DE4412632A1 - Herstellungsverfahren für die Anbringung eines Oberflächendesigns auf der Oberfläche eines Spielzeuges - Google Patents
Herstellungsverfahren für die Anbringung eines Oberflächendesigns auf der Oberfläche eines SpielzeugesInfo
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- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
- A63F9/08—Puzzles provided with elements movable in relation, i.e. movably connected, to each other
- A63F9/0826—Three-dimensional puzzles with slidable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged, e.g. Rubik's cube
- A63F9/083—Three-dimensional puzzles with slidable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged, e.g. Rubik's cube with vacant positions or gap migration
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Anbringung eines Oberflächendesigns auf der Ober
fläche eines Spielzeuges, das spatförmig und mit
mindestens fünf gleichen spatförmigen Elementarkör
pern vollständig ausgefüllt ist und lediglich an
stelle eines einzelnen Elementarkörpers eine Lücke
aufweist, in die benachbarte Elementarkörper ver
schoben werden können.
Es ist noch kein geregeltes Verfahren bekannt, nach
dem die Oberflächen des Gesamtspats gestaltet wer
den können. Es ist allerdings möglich, durch Ver
tauschen der Elementarkörper zufällig eine noch
nicht gestaltete Oberfläche zu finden. Es gibt je
doch eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Elemen
tarkörper anzuordnen, nämlich n Fakultät, wenn n
die Anzahl der Elementarkörper einschließlich der
Lücke ist. Es versteht sich von selbst, daß die Zu
fallsmethode statisch praktisch nicht in ungemesse
ner Zeit durchführbar ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem
zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe
Konstellationen des Gesamtspats mit noch nicht ge
stalteter freier Oberfläche, die durch Spielzüge
ineinander überführbar sind, durch wenige, einfache
Verfahrensschritte mit Sicherheit gefunden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebene Merkmale.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Verfahrens
blöcke aufgeteilt, wobei jeder Verfahrensblock zu
einer noch nicht gestalteten freien Oberfläche des
Gesamtspats führt. Zunächst wird das erste Oberflä
chendesign auf den Gesamtspat aufgebracht, danach
wird ein Verfahrensblock durchgeführt, der zu einer
zweiten noch nicht gestalteten Oberfläche führt.
Diese Oberfläche kann nun wieder gestaltet werden
und es schließt sich ein neuer Verfahrensblock an.
Das Aufbringen des Oberflächendesigns und das
Durchführen eines Verfahrenblocks kann solange wie
derholt werden, bis alle Möglichkeiten der Oberflä
chendesigns ausgeschöpft sind.
Bei der Aufbringung der Oberflächendesigns ist zu
beachten, daß die die Lücke tangierenden Einzelwür
felflächen im allgemeinen nicht für das Design der
Oberflächen genutzt werden dürfen, da diese drei
Flächen im allgemeinen Teilsegmente einer anderen
Idealkonstellation tragen. Ansonsten kann es sich
bei dem Design um beliebige bildliche Darstellun
gen, Grafiken oder sonstige Oberflächendesigns han
deln.
Der Verfahrensblock besteht aus einzelnen Verfah
rensschritten, wobei in den ersten drei Verfahrens
schritten der Gesamtspat jeweils in Querschnitts
scheiben mit der Dicke eines Elementarkörpers un
terteilt wird. Die Querschnittsfläche liegt dabei
jeweils parallel zu einer anderen Oberfläche des
Gesamtspats. Die so entstandenen Querschnittsschei
ben werden nun vertauscht, indem man eine am Rand
befindliche Querschnittsscheibe an den anderen Rand
verschiebt, wobei die Position der restlichen Quer
schnittsscheiben unverändert bleibt. Dabei ist es
im allgemeinen nicht gleichgültig, welche der bei
den am Rand befindlichen Querschnittsscheiben ver
schoben wird. Es muß nämlich sichergestellt sein,
daß durch fortgesetzte Wiederholung der Verfahrens
blöcke die Verschiebungen der vorhergehenden Ver
fahrensblöcke nicht wieder rückgängig gemacht wer
den. Folglich müssen die Querschnittsscheiben immer
vom gleichen Rand aus verschoben werden. Außerdem
darf wie bei allen anderen beschriebenen Verschie
bungen die Orientierung der Elementarkörper nicht
verändert werden.
