DE3312317C2 - Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung für schlauchförmiges Nähgut - Google Patents

Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung für schlauchförmiges Nähgut

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DE3312317C2
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Abstract

Eine mit einer Spannvorrichtung (20) zum Aufspannen von schlauchförmigem Nähgut und mit einem an sich bekannten Schlaufenzuführgerät (2) zusammenarbeitende, mit wenigstens einer Nähnadel (90) ausgerüstete Nähmaschine (1) ermöglicht vorzugsweise automatisiertes Annähen von Gürtelschlaufen (86) im Bundbereich von Hosen bzw. Röcken. Der Abstand der Gürtelschlaufen (86) wird durch zeitweilige Drehung der Spanntrommel (21) in vorbestimmbaren Winkelschritten erreicht. Die in einem bestimmten Bereich umfangsveränderbare Spanntrommel (21) ermöglicht das Annähen der Gürtelschlaufen (86) unabhängig von der jeweiligen Bundgröße des Nähteiles, wodurch in einem festgelegten Bereich fertigungs- und größenbedingte Schwankungen der Bundweite auf einfache Weise ausgleichbar sind.

Description

trommel aus einer Teilschnittdarstellung ersichtlich ist und
Fig.6 eine im Bundbereich einer Hose angenähte Gürtelschlaufe.
Mit 1 wird eine mit wenigstens einer Nähnadel 90 ausgestattete Nähmaschine, z. B. ein Doppelsteppstich-Kurznahtautomat in üblicher Bauweise und mit 2 ein an sich bekanntes Schlaufenzuführgerät gezeigt, die beide auf einer Tischplatte 47 eines Maschinengestells 3 montiert sind. Das Schlaufenzuführgerät 2 wird mit vorgefertigtem. aufgerolltem Schlaufenband beschickt Ein Schieber iss Schlaufenzuführgerätes 2 schiebt das vordere Ende des Schlaufenbandes gegen einen einstellbaren Anschlag und eine auch zum Schlaufenzuführgerät 2 gehörende Schneidvorrichtung schneidet ein Schlaufenstück mit vorbestimmbarer Länge vom Schlaufenband ab.
Dieses Schlaufenstück wird in bekannter Weise von Faltfingern 85 ergriffen und seine beiden Enden nach unten umgefaltet. Die auf diese Weise vorbereitete Gürtelschlaufe 86 wird seitwärts unter den Stoffdrücker der Nähmaschine 1 gebracht und auf dem mittels einer Spanntrommel 21 gespannt gehaltenen Nähteil, das andeutungsweise in Fig.2 mit 87 gezeigt wird, positioniert.
Eine Spannvorrichtung 20 besteht im wesentlichen aus der Spanntrommel 21 und aus einem Schwenkarm 16. dessen Hauptbestandteile ein Holm 15, ein Lagerkörper 18 und ein Zwischenstück 50 ist, wobei die beiden letztgenannten fest mit dem Holm 15 verbunden sind. Ein Support 4 wird aus zwei fest mit einer Deckplatte 8 verbundenen Führungsböcken 9 und 10 gebildet. Mit der Tischplatte 47 sind die Lagerböcke 5 und 6 fest verbunden, in denen eine Führungsstange 7 gelagert ist. Letztere wird mit bekannten Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben in den Lagerböcken 5, 6 arretiert. In den Führungsböcken 9,10 gelagerte, handelsübliche Kugelbüchsen ermöglichen nach dem Aufschieben auf die Führungsstange 7 eine nahezu reibungsfreie Verschiebung des Supportes 4, der gegen Verdrehung gesichert ist. Die besagte Verschiebung wird durch einstellbare Anschläge begrenzt und wird durch wenigstens einen mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Zylinder oder durch wenigstens einen Elektromagneten in an sich bekannter Weise ermöglicht.
In einem nach unten gerichteten Schenkel 13, der fest mit dem Führungsbock 10 verbunden ist, ist eine drehfest angeordnete Schwenkachse 17 gelagert. Letztere nimmt das dreh- jedoch nicht verschiebbare Zwischenstück 50 (in F i g. 2 nicht dargestellt) auf. An der Deckplatte 8 ist ein Joch 11 und am Holm 15 ein Winkel 14 befestigt. Zwischen dem Joch 11 und dem Winkel 14 ist wenigstens ein handelsüblicher, mit einem Druckmittel beaufschlagbarer Zylinder 12 angeordnet. Letzterer verursacht die Verschwenkung des Schwenkarmes 16 in den in F i g. 1 durch zwei Pfeile gekennzeichneten Richtungen, wodurch eine nahezu bündige Ausrichtung des Umfanges der Spanntrommel 21 zur Oberseite der Stichplatte 88 ermöglicht wird.
