DE3510535C2 - Optisches Datenabtastgerät - Google Patents

Abstract

Es wird ein optisches Datenabtastgerät angegeben, das mittels eines optischen Abtasters einen Lichtstrahl auf die Datenspur einer rotierenden Datenträgerplatte fokussiert und das davon reflektierte Licht wieder aufnimmt. Der Abtaster ist in radialer Richtung zur Platte an einem Träger beweglich, der um eine zum Träger senkrecht und in tangentialer Richtung zur Platte verlaufende Schwenkachse so verschwenkbar ist, daß die Distanz zwischen dem Abtaster und der Platte auch bei Plattenverwerfungen fast konstant gehalten werden kann, indem der Träger entsprechend der Stellung des Abtasters und den Plattenverwerfungen verschwenkt wird. Ein Detektor ist vorgesehen, der die Plattenverwerfungen ermittelt und ein entsprechendes Stellsignal für die Verschwenkung des Trägers erzeugt.

Description

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F i g. 3 eine Darstellung der Verschiebeeinrichtung ei- Plattenverwerfungsdaten erhäft, indem er variable Wines Datenabtastgerätes nach der vorliegenden Erfin- derstände unter Beobachtung eines Bildschirms einjudung in demontiertem Zustand; stiert Wenn der Neigungsmotoreinheit 20 in Oberein-

F i g. 4 eine Vorderansicht der Verschiebeeinrichtung Stimmung mit solchen Verwerfungsdaten ein Kompen-

des Datenabtastgeräies nach F i g. 3; 5 sationssignal zugeführt wird, dann werden mit der HaI-

F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von F i g. 4; teplatte 17 die Führungsschiene 15 und der Abtaster 10 F i g. 6 eine Seitenansicht zur Erläuterung der Be- um den Zapfen 18 verschwenkt und der Winkel zwi-

triebsweise der Verschiebeeinrichtung in dem Datenab- sehen dem Abtaster 10 und der Platte wird dadurch

tastgerät nach der Erfindung beim Abspielen einer Plat- konstant gehalten,

te ohne Verwerfungen, und io Wenn die Motoreinheit 19 für die radiale Bewegung

F i g. 7 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 6 beim Abspie- des Abtasters in Betrieb ist, dann wird die Zahnstange

len einer Platte, die Verwerfungen zeigt 11 mittels des Zahnrades 19a nach rechts bzw. links

Ein Ausführungsbeispiel eines optischen Datenab- bewegt Der optische Abtaster 10 bewegt sich dadurch

tastgerätes nach der vorliegenden Erfindung wird nach- längs der Führungsschiene 15 in radialer Richtung,

folgend unter Bezugnahme auf die F i g. 3 bis 7 erläutert 15 Die F i g. 6 und 7 zeigen die Wirkungsweise der vor-

F i g. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung, F i g. 4 eine liegenden Erfindung. F i g. 6 zeigt dabei einen Zustand Vorderansicht und F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie bezüglich einer verwerfungsfreien Platte 1, während V-V von F i g. 4 einer Ausführungsform der Erfindung. F i g. 7 den Zustand beim Abspielen einer eine Verwer-

In den Fig. 3 bis 5 ist mit dem Bezugszeichen 10 fung aufweisenden Platte darstellt insgesamt ein optischer Abtaster bezeichnet Ein Paar 20 Die F i g. 6 und 7 entsprechen den Darstellungen in kurzer, etwa halbzylindrischer Traglager 10a, tOb sind den Fig. 1 und 2. Die Platte 1, der Spindelmotor2, die integral an der Vorderseite nahe dem oberen Rand des Objektivlinse 7 und der Lichtstrahl 8 sind mit denselben Abtasters 16 ausgebildet Eine Führungsstange 15 ist in Bezugszeichen versehen, die für diese Elemente in den die Traglager 10a, 106 eingesetzt und der optische Abta- F i g. 1 und 2 gebraucht worden sind. Der optische Abtaster 10 kann sich in radialer Richtung zu der den Daten- 25 ster 10, die Führungsschiene 15 und der Drehzapfen 18 träger bildenden Platte längs der Führungsstange 15 stimmen in ihren Bezugszeichen mit denen, die in den bewegen. F i g. 3 bis 5 verwendet worden sind, überein.

Eine L-förmige Tragplatte 10c ist am unteren Teil Gemäß F i g. 6 ist bei einer verwerfungsfreien Platte

nahe der Vorderseite des optischen Abtasters 10 ange- die Distanz C zwischen der Platte 1 und dem Abtaster

bracht und eine Rolle 13 ist an der Tragplatte 10c mittels 30 10 konstant. In F i g. 7 ist jedoch eine Verwerfung an der

einer Montageplatte 14 drehbar gelagert Platte 1 erzeugt derart, daß die Platte nach oben verbo-

Am Abtaster 10 ist außerdem eine Zahnstangenmon- gen ist Im Fall der F i g. 7 wird die Neigungsmotorein-

tageschiene 12 befestigt, und an dieser ist eine Zahn- heit 20 in Betrieb gesetzt, und die Halteplatte 17 und die

stange 11 befestigt Die Zahnstange 11 wird bei der Führungsschiene 15 werden dadurch um den Zapfen 18

Bewegung des Abtasters 10 in Richtung radial zur Platte 35 verschwenkt Der optische Abtaster 10 wird durch diese

benutzt Verschwenkung näher an die Platte 1 herangeführt.

