DE2303738A1 - Druckfarbenversorgungsanlage fuer eine druckpresse und verfahren zur versorgung einer rotierenden druckplatte mit druckfarbe - Google Patents
Druckfarbenversorgungsanlage fuer eine druckpresse und verfahren zur versorgung einer rotierenden druckplatte mit druckfarbeInfo
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/004—Driving means for ink rollers
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Description
DlpWng. WERNER COHAUSZ . DipUng. WILHELM FLORACK. Dipl-Ing. RUDOLF KNAUF
4 Dösseidorf, Sdiumannstraße 97
Strachan Se üensh'aw Limited
Speedwell, Bristol, BS 5
England 21. Januar 1973
Druckfarbenversorgungsanlage für eine Druckpresse und 7er-Fahren zur Versorgung einer rotierenden
Druckplatte mit Druckfarbe
Die Erfindung betrifft eine Druokfarbenversorgungsanlage für eine Druckpresse und ein Verfahren zur Versorgung einer rotierenden Druckplatte
mit Druckfaferbe. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit
Offsetpressen.
Eine herkömmliche Druckfarbenversorgungsanlage für eine Offset-Druolcpresse
versorgt eine Druckwalze mit Druckfarbe über eine Folge von Walasn. Die Druckwalze kann entweder direkt drucken oder ein Abbild
auf eine Kissenvalze übertragen, die das Abbild auf das PajpLer überträgt.
Die Druckwalze wird ferner mit einer Befeuohtungsflüssigkeit versorgt (gewöhnlich Wasser oder eine wässrige Lösung), und neben anderen
Gründen (beispielsweise die Bestimmung der Menge an Druckfarbe, die in die Walzenfolge eingeführt wird) ist es üblich, um eine Rückführung
von Wasser an dem Druckfarbenwerk entlang zum Druokfarbenvorrat
zu verhindern, einen Bruch in dem Druckfarbenwerk vorzusehen, wobei eine schwingende Abstreichwalze abwechselnd mit einer Druckfarbenversorgungswalze
und mit einer Druckfarbenaufnahmewalze in Kontakt kommt und die Druckfarbe zwischen der Druckfarbenversorgungswalze
und der Druckfarbenaufnahmewalze überträgt. Das gleiche System kann mit dem Yersorgungswerk für die Befeuchtungsflüssigkeit angewendet
werden, um zu verhindern, daß Druckfarbe zurückgeführt wird (US-Patentschrift
J 455 238). Die Yersorgungswalze dreht sich langsamer als
der !test des Druckfarbenwerks, und ihre Drehung kann intermittierend
sein und in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung zur Drehung der Druckfarbenaufnahmewalze erfolgen.
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- 2
Bei'einem solchen System entsteht das Problem, daß die Abstreichwalze
in Drehrichtung ständig beschleunigt und verzögert wird, während sie an die jeweilge Walze anschlägt, und diese Änderungen in
der Winkelgeschwindigkeit, insbesondere beim Zusammentreffen mit der Druckfarbenaufnahmewalze, die viel schneller als die .Versorgungswalze
läuft, verleihen dem Druckfarbenaufnahmewerk einen Stoß, der am Druokfarbenwerk entlang übertragen werden kann, um damit
ein Rutschen und eine schlechte !Reproduktion auf dem Papier hervorzurufen.
Insbesondere besteht dadurch die Gefahr,-daß ein doppeltes Bild auf dem Papier erscheint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem dadurch zu
lösen, daß für einen Antrieb der Druckfarbenaufnahmewalze während des Drucks durch Heibung und Haftung zwischen der mit Druckfarbe
versehenen Fläche und der der nächsten Walze im Walzenwerk gesorgt wird, anstatt einen direkten Antrieb während der gewöhnlichen Arbeit
vorzusehen. Es ist festgestellt worden, daß dadurch die Stöße erheblich
gemindert werden, die im Druckwerk auftreten, während die Abstreichwalze auf die Druckfarbenaufnahmewalze trifft.
