DE3436270C2 - - Google Patents

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DE3436270C2
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Ikuo Tokio/Tokyo Jp Negoro
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Pentax Corp
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Justiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Justiereinrichtung ist aus der DE 25 58 504 B2 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt drei Ausführungs­ beispiele eines Verschiebemechanismus für ein Objektiv, wobei im Prinzip alle drei Ausführungsformen aus zwei Linsengruppen bestehen. Bei zwei Ausführungsformen setzt sich die Linsengruppe aus zwei fest miteinander gekoppelten Linsengruppen zusammen. In jedem Falle sind beide Linsen­ gruppen für sich zur Veränderung des Luftabstandes zwischen den Linsengruppen axial ohne eine dabei gleichzeitig vor­ nehmende Drehung innerhalb des Objektivtubus bewegbar. Bei einer Ausführungsform ist die vordere Linsengruppe mit ihrer Fassung in einem beweglichen Tubus über eine Klemmschraube verbunden. Diese Klemmschraube dient zum Festlegen der Stellung der Linsenfassung an diesem Tubus. Dieses Festlegen dient der Justierung des Luftabstandes.
Die US-PS 38 97 998 beschreibt ein Objektiv mit mindestens zwei beweglichen Linsen. Diese Linsen sind bei gleichzeitiger Drehung axial unabhängig voneinander und unterschiedlich be­ wegbar, gesteuert durch jeweils eine Nockenkurve. Das Be­ sondere an der dort beschriebenen Erfindung ist die Einstell­ barkeit der Nockenkurve relativ zueinander. Allerdings ist eine Linse mit ihrer Fassung durch einen Schlitz bei gleich­ zeitiger Drehung axial bewegbar.
Beide Druckschriften offenbaren nicht eine feststehende Linsengruppe und eine axial bewegbare Linsengruppe.
Aus der US-PS 43 22 159 ist eine Kopiermaschine für variable Abbildungsgröße bekannt. Bei dieser Kopiermaschine wird ein Varioobjektiv eingesetzt, das sich aus zwei Linsen zusammen­ setzt. Die beiden Linsen sitzen in Linsenfassungen und sind relativ zueinander innerhalb eines Objektivtubus bewegbar. Dabei sind beide Linsenfassungen, getrennt angetrieben, nur in Axialrichtung bewegbar. Außerdem ist eine Bewegung quer zur optischen Achse möglich. Die Einstellung der Drehwinkel­ lage ist jedoch nicht möglich.
Auch die DE 34 30 750 A1 offenbart eine Kopiermaschine mit variabler Vergrößerung unter Verwendung eines zwei Linsen aufweisenden Varioobjektivs, wobei das gesamte Varioobjektiv quer zur optischen Achse bewegbar ist und die Linsen relativ zueinander in Axialrichtung bewegt werden können. Die Ein­ stellung einer Drehwinkelstellung ist auch hier nicht möglich.
Aus der GB 20 95 423 A ist eine Kopiermaschine bekannt, bei der das Varioobjektiv zwei Linsen umfaßt, die in Axial­ richtung relativ zueinander bewegbar sind. Diese Kopierma­ schine arbeitet nach dem Prinzip, wie es in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellt ist. Dabei wird ein von der Vorlagen­ fläche D reflektierter Lichtstrahl durch die Linsen L 1 und L 2 auf die fotosensitive Trommel S gebracht, wo dieser ein schlitzförmiges Bild abbildet. Daher müssen die Linsen ihre optimale Wirkung in einer besonderen Richtung vorsehen, d. h. nur für das auf der fotosensitiven Trommel S ausgebildete Schlitzbild.
