DE3432988A1 - Vorrichtung zum aendern der abbildungsgroesse in einem kopiergeraet - Google Patents
Vorrichtung zum aendern der abbildungsgroesse in einem kopiergeraetInfo
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Description
H OFFMAN N- -"EITLEM PARTNER-
40 751
Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha,
Tokyo / Japan
Vorrichtung zum Ändern der Abbildungsgröße in einem
Kopiergerät
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ändern der Abbildungsgröße in einem Kopiergerät und
insbesondere auf einem Mechanismus zum Bewegen der beweglichen Linsenkomponenten innerhalb des Varioobjektivs
05
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art wird später im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 beschrieben. Unter Bezugnahme
auf diese Beschreibung ist festzustellen, daß die bekannte Vorrichtung an folgenden Schwierigkeiten
leidet: Da die Nockenplatte' 29, die Kabelantriebsscheibe 30 usw. auf solche Weise neben oder in der
Nähe des Objektivs angebracht werden müssen, daß sie sich senkrecht zur optischen Achse des Objektivs befinden,
wird die Vorrichtung notwendigerweise sperrig.
Da weiterhin die Linsenfassungen 17 und 18 für die vordere und hintere Linsengruppe L1 und L2 und die
relevanten Komponenten konstruktiv kompliziert sind, sind die Herstellungskosten relativ hoch. Da das Kabel
33 eine geringe Dimensionsgenauigkeit hat, ist es we-
sentiich, beim Montagevorgang eine Phaseneinstellung hinsichtlich
der Kabelantriebsscheibe 33 und des Nockens 29 vorzunehmen. Dies bedeutet eine ziemlich schwierige Montage
der Vorrichtung. Da die Nockenplatte 29 scheibenförmig ist und der Durchmesser der Kabelantriebsscheibe 33
so sein muß, daß diese Scheibe im wesentlichen eine Umdrehung für einen Gesamtbewegungsbetrag der vorderen Linsengruppe
L1 ausführt, bedingt dies eine relativ große Höhe der Vorrichtung. Wenn nunmehr der Gesamtbewegungsbetrag
vergrößert werden soll, ist es darüber hinaus notwendig, den Durchmesser der Kabelantriebsscheibe zu vergrößern.
Dies bedingt eine noch größere Höhe der Vorrichtung.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die bei einfacher
Montage und einfachem Aufbau relativ klein bemessen werden kann, ohne daß bei der Montage eine besondere Phasenverschiebungseinstellung
erfolgen muß. ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die beanspruchte
Vorrichtung gelöst. Ein besonderes Merkmal der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß eine der beiden beweglichen Linsengruppen des Varioobjektivs an einer Schiebeplatte
befestigt ist, welche bewegbar von einer Basisplatte getragen wird, während die andere bewegliche Linsengruppe
auf solche Weise auf der Schiebeplatte abgestützt ist, daß sie zusammen mit der Schwenkbewegung eines Nockenhebels
bewegt wird, der an seinem freien Ende ein Nockenfolgeglied trägt. Wenn sich die Schiebeplatte bewegt, so wird der Ab-
gO stand zwischen den beiden Linsengruppen geändert, um die
besondere Abbildungsgröße zu erzielen. Dies erfolgt durch den Nockenhebel, welcher an einer Nockenfläche geführt
wird, die in Bewegungsrichtung der Schiebeplatte verläuft und an der das Nockenfolgeglied in ständigem Kontakt gehalten
wird.