Eine solche Anordnung verläßt sich darauf, daß Druckfarbe entweder
an der Druckfarbenaufnahmewalze oder an der Transferwalze vorhanden,
ist, die sie anzutreiben hat, um für eine Reibung und Haftung zu sorgen, damit die Aufnahmewalze angetrieben wird. Wenn deshalb keine
Druckfarbe an einer dieser Walzen vorhanden ist, beispielsweise beim Anfrahren der Druckpresse oder bei sonstiger Unterbrechung der Druckfarbenversorgung,
müssen andere Mittel vorgesehen sein, um die Druckfarbenaufnahmewalze
zu drehen und damit deren Oberfläche mit Druckfarbe zu bedecken.
Ss ist bekannt, einen Freilaufantrieb in einer Druckpresse vorzusehen.
Beispielsweise ist in der US-Patentschrift 1 95>
752 ein I-reilaufantreieb
unmittelbar unter der Pressendrehzahl vorgesehen. Das
dort gelöste Problem besteht jedoch darin, mögliche Druckfehler zn
beseitigen und Schaden auszuschließen, die durch die Trägheit von hocli-
3Ü9838/033 ι
tourigen Walzen hervorgerufen werden, die duroh Oberflächenreibung
antreibbar sind und die häufig angefahren und angehalten werden müssen.
Eier geht es um die Anf*ahrzeit einer Walze, die beim gewöhnlichen
Lauf recht unabhängig von dem partiellen direkten Antrieb iat, der
deshalb auf einen geringen Bruchteil der normalen Laufgeschwindigkeit der Druekfarbenaufnahmewalse eingestellt wird·
Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung kann ein Freiluafmechaniemus
vorgesehen sein, der vom Hauptantriebssystem der Fresse angetrieben werden kann und der zum Antreiben der Druckfarbenaufnahmewalze
angreift, sobald sie mit weniger als einem bestimmten Bruchteil der Fressengeschwindigkeit läuft, während sie duroh Reibung und Haftung
angetrieben werden kann, wenn sie mit Druckfarbe bedeckt iet, um bis
zur Piressendrehzahl beschleunigt zu werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines AusführungsbeispielB im
Zusammenhang mit einer AOffsetpresse unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei es sich jedoch versteht, daß auch andere
Druckverfahren sich für die Erfindung eignen. In den Zeichnungen sindt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Druckfarbenwerk einer
Offset-Rotationsdruckpresse,
Fig. 2 eine Einzelheit, die den Kontakt zwischen den Walzen B und C
in Fig. 1 darstellt,
Pig. 2 eine Schnittdarstellung durch die Achse der Druckfarbenaufnahmewalze
und
Fig. 4 eine Endansicht eines Teils der direkten Antriebsanordnung
der Druckfarbenaufnahmewal ze.
In Fig. 1 ist schematisch, das Druckfarbenwerk und der tatsächliche
Druckbereich der Fresse gezeigt, bei dem es sich um eine Einheit einer
mehrstufigen Fresse handeln kann.
Eine Bahn W aus Papier oder dergleichen, das bedruckt werden soll,
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läuft in Sichtung des Pfeils A zwischen,Druckkissenwalzen 1 und 2,
die jeweils als Druckwalzen für die andere Druckkissenwalze fungieren. Die Abbilder, die die betreffenden Druckkissenwalzen auf die
Bahn transferieren, stammen von einer oberen bzw. unteren Druckplattenwalze J bzw. 4· Eine weitere Beschreibung des unteren Teils der
Einheit erfolgt nicht, weil mit Ausnahme der Drehrichtung der verschiedenen Walzen darin dieser Teil identisch mit der oberen Einheit
ist.
Die Druckplattenwalze wird von einem Druckfarbenwerk mit Druckfarbe
versorgt, und dabei handelt es sich um eine Folge von Malzen, die zum Druckfarbenkanal zurückführen. Alle Walzen sind in geeigneter
Weise zwischen den Seitenrahmen drehbar gelagert.