Die Spanntrommel 21 besteht im wesentlichen aus wenigstens drei zur Mitte 82 hin oder von ihr weg radial verlagerbaren Spannsegmenten 22 und aus einer Kulissenscheibe 23. Letztere weist eine der Anzahl der Spannsegmente 22 entsprechende Anzahl von Nuten 24 auf. Jede Nute 24 nimmt einen Lenker 27 auf, der gelenkig mit einem weiteren Lenker 28 verbunden ist. Der die eben besprochene Gelenkverbindung aufrechterhaltende Stift nimmt auch zwei Rollen 29 auf. die sich in der Nute 24 bei Auf- oder Abbewegung des Lenkers 27 abwälzen. Ein Ring 25, der symmetrisch zur Mitte der Nuten 24 verlaufende Bohrungen 26 aufweist, ist an der Kulissenscheibe 23 befestigt Jede Bohrung 26 führt den auf- und abbewegbaren Lenker 27. Ein am Ring 25 befindlicher Abdeckflansch 30 weist symmetrisch zu den Nuten 24 verlaufende Durchbräche 83 auf, die den Durchtritt jedes Lenkers 28 ermöglichen. Durch die teilweise vom Abdeckflansch 30 abgedeckten Nute» 24 wird eine formschlüssige und relativ reibungsarme Führung der Rollen 29 ermöglicht Ein Bock 31 ist mit dim Lenker 27 gelenkig verbunden Zu diesem Zweck ragt das beidseitig angeflachte Lagerauge 61 in einen im Bock 31 befindlichen Schlitz 59. Die Gelenkverbindung zwischen den. Bock 31 und dem Lenker 27 wird durch einen Stift 60 hergestellt Eine am Bock 31 befestigte Blattfeder 32 weist in ihrer Mitte einen Schlitz auf, durch den das Lagerauge 61 ragt Die Blattfeder 32 ermöglicht eine Stabilisierung der waagerechten Lage des Bockes 31, wenn das Spannsegment 22 unbelastet ist.
Mit einem Anlenkring 33, der eine der Anzahl der Nuten 24 entsprechende Zahl sternförmiger Laschen 84 aufweist, sind die anderen Lageraugen des Lenkers 28 gelenkig verbunden. Mit dem Anlenkring 33 ist eine Stange 35 drehfest verbunden. Am Holm 15 ist der winkelförmige Lagerkörper 18 befestigt In einem Schenkel 19 des Lagerkörpers 18 ist eine Hohlwelle 34 mittels Wälzlager drehbar gelagert. Die in der Hohlwelle 34 befindliche Axialbohrung nimmt die verschiebbare Stange 35 auf. Die Hohlwelle 34 und die Kulissenscheibe 23 sind mit einem Stift 36 und einem entsprechenden Schlitz im Flansch der Hohlwelle 34 gegen Drehung gesichert und durch eine Mutter 37 fest miteinander verbunden.
Die links und rechts (F i g. 5) befindlichen Augen 62 nehmen je einen druckmittelbeaufschlagbaren Zylinder 39 bzw. 41 auf. An deren Kolbenstangen 38 und 40 ist eine Platte 42 befestigt die auf zwei Führungsstiften 46 verschiebbar ist. Letztere sind je in einem Auge 62 befestigt. In der Platte 42 ist eine drehbare Buchse 43 gelagert, die durch einen Stellring 44 lagefixiert ist Nach dem Anzeihen einer Schraube 45 wird die Stange 35 fest mit der Buchse 43 verbunden.
An dem abwärtsgerichteten Schenkel des Lagerkörpers 18 ist ein Stellantrieb 48 befestigt, der aus einem mit einem Inkrementalgeber cyder mit einem Winkelcodierer ausgerüsteten, an sich bekannten Elektromotor 49 besteht.
