DE4412057A1 - Fleckenentfernsystem - Google Patents

Fleckenentfernsystem

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DE4412057A1
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gear
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roller
press
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DE4412057A
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Norman H Kemp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/02Cleaning arrangements or devices for forme cylinders

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Entfernung von Fremd­ partikeln von dem Platten- oder Formzylinder einer lithographischen Druckerpresse. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Verfahren und Vorrichtungen zum Steuern der relativen Oberflächengeschwindigkeit des Plattenzy­ linders und der Oberflächen der Farbwerkswalzen oder -zy­ linder (Tintenformrollen oder -walzen) die in Kontakt mit dem Formzylinder stehen, um einen Wisch und/oder Schrubbeffekt zu bewirken, der Fremdpartikel von dem Formzylinder entfernt.
Fremde Partikel wie zum Beispiel Lint oder Fussel, Pa­ pierpartikel und ähnliches neigen dazu, sich auf den Formzylindern von Offset-Pressen zu sammeln und bilden Fehler (die in der Industrie als "Flecken" oder "Schmierer" bekannt sind) in dem gedruckten Material. Dieses Problem wurde angesprochen, in dem US-Patent Nr. 3 467 008 von Domotor. Dieses Patent zeigt einen Mecha­ nismus zum direkten Antrieb einer Farbwerkswalze, die in Oberflächenkontakt mit der Oberfläche des Formzylinders steht, und zwar mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die geringer ist als die Oberflächengeschwindigkeit des Formzylinders, wodurch bewirkt wird, daß die Oberflächen bezüglich zueinander verrutschen und die Platte mit der Farbwerkswalze abgewischt wird, um Fremdpartikel von der Platte zu entfernen. Ähnliche Anordnungen sind in den US- Patenten Nr. 4 724 764 von MacPhee et al.; dem GB-Patent Nr. 1 220 385; der GB-Patentanmeldung Nr. 2 007 156 A; der GB-Patentanmeldung Nr. 2 076 339 A; dem französischen Patent Nr. 2 213 851; dem deutschen Patent Nr. 1 761 245; und der deutschen Patentanmeldung Nr. P 29 32 103.9-27 gezeigt, die alle das Rutschen einer Farbwerkswalze bezüglich des Formzylinders zeigen, und zwar durch direkten oder indirekten Antrieb der Farbwerkswalze oder Walze mit einer zugeordneten Leistungsquelle.
Obwohl die Systeme des Standes der Technik wirksam die Quelle vieler Flecken entfernen, so benötigen sie kosten­ aufwendige und komplizierte Steuersysteme zum positiven und individuellen Antreiben der Farbwerkswalze, um die benötigte Differenz zwischen den Oberflächengeschwindig­ keiten der Farbwerkswalze und der Platte beizubehalten. Das Hinzufügen von zusätzlichen Antriebsmechanismen von Motoren usw., erhöht nicht nur die Kosten der Presse, sondern schränkt auch den Preß- oder Druckbetrieb ein und fügt zusätzlich einen aufwendigeren Betrieb hinzu. Somit wurde die Suche nach effektiven und kostengünstigen Mitteln für das Entfernen von Flecken ohne dem normalen Preß- oder Druckbetrieb Einschränkungen aufzuerlegen, fortgeführt.
Die Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Oberflächenge­ schwindigkeit mindestens einer Farbwerkswalze variiert bezüglich der Oberflächengeschwindigkeit der Platte, mit der sie in Kontakt steht, um sicherzustellen, daß ein Wischeffekt jederzeit zwischen der Platte und mindestens einer Farbwerkswalze auftritt. Die Steuerung der Farb­ werkswalzenoberflächengeschwindigkeit bezüglich der Platte wird erreicht durch drehbares Verbinden der Wel­ len, die zwei Farbwerkswalzen tragen, und zwar in einer Art und Weise, die sicherstellt, daß die Oberflächenge­ schwindigkeiten der zwei Walzen unterschiedlich sind, während beide Walzen in Kontakt mit der Oberfläche der Platte bleiben. Die Farbwerkswalzen werden gedreht durch Reibungskontakt mit der Platte. Da die Oberflächenge­ schwindigkeiten der Farbwerkswalzen nicht gleich sind, muß sich jedoch die Oberfläche mindestens einer Walze schneller oder langsamer bewegen als die Platte und somit die Platte abwischen, um Flecken zu entfernen. Durch das Verbinden von zwei Farbwerkswalzen wird kein separates Antriebssystem benötigt. Anstatt dessen sind die Farb­ werkswalzen durch Reibung angetrieben durch die Form (und/oder die Vibrationsrollen oder -walzen) und treiben einander an oder verzögern einander. Ferner können existierende Pressen schnell und kostengünstig modi­ fiziert werden, um die Fleckensteuerung gemäß der Erfin­ dung vorzusehen, ohne nachteilig die Leistung oder den Betrieb der Presse zu beeinflussen. Da kein zusätzliches Antriebssystem benötigt wird, ist die Modifikation recht kostengünstig und macht den Betrieb oder die Instandhal­ tung der Presse nicht komplizierter.