DE441096C - Verfahren zur ununterbrochenen Beschickung von unter Vakuum stehenden Trocknungsvorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur ununterbrochenen Beschickung von unter Vakuum stehenden Trocknungsvorrichtungen

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DE441096C
DE441096C DEB116092D DEB0116092D DE441096C DE 441096 C DE441096 C DE 441096C DE B116092 D DEB116092 D DE B116092D DE B0116092 D DEB0116092 D DE B0116092D DE 441096 C DE441096 C DE 441096C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/041Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying flowable materials, e.g. suspensions, bulk goods, in a continuous operation, e.g. with locks or other air tight arrangements for charging/discharging

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Description

  • Verfahren zur ununterbrochenen Beschickung von unter Vakuum stehenden Trocknungsvorrichtungen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Beschickung von unter Vakuum stehenden Trocknungsvorrichtungen, und zwar handelt es sich insbesondere um solche, bei denen Braunkohle und Torf im Vakuum einer Trocknung unterworfen werden. 'Das es möglich ist, diese Trocknung im Vakuum vorzunehmen, ist bekannt. Bisher war man aber darauf angewiesen, die Schüttungen in den unter Unterdruck stehenden Gefäßen absatzweise vorzunehmen, wodurch dann für den Zeitraum der Beschickung das Vakuum zerstört wurde und außerdem Wärmeverluste auftraten. Es ist nachteilig, wenn man absatzweise frische Beschickungen vornimmt, weil dann das gesamte zu trocknende Braunkohlengut auf einmal in hoher Schicht in die Trocknungsbehälter gelangt und infolgedessen die Erwärmung und Austrocknung viel Zeit in Anspruch nimmt und große Mengen von Brennmaterial erfordert. Eine allmähliche Zufuhr von neuem Beschickungsmaterial ist bei derartigen Vakuumbehältern bisher nicht möglich gewesen, weil es nicht gelang, gegenüb--r der Außenluft einen ständig dichten Abschluß zu erzeugen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß man die Zuführungsöffnung zu dem Vakuumbehälter durch eine Wassersäule oder die Säule einer anderen Flüssigkeit, die kalt oder heiß sein kann, abschließt und das zu trocknende Gut durch ständig wirkende Becherwerke, Schnecken oder sonstige Transportvorrichtungen unter dem Abschlußschutz dieser .Flüssigkeit, in- -den Vakuumbehälter hineinführt. Ferner kommt es darauf an, auch die Abführung des getrockneten Gutes, also des Braunkohlenstaubes, derart vorzu-. nehmen, daß Luft in den Vakuumbehälter nicht eindringen kann.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist in schematischer Weise eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht.
  • h ist ein Vakuumbehälter, in dessen Innern sich eine Trockenvorrichtung, z. B. eine Trockentrommel g befinden kann. An diesen Behälter lt schließt sich luftdi-,ht eine runde oder eckige Röhre f an, die entweder senkrecht liegen kann, wie gezeichnet, oder auch schräg, und deren Länge einige :Meter betragen kann. In dieser Röhre f befindet sich die Transportvorrichtung, im vorliegenden Fall ein endloses Becherwerk e mit den Scheiben c und d. Der untere Teil der Röhre endet in einem Behälter a, der mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit gefüllt- sein kann.
  • Ist im Vakuumbehälter a ein Vakuum vorhanden, so hat dies zur Folge, daß die Flüssigkeitssäule im Rohr f um die durch den Unterdruck gegebene Höhendifferenz ansteigt. Das Trockengut wird in den Behälter a geschüttet, so daß es auf der Schräge b aufliegen kann, oder es wird durch eine besondere Transportvorrichtung, weiche sich an die Transportvorrichtung e anschließt, dem unteren Teil zugeführt. Das Becherwerk e fördert das Gut nun ständig nach oben und befördert es so allmählich. in die Trockentrommel g hinein. Die Transportvorrichtung e ist natürlich so eingerichtet,. daß Flüssigkeit nach oben nicht mitgefördert wird, sondern abfließen kann.
