DE4411399A1 - Kombinierte Steh- und Gehhilfe - Google Patents

Kombinierte Steh- und Gehhilfe

Info

Publication number
DE4411399A1
DE4411399A1 DE19944411399 DE4411399A DE4411399A1 DE 4411399 A1 DE4411399 A1 DE 4411399A1 DE 19944411399 DE19944411399 DE 19944411399 DE 4411399 A DE4411399 A DE 4411399A DE 4411399 A1 DE4411399 A1 DE 4411399A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walking aid
standing
aid according
knee
pelvic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944411399
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Viel
Markus Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944411399 priority Critical patent/DE4411399A1/de
Publication of DE4411399A1 publication Critical patent/DE4411399A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/04Wheeled walking aids for disabled persons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H2003/007Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about secured to the patient, e.g. with belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/04Wheeled walking aids for disabled persons
    • A61H2003/043Wheeled walking aids for disabled persons with a drive mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/04Wheeled walking aids for disabled persons
    • A61H2003/046Wheeled walking aids for disabled persons with braking means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2201/00Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes
    • A61H2201/16Physical interface with patient
    • A61H2201/1602Physical interface with patient kind of interface, e.g. head rest, knee support or lumbar support
    • A61H2201/1614Shoulder, e.g. for neck stretching

Description

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Steh- und Gehhilfe für behinderte Menschen, die nicht aus eigener Kraft oder ohne Unterstützung stehen oder gehen können (z. B. Querschnittgelähmte oder spastisch Gelähmte), bestehend aus einem Grundrahmen, der einen höhenverstellbaren Beckenbügel 5 trägt, an dem eine spezielle Vorrichtung (Beckenapparat) zur Aufnahme des Beckenbereiches angebracht ist und einem in den Grundrahmen eingehängten Bodenapparat, der mit einer Vorrichtung zur Fixierung der Füße und einem mit dem Bodenapparat höhenverstell­ bar und tiefenverstellbar verbundenen Kniestützenapparat ausgestattet ist, sowie einem aufsteck­ baren Tisch und Rädern, von denen zwei vorzugsweise elektrisch antreibbar sind, die hierfür benötigten Akkumulatoren 29 werden von einem Akkumulatorenträger 30 getragen, der vor­ zugsweise an der Vorderseite des Grundrahmens angebracht ist.
Um den behinderten Personen das täglich erforderliche Stehen zu ermöglichen, das z. B. für das Training des Kreislaufs, zur Entleerung der oberen Harnwege und der Vorbeugung gegen Kon­ traktionen der Beinmuskulatur notwendig ist, sind Stehhilfen bekannt, die einen ähnlichen Grundauf­ bau haben.
Die bisher bekannten Stehhilfen werden aufgrund ihrer relativ umständlichen Verstellbarkeit in der Regel nur von einer behinderten Person benutzt; außerdem sind sie ausschließlich als Stehhilfe nutzbar. Die erfindungsgemäße Steh- und Gehhilfe ermöglicht einen Nutzen für mehrere Perso­ nen durch ihre einfache Verstellbarkeit, der Mehrfachnutzen sowohl als Stehhilfe als auch als Gehhilfe wird durch schnelles und einfaches Umbauen erreicht, besonders sinnvoll erscheint dies in Einrichtungen, die mehrere Behinderte betreuen, die meistens verwandte Behinderungen, jedoch unterschiedlichen Grades aufweisen.
Der Freistehbarren der Fa. Rollstuhl Richter GmbH & Co KG (Rollennr. G 81 35 530.0) und die Stehhilfevorrichtung der Fa. Dräger-Oehler GmbH (Rollennr. G 93 17 776.3) sind besonders weit entwickelt. Beide Vorrichtungen weisen jedoch Mängel in Bedienkomfort und der Vielseitigkeit der Verwendbarkeit, sowie in ergonomischen Belangen auf.
Beide Vorrichtungen können von oberkörperaktiven Benutzern selbständig bestiegen werden, wobei im einen Fall der Benutzer sich im Rollstuhl sitzend einen Gurt, der den Bereich des Gesäßes umschließt und den Benutzer in der Stehposition im Beckenbereich fixiert, anlegen muß, im anderen Fall muß der Benutzer eine sich seitlich neben der Stehposition befindliche Beckenstütze mittels eines Hebels herunterklappen.