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden de­ taillierten Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Rollen oder Wal­ zen und Zylinderkonfiguration einer lithographi­ schen Presse, die ein derzeitig bevorzugtes Aus­ führungsbeispiel des Fleckentfernsystems der Er­ findung beinhaltet;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fleckenentfernsystem in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Brückenrolle oder -walze, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er­ findung verwendet wird;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein al­ ternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Zylinder und Rollen oder Walzenkonfiguration des Ausführungs­ beispiels gemäß Fig. 4.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Die dämpfenden und tinten- oder farbauftragenden Systeme von lithographischen Pressen können erheblich voneinander abweichen. Die Systeme zum Anlegen von Tinte auf den Formzylinder werden jedoch gut verstanden und sind somit herkömmlicher Natur. Eine typische herkömmliche Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt, wo vier Farbwerkswalzen 11, 12, 13, 14 axial parallel und in Umfangsoberflächen­ kontakt mit dem Formzylinder 10 angeordnet sind. Eine er­ ste vibrierende Walze 15 ist zum Überbrücken der Farb­ werkswalzen 11 und 12 angeordnet und ein zweite vibrie­ rende Walze 16 ist zum Überbrücken der Farbwerkswalzen 13 und 14 angeordnet. Jede der Walzen 11, 12, 13 und 14 steht in Oberflächenkontakt mit dem Formzylinder 10 und ist somit durch Reibung durch den Formzylinder angetrie­ ben. Da die vibrierenden Walzen 15, 16 auch direkt und positiv durch die Presse angetrieben sind, sind die Farbwerkswalzen auch durch die vibrierenden Walzen durch Reibung angetrieben. Somit sind in herkömmlichen Pressen die Oberflächengeschwindigkeiten aller Walzen und Zylinder im wesentlichen dieselben.
Bei herkömmlichen lithographischen Pressen werden der Formzylinder und die unterschiedlichen Walzen, wie zum Beispiel die vibrierenden Walzen, der Gummituchzylinder (Deckenzylinder), der Druckzylinder usw. axial angetrie­ ben durch den Pressenantriebsmechanismus. Diese Walzen werden nachfolgend als axial angetriebene oder primär an­ getriebene Walzen bezeichnet. Andere Walzen, wie zum Bei­ spiel die Farbwerkswalzen usw., sind axial angebracht zur freien Drehung und werden nur durch Oberflächenkontakt mit einer primär angetriebenen Walze oder einer anderen freien Walze, die durch eine primär angetriebene Walze durch Reibung angetrieben wird, angetrieben. Diese Walzen werden nachfolgend als durch Reibung angetriebene Walzen bezeichnet.
Gemäß der Erfindung sind zwei durch Reibung angetriebene Farbwerkswalzen drehmäßig miteinander verbunden, um sich gemeinsam, aber mit unterschiedlichen Oberflächenge­ schwindigkeiten zu drehen. In den dargestellten Ausfüh­ rungsbeispielen sind die Wellen, die die zweite Farb­ werkswalze 12 und die dritte Farbwerkswalze 13 der in Fig. 1 dargestellten Presse tragen, miteinander verbun­ den. Jedes Paar von Walzen kann miteinander verbunden sein. Jedoch ist die erste Farbwerkswalze 11 manchmal Teil des Dämpfungssystems und würde somit vorzugsweise mit derselben Geschwindigkeit wie der Formzylinder angetrieben. Aus anderen Gründen wird bevorzugt, daß die letzte Farbwerkswalze 14 auch mit der Formzylinderge­ schwindigkeit läuft.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Farbwerkswalzen 12 und 13 direkt miteinander verbun­ den durch Zahnräder, so daß die Oberflächengeschwindig­ keit einer Walze immer unterschiedlich ist von der Oberflächengeschwindigkeit der anderen (mit der Ausnahme, wenn sie gestoppt sind). Die Verbindung hält ein festes Verhältnis zwischen der Oberflächengeschwindigkeit der Walze 12 und der Oberflächengeschwindigkeit der Walze 11, das anders als 1 : 1 ist, bei. Unterschiedliche einfache Vorrichtungen können verwendet werden, um diesen Effekt zu bewirken. Zum Beispiel kann eine Riemenscheibe oder eine Zahnscheibe an der Welle einer Walze befestigt und mit einer Riemenscheibe oder einer Zahnscheibe, das an der Welle der anderen Walze befestigt ist, durch einen Antriebsriemen eine Kette oder ähnliches verbunden sein. Wenn die Durchmesser der Riemenscheiben oder der Zahn­ scheiben unterschiedlich sind, drehen sich die Walzen mit unterschiedlichen Oberflächengeschwindigkeiten. Da die Axialausrichtung der Walzen und der gleichförmige Kontakt der Walzen mit dem Formzylinder für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Presse notwendig ist, sind die Walzen 12 und 13 vorzugsweise mit antriebsmäßig in Eingriff stehenden Zahnrädern verbunden.
