DE4421122A1

DE4421122A1 - Optischer Bildscanner

Info

Publication number: DE4421122A1
Application number: DE4421122A
Authority: DE
Inventors: Tatsuo Fujiwara
Original assignee: Fujitsu Ltd
Current assignee: Fujitsu Ltd
Priority date: 1993-09-17
Filing date: 1994-06-19
Publication date: 1995-03-23
Anticipated expiration: 2014-06-20
Also published as: DE4421122C3; US5592308A; JPH0784441A; US5691825A; JP3077098B2; DE4421122C2

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bildscanner, und bezieht sich im besonderen auf einen Bildscanner mit einem Mechanismus, durch den die Bewegung eines Trägers stabilisiert werden kann, um die Abweichung des Trägers zu verhindern.

2. Verwandte Technik

Ein Bildscanner liest Bildinformationen, wie Figuren und Zeichen, die auf einem Dokument dargestellt sind, das auf einer Auflage angeordnet ist, während das Dokument optisch gescannt wird. Bezüglich des Mechanismus des Bildscanners gibt es zwei Typen von Bildscannern. Einer ist ein Bildscanner des Ein-Träger-Typs, in dem ein opti sches System, das aus einer Lichtquelle (Lampe), einem Spiegel und einer Linse besteht, CCD und Steuerschaltung an einem Träger montiert sind, und dieser Träger wird mit Abtastgeschwindigkeit parallel zu einer Dokumentenoberfläche bewegt. Der andere ist ein Bildscanner des Zwei-Träger-Typs, in dem eine Linse und eine CCD-Leseschaltung an einem Rahmen des Bildscanners angebracht sind, und sein optisches System, das aus einer Lichtquelle (Lampe) und einem Spiegel besteht, ist zweigeteilt und an zwei verschiedenen Trägern montiert, und der erste Träger wird mit Abtastgeschwindigkeit parallel zu der Dokumentenoberfläche bewegt, und der zweite Träger wird mit der halben Geschwindigkeit des ersten Trägers, aber in derselben Richtung wie dieser bewegt.

Der Bildscanner des Zwei-Träger-Typs ist vor teilhaft, weil: die Anzahl von Teilen, die an jedem Träger zu montieren sind, klein ist; die Konstruktion einfach ist; der Bildscanner ein leichtes Gewicht hat; und das Ansprechen von jedem Träger hoch ist. Es ist jedoch schwierig, die zwei Träger genau zu montieren und einzustellen, um sie längs der optischen Achse so zu bewegen, daß die Länge der optischen Achse zu jeder Zeit konstantgehalten werden kann. Da die zwei Träger mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden müssen- wird ferner die Konstruktion des Antriebs systems kompliziert. Wenn jeder Träger beschleunigt oder verlangsamt wird, tendiert weiterhin das gebildete Bild dazu, durch die Abweichung jedes Trägers, die verursacht wird, wenn er angetrieben wird, unscharf zu werden.

Andererseits sind in dem Bildscanner des Ein- Träger-Typs das optische System mit der Lichtquelle, dem Spiegel und der Linse und das CCD an einem Träger montiert, und dieser Träger muß mit der Abtastgeschwindigkeit parallel zu der Dokumentenoberfläche bewegt werden. Demzufolge wird die Konstruktion des Trägers kompliziert, das Gewicht wird vergrößert, das Ansprechen ist niedrig, und es erfordert Zeit, um den Träger auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit zu beschleunigen. In diesem Fall ist jedoch nur ein Träger vorhanden. Deshalb ist dieser Träger vorteilhaft, weil die Einstellung der optischen Durchgangs- oder Weglänge und auch die Einstellung der optischen Achse an einem einzelnen Träger ausgeführt werden können.

Die Bildscanner des Ein-Träger-Typs und des Zwei- Träger-Typs haben das folgende gemeinsame Problem. Ein Schräglauf des Trägers bezüglich der Bildoberfläche, das heißt, eine Neigung oder Abweichung des Trägers, muß einge stellt werden.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bildscanner vorzusehen, bei dem das Rollen eines Trägers in Bildscannern sowohl des Ein-Träger-Typs als auch des Zwei- Träger-Typs leicht eingestellt werden kann.

Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bildscanner vorzusehen, bei dem nicht nur die Roll richtung sondern auch die Neigung und die Seitenabweichung eines Trägers, die herkömmlicherweise durch einen Draht eingestellt werden, bei dem Montageverfahren durch ein Mittel zum Unterdrücken der Abweichung eingestellt werden, so daß die Genauigkeit bei den Montage- und Betriebsver fahren ohne weiteres verbessert werden kann.