Idealerweise sollte eine Linse oder ein Objektiv über den gesamten Querschnitt ein gleichförmiges Bild abbilden. Es ist jedoch schwierig, eine solche Linse herzustellen, so daß bei einer Linse stets Fehler auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Justierein­ richtung für eine Linsenfassung eines Varioobjektivs für eine Kopiermaschiene mit variabler Ablichtungsgröße zu schaffen, mit der auf einfache und optimale Weise das Objektiv so ein­ gestellt werden kann, daß ein einwandfreies Bild auf der fotosensitiven Trommel abgebildet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß dieser Lösung ist es möglich, die Linse zu drehen, ohne die Lage der der Linse bzw. des Objektivs in Richtung der opti­ schen Achse zu verändern. Dies ist bei dem System der GB-PS 20 95 423 nicht möglich, da dort zum Abstützen und Einstellen der Linsen die eine und die andere Linsenfassung für ihre Befestigung in den jeweiligen Tubus geschraubt ist. Um bei dieser Anordnung zu verhindern, daß die Linsen sich schrägstellen, sollten die Gewindeteile relativ lang sein. Daher erfordert es eine relativ lange Zeit, um diese Teile zu bearbeiten und zusammenzufügen. Die Linsengruppen sollten nach ihrem Zusammensetzen nicht verschoben oder schräggestellt werden. Jedoch werden bei der herkömmlichen Konstruktion, bei der die die Linse L 1 haltende erste Linsen­ fassung und die die zweite Linse L 2 haltende zweite Linsenfassung in den jeweiligen Rahmen geschraubt sind, der eine und der andere Rahmen jeweils durch eine Führungs­ stange und eine Führungsschiene geführt sind und somit die gewünschte Wirkung nicht erzielt werden kann, ohne eine erforderliche Präzision zur Anwendung kommen zu lassen.
Die erfindungsgemäße Lösung kann die Drehwinkellage der Linsenfassung der im Objektivtubus feststehenden Linse ohne Veränderung der Axialstellung einstellen. Dies hat zur Folge, daß bei einem für die Ausbildung eines schlitz­ förmigen Bildes auf einem fotosensitiven Element bestimmten Objektiv die günstigste Winkellage der Linsenfassung leicht erzielt werden kann. Im Zusammenhang damit ist auch eine genaue Einstellung der Brennweite möglich. Es kann der wirkungsvollste Teil des Objektivs für den Lichtstrahl ausgenutzt werden, der in Form eines Schlitzes durch das fotosensitive Element geworfen wird.
Daher erbringt es im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Linsen nicht hinsichtlich des Herausfindens des besten Wirkungsbereiches der Linse gedreht werden können, eine ausgezeichnete optische Leistung, ohne daß dabei das Er­ fordernis besteht, daß eine gleichförmige optische Güte über die gesamte Querschnittsfläche der Linse vorgesehen sein muß. Somit kann das erfindungsgemäße Varioobjektiv für Kopiermaschinen mit variabler Abbildungsgröße mit rela­ tiv niedrigen Kosten hergestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung mit der Ansicht der Positionen eines Varioobjektivs hinsichtlich einer Vorlagenfläche und einer photosensitiven Fläche dann, wenn die Abbildungsgröße geändert wird,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der optischen Teile in einer Kopiermaschine mit variabler Abbildungsgröße,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile zum Ausbilden eines schlitzförmigen Bildes auf einer photosensitiven Trommel,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in Fig. 5 mit der Darstellung eines ersten Beispiels einer Varioobjektivfassung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Kopiermaschine mit variab­ ler Abbildungsgröße, die die Varioobjektivfassung der Fig. 4 benutzt,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von Teilen, die zum Positionieren eine Gleitplatte, eine Basis­ platte und eine Nockenplatte der Kopiermaschine der Fig. 5 verwendet, und
Fig. 7 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines zweiten Beispiels einer erfindungsge­ mäßen Varioobjektivfassung.