In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Zahnräder unterschiedlichen Durchmessers an den En­ den der Farbwerkswalzen befestigt und durch eine Brücken- oder Leerlaufzahnradanordnung miteinander verbunden. Wie noch deutlicher in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine Brückenwelle 40 über, zwischen und parallel mit den Farbwerkswalzen 12 und 13 (den zweiten und dritten Walzen in einer Serie von vier Farbwerkswalzen) positioniert. Ein erstes Brückenantriebszahnrad 21 ist an einem Ende der Welle 40 befestigt und ein zweites Brückenantriebs­ zahnrad 32 ist an dem gegenüberliegenden Ende befestigt. Ein erstes Farbwerkswalzenzahnrad 121 ist an der Welle der Farbwerkswalze 12 befestigt und ein zweites Farb­ werkswalzenzahnrad 132 ist an der Welle der Walze 13 be­ festigt. Die Zahnräder 32 und 132 sind in einer Eingriffs­ beziehung ausgerichtet und die Zahnräder 21 und 121 sind an gegenüberliegenden Seiten der Presse in einer Ein­ griffsbeziehung ausgerichtet. Wenn die Zahnräder 21 und 32 dieselbe Größe besitzen und die Zahnräder 121 und 132 dieselbe Größe besitzen, drehen sich die Farbwerkswalzen 12 und 13 gemeinsam mit der gleichen Oberflächengeschwin­ digkeit, wenn die Durchmesser der Farbwerkswalzen 12 und 13 identisch sind. Gemäß der Erfindung besitzt das Farbwerkswalzenzahnrad 121 jedoch einen größeren Durch­ messer als das zweite Farbwerkswalzenzahnrad 132. Wenn die Walzen 12 und 13 denselben Durchmesser besitzen, dre­ hen sich die Walzen demgemäß gemeinsam, aber die Oberflä­ chengeschwindigkeiten der Walzen 12 und 13 sind unter­ schiedlich.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des zweiten Farbwerkswalzenzahnrades 132 6,86 cm (2,7 Zoll); der Durchmesser des Brückenantriebs­ zahnrades 32 ist 5,33 cm (2,1 Zoll); der Durchmesser des ersten Brückenantriebszahnrades 21 ist 5,08 cm (2 Zoll), und der Durchmesser des ersten Farbwerkswalzenzahnrades 121 ist 6,86 cm (2,7 Zoll). Der Durchmesser der Farb­ werkswalze 12 beträgt 7,94 cm (3 1/8 Zoll) und der Durchmesser der Farbwerkswalze 13 beträgt 8,26 cm (3 1/4 Zoll). Unter diesen Bedingungen wird ein Verhältnis der Oberflächengeschwindigkeiten zwischen den Walzen 12 und 13 erreicht, bei dem die Oberflächengeschwindigkeiten der Walze 12 ungefähr 90% der Oberflächengeschwindigkeit der Walze 13 beträgt. Da die Walzen 12 und 13 beide in Kontakt stehen mit dem Formzylinder und durch Reibung durch den Formzylinder 10 angetrieben werden, wird ein Oberflächengeschwindigkeitsdifferenzial zwischen der Oberfläche des Formzylinders 10 und mindestens einer der Walzen 12 und 213 beibehalten, unabhängig von der Geschwindigkeit des Formzylinders 10. Zum Beispiel kann, da die Drehung der Farbwerkswalzen 12 und 13 durch Reibungskontakt mit dem Formzylinder 10 (und/oder den Oberflächen der vibrierenden Walzen 15, 16, die sich mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie die Platte bewegen) bewirkt wird, die Oberflächengeschwindigkeit beider Farbwerkswalzen 12 und 13 niemals der Oberflächen­ geschwindigkeit der Platte 10 zur selben Zeit entspre­ chen. Wenn die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 12 identisch zu der Oberflächengeschwindigkeit des Formzy­ linders 10 ist, ist die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 13 ungefähr 10% schneller als die der Platte 10. Somit tritt eine Wischwirkung zwischen der Oberfläche des Formzylinders 10 und der Oberfläche der Farbwerkswalze 13 auf. Wenn die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 13 an­ dererseits identisch zu der Oberflächengeschwindigkeit des Formzylinders 10 ist, ist die Oberflächengeschwindig­ keit der Farbwerkswalze 12 ungefähr 10% langsamer als die Oberflächengeschwindigkeit des Formzylinders 10, wo­ durch eine Wischwirkung zwischen diesen zwei Oberflächen gebildet wird. Da die Farbwerkswalzen 12 und 13 positiv miteinander verbunden sind, existiert ein positives Geschwindigkeitsverhältnis zwischen ihnen. Jedoch können sich eine oder beide Oberflächen mit einer Oberflächenge­ schwindigkeit bewegen, die unterschiedlich ist von der des Formzylinders 10. In jedem Fall tritt ein Wischeffekt zwischen den Oberflächen mindestens einer der Farbwerks­ walzen 12, 13 und dem Formzylinder 10 auf.