Um die obigen Aufgaben zu erfüllen, soll die vorliegen de Erfindung einen Bildscanner vorsehen, der Bildinformatio nen, wie Figuren und Zeichen, auf einer Dokumentenoberfläche unter Verwendung eines optischen Systems optisch ausliest, das an wenigstens einem der Träger montiert ist, die bezüglich des Bildscannerkörpers beweglich sind, welcher Bildscanner dadurch gekennzeichnet ist, daß: eine Seite von jedem der genannten Träger mit einem feststehenden Führungs schaft beweglich im Eingriff steht, der sich in die Bewe gungsrichtung des Trägers erstreckt; und die andere Seite durch ein Lager geführt wird, das auf einer feststehenden Führungsschiene rollt, die parallel zu dem Führungsschaft angeordnet ist, bei dem der Träger in der Rollrichtung bezüglich des Führungsschafts eingestellt werden kann, wenn eine Position des Lagers bezüglich des Trägers eingestellt wird.

Durch ein einfaches Verfahren zum Einstellen der Lagerposition bezüglich des Trägers kann eine Abweichung des Trägers in der Rollrichtung bezüglich des Führungsschafts einfach eingestellt werden.

Ferner soll die vorliegende Erfindung einen Bildscanner des Zwei-Träger-Typs vorsehen, in dem ein erster Träger längs einer Dokumentenoberfläche mit Abtastgeschwindigkeit bewegt wird und ein zweiter Träger mit der halben Abtast geschwindigkeit bewegt wird, wobei der Bildscanner Bild informationen, wie Figuren und Zeichen, auf der Dokumenten oberfläche unter Verwendung eines optischen Systems optisch ausliest, das an den Trägern montiert ist, welcher Bild scanner dadurch gekennzeichnet ist, daß: eine Seite von jedem der Träger mit einem feststehenden Führungsschaft beweglich im Eingriff steht, der sich in die Bewegungs richtung des Trägers erstreckt; und die andere Seite durch ein Lager geführt wird, das auf einer feststehenden Füh rungsschiene rollt, die parallel zu dem Führungsschaft angeordnet ist, bei dem einer der zwei Träger in der Roll richtung bezüglich des Führungsschafts eingestellt werden kann, wenn die Position des Lagers bezüglich des Trägers eingestellt wird.

Hinsichtlich eines der Träger kann durch ein einfaches Verfahren, bei dem die Position des Trägers in der Roll richtung bezüglich des Führungsschafts eingestellt wird, die relative Abweichung, die zwischen den ersten und zweiten Trägern verursacht wurde, einfach eingestellt werden.

Ferner soll die vorliegende Erfindung einen Bildscanner des Zwei-Träger-Typs vorsehen, bei dem jeder der Träger Andruckrollen enthält, die mit dem feststehenden Führungs schaft in Kontakt gelangen, welche Andruckrollen an einem Eingriffsabschnitt des Trägers angeordnet sind, an dem der Träger mit dem feststehenden Führungsschaft im Eingriff steht, und die Abweichung des Trägers in den Gier- oder Seitenabweich- und Neigungsrichtungen unterdrückt wird, wenn die Andrucklasten dieser Andruckrollen bezüglich des fest- /stehenden Führungsschafts eingestellt sind.

Durch ein einfaches Verfahren, bei dem die Andrucklast der Andruckrolle bezüglich der feststehenden Führung einge stellt wird, kann die Abweichung des Trägers in den Seiten abweich- und Neigungsrichtungen unterdrückt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die den herkömmlichen Bildscanner des Zwei-Träger-Typs zeigt;

Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die die Richtungen einer Abweichung zeigt, die bei dem Träger eines Bildscanners verursacht wird;

Fig. 3A und 3B sind schematische Darstellungen zum Erläutern der Schräglaufeinstellung bei Bildscannern des Ein-Träger-Typs und Zwei-Träger-Typs der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 ist eine auseinandergezogene Ansicht des Rahmen abschnittes des Bildscanners;

Fig. 5 ist eine Montageansicht des Rahmenabschnittes des in Fig. 4 gezeigten Bildscanners;

Fig. 6 ist eine Ansicht, die den Antriebsmechanismus des Trägers des Bildscanners des Zwei-Träger-Typs zeigt;

Fig. 7 ist eine Ansicht, die den Schräglaufeinstell mechanismus des Trägers der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 8 ist eine Ansicht, die den Schräglaufeinstell mechanismus zeigt, bei der die Ansicht in der Richtung eines Pfeils A in Fig. 7 erfolgt;

Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht des Mechanismus zum Unterdrücken der Abweichungen in den Neigungs- und Seitenabweichrichtungen des Trägers;

Fig. 10 ist eine Ansicht zum Erläutern der Lastein stellung der Andruckrolle des Trägers und

Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht des Mechanis mus zum Unterdrücken der Abweichungen der Neigungs- und Seitenabweichrichtungen einer anderen Ausführungsform.