Mit dem Wellenende des Stellantriebes 48 ist eine Zahnscheibe 5i drehfest verbunden. Die zeitweilige, in vorbestimmbaren Winkelschritten erfolgende Drehbewegung des Stellantriebes 48 muß in eine niedrigere Drehzahl, mit der sich die Spanntrommel 21 während eines Winkelschrittes bewegen solL übersetzt werden. Zu diesem Zweck wird ein an sich bekanntes, dreistufiges Zahnriemengetriebe verwendet. Im abwärtsgerichteten Schenkel des Lagerkörpers 18 sind die Zwischenwellen 80, 81 mit Wälzlagern gelagert. Mit der Zwischenwelle 80 sind die Zahnscheiben 52,53 und mit der Zwischenwelle 81 sind die Zahnscheiben 54,56 drehfest verbunden. Schließlich ist eine Zahnscheibe 57 drehfest mit der Hohlwelle 34 verbunden. Die Zahnscheiben 51, 52 sind über einen, in F i g. 3 und 4 nicht dargestellten, gekreuzt verlaufenden Zahnriemen formschlüssig miteinander verbunden. Die Zahnscheiben 53,54 sind über einen Zahnriemen 55 und die Zahnscheiben 56,57 über einen Zahnriemen 58 formschlüssig miteinander verbunden.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Nähmaschine mit der Spannvorrichtung beschrieben.
Ein schlauchförmiges Nähteil 87, z. B. eine Hose oder ein Rock wird im Bundbereich über die Spanntrommel 21 gezogen und nähgerecht unter den gelüfteten Stoffdrücker der Nähmaschine 1 gebracht. Um exaktes Annähen der Gürtelschlaufen an der jeweils vorgesehenen Stelle zu gewährleisten, muß beim Aufziehen des Nähteiles 87 auf die Spanntrommel 21 eine Ausrichtung eines Fixpunktes am Nähteil 87, z. B. die Hosenmittelnaht (gelegentlich auch als Gesäßnaht bezeichnet) nach einer z. B. am Lagerkörper 18 befestigten Markierung vorgenommen werden.
Durch Druckmittelbeaufschlagung der Zylinder 39, 41 wird die Platte 42 nach links (vgl. F i g. 3 und 5) verschoben. Ebenso wird die Stange 35 und damit der Anlenkring 33 verlagert Dadurch wird der Lenker 27 verschoben und das mit ihm gelenkig verbundene Spannsegment 22 radial und von der Mitte 82 der Spanntrommel 21 weg verlagert Durch die auf diese W eise erreichte Veränderbarkeit des Umf anges der Spanntrommel 21 können in einem bestimmten Bereich auftretende Bundgrößen-Unterschiede ausgeglichen werden, infolge der eben beschriebenen Veränderung des Spanntrommel-Umfanges muß sich zwangsläufig eine Lageveränderung des gerade an der Nähstelle befindlichen Spannsegmentes 22 bezogen auf die Oberseite der Stichplatte 88 ergeben. Da dieser Niveau-Unterschied einem ordnungsgemäßen Nähvorgang abträglich ist muß proportional mit der Verlagerung der Spannsegmente 22 die Mitte 82 gegenläufig verlagert werden (vgl. die Pfeile in Fig. 1). Besagte Mittenverlagerung wird durch den Schwenkarm 16 ermöglicht, der durch wenigstens einen mit einem Druckmittel beaufschlagbaren, doppeltwirkenden Zylinder 12 verschwenkt wird. Die Druckmittel-Beaufschlagung erfolgt nach einem vorgegebenen Programm, wodurch automatische, nahezu bündige Ausrichtung des Umfanges der Spanntrommel 21 zur Oberseite der Stichplatte 88 ermöglicht wird.
Nachdem ein Nähteil 87, z. B. eine Hose markierungsgerecht von der Spannvorrichtung 21 aufgenommen und nähgerecht an der Nähsteile positioniert wurde, kann der Nähvorgang, z. B. das Aufnähen einer zuvor von dem Schlaufenzuführgerät 2 gefalteten und unter den Stoffdrücker gebrachten Gürtelschlaufe 86 beginnen. Zuerst wird die aus F i g. 6 ersichtliche Kurznaht A genäht
Nach Fertigstellung wird der Support 4 nach rechts (vgL Fig.2) gegen einen einstellbaren Anschlag verschoben. Dadurch wird gleichzeitig der Schwenkarm 16 — ohne daß er verschwenkt wird — und mit ihm die SpanntrorniTici 21 nach rechts verschoben. Jetzt wird die Kurznaht S(F i g. 6) genäht Danach fährt der Support 4 wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Anschließend wird die Spanntrommel 21 durch den nunmehr in Betrieb gesetzten Elektromotor 49 entsprechend dem vom Inkrementalgeber oder vom Winkelcodierer vorgegebenen Winkelschritt in eine andere Lage gedreht Die Größe jedes vorwählbaren Winkelschrittes ist abhängig von der Anzahl der aufzunähenden Gürtelschlaufen 86 und von deren Lage bezogen auf den besagten Fixpunkt am Nähteil 87. Die Lage der Gürtelschlaufen 86 ist nur von dem vorgegebenen Winkelschritt nicht aber von der jeweiligen Bundgröße abhängig.