Die drei Verfahrensschritte, bei denen jeweils eine
andere Raumrichtung parallel zu der Querschnitts
fläche liegt, werden nacheinander durchgeführt.
Nach den drei Verfahrensschritten zeigt der Gesamt
spat eine Oberfläche, die noch nicht gestaltet wor
den ist.
Die Notwendigkeit der Vertauschung einzelner Ele
mentarkörper läßt sich aus der nachstehend im ein
zelnen angegebenen Überlegung erkennen.
Die Verschiebung einer Querschnittsscheibe von ei
nem Rand an den anderen wird gedanklich in mehrere
Vertauschungen benachbarter Querschnittsscheiben
unterteilt: Die Querschnittsscheibe, die an das an
dere Ende des Gesamtspats verschoben werden soll,
wird nacheinander mit benachbarten Elementarebenen
vertauscht und wandert dadurch an das andere Ende
des Gesamtspats.
Zur Beurteilung dieser Verschiebungen benachbarter
Querschnittsscheiben wird ein Fehlerzähler einge
führt, der zu Beginn eines jeden Verfahrensblocks
auf null zurückgesetzt wird und der bei einer Ver
tauschung benachbarter Flächen um eins erhöht wird,
wenn die Höhe als auch die Breite zweier direkt an
einanderliegender Querschnittsscheiben ein gerad
zahliges Vielfaches der Kantenlängen der Elementar
körper ist und wenn eine der beiden Flächen die
Lücke enthält oder wenn die Höhe oder die Breite
nicht ein geradzahliges Vielfaches der Kantenlängen
der Elementarkörper ist und wenn keine der beiden
Flächen die Lücke enthält. Bei allen anderen Ver
tauschungen benachbarter Flächen bleibt der Fehler
zähler gleich.
Ist der Fehlerzähler im Endergebnis der drei Ver
fahrensschritte geradzahlig, so brauchen keine wei
teren Vertauschungsschritte mehr vorgenommen wer
den. Ist der Fehlerzähler im Endergebnis ungerad
zahlig, so muß noch eine ungeradzahlige Anzahl Ver
tauschungen zweier flächig aneinander-liegender
Elementarkörper vorgenommen werden. Die Erfindung
schlägt vor, in diesem Fall eine einzige Vertau
schung flächig aneinanderliegender Einzel-würfel
durchzuführen.
Auf der Oberfläche der Konstellation, die aus den
drei Verfahrensschritten und gegebenenfalls aus dem
weiteren Verfahrensschritt hervorgegangen ist, kann
nun ein neues Oberflächendesign aufgebracht werden.
Danach werden vor der Durchführung eines neuen Ver
fahrenblocks die Einzelverschiebungen der aneinan
derliegenden Elementarkörper rückgängig gemacht.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens lie
gen darin, daß durch einfache, wenige Verfahrens
schritte immer eine Oberfläche gefunden wird, auf
der noch kein Oberflächendesign angebracht ist und
die durch Spielzüge aus einer anderen möglichen ge
stalteten Oberfläche erreicht werden kann, falls
noch nicht alle Möglichkeiten der Oberflächendesi
gns ausgeschöpft sind.
In speziellen Ausführungsformen ist das Spielzeug,
auf das das Verfahren angewandt wird und die Ele
mentarkörper quader- oder würfelförmig.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 perspektivische Darstellung des
Spielzeuges mit einem Oberflächen
gitter
Fig. 2 perspektivische Darstellung des
Spielzeuges ohne Oberflächen
gitter
Fig. 3 Verdeutlichung eines Vertauschungs
schritts in perspektivischer Dar
stellung.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung
des Gesamtspats (1) mit einem Oberflächengitter
(2), das ein würfelförmiges Volumen (3) umfaßt. Das
Volumen (3) ist in einer gedachten Aufteilung in 27
gleichgroße quadratische Zellen (4) unterteilt.
Alle Zellen bis auf eine sind mit 26 gleichgroßen,
quadratischen Elementarkörpern (5) ausgefüllt. Die
nicht ausgefüllte Zelle befindet sich am rechten
oberen Eck des Gesamtspats (1).
