DE2439949B2 - Fassung für ein Varioobjektiv - Google Patents
Fassung für ein VarioobjektivInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassung für ein Varioobjektiv der im Oberbegriff des Anspruchs t angegebenen
Gattung.
Eine solche Fassung für ein Varioobjektiv ist beispielsweise aus der DE-OS 22 45 450 bzw. der
DE-OS 22 63 756 bekannt.
Bei der Fassung nach der DE-OS 22 45 450 wird zur Scharfeinstellung ein Ring gedreht, wodurch die erste
Linsengruppe axial verschoben wird. Zur Brennwcitenverstellung
wird der Ring axial verschoben, wodurch die erste und zweite Linsengruppe relativ zueinander axial
bewegt werden. Schließlich können mit dem bekannten Varioobjektiv auch noch sogenannte »Makroaufnahmen«
gemacht werden, also Aufnahmen von sehr nahen Objekten. Dazu werden die beiden Linsengruppen mit
festem Abstand zueinander gemeinsam verschoben.
Das Varioobjektiv nach der DE-OS 22 63 756 hat eine ähnliche Funktionsweise, jedoch ohne Makrobetrieb.
ίο Bei solchen Varioobjektiven erfordern die einzelnen
mechanischen Bauelemente und insbesondere ihre Bewegung relativ viel Platz, so daß die bekannten
Varioobjektive eine relativ große Baulänge haben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Fassung für ein Varioobjektiv der
angegebenen Gattung zu schaffen, daß heißt, ein Varioobjektiv mit relativ kurzer Baulänge.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestell!.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß bei der Brennweitenverstellung,
also bei der axialen Verschiebung des Betätigungsgliedes, die rohrförmige Führung für die erste und
zweite axial bewegliche Linsengruppe stationär bleibt, während diese beiden Linsengruppen in der stationären
rohrförmigen Führung axial relativ zueinander verschoben werden. Bei der Scharfeinstellung, also bei der
Drehung des Betätigungsgliedes, verschieben sich sowohl die rohrförmige Führung mit der starr
verbundenen, hinteren Linsengruppe als auch die axial beweglichen Linsengruppen ohne Drehung durch diese
konstruktive Ausgestaltung der rohrförmigen Führung und ihrer Bewegung ergibt sich insgesamt eine sehr
kurze, kompakte Fassung. Bei Verwendung einer solchen Fassung für ein Varioobjektiv für den
Brennweitenbereich von 35 bis 85 mm beträgt beispielsweise die Gesamtlänge des Varioobjektivs bei der
Einstellung auf Unendlich nur 91 mm, was mit den bisher üblichen Konstruktionen für die Fassung nicht
erreicht werden konnte. Trotz dieser kompakten Baulänge läßt sich eine solche Fassung sehr exakt
bedienen, was insbesondere für die genaue Scharfeinstellung und Brennweitenverstellung wesentlich ist.
Weiterhin wird diese geringe Baulänge ohne jede Beeinträchtigung der mechanischen Toleranzen bzw.
Bewegungsgenaiiigkeit erreicht, da auch bei dieser Konstruktion die einzelnen Linsengruppen bzw. die
rohrförmige Führung sehr exakt geführt werden können. Und schließlich kann diese Fassung bei
unterschiedlichen Ausführungsformen von Varioobjektiven eingesetzt werden, wobei der schließlich erhaltene
Typ durch die Art des verwendeten optischen Systems festgelegt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
ho F i g. 1 eine Ansicht einer Fassung für ein Varioobjektiv
nach der Erfindung im Längsschnitt,
Fig.2 eine graphische Darstellung der Bewegungen
der Linsengruppen in der Fassung nach F i g. I,
F i g. 3 eine Ansicht in der Ebene der Linien 3-3 nach
b5 Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von Fassungen
der Linsengruppen des Varioobjektivs nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Abwicklung in flächiger Darstellung von
Fig. 5 eine Abwicklung in flächiger Darstellung von
Bauelementen der Fassung nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Abwicklung, von der Innenseite her gesehen, in flächiger Darstellung des Betätigungsgliedes
der Fassung nach F i g. 1, und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 1.
