DE3741703A1 - Netz fuer graphisch oder durch andere verfahren herzustellende gegenstaende - Google Patents
Netz fuer graphisch oder durch andere verfahren herzustellende gegenstaendeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/12—Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates
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- B44—DECORATIVE ARTS
- B44F—SPECIAL DESIGNS OR PICTURES
- B44F3/00—Designs characterised by outlines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G1/00—Making nets by knotting of filamentary material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Processing Or Creating Images (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
Netz für graphisch oder durch andere Verfahren herzustellende Gegenstände.
Netze dieser Erfindung sind Gegenstände, denen die mathematische Definition
zugrunde liegt: Das Netz ist die Figur, bei welcher zu jeder der in einem Punkte
einander schneidenden geraden Linien mehrere parallele Linien sind.
Zu diesen Netzen gehören die orthogonalen, die isometrischen Netze. Sie
können graphisch, holographisch oder photographisch dargestellt werden auf
Papier, Kunststoff. Dazu gehören auch Netze, die hergestellt werden durch
Prägen, auf Glas, Kunststoff, Keramik und Netze, welche durch Knüpfen,
Weben, chemische Verfahren gemacht werden, auch solche aus Metall.
Punkte im orthogonalen Netze können bezogen werden auf die Koordinaten; sie
sind einfach speicherbar durch Rechner als Mittel.
Werden durch Knüpfen, Weben, Flechten hergestellte orthogonale Netze bean
sprucht in Richtung einer der Diagonalen ihrer Quadrate, so können diese -
verformt zu Parallelogrammen - in ihrer Funktion beeinflußt werden.
Das isometrische Netz ist nicht so einfach speicherbar wie das orthogonale Netz.
Die Netzlinien bilden gleichseitige Dreiecke. Die Höhe in dem Dreieck ist gleich der
halben Seitenlänge mal Wurzel 3, das ist 0,886, die Seitenlänge als Einheit
genommen: Von links nach rechts ist das Netz gleich der Zahl der Einheiten
für diese Strecke; dagegen von vorn nach hinten nur 0,886 mal die Zahl dieser
Einheiten.
Die Aufgabe der Erfindung ist, Netze mit den Merkmalen zu schaffen:
Einfach mit Rechnern als Mittel zu speichern, graphisch einfach anzuwenden,
mechanisch höher zu belasten.
Diese Aufgabe wird gelöst dadurch, daß die Netze die in den Patentansprüchen
1 bis 3 enthaltenen Merkmale haben.
Um Daten zu speichern oder um am Bildschirm damit zu arbeiten, wird über
waagerechte kürzere Seiten der entstehenden gleichschenkeligen Dreiecke die
X-Achse gelegt und über Höhen von gleichschenkeligen Dreiecken die Y-Achse;
die Höhe eines Dreiecks ist gleich lang wie die kürzere Seite des zugehörigen
Rechteckes. Zug- und/oder Druckkräfte von außen, welche diagonal auf
Rechtecke des Netzes wirken, werden von den Diagonalen aufgenommen, ohne
seine Funktion zu stören.
Die Diagonalen der Rechtecke bilden zusammen mit den kürzeren Seiten der
Rechtecke ein Netz aus gleichschenkeligen Dreiecken; die Winkel eines Dreiecks
sind: zwei je 58 1/4° an der Grundlinie, der Spitzenwinkel hat 63 1/2°.
Hier ein Beispiel, wie ein Netz dem Bedarf entsprechend entwickelt werden
kann: Ein Rechteck, Seitenverhältnis 1 : 2, wird durch Diagonalen aufgeteilt.
Das Rechteck wird geteilt in vier ihm gleichartige Rechtecke, die ebenfalls
durch Diagonalen zu gleichschenkeligen Dreiecken umgewandelt werden. Jedes
dieser vier Rechtecke wird wie davor geteilt, erhält Diagonalen und kann weiter
geteilt werden. Schon beim ersten Aufteilen des Rechteckes in vier gleichartige
Rechtecke ist möglich, zwischen drei Ausführungsarten zu wählen:
- 1. Die vier neuen Rechtecke haben ihre kürzeren Seiten parallel zu den längeren Seiten des ursprünglichen Rechteckes.
- 2. Die vier neuen Rechtecke haben ihre kürzeren Seiten parallel zu den kürzeren Seiten des ursprünglichen Rechteckes.
- 3. Die Ausführung 2 kommt auf die Ausführung von 1 oder beide werden gleichzeitig als Einheit gefertigt - beide bilden das Netz gemeinsam; überein anderliegende Schnittpunkte ihrer Netzlinien können dann miteinander verbun den werden, zum Beispiel durch Schweißen bei Kunststoff oder Metall.
In Fig. 1 der Zeichnungen, Seite -1-, sind die Netzlinien eines aufgeteilten
Rechteckes dargestellt; hier der Vorgang dazu:
Das ursprüngliche Rechteck ist unterteilt in vier gleichartige Rechtecke mit
dem Seitenverhältnis 1 : 2; dabei sind ihre kürzeren Seiten parallel zu den
längeren Seiten des ursprünglichen Rechteckes, ihre Lage: kurz an lang.
