DE4433532C1 - Vorrichtung für ein fotografisches Kopiergerät und fotografisches Kopiergerät - Google Patents
Vorrichtung für ein fotografisches Kopiergerät und fotografisches KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein fotografisches Kopiergerät nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein fotografisches Kopiergerät.
Ein fotografisches Kopiergerät ist z. B. aus der DE 41 26 579 C1 bekannt. Das
Kopiergerät ist hier integriert in ein sogenanntes "Minilabor", bei dem eine foto
grafische Filmentwicklungsmaschine, das fotografische Kopiergerät und eine
Papierentwicklungsmaschine zu einem Gerät kombiniert sind. Von der Anmelde
rin sind hierzu bereits mehrere Gerätetypen auf dem Markt.
Bei den Kunden solcher Minilabors besteht in der Regel der Wunsch, sowohl
mehrere Filmformate mit dem Minilabor verarbeiten zu können, als auch ver
schieden große Papierabzüge der Bilder erstellen zu können. Aus diesem
Grunde ist es wünschenswert, das fotografische Kopiergerät mit einem Objektiv
auszustatten, dessen Brennweite variabel ist. Des weiteren wird dabei ge
wünscht, die Umstellung möglichst einfach und schnell durchführen zu können.
Hierzu wurden bisher elektrisch angetriebene Zoomobjektive angeboten. Da der
artige Objektive in ihrer Herstellung relativ aufwendig sind, sind sie relativ teuer.
Aus der DE 31 40 841 C2 ist eine Vorrichtung für ein Kopiergerät bekannt, mit der
einerseits mehrere Linsenglieder zum Verändern der Brennweite relativ zuein
ander verschiebbar sind und andererseits das gesamte Objektiv zum Scharf
stellen auf einen gewissen Abstand zwischen Objekt- und Bildebene verschoben
wird. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß sie elektrisch angetrieben ist und
eine fest vorgegebene Kurvensteuerung hat, was relativ aufwendig ist.
Auch aus der DE 34 36 270 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung für ein Ko
piergerät bekannt, bei der Linsengruppen relativ zueinander und gemeinsam
zwischen Objekt- und Bildebene verschiebbar sind. Sie weist Anschläge für die
Linsengruppen auf, die den Verstellbereich des Objektivs festlegen. Bei diesem
Objektiv ist ein relativ komplizierter Verstellmechanismus mit einer Kurvensteue
rung zum Verändern von Abbildungsmaßstab und/oder der Entfernung vorge
sehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für ein fotografisches Ko
piergerät zu schaffen, die eine möglichst schnelle Umstellung zwischen zwei
vorgegebenen Abbildungsmaßstäben erlaubt und die preisgünstig und einfach in
der Handhabung ist sowie ein Kopiergerät mit einer solchen Einrichtung anzu
geben.
Diese Aufgabe wird durch die in den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 9 aufge
führten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Die Vorrichtung basiert auf dem optischen Grundprinzip, daß mittels zweier zuein
ander verschiebbarer Linsengruppen eines Objektivs variable Vergrößerungen
und variable Entfernungseinstellungen möglich sind. Für den Zweck, das Objektiv
in einem fotografischen Kopiergerät einzusetzen, ist vorgesehen, daß eine
Linsengruppe im Objektivgehäuse verschiebbar ist. Die andere Linsengruppe
kann im Objektivgehäuse feststehen. Die erste, stufenlos verstellbare Linsen
gruppe ist zwischen zwei Endpositionen entlang der optischen Achse des
Objektivs verschiebbar. Aufgrund der Tatsache, daß in einem fotografischen
Kopiergerät der Objekt-Bildabstand, d. h. der Abstand zwischen der zu kopieren
den Vorlage und der Bildebene konstant ist, muß das Objektiv bei Änderung des
Abbildungsmaßstabes in dem fotografischen Kopiergerät ebenfalls in axialer