Die Erfindung wird nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Bewegungsabläufe einer vorderen Linse L 1 und einer hinteren Linse L 2, die zusammen ein Varioobjektiv L bilden, bei der Bewe­ gung zwischen den verschiedenen Abbildungsgrößeneinstel­ lungen. In diesem Fall sind eine Vorlagen­ platte D und eine photosensitive Fläche S festgelegt, d. h. der Abstand zwischen dem Objekt zwischen der Objektebene und der Bildebene bleibt unverändert.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Beispiel des konstruktiven Aufbaus einer Kopiermaschine mit variabler Abbildungs­ größe, bei der die vordere Linse L 1 und die hintere Linse L 2 entlang den zuvor beschriebenen Bahnen oder Kurven bewegt werden. In Fig. 2 sind eine Vorlagen­ platte D und ein Varioobjektiv L, zusammengesetzt aus der vorderen Linse L 1 und der hinteren Linse L 2 dieselben wie in Fig. 1. Eine photosensitive Fläche S ist die Fläche einer photosensitiven Trommel. Die Vorlagenplat­ te D ist eine transparente Platte, wie eine transparente Glasplatte. Ein "Vollgeschwindigkeits"-Spiegel M 1, der sich zusammen mit einer Beleuchtungslampe R 1 bewegt, ist unterhalb der Vorlagenplatte D vorgesehen. Ein von dem Voll­ geschwindigkeitsspiegel M 1 reflektierter Lichtstrahl wird durch die den optischen Weg verändernden Spiegel M 2 und M 3 aufgenommen, welche Spiegel als Einheit bewegbar abgestützt sind. Um die optische Weglänge unverändert zu halten, wer­ den die Spiegel M 2 und M 3 in derselben Richtung wie der Voll­ geschwindigkeitsspiegel M 1 bewegt, jedoch mit der halben Geschwindigkeit des Vollgeschwindigkeitsspiegels M 1. Daher werden diese Spiegel M 2 und M 3 manchmal als sogenannte "Halbgeschwindigkeits"-Spiegel bezeichnet. Die Vorbewe­ gungsrichtung des durch den Vollgeschwindigkeitsspiegel M 1 reflektierten Lichtstrahles wird durch die den optischen Weg ändernden Spiegel M 2 und M 3 um 180° geändert, so daß der Lichtstrahl durch das Varioobjektiv L auf einen vierten Spiegel M 4 auftrifft. Der Lichtstrahl wird durch den vierten Spiegel M 4 so reflektiert, daß er auf die photo­ sensitive Trommel S fällt, welche sich synchron mit dem Vollgeschwindigkeitsspiegel M 1 dreht (Geschwindigkeit des Vollgeschwindigkeitsspiegels M 1 = (1/Abbildungsgröße) × Umfangsgeschwindigkeit der Trommel S). Um die Abbildungs­ größe zu ändern, werden die beweglichen Linsen L 1 und 2 des Varioobjektivs L entlang der optischen Achse bewegt. Der Abstand zwischen diesen Linsen wird entsprechend der Beschreibung von Fig. 1 eingestellt.
Fig. 4 zeigt ein erstes Beispiel eines Varioobjektivtubus B. Der Varioobjektivtubus B kann in eine Kopiermaschine für variable Abbil­ dungsgröße entsprechend der Darstellung in Fig. 5 einge­ baut werden. Diese Maschine unterscheidet sich vom kon­ struktiven Aufbau der zuvor beschriebenen herkömmlichen Maschine. In Fig. 4 bilden eine vordere Linse L 1 und eine hintere Linse L 2 das Varioobjektiv L. Die vordere Linse L 1 und die hintere Linse L 2 werden jeweils durch eine Fassung 41 für die vordere Linse und eine Fassung 42 für die hintere Linse gehalten. Die beiden Fassungen 41 und 42 werden in den Innenraum 44 des bewegbaren Objektivtubus 43 eingesetzt. Der Innenraum 44 hat einen gleichförmigen Durchmesser und verläuft geradlinig. Die Fassung 41 für die vordere Linse L 1 ist im beweglichen Objektivtubus 43 fest angebracht, während die Fassung 42 auf die hintere Linse L 2 durch den beweglichen Objektivtubus 43 auf solche Weise abgestützt wird, daß er entlang der optischen Achse bewegbar ist. Bevor jedoch die Teile zusammengebracht werden, werden die Fassungen gedreht und in Axialrichtung innerhalb des beweglichen Objektivtubus 43 be­ wegt. Die Fassung 42 für die hintere Linse hat einen Zwischen­ verriegelungsstift 45, welcher radial verläuft. Der Stift 45 ist durch ein im beweglichen Objektivtubus 43 ausgebildetes Langloch 46 in eine Führungsnut 39 für eine geradlinige Be­ wegung eingesetzt, welche Führungsnut 39 in eine Schiebeplatte 50 ausgebildet ist, durch die die Lage des beweglichen Objek­ tivtubus 43 festgelegt werden kann, und zwar dahingehend, daß der Zwischenverriegelungsstift 45 eine Drehung der Fassung 42 für die hintere Linsengruppe verhindert und eine Bewegung des letzteren nur in Richtung der optischen Achse erlaubt. Weiterhin ist eine Ringnut 47 umfangsmäßig in der Außenwand des vorderen Teils der Fassung 41 für die vordere Linsengruppe ausgebildet, wobei dieser vordere Teil der Fassung 41 aus dem beweglichen Objektivtubus 43 vorsteht. Eine Zwischenverriegelungsplatte 49 ist mit einer Einstell­ schraube 48 gekuppelt, welche in die Endfläche des beweg­ lichen Objektivtubus 43 eingeschraubt ist. Die Zwischenver­ riegelungsplatte 49 ist dabei in die Ringnut 47 eingesetzt und ist mit der Einstellschraube 48 so verbunden, daß sich die erstgenannte um letztere dreht und zusammen mit letzterer in Axialrich­ tung bewegt wird. Eine Halteschraube 40 wird dazu verwendet, die Fassung 41 für die vordere Linsengruppe an den bewegli­ chen Objektivtubus 43 festzulegen.