Zur Entfernung von Flecken von der Oberfläche der Platte sollte sich die Oberfläche mindestens einer Farbwerkswal­ ze mit einer Oberflächengeschwindigkeit bewegen, die et­ was geringer oder schneller ist als die Oberflächenge­ schwindigkeit der Platte. Dieser Wischeffekt neigt dazu, Partikel von der Platte zu lösen und sie zu dem Tinten- oder Dämpfungssystem zurückzuführen, wo sie gefiltert oder in einer anderen Weise aus dem Strömungsmittelsystem herausgezogen werden können. Ein Oberflächengeschwindig­ keitsdifferential zwischen der Oberflächengeschwindigkeit der Platte und der Oberflächengeschwindigkeit der Farbwerkswalze von mindestens 5% wird als effektiv angesehen.
Da die Farbwerkswalzen 12 und 13 sekundär angetrieben, aber positiv miteinander verbunden sind, um ein festes Verhältnis ihrer Oberflächengeschwindigkeiten beizubehal­ ten, das anders als 1 : 1 ist, muß sich die Oberfläche min­ destens einer Farbwerkswalze mit einer Geschwindigkeit bewegen, die unterschiedlich von der der Platte 10 ist. Da die Sekundärwalzen 12 und 13 jedoch in einem Reibungs­ kontakt mit sowohl der Platte 10 als auch den primär an­ getriebenen vibrierenden Walzen 15 und 16 stehen, dreht sich weder die Walze 12 noch die Walze 13 zu jeder Zeit mit derselben Oberflächengeschwindigkeit der Platte. Ab­ hängig von unterschiedlichen Bedingungen variieren sich die Oberflächengeschwindigkeiten der Farbwerkswalzen zwi­ schen einem Zustand, indem sich eine Walze mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie die Platte bewegt (wobei sich die andere entweder schneller oder langsamer bewegt) und einem Zustand, indem die andere Walze mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie die Platte bewegt. Zwi­ schen diesen zwei Zuständen bewegt sich eine Walze schneller wie die Platte, während die andere sich langsa­ mer als die Platte bewegt, was in einer Vorwärts- und Rückwärtsschrubwirkung auf der Oberfläche der Platte 10 bewirkt.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Welle 40 über und zwischen den Farbwerkswalzen 12 und 13 gehalten und die Antriebszahnräder 31 und 32 sind an gegenüberliegenden Enden davon befestigt. Es sei bemerkt, daß die miteinander verbindenden Zahnräder 132, 32 und 121 alle auf derselben Seite der Presse angeordnet sein können und daß ein identischer Satz von Zahnrädern auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sein könnte. Jede dieser Zahnradanordnungen kann verwendet werden, um den besonderen Raumanforderungen der Presse zu genügen und/oder um eine ordnungsgemäße axiale Ausrichtung der Farbwerkswalzen bezüglich zueinander und der Formzylinder 10 sicherzustellen.
Es sei bemerkt, daß, da sich die Walzen 12 und 13 mit un­ terschiedlichen Oberflächengeschwindigkeiten drehen müssen und da beide immer in Kontakt mit dem Formzylinder stehen, eine Beschädigung an entweder dem Formzylinder oder den Farbwerkswalzen auftreten kann, wenn die Presse trocken läuft. Um demgemäß eine Beschädigung in solchen Fällen zu vermeiden, sollte eines der verbindenden Zahnräder an seiner jeweiligen Welle mit einem Scherstift oder ähnlichem verbunden sein, um ein Lösen oder Außer­ eingriffkommen des Verbindungssystems zu erlauben. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein zweites Brückenantriebs­ zahnrad 32 mit der Welle 40 verbunden, und zwar durch ei­ nen Scherstift 41, der durch die Nabe des Zahnrades 32 und durch die Welle 40 hindurchgeht. Demgemäß wird, wenn eine ausreichende Belastung an die Welle 40 bezüglich des Zahnrades 32 angelegt wird, der Scherstift 41 scheren, um eine Drehung zwischen dem Zahnrad 32 und der Welle 40 zu ermöglichen, so daß es den Walzen 12 und 13 ermöglicht wird, sich in Kontakt mit der Oberfläche der Platte 10 zu drehen, und zwar mit derselben Oberflächengeschwindig­ keit.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann eine Brückenwalze 20 an der Welle 40 angebracht sein, und zwar durch Bronzela­ ger oder -buchse 42 oder ähnliches, um sich unabhängig von der Welle 40, aber in Kontakt stehend mit den Oberflächen beider Walzen 12 und 13 zu drehen. Es ist zu sehen, daß, da die Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen 12 und 13 unterschiedlich sind, eine Wischwirkung auch zwischen den Oberflächen der Brückenwalze 20 und mindestens einer der Oberflächen der Walzen 12 und 13 auftritt. Die Walze 20 wird auf der Welle 40 getragen und die zur weiteren Steuerung der Verteilung von Tinte auf den Farbwerkswalzen 12 und 13.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ruhen die Walzen 20 nur auf den Oberflächen der Farbwerkswalzen 12 und 13 und tragen somit die Brückenantriebszahnräder 21, 32 an der geeigneten Stelle bezüglich der Zahnräder 121 und 132. Die Welle 40 kann natürlich drehbar gelagert sein in geeigneten Lagern (nicht gezeigt), die an dem Pressenrah­ men angeordnet sind, zum Tragen der Welle 40 an der ord­ nungsgemäßen Stelle. Ferner kann die Walze 20 weggelassen werden. Unterschiedliche Anordnungen ergeben sich dem Fachmann.
