MCA-DISCOVISION INC.. 100 Universal City Plaza Universal
City Kalifornien / USA
MC6P-1942
Videoplattenspieler
Die Erfindung betrifft einen Videoplattenspieler für mit relativ hoher Winkelgeschwindigkeit umlaufende Videoplatten,
die optisch abgetastet werden, mit einem aus Welle und Motor bestehenden und die Videoplatte halternden Antrieb für diese.
Videoplattenspieler dieser Art dienen der Wiedergabe von Videoplatten
oder von anderen Informationsträgern, die mit aufeinanderfolgenden
Erhöhungen und Vertiefungen versehen sind, welche eine kodierte frequenzmodulierte Informationsspeicherung auf der Videoplatte
bilden. Die Abtastung erfolgt mittels eines optischen Lesestrahles.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Videoplattenspieler
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln eine genaue Führung der Videoplatte und ihres Antriebes gegenüber
diesem Lesestrahl erreicht wird.
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Diese Aufgabe vird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb auf einem entlang wenigsten« einer geradlinigen Führung
verschieblichen Schlitten angeordnet ist und einen Trägerring ■it einer zur Wellenachse senkrecht liegenden Oberfläche aufweist, auf welcher die Videoplatte aufliegt, wobei ein konzentrisch zur Wellenachse angeordneter Zentrierzapfen vorgesehen
ist, der mit einen konischen Abschnitt in eine zentrale Öffnung in der Videoplatte eingreift.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Videoplatte einerseits genau gegenüber der Antriebswelle zentriert auf dieser
angeordnet ist, wobei ein Höchstmaß an Genauigkeit hinsichtlich
des rechten Winkels zwischen der Ebene der Videoplatte und der Wellenachse erreicht wird. Da der Antrieb zusammen mit der
Videoplatte und ihrer Zentriereinrichtung auf dem gemeinsamen Schlitten angeordnet ist, bleiben die geometrischen Verhältnisse zwischen der Videoplatte und ihrem Antrieb während der
translatorischen Bewegung gegenüber dem Lesestrahl voll erhalten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führung eine prismatische Führungsschiene mit zwei zueinander geneigten Lagerflächen
aufweist, die von einem prismatischen Abschnitt des Schlittens übergriffen werden, wobei die Innenflächen dieses Abschnittes
mit Lagerungen für auf den Lagerflächen der Führungsschiene aufliegend· Wälzkörper versehen sind. Auf diese Weise wird
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einerseits eine sehr exakte und andererseits eine sehr reibungsarme Fährung des Schlittens Möglich.
Vorteilhaft ist es, wenn wenigstens eine Stützrolle vorgesehen ist, die unter Zwischenschaltung von Federn am Schlitten gelagert ist und gegenläufig zu den Wälzlagerungen an einem die
Führungsschiene halternden Gestellträger angreift. Auf diese Weise wird der Lagerkontakt zwischen den Wälzlagerungen und
der Führungsschiene elastisch aufrechterhalten, so daß keine unbeabsichtigten Bewegungen oder andere Abweichungen hinsichtlich der Führungsgenauigkeit auftreten können.
Für die Führung selbst genügt eine einzige Führungsschiene der beschriebenen Art, so daß auch nur diese eine Schiene in Bezug
auf den Lesestrahl ausgerichtet zu werden braucht. Zur Abstützung des Schlittens ist es jedoch vorteilhaft, wenn wenigstens eine
parallel zur Führungsschiene verlaufende Stützschiene vorgesehen ist, die auf der in Bezug auf den Antrieb gegenüberliegenden
Seite des Gestellträgers angeordnet ist und von einen Winkelabschnitt des Schlittens übergriffen wird, dessen untere Fläche
■it wenigstens einer Lagerung für auf der horizontal verlaufenden Oberfläche der Stützschiene aufliegende Wälzkörper versehen
ist. Damit wirkt die Stützschiene lediglich als Träger, ohne irgendwelche Winkelbewegungen des Schlittens verursachen zu
können, so daß die Führung durch die Führungsschiene nicht beeinträchtigt wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Führungsschiene, beispielsweise als Drehteil und einer entsprechenden Ausbildung der Lagerungen des Schlittens kann unter Umständen auf die Verwendung
einer Stützschiene auch rerzichtet werden.
Zweckmäßig ist es, wenn auch der Stützschiene wenigstens eine Stützrolle zugeordnet ist, die unter Zwischenschaltung Ton Federn am Schlitten gelagert ist und gegenläufig zu den Wälzlageruagen an dem die Stützschiene haltenden Gestellträger angreift.
Besonders rorteilhaft ist es, wenn die Wälzlagerungen aus Kugeln
bestehen, die in einer ringförmigen Nut eines Lagergehäuses angeordnet sind, wobei ein geradliniger Abschnitt dieser Nut zwischen
der Lagerfläche der jeweiligen Schiene und einem sich gegen den Schlitten abstützenden Lagerschuh liegt und sich parallel zur
Schiene erstreckt, so daß die Kugeln in diesem Abschnitt an der Lagerfläche einerseits und dem Lagerschuh andererseits angreifen.