Bei dem Varioobjektivtubus B der so aufgebauten Art wird die Zwischenverriegelungsplatte 49 in der Ringnut 47 bewegt, wenn die Einstellschraube 48 mit der gelösten Halteschrau­ be 40 gedreht wird. Dadurch erfolgt eine Einstellung der Lage der Fassung 41 für die vordere Linse in Richtung der optischen Achse. Wenn die Fassung 41 für die vordere Linse nach der Einstellung deren Lage in Richtung der optischen Achse gedreht wird, so kann mit Hilfe der in die Ringnut 47 eingreifenden Zwischenverriegelungsplatte 49 die Linsenfassung ohne Bewegung in Richtung der optischen Achse gedreht werden. Dementsprechend ist es möglich, die Winkel­ lage der vorderen Linse L 1 zu bestimmen, bei der letz­ tere ihre beste Wirkung zeigt. Nach dieser Einstellung wird die Fassung 41 der vorderen Linse mit der Halteschrau­ be 40 an dem beweglichen Objektivtubus 43 festgelegt.
Bei dieser Einstellung ist es notwendig, die Fassung 42 der hinteren Linse auf dieselbe Weise zu drehen. Die be­ ste Lage des schlitzförmigen Lichtstrahles kann dadurch ge­ funden werden, daß eine der Fassungen auf die zuvor beschrie­ bene Weise gedreht wird. Es wurde experimentell herausge­ funden, daß sich kein Vorteil ergibt, wenn beide Lin­ senrahmen eingestellt werden, und zwar in Betrachtziehung der Einstellzeit etc. Die Veränderung der Brennweite kann dadurch erfolgen, daß nur die Lage der Fassung 41 für die vordere Linse in Axialrichtung eingestellt wird.
Der zuvor beschriebene Varioobjektivtubus B ist fest auf der Schiebeplatte 50 einer Kopiermaschine mit variabler Abbildungsgröße der Darstellung in Fig. 5 befestigt. Die Schiebeplatte 50 ist verschiebbar auf einer Führungsachse 52 oberhalb einer Basisplatte 51 angebracht. Die Führungs­ achse 52 ist fest an beiden Endabschnitten einer Nocken­ platte 54 angebracht, die mit Schrauben 53 an der Basis­ platte 51 befestigt ist. Die Führungsachse 52 wird dazu verwendet, die vordere Linse L 1 und die hintere Linse L 2 entlang der optischen Achse F zu führen.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 5 sind Scheiben 55 und 57 jeweils am rechten und linken Endabschnitt der Nockenplatte 54 vorgesehen. Eine Drahtantriebsscheibe, die von einem Schrittmotor 56 angetrieben wird, ist am oberen Endabschnitt der Nockenplatte 54 vorgesehen. Ein flexibler Draht 58 wird über die Scheiben 55 und 57 gelegt. Ein Ende des Drahtes 58 ist an der Schiebeplatte 50 befestigt, während das andere Ende elastisch über eine Zugfeder 59 an der Schiebeplatte 50 angebracht ist. Die Zugfeder 59 wird dazu verwendet, Stoßbelastungen zu absorbieren, die dann verursacht werden, wenn die Schie­ beplatte 50 bewegt oder angehalten wird, und um Dimensions­ fehler des Drahtes 58 zu korrigieren. Außerdem kann der Draht 58 sich strecken, was durch die Feder ausgeglichen wird. Der Schrittmotor 56 weist gekrümmte Befestigungs­ löcher 60 für die Phaseneinstellung auf.