mm. j mm
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den"
Zeichnungen rein schematise!! dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Bewegung eines
Varioobjektivs relativ zur Vorlagenplatte und
einer photosensitiven Fläche bei Änderung der Abbildungsgröße in einer Kopiermaschine,
Fig. 2 eine erläuternde schematische Darstellung des gesamten optischen Verlaufs bei einer herkömmlichen
Kopiermaschine mit änderbarer Abbildungsgröße,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines
herkömmlichen Varioobjektiv-Bewegungsmechanismus,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ändern der Abbildungsgröße
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V
in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung ok der wesentlichen Teile eines Beispiels eines
Schiebeplattenlagedetektors und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung
der wesentlichen Teile eines Beispiels eines g0 Mechanismus zum Positionieren der Schiebeplatte,
einer Basisplatte und einer Nockenplatte der erfij dungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt von oben bis nach unten die Lagen einer beweglichen vorderen Linsengruppe L1 und einer beweglichen
hinteren Linsengruppe L2 eines Varioobjektivs in Richtung der optischen Achse, wenn die Abbildungsgröße größer ist
als 1 (Vergrößerung), gleich 1 ist (größengleiche Abbildung) und kleiner als 1 ist (Verkleinerung). Außerdem sind
die Orte der beiden Linsengruppen in den Zwischenpositionen dargestellt, wobei die Vorlagenplatte D. und die photosensitive
Fläche stationär sind, d.h. der Abstand zwischen Objekt und Bild unverändert gehalten wird.
Fig. 2 und 3 zeigen ein Beispiel eines konstruktiven Aufbaus einer herkömmlichen Vorrichtung zum Ändern der Abbildungsgröße in einem Kopiergerät, welche Vorri dritung dall
5 zu verwendet wird, die vordere Linsengruppe L1 und die hintere Linsengruppe L2 entlang der in Fig. 1 dargestellten
Orte zu bewegen. In Fig. 2 sind die Auflagenplatte D, die vordere Linsengruppe L1 und die hintere Linsengruppe
L2 dieselben wie in Fig. 1. Die photosensitive Fläche S ist eine photosensitive Trommel. Ein Vollgeschwindigkeitsspiegel
M1, welcher unterhalb der Vorlagenplatte D angeordnet und aus einer transparenten Glasplatte besteht, bewegt
sich zusammen mit einer Bestrahlungslampe R1. Weiterhin sind den optischen Weg ändernde Spiegel M2 und M3 zur
Aufnahme eines vom Vollgescliwindigkeitsspiegel MT reflektierten
Lichtstrahls..unterhalb der Auflagenplatte D abgestützt
und werden als Einheit bewegt. Um die Länge des optischen Weges unverändert zu halten, werden die Spiegel
M2 und M3 in derselben Richtung wie der Vollgeschwindigkeitsspiegel
M1 bewegt, jedoch mit der halben Geschwindigkeit des Vollgeschwindigkeitsspiegels MT. Aus diesem
Grund werden diese Spiegel M2 und M3 in Kombination als sogenannte "Halbgeschwindigkeitsspiegel" bezeichnet.
Die den optischen Weg ändernden Spiegel M2 und M3 reflektieren den Lichtstrahl vom Vollgeschwindigkeitsspiegel
MT so, daß der Lichtstrahl durch das Varioobjektiv L
in einen vierten Spiegel M4 fällt. Vom vierten Spiegel M4
wird der Lichtstrahl auf die photosensitive Trommel S gerichtet, die sich synchron mit der Abtastbewegung des
Vollgeschwindigkeitsspiegels M1 dreht (Geschwindigkeit des Vollgeschwindigkeitsspiegels M1 = (1/Abbildungsgröße) χ Anfangsgeschwindigkeit der Trommel S). Um die
Abbildungsgröße zu ändern, werden die beweglichen Linsengruppen L1 und L2 des Varioobjektivs entlang der optischen
Achse bewegt, so daß der Abstand zwischen den beiden Linsengruppen entsprechend Fig. 1 eingestellt ist.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen Mechanismus zur Bewegung der beweglichen Linsengruppen L1 und L2.
Bei dem Linsenbewegungsmechanismus wird die Bewegungskraft der vorderen Linsengruppe L1 dazu ausgenutzt,
die hintere Linsengruppe L2 durch einen Nocken zu bewegen. In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen F die optische
Achse des Varioobjektivs L und 11 eine Führungsstange,
welche fest auf den Stützböcken 13 angebracht ist.
°ie Stützböcke 13 sind auf einer Basisplatte 12 vorgesehen.