Damit laufen bei einer Linearbewegung des Schlittens gegenüber den
Schienen die Kugeln in der Nut um, so daß die einzelne Kugel nicht durch einen ortsfesten Käfig festgehalten ist. Durch diese erfindungsgemäfi Torgesehene Lagerung wird mithin erreicht, daß eine
besonders reibongsarme translatorische Bewegung möglich wird.
Torteilhaft ist es, wenn die den Kugeln zugewandte Fläche des La-
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gerschuhs eben und seine dem Schlitten zugewandte Fläche konvex gekrümmt ist, da auf diese Weise eine Selbstausrichtung
der Lagerung gegenüber der Führungsschiene stattfindet, so daß alle Kugeln gleichmäßig tragen, vat veiter zur Reibungeverringerung beiträgt«
In vorteilhafter Weise weist die Nut eine etwa ovale Bahnform
auf und liegt in einer zur Lagerfläche geneigten Ebene. Durch die angenähert ovale Ausbildung kann leicht der oben genannte
geradlinige Abschnitt gebildet werden, an den die gekrümmten Bahnteile anschließen, um die Kugeln umlaufen zu lassen.
Durch die Neigung der Ebene der Nut ist sichergestellt, daß stets nur die Kugeln im geradlinigen Abschnitt an der Schiene angreifen, während die Kugeln bereite am Beginn der anschließenden gekrümmten Abschnitte von der Lagerfläche der
Schiene abheben.
Die Kugeln können in der Nut durch eine die Nut nach außen teilweise abschließende Abdeckung gehalten sein, die mit
dem Lagergehäuse verbunden ist und ein Herausragen eines Abschnittes der Kugeln im Bereich des geradlinigen Abschnittes der Nut gestattet.
Besonder· vorteilhaft ist es, wenn - wie erfindungsgemäß
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veiter vorgesehen - der Zentrierzapfen in einer zentralen Ausnehmung des Trägerringes gegen die Kraft einer Feder verschieblich angeordnet ist und im unbelasteten Zustand mit seinem konischen Abschnitt über die Oberfläche des Trägerringes hinausragt. Durch die konische Ausbildung eines Teiles des Zentrierzapfens können Unterschiede im Durchmesser der zentralen Öffnung verschiedener Videoplatten ausgeglichen werden. Es wird
jedoch stets dafür Sorge getragen, daß eine linienförmige Berührung entlang einer Ringlinie zwischen dem konischen Abschnitt
des Zentrierzapfens und der zentralen Öffnung der Videoplatte auftritt, so daß diese immer genau gegenüber der Wellenachse
zentriert ist. Dies kann noch dadurch unterstützt werden, daß der Zentrierzapfen zusätzlich verschieblich auf der Welle konzentrisch zu dieser gelagert ist.
Ferner kann eine mit dem freien Ende der Welle verbundene lösbare Klemmvorrichtung vorgesehen sein, die federnd an der dem
Trägerring abgewandten Seite der Videoplatte angreift. Auf diese Weise wird sowohl die Zentrierung als auch die verschiebesichere Festlegung der Videoplatte gegenüber dem Trägerring
und damit gegenüber der Antriebswelle gewährleistet.
Die oben beschriebene Zentrier- und Klemmvorrichtung kann auch
für Plattenspieler anderer Art Verwendung finden.
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On die Videoplatte gegenüber auftretenden Schwingungen zu isolieren und ihr innewohnende Unebenheiten auszugleichen, ist
weiter rorgeaehen, daß bei einem Videoplattenspieler mit einer
ortsfesten Stabilisierungsplatte, die im Parallelabstand zu der Videoplatte angeordnet ist und eine zentrale Öffnung für
den Durchtritt des Trägerringes unter Bildung eines ringförmigen Luftspaltes aufweist, durch den Luft zwischen die Stabilisierungsplatte und die Videoplatte strömen kann, der Luftspalt
zwischen dem Trägerring und der Stabilisierungsplatte eine Engstelle für den Luftstrom bildet. Auf diese Weise wird erreicht,
daß ein größerer -vertikaler Abstand zwischen der Videoplatte und der Stabilisierungsplatte möglich wird, ohne daß die Dämpfungs
eigen8chaften des Luftpolsters zwischen der Stabilisierungsplatte und der Videoplatte verloren gehen. Damit können bei der erfindungsgemäßen Anordnung von Hause aus unebene Videoplatten nicht
mehr an der Stabilisierungsplatte oder an anderen Bauteilen des Videoplattenspielers anschrammen. Der erfindungsgemäß ausgebildete Videoplattenspieler gestattet es daher, gegenüber den bekannten Anordnungen Videoplatten mit größeren Unebenheiten einwandfrei abzuspielen.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Querschnitt des Luftspaltes von insgesamt etwa 0,6 cm erwiesen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Ansicht den erfindangsgemäßen Videoplattenspieler, wobei ein Teil des äußeren Gehäuses
entfernt ist.
Fig. 2 zeigt das Gestell des Plattenspielers und seine Trägerplatte τοη unten.
Fig. 3 zeigt das mechanische Basisteil des Videoplattenspielers entsprechend dem Schnitt 3-3 nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt im vergrößerten Maßstab den Schnitt 4-4 nach Fig. 3 durch Motor und Antriebswelle.
Fig. 5 ist im vergrößerten Maßstab ein Ausschnitt aus
Fig. 1 und zeigt die Lageranordnung auf der Führungsschiene.