Obwohl die erfindungsgemäße Fassung bei verschiedenen Ausführungsformen von Varioobjektiven eingesetzt
werden kann, soll sie im folgenden anhand eines Varioobjektivs für eine Stehbildkamera mit dem
Bildformat 24 χ 36 mm und mit einem Brennweitenbereich von 36 bis 83 mm beschrieben werden. In diesem
Fall weist Ais Varioobjektiv von vorne, das heißt, von
dem aufzunehmenden Objekt her gesehen, eine erste, positive Linsengruppe I, eine zweite und dritte, negative
Linsengruppe II und III sowei eine vierte, positive Linsengruppe IV auf.
Wie später noch im einzelnen beschrieben werden soll, können die Linsengruppen I bis III gleichzeitig
relativ zueinander in axialer Richtung verschoben werden, um die Brennweite des Varioobjektivs zu
verstellen; zur Scharfeinstellung des Varioobjektivs werden die drei Linsengrupperi I bis 111 in axialer
Richtung im festen Abstand zueinander verschoben.
Die Relativbewegungen der Linsengruppen 1 bis II! in
bezug auf den dingseitigen Scheitel der LinsengruDpe IV sind in F i g. 2 dargestellt.
Die in den Figuren zu erkennende Fassung 10 weist ein Gehäuse 11 mit einem KameraanschluB 12 auf, der
als Schraubanschluß dargestellt ist; als Ah rnative hierzu kann jedoch auch ein Bajonettanschluß \orgese- 3<
> hen sein.
Das Gehäuse 11 trägt ein Fokussierelement 13, das in
das Gehäuse 11 mittels eines Gewindes 14 eingeschraubt ist, und selbst wiederum ein Innengewinde 15
aufweist. Die Drehbewegung des Einstellelementes 13 is
auf dem Schraubgewinde 14 ist begrenzt, wie später noch erläutert werden soll.
Das Einsteiielement 13 weist in Längsrichtung
verlaufende, in bestimmten Winkelabständen voneinander angeordnete Arme 16 auf, die sich bis zu einem Ring ίο
17 erstrecken. Der Ring 17 ist mit Schrauben 18 an einer äußeren Hülse 19 befestigt, die eine Verlängerung des
Einstellelementes 13 bildet. Ein Außengewinde 21 eines Elementes 20 paßt in das Innengewinde 15 des
Einsteüementes 13. In dem Außengewinde 21 ist ein Längsschlitz 22 ausgebildet, in den ein Stift 23 von dem
Gehäuse 11 vorsteht. Dadurch kann das Element 20 ohne Verdrehen in axialer Richtung verschoben werden.
Die Gewinde 15 und 21 haben eine viel größere Steigung als das Gewinde 15.
Das Element 20 weist einen nach vorne verlaufenden, rohrförmigen Bereich 24 auf, der als Führung für die
Fassungen von den zwei Linsengruppen dient, wie später noch erläutert werden soll. Die rohrförmige
Führung 24 dient also gleichzeitig als Halterung für die Linsengruppen und als Führung für die Linse:igruppen
bei der Brennweitenverstellung.
Ein sowohl zur Scharfeinstellung als auch zur Brennweitenverstellung dienendes Betätigungsglied 25
weist eine äußere Hülse 26 und eine innere Hülse 27 auf. «1 In der äußeren Hülse 26 sind Längsschlitze 28 und 29
ausgebildet, die jeweils einen von der Außenhülse 19 vorstehenden Stift 30 aufnehmen. Eine solche Stift/
Schlitz-Verbindung ermöglicht eine axiale Verschiebung des Betätigungsgliedes 25 in bezug auf die M
Außenhülse 19, kuppelt jedoch die beiden Elemente so miteinander, daß sie gemeinsam verdreht werden
können
Die Außenhüise 19 weist einen nach vorne verlaufenden
Bereich 32 auf, in dem eine Fassung 34 für die erste Linsengruppe I gleitet (in der Zeichnung ist zwischen
diesen beiden Teilen ein Zwischenraum dargestellt, um die Übersichtlichkeit zu verbessern). Die Fassung 34
weist einen nach hinten verlaufenden, zylindrischen Bereich 35 auf, der die rohrförmige Führung 24 koaxial
überdeckt (der Bereich 35 gleitet auf der rohrförmigen Führung 24; auch in diesem Fall ist jedoch in der
Zeichnung wieder ein Zwischenraum dargestellt). Der Bereich 35 weist Längsschlitze 37a und 376 auf. deren
Zweck später noch erläutert werden soll.
