DE2303738A1 - Druckfarbenversorgungsanlage fuer eine druckpresse und verfahren zur versorgung einer rotierenden druckplatte mit druckfarbe - Google Patents

Druckfarbenversorgungsanlage fuer eine druckpresse und verfahren zur versorgung einer rotierenden druckplatte mit druckfarbe

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DE2303738A1
DE2303738A1 DE19732303738 DE2303738A DE2303738A1 DE 2303738 A1 DE2303738 A1 DE 2303738A1 DE 19732303738 DE19732303738 DE 19732303738 DE 2303738 A DE2303738 A DE 2303738A DE 2303738 A1 DE2303738 A1 DE 2303738A1
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Application number
DE19732303738
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Inventor
Kenneth Albert Bowman
Royston Gilbert Breddy
Robert Swordy
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2019 S&H Ltd
Original Assignee
Strachan and Henshaw Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

DlpWng. WERNER COHAUSZ . DipUng. WILHELM FLORACK. Dipl-Ing. RUDOLF KNAUF
4 Dösseidorf, Sdiumannstraße 97
Strachan Se üensh'aw Limited
Speedwell, Bristol, BS 5
England 21. Januar 1973
Druckfarbenversorgungsanlage für eine Druckpresse und 7er-Fahren zur Versorgung einer rotierenden Druckplatte mit Druckfarbe
Die Erfindung betrifft eine Druokfarbenversorgungsanlage für eine Druckpresse und ein Verfahren zur Versorgung einer rotierenden Druckplatte mit Druckfaferbe. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit Offsetpressen.
Eine herkömmliche Druckfarbenversorgungsanlage für eine Offset-Druolcpresse versorgt eine Druckwalze mit Druckfarbe über eine Folge von Walasn. Die Druckwalze kann entweder direkt drucken oder ein Abbild auf eine Kissenvalze übertragen, die das Abbild auf das PajpLer überträgt. Die Druckwalze wird ferner mit einer Befeuohtungsflüssigkeit versorgt (gewöhnlich Wasser oder eine wässrige Lösung), und neben anderen Gründen (beispielsweise die Bestimmung der Menge an Druckfarbe, die in die Walzenfolge eingeführt wird) ist es üblich, um eine Rückführung von Wasser an dem Druckfarbenwerk entlang zum Druokfarbenvorrat zu verhindern, einen Bruch in dem Druckfarbenwerk vorzusehen, wobei eine schwingende Abstreichwalze abwechselnd mit einer Druckfarbenversorgungswalze und mit einer Druckfarbenaufnahmewalze in Kontakt kommt und die Druckfarbe zwischen der Druckfarbenversorgungswalze und der Druckfarbenaufnahmewalze überträgt. Das gleiche System kann mit dem Yersorgungswerk für die Befeuchtungsflüssigkeit angewendet werden, um zu verhindern, daß Druckfarbe zurückgeführt wird (US-Patentschrift J 455 238). Die Yersorgungswalze dreht sich langsamer als der !test des Druckfarbenwerks, und ihre Drehung kann intermittierend sein und in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung zur Drehung der Druckfarbenaufnahmewalze erfolgen.
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Bei'einem solchen System entsteht das Problem, daß die Abstreichwalze in Drehrichtung ständig beschleunigt und verzögert wird, während sie an die jeweilge Walze anschlägt, und diese Änderungen in der Winkelgeschwindigkeit, insbesondere beim Zusammentreffen mit der Druckfarbenaufnahmewalze, die viel schneller als die .Versorgungswalze läuft, verleihen dem Druckfarbenaufnahmewerk einen Stoß, der am Druokfarbenwerk entlang übertragen werden kann, um damit ein Rutschen und eine schlechte !Reproduktion auf dem Papier hervorzurufen. Insbesondere besteht dadurch die Gefahr,-daß ein doppeltes Bild auf dem Papier erscheint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem dadurch zu lösen, daß für einen Antrieb der Druckfarbenaufnahmewalze während des Drucks durch Heibung und Haftung zwischen der mit Druckfarbe versehenen Fläche und der der nächsten Walze im Walzenwerk gesorgt wird, anstatt einen direkten Antrieb während der gewöhnlichen Arbeit vorzusehen. Es ist festgestellt worden, daß dadurch die Stöße erheblich gemindert werden, die im Druckwerk auftreten, während die Abstreichwalze auf die Druckfarbenaufnahmewalze trifft.