Fig. 6 zeigt im vergrößerten Maßstab im Ausschnitt aus Fig. 1 die Lageranordnung auf der Stützschiene.
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Fig. 7 zeigt in gegenüber Fig. 6 weiter vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dieser Figur»
Fig. 8 ist der Schnitt 8-8 nach Fig. 7.
Fig. 9 ist die Ansicht 9-9 nach Fig. 7 in teilweise aufgebrochener Darstellung.
Fig. 10 ist ein Ausschnitt aus einer der federbeaufschlagten Lagerungen der Stützrollen τοη unten
gesehen.
Fig. 11 ist die Lagerung nach Fig. 10 von links in Fig. 10 gesehen.
Gesäß Fig. 1 ist ein Videoplattenspieler 1 vorgesehen, der der
Viedergabe der Information eines Informationsträgers in Form
einer Videoplatte 2 dient, welche mit relativ hoher Geschwindigkeit um ihre zentrale Achse rotiert. Die Videoplatte 2 hat zwei
Seiten 3 und k und eine nicht dargestellte zentrale Öffnung.
Zwischen den beiden Seiten 3 und 4 sind Erhebungen und Vertiefungen angeordnet, wobei die Erhebungen primär Licht brechend und
die Vertiefungen primär Licht reflektierend ausgebildet sind. Erhebungen und Vertiefungen bilden einen frequenzmodulierten
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Informationsträger und sind in einer Spirale ait vorgegebener
Steigung angeordnet.
Der Videoplattenspieler 1 weist einen Antrieb 5 für die Videoplatte 2 auf, der mit einer Klenunvorrichtung 6 zur Festlegung
der Videoplatte 2 auf der Welle 77 des Antriebes 5 parallel zu einer ortsfesten Stabilisierungeplatte 7 versehen ist.
Mit des erfindungsgemäß ausgebildeten Videoplattenspieler 1 ist
eine genaue translatorische Bewegung des Antriebes 5 und der
zugeordneten Videoplatte 2 radial unterhalb einer optischen Brücke 8 möglich, die mit einer Lichtquelle versehen ist und
einen optischen nicht dargestellten Strahlengang aufweist. Die optische Brücke 8 wird senkrecht oberhalb der Videoplatte
durch Distanzstäbe 9 gehalten, die an der Stelle 10 durch Schrauben 11 Bit eines Gestellträger 12 verbunden sind. Die
Distanzstäbe 9 erstrecken sich jeweils senkrecht durch eine obere Platte 13» die als Staubschutz dient und mit einer nicht
dargestellten Öffnung versehen ist, welche die translatorische Bewegung des Antriebes 5 gestattet.
Die exakte translatorische Bewegung des Antriebes 5 und der zugeordneten Videoplatte 2 unterhalb der optischen Brücke 8 wird
durch «inen Schlitten 14 bewirkt, der eine Führung*schienen-
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lagerung 15 und eine Stützscliinenlagerung, 16 aufweist, wobei
eine abwärts gerichtete Gegenkraft jeweils durch eine federnd gelagerte Stützrolle 17 aufgebracht wird.
Die translatorische Bewegung wird auf den Schlitten 14 durch einen in Fig. 2 dargestellten Windenantrieb mittels eines Antriebsseiles
18 aufgebracht, welches um ein Antriebsrad 19 unter Zwischenschaltung einer Seilrolle 20 herumgeführt ist.
Das Antriebsrad 19 beaufschlagt ein Potentiometer 21, welches eine Spannung liefert, die direkt proportional zur jeweiligen
Lage des Schlittens 14 im jeweiligen Zeitpunkt ist.
Der Gestellträger 12 ist mit einer Anzahl von Trägerrippen 22 versehen, die der Verstärkung des Gestellträgers 12 dienen,
wobei dieser außerdem Versteifungsrippen 23 hat, die im Bereich der Führungsschienenlagerung 15 und der Stützschienenlagerung
angeordnet sind, da der FormstabiIitat des Gestellträgers 12
größte Bedeutung zukommt.
Der Gestellträger 12 hat eine obere Fläche 24 und eine untere
Fläche 25, die durch einen Verbindungssteg 26 miteinander verbunden sind, wobei die obere Fläche 24 mit der oberen Fläche
des Schlittens 14 fluchtet. Die untere Fläche 28 des Schlittens 14 wird durch einen prismatischen Abschnitt 29 gebildet.
Durch die Pfeile 29c und 29b sind zwei im wesentlichen parallele
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Flächen angedeutet, die gemeinsam die L^gersteilen der geradlinigen
Führung bilden, wie dies im Zusammenhang mit Figur 5 im einzelnen
beschrieben wird.
Der Gestelltrager 12 ist mit dea Bodengehäuse 30 des Videoplattenspielers
mittels eines Ständers 31 unter Zwischenschaltung eines
stoßabsorbierenden Gummiringes od. dgl. verbunden und durch einen nicht dargestellten Gewindebolzen gehalten.