Die zweite Linsengruppe Il ist in einer Fassung 38 in der rohrförmigen Führung 24 durch Reibschluß
zwischen den einander berührenden Flächen gehalten. Die Fassung 38, die in den F i g. 3 und 4 im Detail
dargestellt ist, weist einen ringförmigen Bereich 39 mit mehreren Führungsschuhen 40 bis 43 auf, die sich nach
hinten erstrecken (sh. Fig.4). Die Schuhe stehen von
der Umfangsfläche 45 des Bereiches 39 vor; die Außenflächen der Schuhe 40 bis 43 haben den gleichen
Radius, liegen an der inneren Umfangsfläche der rohrförmigen Führung 24 an und können längs dieser
inneren Umfangsfläche verschoben werden. Die Schuhe 40 bis 43 sind so lang, daß die zweite Linsengruppe II
nicht verkantet werden kann. In den Schuhen 40 bzw. 42 sind in Längsrichtung verlaufende Schlitze 46 bzw. 47
ausgebildet.
Die dritte Linsengruppe III wird in einer Fassung 50
gehalten, die einen ringförmigen Bereich 51 mit nach vorne verlaufenden Führungsschuhen 52 bis 55 aufweist
(sh. F i g. 4). Die Umfangsflächen der Schuhe 52 bis 55 stehen etwas über die Umfangsfläche des Bereiches 51
vor. Die äußeren Umfangsflächen der Schuhe 52 bis 55 haben den gleichen Radius und können auf der inneren
Umfangsfläche der rohrförmigen Führung 24 verschoben werden. Die Schuhe 52 bis 55 sind so lang, daß sie
ein Verkanten der dritten Linsengruppe III verhindern.
In F i g. 5 sind ebene Abwicklungen der rohrförmigen
Führung 24, des zylindrischen Bereiches 35, der Fassung 34 und der Fassung 38 und 50 dargestellt, deren
Zylinderformen in den Fig. 1,3 und 4 zu erkennen sind.
Ein Führungsstift 56 erstreckt sich von der Fassung 50 durch den Schlitz 46 in dem Schuh 40 der Fassung 38 in
einen Führungsschlitz 57 in der rohrförmigen Führung 24. Weitere Führungsstifte 58 und 59 verlaufen von der
Fassung 38 aus durch ähnliche Führungsschlitze 60 und 61 in der rohrförmigen Führung 24 in die Schlitze 37a
bzw. 37b in der Fassung 35. Ein an der Fassung 35 befestigter Führungsstift 63 erstreckt sich über einen
Führungsschlitz 64 in der rohrförmigen Führung 24 in den Schlitz 47 der Fassung 38.
Die Führungsstifte 58 und 59 erstrecken sich durch die Fassung 35 und die rohrförmige Führung 24 in einen
Ring 66 (sh. F i g. 1 und 3). Der Ring 65 weist zwei äußere, nach hinten verlaufende Ansätze 67 auf, in die
Stifte 68 eingeschraubt sind, die sich wiederum in Schlitze 69 in dem Bereich 27 des Betätigungsgliedes 25
erstrecken. Die Schlitze 69 haben die gleiche Steigung wie die Gewinde 15 und 21, wie in F i g. 6 dargestellt ist.
Durch eine axiale Verschiebung des Betätigungsgliedes 25 längs der Hülse 19 in bezug auf die rohrförmige
Führung 24 kann die Brennweite des Varioobjektivs verstellt werden, während die Scharfeinstellung mittels
einer Drehung des Betätigungsgliedes 25 durchgeführt wiro.
Bei einer Drehung des Betätigungsgliedes 25 wird das Einstellelement 13 über die Arme 16 miteedreht. da die
Stifle 30 in den Schlitzen 29 in der Hülse 26 geführt sind.
