DE3632790A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/65—Apparatus which relate to the handling of copy material
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- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/23—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 specially adapted for copying both sides of an original or for copying on both sides of a recording or image-receiving material
- G03G15/231—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material
- G03G15/232—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material using a single reusable electrographic recording member
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät oder
Abbildungsgerät, insbesondere ein elektronisches Ko
piergerät, zum Kopieren eines Vorlagenbilds auf einem
Papierblatt.
Bei einem elektronischen Kopiergerät dieser Art wird
eine Vorlage belichtet oder beleuchtet, und das von
ihr reflektierte Licht wird auf eine lichtempfindliche
Trommel aufgestrahlt, um auf dieser ein elektrosta
tisches Latentbild zu erzeugen. An das Latentbild auf
der Trommel wird Toner angelagert, um ein Tonerbild
zu erzeugen, das dann auf ein (Papier-)Blatt übertragen
wird. Nach dem Abstreifen des Blatts von der Trommel
wird dann der Toner auf dem Blatt fixiert.
Wenn ein auf der lichtempfindlichen Trommel erzeugtes
Tonerbild auf ein Blatt übertragen wird, wird das
Blatt durch eine elektrostatische Kraft an die Man
telfläche der Trommel angezogen. Zum Abstreifen des
Blatts von dieser Mantelfläche wird daher die an der
Mantelfläche der Trommel vorliegende elektrostatische
Kraft mittels einer Entladungslampe (deelectrifying
lamp) beseitigt, worauf sich das Bild unter seiner
Eigensteifheit (d.h. der Kraft, unter der sich ein ge
wölbtes Blatt in einen geraden Zustand zurückstellt)
von der Trommel-Mantelfläche trennt. Der Toner wird
zum Fixieren auf dem Blatt erwärmt und angeschmolzen.
In den letzten Jahren ist eine Mehrfachkopiertechnik
zum Erzeugen eines Farbbilds durch Wiederholung des
vorstehend beschriebenen Kopiervorgangs für ein ein
ziges Blatt eingeführt worden.
Außerdem ist eine Doppelseiten-Kopiertechnik bekannt,
bei der nach der Erzeugung einer Abbildung einer Vor
lage auf der einen Fläche eines Blatts eine Abbildung
einer anderen Vorlage auf der anderen Fläche des Blatts
erzeugt wird.
Bei einem solchen Mehrfach- oder Doppelseitenkopier
vorgang wird das Blatt nach seiner Überführung zur
lichtempfindlichen Trommel und der Erzeugung eines
Tonerbilds auf ihm erneut zur Trommel überführt, um
auf ihm mehrere Tonerbilder zu erzeugen.
Sobald ein Kopiebild (eine Abbildung) auf einem Blatt
erzeugt worden ist, verringert sich jedoch dessen
Steifheit, weil es beim Tonerfixiervorgang erwärmt
wird; infolgedessen ist das Blatt (dann) häufig ge
wellt oder gewölbt.
Wenn ein derart gewelltes (Papier-)Blatt für die Er
zeugung eines weiteren Bilds auf ihm erneut zur licht
empfindlichen Trommel überführt wird, muß aufgrund des
Tonerfixiervorgangs und der dadurch verringerten Steif
heit des Blatts dieses nunmehr von der Trommel-Mantel
fläche abgestreift (peeled) werden. Da jedoch die
elektrostatische (Anziehungs-)Kraft nur durch die Ent
ladungslampe beseitigt wird, kann das Blatt wegen
seiner verringerten Steifheit nicht zuverlässig von
der Trommel-Mantelfläche abgestreift werden. Aus die
sem Grund tritt häufig ein Papierstau (d.h. Stecken
bleiben von Papierblättern) auf.
Im Hinblick auf diese Gegebenheiten ist ein anderes
Kopiergerät entwickelt worden, bei dem im voraus ein
Band zwischen das Blatt und die Trommel eingeführt und
das Blatt mittels des Bands mechanisch abgestreift
wird.
Wenn jedoch das Band zwischen die Trommel und das
Blatt eingeführt ist, kann der Toner nicht auf den
dem Band zugewandten Teil des Blatts übertragen wer
den. Durch das verwendete Band wird mithin die Bild
erzeugungs- oder Abbildungsfläche auf dem Band ver
kleinert.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
Bilderzeugungsgeräts, bei dem ein Steckenbleiben eines
Papier-Blatts verhindert wird und die Bilderzeugungs
fläche eines Blatts bei Durchführung eines Mehrfach-
oder Doppelseiten-Kopiervorgangs vergrößert sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Bilderzeugungsgerät zum
Erzeugen eines Bilds (oder einer Abbildung) einer Vor
lage auf einem (Aufzeichnungsträger-)Blatt, umfassend
einen Bildaufnehmer, eine Bilderzeugungseinheit zum
Erzeugen eines einem Vorlagenbild entsprechenden elek
trostatischen Ladungs- oder Latentbilds auf dem Bild
aufnehmer, eine Übertragungseinheit, welche das Blatt
mit dem Bildaufnehmer in Berührung bringt, um das auf
letzterem erzeugte Latentbild auf das Blatt zu über
tragen, eine erste Abstreifeinheit zum elektrischen
Abstreifen oder Trennen des Blatts vom Bildaufnehmer
nach dem Übertragungsvorgang und eine zweite, mit dem
Blatt in Eingriff bringbare Abstreifeinheit zum me
chanischen Abstreifen oder Trennen des Blatts vom Bild
aufnehmer, erfindungsgemäß gelöst durch eine Blatt
lagen-Einstelleinheit zum selektiven Bewegen des Blatts
oder der zweiten Abstreifeinheit in eine erste Stel
lung, in welcher das Blatt mit der zweiten Abstreif
einheit in Eingriff gelangt, oder in eine zweite Stel
lung, in welcher die zweite Abstreifeinheit nicht am
Blatt angreift.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines elek
tronischen Kopiergeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch das
Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Stapel
oder Ablegeeinheit,
Fig. 4 bis 6 der Fig. 3 ähnelnde Darstellungen zur
Verdeutlichung der Führung des Blatts in die
Ablegeeinheit,
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine Bedientafel beim Ko
piergerät nach Fig. 1,
Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Antriebseinheit beim Kopiergerät nach
Fig. 1,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Be
lichtungseinheit,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Linsen
einheit,
Fig. 11 und 12 schematische Darstellungen zur Verdeut
lichung der Beziehung zwischen dem Betrieb
der Linseneinheit und einer auf der Mantel
fläche einer lichtempfindlichen Trommel er
zeugten Abbildung,
Fig. 13 eine schematische Darstellung zur Verdeut
lichung der Beziehung zwischen der Bewegung
einer Linse und einer auf der Trommel er
zeugten Abbildung,
Fig. 14 bis 18 schematische Darstellungen der Be
triebszustände der Linseneinheit nach Maßgabe
verschiedener Einstell- oder Vorgabebedin
gungen,
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer gesamten Steuer
schaltung für das Kopiergerät,
Fig. 20 ein Blockschaltbild einer Hauptprozessor
gruppe gemäß Fig. 19,
Fig. 21 ein Blockschaltbild einer ersten Unterprozessor
gruppe gemäß Fig. 19,
Fig. 22 ein Blockschaltbild einer zweiten Unterpro
zessorgruppe gemäß Fig. 19,
Fig. 23 ein Schaltbild einer Steuerschaltung für Im
puls-oder Schrittmotoren gemäß Fig. 19,
Fig. 24 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
eines Drehzahlregelverfahrens für die Schritt
motoren,
Fig. 25 bis 28 schematische Darstellungen zur Ver
deutlichung der Lagenbeziehung zwischen einer
Vorlage, einem (Papier-)Blatt, der licht
empfindlichen Trommel und einem Abstreifband,
Fig. 29 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines
Doppelseiten-Kopiervorgangs und
Fig. 30 eine perspektivische Darstellung eines abge
wandelten Stapel- oder Ablegefaches.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der Fig. 1 bis 29 im einzelnen beschrieben.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein aus einer durchsichtigen
Glasscheibe bestehender Vorlagentisch 14 zur Aufnahme
einer Vorlage am oberen Abschnitt eines Gehäuses 12
eines elektronischen Kopiergeräts 10 befestigt. Drei
feststehende Skalen 16, 18 und 20, auf welche Bezugs
positionen für eine auf den Vorlagentisch aufzulegende Vor
lage aufgedruckt sind, sind an den Randabschnitten des
Vorlagentisches 14 längs dessen Quer- und Längsrich
tung befestigt. Die Bezugspositionen sind auf erste
und zweite Skala 16 bzw. 18 in bezug auf die Ecken des
Vorlagentisches 14 und auf die dritte Skala 20 so auf
gedruckt, daß ein Blatt praktisch im Mittelbereich
derselben auflegbar ist. Am oberen Abschnitt des Ge
häuses 12 befinden sich weiterhin eine Vorlagenab
deckung 22 zum Niederdrücken einer auf dem Vorlagen
tisch 14 liegenden Vorlage und ein Arbeitstisch 23.