Die Führungsstange verläuft parallel zur optischen Achse F. Ein Varioobjektivbefestigungsrahmen 14 ist verschiebbar
auf der Führungsstange 11 angebracht. Die Führungsrollen
15 an einem Ende des Varioobjektivbefestigungsrahmens
14 rollen auf einer Führungsschiene 16, welche auf der Basisplatte 12 befestigt und parallel zur
Führungsstange 11 angeordnet ist.
Eine erste Linsenfassung 17 trägt die vordere Linsengruppe L1 und ist am Befestigu'rigsrahmen 14 für das Varioobjektiv
befestigt. Eine zweite Linsenfassung 18 trägt die hintere Linsengruppe L2 und ist verschiebbar auf der
ersten Linsenfassung 17 auf solche Weise angeordnet,
daß die optischen Achsen der »beiden Linsengruppen miteinander ausgerichtet sind. Hinsichtlich des Befestigungs-
rahmens 14 des Varioobjektivs ist die erste Linsenfassung 17 stationär, während die zweite Linsenfassung 18
hierzu beweglich ist. Ein Arm 21 geht von einem Ende des Befestigungsrahmens 14 aus. Eine Gewindespindel 22 wird
von den Stützböcken 13 abgestützt und verläuft parallel zur Führungsstange 11. Die Gewindespindel 22 steht im
Gewindeeingriff mit dem Arm 21. Die Gewindespindel 22 wird
durch einen Schrittmotor (oder Impulsmotor 23) gedreht, dessen Winkellage über eine Steuerscheibe 24, einen
Steuerriemen 25 und eine Steuerscheibe 26 steuerbar ist.
Eine Welle 28 wird vom Varioobjektivbefestigungsrahmen 14 abgestützt und ist senkrecht zur optischen Achse befestigt.
Ein Abstandseinstellglied, nämlich eine Nockenplatte 29, ist drehbar auf der Welle 28 befestigt. Ein Nockenfolgeglied
30 steht von der zweiten Linsenfassung 18 vor und ragt zu einem Punkt, wo es mit der Umfangsnockenflache der
Nockenplatte 29 in Berührung steht. Eine Zugfeder 31 ist vorgesehen, um die Nockenplatte 29 mit dem Nockenfolgeglied
30 in Berührung zu halten. Wenn sich die Nockenplatte 2 9 dreht, wird die zweite Linsenfassung 28 entlang der optischen
Achse F auf einer Bahn bewegt, die entsprechend der Gestalt der Nockenfläche der Nockenplatte 29 bestimmt ist.
Die Nockenplatte 29 ist so geformt, daß die von der zweiten Linsenfassung 18 gehaltene hintere Linsengruppe L2 entlang
der Bahn G in Fig. 1 bewegt wird.
Eine Kabelantriebsscheibe 33 ist auf der Welle der Nockenplatte 29 befestigt. Die Kabelantriebsscheibe 33 ist relativ
„Q zur Nockenplatte 29 so bewegbar, daß die relative Drehphase
zwischen diesen Teilen eingestellt werden kann. Die Kabelantriebsscheibe 33 wird nach der Phaseneinstellung fest auf
der Welle der Nockenplatte.29 angebracht. Ein Kabel 35 ist
an der Kabelantriebsscheibe 33 mit einer kleinen Schraube
oc oder dergl. festgelegt und dann um die Kabelantriebsscheibe
33 gewickelt. Die beiden Enden des Kabels 35 sind jeweils
an den Stützböcken 13 befestigt.
Wenn sich bei der so beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung der Schrittmotor 23 dreht, so dreht er die Gewindespindel
22, so daß der Befestigungsrahmen 14 für das Varioobjektiv entlang der Führungsstange 11 so bewegt
wird, daß das Varioobjektiv L einschließlich der vorderen Linsengruppe L1 und der hinteren Linsengruppe. L2 in Richtung
der optischen Achse F bewegt wird. Bei diesem Vorgang beschreibt der Bffestigungsrahmen 14 eine Bahn entsprechend
der Bahn E der vorderen Linsengruppe LT in Fig. 1 mit einem Bewegungsabstand in Abhängigkeit von der Kopierabbildungsgröße.
