DE19848390A1

DE19848390A1 - Rollenrotationsdruckmaschine für einen schnellen Produktionswechsel

Info

Publication number: DE19848390A1
Application number: DE1998148390
Authority: DE
Inventors: Guenter Koppelkamm
Original assignee: MAN Roland Druckmaschinen AG
Current assignee: Manroland AG
Priority date: 1998-10-21
Filing date: 1998-10-21
Publication date: 2000-04-27
Anticipated expiration: 2018-10-22
Also published as: DE19848390B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rollenrotationsdruckmaschine für einen schnellen Produktionswechsel mit mindestens zwei in Laufrichtung einer Bedruckstoffbahn hintereinander angeordneten, jeweils mindestens aus einem Formzylinder, einem Übertragungszylinder und einem Gegendruckzylinder bestehenden Druckwerken, deren an die Bedruckstoffbahn eine Farbe abgebender Übertragungszylinder und der Gegendruckzylinder für einen fliegenden Druckformwechsel wechselweise eine Druckstelle für die Bedruckstoffbahn bildend druckanstellbar und einen Druckabspalt für die zwischen beiden Zylindern kontaktlos hindurchlaufende Bedruckstoffbahn bildend druckabstellbar sind, sowie mit den zwei Druckwerken in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn direkt vor- und nachgeordneten bahnführenden Mitteln. Um mit einem geringen technischen Aufwand unter Einsatz vorhandener bahnführender Mittel und Vermeidung zusätzlicher Kontakte der frisch mit Farbe belegten Bedruckstoffbahn einen fliegenden Druckformwechsel zu ermöglichen, sind die bahnführenden Mittel (40; 41) beim fliegenden Druckformwechsel unter wechselweisem Einsatz beider Druckwerke (10; 11) für den Druck ortsfest angeordnet, sind die Übertragungszylinder (6; 9) der Druckwerke (10; 11) wechselseitig zur Bedruckstoffbahn (1) ortsfest im Gestell gelagert, ist jeweils der Gegendruckzylinder (22; 23) vom Übertragungszylinder (6; 9) den Druckabspalt (S¶1¶; S¶2¶) bildend druckabstellbar und ist die Druckstelle (44) mindestens eines Druckwerkes (10) ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenrotationsdruckmaschine für einen schnellen Produktionswechsel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Aus der DE 195 48 819 A1 ist eine Rollenrotationsdruckmaschine mit zwei in Laufrichtung einer Bedruckstoffbahn hintereinander angeordneten, aus jeweils zwei inneren Übertragungszylindern und zwei äußeren Formzylindern bestehenden Doppeldruckwerken bekannt, die wechselweise für einen fliegenden Druckformwechsel einsetzbar sind. Damit die Bedruckstoffbahn jeweils in einem Druckabspalt zwischen den druckabgestellten Übertragungszylindern kontaktlos durchlaufen kann, sind den Druckwerken gesonderte, in ihrer Lage veränderbare bahnführende Mittel in Gestalt einer verschwenkbaren Walze direkt vor- bzw. nachgeordnet. Zusätzliche Walzenkontakte der frisch mit Farbe belegten Bedruckstoffbahn erhöhen die Gefahr deren Abschmierens, was besonders für das Heatsetverfahren zutrifft. Außerdem beeinträchtigt jede zusätzliche bahnführende Einrichtung die Zugänglichkeit zu den Druckwerken.

EP 0 862 999 A2 beschreibt eine Rollenrotationsdruckmaschine für einen schnellen Produktionswechsel, bei der Übertragungszylinder von in Bahnlaufrichtung hintereinander angeordneten Vierzylinder-Druckwerken problemlos einen Kontakt mit der Bedruckstoffbahn im Druckabspalt vermeidend voneinander abgeschwenkt werden können. Dies ist jedoch nur durch einen speziellen paarweisen Antrieb von jeweils einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder ohne Antriebsverbindung zwischen den innen liegenden Übertragungszylindern eines Druckwerkes erreichbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollenrotationsdruckmaschine für einen schnellen Produktionswechsel zu schaffen, die mit einem geringen technischen Aufwand unter Einsatz vorhandener bahnführender Mittel und Vermeidung zusätzlicher Kontakte der frisch mit Farbe belegten Bedruckstoffbahn einen fliegenden Druckformwechsel ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erfüllt. Unteransprüche gestalten die Erfindung in vorteilhafter Weise aus.