Das Druckfarbenwerk wirkt mit der Druckplattenwalze über Zwischenwalzen
5» 6 und 7 zusammen, von denen zwei, nämlich 5 und 6, mit
Druckfarbe über eine axial hubbewegbare Transferwalze 8 versorgt werden und von denen eine, nämlich 71 durch eine axial hubbewegbare
Transferwalze 9 versorgt wird. Die Walzen 8 und 9 ihrerseits werden jedoch durch Antriebswalzen 10 und 11 versorgt, die gemeinsam durch
eine axial hubbewegbare Walze 12 versorgt werden. Die axial hubbewegbare Walze 12 wird durch eine erste Transferwalze 15 versorgt, die
ihrerseits von einer Druckfarbenaufnähmewalze 14 versorgt wird. Die
erste Transferwalze 13 wird direkt in Drehung versetzt, so daß sie
sich im Sinne des Pfeils B dreht, und die Drehrichtung der Druckfarbfeenaufnahmewalze
ist durch den Pfeil C dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Druckfarbenaufnahmewalze
nicht um eine axial hubbewegbare Walze, im Rahmen der Erfindung kann sie das aber sein.
Die Druckfarbe wird auf die Druckfarbenaufnahmewalze von einer Tersorgungswalze
15 aus übertragen, die dem Druckfarbenkanal 16 durch eine Abklatschwalze 17 zugeordnet ist, die frei um eine Achse 18 drehbar
ist, wobei die Achse in dem Trägerrahmen 19 sitzt, der selbst um eine Achse 20 schwingbar ist. Die Abklatechwalze 17 wird abwechselnd in
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Eontakt Hit der Versorgungswalae 15 und der Druckfarbenaufnahmewalze
1/ gebracht. Jedesmal} v.enn sie in Kontakt mit der Versorgungswalae
15 gelangt, niiuat sie einen Streifen Druckfarbe von der walze auf,
und wenn sie dann nit der Druekafarbenaufnahmewalze gelangt, überträgt
sie Druckfarbe von diesem oder einen zuvor aufgenommenen Streifen auf die Druokfarbenaufnalmiewalze 14·
Die Druckfarbenwalze 15 dreht sich in intermittierenden Schritten in
dem Sinne des Pfeils D, um eine frische Druckfarbenfläche der Abklatschwalze zu präsentieren, jedesmal wenn sie Kontakt mit der Versorgungswalze
macht. Die Abklatschwalze 17 erleidet also eine Umkehrung
in ihrer Drehrichtung, je nachdem, ob sie in Kontakt mit der Yersorgungswalze oder mit der Druckfarbenaufnahmewalze 14 steht. Die
Drehung der Yersorgungswalze ist langsam, die der Druckfebenaufnahmewalze
ist jedoch schnell.
Beim Stand der Technik v/ird die Drehung der Druckfarbenaufnahmewalze
durch einen direkten Antrieb derselben bewirkt, der ständig im Eingriff damit steht und der ein ständiger Teil des Yorgeleges ist, das
das Druckfarbenwerk antriebt, ebenso die Druckplattenwalze und die Kissenwalze. Die Druckfarbenaufnahmewalze wird allso ständig direkt
mit einer Drehzahl angetrieben, die in Beziehung zu der der anderen Walzen im Druckfarbenwerk steht und auch zu der der Druckplattenwalze.
Diese Drehzahl wird die Arbeitsgechwindigkeit genannt. Sie kann in der Größenordnung von 700 UpM und darüber für eine Hochleistungspresse
liegen.
