DE3541270A1 - Farbheberantrieb fuer druckmaschinen - Google Patents

Farbheberantrieb fuer druckmaschinen

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DE3541270A1
DE3541270A1 DE19853541270 DE3541270A DE3541270A1 DE 3541270 A1 DE3541270 A1 DE 3541270A1 DE 19853541270 DE19853541270 DE 19853541270 DE 3541270 A DE3541270 A DE 3541270A DE 3541270 A1 DE3541270 A1 DE 3541270A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink
lifter
feed roller
ductor
ink feed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853541270
Other languages
English (en)
Inventor
Arndt Dipl.-Ing. DDR 8270 Coswig Jentzsch
Roland 8122 Radebeul Missbach
Roland Dr.-Ing. Reichenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KBA Planeta AG
Original Assignee
Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Filing date
Publication date
Application filed by Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB, Polygraph Leipzig Kombinat Veb filed Critical Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Publication of DE3541270A1 publication Critical patent/DE3541270A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Titel
  • Farbheberantrieb für Druckmaschinen Anwendungsgebiet Die Erfindung betrifft einen Farbheberantrieb für Druckmaschinen, insbesondere Bogenoffsetdruokmaschinen, mit einem zwangsläufig angetriebenen Farbheber.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bei den bekannten Heberfarbwerken wird der Farbheber pendelnd zwischen Farbduktor und Reibzylinder hin-'und herbewegt, wobei der Farbheber vom Farbduktor einen Farbstreifen abnimmt und dem Reibzylinder übergibt. Durch Reibung nimmt der Farbheber dabei immer die Geschwindigkeit der mit ihm in Kontakt gelangenden Walze (Farbdukt or/Reibzylinder) an.
  • Ebenfalls bekannt sind Heberfarbwerke mit denen es möglich ist, die Umfangsgeschwindigkeit des Farbhebers jeweils der Walze anzulassen, mit welcher der Heber in Wirkverbindung steht. Die Xnderung der Umfangsgeschwindigkeit erfolgt dabei ausschließlich bevor der Farbheber mit der jeweiligen Walze in Kontakt kommt.
  • Ein solches Farbwerk wird durch die DE-PS 613 043 offenbart, wobei ein Zahnrad am Ende der Heberwalzenwelle angeordnet ist, das während der Schwenkbewegung des Farbhebers mit einem federnden Lahnsegmenb in Eingriff steht.
  • Während der Anlage des Farbhebers am Farbduktor bzw. dem Reibzylinder wird der Heber ausschließlich durch Friktion vom Duktor bzw. dem Reibzylinder angetrieben.
  • Die relativ dicke Farbschicht auf dem i'arbdukbor läßt bei Anlage des Farbhebers am Duktor einen hydrodynamischen Zustand im Spalt entstehen, bei dem die zur Uberbragung der Duktordrehbewegung auf den Farbheber notwendigen Reibkräfte stark reduziert werden.
  • In der wissenschaftlichen Literatur wird für reine Flüssigkeitsreibung ein Schlupf bis ca. 90 % genannt.
  • Der Farbheber bleibt infolgedessen bei der Abwicklung zurück und übernimmt weniger Farbe vom Duktor als bei exakter Ausführung der Rollbewegung.
  • Außerdem baut sich dadurch eine Farbwulst am Duktor vor der kontaktstelle auf, die beim Abheben des Farbhebers in unkontrollierbarer Stärke als Heberstreifen mitgerissen wird.
  • Diese Nachteile wirken sich an der Kontaktstelle Farbheber -Farbduktor deshalb besonders stark aus, da die Anlage zeit des Farbhebers am Farbduktor relativ gering ist. Der Drehwinkel des Hebers am Farbduktor beträgt in der Regel weniger als 100 *rad.
  • Bei Anlage des Farbhebers am Reibzylinder haben die Schlupfverhältnisse kaum noch einen Einfluß auf die exakte Dosierung, weil der Farbheber die aufgenommene Farbe nur noch abzugeben braucht, was durch die relativ große Anlagezeit des Farbhebers am Reibzylinder gesichert ist. Der Farbheber fährt dabei mehrere Uberrollungen aus, wodurch eine vollständige Farbübertragung der auf dem Farbheber befindlichen Dosierschicht bis zum exakten Schichtdickenausgleich stattfindet.
  • Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, einen Farbheberantrieb für Druckmaschinen zu schaffen, der zur exakten tbertragung des eingestel: ten Farbprofils beiträgt.
  • Aufgabe der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Farbheberantrieb für Druckmaschinen zu schaffen, womit ein Synchronlauf zwische Farbheber und Farbduktor während ihrer Eontakbzeit realisiert werden kann.
  • Wesen der Erfindung Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Heberwelle ein mit einer schaltbaren Lamellenkupplung und über diese mit einem Heberzahnrad, welches über ein Doppelzahnrad mit einem Duktorabtriebszahnrad in Zahneingriff steht, verbundener Freilauf angeordnet ist.
