telschlaufe "L" dem Nähplatz 12 zu und bringt die Gürtel­ schlaufe auf dem Hosenbund W in Position. Die Nähfüße 20 fah­ ren aus, um mit der Schlaufe in Eingriff zu kommen, und halten sie fest, während das Gürtelschlaufen-Zustellsystem 26 zurück­ fährt (Block 116). Dann wird die Gürtelschlaufe angenäht (Block 118). Während des Annähens der ersten Gürtelschlaufe wird eine weitere, zweite Gürtelschlaufe mit Hilfe der Gürtel­ schlaufen-Schneideinrichtung von dem fortlaufenden Streifen abgeschnitten.
Sobald die erste Gürtelschlaufe angenäht ist, spannt die Teilerklemmeneinheit 70 den Hosenbund ein, und die Nähfüße werden zurückgefahren (Block 120). Der Schrittmotor 84 wird in Uhrzeigerrichtung in Drehung versetzt, um über den Zeitsteue­ rungsriemen 86 den Teilerklemmenwinkel 78 auf der Tragschiene 72 nach unten zu ziehen, wodurch wiederum der Hosenbund "W" in Längsrichtung (entgegen der Uhrzeigerrichtung) durch den Näh­ platz hindurchgezogen wird (Block 122). In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Hosenbund "W" gegen die Uhrzei­ gerrichtung gezogen. Es ist möglich, eine spiegelbildliche Teilvorrichtung herzustellen, die sich in Uhrzeigerrichtung bewegen würde.
Wenn sich die erste Seitennaht (Fig. 3) am Nahtdetektor vorbeibewegt, erzeugt die Signalerzeugungseinrichtung 66 ein Signal für die programmierbare Steuereinheit 100, welches das Vorhandensein einer Naht anzeigt. Da der Wert vorprogrammiert ist, der die Anzahl der gewünschten, nach der ersten Naht an­ zunähenden Gürtelschlaufen angibt, kann die programmierbare Steuereinheit 100 die Position, wo die zweite Gürtelschlaufe anzunähen ist, auf die erfaßte Seitennaht abstimmen.
Die programmierbare Steuereinheit übernimmt die Steue­ rung des Schrittmotorbetriebs und des Abstandes, um den sich die Teilerklemme 74 aufgrund der Anzahl der Schrittmotorimpul­ se fortbewegt. Die programmierbare Steuereinheit 100 sendet ein Stoppsignal an den Schrittmotor 84, wenn die zweite Gür­ telschlaufen-Befestigungsposition den Nähplatz erreicht (Block 124). Der Zylinderabtriebsschaft 95 der Nähklemmeinheit 90 wird auf die Klemmplatte 92 zu bewegt, um die Hose zu "fixie­ ren" (Block 126). Die zweite Gürtelschlaufe wird in die zweite Gürtelschlaufen-Befestigungsposition gebracht. Der Zylinderab­ triebsschaft 95 wird eingefahren, während die Nähfüße 20 aus­ gefahren und an die Gürtelschlaufe angedrückt werden (Block 128). Dann wird die zweite Gürtelschlaufe angenäht (Block 130).
Im allgemeinen erfaßt die Nahtdetektionseinrichtung 31 die Position der hinteren Naht (Fig. 3) und näht dort eine Gürtelschlaufe an, während die programmierbare Steuereinheit 100 die Positionen der nachfolgend anzubringenden Gürtel­ schlaufen mit der Anzahl der erforderlichen Gürtelschlaufen abstimmt. Die programmierbare Steuereinheit registriert die Anzahl der Schrittmotorimpulse seit Erfassung der ersten Naht, um sicherzustellen, daß die erforderlichen Gürtelschlaufen an­ gebracht werden, wenn eine Gürtelschlaufe vor der Erfassung einer nachfolgenden Naht, wie z. B. der hinteren Naht oder einer weiteren Seitennaht, anzubringen ist.
Dieser Arbeitszyklus wiederholt sich, solange Nähte erfaßt und Gürtelschlaufenpositionen durch die programmierbare Steuereinheit 100 auf die erfaßten Nähte abgestimmt werden. Nachdem alle Gürtelschlaufen angenäht sind, kehren die ver­ schiedenen Maschinenteile in eine Ausgangsstellung zurück.