Für den Fall, daß der behinderte Benutzer der Vorrichtungen nicht in der Lage ist, die Vorrichtung aus eigener Kraft zu besteigen, sind Hilfspersonen erforderlich, die behilflich sein müssen beim Anlegen des Gurtes und während des Aufrichtvorganges bzw. beim Umklappen des Hebels für das Anlagen der Beckenstütze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stehhilfe zur Verfügung zu stellen, die sich ohne Zutun des die Vorrichtung besteigenden Benutzers während des Einsteigevorgangs schließt und den Benutzer sicher hält. Dies würde das vergleichsweise umständliche Anlegen des Gurtes bzw. die kritische Situation beim Umlegen des Hebels für das Anlegen der Beckenstütze, in der sich der Benutzer nur mit einer Hand festhalten kann, was eine Destabilisierung der Standsicherheit bedeutet, vermeiden und den Einsteigevorgang vereinfachen. Auch würden evtl. benötigte Hilfs­ personen entlastet bzw. die Anzahl der benötigten Personen reduziert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Beckenschalen 8 und Beckengurt 9 ermöglicht dies dadurch, daß die Beckenschalen 8 vor dem Besteigen der Stehhilfe aufgeklappt werden, so daß der Benutzer von hinten in die Stehhilfe einsteigen kann, jetzt befindet sich der Beckengurt 9 zwischen den Beckenschalen 8, zieht sich der Benutzer nun am Beckenbügel 5 in die Stehhilfe hinein, stößt er im Hüftbereich gegen den Beckengurt 9 und spannt diesen. Je weiter sich der Benutzer nach vorne zieht, um so weiter wird auch der Beckengurt 9 gespannt bzw. nach vorne gezogen, dadurch nimmt der Beckengurt 9 die Beckenschalen 8, an denen er befestigt ist, mit. Diese schließen sich hinter dem Benutzer immer weiter, bis sie an einer bestimmten Position einrasten und der Benutzer fest zwischen Beckengurt 9 und Beckenschalen 8 gehalten wird. D. h. der Benutzer muß zu keinem Zeitpunkt den sicheren Griff an den Beckenbügel 5 aufgeben, um z. B. einen Mechanismus zu betätigen, er muß vorher keinen Gurt umständlich und für Hilfs­ personen zeitraubend anlegen. Es genügt eine Hilfsperson, die dem Benutzer nur noch zum sicheren Stand verhelfen muß und keinen Mechanismus mehr zu bedienen braucht.
Die bisher bekannten Vorrichtungen sind im Beckenbereich nur sehr aufwendig zu verstellen, es ist nötig, an zwei Trägerrohren je eine Klemmschraube aufzudrehen, erst dann kann die Becken­ stütze nach oben oder unten verschoben werden, muß aber in der gewünschten Position mit einer Hand gehalten werden und mit der anderen Hand müssen beide Schrauben wieder angezo­ gen werden, d. h. man braucht zwei voll funktionsfähige Arme und Hände, um die Stütze zu verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stehhilfe zur Verfügung zu stellen, bei der man die Beckenstütze mit einer Hand in der Höhe verstellen kann. Die erfindungsgemäße Steh- und Gehhilfe ermöglicht dies dadurch, daß die Beckenstütze über eine Teleskopsäule mit nur einem Innen- und Außenrohr 4 und 3 geführt wird, diese am vorderen Bereich des Grundrahmens angebrachte Teleskopsäule nimmt über ein Verbindungselement 6 den Beckenbügel 5, an dem die Beckenschalenträger 7 befestigt sind, auf. Die Teleskopsäule wird vorzugsweise durch eine Gasdruckfeder gehalten, die mit einem Arretiermechanismus versehen ist. Betätigt man den Höhenverstellungsentriegelungshebel 33, löst sich die Arretierung und der gesamte Becken­ apparat wird durch die Unterstützung der Gasfeder leicht nach oben gedrückt, durch nach unten drücken des Beckenapparates wird der Abstand zwischen Bodenplatte 20 und Becken­ schalen 8 verkürzt. Da es nur einen Hebel und nur eine Teleskopsäule gibt, ist das Verstellen mit einer Hand kein Problem.