Zur Abdeckung der rotierenden Videoplatte 2 und der nicht dargestellten
Lichtquelle sind zwei Seitenwände 33 und eine Abdeckung 3^
vorgesehen, wobei letztere mittels eines Gelenkes 35 befestigt ist und den Zugang zu dem mechanischen Teil des Videoplattenspielers
gestattet. Die Abdeckung 34 ist mit einem mechanischen Stopper 36
versehen, der an der Frontabdeckung 37 des Videoplattenspielers 1 angebracht ist.
Fig. 2 zeigt den Gestelltrager 12, den Schlitten 14 und ihre Relativlage
zueinander von unten,
Fig. 2 zeigt außerdem die Staubschutzabdeckung 13 und deren Öffnung
38, die die translatorische Bewegung des Schlittens 14 gestattet.
Die Bewegung des Schlittens 14 wird durch einen Windenantrieb 39
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erreicht, bei welchem ein Antriebsseil 18 um eine Windenwelle
herum aufgewickelt ist. Der Weg des Antriebsseiles 18 ist durch
eine Anzahl von Seilrollen 20 bestimmt.
Wenn der Windenantrieb 39 und damit die Welle 40 rotieren, wird das Antriebsseil 18 in direktem Verhältnis auf die Welle 40 auf-
oder abgewickelt, so daß eine Bewegungskraft auf den Schlitten
über die Anschlußstellen 43 und 44 mittels des Antriebsseiles 18
ausgeübt wird. Das Zusammenwirken des Windenantriebes 39* des
Antriebsseiles 18 und der Seilrollen 20 dient der Herbeiführung einer linearen Bewegung des Schlittens 14.
Dem Antriebsseil 18 ist eine Feder 41 zugeordnet, die eine Vorspannung
auf das Antriebsseil ausübt, dämpfend auf das Antriebsseil 18 wirkt und an der Stelle 42 in das Antriebsseil 18 eingeschaltet
ist. Die Befestigungspunkte 43 und 44 können durch
Schrauben 45 gebildet sein, die in zugeordnete Gewindebohrungen im Schlitten 14 eingreifen.
Die Stabilisierungsplatte 7 ist mit einer Anzahl von Rippen 46 versehen, die eine große Formstabilität gewährleisten, ohne
gleichzeitig die Masse der Stabilisierungsplatte 7 nennenswert anwachsen zu lassen. Die Stabilisierungsplatte 7 ist starr mit
des Schlitten 14 durch eine Anzahl von Stellschrauben 47 ver-
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bunden, so daß sie sich zusammen mit diesem bewegt. Die geringe
Masse von Stabilisierungsplatte und Schlitten erlaubt eine
rasche Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, so daß bestimmte Stellen schnell gesucht und gefunden werden können. Außerdem wird infolge
der geringen Masse verhältnismäßig wenig Energie für den Windenantrieb
benötigt, da gegenüber einer Anordnung, bei welcher
eine massive Stabilisierungsplatte benutzt wird, die Massenträgheit viel geringer ist.
Die Vorteile eines Systems mit einem Windenantrieb bestehen darin,
daß der Windenantrieb eine genaue Servosteuerung der Schlittengeschwindigkeit erlaubt. Dieses System schließt außerdem die durch
Schwingungen und Ungleichmäßigkeiten in der Schlittengeschwindigkeit hervorgerufenen Probleme infolge der gemeinsamen Wirkung
des Windenantriebes und der Dämpfungsfeder aus, da hierdurch
der Schlitten 14 von diesen Ungleichmäßigkeiten isoliert ist.
Wie aus Fig. 2 weiter hervorgeht, ist der Schlitten 14 mit einer Öffnung 48 versehen, die eine Durchtrittsstelle für den Antrieb
bildet. Diese Öffnung 48 ermöglicht eine senkrechte Verlagerung
des Antriebes 5 nach unten, so daß hierin eine Möglichkeit zur
Begrenzung der vertikalen Höhe des Videoplattenspielers 1 liegt.
Weiter geht aus Fig. 2 hervor, daß die elastisch gelagerte Stützrolle
17 in eine Nut 49 eingreift, die einen vorbestimmten Bewe-
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gungsbereich zuläßt. Ferner ist in i'ig. 2 eine Gewindebohrung
dargestellt, in die ein hier nicht dargestellter Gewindebolzen eingreift.
Schließlich zeigt Fig. 2 einen Endschalter 48a, der im Zusammenhang
mit Figur 3 näher beschrieben wird.
In Fig. 3 ist mittels des Pfeiles 51 der Bewegungsbereich des
Schlittens 14 angegeben. Dieser Bewegungsbereich wird mechanisch durch den Endschalter 48a und einen Endschalter 52 begrenzt, wobei
die Endschalter 48a und 52 die Schlittenbewegung begrenzen
und Sicherungen bilden, um den Videoplattenspieler 1 vor unnötiger
Beschädigung durch einen Irrtum der Bedienungsperson oder einer mechanischen Störung zu schützen.
Gemäß Fig. 3 ist die optische Brücke 8 mit einer Abschirmung 53
versehen, welche die optische Brücke 8 voll bedeckt. Biese Abschirmung -ist aus Sicherheitsgründen vorgesehen, da für die
Lichtquelle 55» beispielsweise einen Laser, eine Abschirmung
erforderlich ist, um Schädigungen des Benutzers zu verhindern.