Eine solche Anordnung verläßt sich darauf, daß Druckfarbe entweder an der Druckfarbenaufnahmewalze oder an der Transferwalze vorhanden, ist, die sie anzutreiben hat, um für eine Reibung und Haftung zu sorgen, damit die Aufnahmewalze angetrieben wird. Wenn deshalb keine Druckfarbe an einer dieser Walzen vorhanden ist, beispielsweise beim Anfrahren der Druckpresse oder bei sonstiger Unterbrechung der Druckfarbenversorgung, müssen andere Mittel vorgesehen sein, um die Druckfarbenaufnahmewalze zu drehen und damit deren Oberfläche mit Druckfarbe zu bedecken.
Ss ist bekannt, einen Freilaufantrieb in einer Druckpresse vorzusehen. Beispielsweise ist in der US-Patentschrift 1 95> 752 ein I-reilaufantreieb unmittelbar unter der Pressendrehzahl vorgesehen. Das dort gelöste Problem besteht jedoch darin, mögliche Druckfehler zn beseitigen und Schaden auszuschließen, die durch die Trägheit von hocli-
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tourigen Walzen hervorgerufen werden, die duroh Oberflächenreibung antreibbar sind und die häufig angefahren und angehalten werden müssen.
Eier geht es um die Anf*ahrzeit einer Walze, die beim gewöhnlichen Lauf recht unabhängig von dem partiellen direkten Antrieb iat, der deshalb auf einen geringen Bruchteil der normalen Laufgeschwindigkeit der Druekfarbenaufnahmewalse eingestellt wird·
Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung kann ein Freiluafmechaniemus vorgesehen sein, der vom Hauptantriebssystem der Fresse angetrieben werden kann und der zum Antreiben der Druckfarbenaufnahmewalze angreift, sobald sie mit weniger als einem bestimmten Bruchteil der Fressengeschwindigkeit läuft, während sie duroh Reibung und Haftung angetrieben werden kann, wenn sie mit Druckfarbe bedeckt iet, um bis zur Piressendrehzahl beschleunigt zu werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines AusführungsbeispielB im Zusammenhang mit einer AOffsetpresse unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei es sich jedoch versteht, daß auch andere Druckverfahren sich für die Erfindung eignen. In den Zeichnungen sindt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Druckfarbenwerk einer Offset-Rotationsdruckpresse,
Fig. 2 eine Einzelheit, die den Kontakt zwischen den Walzen B und C in Fig. 1 darstellt,
Pig. 2 eine Schnittdarstellung durch die Achse der Druckfarbenaufnahmewalze und
Fig. 4 eine Endansicht eines Teils der direkten Antriebsanordnung der Druckfarbenaufnahmewal ze.
In Fig. 1 ist schematisch, das Druckfarbenwerk und der tatsächliche Druckbereich der Fresse gezeigt, bei dem es sich um eine Einheit einer mehrstufigen Fresse handeln kann.
Eine Bahn W aus Papier oder dergleichen, das bedruckt werden soll,
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läuft in Sichtung des Pfeils A zwischen,Druckkissenwalzen 1 und 2, die jeweils als Druckwalzen für die andere Druckkissenwalze fungieren. Die Abbilder, die die betreffenden Druckkissenwalzen auf die Bahn transferieren, stammen von einer oberen bzw. unteren Druckplattenwalze J bzw. 4· Eine weitere Beschreibung des unteren Teils der Einheit erfolgt nicht, weil mit Ausnahme der Drehrichtung der verschiedenen Walzen darin dieser Teil identisch mit der oberen Einheit ist.