Die Fig. 2 zeigt den gleichen Gesamtspat (1) in
der gleichen perspektivischen Darstellung ohne das
Oberflächengitter (2). Das Oberflächengitter (2)
kann im Herstellungsprozeß erst nach der vollstän
digen Anbringung der Oberflächendesigns angebracht
werden. Rechts neben dem Gesamtspat (1) ist per
spektivisch ein rechtwinkliges, dreidimensionales
Koordinatensystem (6) dargestellt, bei dem die x-
Achse nach rechts, die y-Achse nach oben und die z-
Achse nach hinten zeigt.
In den Fig. 3a und 3b wird in perspektivischer
Darstellung beispielhaft ein Vertauschungsschritt
verdeutlicht. Beide Figuren beinhalten das gleiche
Koordinatensystem (6) wie in der Fig. 2. Die
Zeichnung 3a zeigt den Würfel nach Fig. 2, nachdem
dieser entlang der x-y-Ebene in Querschnittsschei
ben (7a, b, c) der Dicke eines Elementarkörpers (5)
unterteilt wurde und die Querschnittsscheiben
(7a, b, c) in z-Richtung auseinandergezogen worden
sind. In der Zeichnung 3b ist das Ergebnis der Ver
tauschung dargestellt. Die vormals vorderste Quer
schnittsscheibe (7a), die rechts oben die Lücke
enthält, befindet sich nun hinter den anderen bei
den Querschnittsscheiben (7b, c).
Claims (4)
1. Verfahren zur Anbringung eines Oberflächendesi
gns auf der Oberfläche eines Spielzeuges, das spat
förmig und mit mindestens fünf gleichen spatförmi
gen Elementarkörpern (5) vollständig ausgefüllt ist
und lediglich anstelle eines einzelnen Elementar
körpers (5) eine Lücke aufweist, in die benachbarte
Elementarkörper (5) verschoben werden können, da
durch gekennzeichnet, daß Verfahrensblöcke so oft
wiederholt werden, bis alle oder die gewünschte An
zahl von Oberflächen des Gesamtspats (1) gestaltet
sind, wobei der einzelne Verfahrensblock durch fol
gende Verfahrensschritte bestimmt ist:
- - durch das Aufbringen des Designs auf der Oberflä che
- - durch den Austausch von Querschnittsscheiben (7) des Gesamtspats (1) der Dicke eines Elementarkör pers (5), wobei in drei aufeinanderfolgenden Ver fahrensschritten jeweils die Querschnittsebene zu einer anderen der drei Oberflächen des Gesamtspats (1) parallel ist und,
- - sofern erforderlich, durch ein Austauschen von einzelnen Elementarkörpern (5), wobei das Austau schen dieser einzelnen Elementarkörper (5) nach dem Aufbringen eines Oberflächendesigns und vor der nächsten Anwendung eines Verfahrenblocks wieder rückgängig gemacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Spielzeug quaderförmig mit quaderför
migen Elementarkörpern (5) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Spielzeug würfelförmig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elementarkörper (5) würfel
förmig sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412632 DE4412632A1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Herstellungsverfahren für die Anbringung eines Oberflächendesigns auf der Oberfläche eines Spielzeuges |
AU22134/95A AU2213495A (en) | 1994-04-13 | 1995-04-11 | Process for applying a design to the surface of a toy |
PCT/DE1995/000470 WO1995028211A1 (de) | 1994-04-13 | 1995-04-11 | Herstellungsverfahren für die anbringung eines oberflächendesigns auf der oberfläche eines spielzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944412632 DE4412632A1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Herstellungsverfahren für die Anbringung eines Oberflächendesigns auf der Oberfläche eines Spielzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412632A1 true DE4412632A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6515227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944412632 Withdrawn DE4412632A1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Herstellungsverfahren für die Anbringung eines Oberflächendesigns auf der Oberfläche eines Spielzeuges |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE4412632A1 (de) |
WO (1) | WO1995028211A1 (de) |
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- 1994-04-13 DE DE19944412632 patent/DE4412632A1/de not_active Withdrawn
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1995
- 1995-04-11 WO PCT/DE1995/000470 patent/WO1995028211A1/de active Application Filing
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Publication number | Publication date |
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