Eine alternative Zahnradanordnung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, in denen die Brückenwelle 40 weggelassen und die Farbwerkswalzen 12 und 13 an einem Ende durch ein Leerlauf- oder Brückenzahnrad 60 verbunden sind, welches antriebsmäßig in Eingriff steht mit dem ersten Farbwerks­ walzenzahnrad 121 und dem zweiten Farbwerkswalzenzahnrad 132.
Bei dieser Anordnung ist das erste Farbwerkswalzen­ zahnrad 121 an der Welle der Farbwerkswalze 12 befestigt, und zwar auf derselben Seite der Presse wie und ausge­ richtet mit dem zweiten Farbwerkswalzenzahnrad 132, das an der Welle der Farbwerkswalze 13 befestigt ist. Ein er­ ster Bügel 61 ist mit einem zweiten Bügel 62 in einer Schwenkanordnung durch einen Schwenkstift 63 verbunden. Der erste Bügel 61 ist auch drehbar gelagert um die Welle der Farbwerkswalze 12, und zwar mit Hülsen, Buchsen oder Lagern 64 und der zweite Bügel 62 ist in ähnlicher Weise drehbar um die Welle der Walze 13 gelagert. Das Leerlauf­ zahnrad 60 wird zur freien Drehung um den Schwenkstift 63 getragen, und zwar mit Buchsen oder Lagern 64 und ist so bemessen, daß es antriebsmäßig in Eingriff steht mit so­ wohl dem Farbwerkswalzenzahnrad 121 als auch dem Farb­ werkswalzenzahnrad 132. Um sicherzustellen, daß die Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen 12 und 13 nicht dieselben sind, müssen die Durchmesser der Zahnräder 121 und 132 unterschiedlich sein und/oder die Durchmesser der Walzen 12 und 13 müssen unterschiedlich sein.
Es sei bemerkt, daß in der Anordnung gemäß den Fig. 4 und 5 die Verbindung zwischen den Walzen 12 und 13 nur in ei­ nem Ende der Walzen auftritt und sehr wenig Raum be­ ansprucht. Trotzdem bleiben die Walzen 12 und 13 durch Reibung angetrieben, aber miteinander verbunden, wobei die Oberflächengeschwindigkeiten bei einem festen Ver­ hältnis bleiben, das anders als 1 : 1 ist. Da der gesamte Kupplungsmechanismus jedoch an den Walzenwellen durch Schwenkbügel 61 und 62 getragen wird, kann der Abstand zwischen den Achsen der Farbwerkswalzen 12 und 13 leicht wenn benötigt, eingestellt werden. Die verbindenden Bügel stellen sich automatisch ein und beeinflussen nicht die normalen Presseneinstellungen. Es sei bemerkt, daß natür­ lich eine identische Verbindung an den gegenüberliegenden Enden der Walzen 12 und 13 oder wenn dies gewünscht ist, einer dritten Walze verbunden mit einer der Walzen 12 oder 13 an der gegenüberliegenden Seite der Presse in einer ähnlichen Verbindungsanordnung positioniert sei.
Die Farbwerkswalzen, die gemäß der Erfindung miteinander verbunden sind, bleiben sekundär angetriebene Walzen, in­ sofern als sie weiterhin durch Reibung angetrieben werden durch eine oder mehrere Primärantriebswalzen. Somit wird kein zusätzliches Primärantriebssystem benötigt. Da die Farbwerkswalzen in einer solchen Art und Weise miteinan­ der verbunden sind, daß sichergestellt wird, daß das Ver­ hältnis der Oberflächengeschwindigkeit immer ungleich 1 : 1 ist, wirkt trotzdem mindestens eine der Farbwerkswalzen als Wischer, um Flecken von der Platte zu entfernen. Da die miteinander verbundenen Farbwerkswalzen reibungsange­ trieben sind, wirkt jede Veränderung der Oberflächenrei­ bung zwischen den Farbwerkswalzen und ihren Antriebswal­ zen, daß die Walzen 12, 13 in entgegengesetzter Richtung bezüglich zur Platte rutschen und schrubben oder kratzen somit Flecken von der Platte.