Ein Nockenhebel 62 ist drehbar auf einem Stift 61 be­ festigt, welcher an der Schiebeplatte 50 angebracht ist. Der Nockenhebel 62 ist im wesentlichen L-förmig. Ein Arm 62 a des Nockenhebels 62 verläuft in Richtung auf den Varioobjektivtubus B; der andere Arm 62 b verläuft in Richtung auf die Nockenplatte 54. Der Arm 62 a hat eine Längsnut 63, in die der zuvor beschriebene Verriege­ lungsstift 45 eingesetzt ist. Der Arm 62 b weist ein Nockenfolgeglied 64 auf. Das Nockenfolgeglied 64 wird durch eine Feder, wie eine um den Stift 61 gewickelte Torsionsfeder belastet, so daß dieses Nockenfolgeglied in Berührung mit der Nockenfläche 65 der Nockenplatte 54 gehalten wird (jederzeit). Die Nockenfläche 65 ist so ausgebildet, daß sie mit der Schiebeplatte 50 dahin­ gehend wirkt, ein Bewegen der hinteren Linsengruppe L 2 entlang der Kurve G in Fig. 1 zu verursachen.
Eine Positionsdetektionsplatte 66 ist mit einem Endab­ schnitt der Schiebeplatte 50 verbunden, welcher dem Ende entgegengesetzt liegt, wo der Nockenhebel 62 vorgesehen ist. Die Positionsdetektionsplatte 66 ist in Richtung der optischen Achse verschiebbar. Die Positionsdetektionsplat­ te 66 kann durch ein U-förmiges Teil eines Photounterbre­ chers 67 verlaufen, welcher auf der Basisplatte 51 be­ festigt ist. Das Varioobjektiv befindet sich im Vergröße­ rungsbereich, wenn die Positionsdetektionsplatte 66 den Lichtstrahl des Photounterbrechers 67 auffängt. Das Vario­ objektiv befindet sich im Verkleinerungsbereich, wenn die Platte 66 sich nicht in einer solchen Lage befindet. Die Position für den Abbildungsmaßstab 1 : 1 ist in der Stellung eingestellt, in der die Positionsde­ tektionsplatte 66 gerade beginnt, den Lichtstrahl des Pho­ tounterbrechers 67 aufzufangen, d. h. die Position, in der der Ausgang des Photounterbrechers 67 abrupt sich ändert. Die Positionsdetektionsplatte 66 und der Photounterbre­ cher 67 bilden einen herkömmlichen Positionsdetektor, wie er bei der herkömmlichen Vorrichtung verwendet wird.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 6 sind in der Schie­ beplatte 50, der Basisplatte 51 bzw. der Nockenplatte 54 ein Langloch 70, ein kleines Loch 71 und ein kleines Loch 72 ausgebildet, um diese Platten während des Zusammenset­ zens genau zu positionieren. Das Langloch 70 ist in einem Positionierarm 73 ausgebildet, welcher unterhalb der Noc­ kenplatte 54 auf solche Weise verläuft, daß das Langloch 70 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schiebeplatte 50 verläuft. Die Positionen des Langloches 70, des kleinen Loches 71 und des kleinen Loches 72 sind so bestimmt, daß bei in das Langloch 70 und die kleinen Löcher 71 und 72 eingesetztem Positionierstift 74 die Platten 50, 51 und 54 eingestellt werden, beispielsweise für einen vorbestimm­ ten Abbildungsmaßstab, und zwar beispielsweise 1 × 1. Nach dem Zusammenfügen wird der Positionierstift 74 entfernt. Der Grund, warum das Langloch 70 anstatt eines kreisrunden Loches zum Positionieren der Schiebeplatte 50 ausgebildet ist, ist der, daß die Schiebeplatte 50 in Richtung ihrer Bewegung positioniert werden sollte. In diesem Zusammen­ hang ist auszuführen, daß der Positionierstift 74 leich­ ter in ein Langloch 70 eingesetzt werden kann. Der zuvor beschriebene Positioniervorgang kann die Vergrößerungs- oder die Verkleinerungsposition für einen vorbestimmten Abbil­ dungsmaßstab einstellen.