Die bisher bekannten Vorrichtungen nutzen als Kniestütze ein durchgehendes Schaumstoff­ polster, das mit vertikal verlaufenden Aussparungen für die Kniebereiche versehen ist und damit ein seitliches Wegrutschen verhindert. Bei einer solchen Vorrichtung zum Abstützen der Knie liegt die Hauptdruckbelastung auf den Kniescheiben, als vorderstem Bereich der Knie, was unter anatomischen Gesichtspunkten ungünstig ist, da sie für derlei Belastungen nicht ausgelegt sind. Zum Tiefenausgleich bei unterschiedlich weit durchgestreckten Beinen einer Person läßt sich bei den bekannten Vorrichtungen das Kniepolster um eine vertikale Achse verdrehen, wobei sich die Richtung des Kniepolsters in Bezug zum Körper des Benutzers ändert, was zur Folge hat, daß eine anatomisch optimale Ausformung der Kniestütze nur bedingt möglich ist, daß die Abstütz­ funktion zur Zeit hin negativ beeinträchtigt wird und daß die extremen Einstellungen, die diese Anordnung zuläßt, verhältnismäßig nah beieinander liegen. Die Höhen- und Tiefenverstellung der Kniestütze bei den bekannten Stehhilfen ist durch Führungen mit Arretierstiften, die durch Ziehen an einem, an ihnen befestigten, Knauf entriegelt werden können, gewährleistet oder durch Füh­ rung mit Klemmschrauben, was zur Folge hat, daß die Vorrichtung nur mit zwei Händen, die voll funktionsfähig sein müssen, bedient werden können. Hierbei muß eine Hand den Entriegelungs­ stift oder die Klemmschraube betätigen, die andere hält die zu verstellende Kniestütze. Eine Tiefenverstellung im Kniebereich ist während der Benutzung des Gerätes durch den Behinderten selbst gar nicht und durch eine Hilfsperson nur unter erheblichem Kraftaufwand und Einbußen, was die Standsicherheit des Behinderten angeht, möglich. In der Regel befinden sich die Stell­ elemente unter dem fest montierten Tisch und sind damit nur schwer zugänglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stehhilfe zur Verfügung zu stellen, die es ermög­ licht, die Kniehöhen- und Knietiefenverstellung einhändig vorzunehmen, wobei die Verstellung der Knietiefe auch während des Aufenthaltes in der Stehhilfe vom Benutzer selbst möglich sein sollte, um die Stehhilfe flexibler auf kurzzeitige Befindlichkeitsänderungen (z. B. spastische Krämpfe, Dehnungserfolg, Tagesform) einstellbar zu machen und eine genauere Anpassung an die Erfor­ dernisse der Therapie zu gewährleisten, außerdem sollten die Kniestützen so ausgeformt sein, daß die Kniescheiben nicht unnötig belastet werden und der ohnehin geschwächte Bänderapparat des Knies unterstützt wird.
Der erfindungsgemäße Kniestützenapparat ermöglicht dies dadurch, daß er an einer Führungs­ schiene 11 eingehängt ist, an der er durch einen Rastmechanismus, der über einen Kniestützen­ trägerentriegelungsknopf 18 entriegelt und freigegeben wird, in der Höhe verstellbar ist. Dieser Kniestützenentriegelungsknopf 18 ist so an dem Kniestützenträger 12 angebracht, daß er mit der Hand bedient werden kann, mit der der Kniestützenapparat gehalten wird. Am Kniestützen­ träger 12 sind zwei Parallelogrammhebel angebracht, die über je einen Drehknopf 14 unabhän­ gig voneinander in der Tiefe verstellt werden können, dies ist durch die geringe Gewindesteigung des Gewindes 143 problemlos möglich, während sich der Benutzer in der Stehhilfe befindet. Mit den Parallelogrammhebeln ist je eine Kniestütze 17 verbunden, die so ausgeformt ist, daß sie kurz oberhalb und kurz unterhalb des Kniegelenkes angreift und so keine Druckbelastung auf die Kniescheibe ausübt.
Die bisher bekannten Vorrichtungen nutzen als Fußfixierung ein Band, das auf der Bodenplatte befestigt ist und nicht verschoben werden kann, es kann nur auf die jeweilige Fußgröße durch Lockern oder Anziehen angepaßt werden, dieses Band verhindert das Wegziehen des Fußes nach oben und nach vorne. Um ein Wegrutschen des Fußes nach hinten zu gewährleisten, ist eine die Ferse umschließende Schale, die mit zwei Stiften in Löcher in der Bodenplatte gescho­ ben wird, angebracht. Die Löcher sind in einer von vorne nach hinten verlaufenden Reihe ange­ ordnet, so daß unterschiedliche Fußgrößen ausgeglichen werden können. Die bisher bekannten Vorrichtungen ermöglichen es nicht, Fehlstellungen der Beine oder Füße auszugleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stehhilfe zur Verfügung zu stellen, die es ermög­ licht, den Fuß frei auf der Bodenplatte 20 zu fixieren, um evtl. Fehlstellungen der Beine ausglei­ chen zu können. Die erfindungsgemäße Fersenschale 22 ermöglicht dies dadurch, daß der Fußsicherungsriemen 23 zur Fixierung des Fußes nach oben und vorne an der Fersenschale 22 angebracht ist und so der Fuß fest mit der Fersenschale 22 verbunden ist und dadurch, daß die Bodenplatte 20 mit einem flächendeckenden Lochraster versehen ist, so daß die Fersenschalen 22 in dieses Raster frei eingesetzt werden können. Ein Einsetzen bzw. Heraus­ ziehen der Fersenschale 22 aus der Bodenplatte 20 nach oben ist, bedingt durch die Ausfor­ mung der Arretierstifte 1001, erst durch vorheriges Kippen der Fersenschale nach hinten mög­ lich.