Eingehende Beschreibung der Erfindung

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des herkömm lichen Bildscanners des Zwei-Träger-Typs, der zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 61-201229 offenbart ist. In Fig. 1 sind eine Lichtquelle (Lampe) 11 und ein Spiegel 12 an einem ersten Träger 10 montiert, der durch einen Draht 13 angetrieben wird. Zwei Spiegel 21, 22 sind an einem zweiten Träger 20 montiert, der durch einen Draht 23 angetrieben wird. Eine Linse 31, CCD 32 und eine Steuerschaltung davon sind an einem stationären Rahmen 30 angebracht. Ein Lichtstrahl, der von der Lichtquelle 11 emittiert wird, fällt auf eine Oberfläche 1 von einem Dokument oder von Medien ein. Der Lichtstrahl, der auf der Dokumentenoberfläche 1 reflektiert wird, wird ab dem Spiegel 12 an dem ersten Träger und durch die Spiegel 21, 22 an dem zweiten Träger reflektiert. Dann wird ein Bild auf dem CCD 32 gebildet, wenn der Lichtstrahl durch eine Linse 31, die an dem feststehenden Rahmen 30 angeordnet ist, hindurchtritt. Um ein Bild auf dem CCD 32 unter Verwendung des Lichtstrahls zu bilden, der von der Dokumentenoberfläche 1 ausgesendet wurde, muß die Länge des optischen Weges von der Dokumentenoberfläche 1 zu dem CCD 32 jederzeit konstantgehalten werden. In dem Fall, bei dem der erste Träger 10 längs der Dokumentenoberfläche 1 in der Richtung des Pfeils P mit der Geschwindigkeit von V bewegt wird, ist es deshalb notwendig, den zweiten Träger 20 in derselben Richtung wie jener des ersten Trägers 10, wie durch einen Pfeil P gezeigt, mit der Geschwindigkeit von V/2 zu bewegen. Demzufolge sind die Drähte 13, 23 mit einer geeigneten Antriebsquelle (in den Zeichnungen nicht gezeigt) verbunden, so daß die ersten und zweiten Träger 10, 20 mit den Geschwindigkeiten von V bzw. V/2 bewegt werden können.

Wenn ein Rollen R, wie in Fig. 2 gezeigt, bezüglich des Schafts (die Richtung des Schafts ist dieselbe wie die progressive Richtung) hinsichtlich der progressiven Richtung S des Trägers C nicht korrekt eingestellt ist und wenn die Neigung P um eine horizontale Achse herum, die zu dem Schaft senkrecht ist, und eine Seitenabweichung Y um eine vertikale Achse herum, die zu dem Schaft rechtwinklig ist, nicht unterdrückt werden, wird das gebildete Bild unscharf.

Fig. 3A zeigt eine Schräglaufeinstellrichtung des Trägers des Bildscanners des Zwei-Träger-Typs. In diesem Fall wird die Abweichung einer Rotationsrichtung, das heißt, das Rollen R, bezüglich des Schafts S eingestellt, der in der Bewegungsrichtung der ersten und zweiten Träger 10, 20 angeordnet ist. Die ersten und zweiten Träger 10, 20 sind durch den Schaft S und die Schiene L gestützt, die parallel zu der progressiven Richtung angeordnet sind. Auf der Seite der Schiene L wird eine Kontaktposition von wenigstens einem der Träger (des zweiten Trägers 20) eingestellt.

Fig. 3B zeigt eine Schräglaufeinstellrichtung des Trägers in dem Bildscanner des Ein-Träger-Typs. Der einzelne Träger C wird durch den Schaft S und die Schiene L gestützt und in der Rollrichtung R auf dieselbe Weise wie oben eingestellt. Die folgenden Erläuterungen beziehen sich hauptsächlich auf den Bildscanner des Zwei-Träger-Typs. Es ist jedoch zu beachten, daß diese technischen Lösungen auch auf den Bildscanner des Ein-Träger-Typs anwendbar sind.