Srfindungsgeiaäß wird diese Druckfarbenaufnahmewalze 14 nicht direkt
mit der Arbeitsgeschwindigkeit angetrieben, vielemehr indirekt von
der ersten Transferwalze 1>
angetrieben. Die Beziehung zwischen ihren Umfangsgeschwindigkeiten am bpalt ist im wesentlichen 1:1, und· ein
eventuelles Rutschen kann damit gering sein. Die Pressengeschwindigkeit,
die die Druckfarbenaufnahmewalze tatsächlich annimmt, indem
sie in dieser ".eise indirekt angetrieben wird, und diejenige, die
nie haben würde, wenn sie durch direkten Antrieb gemäß dem Stand der Technik angetrieben würde, sind damit im wesentlichen gleich.
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Fig. 2 zeigt, wie während der Überführung einesrvergleichsweise
.dicken Druckfarbenschicht 21 von jder Auf nähme walze 14 auf die erste
Transferwälze 15 ein smaler Spalt 22 entsteht, bei dem eine Antriebsbewegung von der Walze 1J auf die Waise 14 übertragen werden kann,
indem die Schicht Druckfarbe in erhebliche Echerung versetzt wird.
Es handelt sich dabei um eine teilweise reibende, und um eine teilweise scherende Kraft« In der Darstellung ist die vergleichsweise
Dicke der Schichten Druckfarbe und die Breite des Spalts, der durch das Vorhandensein der Druckfarbe hervorgerufen wird, stark übertrieben.
Die dargestellte Anordnung verringert den Effekt auf den Spalt zwischen
Druckplattenwalze und Kissenwalze erheblich, wenn die Abklatschwalze und die Druckfarbenauf nähme walze in Kontakt kommen. Zuvor bewirkte
ein Stoß von der Abklatschwalze, die in Kontakt mit einer direkt
angetriebenen Druckfarbenaufnahmewalze gelangt, eine Yerdoppelung an dieser Spalte, besonders bei einer axialen Hubbewegung der Druckfarbenaufnahmewalze.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem die Druckfarbenaufnahmewalze sowohl axial steht als auch nicht direkt mit
der Pressengeschwindigkeit angetrieben wird, tritt im wesentlichen keine Yerdoppelung auf.
Im Hahmen der Erfindung wird jedoch vorzugsweise ein trennbarer Antrieb
für die Druckfarbenaufnahmewalze vorgesehen, damit die Seibung und Scherung entstehen können, wenn die Presse anläuft.
Fig. 5 und 4 zeigen eine Art eines trennbaren Antriebs.
Die Walze 14 ist in dem antriebsseitigen Rahmen 25 in einer herkömmlichen
Lageranordnung gelagert. Sine Endpartie ihrer Welle steht nach außen über den antriebsseitigen Rahmen 25 vor und weist Partien 26,
27, 28 und 29 progressiv kleiner v/erdenden Durchmessers auf. Eine
Hülse 50 umschließt diese Teile und ist radial dadurch zentriert, daß
ein Preßsitz an einem Ende mit der Partie 26 und am anderen Ende über einen erheblichen Teil der Partie 2$ hergestellt wird.
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An der Endpartie 31 näher am. Seitenrahmen 25 ist die Hülse JO außen
durch ein vJälslager 52 gelagert, das axial auf der Hülse durch' einen
Außenflansch festgehalten ist. Dieser Flansch 51 gehört dabei zur
Hülse. Ferner ist zum Festhalten eine runde Kalinmer 55 vorgesehen.
Der äußere Laufring des Lagers J2 wird in einem Ring 54 gehalten und
durch Platten 55 an einer axialen Bewegung gehindert.
An der Endpartie, die die Wellenpartie 29 umschließt, ist die Hülse
"bei 55 innen mit der Partie 29 verkeilt, außen mit dem radial inneren
Laufring 56 eines herkömmlichen Rollenfreilaufs 5I, Ton dem der äußeren
Laufring 37 bxl einer Drehung mit einer Hülse 58 &it Ritzelzähnen
59 beteiligt ist.