  • Durch diese Erfindung wird in besonders vorteilhafter Weise eine definierte Ubertragung der vom Farbduktor angebotenen Farbschicht in das Farbwerk bzw. auf den Bedruckstoff erreicht da ein unkontrollierbarer Schlupf sowie das Mitreißen undefinierter Farbschichten vermieden wird.
  • Ausfiihrungsbeis piel Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1 Seitenansicht der Dosiergruppe eines Heberfarbwerkes Fig. 2 Prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Barbheberantrieb es.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist an einem Barbduktor 1 ein Farbmesser 2 angestellt, welches mit hier nicht dargestellten, allgemein bekannten Dosierelementen in Wirkverbindung steht. Ein Farbheber 3 ist zwischen dem Duktor 1 und einem Farbreibzylinder 4 angeordnet.
  • Dem Farbreibzylinder 4 folgen weitere Farbwerkswalzen, die jedoch für den Erfindungsgegenstand ohne Bedeutung sind und deshalb nicht dargestellt werden.
  • Der Barbheber 3 ist, ausgehend von einem Duktorabtriebsrad 5 über ein Doppelzahnrad 6 und einem Heber zahnrad 7, mit dem Farbdukt or 1 formschlüssig verbunden.
  • Der Farbheber 3 ist mit; einem bekannten Hebergetriebe verbunden, welches aus einem auf einer Heberachse 8 gelagerten gekröpften Hebel 9, einem Soppelglied 10 und einem Rollenhebel 11 besteht. Der Gelenkpunkt zwischen dem Koppelglied 10 und dem Rollenhebel 11 trägt eine Kurvenrolle 12, die an einer Kurvenscheibe 13 anliegt. Diese Anlage wird durch eine Zugfeder 14 gesichert.
  • Entsprechend Fig. 2 ist das Doppelzahnrad 6 drehbar auf der Heberachse 8 gelagert.
  • Ebenfalls drehbar ist das Heberzahnrad 7 auf der Heberwelle 15 gelagert.
  • Das Heberzahnrad 7 ist über eine schaltbare Lamellenkupplung 16 mit einem Freilauf 17 verbunden. Die Sperrichtung des Freilaufs 17 liegt in Gegenuhrzeigerrichtung, d. h. im Linkslauf.
  • Schaltbare Lamellenkupplungen sind bekannt und aus diesem Grund nicht näher dargestellt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der von einem nicht dargestellten Elektromotor angetriebene i?arbduktor 1 überträgt seine Drehbewegung über das Duktorabtriebszahnrad 5, das Doppelzahnrad 6 auf das Zeberzahnrad 7.
  • ueber die Lamellenkupplung 16 und den Freilauf 17 wird diese Drehbewegung auf den Farbheber 3 übertragen.
  • bedeutend schneller und zwar mit Maschinengeschwindigkeit angetrieben werden der Farbreibzylinder 4 und die Eurvenscheibe 13.
  • Ausgehend von der Kurvenscheibe 13 wird dem Farbheber 3 über das liebergetriebe 10 - 14 eine zwischen dem Farbduktor 1 und dem Farbreibzylinder 4 hin- und herpendelnde Bewegung verliehen.
  • Legt sich der Farbheber 3 zum Zwecke der Farbübergabe mit Duktorgeschwindigkeit an den Farbreibzylinder 4 an, so wird der innenliegende Abtrieb des Freilaufes 17, die sogenannte Rollkupplung, frei und der Farbheber 3 nimmt über Friktion die Umfangsgeschwindigkeit des Farbreibzylinders 4 an.
  • Schwingt der Farbheber 3 mit der Umfangsgeschwindigkeit des Farbreibzylinders 4 zum Farbduktor 1, so wird der Heber 3 zunächst in herkömmlicher Art und Weise vom Farbduktor 1 auf der gesamten Berührungsfläche durch Friktion abgebremst.
  • Der innenliegende Ab trieb des Freilaufes 17, die Rollkupplung, greift bzw. wird gesperrt, wenn der Farbheber 3, bedingt durch den Schlupf, infolge der dicken Duktorfarbschicht, langsamer drehen will als der Barbdukbor 1, wodurch eine exakte Abwicklung zwischen diesen beiden Walzen und damit eine exakte Farbübergabe erreicht wird. Die Entstehung einer Farbwulst vor der Kontaktstelle und unkontrollierte Ubertragung dieser Farbe werden verhindert.
  • Bei am Barbreibzylinder 4 anliegendem Parbheber 3 muß verhindert werden, daß die Heberantriebselemente 5, 6, 7, 16 oder 17 wegen Oberlastung zerstört werden, wenn die Maschine rückwärbs läuft oder bei stehender Maschine der Duktormotor eingeschaltet wird.
  • Aus diesem Grund wird in diesen Fällen die Lamellenkupplung 16 in bekannter Weise getrennt.
  • Zweckmäßigerweise wird dieser Schaltvorgang mit den entsprechenden Betriebszuständen der Maschine gekoppelt.
  • Bezugszeichenaufstellung 1 Farbduktor 2 Barbmesser 3 Farbheber 4 Farbreibzylinder 5 Duktorabtriebsrad 6 Doppelzahnrad Heberzahnrad 8 Heberachse 9 gekröpfter Hebel 10 Koppelglied 11 Rollenhebel 12 Kurvenrolle 13 Kurvenscheibe 14 Zugfeder 15 Heberwelle 16 Lamellenkupplung 17 Freilauf