In die Zahnstange 11 greift, wie Fig. 4 zeigt, ein Dementsprechend wird selbst nach Neigung des opti- Zahnrad 19a ein, das zu einer Motoreinheit 19 für den sehen Abtasters 10 die Distanz zwischen der Platte 1 Antrieb des Abtasters 10 radial zur Platte gehört. Der und dem Abtaster 10 auf der Größe D konstant gehal- Betrieb der Motoreinheit 19 führt somit zu einer Bewe- 40 ten, die dem Abstand C im Falle einer verwerfungsfrei-

gung der Zahnstange 11 und, mit ihr, des Abtasters 10 en Platte weitestgehend entspricht. Der Winkel und die

nach links und rechts längs der Führungsstange 15, d. h. Distanz zwischen der Platte 1 und dem optischen Abta-

in einer Richtung radial zur Platte. ster 10 können durch geeignete Wahl der Lage des

Die Motoreinheit 19 für die radiale Verschiebung des Schwenkzapfens 18 fast konstant gehalten werden. Abtasters 10 ist an einer Tragplatte 17 befestigt, die 45 Dementsprechend kann der Bewegungsbereich, den

auch die Führungsschiene 15 hält Die Tragplatte 17 ist eine auf das Objektiv 7 wirkende Fokussiereinrichtung

schwenkbar um einen Zapfen 18 an einem Grundgestell haben muß, verringert und kann der Aufbau des Abta-

16 gelagert Der Zapfen 18 liegt innerhalb des Verschie- sters vereinfacht und in seiner Größe verringert wer-

bebereiches der Radialbewegung des Abtasters 10. den.

Das Grundgestell 16 lagert auch den Spindelmotor 50

(nicht dargestellt), der die Platte in Drehung versetzt Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Eine Neigungsmotoreinheit 20 ist im Bereich des linken

Endes des Grundgestells 16 an diesem befestigt. Die Neigungsmotoreinheit 20 enthält eine Abtriebswelle 22,

die mit einem Außengewinde versehen ist Dieses ist in 55 ein Gewinde eingeschraubt, das in einem Winkel 17a ausgebildet ist, der am linken Ende der Halteplatte 17 befestigt ist

Mit 21 ist ein Detektor an dem Abtaster 10 bezeichnet, der eine Neigung der Platte 1 feststellt. 60

Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung I

soii nachfolgend erläutert werden. Wenn die Neigungs- —

motoreinheit 20 in Betrieb gesetzt wird, dann schwenkt die Halteplatte 17 um den Zapfen 18. Dadurch werden

die Führungsschiene 15 und der optische Abtaster ge- 65 genüber der Platte geneigt.

Der Neigungsdetektor 21 Hefen Daten über Plattenverwerfungen. Es ist auch möglich, daß der Benutzer

Claims (2)

1 2 Abtastgerät, auf welchem sich eine Platte 1 ohne VerPatentansprüche: werfung befindet, so daß sich ein konstanter Abstand A zwischen der Platte 1 und dem optischen Abtaster 3

1. Optisches Datenabtastgerät mit einer Einrich- ergibt Die Platte 3 wird von einem Spindelmotor 2 tung (2) zum Halten und Drehen einer optisch abzu- 5 angetrieben.

tastenden Datenträgerplatte (1), einem optischen Der optische Abtaster 3 befindet sich unterhalb der

Abtastkopf (10), der Daten von der Platte (1) abliest, Platte 1 und wird von einem Träger 4 in radialer Rich-

indem er ein Lichtstrahlenbündel auf eine Datenspur tung der Platte 1 um einen Zapfen 5 schwenkbar gehal-

der Platte (1) fokussiert und das von der Datenspur ten.

reflektierte Lichtstrahlenbündel aufnimmt, mit ei- io Der Träger 4 ist in radialer Richtung der Platte 1 nem Träger (15) zum Halten des Kopfes (10) und längs einer Führungsschiene 6 mittels eines Verschiebeeiner Einrichtung (19) zum Bewegen des Kopfes (10) mechanismus (nicht dargestellt) verfahrbar,
längs des Trägers (15) in radialer Richtung in bezug Der Abtaster 3 weist eine Objektivlinse 7 auf. Von auf die Platte (1), wobei Einrichtungen vorhanden dieser wird auf die Platte 1 ein Lichtstrahl 8 fokussiert, sind, welche eine Winkelverstellung des abtastenden 15 um die auf der Platte enthaltenen Daten auszulesen.
Lichtstrahlenbündels bewirken, dadurch ge- Fig.2 zeigt den Zustand, wenn die Platte 1 eine Verkennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Win- werfung hat, wodurch r-rch der Zwischenraum zwischen kelverstelhingdes abtastenden Uchtstrahlenbündels der Platte 1 und dem optischen Abtaster 3 auf die Didurch Einrichtungen (20) zum Verschwenken des stanz B verändert Wenn, wie F i g. 2 zeigt, die Platte 1 Trägers (15) um eine Achse (18), die sich senkrecht 20 nach oben verworfen ist, dann schwenkt der Abtaster 3 zu einer in der radialen Bewegungsrichtung des um den Zapfen 5 derart, daß der Winkel zwischen der Kopfes (10) liegenden Axialebene der Platte er- Platte 1 und dem optischen Abtaster konstant gehalten streckt, gebildet werden, durch die zusätzlich die wird.