Die optische Brücke 8 ist durch eine Grundplatte 54 und weitere
Bestandteile, wie Spiegel 56 und 57» gebildet, welche den Kolliaatorlichtstrahl,
der von der Fläche 3 der Videoplatte 2 reflektiert wird, so richten, daß die darin gespeicherte Information
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gelesen werden kann.
Die optische Brücke 8 ist außerdem mit einer Linsenantriebsanordnung
58 versehen, die den Lesestrahl der Kollimatorlichtquelle 55 fokussiert, so daß der Lesi>strahl im Scharfeinstellungsbereich
auf die Erhöhungen und Vertiefungen auf der Videoplatte 2 gerichtet wird, wobei die Linsenantriebsanordnung den
Schärfebereich auch über jedes senkrechte Abweichen der Videoplatte
aufrechterhält, welches aufgrund ihrer eigenen Ungenauigkeiten auftreten kann.
Aus Fig. 3 geht weiter hervor, daß die untere Fläche 25 des Geetellträgers
12 mit einer senkrecht nach oben weisenden Abwinkelung 59 versehen ist, die einen Ständer 60 bildet, der zur oberen
Fläche 24 des Gestellträgers 12 über ein Winkelstück 6l führt. In der oberen Flache 24 des Gestellträgers 12 ist eine Gewindebohrung
62 vorgesehen, in welche eine Schraube 63 zur Halterung der Staubschutzabdeckung I3 eingreift.
Vie aus Fig. 3 weiter hervorgeht, greift in die Gewindebohrung (vgl. Fig. 2) ein Bolzen 64 ein, der durch eine Bohrung 65 in
dem Ständer 31 hindurchtritt, um diesen festzulegen.
Die Stabilisierungsplatte 7 ist gemäß Fig. 3 mit einer Anzahl
von Gewindebohrungen 67 versehen, in welche die Stellschrauben
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eingreifen, so daß die Stabilisierungsplatte senkrecht zur zentralen Achse 69 des Antriebes 5 ausgerichtet werden kann.
Zur Festlegung in der jeweiligen Ein&tellage sind Muttern
bzw. entsprechende mit Innengewinde versehene Hülsen vorgesehen.
Der Antrieb 5 ist mit einer Tachometerscheibe 70 versehen,
die der Erzeugung eines elektrischen Signales entsprechend der jeweiligen Winkelgeschwindigkeit der Welle zu jedem Zeitpunkt
dient. Durch dieses elektrische Signal wird die Winkelgeschwindigkeit der Welle genau in einem vorgegebenen Toleranzbereich
gehalten.
Fig. 4 zeigt den Antrieb 5» die Klemmanordnung 6 und die Stabilisierungsplatte
7 in vergrößertem Maßstab im einzelnen. Ferner ist eine neue Zentriervorrichtung zur Anwendung auf
den Videoplattenspieler 1 und auf den Antrieb 5 dargestellt und beschrieben.
Gemäß Fig. 4 ist ein Motor 71 zum Antrieb der Videoplatte 2
vorgesehen, der mittels Schrauben 73» die in Gewindebohrungen
75 eingreifen, an der Stabilisierungsplatte 7 befestigt ist, wobei die Schrauben 73 durch Öffnungen 76 in einem Motorträger 72 hindurchtreten. Der Motorträger 72 ist von den übri
gen Teilen des Antriebs hinsichtlich auftretender Schwingungen
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durch zwischengeschaltete Guramihalterungen "Ik isoliert. Der
Motor 71 ist ein Flachmotor handelsüblicher Ausführung.
Eine Welle 77 ist durch eine Mutter 78 mit dem Motor 71 verbunden,
wobei die Mutter 78 auf das untere mit Gewinde versehene
Ende der Welle 77 unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 80 aufgeschraubt ist.
Die Welle 77 iet mit Mitteln zur genauen zentralen Anordnung
ihrer Achse 69 versehen, welche eine nahezu reibungslose Drehung ermöglichen. Dies wird durch die besondere Ausführung
eines unteren Lagers 81 und eines oberen Lagers 82 erreicht. Das untere und das obere Lager 81 und 82 sind jeweils in Ausnehmungen
83 und 84 im Preßsitz gehalten. Das untere Lager 81 ist ferner mit einer Druckscheibe 85 versehen, die die vertikale
Bewegung der Welle 77 begrenzt.
Wie aus Fig. 4 weiter hervorgeht, ist die Welle 77 mit einem
Trägerring 86 für die Videoplatte 2 versehen, der die zentrale Achse 69 umgibt und eine Oberfläche 87 hat, die senkrecht zur
zentralen Achse 69 liegt und auf welcher die zweite Seite 4 der Videoplatte 2 aufliegt. Der Trägerring 86 hat eine untere
Fläche 88, die auf einer oberen Fläche 89 des Innenringes des oberen Lagers 82 aufliegt, wobei der Trägerring 86 mit einen
Vorsprung 90 zur Lagefiiierung einer Druckfeder 91 versehen ist.
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Die Welle 77 ist mit eineta Zentrierzapfen 92 versehen, der
senkrecht zur zentralen Achse 69 der Welle 77 angeordnet ist
und einen konischen Abschnitt aufweist, wobei der Zentrierzapfen in einer Ausnehmung 93 angeordnet ist, die durch einen
senkrechten Abschnitt 9k des Trägerringes 86 gebildet ist.