Es sei bemerkt, daß die Prinzipien der Erfindung leicht auf existierende Pressen angewandt werden können, und zwar mit sehr kostengünstigen Modifikationen. Ferner be­ sitzen diese Modifikationen einen vernachlässigbaren Effekt auf die Wartung oder die Leistungsanforderungen der Presse.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sind die gezeig­ ten Formen und die detaillierte Beschreibung als bevor­ zugte Ausführungsbeispiele anzusehen. Unterschiedliche Änderungen, Modifikationen und Neuanordnungen können durchgeführt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzu­ weichen, der durch die folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (30)

1. Lithographische Presse, die folgendes aufweist:
  • (a) einen Formzylinder (Plattenzylinder) mit einer Formoberfläche, die sich mit einer ersten Oberflä­ chengeschwindigkeit bewegt;
  • (b) eine erste Farbwerkswalze (Tinten- oder Farb­ formwalze) mit einer Oberfläche, die in Kontakt steht mit der Formoberfläche und auf einer ersten Welle angebracht ist, die drehbar angetrieben wird, und zwar nur durch einen Oberflächenkontakt zwischen der ersten Farbwerkswalze und anderen rotierenden oder sich drehenden Zylindern in der Presse und eine direkte Verbindung mit der Welle einer zweiten Farb­ werkswalze aufweist;
  • (c) eine zweite Farbwerkswalze mit einer Oberfläche, die in Kontakt steht mit der Formoberfläche und auf einer zweiten Welle angebracht ist, die drehbar an­ getrieben ist, und zwar nur durch einen Oberflächen­ kontakt zwischen der zweiten Farbwerkswalze und an­ deren rotierenden oder sich drehenden Zylindern in der Presse und eine direkte Verbindung mit der er­ sten Welle der ersten Farbwerkswalze besitzt; und (d) eine Drehverbindung zwischen der ersten Welle und der zweiten Welle, die die Oberflächengeschwin­ digkeit der ersten Farbwerkswalze unterschiedlich von der Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Farb­ werkswalze hält.
2. Presse nach Anspruch 1, wobei die Verbindung ein festes Verhältnis zwischen der Oberflächengeschwin­ digkeit der ersten Farbwerkswalze und der Oberflä­ chengeschwindigkeit der zweiten Farbwerkswalze bei­ behält.
3. Presse nach Anspruch 1, wobei die Verbindung die Oberflächengeschwindigkeit der ersten Farbwerkswalze bei ungefähr 10% geringer als die Oberflächenge­ schwindigkeit der zweiten Farbwerkswalze hält.
4. Presse nach Anspruch 1, wobei die Verbindung folgendes aufweist:
  • (a) eine Welle, die parallel zu der ersten Farb­ werkswalze und der zweiten Farbwerkswalze angebracht ist;
  • (b) ein erstes Antriebszahnrad, das benachbart zu einem Ende der Welle angeordnet ist und ein zweites Antriebszahnrad, das benachbart zu dem anderen Ende der Welle angebracht ist,
  • (c) ein Zahnrad, das an der ersten Farbwerkswalze angebracht ist, und zwar in einem Antriebseingriff mit dem ersten Antriebszahnrad; und
  • (d) ein Zahnrad, das an der zweiten Farbwerkswalze angebracht ist, und zwar in Antriebseingriff mit dem zweiten Antriebszahnrad.
5. Presse nach Anspruch 4, wobei die Welle drehbar gelagert ist in Lagern, die an dem Rahmen der litho­ graphischen Presse befestigt sind.
6. Presse nach Anspruch 4, wobei die Kombination einen Zylinder aufweist, der zur Drehung um die Welle getragen ist.
7. Presse nach Anspruch 6, wobei der Zylinder in Umfangskontakt steht mit und getragen wird durch die erste Farbwerkswalze und die zweite Farbwerkswalze.
8. Presse nach Anspruch 1, wobei die Verbindung folgendes aufweist:
  • (i) ein erstes Zahnrad angebracht an der er­ sten Welle;
  • (ii) ein zweites Zahnrad angebracht an der zweiten Welle; und
  • (iii) eine direkte mechanische Verbindung zwi­ schen dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad.
9. Presse nach Anspruch 8, wobei die direkte mechanische Verbindung ein Leerlaufzahnrad aufweist, das in Antriebseingriff mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad steht.
10. Presse nach Anspruch 8, wobei der Durchmesser des ersten Zahnrads unterschiedlich ist von dem Durchmesser des zweiten Zahnrads.