In Fig. 13 sind in einem ausführlicheren Flußdiagramm der Arbeitsablauf und die Arbeitsweise für einen Fall darge­ stellt, wo fünf Gürtelschlaufen gemäß der Erfindung an eine herkömmliche Jeanshose angenäht werden. Zu Beschreibungs­ zwecken beginnt das Flußdiagramm mit Bezugszeichen in der 200- er Serie.
Der Bediener schaltet die Stromversorgung ein (Block 200), indem er im Steuergehäuse (nicht dargestellt) einen Hauptschalter (nicht dargestellt) betätigt. Wie bereits fest­ gestellt, befinden sich im Steuergehäuse ein oder mehrere Kippschalter zur Auswahl der Anzahl der Schlaufen, die an den Hosenbund anzunähen sind. Im vorliegenden Beispiel wählt der Bediener den Kippschalter, der dem Annähen von fünf Gürtel­ schlaufen entspricht (Block 202) (oder der Bediener kann in einem anderen Ausführungsbeispiel diese Information mit einem Strichcodeleser eingeben).
Der Bediener legt den Hosenbund auf den Nähplatz auf, wobei sich ein Bezugspunkt unmittelbar außerhalb der an die Tasche angrenzenden Taschensteppnaht 113 (Fig. 3) befindet (Block 204). Dann betätigt der Bediener den Startschalter, und die Nahtdetektor-/Führungsrolleneinheit kommt in Eingriff mit dem Hosenbund (Block 206). Die erste Schlaufe wird angenäht (Block 208). Der Kantenumlegezylinder stößt den Rand des Mate­ rials nach unten (Block 210), und der Teilerklemmenwinkel 78 spannt den Hosenbund ein (Block 212).
Der Schrittmotor rotiert in Uhrzeigerrichtung und be­ wegt den Zeitsteuerungsriemen in Uhrzeigerrichtung und den Teilerklemmenwinkel 78 nach unten (Block 214). Durch die Ab­ wärtsbewegung des Teilerklemmenwinkels 78 bewegt sich der Ho­ senbund durch den Nahtdetektionsbereich, und die erste Naht wird erfaßt (Block 216). Wenn die erste Naht erfaßt ist, wer­ den die Schrittmotorimpulse mitgezählt, und der Schrittmotor transportiert nach den Anweisungen, die aufgrund der gewählten Fünf-Schlaufen-Betriebsart vorprogrammiert sind, den Hosenbund um eine vorgegebene Sollzahl von Millimetern weiter (Block 218). Der Nähklemmzylinder kommt in Eingriff mit dem Hosenbund (Block 220), und die zweite Schlaufe wird angenäht (Block 222). Der Hosenbund wird freigegeben, und durch Drehung des Schrittmotors gegen die Uhrzeigerrichtung wird der Teilerklem­ menwinkel 78 in seine obere Ausgangsstellung zurückgefahren (Block 224). Der Hosenbund wird wieder eingespannt (Block 226), und der Schrittmotor dreht sich in Uhrzeigerrichtung (Block 228). Der Hosenbund bewegt sich durch den Nahtdetek­ tionsbereich, und die zweite Naht wird erfaßt (Block 230).
Die Schrittmotorimpulse werden gezählt, und der Hosen­ bund wird um eine vorgegebene Anzahl von Millimetern weiter­ transportiert (Block 232). Die dritte Schlaufe wird angenäht (Block 234). Die Teilungsnähklemmeinheit wird gelöst (Block 236), und der Hosenbund wird eingespannt (Block 238). Der Schrittmotor wird in Uhrzeigerrichtung gedreht, um den Ho­ senbund vorwärts zu bewegen (Block 240). Die dritte Naht wird erfaßt (Block 242), und die Steuereinrichtung zählt die Im­ pulse, um den Hosenbund um eine vorgegebene Anzahl von Milli­ metern weiterzutransportieren (Block 244). Die vierte Schlaufe wird angenäht (Block 246).