Sie Hülse 38 sitzt an einer Scheibe 40, an der der äußere Laufring
37 befestigt ist, und diese wiederum sitzt auf einer Hülse 41» die
im Abstand zur äußersten Endpartie der Hülse 50 liegt und diese umschließt,
wobei eine Kappe 42 in der äußersten Endpartie zentriert
ist und durch eine Schraube 43 mit dem äußersten Ende der Welle 29
verbunden ist, jedoch so, daß eine Drehung der Welle und der Hülse 30 gegenüber ermöglicht ist.
Die Zähne 39 kämmen mit den Zähnen 45 am äußeren Umfang eines Yerbundzahnrads
46, das in herkömmlicher Weise auf einer Stummelwelle 47 sitzt, welche sich vom antriebeaaseitigen Rahmen 25 wegerstreckt
und mit anderen Zahnrädern im Eingriff steht, beispielsweise dem Zahnrad 48, im üblichen Yorgelege, das für einen Antrieb der verschiedenen
Walzen des Druckfarbenwerks und der Presee allgemein sorgt.
Das Terhältnis zwischen den Zähnen 45 und 39 ist derart, daß dias
Zahnrad 39 und mit ihm der äußere Laufring 57 des Freilaufs mit
einer Drehzahl angetrieben werden, die nur einen Bruchteil der ausmacht, die die Pressendrehzahl der Walze 14 darstellen wirde, welche
mit den Wellenpartien 26 bis 29 verbunden ist. Wenn gedruckt wird,
wird zwar das Zahnrad 59 ständig durch das Yorgelege angetrieben, das die anderen Walzen der Presse treibt, es steht aber in ekeiner
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Antriebsbeziehung zur Walze 14» da diese durch den indirekten Antrieb
gedreht wird, der von der ersten Transferwalze 50 kommt, und
zwar mit einer größeren Drehzahl als die, mit der sich das Zaknraa
39 bewegt. Wenn die Presse jedoch neu eingerichtet wird, so daß keine
Druckfarbe im Spalt zwischen der Walze 14 und 13 vorhanden ist und
die Reibung dort nicht ausreicht, um eine Bewegung der Walze 14 su
bewirken, greifen die runden Lager 50 im Reibschluß zwischen den
inneren und äußeren Laufringen 36 und 37 ^t s° daß der direkte Antrieb
durch den Freilauf hergestellt wird und die walze I4 in Drehung versetzt wird, wenn auch mit einer Drehzahl, die geringer als
die Pressendrehzahl ist, bis eine Schicht Druckfarbe auf ihrer Fläche aufgebaut worden ist und die erforderliche Reibung und Haftung- entstanden
ist. Das Ein- oder Ausschalten des direkten Teilantriebs auf diese Weise erforderü keine Eiligriffe von Hand oder sonstwie. Andere
Trennarten als mit Hilfe eines Freilaufs können verwendet werden. Dazu gehören Kupplungen, mechanisch oder elektrisch. Alternativ kann
der direkte Teilantrieb durch einen getrennten Antriebsmotor bewirkt werden, beispielsweise einen Elektro- oder Hydraulikmotor.
Es ist möglich und zweckmäßig, die tfbersetzungsverhältnisse zwischen
den Zahnrädern so zu wählen, daß ein Drehen des äußeren Laufrings des Freilaufs z.B. mit etwa 50Jo der Pressendrehzahl der Walze I4 bewirkt
wird. Bei einer Presse, bei der diese Drehzahl für den Fall, daß die Presse mit 37»5 m/min läuft, 800 TJpH istbewirkt das, daß das
Zahnrad 39 und damit .der äußere Laufring des Freilaufs 37 mit etwa
400 UpM laufen. Der Bruchteil der Pressengeschwindigkeit ist dabei
aber nicht entscheidend.
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Claims (9)
- Patentansprüche3ruolcfarbem;erk für oiiie Druckpresse mit einer Atebrtichwalze, cTic intermittierend in Eontakt mit einer Druckfarbenaufnahmevralze gelangt und auf diese Druckfarbe überträgt, wobei die Druckfarbe dann durch dirskten Eontakt zu einer ersten Transierwalse und dann direkt oder indirekt zu einer Druckplattenwalze übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbenaufnahmewalze (14) während des normalen Betriebs durch Reibung und Haftung ("Stiction") mit der ersten Transferwalze (15) angetrieben ist, und nicht durch einen direkten Antrieb.