Fig. 4 ist eine auseinandergezogene Ansicht des Rahmens des Bildscanners, und Fig. 5 ist eine Montageansicht des Rahmens des Bildscanners. Zuerst wird eine Bodenplatte 43 an vorderen und hinteren Endplatten 41, 42, die parallel angeordnet sind, auf solch eine Weise angebracht, daß Vorsprünge der Bodenplatte 43 in Bezugslöcher der Endplatten 41, 42 eingefügt werden. Zur gleichen Zeit werden die L- förmigen Glieder 44, 45 an den rechten und linken oberen Ecken der Endplatten 41, 42 auf solch eine Weise angebracht, daß die Glieder 44, 45 an einer Bezugsoberfläche aufgesetzt werden. Dann werden diese Glieder befestigt. Danach wird ein Schaft 46 in die runden Bezugslöcher der Endplatten 41, 42 eingesetzt, und ein L-förmiger Führungswinkel 47 wird in die L-förmigen Bezugslöcher der Endplatten 41, 42 eingesetzt, auf solch eine Weise, daß diese Glieder auf den Bezugsober flächen aufgesetzt werden. Obwohl die Träger in Fig. 4 und 5 nicht gezeigt sind, werden sie bei dem Bildscanner des Zwei- Träger-Typs angebracht und an dem Rahmen befestigt, nachdem der Schräglauf und die Vergrößerung der Linsen- und CCD- Einheit 48 an einer Vorrichtung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) eingestellt worden sind. Bezüglich der Dokumenten oberfläche wird ein Auflageglas (in den Zeichnungen nicht gezeigt) auf der Grundlage der oberen Oberflächen der oberen L-förmigen Glieder 44, 45 angebracht. Die Träger (in den Zeichnungen nicht gezeigt) werden auf solch eine Weise beweglich angebracht, daß die Träger rittlings auf dem Schaft 46 und dem Führungswinkel 47 sitzen, wie später beschrieben.

Fig. 6 ist eine Draufsicht, die einen Trägerantriebs mechanismus des Bildscanners zeigt. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel ist der erste Träger 10 etwa in T-Form gebildet, und der Basisendabschnitt des ersten Trägers 10 wird von dem Führungsschaft 46 geführt. Andererseits ist der zweite Träger 20 etwa in L-Form gebildet, und zwei Abschnit te des Basisendes werden von dem Führungsschaft 46 auf solch eine Weise geführt, daß die zwei Abschnitte des Basisendes den ersten Träger 10 überbrücken. Die ersten und zweiten Träger 10, 20 sind durch Befestigungsglieder 15, 25 an Zeitlagenbändern 14 bzw. 24 befestigt. Diese Zeitlagenbänder 14, 24 sind durch Antriebsscheiben 16 bzw. 26 mit einem Antriebsmotor 49 verbunden, und die Antriebsscheibe 16 hat einen Durchmesser von D, und die Steuerscheibe 26 hat andererseits einen Durchmeser von D/2, so daß der erste Träger 10 längs des Führungsschafts 46 mit der Geschwindig keit von V bewegt werden kann und der zweite Träger 20 längs des Führungsschafts 46 mit der Geschwindigkeit von V/2 bewegt werden kann. Das optische System (nicht gezeigt) mit der Lichtquelle (Lampe) und dem Spiegel ist, wie zuvor beschrieben, an dem ersten Träger 10 montiert, und das optische System (nicht gezeigt) mit den Spiegeln ist auch an dem zweiten Träger 20 montiert, so daß ein Dokument (nicht gezeigt) durch die Wirkung der Linsen- und CCD-Einheit 48, die an dem Rahmen befestigt ist, gelesen wird. In diesem Zusammenhang ist Bezugszeichen 48a ein Linsensystem und Bezugszeichen 48b ein Zeilensensor.

In dem herkömmlichen Bildscanner des Zwei-Träger-Typs, zum Beispiel in dem Bildscanner, der in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 61-201229 offenbart ist, sind Übertragungsbänder auf beiden Seiten von jedem Träger vorgesehen, so daß insgesamt vier Übertragungs bänder vorgesehen sind, und die Führungsschiene und der Schaft sind kombiniert, und zwei Schienen sind vorgesehen. Ferner sind die Drähte auf beiden Seiten von jedem Träger angebracht, so daß die zwei Träger insgesamt an vier Posi tionen angetrieben werden.

Gemäß der in Fig. 6 gezeigten Konstruktion kann im Vergleich zu der herkömmlichen etwas Montage- und Einstell arbeit weggelassen werden, und ferner kann der Bildscanner aus einfacheren Teilen als den herkömmlichen konstruiert werden. Demzufolge können die Kosten des Bildscanners reduziert werden. Ferner kann der Bildscanner schnell gestoppt und gestartet werden, welches bei dem herkömmlichen Bildscanner des Zwei-Träger-Typs schwierig ist.

Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, die eine Aus führungsform des Schräglaufeinstellmechanismus des Scanners zeigt, und Fig. 8 ist eine Ansicht in der Richtung von Pfeil A. Hinsichtlich des zweiten Trägers 20 wird die Abweichung der Rotationsrichtung (Rollrichtung R) bezüglich des Schafts S der Bewegungsrichtung eingestellt, wie in Fig. 3 gezeigt. Das heißt, ein Führungsloch 51, das mit dem Führungsschaft 46 im Eingriff steht, ist an dem Basisendabschnitt des zweiten Trägers 20 gebildet, und der zweite Träger 20 wird längs dieses Führungsschafts 46 in der Abtastrichtung geführt. An dem anderen Endabschnitt des zweiten Trägers 20 ist ein exzentrischer Schaft 52 vorgesehen, um sich in eine Richtung zu erstrecken, die zu dem Führungsschaft 46 recht winklig ist. Dieser exzentrische Schaft 52 enthält: einen ersten Schaftabschnitt 52a, der mit dem Trägerhauptkörper im Eingriff steht; einen zweiten Schaftabschnitt 52b, der bezüglich des Schaftabschnittes 52a exzentrisch ist, bei dem ein Lager 53 an dem zweiten Schaftabschnitt 52b angebracht ist; einen Arm 52c, der sich in eine Radialrichtung er streckt; und einen konischen Vorsprung 52d, der an einem vorderen Ende des Arms 52c vorgesehen ist. Der exzentrische Schaft 52 wird durch eine Scheibe 54 und einen Stoppring 55 gehalten, die an einem Ende des exzentrischen Schafts 52 vorgesehen sind, und durch eine Feder 56 in Fig. 7 nach links geschoben, so daß der Vorsprung 52d mit einem der Langlöcher 57a, die in einem Stoppglied 57 gebildet sind, das an dem Trägerhauptkörper befestigt ist, im Eingriff steht. Eine große Anzahl von Langlöchern 57a ist, wie in Fig. 8 gezeigt, auf einem Halbkreis gebildet, dessen Mitte dieselbe wie jene des Schaftabschnittes 52a (in Fig. 7 gezeigt) des exzentrischen Schafts 52 ist. Der Endabschnitt des exzentrischen Schafts 52 auf der Seite des Lagers 53 wird durch einen "C"-Ring 58 gehalten, so daß das Lager 53 von dem exzentrischen Schaft 52 nicht gelöst werden kann. Ferner ist der Endabschnitt des exzentrischen Schafts 52 auf der Seite des Lagers 53 mit einer Mitnehmernut 52e versehen. Das Lager 53 wird auf solch eine Weise gestützt, daß das Lager 53 auf einer Führungsschiene 47 rollen kann, die an einem Rahmen (nicht gezeigt) des Bildscanners befestigt ist.

Auf Grund der oben beschriebenen Konstruktion wird die Operation auffolgende Weise ausgeführt: Ein Mitnehmer (nicht gezeigt) wird in die Mitnehmernut 52e eingesetzt, so daß der exzentrische Schaft 52 durch den Mitnehmer gegen die Kraft der Feder 56 in Fig. 7 nach rechts geschoben wird. Deshalb wird der Vorsprung 52d, der an dem vorderen Ende des Arms vorgesehen ist, von dem Langloch 57a getrennt, und wenn der exzentrische Schaft 52 um einen vorbestimmten Winkel rotiert wird, greift der Vorsprung 52d durch die Kraft der Feder 53 in ein anderes Langloch 57a ein. Da die Schaft abschnitte 52a, 52b des exzentrischen Schafts 52 zueinander exzentrisch sind, kann der zweite Träger 20 in der Richtung des Pfeils R um den Führungsschaft 46 herum vollkommen eingestellt werden.

Ein Betrag einer Schräglaufeinstellung des Trägers in der Rollrichtung wird, wie oben beschrieben, durch einen Betrag der Exzentrizität zwischen den Schaftabschnitten 52a, 52b des exzentrischen Schafts 52 bestimmt und auch durch einen Teilungswinkel der Langlöcher 57a bestimmt. Demzufolge werden entsprechend eines Betrags des Schräglaufs, der zwischen den rechten und linken Abschnitten eines Dokuments verursacht wird, das auf der Auflage (nicht gezeigt) an geordnet ist, ein Betrag der Exzentrizität des exzentrischen Schafts 52 und ein Teilungswinkel der Langlöcher 57a bestimmt.