Die Klemme wird gelöst, und der Schrittmotor wird gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht, um die Klemme in ihre Ausgangs­ stellung zurückzufahren (Block 248). Der Hosenbund wird wieder eingespannt (Block 250), und der Schrittmotor wird in Uhrzei­ gerrichtung gedreht (Block 252), um den Hosenbund durch den Nahtdetektionsbereich zu bewegen. Die vierte Naht wird erfaßt (Block 254), und sobald die Naht erfaßt ist, werden die Im­ pulse gezählt, um den Hosenbund um eine vorgegebene Anzahl von Millimetern weiterzutransportieren (Block 256). Die fünfte Schlaufe wird angenäht (Block 258). Das Material wird von al­ len Klemmen freigegeben (Block 260), und der Nähvorgang wird beendet (Block 262).
Bei einer spiegelbildlichen erfindungsgemäßen Anordnung können die obenerwähnten Richtungen den beschriebenen Richtun­ gen entgegengesetzt sein.

Claims (26)

1. Verfahren zum Teilen des Hosenbundes (W) einer Hose (T) in Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen am Nähplatz (12) einer Nähmaschine (10), mit den Schritten
Bewegen des Hosenbundes (W) in Längsrichtung durch den Nähplatz einer Nähmaschine;
Erfassen des Vorhandenseins einer Bundnaht, während sich der Hosenbund in Längsrichtung fortbewegt, um einen be­ kannten Bezugspunkt für die Position auf dem Hosenbund zu schaffen, wo Gürtelschlaufen angenäht werden sollen; und
schrittweises Anhalten der Bewegung des Hosenbundes, während sich der Hosenbund in nachfolgende Gürtelschlaufen-Be­ festigungspositionen fortbewegt, wobei außerdem nach dem Annä­ hen einer Schlaufe eine einheitliche Zugspannung an den Hosen­ bund angelegt wird, indem der Teil des Hosenbundes, der über das Nähmaschinenbett hinausragt, nach unten umgelegt und der umgelegte Hosenbund eingespannt und beim Ziehen darauf eine Zugkraft ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Um­ legens des Hosenbundes nach unten die Bewegung einer Kantenum­ legeplatte (87, 88) nach unten gegen den Hosenbund in unmit­ telbarer Nähe des Nähmaschinenbetts (13) aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Hosenbundende an der Stelle auf den Nähplatz (12) der Näh­ maschine (10) aufgelegt wird, wo die erste Gürtelschlaufe angebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, mit dem Schritt: Festlegen der Gürtelschlaufen-Befestigungsposition durch schrittweise Fortbewegung des Hosenbundes um einen vorgegebenen Abstand von der letzten erfaßten Bundnaht, wenn keine nachfolgende Bundnaht erfaßt worden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit den Schritten: Transportieren des Hosenbundes mit einer Klemmvorrichtung (70, 72, 74) mit einem als Antrieb damit verbundenen Schrittmotor (84) durch den Nähplatz (12) und Steuern des Ein-Aus-Betriebes des Schrittmotors anhand der Position der erfaßten Nähte.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit den Schritten: Erfassen der Bunddicke an einer nahtfreien Stelle, Festlegen einer Bezugsdicke auf der Basis der nahtfreien Dicke und Erfassen von Nähten durch Feststellen ihrer größeren Dicke anhand der nahtfreien Dicke.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit dem Schritt: Abstimmen von Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen auf dem Hosenbund mit den Positionen von erfaßten Nähten, wäh­ rend die Hose entsprechend einer vorgegebenen Anzahl von er­ forderlichen Gürtelschlaufen schrittweise in Längsrichtung in Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen transportiert wird.
