DE2252632A1 - Objektivfassung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Objektivfassung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Potente-.-.*<!>. 27- Oktober 1972
ο- ■·''·'·-/; ·■■"._ P 5363 '
Bell & Howell Company 7100 McCormick Road Chicago, Illinois 60645, USA
Objektivfassung und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der photographischen Kameras, und zwar vor allem der Filmkameras. Sie betrifft eine
Objektivfassung für ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite
und Bildgröße, auch Zoomlinse genannt, dessen Elemente gleichzeitig und in unterschiedlichem Maß in Achsrichtung
verstellbar sein sol]en^sowie ein Verfahren zur deren Herstellung.
Die Objektivfassungen für die meisten derzeit gebräuchlichen
Kameras bestehen aus Tubus- und Zylinderteilen, die aus Metall gearbeitet sind. Diese Teile werden mit der erforderlichen
hohen Präzision zusammengefügt, um Orientierung und Abstand zwischen den verschiedenen optischen Elementen des
Objektivs genau einzuhalten. Die gesamte Passung dient zum Verstellen mindestens eines linsenpaares in axialer Richtung
zur Mlmebene der Kamera unter Beibehaltung der senkrechten
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225263?
lage zur optischen Achse der Kamera· Die bekannten Objektivfassungen
werden den Anforderungen nicht voll gerecht, in erster Linie weil die Kosten für die Fabrikation und den Zusammenbau
der Metallteile mit der erforderlichen Genauigkeit hoch sindβ
Die Erfindung will eine Objektivfassung schaffen, die sich
leicht zusammenbauen läßt und eine genaue Justierung verschieden beweglicher Linaenelemente ermöglicht« Die Fassung soll
hauptsächlich aus maßbeständigem Kunststoff sein· Weiter will die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbauen der Bestandteile
der Objektivfassung vorsehen«,
Die erfindungsgemäße Objektivfassung hält zwei Linsenträger,
die gleichzeitig entlang der optischen Achse, die von den Linsen in den Trägern und anderen optischen Elementen festgelegt
ist, differentiell bewegbar sind· Die Einstellung der optischen
Elemente geschieht durch Drehung eines äußeren Tubus, der mit Kurvenfolgern an den Linsenträgern zusammenwirkt, welche
auf Steuerflächen laufen, die von inneren Zylinderteilen ■gebildet werden« Beim Zusammenbau der Zylinderteile bilden
die Steuerflächen Kurvenschlitze, welche eine genaue relative Justierung der Linsenträger bewirken.' V/ie der zusammengesetzte
Zylinder, so sind auch der Tubus und die Linsenträger aus maßbeständigem Kunststoffe
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Objektivfassung
besteht aus folgenden Schritten: Es werden zusammenwirkende Zylinderteile hergestellt, jeder mit einer in Achsrichtung
wirksamen Steuerfläche«. Zwischen bestimmte Steuerflächen der Zylinderteile werden mit Kurvenfolgern und einem
Stellstift ausgestattete Linsenträger zu einem Objektivglied zusammengefügt. Ein Tubus, der vorzugsweise einen Fokussierungslinsenträger
einschließt, wird über das Objektivglied geschoben, wobei eine Führung mit den Stellstiften an den Lin-
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senträgern zusammenwirkt, um diese in der erforderlichen Weise zu justieren0
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen0 Darin zeigen:
Mg01 eine perspektivische Ansicht des Zoom-Teils eines erfind ungsgemäßen Öbjektivaufbaus in auseinandergezogener
Darstellung;
Figo2 einen Seitenriß des zusammengebauten Objektivs;
Pig.3 eine Schnittansicht nach der linie 3-3 der $ig„2;
Pigo4 eine Schnittansicht nach der Xihie 4-4 der Mg03»
!ig.5 eine Schnittansicht nach der ünie 5-5 der Fige3;
Pig.6 eine perspektivische Ansicht mit auseinandergezogenen
Teilen einer zweiten Ausfiihrungsform der Erfindung|