Die Druckplattenwalze wird von einem Druckfarbenwerk mit Druckfarbe versorgt, und dabei handelt es sich um eine Folge von Malzen, die zum Druckfarbenkanal zurückführen. Alle Walzen sind in geeigneter Weise zwischen den Seitenrahmen drehbar gelagert.
Das Druckfarbenwerk wirkt mit der Druckplattenwalze über Zwischenwalzen 5» 6 und 7 zusammen, von denen zwei, nämlich 5 und 6, mit Druckfarbe über eine axial hubbewegbare Transferwalze 8 versorgt werden und von denen eine, nämlich 71 durch eine axial hubbewegbare Transferwalze 9 versorgt wird. Die Walzen 8 und 9 ihrerseits werden jedoch durch Antriebswalzen 10 und 11 versorgt, die gemeinsam durch eine axial hubbewegbare Walze 12 versorgt werden. Die axial hubbewegbare Walze 12 wird durch eine erste Transferwalze 15 versorgt, die ihrerseits von einer Druckfarbenaufnähmewalze 14 versorgt wird. Die erste Transferwalze 13 wird direkt in Drehung versetzt, so daß sie sich im Sinne des Pfeils B dreht, und die Drehrichtung der Druckfarbfeenaufnahmewalze ist durch den Pfeil C dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Druckfarbenaufnahmewalze nicht um eine axial hubbewegbare Walze, im Rahmen der Erfindung kann sie das aber sein.
Die Druckfarbe wird auf die Druckfarbenaufnahmewalze von einer Tersorgungswalze 15 aus übertragen, die dem Druckfarbenkanal 16 durch eine Abklatschwalze 17 zugeordnet ist, die frei um eine Achse 18 drehbar ist, wobei die Achse in dem Trägerrahmen 19 sitzt, der selbst um eine Achse 20 schwingbar ist. Die Abklatechwalze 17 wird abwechselnd in
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Eontakt Hit der Versorgungswalae 15 und der Druckfarbenaufnahmewalze 1/ gebracht. Jedesmal} v.enn sie in Kontakt mit der Versorgungswalae 15 gelangt, niiuat sie einen Streifen Druckfarbe von der walze auf, und wenn sie dann nit der Druekafarbenaufnahmewalze gelangt, überträgt sie Druckfarbe von diesem oder einen zuvor aufgenommenen Streifen auf die Druokfarbenaufnalmiewalze 14·
Die Druckfarbenwalze 15 dreht sich in intermittierenden Schritten in dem Sinne des Pfeils D, um eine frische Druckfarbenfläche der Abklatschwalze zu präsentieren, jedesmal wenn sie Kontakt mit der Versorgungswalze macht. Die Abklatschwalze 17 erleidet also eine Umkehrung in ihrer Drehrichtung, je nachdem, ob sie in Kontakt mit der Yersorgungswalze oder mit der Druckfarbenaufnahmewalze 14 steht. Die Drehung der Yersorgungswalze ist langsam, die der Druckfebenaufnahmewalze ist jedoch schnell.
Beim Stand der Technik v/ird die Drehung der Druckfarbenaufnahmewalze durch einen direkten Antrieb derselben bewirkt, der ständig im Eingriff damit steht und der ein ständiger Teil des Yorgeleges ist, das das Druckfarbenwerk antriebt, ebenso die Druckplattenwalze und die Kissenwalze. Die Druckfarbenaufnahmewalze wird allso ständig direkt mit einer Drehzahl angetrieben, die in Beziehung zu der der anderen Walzen im Druckfarbenwerk steht und auch zu der der Druckplattenwalze. Diese Drehzahl wird die Arbeitsgechwindigkeit genannt. Sie kann in der Größenordnung von 700 UpM und darüber für eine Hochleistungspresse liegen.