Eine aus einer Belichtungslampe 24 sowie Spiegeln 26,
28 und 30 bestehende Belichtungseinheit 32 ist unter
halb des Vorlagentisches 14 längs dessen Unterseite
in Richtung der Pfeile A und D frei hin- und herbeweg
bar angeordnet. Bei der Hin- und Herbewegung der Be
lichtungseinheit 32 wird eine Vorlage belichtet bzw.
beleuchtet. Dabei bewegen sich die Spiegel 28 und 30
mit der halben Geschwindigkeit des Spiegels 26, um die
Längen ihrer Strahlengänge aufrechtzuerhalten. Das bei
der Abtastung mittels der Belichtungseinheit 32 von
der Vorlage reflektierte Licht, d.h. das bei Beleuch
tung der Vorlage mittels der Belichtungslampe 24 re
flektierte Licht, wird von den Spiegeln 26, 28 und 30
reflektiert und sodann durch einen Vergrößerungsände
rungs-Linsenblock 34 geleitet. Hierauf wird das Licht
von Spiegeln 36, 38 und 40 reflektiert und auf eine
lichtempfindliche Trommel 42 geworfen, um auf deren
Mantelfläche eine Abbildung der Vorlage zu erzeugen.
Die im wesentlichen im Mittelbereich des Gehäuses 12
angeordnete lichtempfindliche Trommel 42 ist in Rich
tung des Pfeils Q drehbar. Im Bereich der Trommel 42
sind eine Aufladeeinheit 44 zum Aufladen der Mantel
fläche der Trommel 42, Entwicklungseinheiten 46 und
48 zum Anlagern von Toner an ein Latentbild, eine Über
tragungsvorrichtung 50 zum Übertragen eines Toner
bilds von der Mantelfläche der Trommel 42 auf ein Pa
pier-Blatt und eine Reinigungsvorrichtung 52 zum Ent
fernen von Resttoner von der Trommel 42 in der ange
gebenen Reihenfolge längs der Drehrichtung Q ange
ordnet. Zwischen der Übertragungsvorrichtung 50 und
der Reinigungsvorrichtung 52 ist eine Entladeeinheit
54 zum elektrostatischen Abstreifen oder Trennen eines
Blatts von der Trommel 42 vorgesehen.
Wenn sich die Trommel 42 in Richtung des Pfeils Q
dreht, wird ihre Mantelfläche zunächst durch die Auf
ladeeinheit 44 aufgeladen und dann in Richtung des
Pfeils Q weiterbewegt, wobei zur Erzeugung eines La
tentbilds mittels einer Schlitzbelichtung eine Abbil
dung auf die Trommel aufbelichtet wird. Durch die Ent
wicklungseinheiten 46 und 48, die z.B. roten bzw.
schwarzen Toner enthalten und die bedarfsweise selek
tiv angesteuert werden, wird Toner an das Latentbild
angelagert, um damit das Latentbild in ein sichtbares
Tonerbild zu überführen.
In einen Seitenteil des Gehäuses 12 sind drei Papier
vorrats-Kassetten 56, 58 und 60 zur Aufnahme von Pa
pierblättern als Aufzeichnungsträger eingesetzt. Die
einzelnen Kassetten enthalten dabei Papierblätter un
terschiedlicher Größen oder Formate. Die erste Kassette
56 enthält Blätter des Formats A4, die zweite Kassette
58 nimmt Blätter des Formats B5 auf, und die dritte
Kassette 60 enthält Blätter des Formats B4. Abnahme
rollen 62, 64 und 66 zum Abnehmen bzw. Ausgeben der
Blätter aus den Kassetten sowie paarige Zuführrollen
68, 70 und 72 zum Transportieren der ausgegebenen
Blätter sind an den Einsetzabschnitten der betreffen
den Kassetten so angeordnet, daß die Papier-Blätter
selektiv in vereinzeltem Zustand aus den Kassetten 56,
58 und 60 ausgegeben werden. Ein aus der Kassette 56
ausgegebenes Blatt wird durch zwei Zuführrollen 68
transportiert und über eine erste Führung 76 zu einem
Register- oder Ausrichtrollenpaar 74 überführt. Auf
ähnliche Weise werden die aus den Kassetten 58 und 60
ausgegebenen Blätter über zweite bzw. dritte Führungen
78 bzw. 80 zum Ausrichtrollenpaar 74 überführt.
Letzteres bewirkt ein Geradestellen des distalen oder
vorlaufenden Endes eines zugeführten Blatts und trans
portiert dieses Blatt in Synchronismus mit der Drehung
der Trommel 42 zur Übertragungsvorrichtung 50. Im Ge
häuse 12 sind an den Einsetzabschnitten der Kassetten
56, 58 und 60 Kassettenformat-Detektorschalter 82, 84
bzw. 86 zum Feststellen der Größen oder Formate der
eingesetzten Kassetten angeordnet. Die Detektorschal
ter 82, 84 und 86 umfassen eine Anzahl von Mikroschal
tern, die in Abhängigkeit vom Einsetzen von Kassetten
unterschiedlicher Größen oder Formate geschlossen oder
geöffnet werden.
Das zur Tonerbild-Übertragungsvorrichtung 50 über
führte Papierblatt P wird mittels einer Übertragungs
aufladeeinheit der Übertragungsvorrichtung 50 mit der
Mantelfläche der Trommel 42 in Berührung gebracht, wo
bei das auf der Mantelfläche der Trommel 42 erzeugte
Tonerbild auf das Blatt P übertragen wird. Nach der
Tonerbildübertragung wird das Blatt P durch die Ent
ladungseinheit 54 elektrostatisch oder durch ein Band
88 zwangsweise von der Trommel 42 abgestreift bzw. ge
trennt. Das aus einem Kunststoff, z.B. Mylar, bestehen
de Band 88 ist zwischen die Übertragungsvorrichtung
50 und die Entladungseinheit 54 sowie die Trommel 42
eingefügt und erstreckt sich, mit dem Randabschnitt
eines Blatts korrespondierend, längs der Transport
strecke eines Blatts. Ein Blattabstreifvorgang mittels
des Bands 88 wird später noch näher erläutert werden.
Das von der Trommel 42 abgestreifte Band wird mittels
eines Förderbands 90 in Richtung auf ein Fach 92 am
Gehäuse 12 transportiert. Zwischen dem Förderband 90
und dem Fach 92 sind zwei Fixierrollen oder -walzen
94 zum Anschmelzen und Fixieren des auf das Blatt
übertragenen Toners angeordnet. Zwei Transportrollen
96 zum Transportieren eines Blatts, eine Weiche
(selector) 100 zur selektiven Führung eines Blatts zum
Fach 92 oder zu einer Blatt-Rückführeinheit 98 (noch
zu beschreiben) sowie zwei Ausgaberollen 102 sind in
der angegebenen Reihenfolge zwischen den Fixierwalzen
94 und dem Fach 92 angeordnet. Bei dieser Anordnung
wird nach der Bildübertragung der Toner auf dem Blatt
fixiert, worauf das Blatt zum Fach 92 oder zur Ein
heit 98 transportiert wird.
Der nach der Bildübertragung auf der Trommel 42 zu
rückbleibende Toner wird durch die Reinigungsvorrich
tung 52 beseitigt. Ein Nachbild wird durch die Ent
ladungslampe 104 gelöscht, so daß die Trommel 42 in
ihren Anfangszustand zurückgeführt wird. Ein Kühlge
bläse 106 verhindert einen übermäßigen Temperaturan
stieg im Gehäuse 12.
Die erwähnte Blatt-Rückführeinheit 98 ist im folgen
den näher erläutert.
Die Rückführeinheit 98 fördert ein einem Kopiervor
gang unterworfenes Blatt zur Übertragungsvorrichtung
50, um einen Doppelseiten- oder Mehrfachkopiervorgang
an einem einzigen Blatt auszuführen. Die Rückführein
heit 98 umfaßt ein Stapel- oder Ablegefach 108 zum Ab
legen der über eine Führung 100 zugeführten Blätter P
sowie eine Anzahl von Rollenpaaren 110, 112 und 114
zum Führen eines Blatts zum Fach 108 in der ange
gebenen Reihenfolge; zusätzlich umfaßt diese Einheit
die erwähnte Weiche 100 und das Ausgaberollenpaar 102.
Am Ablegefach 108 ist eine Abnahmerolle 116 zum Aus
geben der vorübergehend im Fach 108 abgelegten Blätter
P angeordnet. Die Abnahmerolle 116 ist entsprechend
der Dicke des Stapels der im Fach 108 abgelegten
Blätter P, wie durch den Pfeil C angedeutet, lotrecht
bewegbar. Das durch die Abnahmerolle 116 ausgegebene
Blatt P wird über ein Trennrollenpaar 118 zum Verein
zeln der ausgegebenen Blätter zu einer schwenkbar ge
lagerten Steuerweiche (control gate) 120 geleitet. Bei
Durchführung eines Mehrfachkopiervorgangs ist die
Steuerweiche 120 in Richtung des Pfeils M in Fig. 2
verschwenkt, so daß das Blatt P über das Transport
rollenpaar 122 und eine Blatt-Leitstrecke 124 zum Aus
richtrollenpaar 74 geführt wird. Auf diese Weise wird
das Blatt P nach einem Kopiervorgang (erneut) zur
Trommel 42 transportiert, so daß eine neue Abbildung
in Überlappung zum bereits erzeugten Kopiebild auf
kopiert werden kann.
Wenn ein Doppelseiten-Kopiervorgang durchgeführt wer
den soll, d.h. wenn nach einem bereits erfolgten Ko
piervorgang eine weitere Abbildung auf der Rückseite
eines Kopieblatts erzeugt werden soll, muß das Blatt
so transportiert werden, daß seine nicht mit einem
Kopiebild versehene Rückseite der Trommel 42 zuge
wandt ist.