Einige der bisher bekannten Vorrichtungen können nur durch Hilfspersonen bewegt werden, sie haben in der Regel an den vier Ecken des Grundrahmens Nachlaufrollen. Andere sind vom Behinderten selbst durch Muskelkraft oder elektrisch antreibbar, wobei die bisher bekannten, antreibbaren Stehhilfen aufgrund der Anordnung der Elemente so große Abmessungen haben, daß die Wendigkeit mangelhaft ist. Auch ermöglichen diese Vorrichtungen keine Anpaßbarkeit an Fehlstellungen der Gliedmaßen bzw. gesonderte therapeutische Erfordernisse und weisen in Bezug auf die Fixierung des Benutzers die o.g. Nachteile in noch deutlicherer Form auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stehhilfe zur Verfügung zu stellen, die es ermög­ licht, daß sich die behinderten Personen mit der Vorrichtung frei und durch eigene Steuerung bewegen können, um z. B. Hausarbeiten zu verrichten oder bei der Berufsausbildung und -ausübung Maschinen benutzen zu können. Die erfindungsgemäße Stehhilfe ermöglicht dies dadurch, daß an den vier Ecken des Grundrahmens Räder angebracht sind, die an den hinteren Ecken ange­ brachten Räder sind Nachlaufrollen 26, die Vorderräder 27 sind starr mit dem Grundrahmen verbunden und vorzugsweise mit Elektromotoren angetrieben. Die Vorderräder 27 sind getrennt voneinander angetrieben, so daß durch unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeiten Kurven gefahren werden können, wenn nur ein Vorderrad 27 betrieben wird, dreht sich die Stehhilfe also um das nicht angetriebene Rad, was durch die hinten angebrachten Nachlaufrollen 26 kein Problem darstellt, genausowenig wie das Rückwärtsfahren und das Drehen auf der Stelle. Durch die gewählte Anbringung der Vorderräder 27 kann mit der Stehhilfe sehr nahe an Tische, Sideboards usw. herangefahren werden. Der Benutzer steuert die Stehhilfe bzw. die Motoren mit Hilfe einer Steuereinheit 31, die am Beckenbügel 5 angebracht ist.
Die bisher bekannten Vorrichtungen sind mit Tischen ausgestattet, die vor dem Benutzer auf einem höhenverstellbaren Gestell angebracht sind. Dieses Gestell ist mühsam zu verstellen und abzumontieren
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stehhilfe zur Verfügung zu stellen, deren Tisch mit einem Handgriff zu verstellen und an- bzw. abzubauen ist. Der erfindungsgemäße Tisch ermög­ licht dies dadurch, daß an der Tischplatte 34 eine Trägerkonstruktion aus zwei parallel zueinan­ der und etwa senkrecht zur Tischplatte 34 verlaufenden Tischrohren 35, die unter der Tisch­ platte 34 befestigt sind, montiert ist, die durch zwei an dem Verbindungselement 6, Becken­ bügel 5 oder dem inneren Rohr 4 der Teleskopsäule befindliche Löcher gesteckt werden kann. Auf die parallelen Tischrohre 35 ist ein Feststellblock 36 so aufgesteckt, daß er auf den Tisch­ rohren 35 verschoben werden kann und durch eine integrierte Exzenterklemmung befestigt wird, die Tischrohre 35 können nur soweit durch die Löcher gesteckt werden, bis der Feststellblock 36 dies verhindert, zur Verstellung der Tischhöhe wird der Exzenterhebel gelöst, zum Auf- oder Abbauen werden die Tischrohre 35 nur in die Löcher gesteckt bzw. aus diesen herausgezogen.
Die bisher bekannten Stehhilfen sind ausschließlich als Stehhilfe nutzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stehhilfe zur Verfügung zu stellen, die einen Mehrfachnutzen zuläßt; wegen des engen Zusammenhangs zwischen Stehen und Gehen also die Kombination von Steh- und Gehhilfe. Die erfindungsgemäße Steh- und Gehhilfe ermöglicht dies dadurch, daß aus der ursprünglichen Stehhilfe die Bodenplatte mit dem mit der Bodenplatte verbundenen Kniestützenapparat entnommen werden kann, so daß die Standfläche wegfällt und der Benutzer direkten Bodenkontakt mit den Füßen bekommt. Der Beckengurt 9 wird durch einen Sitzgurt 801, der auch an den Beckenschalen 8 befestigt wird, ausgetauscht oder erweitert, damit der Benutzer bei Ermüdung oder anderen Problemen nicht hinfällt, sondern sein Gewicht von dem Sitzgurt 801 aufgefangen wird und er sich nur noch mit den Händen an dem Beckenbügel 5 auszubalancieren braucht. Außerdem können die Akkumulatoren 29 entfernt werden, damit das Gewicht reduziert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer kombinierten Steh- und Gehhilfe mit eingehängtem Bodenapparat und eingerasteten Beckenschalen,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer kombinierten Steh- und Gehhilfe mit eingehängtem Bodenapparat und eingerasteten Beckenschalen,
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2,
Fig. 4-6 eine Seitenansicht einer kombinierten Steh- und Gehhilfe mit aufgeklappten Becken­ schalen und den Einsteigevorgang,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer kombinierten Steh- und Gehhilfe mit einer darin gehaltenen Person und aufgestecktem Tisch,
Fig. 8 die Benutzung einer kombinierten Steh- und Gehhilfe, als Gehhilfe mit ausgehängtem Bodenapparat und eingehängtem Sitzgurt,
Fig. 9 eine räumliche Teilansicht des Kniestützenträgers mit einem Parallelogrammhebel in zwei unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 10 eine Fersenschale auf der Bodenplatte arretiert, in der Draufsicht und
Fig. 11 eine Fersenschale entsprechend Fig. 10 in der Seitenansicht und die spezielle Ausfor­ mung der Arretierstifte.