Die Drehung des Einstellteils 13 auf dem Feingewindc 14 wird durch einen Anschlag 70 begrenzt, der von
einem Element 71 vorsteht, dessen Winkelstellung justiert werden kann. Dieses Element 71 ist in einer
Vertiefung in dem Gehäuse 11 einstellbar befestigt.
Der Anschlag 70 erstreckt sich in einen Einschnitt 73 in dem Einstellteil 22, um dessen Drehbewegung zu
begrenzen und es in dem Gehäuse 11 zu sichern. Mittels
des Stiftes 23 in dem Einstellteil 22 wird eine Drehbewegung des Elementes 20 verhindert, das jedoch
in axialer Richtung des Gehäuses 11 verschoben werden
kann. Wenn sich das Element 20 und die rohrförmige Führung 24 in axialer Richtung bewegen, werden auch
die in der rohrförmigen Führung 24 getragenen Linsengruppen II, III sowie die Linsengruppen IV im
festen Abstand zueinander bewegt. Der zylindrische Bereich 35 der Fassung 34 gleitet auf der rohrförmigen
Führung 34, so daß auch die erste Linsengruppe I bei dieser Bewegung mitgenommen wird. Damit verschieben
sich alle Linsengruppen I bis IV im festen Abstand zueinander in axialer Richtung.
Zur Verstellung der Brennweite werden die Linsengruppen
1, H und III in bezug auf die Linsengruppe IV bewegt, wie man Fig. 2 entnehmen kann. Damit die
Linsengruppen Il und III nicht über große Strecken verschoben werden müssen, wird die Linsengruppe I
ebenfalls bewegt, so daß sich ein insgesamt sehr kompaktes Varioobjektiv ergibt.
Bei der Brennweitenverstellung wird das Betätigungsglied 25 in axialer Richtung in bezug auf die
rohrförmige Führung 24 verschoben, so daß die mit dem Ring 66 und der Fassung 38 verbundenen Führungsstifte
58 und 59 in axialer Richtung sowie in Drehrichtung in den Führungsschlitzen 60 und 61 bewegt werden (siehe
Fig. 5). Dies führt zu einer vorgegebenen axialen Verschiebung sowie einer Drehung der Fassung 38 und
damit der Linsengruppe II. Bei dieser Drehu.ig der Fassung 38 kommen die Kanten des Führungsschlitzes
46 in Anlage an den Stift 56. so daß dieser sich dreht. Dadurch folgen der Führungsstift 56 und die Fassung 50
zusammen mit ihrer Linsengruppe III dem Führungsschlitz 57 in der rohrförmigen Führung 24. Auf diese
Weise werden also die Fassung 50 und ihre Linsengruppe III verschoben, wie man in Fig. 2 erkennen kann.
Der Führungsstifl 63, der in der Fassung 35 befestigt ist
und durch den Führungsschlitz 64 in der rohrförmigen Führung 24 vorsteht, wird in dem Schlitz 47 geführt
Mittels der Kanten des Schlitzes 47 wird det ">
Führungsstift 63 in dem Schlitz 64 in einem vorbestimmten Winkel bewegt, wodurch die entsprechende axiale
Verschiebung des Bereiches 35 und damit der Fassung 34 und der Linsengruppe I vorgegeben wird. Damit wird
also die Linsengruppe 1 gleichzeitig mit den Linsengrup-
i« pen Il und 111 in bezug auf die Linsengruppe IV axial
verschoben, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
Die parallel zueinander angeordneten Schuhe 40 bis 43 und 52 bis 55 der Fassungen 38 und 50 haben einen
ausreichenden Winkelspielraum, um eine solche axiale Verschiebung zu ermöglichen.
Die Führungsstifte und die Führungsschlitze sind so ausgelegt und mit so geringen Toleranzen dimensioniert,
daß bei ihrer Bewegung praktisch kein Spiel auftritt.