Srfindungsgeiaäß wird diese Druckfarbenaufnahmewalze 14 nicht direkt mit der Arbeitsgeschwindigkeit angetrieben, vielemehr indirekt von der ersten Transferwalze 1> angetrieben. Die Beziehung zwischen ihren Umfangsgeschwindigkeiten am bpalt ist im wesentlichen 1:1, und· ein eventuelles Rutschen kann damit gering sein. Die Pressengeschwindigkeit, die die Druckfarbenaufnahmewalze tatsächlich annimmt, indem sie in dieser ".eise indirekt angetrieben wird, und diejenige, die nie haben würde, wenn sie durch direkten Antrieb gemäß dem Stand der Technik angetrieben würde, sind damit im wesentlichen gleich.
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Fig. 2 zeigt, wie während der Überführung einesrvergleichsweise .dicken Druckfarbenschicht 21 von jder Auf nähme walze 14 auf die erste Transferwälze 15 ein smaler Spalt 22 entsteht, bei dem eine Antriebsbewegung von der Walze 1J auf die Waise 14 übertragen werden kann, indem die Schicht Druckfarbe in erhebliche Echerung versetzt wird. Es handelt sich dabei um eine teilweise reibende, und um eine teilweise scherende Kraft« In der Darstellung ist die vergleichsweise Dicke der Schichten Druckfarbe und die Breite des Spalts, der durch das Vorhandensein der Druckfarbe hervorgerufen wird, stark übertrieben.
Die dargestellte Anordnung verringert den Effekt auf den Spalt zwischen Druckplattenwalze und Kissenwalze erheblich, wenn die Abklatschwalze und die Druckfarbenauf nähme walze in Kontakt kommen. Zuvor bewirkte ein Stoß von der Abklatschwalze, die in Kontakt mit einer direkt angetriebenen Druckfarbenaufnahmewalze gelangt, eine Yerdoppelung an dieser Spalte, besonders bei einer axialen Hubbewegung der Druckfarbenaufnahmewalze. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem die Druckfarbenaufnahmewalze sowohl axial steht als auch nicht direkt mit der Pressengeschwindigkeit angetrieben wird, tritt im wesentlichen keine Yerdoppelung auf.
Im Hahmen der Erfindung wird jedoch vorzugsweise ein trennbarer Antrieb für die Druckfarbenaufnahmewalze vorgesehen, damit die Seibung und Scherung entstehen können, wenn die Presse anläuft.
Fig. 5 und 4 zeigen eine Art eines trennbaren Antriebs.
Die Walze 14 ist in dem antriebsseitigen Rahmen 25 in einer herkömmlichen Lageranordnung gelagert. Sine Endpartie ihrer Welle steht nach außen über den antriebsseitigen Rahmen 25 vor und weist Partien 26, 27, 28 und 29 progressiv kleiner v/erdenden Durchmessers auf. Eine Hülse 50 umschließt diese Teile und ist radial dadurch zentriert, daß ein Preßsitz an einem Ende mit der Partie 26 und am anderen Ende über einen erheblichen Teil der Partie 2$ hergestellt wird.
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An der Endpartie 31 näher am. Seitenrahmen 25 ist die Hülse JO außen durch ein vJälslager 52 gelagert, das axial auf der Hülse durch' einen Außenflansch festgehalten ist. Dieser Flansch 51 gehört dabei zur Hülse. Ferner ist zum Festhalten eine runde Kalinmer 55 vorgesehen. Der äußere Laufring des Lagers J2 wird in einem Ring 54 gehalten und durch Platten 55 an einer axialen Bewegung gehindert.