Richtung verschoben werden, damit die Vorlage wiederum scharf in der Bild
ebene abgebildet wird. Zur Umstellung des Objektivs zwischen zwei vorgegebe
nen Abbildungsmaßstäben, um beispielsweise ein anderes Format in der Bild
ebene zu erzeugen oder auf ein anderes Filmformat umzustellen, ist bei der
Erfindung vorgesehen, einstellbare Anschläge an der Objektivfassung vorzu
sehen, an die eine Verstelleinrichtung für die axial verschiebbare Linsengruppe
anschlägt. Die einstellbaren Anschläge ermöglichen dem Betreiber des Kopierge
räts, ohne großen Aufwand eine Feinjustage des Objektivs entsprechend seinen
individuellen Wünschen durchzuführen. Damit kann sowohl der Überdeckungs
grad des Bildes in der Bildebene kundenspezifisch relativ einfach eingestellt
werden, als auch eine Umstellung zwischen verschiedenen Formaten schnell und
einfach vorgenommen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, jeweils zwei Anschläge für die Verstelleinrichtung der
Linsengruppe und zwei Anschläge für die Schärfe-Justageeinrichtung des Objek
tivs vorzusehen. Damit läßt sich das Varifokalobjektiv sehr schnell in zwei belie
bige, vom Kunden leicht individuell anpaßbare Vergrößerungspositionen ein
stellen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und einiger
Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein fotografisches Kopiergerät,
Fig. 2 eine Darstellung des Objektivs,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Objektiv entlang der Linie III-III und
Fig. 4 zwei Darstellungen des Objektivs in maximaler bzw. minimaler Ver
größerungsstellung.
In Fig. 1 ist ein fotografisches Minilabor-Gerät gezeigt, in dem ein fotografischer
Finishing-Prozeß stattfindet. In dem Gerät sind alle wesentlichen, für das Erstel
len von fotografischen Abzügen benötigten Komponenten enthalten. Es besteht
aus einem Filmentwicklungsteil 1, einem fotografischen Kopiergerät 2 und einem
Papierentwicklungsteil 3. Ein belichteter, zu entwickelnder Film wird in den
Filmentwicklungsteil 1 eingegeben. Dort sind Entwicklungsbecken 4 für die Film
entwicklung vorgesehen. Nach dem Entwickeln durchläuft der Film 10 ein Zwi
schenwässerungs-Becken 5, ein Becken 6 für die Bleichfixierung und mehrere
Becken 7 für die Endwässerung. Anschließend wird der Film in einer Trockenein
richtung 8 mit warmer Luft getrocknet. An einer Filmübergabestation 9 wird der
entwickelte Film 10 an das Kopiergerät 2 übergeben. Ein Zwischenspeicher 19
gleicht unterschiedliche Filmtransportgeschwindigkeiten zwischen Filmentwick
lungsteil 1 und Kopiergerät 2 aus. An der Filmübergabestation 9 können auch
einzelne, bereits entwickelte Filme direkt in das Kopiergerät 2 eingeführt werden.
Im Kopiergerät 2 läuft der Film 10 an einer Kopierstation über eine Vorlagen
bühne 12. In der Kopierstation wird der Film zunächst mit einem nicht dargestell
ten Scanner bildpunktweise abgetastet und daraus Kopierdaten berechnet. Der
Film wird anschließend in umgekehrter Richtung durch die Kopierstation trans
portiert. Jedes Einzelbild wird dabei entsprechend den errechneten Kopierdaten
auf das fotografische Papier belichtet. Eine Beleuchtungseinrichtung 11
beleuchtet dabei den Film 10, ein Objektiv 21 bildet eine zu kopierende Vorlage
auf eine Papierbühne 13 scharf ab. Das Objektiv 21 ist mit einem Bajonett-Ver
schluß 23 an einem Gehäuseteil 22 des Kopiergerätes 2 befestigt. Das Objektiv
21 befindet sich im Lichtschacht 20 des Kopiergerätes 2.
Über die Papierbühne 13 wird fotografisches Colornegativ-Papier geführt, das
von einer der beiden Papierkassetten 14 oder 15 abgerollt wird.