Bei der so aufgebauten Kopiermaschine mit variabler Ab­ bildungsgröße werden beim Betrieb des Schrittmotors 56 die Schiebeplatte 50 und dementsprechend das aus der vorde­ ren Linse L 1 und der hinteren Linse L 2 be­ stehende Varioobjektiv L entlang der optischen Achse F bewegt, was mit Hilfe der Drahtantriebsscheibe 57, der Scheiben 55 und des Drahtes 58 erfolgt, während die hinte­ re Linse L 2 durch Zusammenwirken der Nockenfläche 65, des Nockenfolgegliedes 64, des Nockenhebels 62, der Zwischenverriegelungsnut 63, dem Zwischenverriegelungs­ stift 45 und der Fassung 42 für die hintere Linse in Richtung auf die vordere Linse L 1 bewegt wird. Die Kurven, die von der vorderen Linse L 1 und der hinteren Linse L 2 beschrieben werden, fallen mit den Kurven E und G in Fig. 1 zusammen.
Bei dieser Anordnung wird für jeden Kopiervorgang jeder Abbildungsgröße eine gute fokussierte Kopie erzielt. Die Schiebeplatte 50 kann durch den Schrittmotor 56 in je­ der Kopier-Abbildungsgrößenstellung angehalten werden. Die Abbildungsgröße kann entweder kontinuierlich oder schrittweise geändert werden.
Bei der beschriebenen Kopiermaschine mit variabler Abbildungsgröße wird die Lage der hinteren Linse L 1 durch den Nockenhebel 62 und die Nockenfläche 65 geregelt. Die Nockenfläche 65 ist entlang dem Bewegungsweg der Schiebe­ platte 50 horizontal angeordnet. Daher kann die Kopierma­ schine hinsicht­ lich ihrer Größe klein sein. Auch kann die Höhe reduziert werden.
Der Varioobjektivtubus ist auf andere Kopiermaschinen mit variabler Abbildungsgröße anwendbar, beispielsweise bei der, die in Fig. 2 dargestellt ist. Dies bedeutet, daß die Varioobjektivfassung dadurch bei dieser Kopiermaschine gemäß Fig. 2 Anwendung finden kann, daß der bewegliche Objektivtubus 43 mit einem radial verlaufenden Arm versehen wird und daß die Führungsstange 11 und die Gewindespindel in den Arm eingesetzt werden. Die Lage der Fassung 42 für die hintere Linse kann durch denselben Nockenmechanismus gesteuert werden. Bei der zuvor beschriebenen Kopiermaschine mit variabler Abbildungsgröße ist die Vorlagenplatte stationär. Jedoch kann der beschriebene Varioobjektivtubus auch bei einer Kopiermaschine mit variabler Abbildungsgröße verwendet wer­ den, bei der die Vorlagenplatte bewegbar ist.