durch Plattenverwerfung hervorgerufenen Ände- Wie die Anordnung nach den F i g. 1 und 2 zeigt, kann

rungen des Abstandes (C, D) zwischen dem Kopf 25 der Abtaster 3 zwar ordnungsgemäß geneigt werden,

(10) und der Platte (1) wenigstens teilweise kompen- um den Verwerfungen der Platte 1 zu folgen, es ergeben

siert werden. sich jedoch außerdem vertikale Abstandsänderungen

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- zur Platte L Die Distanz A zwischen der Platte 1 und net, daß der Träger eine Halteplatte (17) umfaßt, die dem Abtaster 3 im Beispiel von F i g. 1 ändert sich auf in der genannten Axialebene angeordnet ist und um 30 die Distanz B in dem Zustand nach F i g. 2. Es ist daher die Achse (18) gegenüber einem Grundgestell (16) notwendig, eine automatische Fokussierungseinrichverschwenkbar ist und eine Führungsschiene (15) tung vorzusehen, die auf den optischen Abtaster, d. h. trägt, längs welcher der Kopf (10) verschiebbar ist auf dessen Objektiv 7 derart einwirkt, daß der von ihm

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- ausgehende Lichtstrahl auf die Plattenoberfläche fokusnet, daß die Schwenkeinrichtung einen Neigungsmo- 35 siert bleibt Die Fokussiereinrichtung muß daher einen tor (20) enthält, der auf der Grundplatte (16) mon- Nachführbereich aufweisen, der jeder Art von Plattenden und mit der Halteplatte (17) mittels einer Ge- Verwerfung gerecht wird. Die Beweglichkeit der Fokuswindewelle (22) verbunden ist. siereinrichtung muß daher entsprechend groß sein, was

4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn- die Bauhöhe des Abtasters entsprechend vergrößert,
zeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben des 40 Die vorliegende Erfindung ist dazu vorgesehen, sol-Kopfes (10) einen Motor (19) enthält, der an der ehe Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Halteplatte (17) befestigt ist, und ein vom Motor Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Datenabgetriebenes Zahnrad (19a) in eine Zahnstange (11) tastgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das in eingreift, die an dem Kopf (10) befestigt ist der Lage ist, den Winkel zwischen dem optischen Abta-

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- 45 ster und der Platte bei Plattenverwerfungen und die durch gekennzeichnet, daß es einen Verwerfungs- Fokussierung des Abtasters annähernd konstant zu haldetektor (21) zum Ermitteln von Plattenverwerfun- ten, dabei aber einen vergleichsweise kleinen Fokussiergen enthält, der ein Kompensationssignal erzeugt, bereich der Fokussiereinrichtung verlangt, um eine auf das die Schwenkeinrichtung (20) anspricht. Größenverminderung zu erreichen.

50 Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden

Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein opti- Demnach schwenkt der optische Abtaster bei Plat-

sches Datenabtastgerät nach dem Oberbegriff des An- 55 tenverwerfungen zusammen mit der Montageplatte, die

spruchs 1. ihn trägt, um eine zu der Montageplatte senkrecht ver-

Ein solches Gerät ist in der zum Stand der Technik laufende Achse, so daß die Distanz zwischen dem Abta-

zählenden DE-OS 34 15 802 beschrieben. ster und der Platte im wesentlichen konstant gehalten

Datenträgerplatten mit optisch abtastbaren Informa- wird.

tionen, die in spiralförmigen oder konzentrischen Spu- 60 Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme f d Pl d H i i i i i fhbii!

g g

ren auf der Platte angeordnet SmH₁ zeigen mitunter Huf die Zeichnungen sn einsrn Ausführurigsbsispis! ns-

Oberflächenverwerfungen, denen der Abtaster folgen her erläutert werden. Es zeigt

muß. Zu diesem Zweck benötigt der Abtaster eine ge- F i g. 1 eine Seitenansicht zur Erläuterung der Bewisse Beweglichkeit senkrecht zur Oberfläche der abzu- triebsweise der Abtasterbewegung eines optischen Datastenden Platte. Die dazu erforderlichen Einrichtungen 65 tenabtastgerätes der eingangs genannten Art beim Abvergrößern die Bauhöhe des Geräts. spielen einer keine Verwerfungen aufweisenden Platte; Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Nachführeinrich- Fig. 2 eine ähnliche Seitenansicht, jedoch beim Abtung des optischen Abtasters bei dem beschriebenen spielen einer Verwerfungen zeigenden Platte;