An der Endpartie, die die Wellenpartie 29 umschließt, ist die Hülse "bei 55 innen mit der Partie 29 verkeilt, außen mit dem radial inneren Laufring 56 eines herkömmlichen Rollenfreilaufs 5I, Ton dem der äußeren Laufring 37 bxl einer Drehung mit einer Hülse 58 &it Ritzelzähnen 59 beteiligt ist.
Sie Hülse 38 sitzt an einer Scheibe 40, an der der äußere Laufring 37 befestigt ist, und diese wiederum sitzt auf einer Hülse 41» die im Abstand zur äußersten Endpartie der Hülse 50 liegt und diese umschließt, wobei eine Kappe 42 in der äußersten Endpartie zentriert ist und durch eine Schraube 43 mit dem äußersten Ende der Welle 29 verbunden ist, jedoch so, daß eine Drehung der Welle und der Hülse 30 gegenüber ermöglicht ist.
Die Zähne 39 kämmen mit den Zähnen 45 am äußeren Umfang eines Yerbundzahnrads 46, das in herkömmlicher Weise auf einer Stummelwelle 47 sitzt, welche sich vom antriebeaaseitigen Rahmen 25 wegerstreckt und mit anderen Zahnrädern im Eingriff steht, beispielsweise dem Zahnrad 48, im üblichen Yorgelege, das für einen Antrieb der verschiedenen Walzen des Druckfarbenwerks und der Presee allgemein sorgt.
Das Terhältnis zwischen den Zähnen 45 und 39 ist derart, daß dias Zahnrad 39 und mit ihm der äußere Laufring 57 des Freilaufs mit einer Drehzahl angetrieben werden, die nur einen Bruchteil der ausmacht, die die Pressendrehzahl der Walze 14 darstellen wirde, welche mit den Wellenpartien 26 bis 29 verbunden ist. Wenn gedruckt wird, wird zwar das Zahnrad 59 ständig durch das Yorgelege angetrieben, das die anderen Walzen der Presse treibt, es steht aber in ekeiner
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Antriebsbeziehung zur Walze 14» da diese durch den indirekten Antrieb gedreht wird, der von der ersten Transferwalze 50 kommt, und zwar mit einer größeren Drehzahl als die, mit der sich das Zaknraa 39 bewegt. Wenn die Presse jedoch neu eingerichtet wird, so daß keine Druckfarbe im Spalt zwischen der Walze 14 und 13 vorhanden ist und die Reibung dort nicht ausreicht, um eine Bewegung der Walze 14 su bewirken, greifen die runden Lager 50 im Reibschluß zwischen den inneren und äußeren Laufringen 36 und 37 ^t s° daß der direkte Antrieb durch den Freilauf hergestellt wird und die walze I4 in Drehung versetzt wird, wenn auch mit einer Drehzahl, die geringer als die Pressendrehzahl ist, bis eine Schicht Druckfarbe auf ihrer Fläche aufgebaut worden ist und die erforderliche Reibung und Haftung- entstanden ist. Das Ein- oder Ausschalten des direkten Teilantriebs auf diese Weise erforderü keine Eiligriffe von Hand oder sonstwie. Andere Trennarten als mit Hilfe eines Freilaufs können verwendet werden. Dazu gehören Kupplungen, mechanisch oder elektrisch. Alternativ kann der direkte Teilantrieb durch einen getrennten Antriebsmotor bewirkt werden, beispielsweise einen Elektro- oder Hydraulikmotor.
Es ist möglich und zweckmäßig, die tfbersetzungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern so zu wählen, daß ein Drehen des äußeren Laufrings des Freilaufs z.B. mit etwa 50Jo der Pressendrehzahl der Walze I4 bewirkt wird. Bei einer Presse, bei der diese Drehzahl für den Fall, daß die Presse mit 37»5 m/min läuft, 800 TJpH istbewirkt das, daß das Zahnrad 39 und damit .der äußere Laufring des Freilaufs 37 mit etwa 400 UpM laufen. Der Bruchteil der Pressengeschwindigkeit ist dabei aber nicht entscheidend.