11. Lithographischen Presse, die folgendes aufweist:
  • (a) einen Formzylinder mit einer Formoberfläche;
  • (b) eine erste Farbwerkswalze, die auf einer ersten Welle getragen wird und eine Oberfläche aufweist, die in Kontakt steht mit der Oberfläche des Formzy­ linders;
  • (c) eine zweite Farbwerkswalze, die auf einer zwei­ ten Welle getragen wird, und eine Oberfläche auf­ weist, die in Kontakt steht mit der Oberfläche des Formzylinders; und
  • (d) eine Verbindung zwischen der ersten Farbwerks­ walze und der zweiten Farbwerkswalze, wobei die Ver­ bindung folgendes aufweist:
  • (i) ein erstes Zahnrad, das an der ersten Welle befestigt ist;
  • (ii) ein zweites Zahnrad, das an der zweiten Welle befestigt ist; und
  • (iii) ein Leerlaufzahnrad, das in Antriebsein­ griff steht mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad.
12. Presse nach Anspruch 11, wobei der Durchmesser des ersten Zahnrads unterschiedlich ist von dem Durchmesser des zweiten Zahnrads.
13. Presse nach Anspruch 11, die folgendes aufweist:
  • (a) einen ersten Bügel, der auf der ersten Welle drehbar gelagert ist;
  • (b) einen zweiten Bügel, der auf der zweiten Welle drehbar gelagert ist;
  • (c) einen Schwenkstift, der den ersten Bügel und den zweiten Bügel in einer Schwenkanordnung miteinander verbindet; und
  • (d) ein Leerlaufzahnrad, das an dem Schwenkstift ge­ tragen wird und in Antriebseingriff steht mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad.
14. Lithographischen Presse, die folgendes aufweist:
  • (a) einen Formzylinder mit einer Formoberfläche, die sich mit einer ersten Oberflächengeschwindigkeit be­ wegt;
  • (b) eine erste Farbwerkswalze, die an einer ersten Welle angebracht ist und eine Oberfläche besitzt, die in Kontakt mit der Formoberfläche steht;
  • (c) eine zweite Farbwerkswalze, die an einer zweiten Welle angebracht ist und eine Oberfläche besitzt, die in Kontakt mit der Formoberfläche steht; und
  • (d) eine Drehverbindung zwischen der ersten Welle und der zweiten Welle, die die Oberflächengeschwin­ digkeit der ersten Farbwerkswalze unterschiedlich von der Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Farb­ werkswalze hält, wobei die Verbindung folgendes auf­ weist:
  • (i) eine Welle, die parallel mit der ersten Farbwerkswalze und der zweiten Tinten­ formwalze angebracht ist;
  • (ii) ein erstes Antriebszahnrad, das benachbart zu einem Ende der Welle angebracht ist und ein zweites Antriebszahnrad, das benach­ bart zu dem anderen Ende der Welle ange­ bracht ist;
  • (iii) ein Zahnrad, das an der ersten Tinten­ formwalze in Antriebseingriff mit dem er­ sten Antriebszahnrad angebracht ist; und
  • (iv) ein Zahnrad, das an der zweiten Tinten­ formwalze in Antriebseingriff mit dem zweiten Antriebszahnrad angebracht ist.
15. Presse nach Anspruch 14, wobei die Welle, die parallel mit dem ersten und zweiten Farbwerkswalzen angebracht ist, in Lagern drehbar gelagert ist, die an dem Rahmen der lithographischen Presse befestigt sind.
16. Presse nach Anspruch 14, wobei die Presse einen Zylinder aufweist, der zur Drehung um die Welle getragen wird.
17. Presse nach Anspruch 16, wobei der Zylinder in einem Umfangskontakt mit und getragen wird durch die erste
Farbwerkswalze und die zweite Farbwerkswalze.
18. Lithographischen Presse, die folgendes aufweist:
  • (a) einen Formzylinder mit einer Formoberfläche, die sich mit einer ersten Oberflächengeschwindigkeit be­ wegt;
  • (b) eine ersten Farbwerkswalze, die an einer ersten Welle angebracht ist und eine Oberfläche besitzt, die in Kontakt mit der Formoberfläche steht,
  • (c) eine zweite Farbwerkswalze, die auf einer zwei­ ten Welle angebracht ist, und eine Oberfläche be­ sitzt, die in Kontakt mit der Formoberfläche steht; und
  • (d) eine Drehverbindung zwischen der ersten Welle und der zweiten Welle, die die Oberflächengeschwin­ digkeit der ersten Farbwerkswalze unterschiedlich von der Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Farb­ werkswalze hält, wobei die Verbindung folgendes auf­ weist:
  • (i) ein erstes Zahnrad, das an der ersten Welle befestigt ist;
  • (ii) ein zweites Zahnrad, das an der zweiten Welle befestigt ist; und
  • (iii) Brückenmittel, die in Antriebseingriff mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad stehen und die zur Drehbewegung nur durch ihre Verbindung mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad angetrieben werden.
19. Presse nach Anspruch 18, wobei die Brückenmittel ein Leerlaufzahnrad sind, das in direktem Antriebs­ eingriff mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad steht.