8. Verfahren zum Annähen von Gürtelschlaufen an den Ho­ senbund (W) einer Hose (T), mit den Schritten:
Ermitteln der Anzahl der an den Hosenbund (W) anzunä­ henden Schlaufen;
Einstellen der Anzahl der Teilungsschritte auf die er­ mittelte Anzahl der anzunähenden Schlaufen;
Auflegen des Hosenbundendes auf den Nähplatz (12) einer Nähmaschine an der Stelle, wo die erste Bundschlaufe befestigt werden soll,
Annähen einer ersten Gürtelschlaufe in der ersten Gür­ telschlaufen-Befestigungsposition,
Teilen der Hose in Längsrichtung bei gleichzeitiger Er­ fassung einer Bundnaht,
Abstimmen der nachfolgenden Gürtelschlaufen-Befesti­ gungspositionen auf die Position der erfaßten Naht entspre­ chend der Anzahl der Teilungsschritte; und
schrittweises Teilen der Hose in Längsrichtung bei gleichzeitiger Erfassung von Nähten und Anlegen einer einheitlichen Zugspannung an den Hosenbund, wobei die Teilungsbewegung angehalten wird, wenn Nähte in Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen erfaßt werden, wobei in jeder Gürtelschlaufen-Befestigungsposition eine Gürtelschlaufe angenäht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8 mit den Schritten:
Transportieren des Hosenbundes mit einer Klemmvorrichtung (70, 72, 74) mit einem als Antrieb damit verbundenen Schrittmotor (84) durch den Nähplatz (12), Auszählen der Schrittmo­ torbewegung von der erfaßten Naht aus und Anhalten des Schrittmotors nach einer vorgegebenen Anzahl von Schrittmo­ torimpulsen, die der nächsten Gürtelschlaufen-Befestigungs­ position auf dem Hosenbund entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, mit den Schritten: Erfassen der Bunddicke an einer nahtfreien Stelle, Festlegen einer Bezugsbunddicke auf der Basis der nahtfreien Dicke und Erfassen von Nähten durch Feststellen ihrer größeren Dicke anhand der nahtfreien Dicke.
11. Vorrichtung zum Teilen des Hosenbundes (W) einer Hose (T) in Gürtelschlaufen-Befestigungspositionen auf einem Nähmaschinenbett (13) am Nähplatz (12) einer Nähmaschine (10), mit
einer Einrichtung (70, 72, 74) zum Transport des Hosen­ bundes (W) in Längsrichtung durch den Nähplatz;
einer Einrichtung (31) zum Erfassen des Vorhandenseins einer Naht bei der Fortbewegung des Hosenbundes,
einer Einrichtung zum Abstimmen der Gürtelschlaufen-Be­ festigungspositionen auf dem Hosenbund auf die erfaßte Nahtpo­ sition;
einer Steuereinrichtung (100, 70) für den Transport des Hosenbundes durch den Nähplatz, um die Gürtelschlaufen-Befe­ stigungspositionen für das Annähen von Gürtelschlaufen an den Hosenbund schrittweise an den Nähplatz heranzubringen; und
einer Kantenumlegevorrichtung (87, 88), die angrenzend an das Nähmaschinenbett angeordnet ist;
einer Einrichtung, um die Kantenumlegevorrichtung (87, 88) nach unten gegen den über das Nähmaschinenbett hinausra­ genden Hosenbundteil zu bewegen; und
einer Einrichtung, um den umgelegten Hosenbundteil ein­ zuspannen und eine Zugkraft darauf auszuüben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Einrichtung zum Transport des Hosenbundes eine Tellerklemme (74), die in Eingriff mit dem umgelegten Hosenbund kommt, sowie eine als Antrieb in die Tellerklemme eingreifende Einrichtung (84) auf­ weist, um die Teilerklemme vom Nähplatz weg zu bewegen und so die Hose durch den Nähplatz hindurchzuziehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 mit einem Nähmaschi­ nenrahmen (15), einem an dem Nähmaschinenrahmen befestigten Teilvorrichtungsrahmen (17) und einer von dem Teilvorrich­ tungsrahmen gestützten Tragschiene (72), wobei die Teiler­ klemme verschiebbar auf der Tragschiene montiert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 mit einem Schrittmotor (84), der als Antrieb mit der Teilerklemme verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, wobei die Einrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins einer Naht bei der Fortbewegung des Hosenbundes eine schwenkbar montierte Rolle (60) aufweist, die in Eingriff mit dem Hosenbund kommt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15, wobei die Einrichtung zum Abstimmen der Gürtelschlaufen-Befesti­ gungsposition auf die erfaßte Nahtposition eine programmier­ bare Logiksteuereinheit (100) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die program­ mierbare Logiksteuereinheit ein Computer auf Mikroprozes­ sorbasis ist.