Der Mittelteil des Kabels 35, dessen'beide Enden festgehalten
werden, ist an der Kabelantriebsscheibe 33 so befestigt, daß das Kabel nicht auf der Kabelantriebsscheibe
schlupft. Wenn daher der Befestigungsrahmen 14 bewegt wird, dreht sich die Kabelantriebsscheibe 33 und somit die
Nockenplatte 29 koaxial mit der Kabelantriebsscheibe um einen Winkel entsprechend dem Bewegungsbetrag des Befestigungsrahmens
14. Daher wird die zweite Linsenfassung 18 in Übereinstimmung mit der Gestalt der Nockenplatte 29
durch das Nockenfolgeglied 30 bewegt, welches sich elastisch in Berührung mit der Nockenplatte 29 befindet, so daß der
Abstand zwischen der vorderen Linsengruppe L1 und der hinteren Linsengruppe L2 auf einen Wert entsprechend-der gewünschten
Abbildungsgröße eingestellt wird, d.h. die hintere Linsengruppe wird entlang dem Weg G in Fig. 1 bewegt.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird nun anhand von
Fig. 4 und 5 beschrieben.
In Fig. 5 sind eine vordere Linsengruppe L1 und eine gg hintere Linsengruppe L2 im Zusammenhang.mit einem Vario-
l objektiv L auf dieselbe Weise vorgesehen wie bei der herkömmlichen
Vorrichtung. Die vordere Linsengruppe L1 und die hintere Linsengruppe L2 sind jeweils in einer vorderen
Linsenfassung 41 und einer hinteren Linsenfassung 42 festgelegt. Die vordere Linsenfassung 41 ist in ein Gehäuse
4 3 eingesetzt, während die hintere Linsenfassung 42 in
einen Schiebezylinder 44 eingesetzt ist, welcher auf solche Weise im Gehäuse 43 sitzt, daß er in Richtung der optischen
Achse verschiebbar ist. Die vordere Linsenfassurig .Q 41 und die hintere Linsenfassung 42 sind drehbar und entlang
der optischen Achse im Gehäuse 43 bzw. im Schiebezylinder 44 vor dem Zusammensetzen bewegbar. Nach der Fokuseinstellung
werden die Linsenfassungen 41 und 42 im Gehäuse 43 und der Schiebezylinder 44 jeweils mit Schrauben 45 und
46 festgelegt. Ein Zwischenverriegelungsstift 47 ist im
Ib
Schiebezylinder befestigt. Der Stift 47, welcher durch eine im Gehäuse 4 3 Befindliche und parallel zur optischen Achse
verlaufende Nut 48 ragt, wird dazu verwendet, den Schiebezylinder 44 in Richtung der optischen Achse zu bewegen.
Weiterhin verläuft der Stift 47 durch ein Zwischenverrie-
gelungsfenster 49. Dieses Zwischenverriegelungsfenster befindet
sich in einer Schiebeplatte 50, die fest das Gehäuse 4 3 abstützt. Wenn entsprechend der Zwischenverriegelungsstift
4 7 in Richtung der optischen Achse bewegt wird·, so
verursacht dies ein Bewegen der hinteren Linsengruppe L2 in Richtung auf die vordere Linsengruppe L1 zu oder von dieser
weg.
Die Schiebeplatte 50 ist verschiebbar auf einer Führungsstange 52 oberhalb einer Basisplatte 51 angebracht, wobei
^ letztere entlang der Führungsstange 52 hin- und herbewegbar
ist. Die Führungsstange 52 ist fest an beiden Endabschnitten einer Nockenplatte 54 angebracht, die ihrerseits mit
Schrauben 53 an der Basisplatte 51 angebracht ist. Die Führungsstange wird dazu verwendet, die vordere Linsengrup-
3^ pe L1 und die hintere Linsengruppe L2 des Varioobjektivs
L entlang der optischen Achse F zu führen.