Nach Belichtung des Colonegativ-Papiers durchläuft dieses mehrere chemische
Behandlungsbäder 16 und wird anschließend in einem Trockner 17 getrocknet.
Die fertigen, geschnittenen Papierbilder verlassen an einer Ausgabe- und
Sammeleinrichtung 18 das Minilabor.
Fig. 2 zeigt das Objektiv 21. Es besteht aus einem Objektivgehäuse 26, in dem
zwei Linsengruppen enthalten sind. Eine erste Linse 25 ist am Objektivge
häuse 26 befestigt. Das Objektiv 21 ist mit einem gummierten Rändelring 52
versehen. Der Rändelring 52 weist im eingebauten Zustand des Objektivs 21 zur
Papierbühne 13. Auf einem Beschriftungsring 55 sind Kennzahlen des Objektivs
vermerkt. Das gezeigte Objektiv hat einen variablen Abbildungsmaßstab von
3,0 bis 4,0 bei einem festen Objekt-Bildabstand von 700 mm. Das Objektivge
häuse 26 hat auf seiner Außenseite ein Außengewinde 39, auf das verschiedene
Ringe geschraubt sind. Ein erster, unterer Anschlagring 27 dient als mechani
scher Anschlag für einen Mitnehmerring 34, der zur Änderung der Vergrößerung
des Objekts dient. Mit dem Mitnehmerring oder Vergrößerungsring 34 läßt sich
die zweite, in Fig. 2 nicht sichtbare Linsengruppe des Objektivs 21 entlang der
optischen Achse A verschieben. Ein oberer Anschlagring 28 begrenzt den Ver
schiebeweg für die zweite Linsengruppe ebenfalls. Durch das Verschieben der
zweiten Linsengruppe mit dem Mitnehmerring 34 ändert sich die Brenn
weite und damit der Vergrößerungsfaktor des Objektivs 21. An einer am Objek
tivgehäuse 26 befindlichen Skala 35 läßt sich anhand der aktuellen Stellung des
Mitnehmer- oder Vergrößerungsrings 34 ablesen, wie groß der aktuelle Vergrößerungsfaktor
des Objektivs 21 ist. Oberhalb des Anschlagrings 28 befindet sich ein weiterer
Anschlagring 29, welcher als unterer Anschlagring für einen Schärfering 31 dient.
Mit dem Schärfering 31 läßt sich das Objektiv 21 innerhalb des Kopiergerätes 2
jeweils so positionieren, daß für einen bestimmten Vergrößerungsfaktor die Ab
bildung der Kopiervorlage auf die Papierbühne scharf ist. Dazu befindet sich auf
dem Objektivgehäuse 26 eine Fokusskala 24. Auf dieser Skala sind die entspre
chenden Vergrößerungsfaktoren markiert. Zum Scharfstellen des Objektivs 21 ist
der Schärfering 31 mit seiner Unterkante an die entsprechende Vergrößerungs
marke zu positionieren. Die Unterkante ist farbig markiert. Ein oberer Anschlag
ring 30 begrenzt den Verschiebeweg des Schärferings 31. Am Schärfering 31
sind Vorsprünge 32 angebracht. Eines der nasenartig vorspringenden Teile 32
weist eine Markierung auf, die das Einsetzen in das Kopiergerät erleichtert. An
hand dieser Markierungen ist das Objektiv 21 exakt in eine bestimmte Position in
das Kopiergerät einführbar, obgleich der Bajonett-Verschluß nur eine Einführlage
erlaubt. Die Verriegelung des Objektivs 21 im Kopiergerät 2 erfolgt durch einen
Bajonett-Verschluß. Alle auf dem Objektiv aufgeschraubten Anschlagringe 27, 28,
29 und 30 sind ähnlich einer Schelle aufgebaut. Die Ringe sind an einer Stelle
aufgeschnitten, so daß ihr Innendurchmesser variabel ist. Der Abstand d der bei
den Ringenden wird mit Arretierschrauben 33 eingestellt. Dadurch lassen sich die
Anschlagringe auf dem Objektivgehäuse 26 arretieren. Ausnehmungen 36 an den
Ringenden erleichtern die Verwendung von Schraubwerkzeugen. Der Mitneh
merring 34 und der Schärfering 31 sind mit Madenschrauben 33 auf dem Objek
tivgehäuse 26 klemmbar.