18. Vorrichtung zum Annähen von Gürtelschlaufen an den Hosenbund einer Hose, die aufweist
eine Nähmaschine (10) mit einem Nähmaschinenarm (11), der einen Nähplatz (12) festlegt, wo Gürtelschlaufen an den Hosenbund angenäht werden;
eine Teilerklemme (74), die mit der Hose in Eingriff kommt, wobei eine einheitliche Zugspannung auf den Hosenbund wirkt;
einen Schrittmotor (84), der als Antrieb mit der Tei­ lerklemme (74) verbunden ist, um die Klemme (74) anzutreiben und den Hosenbund (W) einer mit der Klemme im Eingriff befind­ lichen Hose in einer Längsrichtung durch den Nähplatz zu transportieren;
eine Nahtdetektoreinrichtung (44) zum Erfassen einer Naht beim Transport des Hosenbundes (W) durch den Nähplatz; und
eine Steuereinrichtung (100), die funktionell mit der Nahtdetektoreinrichtung und dem Schrittmotor verbunden ist, um 1) Signale von der Nahtdetektoreinrichtung zu empfangen, die das Vorhandensein einer Naht anzeigen, 2) die erfaßte Position der Naht mit den Befestigungspositionen von Gürtelschlaufen abzustimmen und 3) den Schrittmotor so zu steuern, daß er je­ desmal dann anhält, wenn eine der aufeinanderfolgenden Gürtel­ schlaufen-Befestigungspositionen zum Nähplatz gelangt; und
eine Rolleneinrichtung (60), die in Eingriff mit dem Hosenbund kommt und beim Berühren einer Naht ausschwenkt; und
eine Signalerzeugungseinrichtung (66), die funktionell mit der Steuereinrichtung und der Rolleneinrichtung verbunden ist und als Antwort auf die Schwenkbewegung der Rolleneinrich­ tung ein Signal erzeugt, welches das Vorhandensein einer Naht anzeigt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Rollenein­ richtung einen Rahmen, einen schwenkbar auf dem Rahmen mon­ tierten Hebelarm (60a) und eine an dem Hebelarm (60a) mon­ tierte Rolle (60) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 mit einer Vorspannein­ richtung (64) zum Vorspannen der Rolle gegen den Hosenbund.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20 mit einem zweiten He­ belarm (61a), der unter dem ersten Hebelarm schwenkbar auf dem Rahmen montiert ist, und einer Rolle (61), die für den Ein­ griff mit Nähten auf dem zweiten Hebelarm montiert ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, 19, 20 oder 21, mit einer Rahmenbaugruppe (17), einer vertikal ausgerichteten Tragschiene (72), die an der Rahmenbaugruppe angeordnet ist und auf der die Teilerklemme verschiebbar gelagert ist, wobei der Hosenbund bei der Abwärtsbewegung der Teilerklemme entlang der Tragschiene durch den Nähplatz hindurchgezogen wird.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22 mit einer Bundführungsrolleneinrichtung, die vor dem Nähplatz angeordnet ist, um mit dem Hosenbund in Eingriff zu kommen und diesen zum Nähplatz zu führen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wo­ bei die Bundführungsrolleneinrichtung eine innere Führungs­ rolle, die mit dem Innenteil eines Hosenbundes in Eingriff kommt, und eine äußere Führungsrollenbaugruppe mit Rollen aufweist, die mit dem äußeren Teil des Hosenbundes in Eingriff kommen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24 mit einer Antriebs­ einrichtung, um die äußere Führungsrollenbaugruppe in Eingriff mit der inneren Führungsrolle zu bringen und aus diesem Ein­ griff zu lösen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 25 mit einer Einrichtung zum Zustellen von Gürtelschlaufen zum Näh­ platz.
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