- 2. Druckfarbenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Ilittel (z.B. ein Hollenfreilauf 51) zum Antreiben der Druckfarbenaufiiaiimeva.lze (14) direkt vorgesehen sind, wenn sie sich mit eixaer Ürelisahl dreht, die geringer als ein bestimmter Bruchteil der normalen Arbeitsdrehzahl derselben ist.
- >. pruckxarbenwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eruchteil etwa 50;- beträgt.
- 4· Druckfarbenwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittel sum direkten Antrieb zur automatischen Trennung bei einem Wert über dem genannten Bruchteil der Arbeitsdrehzahl eingerichtet sind.
- 5. Druckfarbenwerk nach Anspruch §2, 5 oder 4i dadurch gekennzeichnet, ua.3 aic- liittel ein freilauf (51) sind, von dem ein Laxifring ($7) während des Ls.uii-, der Presse ständig in Drehung versetzt ist.
- 5. Druc!-±arbe-nwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daü die Druckfarbenaufnahmewalze (14) axial stehend angeord- ■
- 7. jjzaix^r.-jxliem.fcrk nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, G.£«:] dac Druckfarbenwerk einem Torgelege zugeordnet ict, vo-309838/0381"bei die Druckfarbenaufnahmewalze (I4)eine v/elle aufweist, suf deren einer Partie (29) ein Freilauf mit einem inneren Laufring (;;&) urid einem äußeren Laufring (y() sitzt, svischen die zylindrische Lager (50) eingreifen, wobei der innere Laufring mit der ". Jell enpar tie (2"y) fest yerbunden ist und der äuiiarea Laufring mit einem Zahnrad(3;·S) fest verbunden ist, das ständig mit dera Vorgelege Icinnat, wobei ein weiteres Zahnrad (45) ö-es Vorgeleges ständig in treibender Anordnung in bezug auf die erste Transi'erwalze (1J) vorgesehen ist und die Ubesrsetzungsverhältnisse des Vorgeleges derart sind, da.0 das erste Zahnrad (38) nur mit einem bestimmten Bruchteil einer im wesentlichen 1:1-Umfangsgeschwindigkeitsbeziehung der Druckfarbenaufnahmewalae (14) und der ersten Transferwalze (15) angetrieben wird.
- 8. Verfahren zur Veersorgung einer rotierenden Druckplatte mit !Druckfarbe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfarbe führende Abklatschwalze in Kontakt mit einer rotierenden Druckfarbenaufnahmewalze zur Übertragung von Druckfarbe auf diese gebracht wird und die letztere mit der normalen Laufgeschwindigkeit dadurch in Drehung versetzt wird, daß eine Wechselwirkung am Spalt zwischen ihr und einer ersten Druckfarbentransferwalze hervorgerufen wird, und daß die erste iPransferwalze direkt in Drehung versetzt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine, Eingangsseite eines trennbaren direkten Antriebs ständig angetrieben wird, dessen Ausgangsseite permanent axt der Druckfarbenaufnahmewalze gekoppelt ist, wobei der Antrieb mit einer'Drehzahl erfolgt, die geringer als die normale Arbeitsdrehzahl der Druckfe,rbenauinahinewalzc ist.309338/0331
Applications Claiming Priority (1)
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DE2303738A1 true DE2303738A1 (de) | 1973-09-20 |
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GB (1) | GB1366228A (de) |
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US6349643B1 (en) | 1995-04-28 | 2002-02-26 | Heidelberger Druckmaschinen | Method and device for influencing ink-trapping behavior |
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---|---|---|---|---|
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-
1972
- 1972-01-26 GB GB362072A patent/GB1366228A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-01-26 DE DE19732303738 patent/DE2303738A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1366228A (en) | 1974-09-11 |
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