In diesem Fall wird das Papierblatt P mittels des
Transportrollenpaars 124 zu einer Wendeeinheit 126
überführt, die aus zwei Leitplatten 128 besteht, zwi
schen denen ein Blatt vorübergehend ablegbar ist, um
das in Transportrichtung vorlaufende Ende des Blatts
zu wechseln. Wenn das Blatt P in der Wendeeinheit 126
abgelegt ist, wird die Steuerweiche 120 in Richtung
des Pfeils T verschwenkt, so daß das durch das Trans
portrollenpaar 124 transportierte Blatt P über das
Transportrollenpaar 122 und die Leitstrecke 130 zum
Ausrichtrollenpaar 74 geführt wird. Bei der darge
stellten Ausführungsform ist die Steuerweiche 120
normalerweise in Richtung des Pfeils M vorbelastet,
d.h. auf die Mehrfachkopierbetriebsart eingestellt.
Die Ausbildung des Ablegefaches 108 ist im folgenden
anhand der Fig. 3 bis 6 näher erläutert.
Das Ablegefach 108 besteht aus einer Bodenplatte 132,
auf welcher Blätter P ablegbar sind, einer in Aus
gaberichtung des Blatts P geneigten Frontplatte 134
sowie zwei gegenüberstehenden Seitenplatten 136 und
138. Letztere sind längs der Bodenplatte 132 in ent
gegengesetzten Richtungen (in Richtung der Pfeile D)
verschiebbar. Die erste Seitenplatte 136 ist mit einer
Zahnstange 140 a gekoppelt, die mit einem Ritzel 144 a
eines Motors 142 a in Eingriff steht. Auf ähnliche
Weise sind der zweiten Seitenplatte 138 eine Zahn
stange 140 b, ein Motor 142 b und ein Ritzel 144 b zuge
ordnet. Da bei dieser Anordnung des Ablegefachs 108
die Seitenplatten 136 und 138 frei längs der Boden
platte 132 verschiebbar sind, kann die Ablegeposition
der Blätter P im Ablegefach 108 so eingestellt wer
den, daß sie sich im Mittelbereich oder an der einen
oder anderen Seite befindet.
Gemäß Fig. 3 kann der Abstand zwischen den beiden Sei
tenplatten 136 und 138, d.h. die Breite W des Ablege
faches 108, bis auf Wmax vergrößert werden. Wenn bei
der Breite W von Wmax ein Blatt P zum Ablegefach 108
überführt wird, bilden sich zwischen dem einen Randab
schnitt des Blatts P und der Seitenplatte 136 ein
Zwischenraum δ₁ und zwischen dem anderen Randabschnitt
des Blatts P und der Seitenplatte 138 ein Zwischenraum
δ₂. Wenn das Blatt P im Ablegefach 108 abgelegt ist,
wird der Motor 142b in Drehung versetzt, um die zwei
te Seitenplatte 138 zu verschieben, wobei das Blatt P
über eine Strecke (δ₁+δ₂) gemäß Fig. 5 zur ersten
Seitenplatte 136 hin verschoben wird. In diesem (an
genommenen) Fall ist die Breite des Blatts P gleich
Wp. Anschließend wird durch Betätigung des Motors 142 b
die zweite Seitenplatte 138 in ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt. Die Hin- und Herbewegung der Seiten
platte 138 wiederholt sich bei jedesmaliger Zufuhr
eines Blatts P zum Ablegefach 108. Das auf die be
schriebene Weise verschobene Blatt P wird gemäß Fig. 6
durch die Abnahmerolle 116 abgenommen bzw. ausgegeben,
durch das Trennrollenpaar 118 zur Steuerweiche 120
überführt und sodann mit oder ohne Umkehrung in der
Wendeeinheit 126 zur Trommel 42 geleitet.
Wenn im Ablegefach 108 Blätter P gestapelt oder abge
legt sind, werden die Blätter P in ihrer Querrichtung
(in einer Richtung senkrecht zu ihrer Transportrich
tung) in eine Stellung bewegt, in welcher ein Blatt P
vom Band 88 (vgl. Fig. 27) erfaßt werden kann. Die
Lagenbeziehung zwischen dem Band 88 und dem Blatt P
wird später noch näher erläutert werden.
Wenn während eines zweimaligen oder öfteren Kopiervor
gangs das Band 88 nicht benutzt wird, werden die erste
Seitenplatte 136 über die Strecke δ₁ und die zweite
Seitenplatte 138 über die Strecke δ₂ jeweils einwärts
verschoben, so daß das Blatt P praktisch im Mittelbe
reich der Bodenplatte 132 zu liegen kommt. Auf diese
Weise kann das Papierblatt P in eine Stellung gebracht
werden, in welches es während eines Tonerbild-Übertra
gungsvorgangs nicht vom Band 88 erfaßt wird.
Fig. 7 ist eine Aufsicht auf eine am Gehäuse 12 ange
ordnete Bedientafel. Diese umfaßt gemäß Fig. 7 eine
Kopier-Taste 148 zum Einleiten des Kopiervorgangs,
Zehner- oder Dezimaltasten 150 zum Einstellen der Kopien
zahl und dgl., eine Anzeigeeinheit 152 zum Anzeigen
der Betriebszustände der betreffenden Einheiten, eines
Steckenbleibens eines Papierblatts P und dgl., Kassetten
wähltasten 154 zum Wählen der oberen, mittleren oder
unteren Kassette 56, 58 bzw. 60, Kassettenanzeiger 156
zur Angabe einer gewählten Kassette, Vergrößerungs-Ein
stelltasten 158 zum Einstellen eines Vergrößerungs
oder Verkleinerungsmaßstabs für die Erzielung eines
vorbestimmten Größenverhältnisses (des Kopiebilds),
sogenannte Zoom- oder Variotasten 160 zur kontinuierlichen
Veränderung des Vergrößerungs- oder Verkleinerungsmaß
stabs, eine Anzeigeeinheit 162 zum Anzeigen eines ge
wählten Abbildungsmaßstabs und einen Dichteeinstell
teil 164 zum Einstellen einer Kopiedichte. Weiter vor
gesehen sind eine Mehrfachkopiertaste 166, eine Doppel
seitenkopiertaste 168, eine "Schwarz"-Taste 170 zum
Bezeichnen der Entwicklungseinheit 48, eine "Rot"-
Taste 172 zum Bezeichnen der Entwicklungseinheit 46,
eine Abstreifbandtaste 174 zum Bezeichnen oder Ein
stellen des Abstreifvorgangs mittels des Bands 88 so
wie eine Abstreifband-Löschtaste 176 zum Löschen des
Abstreifvorgangs mittels des Bands 88. Lampen 178 und
180 dienen zur Anzeige der Eingabe über die betreffen
den Tasten.
Fig. 8 veranschaulicht die Anordnung von Antriebsein
heiten für die betreffenden Antriebsteile des Kopier
geräts mit dem oben beschriebenen Aufbau. Ein Motor
182 dient zum Antrieb eines Linsenblocks 34, mit dessen
Hilfe der Abbildungsmaßstab (magnification factor)
änderbar ist, während ein Spiegelmotor 184 zur Ände
rung der Abstände (Strahlenganglängen) zwischen dem
Spiegel 26 (einerseits) und den Spiegeln 28 und 30
(andererseits) dient. Ein Abtastmotor 186 dient zum
Verfahren der Lampe 24 sowie der Spiegel 26, 28 und
30 für die Abtastung einer Vorlage. Ein Blendenmotor
188 dient zum Verschieben einer nicht dargestellten
Blende zwecks Einstellung der Breite der durch die
Aufladeeinheit 44 bewirkten Aufladung auf der Trommel
42. Ein Entwicklungsmotor 190 treibt die Entwicklungs
rolle der Entwicklungseinheit 46 und dgl. an. Ein Trom
melmotor 192 dient zum Antreiben der Trommel 42, wäh
rend ein Fixiermotor 194 das Förderband 90, das Fixier
walzenpaar 94 und das Ausgaberollenpaar 96 antreibt.
Ein Blattzufuhrmotor 196 treibt die Abnahmerollen 62,
64 und 66 an. Ein Blattransportmotor 198 übernimmt den
Antrieb des Ausrichtrollenpaars 74, während ein Ge
bläsemotor 199 das Kühlgebläse 106 antreibt.
Fig. 9 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus für
die Hin- und Herbewegung der Belichtungseinheit 32.
Dabei werden der Spiegel 26 und die Belichtungslampe
24 von einem ersten Wagen 200, die Spiegel 28 und 30
von einem zweiten Wagen 202 getragen. Die Wagen 200
und 202 sind auf Führungs- oder Leitschienen 204 und
206 parallel zueinander in Richtung des Pfeils E ver
fahrbar. Insbesondere treibt dabei ein Vierphasen-Im
puls- oder -Schrittmotor 208 eine Riemenscheibe 210
an. Ein endloser Riemen 214 ist um die Riemenscheibe
210 und eine Umlenkriemenscheibe 212 herumgelegt, wo
bei das eine Ende des ersten Wagens 200, welcher den
Spiegel 26 trägt, im Mittelbereich der Länge des
Riemens 214 an diesem befestigt ist. Am Führungsab
schnitt 216 des zweiten Wagens 202 zum Tragen der
Spiegel 28 und 30 sind zwei Seilscheiben 220, in Axial
richtung einer stangenartigen Führungsschiene oder
Leitstange 218 beabstandet, drehbar gelagert. Zwischen
den Seilscheiben 220 ist ein Drahtseil 222 gespannt,
dessen eines Ende 222 an einem Fixierabschnitt 224 be
festigt ist, während sein anderes Ende unter Zwischen
fügung einer Schraubenfeder 226 daran angebracht ist.
