DE386807C - Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen

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DE386807C
DE386807C DEE26235D DEE0026235D DE386807C DE 386807 C DE386807 C DE 386807C DE E26235 D DEE26235 D DE E26235D DE E0026235 D DEE0026235 D DE E0026235D DE 386807 C DE386807 C DE 386807C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen. Wenn die Trichter von Schachtöfen, die mit äußerem Glockenverschluß ausgestattet sind, gleichmäßig gefüllt werden sollen, was selbstverständlich sowohl wegen der guten Ausnutzung der Fülleinrichtung als auch der gleichmäßigen Füllung des Ofens wegen anzustreben ist, dann ist immer eine große Sturzhöhe vom Förderkübel zum Trichter nötig, und dadurch.wird die Gefahr der Beschädigung von Rohmaterial uni Füllvorrichtung sehr erheblich.
  • Die im folgenden beschriebene Erfindung bezweckt, die Verschotterung nies Materials und die schnelle Zersti')rung der Einrichtungen zu vermeiden und die gleichmäßige Füllung des Fülltrichters zu erreichen.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, die den Kübel auf der Gichtbühne durch mechanische I?inricbtungen drehen, so daß dadurch der Fülltrichter an verschiedenen Stellen !in Kreise beschickt wird. Aber diese Vinrichtungen erfordern besondere Aufsicht und Bedienung, während bei dein Gegenstand der Erfindung die besondere Bedienung in M-egfall konnnt. Die gleichmäßige Beschickung des Ofens ist durch die Bauart der Vorrichtung bedingt.
  • Es wird dabei eine bekannte Aufzugsvorrichtung, ein Kübel an loser Flasche und Laufkatze hängend, benutzt. Der Kübel hat, wie ebenfalls bekannt, viereckige Forni, ist mit doppelt geneigtem Boden und mit zweiseitigen Entleerungsklappen versehen.
  • Dieser Kübel wandert senkrecht auf, stößt oben in Gichtboden- bzw. Trichteröffnungshöhe gegen die durch Gegengewicht und Arretierung festgehaltene Laufkatze, löst diese und fährt wagerecht dicht über den Fülltrichterrand.
  • Bei dieser Bewegung wird die Befestigung der Kübelklappen gelöst und der Inhalt rutscht in den Trichter.
  • Der Steuerapparat einer Windeninaschine leitet dann die Rückfahrt ein, und der nächste Kübel wird gefördert. jeder der Kübel hat einen besonderen Unterwagen, cl@r bis zur Rückkehr des Kübels unten stehenbleibt: diese beiden Untervagen sind insofern verschieden gebaut, als sie den Kübel nur tun 9o° gegeneinander versetzt aufnehmen können.
  • Zu diesem Zweck haben die Unterwagen entsprechend der Kübelforin eim: in den dreieckigen Hohlraum der Kübel hineinragende Erhöhung; die beim einen \Vagen in der Längsrichtung, beim anderen Nagen quer zur Fahrrichtung sitzt. Da nun jeder Kübel auf seinen eigenen Unterwagen gesetzt werden mttßder nächste kann sonst nicht heranfahren - . so wird naturgemäß, da @1nr Kübel in der Lage, wie er auf dem Wagen steht, auch gefördert wird, jede folgende Füllung im rechtem Winkel zur vorliergehendcn in den Ofen eingebracht.
  • Abb. i zeigt den Unterwagen i finit deni darauf stehenden Kübel 2, den Au fztigs'scliaclit 3 und den oberen Teil des Schachtofens 4 finit Trichter 5 und Abschlußglocke ii sowie mit fleiii darüberhängenden geöffneten Kübel mit Laufkatze 7. Die Auslösung der Hebel g finit den Rollen io wird durch Auflaufen auf die schiefe Ebene 8 bewirkt, wodurch dann mittels der Zugstangen 17 die 1@linkliebel ifi von dem an der Klappe befestigten Bolzen i 8 abgehoben werden, die Klappe geöffnet und der Kübel entleert wird.
  • Abb. 2 stellt den .'Gruiidriß dar. Der Kiibel 2 ist hier finit den oftenstehenden Klappen i i und 12 in ausgezogenen Linien dargestellt, während die punktiert bezeichneten Islal>pen 13 und 14 dein nächstfolgenden Kübel angehören. Die. Pfeile zeigen die Richtung, iii welcher die Entleerung der Kübel vor sich gellt.
  • Abb. 3 gibt in größerem Maßstab den Kübel wieder. 15 und 15a sind die in den Kübel eingesetzten geneigten Böden, 16 die Klinkliebel, welche den Verschluß der Ausfallklappe halten, und Hebel 9 mit den [Zollen io, die flurch Zugstange 1; finit den Klinkhebeln erbundene Atislösevorrichtung.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANsPRÜcHF_: i. Senkrechte Beschickungsvorrichtung für Schachtvifen mit viereckigen Beschikkungskübeln, deren Entleerung durch mechanische üffnung der seitlichen Klappen unmittelbar über der Gicht erfolgt, dadurch gekennzeichnet, --'aß aufeinanderfolgende Beschickungskübel ihren Inhalt regelmäßig in zueinander rechtwinkligen Richtungen in den Fülltrichter entleeren. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Unterwagen der Kübel doppelseitig geneigte, dachförmige Erhuhungen, au welche sich der Kübel aufsetzt, abwechseln#1 in der Fahrtrichtun_r an,! rechtwinklig dazu angebracht sind. 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Böden (15 und. t59) der Kübel mit Hilfe von Klinkhebeln (16), die mittels Zugstangen (17) mit Rollen (io) und Hebeln (9) verbunden sind, geschlossen werden, wodurch beim Auflaufen der Hebel (9) auf eine schiefe Ebene (8) die l.östing der Klinkhebel (16j und damit die 1?ntleertuin des Kübels bewirkt wird.
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