Kombinierte Steh- und Gehhilfe für behinderte und in der Rehabilitation befindliche Personen. Das Gerät ist auf einem vorzugsweise U- oder H-förmigen Grundrahmen aufgebaut, der Grundrahmen besteht aus einem Querholm 2 und zwei Seitenholmen 1, an dem Grundrahmen sind an der hinteren, geöffneten Seite Nachlaufrollen 26 und an der vorderen, geschlossenen Seite, vor­ zugsweise von Elektromotoren angetriebene, Räder 27 angebracht. Die Räder 27 sind ge­ trennt angetrieben, um durch unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten eine Kurvenfahrt zu ermög­ lichen. Um die Elektromotoren anzutreiben, sind in der Mitte, an der Vorderseite des Querholmes 2 zwei Akkumulatoren 29 auf einem Akkumulatorenträger 30 angebracht. In der Mitte, an der Rückseite des Querholms 2 ist das äußere Rohr 3 einer Teleskopsäule senkrecht angebracht, das innere Rohr 4 der Teleskopsäule ist mit Hilfe einer Feder (vorzugsweise Gasdruckfeder) leicht nach oben zu verschieben und durch Druck leicht nach unten zu verschieben. An dem oberen Ende des inneren Rohres 4 der Teleskopsäule ist ein Verbindungselement 6 befestigt, das wiederum einen U- oder V-förmigen Beckenbügel 5 aufnimmt. An beiden Enden des Beckenbügels 5 sind Beckenschalenträger 7 mit je einem Gelenk, das sich um je eine vertikale Ache drehen läßt, befestigt. An den Beckenschalenträgern 7 sind gepolsterte Beckenschalen 8 angebracht, mit denen ein Beckengurt 9 an der nach vorne gerichteten Seite längen­ verstellbar verbunden ist. Der Beckengurt 9 wird von vorne in dafür vorgesehen Öffnungen durch die Beckenschalen geschoben und tritt auf der Rückseite durch die Beckenschalenträger 7 aus, wo er durch Exzenterklemmhebel 10 fixiert wird. In den Beckengurt und in die Becken­ schalen ist ein Sitzgurt 801 eingehängt. Am Beckenbügel 5 sind nahe des Verbindungs­ elements 6 zwei Entriegelungshebel 32 und 33 angebracht, einer für die Höhenverstellung der Teleskopsäule und einer für die Entriegelung der Beckenschalen, außerdem ist an dem Becken­ bügel 5 die Steuereinheit 31 für den Antrieb verschiebbar angebracht.
Im bisher beschrieben Zustand kann das Gerät als Gehhilfe, wie in Fig. 8 dargestellt, benutzt werden, zur Erleichterung kann man Akkumulatoren abnehmen.
Um das Gerät als Stehhilfe, wie in Fig. 7 dargestellt, verwenden zu können, hängt man in den Grundrahmen einen Bodenapparat ein und den Sitzgurt 801 aus. Der Bodenapparat wird in zwei Öffnungen mit Hakenstiften in dem äußeren Teleskoprohr 3 und zwei Ösen 25 an den Seiten­ holmen 1 mit Haken 24 eingehängt. Der Bodenapparat besteht aus einer Bodenplatte 20, unter der eine Querstange verläuft, deren Enden zu Haken 24 ausgebildet sind, auf der Oberseite der Bodenplatte 20 ist mittig ein Bodenplattenträger 19 längsseitig angebracht, an dem wieder­ um senkrecht eine Führungsschiene 11 angebracht ist, die Führungsschiene 11 ist an ihrer Vorderseite so ausgebildet, daß sie formschlüssig am äußeren Rohr 3 der Teleskopsäule anliegt, wenn die Hakenstifte in den Öffnungen greifen, auf der Rückseite ist die Führungsschiene 11 so ausgebildet, daß sie einen Kniestützenapparat so aufnehmen kann, daß er auf ihr ver­ schiebbar ist. Zur Verstärkung der Konstruktion Längsträger-Führungsschiene ist eine Zugstrebe 21 schräg zwischen Bodenplattenträger 19 und Führungsschiene 11 befestigt.