An das jetzt in eine andere Lage gedrehte Nähteil 87 wird — wie zuvor beschrieben — die nächste Gürtelschlaufe 86 angenäht Dieser Nähvorgang und die jeweilige Verdrehung der Spanntrommel 21 erfolgt im Wechsel, bis die letzte Gürtelschlaufe 86 angenäht ist. Um das Abziehen des fertigen Nähteiles 87 von der Spanntrommel 21 zu erleichtern, werden die Spannsegmente 22 in Richtung zur Mitte 82 hin verlagert, jetzt ist eine Beschickung der Spanntrommel 21 in ihrer augenblicklichen Stellung oder — nach deren Drehung durch den Elektromotor 49 — in ihrer Ausgangsstellung mit einem noch nicht mit Gürtelschlaufen 86 versehenen Nähteil 87 möglich und anschließend erfolgt der besagte Nähvorgang in der zuvor beschriebenen Weise.
Treten Bundgrößen-Unterschiede auf, die nicht mehr durch die Radialverlagerung der Spannsegmente 22 der Spanntrommel 21 ausgeglichen werden können, so bietet sich die Verwendung von Spanntrommeln 21 mit unterschiedlich großen Außendurchmessern an. Ein Wechsel der einen gegen eine andere Spanntrommel 21 ist relativ leicht möglich, nachdem die Mutter 37 entfernt und die Schraube 45 herausgedreht wurde. Jetzt wird die eine Spanntrommel 21 von der Hohlwelle 34 abgezogen und eine andere aufgesetzt und durch die besagten beiden Schraubverbindungen gesichert. Der Niveau-Unterschied der jetzt eingebauten Spanntrommel 21 zur Oberseite der Stichplatte 88 wird — wie zuvor beschrieben — durch wenigstens einen Zylinder 12 ausgeglichen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ί 2 halteklemme!! aufweist, von denen die eine teilweise Patentansprüche: vorgenähte Manschette, die andere den Ärmel aufnimmt Durch das Einkuppeln der beiden Stoffhalte-
1. Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung, de- klemmen wird das Einbringen des Ärmels in die geöffren Hauptbestandteil eine, zeitweilig eine Drehbe- 5 nete Seite der Manschette ermöglicht und anschließend wegung ausführende Spanntrommel ist, die zum werden beide Nähteile auf einer zeitweilig drehbaren Aufspannen schlauchförmigen, weitgehend unelasti- Trommel solange festgeklemmt, bis die noch offene Seischen Nähguts geeignet ist, und die radial zur Dreh- te der Manschette benäht ist Die Trommel der bekannmitte hin oder von ihr weg verlagerbare Spannele- ten Nähmaschine ermöglicht jedoch nicht das Aufspanmente aufweist, dadurch gekennzeichnet, io nen schlauchförmigen, weitgehend unelastischen Nähdaß die Spannvorrichtung (20) aus der umfangsver- guts, wobei der Umfang der öffnung des schlauchförmiänderbaren, zur Oberseite einer Stichplatte (88) über gen Nähgutes fertigungs- und größenbedingten einen Schwenkarm (16) höhenverstellbar gelagerten Schwankungen unterworfen ist
Spanntrommel (21) mit wenigstens drei in sich über Außerdem ist eine Spanneinrichtung für Nähmaschi-
Druckmittel beweglichen Spannsegmenten (22) und is nen mit mindestens zwei antreibbaren Spannteilen be-
aus einem Stellantrieb (48) besteht, der die Spann- kannt (DE-PS 29 48 498), die zur Aufnahme und zum
trommel (21) in vorbestimmten Winkelschritten Ausrichten schlauchformer Werkstücke geeignet ist
dreht Die bekannte Spanneinrichtung ermöglicht jedoch nicht
2. Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung nach das Aufspannen von !losen und Röcken, an die Gür-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 20 telschlaufen in vorbestimmten Abständen genäht wer-Spanntrommel (21) aus einer Kulissenscheibe (23) den sollen.
mit wenigstens drei in Richtung zur Mitte (82) hin Es ist ferner eine Einrichtung zum halbautomatischen
zulaufenden Nuten (24) und aus einem am Umfang Säumen von Formware bekannt (DD 37 611), die u.a.