Die Erfindung ermöglicht jeweils einen kontaktlosen Bahnlauf der Bedruckstoffbahn im Druckabspalt ohne einen technischen Mehraufwand mit vorhandenen Mitteln. Als bahnführende Mittel können dabei die für Zu- und Abführung der Bedruckstoffbahn zu bzw. von den Druckwerken erforderlichen üblichen Leitwalzen oder weitere in Bahnlaufrichtung den Druckwerken vor- bzw. nachgeordnete Druckwerke fungieren, so daß die Zugänglichkeit zu den Druckwerken nicht beeinträchtigt ist und kein zusätzlicher Raumbedarf besteht.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1 zwei Vierzylinderdruckwerke mit einem gegenüber einer geraden Bahnführung seitlichen Versatz der Druckstelle eines Druckwerkes,

Fig. 2 zwei Vierzylinderdruckwerke mit einem gegenüber einer geraden Bahnführung seitlichen Versatz der Druckstellen beider Druckwerke,

Fig. 3 Druckwerke gemäß Fig. 1 mit je einem in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn den Druckwerken vor- und nachgeordneten weiteren Druckwerk,

Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 geänderte Darstellung mit einer in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn den Druckwerken nachgeordneten bahnführenden Walze.

Fig. 1 zeigt in Laufrichtung einer Bedruckstoffbahn 1 hintereinander angeordnete, jeweils aus zwei außen liegenden Formzylindern 2; 3 bzw. 4; 5 und zwei innen liegenden, die zwischen ihnen hindurchführende Bedruckstoffbahn 1 beiderseitig mit je einer Farbe belegenden Übertragungszylindern 6; 7 bzw. 8; 9 bestehende Druckwerke 10; 11. Dabei ist jeweils ein Übertragungszylinder 6; 9 der Druckwerke 10; 11 ortsfest im Gestell gelagert, wobei diese Übertragungszylinder 6; 9 wechselseitig zur Bedruckstoffbahn 1 angeordnet sind. Der jeweils andere Übertragungszylinder 7; 8 ist vom ortsfesten Übertragungszylinder 6; 9 aus einer Druckstellung 12 bzw. 13 über eine erste Druckabstellung 14 bzw. 15 für den üblichen Druckeinsatz des jeweiligen Druckwerkes 10 bzw. 11 in eine zweite, einen Druckabspalt S₁; S₂ zwischen beiden Übertragungszylindern 6; 7 bzw. 8; 9 bewirkende Druckabstellung 16 bzw. 17 für den fliegenden Druckformwechsel verschwenkbar.

Der jeweils mit dem ortsfesten Übertragungszylinder 6 bzw. 9 zusammenarbeitende Formzylinder 2 bzw. 5 ist aus einer ersten Stellung 18 bzw. 19 von dem Übertragungszylinder 6 bzw. 9 u. a. einen Druckformwechsel ermöglichend in eine zweite Stellung 20 bzw. 21 abschwenkbar. Hingegen ist der mit dem verschwenkbaren Übertragungszylinder 7 bzw. 8 zusammenarbeitende Formzylinder 3 bzw. 4 - abgesehen von einer seine Justierung ermöglichenden Verstellbewegung für die Ersteinstellung - ortsfest im Gestell angeordnet, wobei der mit ihm zusammenarbeitende Übertragungszylinder 7 bzw. 8 beim Verschwenken auch von diesem Formzylinder 3 bzw. 4 einen Druckformwechsel ermöglichend abstellbar ist.