Pig.7 einen Seitenriß der zusammengefügten Objektivfassung
in der zweiten Ausführungsform»
Figd zeigt eine Objektivfassung 10 an einer Frontplatte 12
einer Kamera, angefügt, die im übrigen nicht dargestellt- isto
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist an der Frontplatte 12 ein erster Zylinderstutzen 16 angeformt, der
in Achsrichtung absteht» An dem von der Frontplatte abliegenden Ende ist der Rand 18 des ZylinderStutzens mit einigen Steuerflächen
20 ausgeformt; in dem Beispiel sind es drei solche Steuerflächen, zv/ischen welchen jeweils Anschläge 22 ausgebildet
sindo Zu den Anschlägen dieses ersten Zylinderstutzens
ist ein zweiter Zylinderteil 24 ausgerichtet, der mittels Befestigungselementen
28, die als selbstsehneidende Schrauben
dargestellt sind, an dem ersten Zylinderstutzen festgelegt
ist. Die Schrauben treten durch Paßlöcher 30 in dem zweiten Zylinderteil in Aufnahmen 34 in den Anschlägen des ersten
Zylinderstutzens ein. An dem angrenzenden Rand des zweiten
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Zylinderteils sind mehrere Abstandshalter 36 vorgesehen, die
mit den Anschlägen 22 zusammenwirken. Auf dem übrigen Rand des zweiten Zylinderteils sind Steuerflächen 40 ausgebildet,
die mit den Steuerflächen 20 des ersten ZylinderStutzens zusammenwirken*
Die beiden Steuerflächen bilden einen in Achsrichtung wirksamen Kurvenschlitz 44 f in dem ein Linsenträger
48 verstellbar gehaltert ist»
Der Linsenträger weist einen Körper 50 auf, der als ein Zylinder ausgebildet ist, welcher ein optisches Element 52
starr haltert. Vom Umfang des Körpers stehen einige Führungszapfen 54 radialwärts weg, zu denen auch ein Stellstift 56
gehört. Der Körper 50 hat eine zylindrische Ausrichtfläche, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser
des von den Zylinderteilen gebildeten Zylinders. Außerdem ist der Körper lang genug, um ein Kippen oder Schiefstellen der
Linsenzelle in den Zylinderteilen 16, 24 zu verhindern, wobei aber die Linsenzelle sich drehen und in Achsrichtung gegen
den Zylinder verschieben kann. Um eine beschränkte teleskopartige Bewegung mit einem zweiten Linsenträger zu ermöglichen,
sind in Abständen auf dem Außenumfang des Körpers einige längliche Vertiefungen 58 angebracht.
Der erste Zylinderstutzen 16 weist auch noch einige in Achsrichtung
wirksame zweite Steuerflächen 60 auf, die in gleicher Zahl wie die ersten Steuerflächen 20 vorhanden und mit
letzteren ausgerichtet sind. An der Rückseite des ersten Zylinderstutzens
ist ein dritter Zylinderteil 62 als eine Art Kappe angefügt, der am Rand Steuerflächen 66 hat, welche
mit den Steuerflächen 60 des ersten Zylinderstutzens 16 zusammen einen Kurvenschlitz 68 bilden. Zwischen den Steuerflächen
sind an dem dritten Zylinderteil 62 mehrere Stege 72 vorgesehen, die die Anbringung des dritten Zylinderteils
an dem Zylinderstutzen ermöglichen. Ein Linsenträger 76 ist wieder mit einem zylindrischen Körper 78 ausgebildet, von
dem Kurvenfolger in Form von Zapfen 80 radialwärts abstehen,
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zu denen auch ein Stellstift 82 gehört· Die Kurvenfolger 80,
82 laufen in dem Kurvenschlitz 68, der zwischen dem ersten . und dritten Zylinderteil gebildet ist, um auf diese Weise
ein in dem Körper gehaltertes optisches Element 86 in Achsrichtung
verstellen zu können« ■
Die Linsenträger 48 und 76 sind mit Hilfe eines Außentubus
90 gleichzeitig und unterschiedlich verstellbar, der ebenfalls ein fokussierendes optisches Glied 92 haltert» Die
Stellstifte 56 und 82, die an ihren linsenträgern befestigt sind, stehen von diesen weiter radial nach außen vor als die
übrigen Kurvenfolger, so daß sie in eine Wut 96 eingreifen,