Das eine Ende des ersten Wagens 200 ist in der Mitte
der Länge des Drahtseils 222 befestigt. Bei der Drehung
des Schrittmotors 208 wird somit der Riemen 214 zum
Verfahren des ersten Wagens 200 in Umlaufbewegung ver
setzt, wobei gleichzeitig auch der zweite Wagen 202
bewegt wird. Da hierbei die Seilscheiben 220 als laufen
de Blöcke (running blocks) wirken, bewegt sich der
zweite Wagen 202 mit der halben Geschwindigkeit des
ersten Wagens 200 in derselben Richtung. Die Bewegungs
richtung der Wagen 200 und 202 wird durch Umschalten
der Drehrichtung des Schrittmotors 208 gesteuert.
Bei Betätigung des Motors 208 wird der erste Wagen 200
in Übereinstimmung mit der Blattgröße und dem anzu
wendenden Abbildungsmaßstab in eine vorbestimmte Stel
lung (eine Endstellung entsprechend einem eingestellten
Vergrößerungsmaßstab) verfahren. Bei Betätigung der
Kopier-Taste 148 wird der erste Wagen 200 zunächst
zum zweiten Wagen hin 202 verfahren, worauf die Lampe
24 aufleuchtet und sodann der Wagen 200 vom Wagen 202
getrennt wird. Nach erfolgter Vorlagenabtastung werden
die Lampe 24 abgeschaltet und der Wagen 200 in die
Endstellung zurückgeführt.
Fig. 10 veranschaulicht den Antriebsmechanismus für
den Linsenblock 34. Der Motor 182 dreht eine Leit
spindel 228, die sich längs der Bewegungsrichtung
(Richtung y) des ersten Wagens 200 erstreckt. Die
Leitspindel 228 ist dabei in an einem Endabschnitt
einer Basis 230 vorgesehene Gewinde-Büchsen 232 und
234 eingeschraubt. Bei der Drehung der Leitspindel 228
bewegt sich die Basis 230 in y-Richtung. Am anderen
Endabschnitt der Basis 230 ist ein Leitelement 236 an
geordnet, das verschiebbar mit einer Leitschiene 238
in Eingriff steht. Weiterhin ist auf der Basis 230 ein
bewegbares Element 240 angeordnet, das in Richtungen
(x-Richtung) senkrecht zu den Bewegungsrichtungen der
Basis 230 bewegbar ist und auf dem der Linsenblock 34
montiert ist. An den beiden Endabschnitten des beweg
baren Elements 240 sind Tragelemente 242 und 244 vor
gesehen, die durch an der Basis 230 angeformte Leit
elemente 246 bzw. 248 geführt und festgelegt sind.
In der Seitenfläche des Tragelements 242 ist eine in
seiner Längsrichtung verlaufende Zahnstange 250 ausge
bildet, die mit einem Ritzel 254 kämmt, das durch
einen auf der Basis 230 angeordneten Impuls- oder
Schrittmotor 252 in Drehung versetzbar ist. Bei der
Drehung des Motors 252 wird somit der Linsenblock 34
in die durch den Doppelpfeil x angegebenen Richtungen
verschoben. Mikroschalter 256 und 258 dienen zur Fest
stellung der Anfangsstellungen von Basis 230 bzw. be
wegbarem Element 240.
Die Beziehung zwischen der Betätigung des Linsenblocks
34 und einer erzeugten Abbildung ist im folgenden an
hand der Fig. 11 und 12 beschrieben.
Gemäß Fig. 11 sind die Brennweite des Linsenblocks 34
mit f, die Strahlenganglänge vom Vorlagentisch 14 zum
Linsenblock 34 mit Ya, die Strahlenganglänge vom Lin
senblock 34 zur Trommel 42 mit Yb und die Gesamt
strahlenganglänge vom Vorlagentisch 10 zur Trommel 42
mit Yc bezeichnet. Die optische Beziehung läßt sich
somit durch folgende Formel ausdrücken:
1/f = 1/Ya + 1/Yb
Der Vergrößerungsfaktor oder Abbildungsmaßstab K läßt
sich ausdrücken zu:
K = Yb/Ya
Da die Brennweite f des Linsenblocks 34 konstant ist,
müssen die Strahlenganglängen Ya und Yb sowie die Ge
samtstrahlenganglänge Yc geändert werden, um bei einer
Änderung des Abbildungsmaßstabs den Brennpunkt zu
justieren. Die Längen Ya und Yb können durch Verschie
ben des Linsenblocks 34 in die Richtungen y geändert
werden. Die Gesamtstrahlenganglänge Yc kann durch Ver
fahren des zweiten Wagens 202 zum Verschieben der
Spiegel 28 und 30 geändert werden.
Wenn gemäß Fig. 12 die Abstände zwischen dem Vorlagen
tisch 14, dem Linsenblock 34 und der Trommel 42 kon
stant sind und der Linsenblock 34 durch den Motor 252
in X-Richtung über die Strecke X 1 verfahren wird, ver
schiebt sich ein Bild auf der Trommel 42 um eine Strecke
X 2, die sich durch folgende Beziehung ausdrücken läßt:
X 2 = X 1 × Yb/Ya
Im Fall eines Abbildungsmaßstabs von 1 : 1 läßt sich X 2
wie folgt ausdrücken:
X 2 = 2(X 1)
Auf diese Weise kann das Zentrum eines Kopiebilds
durch Verschiebung des Linsenblocks 34 in den Rich
tungen entsprechend dem Doppelpfeil x verschoben wer
den.
Wenn unter den oben angegebenen Bedingungen ein Ko
piervorgang mit einer zweiten Vorlage in einem Mehr
fach- oder Doppelseitenkopiermodus durchgeführt werden
soll, wird der Linsenblock 34 nach Maßgabe des mittels
der Taste 158 eingestellten Abbildungsmaßstabs, der
mittels der Taste 154 gewählten Papierblattgröße und
der Verschiebungsstrecke δ des Blatts P im Ablegefach
108 in x- und y-Richtung bewegt.
Die Bewegungsstrecke des Linsenblocks 34 läßt sich,
genauer gesagt, wie folgt berechnen:
Wenn gemäß Fig. 13 der Abstand vom Mittelbereich des
Vorlagentisches 14 zum einen Endabschnitt der fest
stehenden Skala 18 mit X 0, die Länge vom Zentrum des
Blatts P zu seinem einen Randabschnitt mit X 2 ( = P/2- δ )
die Bewegungsstrecke des Linsenblocks 34 in y-Richtung
entsprechend einem eingestellten Abbildungsmaßstab,
mit Y und diejenige in x-Richtung mit X, der durch eine
beim Abbildungsmaßstab 1 : 1 (ausgezogene Linien) durch
das Zentrum des Linsenblocks 34 verlaufende Linie fest
gelegte Winkel und der bei einem vorbestimmten Abbil
dungsmaßstab (strichpunktierte Linien) mit der optischen
Achse des Linsenblocks 34 (ausgezogene Linien) festge
legte Winkel mit R und die Abstände zwischen dem Lin
senblock 8 bzw. 34 sowie dem Vorlagentisch 10 und dem
Blatt P mit a bzw. b bezeichnet werden, läßt sich die
entsprechende Beziehung ausdrücken zu:
X = Ytan R
(X 0 + X 2)/(a + b) = (X 2 + Ytan R )/b
(X 0 + X 2)/(a + b) = (X 2 + Ytan R )/b
Die Brennweite f des Linsenblocks 34 bestimmt sich zu:
1/a + 1/b = 1/f
Der Vergrößerungsfaktor oder Abbildungsmaßstab K be
stimmt sich dabei zu:
K = b/a
Wenn die obige Gleichung für X aufgelöst wird, läßt
sich die Beziehung ausdrücken zu:
X = F (K, X 0, f, P) . . . (1)
Da X 0 und f durch das Kopiergerät bestimmte Konstanten
sind, läßt sich Gleichung (1) wie folgt abwandeln:
X = F (K, P)
Genauer gesagt: die Bewegungsstrecke X des Linsenblocks
34 längs der feststehenden Skala 16 wird durch den Ab
bildungsmaßstab und die Blattgröße bestimmt. Wenn Ab
bildungsmaßstab und Blattgröße vorgegeben sind, können
die Bewegungsstrecken X und Y des Linsenblocks 34 ab
geleitet (obtained) werden. Als Möglichkeit zum Ver
schieben oder Verfahren des Linsenblocks 34 wird eine
Impulszahl entsprechend X = F (K, P) in einer aus einem
Festwertspeicher o. dgl. bestehenden Speichereinheit
abgespeichert. Wenn Abbildungsmaßstab K und Blatt
größe P eingegeben werden, wird die gespeicherte Im
pulszahl in Übereinstimmung mit den Eingabedaten aus
gelesen, worauf der Motor 252 nach Maßgabe der Impuls
zahl angesteuert wird.
Fig. 14 veranschaulicht den Betriebszustand des Linsen
blocks 34 in Übereinstimmung mit der eingestellten
oder vorgegebenen Lage einer Vorlage, dem Abbildungs
maßstab und der Blattgröße. Fig. 14 veranschaulicht
einen Fall, in welchem eine Vorlage R einer Breite G 2
mit Bezug auf ihre Mitte aufgelegt ist und beim Abbil
dungsmaßstab 1 : 1 auf ein Papier-Blatt P einer Breite
P 2 kopiert wird. Fig. 15 veranschaulicht einen Fall,
in welchem eine Vorlage R einer Breite G 3 mit Bezug
auf ihren einen Seitenabschnitt (d.h. zum einen Sei
tenabschnitt hin verschoben) aufgelegt ist und beim
Abbildungsmaßstab 1 : 1 auf ein Blatt P der Breite P 3
kopiert wird. In diesem Fall wird der Linsenblock 34
(wie in strichpunktierter Linie dargestellt) aus einer
Bezugsstellung gemäß Fig. 14 über eine Strecke X ver
schoben.