der Kulissenscheibe (23) befindlichen Ring (25) be- eine leicht auswechselbare Transporttrommel und eine
steht, der symmetrisch zur Mitte der Nuten (24) ver- 25 zu ihr hin oder von ihr weg schwenkbare Spannrolle
laufende Bohrungen (26) aufweist aufweist Die Transporttrommel und die Spannrolle sind
3. Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung nach zur Aufnahme eines schlauchförmigen Nähte;5es vorgeden vorangegangenen Ansprüchen, dadurch ge- sehen, das über beide gleichzeitig aufgezogen werden kennzeichnet daß jede Nute (24) einen auf- und ab- kann und das durch die infolge ihres Eigengewichtes bewegbaren Lenker (27) aufnimmt, der gelenkig mit 30 nach unten fallende Spannrolle gespannt wird. Auf diese einem weiteren Lenker (28) verbunden ist, daß an Weise sind unterschiedlich große Durchmesser der jedem Lenker (27) ein Bock (31) schwenkbar ange- schlauchförmigen Nähteile in der Leibweite ausgleichlenkt ist, daß zur Stabilisierung der waagerechten bar. Mit der bekannten Vorrichtung zum halbautomati-Lage des Bockes (31) eine Blattfeder (32) vorgesehen sehen Säumen ist es nicht möglich, schlauchförmiges, ist daß das Spannsegment (22) am Bock (31) befe- 35 weitgehend unelastisches Nähgut, z. B. Hosen oder Rökstigt ist und daß jeder der weiteren Lenker (28) ke mit unterschiedlich großen Bundweiten nahezu schwenkbar in einem Anlenkring (33) befestigt ist. kreisrund zu spannen, und die Transporttrommel samt
4. Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung nach dem auf sie gezogenen Nähgut nach Beendigung eines den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch ge- ersten Nähvorganges um einen Winkelschritt vorbekennzeichnet, daß die Spanntrommel (21) drehfest, 40 stimmter Größe in eine andere Position bezogen auf die jedoch lösbar mit einer in einem Schenkel (19) gela- Nähstelle zu verbringen.
gerten Hohlwelle (34) verbunden ist, daß der Sehen- Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die
kel (19) als Teil eines Lagerkörpers (18) an dem Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung zu schaffen,
Schwenkarm (16) befestigt ist daß die Hohlwelle die das Spannen schlauchförmigen, weitgehend unela-
(34) eine Stange (35) aufnimmt, daß der Anlenkring 45 stischen Nähguts, insbesondere das Spannen von Hosen
(33) drehfest mit der Stange (35) verbunden ist, daß und Röcken mit unterschiedlich großen Bundweiten er-
jede Kolbenstange (38,40) zweier am Schenkel (19) möglicht.
montierter, druckmittelbeaufschlagbarer Zylinder Mit der Nähmaschine, die mit der Spannvorrichtung
(39,41) an einer verschiebbaren Platte (42) befestigt nach der Erfindung ausgerüstet ist, ist es nun möglich,
ist und daß die Stange (35) lösbar mit der Platte (42) 50 weitgehend automatisiertes Annähen der Gürtelschlau-
verbunden ist' fen in vorbestimmten Winkelschritten unabhängig von
5. Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung nach der jeweiligen Bundgröße des Nähteiles zu erreichen.
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes Schwenkarm (16) zur Höhenverstellung der Spann- nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrietrommel (21) durch wenigstens einen nach einem 55 ben.
vorgegebenen Programm mit einem druckmittelbe- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
aufschlagbaren Zylinder (12) verschwenkbar ist. der F i g. 1 bis 6 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Nähaggregates für
weitgehend automatisiertes Annähen der Gürtelschlau-
60 fen,
F i g. 2 eine Seitenansicht des besagten Nähaggrega-
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer tes längs der in F i g. 1 gezeigten Linie C-D,
Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspru- Fig. 3 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung, in
ches 1. der die Spanntrommel teilweise in vereinfachter
Es ist eine Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des t>5 Schnittdarsicllung abgebildet ist,
Anspruches 1 bekannt (DE-PS 21 55 068), die zwei rela- F i g. 4 eine Rückansicht der Spannvorrichtung,
tiv zur Näheinrichtung bewegbare, trommeiförmige Fig. 5 eine Draufsicht der Spannvorrichtung, aus der
Stoffauflagestützen und auf diesen angeordnete Stoff- die Einleitung der Umfangsveränderung der Spann-
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