die an der Innenwand des Außentubus 90 ausgebildet ist und sich in Längsrichtung des Außentubus erstreckt. Dies gilt
gleichermaßen für den Stellstift 56 am Körper 50 und den Stellstift 82 an dem Linsenträger 76o Daher wirkt bei einer
Drehung des Außenzylinders 90 die Nut 96 als Trieb für die
Linsenträger und bewirkt eine axiale Verschiebung der beiden optischen Glieder 48, 76, während die Führungszapfen in den
Kurvenschlitzen 44, 68 laufen,.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, bewegt sich das zur Brennweitenveränderung dienende optische Glied 48 (Variator)
praktisch linear entlang dem Kurvenschlitz 44, wenn man den Außentubus 90 dreht„ Das zum Ausgleich dienende optische
Glied 46 (Kompensator) dagegen wird mittels -des Kurvenschlitzes 68 reversibel bewegt. Der zweite Linsenträger ist zudem
noch mit Nasen 98 versehen, die in Längsrichtung vom Körper 78 abstehen und zur Stabilität des Linsenträgers beim Verschieben
in dem Außentubus beitragen. Die Nasen 98 schieben sich teleskopartig in die Vertiefungen 58 an dem ersten Linsenträger,
so daß die Linsenträger für bestimmte Lagen nahe zusammengeführt werden könneno
Der Außentubus 90 weist einen Handgriff 100 auf, an dem er von dem Benutzer der Kamera bewegt werden kann. An dem Außen-
i.
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tubus ist ein Rand 102 angeformt, mit dem sich der Außentubus
und der in ihm gehalterte Linsenträger in Achsrichtung durch einen nicht gezeigten Einstellmechanismus der Kamera
verstellen läßt. Ein solcher Einstellmechanismus kann von verschiedener Art sein, etwa mit einer manuellen, halbautomatischen
oder automatischen Scharfeinstellung·
Der Außentubus 90 hat einen solchen Innendurchmesser, daß
er den aus den Teilen 16, 24 geformten Zylinder im Gleitsitz bündig umschließt ο Mit Hilfe von Befestigungsmitteln
104, die als selbstschneidende Schrauben dargestellt sind, und einem Federring 110 ist der Außentubus versteilbar an dem
vorderen Zylinderteil 24 des Zylinders angefügt. Die Schrauben treten durch Teile des Federrings und durch Paßlöcher 112
in dem Außentubus und sind in den vorderen Zylinderteil 24
eingeschraubt. Der Federring hat einige Pinger 116, die vom Hauptteil ausgehen und sieh gegen Stege 118 des Außentubus 90
legen. Die Stege sind zwischen dem Umfang des Linsenträgere und der Innenwand des Außentubus angeordnet· Auf diese Weise
drückt der am vorderen Zylinderteil festgeschraubte Pederring
den Außentubus nach hinten zur Kamera, erlaubt dabei jedoch eine Verschiebung des Außentubus nach vorne im Rahmen der
Scharfeinstellung,
Die beschriebenen Komponenten bilden eine Objektivfassung für
den afokalen Teil eines Objektivs mit veränderbarer Brennweite» Vorzugsweise sind die Komponenten als eine Baueinheit einschließlich
der Frontplatte der Kamera ausgebildet« Nach der
Anbringung am Kameranäimen hält der Pederring den Außentubus
im Eingriff mit dem Brennweiteneinstellmechanismua der Kamera.
Mit Hilfe dieses Mechanismus wird das Objektiv durch axiale Verschiebung des Außentubus scharf eingestellt· Ein von außen
zugänglicher Handgriff am Außentubus ermöglicht eine Veränderung der Brennweite des Objektivs, wenn der Benutzer mit dem
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Außentubus das Variator- und das Kompensatdrglied einstellt.
Durch die Nut an der Innenwand des Außentubus werden die linsenträger gezwungen, sich längs ihrer Kurvenschlitze zu
bewegen, wodurch sie die notwendige axiale Verstellung erfahren. Da die Steuerflächen der Zylinderteile zueinander feststehen,
sind die Abstände der von diesen gebildeten Kurvenschlitze ausreichend fixiert, so daß die Führungszapfen an
den Linseriträgern sich frei bewegen können, ohne daß die Linsenträger in dem zusammengesetzten Zylinder sich schiefstellen.