Fig. 9 zeigt einen Mechanismus zum Unterdrücken der Abweichung des Trägers in den Neigungs- und Seitenabweich richtungen. Die Abweichung des ersten Trägers 10 in der Seitenabweichrichtung wird durch Andruckrollen 61, 62 unterdrückt, die an einem Arm des Endabschnittes des ersten Trägers 10 vorgesehen sind, welche Andruckrollen 61, 62 horizontal angeordnet sind, um den Führungsschaft 46 zu kontaktieren. Ferner wird die Abweichung des ersten Trägers 10 in der Neigungsrichtung durch Andruckrollen 63, 64 unterdrückt, die an dem Arm des Endabschnittes des ersten Trägers 10 vorgesehen sind, welche Andruckrollen 63, 64 vertikal angeordnet sind, um den Führungsschaft 46 zu kontaktieren.

Andererseits wird die Abweichung des zweiten Trägers 20 in der Seitenabweichrichtung durch zwei Andruckrollen 65, 66 unterdrückt, die mit dem Führungsschaft 46 horizontal in Kontakt sind, welche zwei Andruckrollen 65, 66 angeordnet sind, um den ersten Träger 10 zu überbrücken. Ferner wird die Abweichung des zweiten Trägers 10 in der Neigungsrich tung durch zwei Andruckrollen 67, 68 unterdrückt, die mit dem Führungsschaft 46 vertikal in Kontakt gelangen, welche zwei Andruckrollen 67, 68 angeordnet sind, um den ersten Träger 10 zu überbrücken.

Fig. 10 ist eine Ansicht zum Erläutern der Einstellung einer Last, die den Andruckrollen in dem Mechanismus zum Unterdrücken der Abweichung des Trägers, der in Fig. 9 gezeigt ist, verliehen wird. Fig. 10 zeigt die Last der Andruckrolle, die zum Unterdrücken der Abweichung des ersten Trägers in der Seitenabweichrichtung verwendet wird. In der Zeichnung ist Bezugszeichen 10 der erste Träger, Bezugs zeichen 14 ein Antriebsband, Bezugszeichen 15 ein Befesti gungsabschnitt, an dem das Band 14 und der erste Träger 10 befestigt sind, Bezugszeichen 46 ein Führungsschaft, sind Bezugszeichen 61, 62 Andruckrollen, Bezugszeichen 71, 72 Drucklager. Die Last, die jeder Andruckrolle verliehen wird, wird auf folgende Weise bestimmt.

F×l<F_B×l_FB+G×α×l_G

Dabei ist
F: Andrucklast
l: Abstand zwischen der Andruckrolle und dem Lager in der Richtung des Schafts
F_B: Bandspannung
l_FB: Abstand zwischen dem Band und dem Schaft in der Richtung, die zu dem Schaft rechtwinklig ist
G: Last des Trägers
α: Beschleunigung, die auf den Träger wirkt
l_G Abstand zwischen dem Schwerezentrum und dem Schaft in der Richtung, die zu dem Schaft rechtwinklig ist.

Wenn die Andruckrolle so eingestellt ist, daß die Andrucklast den obigen Ausdruck erfüllen kann, kann eine Bewegung der optischen Achse, die durch die Abweichung von Neigung und Seitenabweichung verursacht wird, unter der Bedingung der Abmessungen, des Gewichts und der maximalen Beschleunigung des Systems unterdrückt werden. Deshalb kann die Bildqualität verbessert werden, selbst wenn das Bild auf Grund der Abweichung des Trägers, die durch Stopp, Start und plötzliche Beschleunigung hervorgerufen wird, unscharf werden kann. In diesem Zusammenhang ist oben unter Bezugnah me auf Fig. 10 die Unterdrückung der Abweichung des ersten Trägers 10 in der Seitenabweichrichtung erläutert, jedoch kann die Unterdrückung der Abweichung des ersten Trägers 10 in der Neigungsrichtung auf dieselbe Weise erfolgen. Die Bedingungen des zweiten Trägers sind dieselben wie jene des ersten Trägers.

Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform des Mechanismus zum Unterdrücken der Abweichung des Trägers in den Neigungs- und Seitenabweichrichtungen, bei der der in Fig. 9 gezeigte Mechanismus verbessert ist. Bei dieser Ausführungsform erfolgen die Einstellung des Trägers in der Seitenabweich richtung und jene in der Neigungsrichtung durch dieselben Rollen. Das heißt, die Einstellung des ersten Trägers in der Seitenabweichrichtung und jene in der Neigungsrichtung erfolgt durch Andruckrollen 73, 74, die an dem Basisende des Arms des ersten Trägers 10 auf solch eine Weise angeordnet sind, daß jede der Andruckrollen 73, 74 mit einer oberen seitlichen Position des Führungsschafts 46 in Kontakt gelangt, wobei ein Winkel von etwa 45° gebildet wird. Andererseits erfolgt die Unterdrückung der Abweichung des zweiten Trägers 20 in der Seitenabweichrichtung und jene in der Neigungsrichtung durch zwei Andruckrollen 75, 76, die angeordnet sind, um den ersten Träger 10 zu überbrücken, wobei jede der Andruckrollen 75, 76 mit einer unteren transversalen Position des Führungsschafts 46 bei einem Winkel von etwa 45° in Kontakt gelangt. In diesem Fall wird die Einstellast der Andruckrolle so bestimmt, daß eine notwendige Kraft in jeder der Neigungs- und Seitenabweich richtungen in der Form einer Komponentenkraft verliehen werden kann. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, daß die Anzahl von wirklich montierten Andruckrollen redu ziert wird, und ferner können die Volumen der ersten und zweiten Träger 10, 20 reduziert werden.

Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind oben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert worden, es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Erfin dung nicht darauf gerichtet ist, auf die spezifischen Ausführungsformen begrenzt zu werden, und durch einen Fachmann kann eine Veränderung vorgenommen werden, ohne den Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Zum Beispiel sind in den obigen Ausführungsformen hauptsächlich Bildscanner des Zwei-Träger-Typs erläutert, es ist jedoch möglich, die vorliegende Erfindung auf den Bildscanner des Ein-Träger-Typs anzuwenden. Ferner ist es möglich, die Anzahl der Andruckrollen 61 bis 68 und die Anzahl der Andruckrollen 73 bis 76, den Abstand der Andruck rollenanordnung und die Richtung der Andruckrollen zu wählen.

Es sei angemerkt, daß der Schräglaufeinstellmechanis mus, der oben unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 erläutert ist, und der Mechanismus zum Unterdrücken der Abweichung des Trägers in den Neigungs- und Seitenabweichrichtungen, der oben unter Bezugnahme auf Fig. 9 oder Fig. 11 erläutert ist, auch auf irgendein anderes System als den Bildscanner anwendbar sind.

Bei dem Bildscanner gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Einstellung bezüglich der Roll-, Seitenabweich- und Neigungsrichtungen des Trägers, wie oben erläutert, durch eine einfache Konstruktion leicht vorgenommen werden. Auf Grund des oben Erwähnten ist es möglich, einen Bildscanner vorzusehen, bei dem die Einstellungen des Trägers in den Roll-, Seitenabweich- und Neigungsrichtungen durch eine einfache Konstruktion erfolgen kann, so daß die Abweichung des Trägers in dem Fall eines plötzlichen Starts oder Stopps unterdrückt werden kann, unscharfe Bilder vermieden werden können und die Lesegeschwindigkeit erhöht werden kann.

Claims

1. Ein Bildscanner, der Bildinformationen, wie Figuren und Zeichen auf einer Dokumentenoberfläche unter Verwendung eines optischen Systems optisch ausliest, das an wenigstens einem Träger montiert ist, der bezüglich des Bildscannerkörpers beweglich ist, welcher Bildscanner dadurch gekennzeichnet ist, daß: eine Seite des genannten Trägers mit einem feststehenden Führungsschaft beweglich im Eingriff steht, der sich in die Bewegungsrichtung des genannten Trägers erstreckt; und die andere Seite des genannten Trägers durch ein Lager geführt wird, das auf einer feststehenden Führungsschiene rollt, die parallel zu dem genannten Führungsschaft angeordnet ist, bei dem der genannte Träger in der Rollrichtung bezüglich des genannten Führungsschafts eingestellt werden kann, wenn eine Position des genannten Lagers bezüglich des genannten Trägers einge stellt wird.

2. Ein Bildscanner des Zwei-Träger-Typs, in dem ein erster Träger mit Abtastgeschwindigkeit bewegt wird und ein zweiter Träger mit der halben Abtastgeschwindigkeit parallel zu einer Dokumentenoberfläche bewegt wird, wobei der genann te Bildscanner Bildinformationen, wie Figuren und Zeichen, auf einer Dokumentenoberfläche unter Verwendung eines optischen Systems optisch ausliest, das an den Trägern montiert ist, welcher Bildscanner dadurch gekennzeichnet ist, daß: eine Seite von jedem der genannten Träger mit einem feststehenden Führungsschaft beweglich im Eingriff steht, der sich in die Bewegungsrichtung des genannten Trägers erstreckt; und die andere Seite von jedem Träger durch ein Lager geführt wird, das auf einer feststehenden Führungsschiene rollt, die parallel zu dem genannten Füh rungsschaft angeordnet ist, bei dem einer der genannten zwei Träger in der Rollrichtung bezüglich des genannten Führungs schafts eingestellt werden kann, wenn eine Position des genannten Lagers bezüglich des genannten Trägers eingestellt wird.