Bei einer Ausstattung der Druckwerke mit jeweils nur drei Zylindern für eine einseitige Belegung der Bedruckstoffbahn 1 mit einer Farbe ist der verschwenkbare Übertragungszylinder 7 bzw. 8 als Gegendruckzylinder 22 bzw. 23 unter Wegfall des mit diesem zusammenarbeitenden Formzylinders 3 bzw. 4 ausgebildet.

Wie Fig. 1 zu entnehmen, erfolgt der Antrieb der Druckwerke 10 bzw. 11 von einem Ritzel 24 bzw. 25 eines Motors 26 bzw. 27 auf ein Zylinderantriebsrad 28 bzw. 29 des ortsfesten Übertragungszylinders 6 bzw. 9 und von diesem einerseits auf ein Zylinderantriebsrad 30 bzw. 31 des benachbarten Formzylinders 2 bzw. 5 und andererseits während des Druckes auf ein Zylinderantriebsrad 32 bzw. 33 des verschwenkbaren Übertragungszylinders 7 bzw. 8 und von diesem auf ein Zylinderantriebsrad 34 bzw. 35 des benachbarten ortsfesten Formzylinders 3 bzw. 4.

In der zweiten Druckabstellung 16 bzw. 17 für den fliegenden Druckformwechsel steht das Ritzel 24 bzw. 25 über ein kuppelbares Zwischenrad 36 bzw. 37 und ein weiteres Zwischenrad 38 bzw. 39 mit dem Zylinderantriebsrad 34 bzw. 35 des ortsfesten Formzylinders 3 bzw. 4 im Zahneingriff, wobei das kuppelbare Zwischenrad 36 bzw. 37 während des Schwenkvorganges des Übertragungszylinders 7 bzw. 8 synchron mittels Axialverschiebung ein- bzw. auskuppelbar ist.

Bei dem Dreizylinderdruckwerken steht nicht dargestellt ein Zwischenrad mit dem Zylinderantriebsrad 32 bzw. 33 des Gegendruckzylinders 22 bzw. 23 gemeinsam mit diesem verschwenkbar ständig und mit dem Ritzel 24 bzw. 25 lediglich in der zweiten Druckabstellung 16 bzw. 17 des Gegendruckzylinders 22 bzw. 23 im Eingriff, wobei der Zahneingriffswechsel zwischen den Zylinderantriebsrädern 28; 32 bzw. 29; 33 und zwischen dem Zwischenrad und dem Ritzel 24 bzw. 25 synchron erfolgt.

In Fig. 1 ist ein sich von einer den Druckwerken 10; 11 in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn 1 vorgeordneten bahnführenden Walze 40 zu einer den Druckwerken 10; 11 nachgeordneten bahnführenden Walze 41 erstreckender Bahnverlauf als Gerade 42 dargestellt. Während die Druckstelle 43 der druckangestellten Übertragungszylinder 8; 9 eines Druckwerkes 11 auf der Geraden 42 liegt, ist die Druckstelle 44 der druckangestellten Übertragungszylinder 6; 7 des anderen Druckwerkes 10 entgegen der jenseits über die Gerade 42 seitlich hinausgehenden Abschwenkbewegung des verschwenkbaren Übertragungszylinders 7 seitlich zur Geraden 42 versetzt. Der Versatz V₁ der Druckstelle 44 sowie ein Druckabspalt S₁ zwischen den Übertragungszylindern 6; 7 erstgenannten Druckwerkes 10 sind dabei so groß, daß die längs der Geraden 42 verlaufende Bedruckstoffbahn 1 durch diesen Druckabspalt S₁ kontaktlos beim Druckeinsatz des unteren Druckwerkes 11 hindurchläuft, so daß an dem oberen stillstehenden Druckwerk 10 ein Druckformwechsel vorgenommen werden kann. Beim Druckeinsatz des oberen Druckwerkes 10 durchläuft dann die Bedruckstoffbahn 1 zwangsläufig kontaktlos einen Druckabspalt S₂ zwischen den Übertragungszylindern 8; 9 des für einen Druckformwechsel stillstehenden unteren Druckwerkes 11. Günstigerweise sollte der Versatz V₁ der Druckstelle 44 des oberen Druckwerkes 10 angenähert die Hälfte des Druckabspaltes S₂ des unteren Druckwerkes 11 betragen. Wie in Fig. 1 ein am unteren Ende der Bedruckstoffbahn 1 angebrachter Hohlpfeil symbolisiert, ist die Funktion der beschriebenen Einrichtung von der Laufrichtung der Bedruckstoffbahn 1 unabhängig.

Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 dahingehend, daß auch die Druckstelle 43' des unteren Druckwerkes 11' analog zum oberen Druckwerk 10' entgegen der Schwenkbewegung des Übertragungszylinders 8' seitlich zu der Geraden 42 versetzt ist. Dabei ist der Versatz V₂ der Druckstelle 43' des unteren Druckwerkes 11' so groß, daß die Bedruckstoffbahn 1' beim Druck mit dem unteren Druckwerk 11' kontaktlos den Druckabspalt S₁' des für den fliegenden Druckformwechsel druckabgestellten oberen Druckwerkes 10' passiert.

In Fig. 3 sind den zwei Druckwerken 11; 10 gemäß Fig. 1 in Bahnlaufrichtung anstatt der Walzen 40; 41 jeweils ein weiteres Druckwerk 45; 46 als bahnführendes Mittel vor- und nachgeordnet, deren Druckstellen 47; 48 auf der Geraden 42 liegen.

Fig. 4 zeigt eine weitere Variante mit einem den Druckwerken 11; 10 in Bahnlaufrichtung vorgeordneten weiteren Druckwerk 45', dessen Druckstelle 47' auf der Geraden 42 liegt, und einer den Druckwerken 11; 10 nachgeordneten, die Gerade 42 tangierenden bahnführenden Walze 41.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1

;

1

' Bedruckstoffbahn

2

;

2

' Formzylinder

3

;

3

' Formzylinder

4

;

4

' Formzylinder

5

;

5

' Formzylinder

6

;

6

' Übertragungszylinder

7

,

7

' Übertragungszylinder

8

;

8

' Übertragungszylinder

9

;

9

' Übertragungszylinder

10

;

10

' Druckwerk

11

;

11

' Druckwerk

12

;

12

' Druckstellung

13

;

13

' Druckstellung

14

;

14

' erste Druckabstellung

15

;

15

' erste Druckabstellung

16

;

16

' zweite Druckabstellung

17

;

17

' zweite Druckabstellung

18

;

18

' erste Stellung

19

;

19

' erste Stellung

20

;

20

' zweite Stellung

21

;

21

' zweite Stellung

22

;

22

' Gegendruckzylinder

23

;

23

' Gegendruckzylinder

24

Ritzel

25

Ritzel

26

Motor

27

Motor

28

Zylinderantriebsrad

29

Zylinderantriebsrad

30

Zylinderantriebsrad

31

Zylinderantriebsrad

32

Zylinderantriebsrad

33

Zylinderantriebsrad

34

Zylinderantriebsrad

35

Zylinderantriebsrad

36

Zwischenrad

37

Zwischenrad

38

Zwischenrad

39

Zwischenrad

40

,

40

' Walze

41

;

41

';

41

'' Walze

42

;

42

' Gerade

43

;

43

' Druckstelle

44

;

44

' Druckstelle

45

Druckwerk

46

Druckwerk

47

;