20. Presse nach Anspruch 18, wobei die Brückenmittel folgendes aufweisen:
  • (a) eine Brückenwelle, die parallel zu der ersten Farbwerkswalze und der zweiten Tintenformwalze an­ gebracht ist;
  • (b) ein erstes Antriebszahnrad, das benachbart zu einem Ende der Brückenwelle angeordnet ist, und zwar in Antriebseingriff mit dem ersten Zahnrad, und daß an der ersten Welle befestigt ist; und
  • (c) ein zweites Antriebszahnrad, das benachbart zu dem anderen Ende der Brückenwelle angebracht ist und in Antriebseingriff mit dem zweiten Zahnrad steht, das an der zweiten Welle befestigt ist.
21. Presse nach Anspruch 20, wobei die Presse eine Brückenwalze aufweist, die an der Brückenwelle angebracht ist und eine Oberfläche besitzt, die in Kontakt steht mit der Oberfläche der ersten Farb­ werkswalze und der Oberfläche der zweiten Farbwerks­ walze.
22. Lithographische Presse, die folgendes aufweist:
  • (a) einen Formzylinder mit einer Formoberfläche, die sich mit einer ersten Oberflächengeschwindigkeit be­ wegt;
  • (b) eine erste Formwalze, die an einer ersten Welle angebracht ist und eine Oberfläche besitzt in Kon­ takt mit der Formoberfläche steht;
  • (c) eine zweite Formwalze, die auf einer zweiten Welle angebracht ist und eine Oberfläche besitzt, die in Kontakt steht mit der Formoberfläche; und (d) Verbindungsmittel zwischen der ersten Welle und der zweiten Welle, die nur durch die erste Welle und die zweite Welle angetrieben werden, die die Ober­ flächengeschwindigkeit der ersten Formwalze unter­ schiedlich von der Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Formwalze halten;
wobei die erste Formwalze und die zweite Formwalze nur durch Oberflächenkontakt mit anderen rotierenden oder sich drehenden Zylindern in der lithographi­ schen Presse gedreht werden.
23. Presse nach Anspruch 21, wobei die Verbindungsmittel folgendes aufweisen:
  • (i) ein erstes Zahnrad, das an der ersten Welle befestigt ist;
  • (ii) ein zweites Zahnrad, das an der zweiten Welle befestigt ist;
  • (iii) eine Brückenwelle, die parallel zu der ersten Formwalze und der zweiten Formwalze angebracht ist;
  • (iv) ein erstes Antriebszahnrad, das benachbart zu einem Ende der Brückenwelle angeordnet ist, und zwar in Antriebseingriff mit dem ersten Zahnrad; und
  • (v) ein zweites Antriebszahnrad, das benach­ bart zu dem anderen Ende der Brücken­ welle angebracht ist, und zwar in An­ triebseingriff mit dem zweiten Zahnrad.
24. Presse nach Anspruch 23, wobei die Presse eine Brückenwalze aufweist, die an der Brückenwelle angebracht ist, und zwar in Kontakt mit der Oberflä­ che der ersten Formwalze und der zweiten Formwalze.
25. Presse nach Anspruch 22, wobei die Verbindungsmittel folgendes aufweisen:
  • (a) ein erstes Zahnrad befestigt an der ersten Wel­ le;
  • (b) ein zweites Zahnrad, befestigt an der zweiten Welle; und
  • (c) ein Brückenzahnrad in direkten Antriebseingriff mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad.
26. Presse nach Anspruch 25, wobei der Durchmesser des ersten Zahnrads unterschiedlich ist von dem Durchmesser des zweiten Zahnrads.
27. Presse nach Anspruch 25, wobei die Presse folgendes aufweist:
  • (a) einen ersten Bügel, der drehbar auf der ersten Welle gelagert ist;
  • (b) einen zweiten Bügel, der drehbar auf der zweiten Welle gelagert ist;
  • (c) einen Schwenkstift, der den ersten Bügel und den zweiten Bügel in einer Schwenkanordnung miteinander verbindet; und
  • (d) ein Zahnrad, das an dem Schwenkstift getragen ist und das in Antriebseingriff mit dem ersten Zahn­ rad und dem zweiten Zahnrad steht.
28. Verfahren zum Entfernen von Fremdpartikeln von der Oberfläche des Formzylinders in einer lithographi­ schen Presse mit mindestens zwei Farbwerkswalzen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
  • (a) Miteinanderverbinden von zwei Formwalzen, so daß das Verhältnis ihrer Oberflächengeschwindigkeiten anders als 1 : 1 ist; und
  • (b) Drehen der Farbwerkswalzen durch Reibungskontakt zwischen den Oberflächen der Formwalzen und der Oberfläche des Formzylinders.
29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei das Verfahren den Schritt des Positionierens einer reibungsangetrie­ benen Walze aufweist, und zwar parallel zu und in Kontakt mit den Oberflächen beider der Farbwerkswal­ zen.
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