Fig. 16 veranschaulicht einen Fall, in welchem eine
Vorlage R einer Breite G 4 mit Verschiebung zu ihrem
einen Seitenabschnitt aufgelegt ist und mit Vergröße
rung der Abbildung auf ein Blatt P der Breite P 4 ko
piert wird. In diesem Fall ist der Linsenblock 34 aus
der strichpunktiert eingezeichneten Bezugsstellung in
X-, und Y-Richtung über Strecken X 4 bzw. Y 4 verschoben.
Fig. 17 veranschaulicht einen Fall, in welchem eine
Vorlage R einer Breite G 5 zu ihrem einen Seitenab
schnitt hin verschoben aufgelegt ist und mit ver
größerter Abbildung auf ein Papierblatt P der Breite
P 5 kopiert wird. In diesem Fall ist der Linsenblock
34 aus der gestrichelt eingezeichneten Bezugsstellung
in X- und Y-Richtung über Strecken X 5 bzw. Y 5 ver
schoben.
Bei dem in Fig. 18 dargestellten Fall ist eine Vorlage
R einer Breite G 2 mit Mittenausrichtung aufgelegt, wo
bei sie beim Abbildungsmaßstab 1 : 1 unter Verschiebung
eines Papier-Blatts P über eine Strecke δ auf das Blatt
P der Breite P 3 kopiert werden soll. In diesem Falle
ist der Linsenblock 34 aus der gestrichelt eingezeich
neten Bezugsstellung über die Strecke X verschoben.
Im folgenden ist anhand von Fig. 19 eine Steuerschal
tung für das elektronische Kopiergerät 10 beschrieben.
Die Steuerschaltung umfaßt einen Hauptprozessor 260
sowie einen ersten und einen zweiten Unterprozessor
262 bzw. 264. Der Hauptprozessor 260 greift Eingaben
von Eingabevorrichtungen 266, wie der Bedientafel 146,
verschiedenen Schaltern und Sensoren, z.B. Kassetten
format-Detektorschaltern 82, 84 und 86 und dgl. ab und
steuert einen Hochspannungstransformator 268 für die
Ansteuerung verschiedener Aufladeeinheiten, der Ent
ladungslampe 104, eines Klingensolenoids der Reini
gungsvorrichtung 52, eines Heizelements 265 des Fi
xierwalzenpaars 94, der Belichtungslampe 24 und der
betreffenden Motoren. Der Hauptprozessor 260 bewirkt
die Ausführung eines Kopiervorgangs mit der Vorlage R
und steuert den Motor 252 zum Verschieben des Linsen
blocks 34, um damit die Verschiebung einer Vorlagen
abbildung entsprechend der Bezugsposition einer aufge
legten Vorlage zu steuern (noch näher zu beschreiben).
Der Entwicklungsmotor 190, der Fixiermotor 194, der
Motor 200 des ersten Wagens und der Tonermotor 270 zur
Beschickung der Entwicklungseinheit 48 mit Toner wer
den durch den Hauptprozessor 260 über einen ersten
Motortreiber 272 angesteuert. Der Linsenmotor 182, der
Spiegelmotor 184, der Abtastmotor 186, der Blenden
motor 188 und der Linsenblockmotor 252 werden durch
den ersten Unterprozessor 264 über einen zweiten Schritt
motortreiber 274 angesteuert. Der Trommelmotor 192,
der Ausrichtrollenmotor 198, der Blattzufuhrmotor 196
und ein Motor 278 für die dritte Skala 20 werden durch
den zweiten Unterprozessor 266 über einen dritten
Schrittmotortreiber 280 angesteuert. Die Belichtungs
lampe 24 wird durch den Hauptprozessor 260 über einen
Lampenregler 281 angesteuert, während das Fixier-Heiz
element 265 durch den Hauptprozessor 260 über einen
Heizelementregler 284 angesteuert wird. Ansteuer- und
Stopbefehle für das Ansteuern und Anhalten der be
treffenden Motoren werden vom Hauptprozessor 260 zu
den Unterprozessoren 262 und 264 geliefert, während
die Ansteuer- und Stopzustände der betreffenden Mo
toren angebende Statussignale von den Unterprozessoren
262 und 264 zum Hauptprozessor 260 geliefert werden.
Der erste Unterprozessor 262 nimmt die Stellungsdaten
von einem Stellungssensor 286 zur Feststellung der An
fangsstellungen der Motoren 182, 184, 186, 188 und 252
ab.
Fig. 20 zeigt die Anordnung des Hauptprozessors 260.
Mit 288 ist ein Einchip-Mikrorechner bezeichnet, wel
cher die Tasteneingaben von der Bedientafel 146 ab
greift und eine Anzeigesteuerung über eine erste Ein/
Ausgabestelle 290 vornimmt. Der Mikrorechner 288 ist
mit zweiten, dritten, vierten und fünften Ein/Aus
gabestellen 292, 294, 296 bzw. 298 verbunden. Die
zweite Ein/Ausgabestelle 292 ist an den Hochspannungs
transformator 268, den Motortreiber 272, den Lampen
regler 281 und andere Ausgänge 302 angeschlossen. Die
dritte Ein/Ausgabestelle 294 ist mit den Größen- oder
Formatschaltern 82, 84 und 86 zur Bestimmung der Blatt
größen und anderen Eingängen 304 verbunden. Die vierte
Ein/Ausgabestelle 296 ist mit der Bedientafel 184 ver
bunden und empfängt von dieser die Kopierbedingungen
oder -befehle. Die fünfte Ein/Ausgabestelle 298 dient
zum Anschließen wahlweise vorgesehener Vorrichtungen.
Fig. 21 veranschaulicht die Anordnung oder den Aufbau
des ersten Unterprozessors 262. Dabei ist ein Mikro
rechner 306 mit dem Hauptprozessor 260 verbunden. Ein
programmierbarer Intervallzeitgeber 308 dient zur
Steuerung der Schalt- oder Umschaltintervalle der
Schrittmotoren. Durch den Mikrorechner 306 wird eine
Vorgabegröße im Zeitgeber 308 gesetzt, der daraufhin
in Übereinstimmung mit der Vorgabegröße zählt. Wenn
der Zeitgeber 308 ausläuft, gibt er einen Ende-Impuls
auf einer Unterbrechungsleitung des Mikrorechners 306
aus. Zusätzlich wird dem Zeitgeber 308 ein Bezugstakt
impuls eingegeben. Der Mikrorechner 306 nimmt Stel
lungsdaten vom Stellungssensor 286 ab und ist mit einer
sechsten oder siebten Ein/Ausgabestelle 310 bzw. 312
verbunden. Die siebte Ein/Ausgabestelle 312 ist mit
dem Motortreiber 374, dem Linsenmotor 182, dem Spie
gelmotor 184, dem Abtastmotor 186, dem Blendenmotor
188 und dem Linsenblockmotor 252 verbunden. Es ist
darauf hinzuweisen, daß die sechste Ein/Ausgabestelle
310 beispielsweise dann benutzt wird, wenn Status
signale der betreffenden Impuls- oder Schrittmotoren
zum Hauptprozessor 260 übertragen werden.
Fig. 22 zeigt den Aufbau des zweiten Unterprozessors
264. Dabei ist ein Mikrorechner 314 mit dem Hauptpro
zessor 260 verbunden. In einem programmierbaren Inter
vallzeitgeber 316 wird durch den Mikrorechner 314 eine
Vorgabegröße gesetzt, so daß der Zeitgeber 316 nach
Maßgabe der Vorgabegröße zählt. Wenn der Zeitgeber 316
ausläuft, liefert er einen Ende-Impuls, der durch eine
Verriegelungsschaltung 318 verriegelt wird. Das Aus
gangssignal der Verriegelungsschaltung 318 wird an die
Unterbrechungsleitung und eine Ein/Ausgabestellen-Ein
gangsleitung des Mikrorechners 314 angelegt, der seiner
seits mit einer achten Ein/Ausgabestelle 320 verbunden
ist, welche wiederum an den Trommelmotor 192, den
Blattzufuhrmotor 196, den Ausrichtrollenmotor 198 und
den Skalenmotor 278 über den zweiten Schrittmotortrei
ber 274 angeschlossen ist.
Fig. 23 veranschaulicht eine Steuerschaltung für die
Impuls- oder Schrittmotoren. Siebte und achte Ein/Aus
gabestelle 312 bzw. 320 sind mit zweitem und drittem
Schrittmotortreiber 274 bzw. 280 verbunden, die ihrer
seits an Wicklungen A, B, der jeweiligen
Schrittmotoren 182, 184, 186, 188, 192, 196, 198, 278
und 252 angeschlossen sind.
Fig. 24 veranschaulicht ein Verfahren zur Regelung der
Drehzahl der Schrittmotoren. Dabei zeigt eine obere
graphische Darstellung (F) eine Drehzahlkurve des be
treffenden Schrittmotors, während eine untere graphische
Darstellung (G) Phasenumschaltintervalle tx zeigt.
Wie aus der graphischen Darstellung (G) von Fig. 24
hervorgeht, ist das Phasenumschaltintervall tx zu Be
ginn lang, um sich dann allmählich zu verkürzen, an
schließend konstant zu werden und sich schließlich
allmählich wieder zu verlängern, woraufhin der Motor
anhält. Diese Darstellung veranschaulicht insbesondere
das Hochlaufen und Herablaufen (des Motors) und zeigt,
daß der Schrittmotor aus einem Selbsterregungsbereich
anläuft, in einem Hochdrehzahlbereich arbeitet und
dann in seiner Drehzahl abfällt. Die Symbole t 1, t 2,
. . ., tx bezeichnen die Schaltzeitintervalle.