Der Zentrierzapfen hat eine erste Lage 95 und eine zweite
Lage 96 und greift in eine zentrale Öffnung 97 in der Videoplatte
2 ein.
Um die Videoplatte 2 auf den Videoplattenspieler 1 aufzulegen, wird die Klemmanordnung 6 von der Welle 77 in der später beschriebenen
Weise entfernt. In der Darstellung nach Fig. 4 ist die Videoplatte 2 auf dein Trägerring 8b so angeordnet, daß ihre
zweite Seite k auf der Oberfläche 87 des Trägerringes 86 aufliegt.
Die zentrale Öffnung 97 der Videoplatte 2 berührt den konischen Abschnitt des Zentrierzapfens 92 entlang einer Ringlinie
100. Der Zentrierzapfen 92 nir.nat in Bezug auf diese Berührungslinie
seine erste Lage 95 ein, wobei die Vertikalbewegung des Zentrierzapfens 92 in dieser ersten Lage durch einen
Seeger 98, der in einer Nut 99 der Welle 77 angeordnet ist, begrenzt ist. Der Zentrierzapfen 92 unterliegt einem aufwärts
gerichteten Druck der Druckfeder 91» der ihn gegen den Seegerring 98 hält. Infolge der konischen Form des Zentrierzapfens
können auch Videoplatten mit unterschiedlichen Durchmessern ihrer zentralen Öffnungen sicher zentriert werden.
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Wenn die KlGarnanordnung 6 wiederum auf die Velle 77 aufgesetzt
ist, wird die Videoplatte 2 mit der in £efeatigungslage befindlichen
Klemmanordnung fest zwischen dem Trägerring 86 und der
Klemmanordnung 6 festgehalten, wobei die Videoplatte 2 entlang
einer Ringlinie auf dem konischen Abschnitt des Zentrierzapfens
aufliegt.
Im folgenden wird die Klemmanordnung im einzelnen beschrieben.
Sie weist einen Kiemraabschnitt 103 auf, der hauptsächlich zylindrisch
ausgebildet ist und ein konisches Unterteil 104 sowie einen oberen Flansch 105 hat. Der Klemmabschnitt 103 bewirkt
die Festlegung der Videoplatte. 2, wenn diese auf dem Trägerring 86 and dem Zentrierzapfen 92 aufliegt. Die übrigen Teile
der Klemmvorrichtung 6 sind so ausgebildet, daß damit eine
sichere Festlegung sowohl der Klermsaiiordrrang 6 als auch der
Videoplatte 2 erreichbar ist. Die KleircaanOrdnung 6 ist mit
einem Auslöeerknopf 106 versehen, der der Entfernung der Klemmanordnung
6 von der Welle 77 dient. Der Auslöseknopf 106 ist ■it einer Schulterfläche 109 versehen und der Klemmabschnitt
mit einer Gegenschulter 110, so daß beide Teile eine zylindrische Ausnekiauug bilden, in welcher eine Druckfeder 111 angeordnet
ist, die den Auslöseknopf 106 in dessen oberster Lage hält. Der Auslöseknopf 106 ist ferner mit einer in Fig. 4 nicht
dargestellten zur zentralen Achse 69 der Welle 77 konzentrischen Gewindebohrung versehen, in welche eine Schraube eingreift, tun
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BAD ORIGINAL
einen Kolben 113 mechanisch festzulegen. Der Kolben 113 ist mit
einer Druckfeder 114 versehen, welche auf einer Schulter 115 des Kolbens 113 aufliegt und auf diesen eine abvärts gerichtete
Kraft ausübt.
Um die Kaminanordnung 6 auf der Welle 77 zu befestigen, sind
eine Anzahl von Stahlkugeln 107 in einer gleichen Anzahl von
Öffnungen 108 in dem Auslöseknopf 10ό angeordnet, die in eine
ringförmige Nut 120 in der Welle 77 eingreifen. Durch diese Anordnung
wird der Auslöseknopf 106 auf der Welle 77 festgelegt und der Klemmabschnitt 103 der Klemmanordnung wird gegen die
Videoplatte 2 durch die Druckfeder 111 gedruckt.
Um die Klemmanordnung 6 von der Welle 77 zu lösen, werden zwei
Finger unter den Flansch 105 gehalten und der Auslöseknopf 106 wird mit dem Daumen heruntergedrückt. Hierdurch bewegt sich der
Klemmabschnitt 103 aufwärts, so daß ein Abschnitt 116 mit größerem Innendurchmesser neben den Stahlkugeln 107 liegt, so daß
diese sich radial nach außen aus der Ringnut 120 heraus bewegen können. In dieser Lage kann die Kl eminan Ordnung 6 axial von der
Welle 77 abgezogen werden und wenn die Klemmanordnung auf diese Weise abgezogen ist, bewegt sich der Kolben 113 in dem Auslöseknopf
106 abwärts, bis eine äußere Fläche 112 des Kolbens 113 die Kugeln 107 beaufschlagt und diese in der Kleimaanordnung
hält, während sie von der Welle 77 entfernt ist.