3. Der Bildscanner nach Anspruch 1, bei dem der genannte wenigstens eine Träger in der Rollrichtung bezüglich des genannten Führungsschafts eingestellt werden kann, wenn eine Position des genannten Lagers bezüglich des genannten Trägers eingestellt wird; und der genannte Träger Andruckrollen enthält, die mit dem genannten feststehenden Führungsschaft in Kontakt gelangen, welche Andruckrollen an einem Eingriffsabschnitt des genannten Trägers angeordnet sind, an dem der genannte Träger mit dem genannten fest stehenden Führungsschaft im Eingriff steht, bei dem die Abweichung des Trägers in den Seitenabweich- und Neigungs richtungen unterdrückt wird, wenn die Andrucklasten dieser Andruckrollen bezüglich des feststehenden Führungsschafts eingestellt sind.

4. Der Bildscanner nach Anspruch 3, bei dem die Andruckrollen zum Einstellen der Abweichung in der Seiten abweichrichtung der Träger so angeordnet sind, daß die Andruckrollen mit einem Seitenabschnitt des feststehenden Führungsschafts in Kontakt gelangen, und die Andruckrollen zum Unterdrücken der Abweichung in der Neigungsrichtung des Trägers so angeordnet sind, daß die Andruckrollen mit einem oberen oder unteren Abschnitt des feststehenden Führungs schafts in Kontakt gelangen.

5. Der Bildscanner nach Anspruch 3, bei dem die Andruckrollen zum Unterdrücken der Abweichung des Trägers in der Seitenabweich- und Neigungsrichtung so angeordnet sind, daß die Träger mit einer oberen seitlichen oder unteren seitlichen Position des feststehenden Führungsschafts bei Bildung eines Winkels von etwa 45° in Kontakt gelangen.

6. Der Bildscanner nach Anspruch 1, bei dem eine Einstellung der Abweichung des Trägers in der Rollrichtung erfolgt, wenn ein exzentrischer Schaft rotiert wird, dessen eines Ende mit dem Trägerkörper rotierbar im Eingriff steht und dessen anderes Ende in das Lager eingelassen ist.

7. Der Bildscanner nach Anspruch 1 mit: einem Zeit lagenband, das mit der genannten einen Seite des Trägers an einer Position nahe dem feststehenden Führungsschaft ver bunden ist, bei dem der Träger durch das Zeitlagenband längs des feststehenden Führungsschafts angetrieben wird und die andere Seite des Trägers nicht mit einem Antriebsmittel, wie mit einem Band, verbunden ist.

8. Der Bildscanner nach Anspruch 2, bei dem wenig stens einer der genannten Träger ein Mittel zum Einstellen seiner Abweichung hat und die Einstellung der Abweichung des Trägers in der Rollrichtung erfolgt, wenn ein exzentrischer Schaft rotiert wird, dessen eines Ende mit dem Trägerkörper rotierbar im Eingriff steht und dessen anderes Ende in das Lager eingelassen ist.

9. Der Bildscanner nach Anspruch 2 mit:
einem einzel nen feststehenden Führungsschaft zum Führen der zwei Träger;
und zwei Zeitlagenbändern, die jeweils mit einer Seite der Träger an einer Position nahe dem feststehenden Führungs schaft verbunden sind, bei dem die Träger durch diese Zeitlagenbänder längs des feststehenden Führungsschafts angetrieben werden und die andere Seite der Träger nicht mit einem Antriebsmittel, wie mit einem Band, verbunden ist.

10. Der Bildscanner nach Anspruch 9, bei dem die genannten zwei Zeitlagenbänder durch zwei jeweilige Antriebsscheiben mit einem gemeinsamen Antriebsmotor ver bunden sind und eine der genannten Scheiben einen Durch messer von D und die andere Scheibe einen Durchmesser von D/2 hat, so daß sich einer der genannten zwei Träger längs des genannten feststehenden Führungsschafts mit einer Geschwindigkeit von V bewegt und sich der andere Träger längs desselben feststehenden Führungsschafts mit einer Geschwindigkeit von V/2 bewegt.