j^ Kabelscheiben 55 sind an den Endabschnitten der Nockenplatte 54 vorgesehen. Eine Kabelantriebsscheibe 57 wird
durch einen Schrittmotor 56 angetrieben, der am oberen Teil der Nockenplatte 54 vorgesehen ist. Ein Kabel 58
ist um die Scheiben 55 und um die Kabelantriebsscheibe 57 gelegt. Ein Ende des Kabels 58 ist an der Schiebeplatte
50 befestigt, während das andere Ende über eine Zugfeder 59 an der Schiebeplatte 50 befestigt ist. Die Zugfeder
59 ist dazu vorgesehen, jegliche Stoßbelastung zum Absor-
,Q bieren, die dann auftreten könnte, wenn die Schiebeplatte
50 anfährt oder anhält, zu verhindern. Dies führt zu einer Korrektur jeglichen Anfangsdimensionsfehlers des Kabels
58 und dient der Korrektur jeden Streckens des Kabels 58, welches über die Zeit auftreten kann. Der Schrittmotor 56
, c hat genaue Befestigungslöcher 60 für die Phaseneinstellung.
Ein Nockenhebel 62 ist drehbar auf einem Stift 61 befestigt, welcher seinerseits an der Schiebeplatte 50 befestigt
ist. Der Nockenhebel 62 hat im wesentlichen eine o L-Form und umfaßt einen Arm 6 2a, welcher in Richtung auf
den Schiebezylinder 44 verläuft und einen Arm 6 2b, der in Richtung auf die Nockenplatte 54 verläuft. Eine Längsnut
63, die am Arm 62a ausgebildet ist, nimmt den Zwischenverriegelungsstift
47 auf. Der andere Arm 62b ist mit einem
o_ Nockenfolgeglied 64 versehe/,. Dieses Nockenfolgeglied 64
wird durch eine nicht dargestellte Feder beaufschlagt, beispielsweise
eine Torsionsfeder, die um den Stift 61 gewickelt ist, so daß das Nockenfolgeglied mit der Nockenfläche
65 der Nockenplatte 54 in Berührung steht. Die Nockenfläche 65 ist so geformt, daß in Kombination mit der
Bewegung der Schiebeplatte 50 die hintere Linsengruppe L2 veranlaßt wird, sich entlang dem Verlauf G in Fig. 1 zu
bewegen.
Eine Positionsdetektionsplatte 6 6 ist an einem Endabschnitt
der Schiebeplatte 50 befestigt, und zwar entgegengesetzt dem Ende, an dem der Nockenhebel 62 vorgesehen ist. Die
Lage der Detektionsplatte 66 ist in Richtung der optischen
Achse einstellbar. Die Detektionsplatte 66 kann durch den U-förmigen Teil eines Photounterbrechers 67 verlaufen, welcher
an der Basisplatte 51 befestigt ist. Der Vergrößerungsbereich wird angezeigt, wenn die Detektionsplatte
sich im Bereich des Photounterbrechers 67 befindet und die Lichtübertragung unterbricht. Der Verkleinerungsbereich
wird angezeigt, wenn sich die Detektionsplatte 66 nicht im Bereich des Photounterbrechers 67 befindet, so
IQ daß eine Lichtübertragung möglich ist. Die größengleiche
Abbildung entspricht der Lage, in der die Detektionsplatte
66 gerade beginnt die Lichtübertragung im Photounterbrecher
67 zu unterbrechen, d.h. die Lage, in der der Ausgang des Photounterbrechers 67 sich abrupt ändert. Der aus der
Detektionsplatte 66 und dem Photounterbrecher 67 bestehende Detektor wird auf herkömmliche Weise eingesetzt. Daher
ist es nicht notwendig, den genauen Aufbau dieses Detektors zu beschreiben.