  • Für die Praxis ist es bedeutungslos, daß die zu trocknende Braunkohle oder Torf u. dgl. noch durch das Wasser geführt wird, denn die aus den- Bergwerken geförderte Braunkohle hat an und für sich einen so hohen Wassergehalt, daß sie in der Kürze der Zeit des Durchführens durch die Wasserschicht von verhältnismäßig geringer Höhe gar nicht in der Lage ist, nennenswerte Wassermengen aufzusaugen. Es findet höchstens eine -Benetzung der Oberfläche statt, und diese geringen Wassermengen fallen schon durch die Erschütterungen, «-elche man der Transportvorrichtung geben kann, ab, während das Gut durch das Becherwerk a durch die obere Luftsäule der Röhre t geführt .wird. Es steht auch nichts im Wege, als Abschluß Flüssigkeiten zu verwenden, welche eine Anfeuchtung der Braunkohle überhaupt nicht vornehmen, und deren an dem Trockengut haftende Reste bei der Trocknung verdunsten, so daß man sie wiedergewinnen und von neuem verwenden kann. Verwendet man heiße Flüssigkeiten, so wird der zur Trocknung erforderliche Wärmeaufwand herabgesetzt.
  • Es kommt nun noch darauf an, den trockenen Kohlenstaub aus dem Vakuumbehälter h zu entfernen, wozu man aber- ein Hindurchführen durch Wasser nicht vornehmen kann, weil der Kohlenstaub sonst feucht werden würde. Zu diesem Zweck ist ein Abfallrohr i vorgesehen, das unten durch einen Schieber k. abgeschlossen ist. Von Zeit zu Zeit wird dies Abfallrohr dadurch entleert, daß man einen Behälter in luftdicht an die untere Mündung des Rohres i anschließt und den Schieber k öffnet, so daß das Gut in den Behälter in hineinfällt. Dieser Behälter kann kleine öffnungen besitzen, damit die in ihm befindliche Luft abgeblasen wird, oder man kann evakuierende Behälter anschließen. Es ist nur dafür zu sorgen, daß die Entleerung des Abfallrohres i nie ganz vor sich geht, so daß also unten stets ein Pfropfen von Kohlenstaub als unterer Verschluß übrigbleibt. Schiebt man den Abschlußschieher h wieder hinein, so kann man den Behälter in abnehmen, und das Rohr i füllt sich mit neuem Staub. Außenluft konnte auf diese Weise in das Rohr i nicht hineingelangen, so daß das Vakuum im Behälter lt gewahrt bleibt. Man kann auch noch im oberen Teil des Rohres i einen zweiten Abschlußschieber anbringen oder statt der Schieber andere ähnlich wirkende Abschlußorgane. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Verfahren zur ununterbrochenen Beschickung von unter Vakuum stehenden Trocknungsvorrichtungen, insbesondere für die Trocknung von Braunkohle, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu trocknende Gut durch eine Flüssigkeit hindurchgehen läßt, welche die Zuführungsöffnung gegenüber der Außenluft abschließt. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Trocknungsvorrichtung enthaltenden Vakuumbehälter (h) ein Rohr (f) angeschlossen ist, das in einen Wasserbehälter hineinragt und mit einer Fördervorrichtung (e) zum Zuführen des Trockengutes versehen ist.
DEB116092D 1924-10-12 1924-10-12 Verfahren zur ununterbrochenen Beschickung von unter Vakuum stehenden Trocknungsvorrichtungen Expired DE441096C (de)

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DE (1) DE441096C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221784B (de) * 1963-03-20 1966-07-28 Siemens Ag Vorrichtung mit Schwingfoerderern, die gleichzeitig dem Foerdern und dem Aufbereiten des zu foerdernden Gutes dienen, zum Zufuehren von Feststoffen, insbesondere Isolierstoffen, zu einem Giessharz enthaltenden Mischkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221784B (de) * 1963-03-20 1966-07-28 Siemens Ag Vorrichtung mit Schwingfoerderern, die gleichzeitig dem Foerdern und dem Aufbereiten des zu foerdernden Gutes dienen, zum Zufuehren von Feststoffen, insbesondere Isolierstoffen, zu einem Giessharz enthaltenden Mischkessel

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