Je nach Wunsch des Bedieners kann das Objektiv 21 mit den Einstellringen 34
und 31 innerhalb des variablen Bereichs beliebig konfiguriert werden. Zur Einstel
lung eines bestimmten Vergrößerungsfaktors wird zunächst die Vergrößerung
grob eingestellt. Hierzu wird die Madenschraube 33 des Vergrößerungs- bzw.
Mitnehmerrings 34 gelöst. Anschließend wird durch Verdrehen des Vergröße
rungsringes 34 ein gewünschter Vergrößerungsfaktor eingestellt, indem seine
farbige Ringoberkante auf die entsprechende Position der Vergrößerungs
skala 35 positioniert wird. Behindert ein Anschlagring das Verdrehen des Ver
größerungsrings 34, so wird auch dessen Fixierung gelöst. Bei richtiger Position
des Vergrößerungsrings 34 wird seine Madenschraube 33 angezogen und der
Vergrößerungsring fixiert.
Anschließend erfolgt eine Grobeinstellung der Schärfe. Dazu werden die Maden
schrauben 33 des Schärferings 31 gelöst. Die Ringunterkante des Schärfe
rings 31, welche weiß markiert ist, wird dann auf diejenige Skalenposition der
Fokusskala 24 gedreht, die der Skalenposition des zuvor eingestellten Vergröße
rungsrings 34 entspricht.
Zur Feineinstellung der Vergrößerung wird das Objektiv 21 in das Kopiergerät 2
eingesetzt. Eine Testvorlage oder eine sogenannte Überdeckungslehre wird in
die Negativbühne 12 eingesetzt. Auf der Papierbühne 13 erscheint dann das Bild
des Testnegativs bzw. der Überdeckungslehre. Durch leichtes Verdrehen des
Vergrößerungsrings 34 läßt sich die Überdeckung des Bildes auf der Papier
bühne 13 optimal einstellen. Anschließend ist der Vergrößerungsring 34 zu fixie
ren. Gegebenenfalls ist bei veränderter Stellung des Vergrößerungsrings 34 eine
Feineinstellung der Schärfe entsprechend der oben geschilderten Vorgehens
weise durchzuführen.
Nachfolgend wird erklärt, wie mit Hilfe der Anschlagringe eine Voreinstellung des
Objektivs 21 auf zwei bestimmte Vergrößerungsfaktoren und der jeweils ent
sprechenden Schärfe-Position des Objektivs erfolgen kann. Dadurch ist das Ob
jektiv schnell auf zwei verschiedene Abbildungsmaßstäbe einstellbar, d. h., das
Kopiergerät ist sehr schnell auf zwei verschiedene Printformate einstellbar.
Zunächst ist - wie oben beschrieben - das Objektiv auf die erste Vergrößerung
einzustellen. Es ist festzustellen, ob diese Vergrößerung dem kleineren oder dem
größeren Bildformat entspricht. Im Falle des größeren Bildformats ist der obere
Anschlagring 30 für die Schärfe an den Schärfering 31 zu positionieren und mit
den Arretierschrauben 33 zu arretieren. Desgleichen ist der obere Anschlag
ring 28 für die Vergrößerung an den Vergrößerungsring 34 zu positionieren und
zu arretieren. Damit ist das Objektiv auf das größere Format voreingestellt. Das
selbe kann mit den entsprechenden unteren Anschlagringen 27, 29 für das klei
nere Format erfolgen. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die korrespondierenden, obe
ren Anschlagringe 28 bzw. 30 für den Vergrößerungsring 34 bzw. den Schärfe
ring 31 dieselbe Markierung 37, z. B. eine Zahl oder eine bestimmte Farbe,
tragen. Entsprechende Markierungen 38 sind auch an den korrespondierenden,
unteren Anschlagringen 27 bzw. 29 vorgesehen.
In Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der optischen Achse bzw. der Schnittlinie III-III des
Objektivs 21 dargestellt. Die variable Linsengruppe 41 umfaßt die Linsen 44, 45,
46, 47 und 48. Sie ist eine Linsengruppe mit positiver Brechkraft. Die Linsen
gruppe 41 ist an der Halterung 50 befestigt, welche eine Blende 51 aufweist. Der
Mitnehmerring 34 ist über einen Führungsstift 53 mit der Halterung 50 verbunden.
Der Führungsstift 53 ist in einer offenen Führungsnut 54 des Objektivge
häuses 26 geführt. Die Nut wird mit einem geschlitzten Gummi 56 gegen Staub
eintritt geschützt.
Die gehäusefeste Linsengruppe 40 besteht aus drei Linsen 25, 42 und 43. Sie hat
negative Brechkraft.
Fig. 4 zeigt zwei Halbdarstellungen des Objektivs 21 in seiner maximalen bzw.
minimalen Vergrößerungsposition. Links ist das Objektiv auf maximale Ver
größerung eingestellt, rechts auf minimale Vergrößerung. Die Bajonett-Vor
sprünge 32 des Schärferings 31 sind dabei in z-Richtung (d. h. entlang der
Objektivachse) jeweils an derselben Position. Es ist erkennbar, daß das Objek
tivgehäuse 26 bei unterschiedlichen Vergrößerungsfaktoren unterschiedliche
Positionen entlang der optischen Achse einnimmt. Dadurch können bei festem
Objekt-Bildabstand die Bedingungen für Vergrößerung und Schärfe gleichzeitig
eingehalten werden.
Obwohl die Erfindung nur anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben
wurde, sind eine Vielzahl von Abwandlungen denkbar. Beispielsweise können die
Anschlagringe auch auf andere Weise als über Gewindeverbindungen am Ob
jektiv variabel befestigt sein. Es ist z. B. möglich, diese frei verschiebbar ohne
eine entsprechende Gewindeverbindung, aber verrastbar, auszubilden. Der
Hauptvorteil der Erfindung, daß ein Varifokalobjektiv ohne großen Zeitaufwand
zwischen zwei beliebig vorgebbaren Positionen unter exakter Einhaltung der
Schärfebedingung umstellbar ist, bleibt dabei erhalten.
Claims (9)
1. Vorrichtung für ein fotografisches Kopiergerät, mit der sowohl ein zwei
Linsengruppen aufweisendes Objektiv als Ganzes als auch eine Linsen
gruppe des Objektivs relativ zu der anderen Linsengruppe des Objektivs
axial verschiebbar sind, wobei die axiale Bewegung der verschiebbaren
Linsengruppe durch an der Objektivfassung (26) vorgesehene An
schläge (27, 28) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
(27, 28) hinsichtlich ihrer Lage an der Objektivfassung (26) in axialer
Richtung einstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schläge (27, 28) als Anschlagringe ausgebildet sind, die über eine Ge
windeverbindung auf die Objektivfassung (26) aufgeschraubt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (27, 28) an die Objektivfassung (26) arretierbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schläge (27, 28) als Klemmringe ausgebildet sind, die jeweils an ihren
Enden eine Schraubverbindung (33) aufweisen, über die der Innendurch
messer der Klemmringe einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Objektiv (21) eine verstellbare Befestigungsvor
richtung (32) zur Befestigung an einem feststehenden Teil (22) des Ko
piergerätes (2) aufweist, die entlang der optischen Achse (A) verschiebbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungsvorrichtung (32) ein auf dem Objektivgehäuse (26) aufgeschraubter,
arretierbarer Bajonettring ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
zusätzliche, ebenfalls variable Anschläge (29, 30) für die Befestigungsvor
richtung (32) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
verstellbarer Anschlag (27) für die Linsengruppe (40) und jeweils ein
variabler Anschlag (29) für die Befestigungsvorrichtung (32) mit einer
gleichartigen Markierung (38) versehen ist.
9. Fotografisches Kopiergerät, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach
Anspruch 1.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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