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Aas Fig. 4 gehen ferner veitere erfindungsgesäß vorgesehene Merkmale
zur Stabilisierung der Videoplatte 2 hervor. Danach ist
die Stabilisierungsplatte 7 mit einem senkrecht nach unten gerichteten
Abschnitt 204 versehen, welcher eine Gewindebohrung aufweist, in welche die Schraube 73 eingreift. Der Abschnitt
bildet zusammen mit der Motorhaiterung 72 einen Hohlraum 205,
welcher mit einer nicht dargestellten nach auüen führenden Öffnung
versehen ist, um Luft in den Hohlraum 205 eintreten zu
lassen. Der Hohlraum dient als Speicher für ein bestimmtes Luftvolumen, so daß ein Teil dieses Luftvolumens an einem ringförmigen
Luftspalt 201 zwischen dem Trägerring 86 und der Stabilisierungsplatte 7 verfügbar ist. Die diesem ringförmigen Luftspalt
zugeführte Luft strömt in einen Bereich 203 zwischen der Stabilisierungsplatte 7 und der zweiten Seite 4 der Videoplatte 2. Die
Videoplatte 2 und die Stabilisierungsplatte 7 sind konzentrisch zur zentralen Achse 69 der Welle 77 angeordnet und liegen in
einem engen Toleranzbereich senkreckt zur zentralen Achse 69 der Welle 77.
Die Verwendung einer Stabilisierung^platte gehört zum Stand der
Technik. Versuche haben jedoch ergeben, daß ein bestimmter vertikaler Abstand zwischen der Stabilisierungsplatte 7 und der
zweiten Seite 4 der Videoplatte 2 die Videoplatte 2 so gut stabilisiert, wie es normalerweise bei Videoplatten nicht erreichbar
ist. Es stellte sich aber heraus, daß eine Videoplatte uneben
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sein kann. Diese Unebenheit ergibt sich durch die Herstellung der Videoplatte und ist von Videoplatte zu Videoplatte verschieden.
Diese Unebenheit ist dreidimensional, so daß eine unebene Videoplatte anschramnit oder auf andere Weise die Oberfläche
der Stabilisierungsplatte oder andere Teile des Videoplattenspielers
berührt^ wenn die Videoplatte um die zentrale Achse der Welle rotiert. Ein selbstverständliches Mittel zur
Lösung dieses Problems besteht darin, den vertikalen Abstand zwischen der Videoplatte 2 und der Stabilisierungsplatte 7 zu
vergrößern. Gleichwohl wurde ermittelt, daß eine Rückwirkung der Stabilisierungsplatte auf die Videoplatte dann nicht mehr
besteht, und daß der Dämpfungseffekt für Schwingungen, der
durch den Luftbereich 203 zwischen der unteren Seite 4 der
Videoplatte 2 und der Stabilisierungsplatte 7 hervorgerufen
wird, nicht mehr auftritt. Durch Versuche stellte sich heraus, daß die Größe des Luftspaltes 201 für die erreichbare Schwingungsdämpfung
wesentlich ist. Es ergab sich, daß durch eine Begrenzung des Luftspaltes die dreidimensionale Bewegung der
Videoplatte eliminiert werden kann. Die Größe de» Luftspaltes 201 bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt hierfür
in vorteilhafter Weise etwa 0,6 cm . Dadurch wird tatsächlich
das Problem gelöst, indem sich hieraus ein solcher vertikaler Abstand zwischen der Stabilisierungsplatte und der Videoplatte
ergibt, daß eine unebene eich drehende Videoplatte nicht langer
an die Stabilisierungsplatte oder andere Bauteile des Video-
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Plattenspielers anschrammen oder diese berühren kann.
In den Figuren 5 uad 6 ist eine neue Fiihrungs- und Stützschienenlagerung
zur Steuerung der translatoriscben Bewegung des Schlittens 14 relativ zum Gestellträger 12 dargestellt. Fig. 5
zeigt im vergrößerten Maßstab einen Ausschnitt aus der Führungs-•chienenlagerung,
die durch untere und obere Flächen 27 und 28 des prismatischen Abschnittes 29» seinen divergierenden Steg
sowie durch ihre Itelativlage zu dem Schlitten 14 gebildet ist.
Der prismatische Abschnitt 29 ist mit einem lineare« Lagergehäuse
122 versehen, dessen Wälzkörper auf einer prismatischen Führungsschiene
125 aufliegen. Diese weist eine obere Fläche 127 und eine untere Fläche 126 auf, wobei letztere auf dem Gestellträger
12 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt ist» Die prismatische Schiene 125 hat zwei Seitenabschnitte 128 und
129 and zwei Lagerflachen 123 und 124. Der divergierende Steg
hat ein zweites lineares Lagergehäuse 134, das an dem Steg durch
Schrauben 132 und 133 befestigt ist, die in Gewindebohrungen
und 131 eingreifen. Die Lageranordnung wird in Kontakt mit der prismatischen Schiene 125 mittels einer federnd gelagerten
Stützrolle 17 gehalten. Die beschriebene Führungsschienenlagerung bewirkt eine genaue und nahezu reibungslose translatorische Bewegung
de» Schlittens 14 über seine Bewegungsbahn.
Fig. 6 ist in vergrößertem Maßstab ein Ausschnitt aus der Stützichienenlagerußg.