Der Kniestützenapparat besteht aus einer Gleitschiene, die auf der Führungsschiene 11 ver­ schiebbar angebracht ist, an der Gleitschiene ist der Kniestützenträger 12 mit dem Kniestützen­ trägerentriegelungsknopf 18 senkrecht befestigt. Am freien Ende des Kniestützenträgers 12 sind zwei Parallelogrammarmpaare beweglich befestigt, an deren Enden wiederum ist je ein Kniestützenaufnehmner 15 mit einem Puffer 16 und einer gepolsterten Kniestütze 17 ange­ bracht. Die Parallelogrammarmpaare können durch je einen Drehknopf 14 mit Gewindeachse 141 verstellt werden. In der Höhe wird der gesamte Kniestützenapparat durch Bedienen des Kniestützenentriegelungsknopfes 18 und Verschieben der Gleitschiene gegen die Führungs­ schiene 11 verstellt.
Die Bodenplatte 20 ist mit einem Lochraster versehen, in das die Arretierstifte 1001 mit Nasen 1002, der Fersenschalen 22, eingesteckt werden, wie in Fig. 10 und 11 dargestellt ist.
Ein Einsteigevorgang ohne Hilfsperson ist beispielhaft in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, wenn Hilfs­ personen benötigt werden, richten diese den Behinderten in dem Gerät auf.

Claims (24)

1. Kombinierte Steh- und Gehhilfe, die fahrbar und elektrisch antreibbar ist, bestehend aus einem Grundrahmen, an dessen vier Eckpunkten Räder befestigt sind und aus einem höhenverstellbaren Beckenapparat, einem höhen- und tieferverstellbaren Kniestützenapparat, einer mit einem Lochraster versehenen Bodenplatte 20, wobei in den Löchern Fußhalter arretiert werden können, und einer Energiequelle für den Antrieb, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Grundrahmen im wesentlichen H- oder U-förmig ausgebildet ist, wobei am Querholm (2) des Grundrahmens ein äußeres Rohr (3) der Teleskopsäule, im wesentlichen senkrecht verlau­ fend, angebracht ist, in dem ein inneres Rohr (4) der Teleskopsäule in Achsrichtung des äußeren Rohres (3) der Teleskopsäule verschiebbar angebracht ist,
  • - daß das innere Rohr (4) am oberen Ende mit einem, im wesentlichen U- oder V-förmigen, Beckenbügel (5) verbunden ist,
  • - daß an den nach hinten weisenden Enden des Beckenbügels (5) je eine, vorzugsweise gepol­ sterte, Beckenschale (8) um jeweils eine, im wesentlichen vertikal verlaufende, Achse schwenkbar angebracht ist,
  • - daß die beiden vorderen Räder 27 antreibbar sind,
  • - daß die Bodenplatte 20 über eine Führungsschiene (11) mit dem Kniestützenträger (12) verbunden ist und mit dem Kniestützenapparat an einem Stück aus dem Grundrahmen entnom­ men und wieder eingefügt werden kann,
  • - daß die Tiefe der Kniestützen (17) über einen Drehknopf (14) reguliert werden kann.
2. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um im wesentlichen vertikal verlaufenden Achsen drehbar aufgehängten Beckenschalen (8) durch einen Beckengurt (9) verbunden sind, der außerhalb der Drehachsen der Becken­ schalen (8) längenverstellbar befestigt ist, wobei die die Beckenschalen (8) verbindende Gurt­ schlaufe (9) sich auf der Vorderseite der zugeklappten Beckenschalen (8) befindet und sich in der Vorderansicht vollständig zwischen den beiden Drehachsen befindet.
3. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverstellbarkeit des Beckengurtes (9) durch Exzenterklemmhebel (10) ermöglicht wird.
4. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenschalen (8) beim Schließvorgang so in der gleichen Position über der Bodenplatte (20) selbsttätig einrasten, daß ihre Innenseiten auf einer fortlaufenden Linie liegen.
5. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen und eingerasteten Beckenschalen (8) über einen vorzugsweise am Beckenbügel (5) angebrachten Beckenschalenentriegelungshebel (32) entriegelt und freigegeben werden können.
6. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Beckengurt (9) und in die Beckenschalen (8) ein Sitzgurt (801) einhängen läßt.
7. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (4) der Teleskopsäule mit einem selbsttätigen Arretiermechanismus, der es erlaubt, eine stufenlose oder kleinschrittige Höhenverstellung vorzunehmen und vorzugsweise durch Betätigung eines Höhenverstellungsentriegelunghebels (33) gelöst werden kann, verbun­ den ist.
8. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenverstellungsentriegelungshebel (33) so am Beckenbügel (5) oder dem inneren Rohr (4) der Teleskopsäule angebracht ist, daß er mit der Hand zu betätigen ist, die die Kraft für den Höhenverstellvorgang aufbringt (Einhandbedienung).
9. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (11) in das äußere Rohr (3) der Teleskopsäule eingehängt werden kann.
10. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (20) mit Hilfe der Haken (24) zur Fixierung der Bodenplatte (20), die in die Ösen (25) greifen, gegen seitliches Verschwenken gesichert wird.
11. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsschiene (11) ein Kniestützenträger (12) in Richtung der Achse der Füh­ rungsschiene (11) verschiebbar angebracht worden ist, wobei der Kniestützenträger (12) in Richtung der Achse der Füh­ rungsschiene (11) verschiebbar angebracht ist, wobei der Kniestützenträger (12) durch einen selbsttätigen Rastmechanismus auf der Führungsschine (11) kleinstufig arretiert wird.
12. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniestützenträgerentriegelungsknopf (18), unter dessen Betätigung der Kniestützenträger (12) auf der Führungsschiene (11) verschoben werden kann, seitlich im vorderen Bereich des Kniestützenträgers (12) angeordnet ist.
13. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kniestützenträger (12) zwei in der Grundstellung spiegelsymmetrisch stehende Parallelogrammhebel angebracht sind, deren Winkel durch Betätigen eines Drehknopfes (14), dessen Achse (141) durch jeweils zwei Parallelogrammarme (13) und darin drehbar aufgehängte Widerlager, ein drehbarer Stift mit Bohrung (131), der auf einem Absatz (142) auf der Achse (141) aufliegt und eine drehbar gelagerte Gewindemuffe (132), die mit Hilfe des Gewindes (143) gegen den Stift mit Bohrung (131) gezogen oder von diesem weggezogen werden kann, verändert werden kann, wodurch sich die Position der an den Parallelogrammarmen (13) angebrachten Kniestützenaufnehmer (15) befestigten Kniestützen (17) über der Bodenplatte (20) und damit in Relation zu der Position der Füße verändern läßt.
14. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes (143) so gering bemessen ist, daß sich der Drehknopf (14) auch unter Belastung der Kniestütze (17) entgegen der Belastungsrichtung betätigen läßt.
15. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniestütze (17) so ausgebildet ist, daß sie kurz oberhalb und kurz unterhalb des Kniege­ lenks angreift und das Kniegelenk sowohl nach vorne als auch zu beiden Seiten fixiert und daß die direkt am Körper anliegenden Bereiche der Kniestütze (17) vorzugsweise durch anpassungs­ fähiges Material gepolstert sind.
16. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniestützen (17) über einen Puffer (16) um eine horizontale Längsachse und um eine horizontale Querachse in geeignetem Maß beweglich mit den Kniestützenaufnehmern (15) verbunden sind.
17. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Räder (27) unabhängig voneinander antreibbar sind.
18. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hinteren Räder als Nachlaufrollen (26) ausgebildet sind.
19. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußsicherungsriemen (23) mit der Fersenschale (22) direkt verbunden ist und längen­ verstellbar ist.
20. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (20) mit einem flächendeckenden Lochraster versehen ist, in dem die Arretierstifte (1001) der Fersenschalen (22) positioniert werden können.
21. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenschalen (22) durch die konische Ausformung der Arretierstifte (1101) und die an den Arretierstiften (1101) angebrachten Nasen (1102) nur nach einem Kippen nach hinten aus der Bodenplatte (20) entnommen bzw. eingesetzt werden können.
22. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in das Verbindungselement (6) Tischrohre (35) einstecken lassen, die eine Tischplatte (24) tragen und daß auf den Tischrohren (35) ein Feststellblock (36) mit Exzenterklemmung verschiebbar angebracht ist.
23. Kombinierte Steh- und Gehhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Akkumulatoren (29) für den Antrieb der Stehhilfe durch einfaches Anheben entfernt werden können bzw. durch einfaches Aufstellen auf einen Akkumulatorenträger (30) wieder installiert werden können.
24. Kombinierte Steh- und Gehhilfe durch Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile der Stehhilfe bei geschlossenen Beckenschalen (8) in der Draufsicht innerhalb des von den Rädern beschriebenen Vierecks liegen.
DE19944411399 1994-03-31 1994-03-31 Kombinierte Steh- und Gehhilfe Withdrawn DE4411399A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944411399 DE4411399A1 (de) 1994-03-31 1994-03-31 Kombinierte Steh- und Gehhilfe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944411399 DE4411399A1 (de) 1994-03-31 1994-03-31 Kombinierte Steh- und Gehhilfe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4411399A1 true DE4411399A1 (de) 1995-10-05

Family

ID=6514452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944411399 Withdrawn DE4411399A1 (de) 1994-03-31 1994-03-31 Kombinierte Steh- und Gehhilfe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4411399A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229709A1 (de) * 2002-07-02 2004-02-05 Landschütz, Michael Laufrad
EP1920749A1 (de) * 2006-11-13 2008-05-14 FysioPartner AS Gehhilfe zur Unterstützung von behinderten Personen oder Patienten während der Rehabilitation
ES2300220A1 (es) * 2006-11-30 2008-06-01 Consejo Superior Investig. Cientificas Dispositivo para bipedestacion y rehabilitacion de marcha, para personas con minusvalidas motoras.