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch Farbheberantrieb für Druckmaschinen mit einem zwischen einem Farbduktor und einem Farbreibzylinder hin- und herpendelnden Barbheber, wobei der Farbheber durch friktion immer die Umfangsgesohwindigkeit der Walze annimmt, mit welcher er in Körperfontakt steht, gekennzeichnet dadurch, daß auf einer Heber-Welle (15) ein mit einer schaltbaren Lamellenkupplung (16) und über diese mit einem Heberzahnrad (7), welches über ein Doppelzahnrad (6) mit einem Duktorabtriebszahnrad (5) in Zahneingriff steht, verbundener Freilauf (17), angeordnet ist.
DE19853541270 1985-01-21 1985-11-22 Farbheberantrieb fuer druckmaschinen Withdrawn DE3541270A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD27266585A DD233974A1 (de) 1985-01-21 1985-01-21 Farbheberantrieb fuer druckmaschinen

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Publication Number Publication Date
DE3541270A1 true DE3541270A1 (de) 1986-07-24

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ID=5564905

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DE19853541270 Withdrawn DE3541270A1 (de) 1985-01-21 1985-11-22 Farbheberantrieb fuer druckmaschinen

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DE (1) DE3541270A1 (de)

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DE19753944C2 (de) * 1997-12-05 2002-06-06 Roland Man Druckmasch Verfahren zum Steuern eines Heberfarbwerkes einer Druckmaschine
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DE613043C (de) * 1931-07-17 1935-05-11 Linotype Machinery Ltd Farbwerk fuer Druckmaschinen mit einer schwenkbaren Heberwalze
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US8322281B2 (en) 2008-02-08 2012-12-04 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Inking units of a printing press

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DD233974A1 (de) 1986-03-19

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