Die ätützschienealageruüg iet auf deia Schlitten
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durch einen Winkelabschnitt 29a gebildet, mit dessen oberem Abschnitt ein lineares Lagergehäuse 136 durch Schrauben 138 verbunden ist, die jeweils eine Bohrung 139 in dem Gehäuse 136
durchgreifen und in Gewindebohrungen 137 eingreifen. Die Wälzkörper im Lagergehäuse I36 liegen auf der Lagerfläche 140 einer
nit quadratischem Querschnitt versehenen Stützschiene 144 auf, deren Seitenflächen mit 141 und 142 bezeichnet sind. Die Stützschiene 144 ist durch in Figur 6 nicht dargestellte Schrauben
■it ihrer unteren Fläche 143 an dem Gestellträger 12 befestigt.
Die Stützschiene stützt den Schlitten 14 auf der in Bezug auf den Antrieb 5 der Führungsschienenlagerung gegenüberliegenden
Seite ab, so daß beide Seiten des Schlittens 14 gleichmäßig aufgelagert sind. Die Stützschiene liefert diese erforderliche
Abstützung, ohne gleichzeitig eine Winkeldrehung gegenüber der Ebene der durch die Führungsschiene bestimmten Längsbewegung
des Schlittens zu bewirken.
Um für eine gleichmäßige nahezu reibungslose Längsbewegung des Schlittens 14 entlang der Führungs- und der Stützschiene zu
sorgen, sind erfindungsgemäß die linearen Lagergehäuse 122,
I34 und 136 vorgesehen, die der Halterung von Wälzkörpern dienen.
Diese Lagergehäuse sind alle ähnlich konstruiert und demgemäß wird in folgenden nur eines dieser Lagergehäuse, nämlich da*
Lagergehäuse 136, in Zusammenhang mit Figur 7 beschrieben, da* ein Querschnitt durch dieses Lagergehäuse ist.
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Gemäß Fig. 7 sind eine Anzahl von Stahlkugeln 145 vorgesehen,
die Berührungspunkte 147 und 148 mit der Lagerfläche 140 der Stützschiene 144 einerseits und mit einem stählernen Lagerschuh
149 andererseits haben. Die Stahlkugeln sind in einer Nut 146 des Lagergehäuses I36 angeordnet und in dieser durch
eine Abdeckung IpO gehaltert, die ihrerseits durch eine Nase
festgelegt ist.
Fig. 8 ist der Schnitt 8-8 nach Fig. 7 und läßt erkennen, daß
der Lagerschuh 149 in einem Schlitz 152 angeordnet ist und bei
153 Bit dem Schlitten 14 eine Berührungsstelle hat. Vie in Fig.7
■ind die Berührungspunkte der Stahlkugeln 145 mit dem Lagerschuh 149 mit 148 und diejenigen mit der Lagerfläche 140 der
Stützechiene 144 mit 147 bezeichnet. Wie bei 154 dargestellt, ist die den Stahlkugeln 145 abgewandte Oberfläche des Lagerschuhes
149 konvex gekrümmt ausgebildet. Diese Krümmung ermöglicht eine Selbstausrichtung der Lagerung. Damit unterscheidet
eich die erf indungsgeniiüe Lagerung von den bekannten Lagerungen
dadurch, daß im vorgegebenen Toleranzbereich eine exakte Längsbewegung eingehalten wird unabhängig von Ungleichmäßigkeiten
in den Lagerflächen.
Fig. 9 ist die Ansicht 9-9 nach Fig. 7 in teilweise aufgebrochener
Darstellung und zeigt die Relativlage der einzelnen Teile, wobei ans Fig. 9 hervorgeht, daß die Nut 146 eine etwa ovale
Bahn bildet. Die Abdeckung 150 ist teilweise weggebrochen dar-
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gestellt, um diese ovale Bahn 146 zeigen zu können. Die
Nase 151 ist entsprechend bezeichnet. Der Lagerschuh 149
ist im Schlitz 152 dargestellt.
Fig. IO zeigt die federnd gelagerte Stützrolle von unten gesehen.
Auf einer Achse 153 ist eine Rolle 154 drehbar gelagert
und mit einem Seegerring 155 gesichert. Die Achse 153 tritt durch einen Block I56 hindurch und ist dort ebenfalls durch
einen Seegerring 157 festgelegt. Eine Schraube 158 trägt ein
Gummifutter 159.
Fig. 11 ist die Anordnung nach Fig. 10 von links nach Fig. gesehen, wobei nach Fig. 11 der Block 156 eine Halterung für
die Bolle beaufschlagt und mit nicht dargestellten Öffnungen versehen ist, durch velche jeweils die Schrauben 158 senkrecht
zum Schlitten 14 hindurchtreten und dort in Gewindebohrungen eingreifen, um die federnd angeordnete Rollenhalterung am
Schlitten 14 zu befestigen. Die Schrauben 158 treten jeweils
durch Federn I6I hindurch, die eine abwärts gerichtete Kraft
auf den Schlitten 14 ausüben. Die Federn I6I und das Gummifutter
bilden die elastische Befestigung der Rollenhalterung. Diese Rollenhalterung bewirkt eine Selbstausrichtung der Führungsund
der Stützschienenlagerung und ermöglicht einen guten Lagerkontakt, ohne jedoch die nahezu reibungslose Längsbewegung zu
beeinträchtigen.