Patentansprüche
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    3ruolcfarbem;erk für oiiie Druckpresse mit einer Atebrtichwalze, cTic intermittierend in Eontakt mit einer Druckfarbenaufnahmevralze gelangt und auf diese Druckfarbe überträgt, wobei die Druckfarbe dann durch dirskten Eontakt zu einer ersten Transierwalse und dann direkt oder indirekt zu einer Druckplattenwalze übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbenaufnahmewalze (14) während des normalen Betriebs durch Reibung und Haftung ("Stiction") mit der ersten Transferwalze (15) angetrieben ist, und nicht durch einen direkten Antrieb.
  2. 2. Druckfarbenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Ilittel (z.B. ein Hollenfreilauf 51) zum Antreiben der Druckfarbenaufiiaiimeva.lze (14) direkt vorgesehen sind, wenn sie sich mit eixaer Ürelisahl dreht, die geringer als ein bestimmter Bruchteil der normalen Arbeitsdrehzahl derselben ist.
  3. >. pruckxarbenwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eruchteil etwa 50;- beträgt.
  4. 4· Druckfarbenwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittel sum direkten Antrieb zur automatischen Trennung bei einem Wert über dem genannten Bruchteil der Arbeitsdrehzahl eingerichtet sind.
  5. 5. Druckfarbenwerk nach Anspruch §2, 5 oder 4i dadurch gekennzeichnet, ua.3 aic- liittel ein freilauf (51) sind, von dem ein Laxifring ($7) während des Ls.uii-, der Presse ständig in Drehung versetzt ist.
  6. 5. Druc!-±arbe-nwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daü die Druckfarbenaufnahmewalze (14) axial stehend angeord- ■
  7. 7. jjzaix^r.-jxliem.fcrk nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, G.£«:] dac Druckfarbenwerk einem Torgelege zugeordnet ict, vo-
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    "bei die Druckfarbenaufnahmewalze (I4)eine v/elle aufweist, suf deren einer Partie (29) ein Freilauf mit einem inneren Laufring (;;&) urid einem äußeren Laufring (y() sitzt, svischen die zylindrische Lager (50) eingreifen, wobei der innere Laufring mit der ". Jell enpar tie (2"y) fest yerbunden ist und der äuiiarea Laufring mit einem Zahnrad(3;·S) fest verbunden ist, das ständig mit dera Vorgelege Icinnat, wobei ein weiteres Zahnrad (45) ö-es Vorgeleges ständig in treibender Anordnung in bezug auf die erste Transi'erwalze (1J) vorgesehen ist und die Ubesrsetzungsverhältnisse des Vorgeleges derart sind, da.0 das erste Zahnrad (38) nur mit einem bestimmten Bruchteil einer im wesentlichen 1:1-Umfangsgeschwindigkeitsbeziehung der Druckfarbenaufnahmewalae (14) und der ersten Transferwalze (15) angetrieben wird.
  8. 8. Verfahren zur Veersorgung einer rotierenden Druckplatte mit !Druckfarbe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfarbe führende Abklatschwalze in Kontakt mit einer rotierenden Druckfarbenaufnahmewalze zur Übertragung von Druckfarbe auf diese gebracht wird und die letztere mit der normalen Laufgeschwindigkeit dadurch in Drehung versetzt wird, daß eine Wechselwirkung am Spalt zwischen ihr und einer ersten Druckfarbentransferwalze hervorgerufen wird, und daß die erste iPransferwalze direkt in Drehung versetzt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine, Eingangsseite eines trennbaren direkten Antriebs ständig angetrieben wird, dessen Ausgangsseite permanent axt der Druckfarbenaufnahmewalze gekoppelt ist, wobei der Antrieb mit einer'Drehzahl erfolgt, die geringer als die normale Arbeitsdrehzahl der Druckfe,rbenauinahinewalzc ist.
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