DE102011006359A1 (de) * 2011-03-29 2012-10-04 AMS MEKATRONIK SISTEMLER AR-GE MÜHENDISLIK YAZILIM SANAYI VE TICARET Anonim Sirketi Mobilitätsvorrichtung für körperbehinderte Personen
CZ309495B6 (cs) * 2017-04-24 2023-03-01 Robotsystem, S.R.O. Multirobot pro transport a rehabilitaci

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229709A1 (de) * 2002-07-02 2004-02-05 Landschütz, Michael Laufrad
DE10229709B4 (de) * 2002-07-02 2005-12-08 Landschütz, Michael Laufrad
EP1920749A1 (de) * 2006-11-13 2008-05-14 FysioPartner AS Gehhilfe zur Unterstützung von behinderten Personen oder Patienten während der Rehabilitation
WO2008058534A1 (en) * 2006-11-13 2008-05-22 Fysiopartner As Walking device for assisting handicapped persons or patients during rehabilitation
ES2300220A1 (es) * 2006-11-30 2008-06-01 Consejo Superior Investig. Cientificas Dispositivo para bipedestacion y rehabilitacion de marcha, para personas con minusvalidas motoras.
WO2008065230A1 (es) * 2006-11-30 2008-06-05 Consejo Superior De Investigaciones Científicas Dispositivo para bipedestación y rehabilitación de marcha, para personas con minusválidas motoras
DE102011006359A1 (de) * 2011-03-29 2012-10-04 AMS MEKATRONIK SISTEMLER AR-GE MÜHENDISLIK YAZILIM SANAYI VE TICARET Anonim Sirketi Mobilitätsvorrichtung für körperbehinderte Personen
DE102011006359B4 (de) * 2011-03-29 2015-03-19 MATIA ROBOTICS MEKATRONiK SiSTEMLER AR-GE MÜHENDiSLiK YAZILIM SANAYi VE TiCARET ANONiM SiRICETI Mobilitätsvorrichtung für körperbehinderte Personen und Verfahren zum Aufrichten einer sitzenden körperbehinderten Person und zum Fixieren der Person im Stand auf einer selbstfahrenden Mobilitätsvorrichtung
US9839567B2 (en) 2011-03-29 2017-12-12 Matia Robotics Mekatronik Sistemler Ar-Ge Muhendislik Yazilim Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi Mobility device for physically disabled people
US10307316B2 (en) 2011-03-29 2019-06-04 Matia Robotics Mekatronik Sistemler Ar-Ge Muhendislik Yazilim Sanayi Ve Ticaret Anonim Mobility device for physically disabled people
US11058593B2 (en) 2011-03-29 2021-07-13 Matia Robotics Mekatronik Sistemler Ar-Ge Muhendislik Yazillm Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi Mobility device for physically disabled people
CZ309495B6 (cs) * 2017-04-24 2023-03-01 Robotsystem, S.R.O. Multirobot pro transport a rehabilitaci

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011006359A1 (de) Mobilitätsvorrichtung für körperbehinderte Personen
DE3310429A1 (de) Rollstuhl
DE1203907B (de) Standstuetze
DE102007044832A1 (de) Aufrichtrollstuhl
EP2258331B1 (de) Einrichtung zum Aufrichten einer Person
EP0584121B1 (de) Rollstuhl, insbesondere für querschnittgelähmte menschen
AT519729B1 (de) Orthopädische Steh- und Gehhilfe
DE4411399A1 (de) Kombinierte Steh- und Gehhilfe
DE4304757A1 (de) Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Patienten sowie als Geh-, Steh- und/oder Aufstehhilfe
DE4208559C1 (en) U=shaped walking aid carriage for early mobilisation of patients with leg damage - has min. load on damaged leg achieved with pedal movable via two links and giving way under effect of adjustable step load pressure.
DE102007047756B4 (de) Vorrichtung für Übungen der Bewegungstherapie
DE19745295A1 (de) Stehpult mit integrierter Aufstehhilfe
DE10133340A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anheben bzw. Absetzen einer körperbehinderten Person
EP0133956A1 (de) Krückenpaar für Steh- und Gehbehinderte
EP3574883A1 (de) Vorrichtung zur übertragung von streckkräften auf einen körper einer person
EP1693036B1 (de) Stehgerät zur Rehabilitation körperbeeinträchtigter Personen
DE102004033470B4 (de) Gleichgewichts-, Geh- und/oder Stehhilfe
DE19508886C2 (de) Therapiebank
AT523593B1 (de) Therapiestuhl
DE3019299C2 (de) Orthopädische Selbstfahrliege
DE7043924U (de) Vorrichtung zur koerperlichen schulung und zur fortbewegung von koerperbehinderten
DE20304977U1 (de) Stehständer für Vertikalisierung von Kindern und Jugendlichen
DE3421872A1 (de) Trainings- und therapievorrichtung
DE3844233A1 (de) Trainingsgeraet
EP2621446B1 (de) Sitzanordnung, z. b. rollstuhl, mit schwenkbarer fussstütze

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
8139 Disposal/non-payment of the annual fee