Damit sich das zusammengesetzte Objektiv auf einfache und
rationelle Weise fertigen läßt, sind die Hauptkomponenten aus einem maßbeständigen Kunststoff, wie glasverstärktem Polykarbonat,
ein plastikartiges Material 9 das von General
Electric Company unter der Handelsbezeichnung HORYL hergestellt
wird, oder glasverstärktem Acrylnitrilbutadienstyrol, ein plastikartiges Material, das von Liquid Nitrogen Processing
Corp. unter dem Handelsnämen ABS vertrieben wird. Da bestimmte
Flächen der Komponenten nur mit bestimmten Flächen anderer Komponenten zusammenwirken, sind die kritischen Abstände und
die Lagebeziehungen genau und für immer festgelegt. Daher ändern sich bei der Einstellung durch Drehen und/oder axiales
Verschieben des Außentubus lediglich vorbestimmte interne optische Beziehungen«,
In den Figo6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform einer Objektivfassung
gezeigt, deren Komponenten denen des ersten Beispiels ähnlich sind. Die Kamera ist mit einer Frontplatte
12' versehen, an der ein erster Zylinderstutzen 16* angefügt
ist. An den Vorder- und Hinterrändern des Zylinderstutz ens
sind mehrere Steuerflächen 20',60' ausgeformt. Ein zweiter
Zylinderteil 24f ist mit Steuerflächen 4O1 versehen und so
zum ersten Zylinderstutzen ausgerichtet, daß er mit der
Steuerfläche 20» einen Kurvenschlitz 44f .bildet. Ein zweiter
Kurvenschlitz 68' kommt durch das Zusammenwirken von Steuer-
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flächen 66' an einem dritten Zylinderteil 62' mit den Steuerflächen
60f des ersten ZylinderStutzens zustand©. Beim Zueammensetzen
der Zylinderteile werden Linsenträger 48f» 76*
in den Kurvenschlitzen eingesetzt, so daß sie in Achsrichtung verstellbar sind. Bei der Fabrikation dieser Baueinheit
werden zunächst die Zylinderteile zusammengebracht, wobei
der dritte und zweite Zylinderteil von am Zylinderatutzen an-<
gebrachten Wellenfedern 120 gegen den ersten Zylinderstutzen
gepreßt werden» Die Linsenträger 48», 76f sind mit Führungszapfen
54', 80* sowie mit Stellstiften 56* t 82' versehen, die
mit Führungsnuten 96a, 96b in einem Außentubus 90* zusammenwirken,
der teleskopartig über das zusammengefügte Gebilde geschoben ist·
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten durch Variationen in den ausgewählten Komponenten und
in der Fertigung der verschiedenen Komponenten zu einer Einheit· So werden im einzelnen die Wellenfedern 120, ran denen
in Fige6 nur eine gezeigt ist, an dem ersten Zylinderstutzen
16* durch Wärme festgeklebt, festgekittet oder mit Befestigung*-
mitteln fixiert, die als selbstschneidende Schrauben 104* dargestellt sind. Die Wellenfedern pressen also die äußeren
Zylinderteile gegen den ersten Zylinderstutzen mit einem konstanten Druck, so daß die äußeren Zylinderteile die Führungszapfen gegen die Steuerflächen des ersten Zylinderstutzens
drücken. Die Steuerflächen des zweiten Zylinderteils sind zwar zweckmäßigerweise auch genau ausgeführt, sie können jedoch
größere Toleranzen haben, da die axiale Einstellung der Linsenträger ausschließlich auf den Steuerflächen des inneren
Zylinderstutzens beruht, gegen die die Führungszapfen
angelegt werdeno
Um den Außentubus 90f auf der Baueinheit zu halten, ist ein
Teil der Kamera-Frontplatte 12' derart angeordnet» daß er
einen am Außentubus geformten Randwulst 122 umschließt. Ein
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lederelement, das in dem Beispiel eine Schraubenfeder 124
igt, ist im Gehäuse 150 der Kamera angeordnet und drückt
den Außentubus und die darin befindliche Fokussierungszelle
gegen das eine Ende des EinsteUbereiehes. Ein Einstellmechanismus,
der durch einen Stift 128 angedeutet ist, verstellt
den Außentubus auf eine gewünschte Brennweite. - ■
Die Fokussierung findet also durch eine axiale Verschiebung-·
des Außentubus statt, dabei werden aber die zur Veränderung
der Brennweite dienenden Linsenträger nicht axial verstellt. Die Einstellung der Brennweite des Objektivs geschieht durch
Drehung des Außentubus, wobei Variator- und Kompensator~Lin~
senträger gleichzeitig und in unterschiedlichem Maß axial verschoben
werden entsprechend den Steuerflächen an dem "ersten .Zylinderstutzeno
Für dieses Beispiel steht die "gleiche Gruppe von Materialien mit Formbeatändigkeit zur Wahl wie für das vorausgehende Beispiel.