47

' Druckstelle

48

Druckstelle
S₁

; S₁

' Druckabspalt
S₂

; S₂

' Druckabspalt
V₁

; V₁

' Versatz
V₂

Versatz

Claims

1. Rollenrotationsdruckmaschine für einen schnellen Produktionswechsel

- mit mindestens zwei in Laufrichtung einer Bedruckstoffbahn hintereinander angeordneten, jeweils mindestens aus einem Formzylinder, einem Übertragungszylinder und einem Gegendruckzylinder bestehenden Druckwerken, deren an die Bedruckstoffbahn eine Farbe abgebender Übertragungszylinder und der Gegendruckzylinder für einen fliegenden Druckformwechsel wechselweise eine Druckstelle für die Bedruckstoffbahn bildend druckanstellbar und einen Druckabspalt für die zwischen beiden Zylindern kontaktlos hindurchlaufende Bedruckstoffbahn bildend druckabstellbar sind,
- mit den zwei Druckwerken in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn direkt vor- und nachgeordneten bahnführenden Mitteln, gekennzeichnet dadurch, daß
- die bahnführenden Mittel (40; 41; 40'; 41'; 45; 46; 45'; 41'') beim fliegenden Druckformwechsel unter wechselweisem Einsatz beider Druckwerke (10; 11; 10'; 11') für den Druck ortsfest angeordnet sind,
- die Übertragungszylinder (6; 9; 6'; 9') der Druckwerke (10; 11; 10'; 11') wechselseitig zur Bedruckstoffbahn (1; 1') ortsfest im Gestell gelagert sind und jeweils der Gegendruckzylinder (22; 23; 22'; 23') vom Übertragungszylinder (6; 9; 6'; 9') den Druckabspalt (S₁; S₂; S₁'; S₂') bildend druckabstellbar ist,
- die Druckstelle (44) mindestens eines Druckwerkes (10) wechselweise den kontaktlosen Bahnlauf im Druckabspalt (S₁; S₂) beider Druckwerke (10; 11) beim fliegenden Druckformwechsel gewährleistend entgegengesetzt zur Druckabstellbewegung des Gegendruckzylinders (22) des Druckwerkes (10) zu einer Geraden (42) als Verlauf der Bedruckstoffbahn (1) zwischen den beiden bahnführenden Mitteln (40; 41; 45; 48; 45', 41'') seitlich versetzt angeordnet ist, wobei der Gegendruckzylinder (22 bzw. 23) des jeweils nicht druckenden Druckwerkes (10 bzw. 11) aus der Druckstellung (12 bzw. 13) bis jenseits des Bahnverlaufs beim Druck des anderen Druckwerkes (11 bzw. 10) verschwenkbar ist.

2. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckstelle (43) eines Druckwerkes (11) auf der Geraden (42) liegt und die Druckstelle (44) des anderen Druckwerkes (10) entgegen der Druckabstellbewegung dessen Gegendruckzylinder (22) zur Geraden (42) seitlich versetzt angeordnet ist.

3. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Versatz (V₁) der Druckstelle (44) des Druckwerkes (10) zur Geraden (42) näherungsweise die Hälfte des Druckabspaltes (S₂) des anderen Druckwerkes (10) beträgt.

4. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckstellen (43'; 44') beider Druckwerke (11'; 10') wechselseitig seitlich versetzt zur Geraden (42') angeordnet sind.

5. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß den zwei Druckwerken (11; 10) als bahnführende Mittel jeweils ein weiteres Druckwerk (45; 46) mit seiner Druckstelle (47; 48) auf der Geraden (42) liegend vor- und nachgeordnet ist.

6. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß den zwei Druckwerken (11; 10) als bahnführende Mittel ein weiteres Druckwerk (45') mit seiner Druckstelle (47') auf der Geraden (42) liegend vor- bzw. nachgeordnet und entsprechend dazu eine die Bedruckstoffbahn (1) führende Walze (41'') ortsfest nach- bzw. vorgeordnet ist.

7. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß den zwei Druckwerken (11; 10 bzw. 11'; 10') als bahnführendes Mittel jeweils eine die Bedruckstoffbahn (1; 1') führende Walze (40; 41; 40'; 41') ortsfest vor- und nachgeordnet ist.

8. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckwerke (10; 11; 10'; 11') jeweils als Doppeldruckwerk mit einem weiteren Übertragungszylindern (7; 8; 7'; 8') als Gegendruckzylinder (22; 23; 22'; 23') und einem mit diesem Übertragungszylinder (7; 8; 7'; 8') zusammenarbeitenden zusätzlichen Formzylinder (3; 4; 3'; 4') ausgestattet sind.