Der Bereich 27 des Betätigungsgliedes 25 ist mit aul
dem Umfang verlaufenden Schlitzen 69 versehen, die an den nach hinten verlaufenden Ansätzen 67 angebrachte
Stifte 68 aufnehmen. Die Schlitze 69 haben die gleiche Steigung wie das Gewinde 15. Wenn das Einstellelemeni
13 und die rohrförmige Führung 24 während dei Scharfeinstellung, also bei der Drehung des Betätigungsgliedes
25, nach vorne oder nach hinten bewegt werden, werden die Stifte 68 entsprechend bewegt. Dk
Schlitze 69 sind so dimensioniert, daß sich die Stifte 5f
in bei einer Drehung des Betätigungsgliedes 25 fre bewegen können, während eine unerwünschte Längsbewegung
des Elementes 20 nicht möglich ist; auch eir Verklemmen des Elementes 20 wird sicher vermieden.
Dadurch ist die gleichzeitige axiale Bewegung und
Dadurch ist die gleichzeitige axiale Bewegung und
Ji Drehung des Betätigungsgliedes 25 möglich, so daß bei
jeder eingestellten Brennweite eine Scharfeinstellung durchgeführt werden kann.
In Abhängigkeit von der Form der Führungsschlitze können verschiedene Relativbewegungen auf die
AO verschiebbaren Linsengruppen übertragen werden
Obwohl es aus der Zeichnung nicht ohne weiteres ersichtlich ist, haben die Führungsschlitze 57,60,61 und
64 jeweils solche Abmessungen, daß es nicht zu einer Verkantung bzw. einem Einklemmen kommen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fassung für ein Varioobjektiv mit einer
rohrförmigen Führimg mit einer ersten und zweiten Führungskurve für eine erste (II) und eine (III) axial
bewegliche Linsengruppe, mit einer hinteren Linsengruppe (IV), mit einem die rohrförmige Führung
umgebenden Betätigungsglied, das zur Scharfeinstellung drehbar und zur Brennweitenverstellung
axial verschiebbar ist, und mit mehreren, mit den axial beweglichen Linsengruppen (II, III) verbundenen
Führungsstiften, von denen einer direkt mit dem Betätigungsglied gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich bei der Drehung des Betätigungsgliedes (25) sowohl die rohrförmige Führung (24) mit den Führungskurven (57, 60, 61)
und mit der starr verbundenen hinteren Linsengruppe (IV) als auch die axial beweglichen Linsengruppen
(II, II!) ohne Drehung die gleiche axiale Strecke wie der mit dem Betätigungsglied (25) gekuppelte
Führungsstift (59) verschieben, und daß bei einer axialen Verschiebung des Betätigungsgliedes (25) die
rohrförmige Führung (24) stationär bleibt und der Führungsstift (59) und der Führungsstift (56)
entsprechend den jeweiligen Führungskurven (60, 61,57) axial verschoben werden und die Linsengruppe
(II, III) axial in der rohrförmigen Führung (24) in Bezug auf die hintere Linsengruppe (I V) bewegen.
2. Fassung für ein Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere, gegen die beiden
Linsengruppen (II, III) axial verschiebbare Linsengruppe
(1), für die in der rohrförmigen Führung (24) eine weitere Führungskurve (64) vorgesehen ist.
3. Fassung für ein Varioobjektiv nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
rohrförmige Führung (24) mit einem stationären Gehäuse (11) über ein Gewinde (15, 21) derart
verbunden ist, daß die rohrförmige Führung (24) bei einer Drehung des Betätigungsgliedes (25) ausschließlich
axial verschiebbar ist, daß das Betätigungsglied (25) einen Schlitz (69) aufweist, der mit
einer Verlängerung (68) des Führungsstiftes (!58) in Eingriff ist, und daß der Schlitz (69) eine Steigung
hat, die bei einer Drehung des Betätigungsgiiedes (25) die axiale Bewegung des Führungsstiftes (58) mit
der rohrförmigen Führung (24) ohne eine Drehbewegung der ersten Linsengruppe (11) ermöglicht
4. Fassung für ein Varioobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (69) die
gleiche Steigung wie das Gewinde (21,15) hat.
5. Fassung für ein Varioobjektiv nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der rohrförmigen Führung (24) und einer Fassung (38) einer beweglichen Linsengruppe (II)
Reibschluß besteht.
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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