2Q Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß in der Schiebeplatte 50,
der Basisplatte 51 bzw. der Nockenplatte 54 ein Langloch 70, ein kleines Loch 71 bzw. ein kleines Loch 72 ausgebildet
sind, welche für das Positionieren während der Montage verwendet werden. Das Langloch 70 ist im Positionierte
arm 73 (ein Teil der Schiebeteil 50) ausgebildet, welcher unterhalb der Nockenplatte 54 verläuft, und zwar so, daß
das Langloch 70 in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schiebeplatte 50 ausgerichtet ist. Die Lage des
Langloches 70, des kleinen Loches 71 und des kleinen Loop, ches 72 wird durch einen Positionierstift bestimmt, weleher
in das Langloch 70 und die kleinen Löcher 71 und 72 eingesetzt wird, wo die relevanten Elemente zum Einstellen
der Linsen für eine Vergrößerung von beispielsweise X1 befestigt werden. Nach der Montage wird der
Positionierstift 74 wieder entfernt. Der Grund für die Verwendung eines Langloches 70 anstatt eines geschlossenen
Loches für das Positionieren der Schiebeplatte 50
ist der, daß die Schiebeplatte 50 in ihrer Bewegungsrichtung positioniert werden sollte und dabei das Einsetzen
des Positionierstiftes 74 leicht in ein dementsprechendes Langloch 70 erzielt werden kann. Natürlich kann das
Positionieren für eine Vergrößerungslage oder eine Verkleinerungslage durchgeführt werden, wo eine vorbestimmte
nicht größengleiche Abbildungsgröße erhalten wird.
Bei der so aufgebauten Vorrichtung werden, wenn der Schritt
•^q motor 56 angetrieben wird, die Schiebeplatte 50 und dementsprechend,
das Varioobjektiv L mit der vorderen Linsengruppe L1 und der hinteren Linsengruppe L2 entlang der
optischen Achse F bewegt, und zwar unter Verwendung der Kabelantriebsscheibe 57, der Scheiben 55 und des Kabels
,p- 58, während die hintere Linsengruppe L2 aufgrund der Wirkung
der Nockenfläche 65, des Nockenfolgegliedes 64, des Nockenhebels 62, der Zwischenverriegelungsnut 63, dem
Zwischenverriegelungsstift 4 2 und der hinteren Linsenfassung in Richtung auf die. vordere Linsengruppe L1 bewegt
__ wird. In diesem Fall fällt die Bahn der vorderen Linsengruppe
L1 und der hinteren Linsengruppe L2 zusammen mit den Bewegungskurven E und G in Fig. 1. Dementsprechend
kann für jede Abbildungsgrößeneinstellung ein gutes Fokussieren und somit eine deutliche und klare Kopie er-
__ zielt werden. Die Schieben!itte 50 kann durch den Schrittmotor
56 in jede beliebige Abbildungsgrößenlage bewegt werden. Die Abbildungsgröße kann graduell oder schrittweise
geändert werden, je nachdem wie dies gewünscht wird.
.
Bei der Vorrichtung der Erfindung wird im Gegensatz zur
herkömmlichen Vorrichtung die Lage der hinteren Linsengruppe L1 durch den Nockenhebel 62 und die Nockenfläche
65 geregelt, wobei letztere horizontal verläuft und entlang dem Bewegungsweg der Schiebeplatte 50 ausgebildet
35
ist. Daher kann die erfindungsgemäße Vorrichtung insbe-
sondere hinsichtlich der Höhengestaltung miniaturisiert werden. Die Vorrichtung der Erfindung hat eine kleinere
Anzahl von Teilen als die bekannte Vorrichtung. Auch ist die Ausgestaltung der Teile gegenüber der herkömmlichen
Vorrichtung einfacher. Dementsprechend können die Teile besser und mit höherer Genauigkeit und Stabilität bearbeitet
werden. Die Vorrichtung kann mit geringen Kosten hergestellt werden.
Die Linsenfassungseinheit der Fig. 5 und andere Einheiten
können getrennt montiert werden. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung entsprechend einer sogenannten Untermontagetechnik
montiert werden kann. Außerdem ist bei erfindungsgemäßen Vorrichtung im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung
die Phaseneinstellung zwischen der Nockenplatte und der Kabelantriebsscheibe eliminiert. Dies hat zur Folge, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung schneller montiert werden kann.
Bei der Montage der Schiebeplatte 50, der Basisplatte 51
und der Nockenplatte 54 können das Langloch 70 und die kleinen Löcher 71 und 72 auf die zuvor beschriebene Weise
ausgenutzt werden. Dies bedeutet, daß die Platten mit einem Positionierstift 74 leicht die richtige Zuordnung
zueinander haben und montiert werden.können. Dies ist
ein weiterer Vorteil der Erfindung.