Jedes dieser neuen Rechtecke wird ebenfalls in vier gleichartige Rechtecke
unterteilt; hierbei sind ihre kürzeren Seiten parallel zu den kürzeren Seiten
des ursprünglichen Rechteckes, ihre Lage: kurz an kurz. Das ursprüngliche
Rechteck und jedes der neuen 16 Rechtecke erhält Diagonalen; sie teilen das
ursprüngliche Rechteck und die neuen Rechtecke in gleichschenkelige Dreiecke,
in welchen die Höhe gleich lang ist wie ihre kürzere Seite.
In Fig. 2 der Zeichnungen, Seite -2-, sind die Netzlinien eines nach diesem
Verfahren aufgeteilten Rechteckes, hier dazu der Vorgang:
Das ursprüngliche Rechteck ist unterteilt in vier gleichartige Rechtecke mit dem
Seitenverhältnis 1 : 2; dabei sind ihre kürzeren Seiten parallel zu den längeren
Seiten des ursprünglichen Rechteckes, die Lage: kurz an lang, wie der erste
Teil des Vorganges bei Fig. 1.
Dann wird für Fig. 2 das ursprüngliche Rechteck nochmals unterteilt in vier
gleichartige Rechtecke mit dem Seitenverhältnis 1 : 2, dabei sind - abweichend
vom Vorgange bei Fig. 1 - die kürzeren Seitenlinien dieser vier neuen Recht
ecke parallel zu den kürzeren Seiten des ursprünglichen Rechteckes; diese
Rechtecke überdecken je zur Hälfte die im ersten Teil des Vorganges entstan
denen vier Rechtecke. Jedes der Rechtecke erhält Diagonalen; sie teilen das
ursprüngliche Rechteck und die neuen Rechtecke in gleichschenkelige Dreiecke,
deren Höhe gleich ihrer kürzeren Seite ist.
Fig. 3 der Zeichnungen, Seite -3-, zeigt die nach diesem Verfahren erzeugten
Netzlinien für graphische Gegenstände, und wie Kräfte, welche von außen her
auf Netze wirken, von den Diagonalen aufgenommen werden. Punkte vom Netze
sind über Netz-Achsen einfach zu speichern mit Hilfe von Rechnern.
In Fig. 4 der Zeichnungen, Seite -4-, sind schematisch - ohne die senk
rechten Linien der Rechtecke - bei der ersten Teilung durch die Diagonalen
entstandene gleichschenkelige Dreiecke dargestellt und ihre Ordnung.
Beim Enwickeln des Netzes kann mit einem oder mehreren Rechtecken
begonnen werden.
Diese Vorgänge sind auch bei den folgenden Ordnungen möglich.
Wie beansprucht oder gefordert, kann jede Netzfläche als Einheit unterschied
lich entwickelt werden, indem zum Beispiel stark beanspruchte Teile von einem
Netze oder von zwei aufeinander gelegten Netzen mehr unterteilt werden als
geringer beanspruchte Flächen.
Beim Teilen entstehen, außer den gleichschenkeligen Dreiecken auch andere
Dreiecke, dazu Vierecke, Achtecke und Quadrate. Seitenlinien der Quadrate
haben gleich große Winkel zur X- und Y-Achse wie die langen Seiten der
entwickelten gleichschenkeligen Dreiecke.
Claims (3)
1. Netz für graphisch oder durch andere Verfahren herzustellende Gegenstände,
gekennzeichnet dadurch, daß ihm ein Liniensystem zugrunde liegt gebildet aus
Rechtecken, deren kürzere Seiten halb so lang sind wie die längeren Seiten,
daß diese Rechtecke nach Bedarf vollständig aufgeteilt werden in Rechtecke,
bei welchen ebenfalls die kürzeren Seiten halb solang sind wie die längeren
Seiten, daß die Rechtecke durch Diagonalen unterteilt werden.
2. Netz nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die bei diesen Vor
gängen entstehenden gleichschenkeligen Dreiecke, deren kürzere Seite gleich
ihrer Höhe ist, über ihre Höhen durchgehend Netzlinien erhalten und/oder
nach Bedarf Netzlinien über die kürzeren Seiten der gleichschenkeligen Dreiecke.
3. Netz nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens
zwei dieser Netze aufeinander gelegt werden, daß Schnittpunkte ihrer Linien
miteinander verbunden werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH494686A CH680423A5 (de) | 1986-12-15 | 1986-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3741703A1 true DE3741703A1 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=4285279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873741703 Withdrawn DE3741703A1 (de) | 1986-12-15 | 1987-12-09 | Netz fuer graphisch oder durch andere verfahren herzustellende gegenstaende |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH680423A5 (de) |
DE (1) | DE3741703A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604033A1 (de) * | 1996-02-05 | 1997-08-07 | Hanspeter Dipl Ing Horlemann | Netzgebilde |
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DE419093C (de) * | 1924-05-02 | 1925-10-03 | Hoechst Ag | Zur Ausmauerung kugelfoermiger Gewoelbe dienende Steinplatte |
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FR1554866A (de) * | 1967-12-12 | 1969-01-24 | ||
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1986
- 1986-12-15 CH CH494686A patent/CH680423A5/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-12-09 DE DE19873741703 patent/DE3741703A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH680423A5 (de) | 1992-08-31 |
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