Die Arbeitsweise der Steuerschaltung ist im folgenden
anhand von Fig. 25 bis 28 beschrieben.
Wie in Fig. 25 veranschaulicht, legt eine Bedienungs
person beispielsweise Vorlagen R 1 und R 2 auf den Vor
lagentisch 14 und drückt die Doppelseiten-Kopiertaste
168 (Fig. 7) sowie die Kopier-Taste 148. Der Haupt
prozessor 260 stellt einen Doppelseiten-Kopierbefehl
für zwei Vorlagen fest und gibt das entsprechende Er
gebnis zum Mikrorechner 314 aus, der seinerseits den
Abtastmotor 186 zum Verfahren der Wagen 200 und 202
ansteuert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Belichtungs
lampe 24 durch den Hauptprozessor 260 zum Aufleuchten
gebracht. Auf die in Fig. 2 gezeigte Weise fällt das
von der Belichtungslampe 24 ausgestrahlte Licht auf
die Vorlage R 1. Das von der Vorlage Rl reflektierte
Licht wird über den Linsenblock 34 auf die Spiegel 36
und 38 geworfen und von letzteren auf die Trommel 42
reflektiert. Infolgedessen wird ein elektrostatisches
Latentbild der Vorlage R 1 auf der Trommel 42 erzeugt
und mit deren Drehung zur Entwicklungseinheit 46 oder
48 überführt. Während dieses Vorgangs wird ein Papier-
Blatt P aus der Kassette 56 ausgegeben und über das
Ausrichtrollenpaar 74 zwischen die Trommel 42 und die
Übertragungsvorrichtung (Aufladeeinheit) 50 eingeführt.
Das auf der Trommel 42 erzeugte (Toner-)Bild wird durch
die Übertragungsvorrichtung 50 auf die Oberfläche des
Blatts P übertragen, worauf letzteres durch die Ent
ladeeinheit oder Abstreifaufladeeinheit 54 abgestreift
wird. In diesem Fall liegen gemäß Fig. 25 die Kanten
der Vorlage R und des Blatts P auf praktisch derselben
Linie, wobei sich das Abstreifband 88 aufgrund dieser
Ausrichtung außerhalb des Blatts P befindet. Das Blatt
P und das Band 88 kommen somit nicht in Berührung mit
einander, so daß die Gesamtfläche der Vorlage R 1 auf
der gesamten Oberfläche des Blatts P kopiert werden
kann.
Nach der Bildübertragung wird das Blatt P durch das
Förderband 90 zum Fixierwalzenpaar überführt, um das
übertragene Bild auf dem Blatt zu fixieren. Anschließend
wird das Papier-Blatt P über das Transportrollenpaar
98 und die Wählführung oder Weiche 100 zur Rückführ
einheit 98 überführt. In letzterer wird das Blatt P
durch die Rollenpaare 110, 112 und 114 in das Ablege
fach 108 eingeführt und in diesem auf die in Fig. 5
gezeigte Weise abgelegt. Der Hauptprozessor 260 stellt
fest, daß ein Blatt im Ablegefach 108 abgelegt worden
ist und gibt ein entsprechendes Ausgangssignal zum
Mikrorechner 314 aus, der seinerseits nach Maßgabe des
Detektionssignals den Motor 142 ansteuert, um die
zweite Seitenplatte 138 (des Ablegefachs) zu verschie
ben. Das Blatt wird dabei auf die in Fig. 5 gezeigte
Weise über die Strecke (δ 1 + δ 2) zur ersten Seiten
platte 136 hin verschoben. Anschließend wird die Sei
tenplatte 138 durch den Motor 142 in ihre Ausgangs
stellung zurückgeführt. In diesem Zustand wird das
Blatt P auf die in Fig. 6 gezeigte Weise von der Ab
nahmerolle 116 erfaßt und ausgegeben und durch das
Trennrollenpaar 118 zur Steuerweiche 120 überführt.
Von letzterer aus wird das Blatt P durch das Trans
portrollenpaar 124 zur Wendeeinheit 126 überführt.
Wenn das Blatt P in der Wendeeinheit 126 abgelegt wor
den ist, wird die Steuerweiche 120 gemäß Fig. 2 in
Richtung des Pfeils T verschwenkt, so daß das Blatt
P (anschließend) über das Transportrollenpaar 122 und
die Leitstrecke 130 zum Ausrichtrollenpaar 74 geführt
wird. Infolgedessen ist das Blatt P sodann umgedreht
bzw. gewendet, so daß seine bildfreie Seite (Rück
seite) der Trommel 42 zugewandt ist.
Der Mikrorechner 314 steuert den Linsenmotor 182 zum
Verschieben des Linsenblocks 34 über eine Bewegungs
strecke X entsprechend der Bewegungsstrecke δ₁ des
Blatts P (vgl. Fig. 18) an, so daß eine auf der Trom
mel 42 zu erzeugende Abbildung um die Strecke δ₁ (Fig. 5)
versetzt ist. Hierauf steuert der Mikrorechner 314 den
Abtastmotor 186 an, um die beiden Wagen 200 und 202
zunächst etwas rückwärts und sodann vorwärts zu be
wegen. Dabei wird die Vorlage R 2 durch die Belich
tungslampe 24 beleuchtet. Das von der Vorlage R 2 re
flektierte Licht wird über die Spiegel 26, 28 und 30
sowie den Linsenblock 34 auf die Spiegel 36, 38 und
40 und sodann vom Spiegel 40 auf die Trommel 42 ge
worfen. Ein dabei auf der Trommel 42 erzeugtes Latent
bild der Vorlage R 2 wird im Laufe der Drehung der
Trommel 42 zur Entwicklungseinheit 46 oder 48 über
führt, um durch diese entwickelt zu werden. Gleich
zeitig wird das Blatt P aus der Wendeeinheit 126 über
das Ausrichtrollenpaar 74 zwischen Trommel 42 und
Übertragungsvorrichtung 50 eingeführt. Das auf der
Trommel 42 erzeugte (Toner-)Bild wird durch die Über
tragungsvorrichtung 50 auf die Rückseite des Blatts P
übertragen. Nach dem Übertragungsvorgang wird das Blatt
P durch das Band 88 zwangsweise und zuverlässig von
der Trommel 42 abgestreift bzw. getrennt.
Da in diesem Fall das Blatt P im Ablegefach 108 auf
oben beschriebene Weise in Querrichtung um die Strecke
δ₁ (Fig. 5) verschoben worden ist, liegt das Band 88
nunmehr, wie in Fig. 28 gezeigt, innerhalb der Be
grenzung des Randabschnitts des Blatts P. Dies bedeutet,
daß die Querausrichtung des Blatts P im Ablegefach 108
so eingestellt worden ist, daß der Randabschnitt des
Blatts vom Band 88 erfaßt wird. Aus diesem Grund wird
die Abbildung der Vorlage R 2 nicht auf dem dem Band
88 entsprechenden Abschnitt des Blatts P erzeugt. Da
jedoch die Kante der Vorlage R 2 innerhalb des Bands
88 liegt, wird ihre Abbildung durch das Band 88 nicht
verdeckt.
Nach dem Doppelseiten-Bildübertragungsvorgang wird das
Blatt P durch das Förderband 90 zum Fixierwalzenpaar
94 überführt, um das Tonerbild auf ihm zu fixieren,
und dann durch das Rollenpaar 96, die Weiche 100 und
das Ausgaberollenpaar 102 auf das an der Außenseite
des Gehäuses befindliche Fach 92 ausgegeben.
Wenn bei dieser Ausführungsform während eines Doppel
seiten-Kopiervorgangs dieser (zunächst) auf der Vorder
seite des Papier-Blatts P durchgeführt wird, wird das
auf der Trommel 42 erzeugte Tonerbild auf das Blatt
P übertragen, worauf das Blatt P nur durch die Ent
ladungseinheit 54 von der Trommel 42 abgestreift wird.
Die Trennung des Blatts P von der Trommel 42 erfolgt
dabei, genauer gesagt, unter Ausnutzung der Eigensteif
heit des Blatts. Bei der Durchführung des zweiten Ko
piervorgangs auf der Rückseite des Blatts P wird nach
der Tonerbildübertragung das Blatt P mittels des Ab
streifbands 88 von der Trommel 42 abgestreift. Wenn
nämlich das (erste) Tonerbild auf das Blatt P über
tragen und auf ihm fixiert worden ist, ist die Steif
heit des Blatts P verringert, und das Blatt selbst
liegt in einem gewellten Zustand vor. Aus diesem Grund
kann das Blatt P nicht durch eine einfache Entladung
zwischen ihm und der Trommel 42 von letzterer abge
streift werden. Erfindungsgemäß wird aus diesem Grund
das Blatt P nach dem zweiten Übertragungsvorgang mit
tels des Bands 88 mechanisch abgestreift.
In diesem Fall wird beim ersten Kopiervorgang (auf der
Vorderseite) die Gesamtfläche (100%) der Vorlage Rl
kopiert. Bei zweitem Kopiervorgang wird dagegen eine
der Gesamtfläche, abzüglich der Fläche entsprechend
dem Band 88, entsprechende Fläche kopiert.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Linsen
block 34 so angeordnet, daß er in Breiten- oder Quer
richtung des Blatts P (in Richtung der Pfeile x gemäß
Fig. 27) verschiebbar ist. Das Bild der Vorlage kann
demzufolge stets auf den Mittelbereich des Blatts P
aufkopiert werden.