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Claims (1)
- ~1G~ 225263?Ansprüche .M. Objektivfassung für ein Objektiv, dessen Elemente gleichzeitig und in unterschiedlichem Maß in Achsrichtung verstellbar sein sollen, gekennzeichnet durch mehrere Zylinderteile (16, 24, 62), die wenigstens zwei axial wirksame Steuerflächen (20, 40; 60, 66) bilden, durch zwei Linsenträger (48, 76), die zum Drehen und axialen Einstellen mit den Steuerflächen zusammenwirken, und durqh einen Trieb (56, 96, 82) solcher Art, daß beim Drehen der Linsenträger eine Einstellung in Achsrichtung erfolgt,2« Objektivfassung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Außentubus (90), der drehbar und axial verschieblich ist und einen Teil des Triebes trägt.3* Objektivfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außentubus (90) eine lOkussierungslinse (92) aufnimmt O4· Objektivfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Außentubus (90) und die Zylinderteile (16, 24-, 62) aus Kunststoff geformt sind.5. Objektivfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduruh gekennzeichnet, daß ein erster Zylinderteil (16) eine axial wirksame Steuerfläche .(20) aufweist und ein zweiter Zylinderteil (24) ebenfalla eine axial wirksame Steuerfläche (40) hat, die mit der Steuerfläche des ersten Zylinderteils zusammenwirkt.6. Objektivfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zylinderteil (16) zwei in Achsrichtung wirksame Steuerflächen (20, 60) hat und ein zweiter und dritter Zylinderteil (24, 62) je eine axial wirksame Steuerfläche (40, 66), die mit jeweilc einer309822/07582252B3?·der Steuerflächen des ersten Zylinderteile zusammenwirkt.7· Objektivfassung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an dem zweiten Zylinderteil "befestigtes Federelement (110), das den. Außen« ' tubus (90) gegen den ersten Zylinderteil drückt·8. Objektivfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß an dem zweiten Zylinderteil (24) Anschläge (36) vorgesehen sind, die einen festen Abstand zum ersten Zylindexteil (16) verstellen.9. Verfahren zur Herstellung einer Objektivfassung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Schritte: " 'Formen eines ersten und zweiten Zylinderteils aus einem formbeständigen Material mit axial wirksamen Steuerflächen an beiden Zylinderteilen;Herstellen eines Linsenträgers mit Führungszapfen und einem Triebteil;Zusammenbauen des Linsenträgers und der Zylinderteile in der Weise, daß die Führungszapfen des Linsenträgers zwi— sehen den Steuerflächen der Zylinderteile zu liegen kommen; . . 'Herstellen eines Außentubus, in dem ein Triebteil für den Linsenträger angebracht ist;Zusammenbauen des Außentubus über den zusammengefügten Zylinderteilen und dem Linsenträger in solcher Weise, daß das Triebteil des Linsenträgers mit dem Triebteil des Außentubus zusammenwirkto , -10« Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Zylinderteil zweite Steuerflächen ausgebildet werden und daß ein zweiter Linsenträger mit Führungszapfen309822/0758und einem Triebteil vorgesehen wird, sowie ein dritter Zylinderteil» in dein der zweite Linsenträger derart angebracht wird, daß seine Pührungszapfen zwischen den Steuerflächen des ersten und dritten Zylinderteils eu liegen kommen.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderteile, die Linsenträger und der Außentubus aus einem Kunststoffmaterial geformt werden«.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurchgekennzeichnet, daß die Zylinderteile zu einer Montageeinheit zusammengeführt werden, bevor der Außentubus darüber angebracht wird.309822/07&8Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |