DE441167C - Einrichtung zum Steuern von selbsttaetigen elektromagnetischen Schaltern in Schraubstoepselform mit Freiausloesung - Google Patents

Einrichtung zum Steuern von selbsttaetigen elektromagnetischen Schaltern in Schraubstoepselform mit Freiausloesung

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DE441167C
DE441167C DEG62347D DEG0062347D DE441167C DE 441167 C DE441167 C DE 441167C DE G62347 D DEG62347 D DE G62347D DE G0062347 D DEG0062347 D DE G0062347D DE 441167 C DE441167 C DE 441167C
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axis
switch
spring
controlling automatic
electromagnetic switches
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/56Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern von selbsttätigen elektromagnetischen Schaltern in Schraubstöpselform mit Freiauslösung.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß außer der entgegen der Wirkung einer Feder in Schließstellung gesperrten und um die Schalterachse frei drehbaren Scheibe eine zweite, gleichfalls um die Schalterachse frei drehbare, durch eine Feder mit ihr verbundene Mitnehmerscheibe vorgesehen ist, die in ihrer Lage durch einen quer zur Achse des Schalters bewegbaren Schieber festgehalten wird, der bei Drehung der Achse von Hand durch ein mit der Achse verbundenes Exzenter bei einer bestimmten Stellung dieses Exzenters die Mitnehmerscheibe entsperrt, worauf diese unter der Wirkung der durch die Drehung der Achse gespannten Feder zwischen Achse und Mitnehmerscheibe mittels aus deren Ebene herausgebogener Federn die in Ausschaltstellung befindliche Schaltscheibe an Anschlagnocken bis zur Einschaltstellung zurückführt, in der die Kupplungsfedern durch Auflaufen auf feste Anschläge von den Anschlagnocken auf der Schaltscheibe abgehoben werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι den Schraubstöpsel mit dem eingebauten Schalter im Längsschnitt und die Abb. 2 bis 6 Einzelheiten.
Der Stöpsel ist bestimmt zur Sicherung von Stromkreisen mit 2 bis 25 Amp. Nennstromstärke bei 275 bis 500 Volt Spannung.
Besteht in einem Stromkreise ein Kurz-S Schluß oder .eine unzulässige Überlastung, so wird der Schalter ausgelöst. Bei Überstrom läßt sich der Schalter nicht in der Einschaltstellung halten. Sofern nicht der Elektromagnet das Ausschalten bewirkt, geschieht das Aus- und Einschalten durch Drehen des Gehäusedeckels, der mit der .Schalterachse fest verbunden ist, oder, falls der Gehäusedeckel fest angeordnet ist, durch Drehen der mit einem Schaltergriff versehenen Schalterachse. Die Ausschaltegeschwindigkeit ist dabei unabhängig von der Einschaltegeschwindigkeit.
In Abb. r tritt der elektrische Strom bei Pol P1 ein, durchfließt die Windungen des Elektromagneten Ot1 und führt bei geschlossenen Kontakten kv k2 (Abb. 2) zum Gewindering oder Pol p2. Bei normalem Strome wird der Anker W2 von der Feder ^1 in seiner Stellung gehalten. Überschreitet die Stromstärke einen bestimmten Wert, so zieht der Elektromagnet W1 den Anker m2 unter Überwindung der Federkraft /x an, wobei die in der Platte J2 liegende Sperrung ν (Abb. 1 und 3) die Schaltscheibe J1 freigibt. Unter Wirkung der Feder f2 (Abb. 1 und 3) wird die Scheibe J1 in die Ausschaltstellung zurückbewegt und der Strom zwischen den Kontakten kv Je2 unterbrochen.
Bei der Drehung der Schalterachse w bewegt das mit ihr verbundene Exzenter e (Abb. ι und 4) den Schieber q mit dem Anschlag qx so weit, daß dieser über der Klinke q2 (Abb. 5) der festen Sperrscheibe t hinweggleitet. Während dieser Bewegung wird bis zum Zeitpunkt des Ausklinkens die Feder fa (Abb. I und 6) gespannt, die eine Drehung des Schiebers q, des Schlittens r und der Mitnehmerscheibe j bewirkt (Abb. 1, 4 und 6). Die herausgebogenen Federn α (Abb. 1 und 6) der Mitnehmerscheibe j erfassen dabei die Anschlagnocken % (Abb. 1 und 3) der in Ausschaltstellung befindlichen und unter der Wirkung der Feder f2 stehenden Schaltscheibe S1 und führen diese bis zur Einschaltstellung, in der die Federn α auf den festen Anschlägen M2 (Abb. 1 und 3) hochgleiten und sich von den Nocken W1 der Schaltscheibe abheben. Die Feder f2 hat sich bei dieser Bewegung der Schaltscheibe S1 gespannt und sucht diese in die Ausschaltstellung zurückzubewegen, Am Umkehrpunkte oder kurz nachher wird jedoch bei Normalstrom die Schaltscheibe S1 von den Hemmungen ν in der Einschaltstellung festgehalten. Sobald Überstrom entsteht, wird der Anker m2 mit den Hernmungen ν angezogen, und die freigelassene Schaltscheibe S1 kehrt in die Ausschaltstellung zurück.
Um auch von Hand bei normalem Strome ausschalten zu können, ist an der Schalterachse w ein Exzenter oder Kurvenstück C1 (Abb. 1) angebracht, das bei der Drehung der Achse den mit Nasen h versehenen Anker W2 mit den Hemmungen ν niederdrückt und die Schaltscheibe J1 löst.
Die Ausschalt- und Einschaltstellung ist auf dem Schaltergehäuse kenntlich gemacht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Steuern von selbsttätigen elektromagnetischen Schaltern in Schraubstöpselform mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß außer der entgegen der Wirkung einer Feder (/„) in Schließstellung gesperrten und um die Achse (w) frei drehbaren Scheibe (J1) eine zweite, gleichfalls um die Schalterachse frei drehbare, durch eine Feder (/3) mit ihr verbundene Mitnehmerscheibe (s) vorgesehen ist, die in ihrer Lage durch einen quer zur Achse des Schalters bewegbaren Schieber (g) festgehalten wird, der bei Drehung der Achse von Hand durch ein mit der Achse verbundenes Exzenter (e) bei einer bestimmten Stellung dieses Exzenters die Mitnehmerscheibe entsperrt, worauf diese unter der Wirkung der durch die Drehung der Achse gespannten Feder (fs) zwischen Achse und Mitnehmerscheibe mittels aus deren Ebene herausgebogener Federn (α) die in Ausschaltstellung befindliche Schaltscheibe (J1) an Anschlagnocken (%) bis zur Einschaltstellung zurückführt, in der die Kupplungsfedern (a) durch Auflaufen auf feste Anschläge (n2) von den Anschlagnocken (M1) auf der Schaltscheibe (J1) abgehoben werden.
  2. 2. Einrichtung zum Steuern von selbsttätigen elektromagnetischen Schaltern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines auf der Achse befindlichen Kurvenstückes (U1) bei Drehung der Achse von Hand der Magnetanker (m2) achsial verschoben werden und dadurcla eine Entkuppelung der Schaltscheibe und ihres elektromagnetischen Gesperres erfolgen'.kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG62347D 1924-10-03 1924-10-03 Einrichtung zum Steuern von selbsttaetigen elektromagnetischen Schaltern in Schraubstoepselform mit Freiausloesung Expired DE441167C (de)

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