Der Vorlagenkopiervorgang bei dieser Ausführungsform
ist nachstehend anhand von Fig. 29 näher erläutert.
In einem ersten Schritt ST 1 wird geprüft, ob die Ko
pier-Taste 148 betätigt worden ist. Ist dies der Fall,
so wird das Bild der Vorlage R in dem vorher beschrie
benen Kopiervorgang auf das Blatt P aufkopiert, worauf
das Kopie-Blatt P zur Rückführeinheit 98 überführt
wird. Wenn das Blatt P zur Rückführeinheit 98 über
führt ist, wird die zweite Seitenplatte 138 des Ablage
faches 108 in Schritt ST 3 verschoben. Dabei wird ins
besondere gemäß Fig. 5 der Abstand zwischen den bei
den Seitenplatten 138 und 136 normalerweise auf den
größten Abstand Wnax eingestellt. Wenn das Blatt P zum
Ablegefach 108 transportiert wird, ist je ein Zwischen
raum δ₁ und δ₂ zwischen dem Blatt P und der Seiten
platte 138 bzw. der Seitenplatte 136 vorhanden. Beim
Einführen des Papier-Blatts P in das Ablegefach 108
wird der zweite Unterprozessor 264 wirksam, um den
Motor 142b über den dritten Schrittmotortreiber 280
in Drehung zu versetzen und dadurch die zweite Seiten
platte 138 über die Strecke (δ₁ + δ₂) zur ersten Sei
tenplatte 136 hin zu verschieben. Das in das Ablege
fach 108 eingeführte Blatt P wird daher gemäß Fig. 5
zur ersten Seitenplatte 136 hin verschoben. Anschließend
wird der Motor 142 in Gegenrichtung in Drehung ver
setzt, um dabei die zweite Seitenplatte 138 in die in
Fig. 4 in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung
zurückzuführen. Hierauf wird im Schritt ST 4 die an der
Bedientafel 146 eingestellte Kopienzahl festgestellt,
und der beschriebene Kopiervorgang wird mit einer der
eingestellten Zahl entsprechenden Häufigkeit wieder
holt. Wenn im Schritt ST 4 festgestellt wird, daß die
eingestellte oder vorgegebene Zahl von Kopiervorgängen
durchgeführt worden ist, wird die zweite Seitenplatte
138 in einer um den Abstand Wp von der ersten Seiten
platte 136 entfernten Stellung angehalten, wie dies
in ausgezogener Linie in Fig. 5 eingezeichnet ist.
Die Strecke Wp entspricht praktisch der Breite des
Blatts P. Anschließend wird im Schritt ST 5 geprüft,
ob die Abstreifband-Löschtaste 176 betätigt worden ist.
Wenn die Löschtaste 176 als nicht betätigt festge
stellt wird, wird der Linsenblockmotor 252 über den
ersten Unterprozessor 262 und den zweiten Motortreiber
274 angesteuert, um den Linsenblock 34 längs der ersten
Skala 16 über eine Strecke X oder δ₂/2 zu verschieben
(vgl. Fig. 27). Die Lage des auf der Trommel 42 er
zeugten Vorlagenbilds koinzidiert daher mit derjenigen
des Blatts P, mit einer Verschiebung über die Strecke
δ₂.
Wenn sodann eine andere Vorlage auf den Vorlagentisch
14 aufgelegt und die Kopier-Taste 148 erneut betätigt
wird, wird dies im Schritt ST 7 festgestellt, worauf
ein Mehrfach- oder Doppelseitenkopiervorgang im Schritt
ST 8 ausgeführt wird. Dabei wird insbesondere die Ab
nahmerolle 116 zum Ausgeben des im Ablegefach 108 ab
gelegten Blatts P angetrieben (vgl. Fig. 6). Die ab
genommenen oder ausgegebenen Papier-Blätter P werden
jeweils einzeln durch das Trennrollenpaar 118 zur
Steuerweiche 120 gefördert und unmittelbar zur Trommel
42 überführt oder dieser nach dem Wenden in der Wende
einheit 126 zugeführt. Der erste Wagen 200 und die
Trommel 42 werden angetrieben, und das Bild oder die
Abbildung der auf dem Vorlagentisch 14 liegenden Vor
lage wird auf der Trommel 42 in Übereinstimmung mit
der Lage des Blatts P erzeugt. Das auf der Trommel 42
erzeugte (Toner-)Bild wird dann auf das Blatt P über
tragen, das hierauf durch das Band 88 abgestreift wird.
Aus diesem Grund wird beim Mehrfach- oder Doppelseiten-
Kopiervorgang in dem der Breite des Bands 88 ent
sprechenden Bereich kein Kopiebild erzeugt. Das dem
Mehrfach- oder Doppelseitenkopiervorgang unterworfene
Blatt P wird durch das Fixierwalzenpaar 94 ausge
geben. Sodann wird im Schritt ST 9 geprüft, ob alle im
Ablegefach 108 befindlichen Blätter dem Kopiervorgang
unterworfen worden sind. Bei einem negativen Ergebnis
(NEIN) in Schritt ST 9 kehrt der Programmfluß zum
Schritt ST 8 zurück, worauf der oben beschriebene Vor
gang wiederholt wird. Bei einem positiven Ergebnis (JA)
in Schritt ST 9 geht der Programmfluß auf den Schritt
ST 10 über, in welchem der Linsenblock 34 in die Stellung
entsprechend dem Abbildungsmaßstab 1 : 1 zurückgeführt
wird und die gesamte Verarbeitung abgeschlossen ist.
Wenn im Schritt ST 5 festgestellt oder bestimmt wird,
daß die Taste 176 betätigt worden ist, geht der Pro
grammfluß auf den Schritt ST 11 über. Im Schritt ST 11
werden die Motoren 142 a und 142 b über den zweiten Un
terprozessor 164 und den dritten Motortreiber 280 an
gesteuert, während erste und zweite Seitenplatte 136
bzw. 138 über eine Strecke δ₁ (vgl. Fig. 5) verschoben
werden. Aus diesem Grund werden die Papierblätter P,
die in einer um die Strecke δ₁ zur Seitenplatte 136
hin versetzten Lage abgelegt worden sind, wiederum in
eine Lage bewegt, die nicht mit dem Abstreifband 88
übereinstimmt. Wenn in diesem Zustand eine weitere
Vorlage R auf den Vorlagentisch 14 aufgelegt und die
Kopier-Taste 148 betätigt wird, wird die Betätigung
der letzteren in Schritt ST 12 erfaßt, worauf der Pro
grammfluß auf den Schritt ST 13 übergeht, in welchem
der Mehrfach- oder Doppelseiten-Kopiervorgang, wie in
Schritt ST 8, unter Benutzung nur der Entladungseinheit
(deelectrifier) 54 durchgeführt wird. Bei ausschließ
licher Verwendung der Entladungseinheit 54 kann im
Mehrfach- oder Doppelseiten-Kopiervorgang ein Papier
stau auftreten; aus diesem Grund ist möglicherweise
die Abstreifband-Taste 174 gedrückt worden. Im Schritt
ST 14 wird daher geprüft, ob die Taste 174 betätigt
worden ist. Ist dies der Fall, so geht der Programm
fluß auf den Schritt ST 15 über, in welchem die Motoren
278 und 142 angesteuert werden, um erste und zweite
Seitenplatte 136 bzw. 138 in die in Fig. 5 in ausge
zogenen Linien eingezeichneten Stellungen zu verschie
ben, so daß das Blatt P durch das Band 88 abgestreift
werden kann. Hierauf kehrt der Programmfluß wieder zum
Schritt ST 6 zurück, wobei nach Bewegung oder Verschie
bung des Linsenblocks 34 der oben beschriebene Mehr
fach- oder Doppelseiten-Kopiervorgang ausgeführt wird.
Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) in Schritt ST 14
wird dagegen im Schritt ST 16 geprüft, ob der Kopier
vorgang für alle im Ablegefach 108 befindlichen Blätter
abgeschlossen ist. Bei einem negativen Ergebnis (NEIN)
in Schritt ST 15 kehrt der Programmfluß zum Schritt
ST 13 zurück, so daß der oben beschriebene Kopiervor
gang wiederholt wird.
Wenn im Schritt ST 16 festgestellt wird, daß alle Ko
piervorgänge beendet sind, geht der Programmfluß auf
den Schritt ST 17 über. Im Schritt ST 17 wird geprüft,
ob eine vorbestimmte Zeitspanne, z.B. 20-30 s, ver
strichen ist. Im positiven Fall (JA) im Schritt ST 17
werden der Motor 141 angesteuert und die erste Seiten
platte 136 in die Stellung gemäß Fig. 5 zurückgeführt,
so daß ein zwangsweises Abstreifen (des Papier-Blatts)
mittels des Bands 88 durchgeführt wird. Hierauf sind
alle Verarbeitungsschritte abgeschlossen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird in einem
Normalkopiermodus oder in einem Mehrfach- oder Doppel
seiten-Kopiermodus beim ersten Kopiervorgang ein Blatt
nur mittels der Entladungseinheit 54 von der Trommel
42 abgestreift. Beim zweiten Kopiervorgang im Mehr
fach- oder Doppelseiten-Kopiermodus kann der Abstreif
vorgang mit oder ohne Verwendung des Bands 88 durch
Betätigung der betreffenden Taste 174 bzw. 176 auf der
Bedientafel 146 gewählt werden. Auf diese Weise kann
eine Abstreifeinrichtung entsprechend der Art oder dem
Zustand des Blatts gewählt werden. Wenn ein Blatt ohne
Zuhilfenahme des Bands 88 abgestreift werden kann,
kann es lediglich mittels der Entladungseinheit 54 von
der Trommel getrennt werden, so daß kein bildfreier
Bereich entsteht.