Im Zusammenhang mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform findet das technische Konzept der Erfindung Anwendung
bei einem Kopiergerät des Typs, bei dem die Auflagenplatte stationär ist. Jedoch ist das technische Konzept der Erfindung
ebenfalls anwendbar auf ein Kopiergerät des Typs, bei dem die Vorlagenplatte bewegbar ist. Die zuvor beschriebene
Ausführungsform bezieht sich auf ein Kopiergerät, bei dem die optische Achse F des Varioobjektivs
parallel zur Führungsstange 52 verläuft. Es sollte hier
jedoch festgestellt werden, daß dieses erfindungsgemäße
technische Konzept ebenso bei einem Kopiergerät Anwendung finden kann, bei dem die optische Achse mit der Führungsstange
einen Winkel bildet.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
bei der Vergrößerungsänderungsvorrichtung der Erfindung die fest an der Basisplatte befestigte Nockenplatte
eine Nockenfläche aufweist, die in Bewegungsrichtung
eine Nockenfläche aufweist, die in Bewegungsrichtung
!0 der das Varioobjektiv tragenden Schiebeplatte verläuft.
Das Nockenfolgeglied auf dem Nockenhebel zum Bewegen
einer der beweglichen Linsengruppen relativ zur anderen ist gegen die Nockenfläche so vorgespannt, daß der Abstand zwischen den beweglichen Linsengruppen mit der Be-
einer der beweglichen Linsengruppen relativ zur anderen ist gegen die Nockenfläche so vorgespannt, daß der Abstand zwischen den beweglichen Linsengruppen mit der Be-
,c wegung der Schiebeplatte verändert wird. Daher kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung im Vergleich zur herkömmlichen Vorrichtung eine kleine Höhe haben, die eine
Drehnockenplatte verwendet. Dies bedeutet, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung .insgesamt kleiner gestaltet wer-
Drehnockenplatte verwendet. Dies bedeutet, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung .insgesamt kleiner gestaltet wer-
„0 den kann. Außerdem ist eine Einstellung der Vorrichtung
während der Montage unnötig. Daher kann die Vorrichtung leicht und schnell montiert werden. Die Zuverlässigkeit
und Genauigkeit der Montage und der Herstellung ist relativ hoch und es kann eine leichte Wartung erfolgen.'
■'.'■■
Claims (9)
- HOFFMANIVlJ EITLE.Λ eÄ^tlN^F Q / Q O Q Q QPATENT- UND RECHTSANWÄLTE O Ht O JL Ό öPATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHNDIPL.-INe. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. K-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRGDIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE40 751Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokyo / JapanVorrichtung zum Ändern der Abbildungsgröße in einemKopiergerätPatentansprüche. Vorrichtung zum Ändern der Abbildungsgröße in einem Kopiergerät, bei dem ein Varioobjektiv zum Ändern der Abbildungsgröße zwischen einer Vorlagenfläche und einer photosensitiven Fläche angeordnet ist und die Kopierabbildungsgroße dadurch geändert wird, daß die beweglichen Linsengruppen des Varioobjektivs lageverändert werden, dadurch gekennzeichnet , daß eine (L1 ) der beweglichen Linsengruppen des Varioobjektivs fest mit einer Schiebeplatte (50) verbunden ist, welche Schiebeplatte sich bewegbar auf einer Basisplatte (51) abstützt, daß die andere bewegliche Linsengruppe (L2) sich auf solche Weise auf der Schiebeplatte (50) abstützt, daß sie zusammen mit der Schwenkbewegung eines Nockenhebels (62) bewegt wird, der an seinem freien Ende ein Nockenfolgeglied (64) aufweist, daß eine an der Basisplatte (51) be-D-BOOO MÖNCHEN 81 · TELEFON GO89} 9110B7 · TELEX 6-29619 CPATHEJ · TELEKOPIERERfestigte Nockenplatte (54) eine Nockenfläche (65) aufweist, die in Bewegungsrichtung der Schiebeplatte (50) so verläuft, daß das Nockenfolgeglied (64) des Nockenhebels (62) in Berührung mit der Nockenfläche gehalten wird, und daß durch die Bewegung der Nockenplatte (50) der Abstand zwischen den beweglichen Linsengruppen (LI, L2) kontinuierlich mit Hilfe der Nockenfläche (65) und des Nockenhebels (62) entsprechend einer ausgewählten Abbildungsgröße veränderbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Positioniermittel (70,71,72,74) für die Montage der Nockenplatte (54), der Schiebeplatte (50) und der Basisplatte (51) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung zum Ändern der Abbildungsgröße in einem Kopiergerät, umfassend ein die Abbildungsgröße änderndes Varioobjektiv, welches zwischen einer Vorlagenfläche und einer photosensitiven Fläche angeordnet ist, wobei das Varioobjektiv eine erste und zweite Linsengruppe umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß eine Schiebeplatte (50) in eine Richtung parallel zur optischen Achse des Varioobjektivs verschiebbar angeordnet ist, daß die-erste Linsengruppe (L1} an der Schiebeplatte (50) befestigt ist, daß die zweite Linsengruppe (L2) relativ zur ersten Linsengruppe (L1) verschiebbar an der Schiebeplatte (50) angebracht ist, daß eine festangebrachte Nockenplatte(54) eine Nockenfläche (65) aufweist, die neben der Bewegungslinie der Schiebeplatte (50) verläuft, und daß ein Nockenhebel (62) drehbar an der Schiebeplatte (50) angebracht ist und einen ersten Arm (62b) umfaßt, an dessen freien Ende ein Nockenfolgeglied(64) ausgebildet ist, das mit der Nockenfläche (65) im gleitenden Eingriff steht, daß ein zweiter Arm (62a) mit der zweiten Linsengruppe (L2) gekuppeltist, um die zweite Linsengruppe (L2) relativ zur ersten Linsengruppe (L1) zu bewegen, wenn sich die Schiebeplatte (50) zusammen mit dem Nockenglied entlang der Nockenfläche bewegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an entgegengesetzten Enden der Nockenplatte (54) eine erste und zweite Umlenkscheibe (55) drehbar angeordnet ist, daß ein Kabel (58) um diese beiden Umlenkscheiben gelegt ist und mit der Schiebeplatte (50) verbunden ist und daß Mittel vorgesehen sind, selektiv das Kabel für eine Bewegung der Schiebeplatte (50) zu bewegen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Positionierarm (73) an einem Ende der Schiebeplatte (50) drehbar angebracht ist und an seinem freien Ende ein Langloch (70) aufweist, daß ' Positionierlöcher (71,72) in der Nockenplatte (54) und der Schiebeplatte (50) ausgebildet sind, die bei Ausrichtung mit dem im Positionierarm (73) befindlichen Langloch (70) das Varioobjektiv für eine vorbestimmte Abbildungsgröße festlegen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (66,67) zum Erfassen der Lage der Schiebeplatte (50) vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Positionserfassungsmittel einen Photounterbrecher (67) und eine Positionserfassungsplatte (66) umfassen, welche Platte fest an der Schiebeplatte (50) angebracht ist, wobei der Photounterbrecher (67) so angeordnet ist, daß er eine Kante der Positionserfassungsplatte (66) erfaßt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Varioobjektiv ein Gehäuse (43) umfaßt, welches an der Schiebeplatte (50) befestigt ist, daß das Varioobjektiv weiterhin eine erste Linsenfassung (41) zum festen Anbringen der ersten Linsengruppe (L1) am Gehäuse (43) und eine zweite Linsenfassung (4 2) zum verschiebbaren Anbringen der zweiten Linsengruppe (L2) im Gehäuse (43) umfaßt, wobei ein Zwischenverriegelungsstift (47) die zweite Linsenfassung mit dem zweiten Arm (62a) des Nockenhebels (62) verbindet.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenverriegelungsstift (47) durch ein in der Schiebeplatte (50) ausgebildetes Langloch, ragt.
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