Fig. 7 zeigt ein anderes Beispiel eines Varioobjektiv­ tubus. In Fig. 7 tragen solche Teile, die zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben worden sind und mit der Ausführungsform gemäß Fig. 7 über­ einstimmt, dieselben Bezugszeichen.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Varioobjektivtubus ist in einer Außenwand des Rahmens 41 eine Ringnut 81 und ein Loch 82 ausgebildet. Das Loch 82 ist dabei in der beweglichen Objektivfassung 43 ausgebildet und verläuft radial. Ein exzentrischer Einstellstift 84 mit einem Einstellkopf 83 greift in die Ringnut 81 ein und ist drehbar in das Loch 82 eingesetzt. Der exzentrische Ein­ stellstift 84, welcher in die Ringnut 81 eingreift, hat eine im Schnitt V-förmige Ringnut 85 in seiner zylin­ drischen Oberfläche. Der Einstellstift 84 wird durch eine Halteschraube 86 gehalten, die ein konisches Ende auf­ weist. Dieses konische Ende greift in die zuvor genann­ te Ringnut 85 ein. Ein Drehen des Einstellstiftes 84 wird durch Festziehen der Halteschraube 86 verhindert.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 wird der Einstellkopf 83 beim Drehen des exzentrischen Einstell­ stiftes 84 (nach dem Lösen der Schraube 86) entlang der optischen Achse bewegt. Dementsprechend wird die Fassung 41 für die vordere Linse, in die der Einstell­ kopf 83 durch die Ringnut 85 eingreift, entlang der opti­ schen Achse bewegt. Nachdem die Lage der Fassung der vorde­ ren Linse eingestellt worden ist, wird die Halte­ schraube 86 festgezogen, um den exzentrischen Einstell­ stift 84 zu fixieren. Wenn der Einstellkopf 83 in der Ringnut 81 reitet, kann sich die Fassung 41 für die vorde­ re Linse frei drehen. Nachdem die Fassung 41 für die vordere Linse über einen geeigneten Winkel gedreht worden ist, wird die Fassung 41 für die vordere Lin­ se an dem beweglichen Objektivtubus 43 befestigt, was durch die Halteschraube 40 erfolgt.
Bei dem zuvor beschriebenen Beispiel werden die Fassung 41 für die vordere Linse und die Fassung 42 für die hintere Linse in den Innenraum 44 eingesetzt, welches in dem beweglichen Objektivtubus 43 ausgebildet ist. Dieses Beispiel kann jedoch dahin­ gehend modifiziert werden, daß unter­ schiedliche Innendurchmesser in dem beweglichen Objektivtubus 43 ausgebildet werden, um die Fassungen für die vorde­ re und hintere Linse aufzunehmen.

Claims (3)

1. Justiereinrichtung für eine Linsenfassung eines Vario­ objektivs für eine Kopiermaschine mit variabler Abbil­ dungsgröße, bei der das Varioobjektiv (B) mit zumindest zwei beweglichen Linsen (L 1, L 2) zwischen einer Vorla­ genfläche und einer photosensitiven Fläche angeordnet ist, wobei die Axiallage der beweglichen Linsen und der Axialabstand zwischen den beweglichen Linsen für die Einstellung der Abbildungsgröße änderbar ist, wobei die Linsen (L 1, L 2) des Varioobjektivs (B) von Linsenfassun­ gen (41, 42) gehalten sind, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die beiden Linsenfassungen (41, 42) in eine axiale Führung eines axial bewegbaren Objektivtubus (43) einge­ setzt sind,
daß die eine Linsenfassung (41) im wesentlichen axial unbeweglich, aber justierbar im Objektivtubus (43) ange­ bracht ist,
daß die andere Linsenfassung (42) axial bewegbar im Ob­ jektivtubus (43) eingesetzt ist,
und daß die im wesentlichen axial unbeweglich angebrach­ te Linsenfassung (41) hinsichtlich ihrer Drehwinkellage um die optische Achse justierbar ist.
2. Justiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine Linsenfassung (41) an ihrem über den beweglichen Objektivtubus (43) vorstehen­ den vorderen Endabschnitt eine Ringnut (47) aufweist, daß eine Einstellschraube (48) in eine vordere Endfläche des beweglichen Objektivtubus (43) eingeschraubt ist und dabei eine Zwischenverriegelungsplatte (49) aufweist, die in die genannte Ringnut (47) eingesetzt ist, und daß eine Halteschraube (40) zum Festlegen der einen Linsen­ fassung (41) in dem beweglichen Objektivtubus (43) vorgesehen ist.
3. Justiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine Linsenfassung (41) in ihrer Außenwand eine Ringnut (81) aufweist, daß ein exzentrischer Einstellstift (84), der mit einem in die Ringnut (81) eingreifenden Einstellkopf (83) versehen ist, drehbar in ein Loch (82) eingesetzt ist, das in dem beweglichen Objektivtubus (43) ausgebildet ist und radial verläuft, und daß ein Haltestift (86) zum Verhindern der Drehung des exzentrischen Einstellstiftes (84) vorgesehen ist.
DE19843436270 1983-10-03 1984-10-03 Varioobjektiv fuer eine kopiermaschine mit variabler abbildungsgroesse Granted DE3436270A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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