Wenn das Abstreifband 88 benutzt oder seine Verwendung
gelöscht wird, werden die beiden Seitenplatten 136 und
138 des Ablegefachs 108 verschoben. Da die entspre
chende Anordnung (oder Mechanik) für diesen Zweck sehr
einfach ist, wird das gesamte Gerät nicht sperrig,
und die Ausrichtung der dem Ablegefach 108 zugeführten
Blätter kann zur gleichen Zeit stattfinden. Während
der aufeinanderfolgenden Blattransportvorgänge kann
in vorteilhafter Weise ein Papierstau vermieden werden.
Während des zweiten Kopiervorgangs im Mehrfach- oder
Doppelseiten-Kopiermodus wird der Linsenblock 34 über
eine Strecke entsprechend der halben Bewegungsstrecke
des Blatts verschoben und damit die Lage der auf der
Trommel 42 erzeugten Vorlagenabbildung verändert. In
folgedessen wird dabei nur der dem Band 88 entspre
chende Abschnitt eines Bilds nicht wiedergegeben, so
daß die Fläche eines bildfreien Bereichs minimiert
ist.
Bei Durchführung des Mehrfach- oder Doppelseiten-Ko
piervorgangs ohne Verwendung des Bands 88 wird nach
Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne die erste Sei
tenplatte 136 automatisch zurückgestellt. Wenn sodann
der Mehrfach- oder Doppelseiten-Kopiervorgang erneut
durchgeführt wird, erfolgt ein Abstreifvorgang unter
Verwendung des Abstreifbands 88. Selbst wenn ein Be
nutzer ohne besondere Aufmerksamkeit den Mehrfach
oder Doppelseiten-Kopiermodus wählt, wird daher das
Blatt im zweiten Kopiervorgang durch das Band 88 zwangs
weise (von der Trommel) abgestreift, so daß ein Pa
pierstau, d.h. ein Steckenbleiben von Papierblättern,
vermieden wird.
Wenn bei der beschriebenen Ausführungsform der Mehr
fach- oder Doppelseiten-Kopiervorgang durchgeführt
wird, werden zwei verschiedene Vorlagen nacheinander
an der Skala 16 angelegt. Gemäß Fig. 25 können jedoch
auch zwei verschiedene Vorlagen R 1 und R 2 parallel
nebeneinander (auf den Vorlagentisch 14) aufgelegt
werden. Bei der ersten Betätigung der Kopier-Taste 148
wird zunächst die Vorlage R 1 durch den ersten Wagen
200 mit der eingestellten oder vorgegebenen Häufig
keitszahl abgetastet, worauf die Vorlage R 2 abgetastet
wird, so daß der Mehrfach- oder Doppelseiten-Kopier
vorgang automatisch durchgeführt wird. In diesem Fall
wird dieselbe Wirkung, wie oben beschrieben, erzielt.
Die Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend be
schriebene Ausführungsform beschränkt, sondern ver
schiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich.
Beispielsweise ist vorstehend der Doppelseiten-Kopier
modus zur Erzeugung von Kopiebildern auf beiden Flächen
eines Papierblatts (als Aufzeichnungsträger) beschrie
ben worden. Die gleiche Wirkung läßt sich im Mehrfach
kopiermodus erzielen, in welchem zur Erzeugung eines
Mehrfarbbilds zwei verschiedene Farben auf der Fläche
eines Blatts aneinander überlagert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind im Ablege
fach 108 die Motoren und Zahnstangen mit den beiden
Seitenplatten 136 und 138 gekoppelt, so daß letztere
gegenüber der Bodenplatte verschiebbar sind. Wie je
doch aus Fig. 30 hervorgeht, kann die eine Seitenplatte,
beispielsweise die erste Seitenplatte 136, fest ange
bracht sein, während nur die zweite Seitenplatte 138
unter Erzielung derselben Wirkung verschiebbar angeordnet
ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird während des
zweiten Kopiervorgangs das Abstreifband zum Trennen
eines Blatts von der Trommel 42 eingesetzt. Das Ab
streifband kann jedoch auch so angeordnet sein, daß
es während des ersten Kopiervorgangs an einem Blatt
angreift.
Claims (16)
1. Bilderzeugungsgerät zum Erzeugen eines Bilds (oder
einer Abbildung) einer Vorlage auf einem (Aufzeich
nungsträger-)Blatt, umfassend einen Bildaufnehmer
(42), eine Bilderzeugungseinheit zum Erzeugen eines
einem Vorlagenbild entsprechenden elektrostatischen
Ladungs- oder Latentbilds auf dem Bildaufnehmer (42),
eine Übertragungseinheit (50), welche das Blatt (P)
mit dem Bildaufnehmer in Berührung bringt, um das
auf letzterem erzeugte Latentbild auf das Blatt zu
übertragen, eine erste Abstreifeinheit (54) zum
elektrischen Abstreifen oder Trennen des Blatts vom
Bildaufnehmer nach dem Übertragungsvorgang und eine
zweite, mit dem Blatt in Eingriff bringbare Ab
streifeinheit (88) zum mechanischen Abstreifen oder
Trennen des Blatts vom Bildaufnehmer, gekennzeich
net durch eine Blattlagen-Einstelleinheit (108) zum
selektiven Bewegen des Blatts oder der zweiten Ab
streifeinheit (88) in eine erste Stellung, in wel
cher das Blatt mit der zweiten Abstreifeinheit (88)
in Eingriff gelangt, oder in eine zweite Stellung,
in welcher die zweite Abstreifeinheit (88) nicht
am Blatt angreift.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Abstreifeinheit (88) das Blatt selektiv
bewegt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattlagen-Einstelleinheit (108) ein Ablegefach
(108) und zwei Seitenplatten (136, 138), die zum
Einstellen der Lage des im Ablegefach abgelegten
Blatts verschiebbar sind, aufweist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Seitenplatte (136, 138) eine Zahnstange (140 a,
140 b), ein mit letzterer kämmende Ritzel (144 a, 144 b)
und einen Motor (142 a, 142 b) zum Antreiben des be
treffenden Ritzels aufweist, wobei die Stellungen
der Seitenplatten (136, 138) des Ablegefachs durch
Ansteuerung des jeweiligen Motors (142 a, 142 b) ein
stellbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattlagen-Einstelleinheit (108) in einer Rück
führeinheit (98) zum Rückführen eines Blatts nach
einem ersten Kopiervorgang zum Bildaufnehmer (42)
zwecks Durchführung eines zweiten Kopiervorgangs
angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückführeinheit (98) eine Wählführung oder Weiche
(100) zur selektiven Überführung des Blatts zu einem
Fach (92) für die Aufnahme des Blatts nach dem ersten
Kopiervorgang aufweist und auch die Blattlagen-Ein
stelleinheit (108) umfaßt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückführeinheit (98) eine Wendeeinheit (126)
aufweist, welche das Blatt (P) nach der Tonerbild
übertragung mit dem Bildaufnehmer (42) zugewandter
Fläche transportiert und das Blatt zur Durchführung
eines Mehrfachkopiervorgangs umdreht oder wendet
und welche das Blatt in einem Doppelseiten-Kopier
modus mit dem Bildaufnehmer (42) zugewandter Rück
seite transportiert, während sie in einem Mehrfach
kopiermodus das Blatt mit dem Bildaufnehmer (42)
zugewandter Vorderseite transportiert.
8. Gerät nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Abstreifeinheit (54) eine Ent
ladungseinheit (deelectrifier) zum Trennen des
elektrostatisch am Bildaufnehmer haftenden Blatts
mittels deelektrifizierender Ladungen aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Abstreifeinheit (88) ein bandförmiges
Element ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Abstreifeinheit (88) ein Element aus
Mylar ist.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Abstreifeinheit (88) in der Übertra
gungseinheit, sich in Transportrichtung des Blatts
erstreckend, angeordnet ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Abstreifeinheit (88) in einer Lage ent
sprechend einem Randabschnitt des Blatts längs
dessen Transportrichtung angeordnet ist.
13. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattlagen-Einstelleinheit (108) einen
Prozessor (260) zum Einstellen des Blatts in einer
Lage, in welcher es nicht mit der zweiten Abstreif
einheit in Eingriff gelangt, wenn während einer vor
bestimmten Zeitspanne kein Befehl zum Wählen der
Lage des Blatts geliefert wird, aufweist.
14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bilderzeugungseinheit eine Belichtungseinheit
zum Bestrahlen der Vorlage mit Licht zwecks Belich
tung oder Beleuchtung derselben aufweist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungseinheit (32) einen Linsenblock
(34) aufweist, der in einer Richtung senkrecht zur
Transportrichtung des Blatts verschiebbar ist und
der entsprechend der Lage des durch die Blatt
lagen-Einstelleinheit (108) verschobenen Blatts
für die Erzeugung eines Latentbilds auf dem Bild
aufnehmer so bewegbar ist, daß das Bild (oder die
Abbildung) der Vorlage praktisch im Mittelbereich
des Blatts (d.h. diesem gegenüber zentriert) er
zeugt wird.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Linsenblock (34) eine Zahnstange ver
bunden ist und ein Motor (252) zum Antreiben eines
mit der Zahnstange kämmenden Ritzels vorgesehen
ist.
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