DE440494C - Deckelsicherung fuer Schleudermaschinen - Google Patents

Deckelsicherung fuer Schleudermaschinen

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DE440494C
DE440494C DESCH70832D DESC070832D DE440494C DE 440494 C DE440494 C DE 440494C DE SCH70832 D DESCH70832 D DE SCH70832D DE SC070832 D DESC070832 D DE SC070832D DE 440494 C DE440494 C DE 440494C
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centrifugal
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centrifugal drum
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centrifugal machines
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DESCH70832D
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KARL SCHERZER
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KARL SCHERZER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Deckelsicherung für Schleudermaschinen. Deckelsicherungen für Schleudermaschinen sind bekannt, bei welchen ein pendelnd aufgehängtes flaches Blatt oder Fahne in der Nähe des Drehpunktes eine Verriegelungsvorrichtung trägt, welche bei Verschwenken des Blattes durch den Luftstrom der umlaufenden Schleudertrommel in einen Teil des Gehäusedeckels eintritt und ein Abheben desselben verhindert. Bei einer anderen Bauart ist eine unter der Wirkung des Luftstromes der Schleudertrommel stehende Fahne an einer Längskante durch Gelenke befestigt und wird durch eine Feder bei Stillstand der Schleudertrommel wieder in die Entriegelungsstellung gebracht. Diese Anordnungen weisen für den praktischen Betrieb Nachteile auf. Bei der pendelnden Aufhängung der Fahne schwingt diese nach Stillstand der Schleudertrommel noch mehrere '.L%Zale hin und her, wobei der Deckel jedesmal nur einen ganz kurzen Augenblick entriegelt ist. Erst nach vollständiger Beruhigung läßt sich der Deckel ohne weiteres öffnen, so daß durch diese Art der Sicherung ein unnötiger Zeitverlust bedingt wird. Bei der Anwendung einer Rückholfeder wird der Deckel zwar sofort nach dem Stillsetzen der Schleudertrommel zur Öffnung freigegeben, aber diese Bauart berücksichtigt nicht, daß Gelenke und Feder ständig mit der Schleuderflüssigkeit in Berührung kommen. Entweder «erden nun diese Teile durch die Schleuderflüssigkeit rasch angegriffen, so daß sie bald nicht mehr richtig arbeiten, wie (-lies in chemischen Betrieben, in Wäschereien o. dgl. der Fall ist, oder aber die Gelenke, die Ecke zwischen Fahne und Gehäuse«-and an der Anlenkungsstelle sowie besonders die Feder bilden Stellen der Verschmutzung, (la das Schleudergut an ihnen sich besonders festsetzt und sie nur schwer zu reinigen sind. Dies ist von besonderem Nachteil, wenn es sich um (las Ausschleudern von Nahrungsmitteln, wie z. B. Milch, handelt, weil an diesen Stellen sich sofort Infektionsherde bilden.
  • Bei der Anwendung einer Feder tritt ferner die Verriegelung erst ein, wenn die Schleudertrommel erst eine bestimmte hohe Umlaufszahl hat, weil der mit der Schleudertrommel umlaufende Luftstrom anfangs nicht kräftig genug ist. Der schwache Luftzug bei den ersten Umdrehungen genügt keinesfalls, die Zugkraft der Feder zu überwinden. Es liegt deshalb die Gefahr vor, daß gerade beim Anlauf der Schleudertrommel der Arbeiter noch rasch etwas nachsehen will, den Deckel nochmals abhebt, worauf er dann überhaupt nicht mehr zu schließen ist, weil inzwischen durch das nunmehr eingetretene Verschwenken des Blattes die Verriegelungsvorrichtung bei angehobenem Deckel schon in die Verriegelungsstellung gebracht worden ist.
  • Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand überwunden, und es wird eine Vorrichtung geschaffen, welche bei Stillstand der Schleudertrommel stets rasch in die Entriegelungsstellung zurückkehrt, beim Anlauf der Zentrifuge sofort und sicher die Verriegelung vornimmt und keinerlei Stellen besitzt, wo Schleudergut oder Flüssigkeit sich festsetzen kann und eine leichte Reinigung aller Teile ermöglicht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Teil einer Gehäusewandung mit dem Erfindungsgegenstand, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Gemäß der Erfindung ist in dem Gehäuse i der Schleudermaschine oder in einem für die Vorrichtung besonders vorgesehenen Ausbau 2 eine Welle 3, die mit ihrem oberen Ende gegen die Trommel zu geneigt ist, leicht drehbar, z. B. mit einer Spitze 4 auf einer Kugel 5 ruhend, gelagert. An dieser Welle ist eine Mulde 6 in der Weise befestigt, daß sie entgegen der Umlaufsrichtung (Pfeil 7) der Schleudertrommel 8 offensteht. Solche Muldenform ist bei Schleuderentriegelungsvorrichtungen an sich bekannt. Die Welle wird beim Erfindungsgegonstand an (lern Unterende in einem die Kugel 5 aufnehmenden Spurlager 9 und am Oberende in einem Kopflager io gehalten. Am Oberende der Welle ist der Verriegelungsteil, z. B. ein Hakenförmiger Körper i i, befestigt, welcher geeignet ist, in eine Öffnung eines an dem Gehäusedeckel z2 angebrachten Armes 13 einzutreten. Die Abmessung und die Befestigung dieses hakenförmigen Körpers ii an der Welle ist dabei derart gewählt, daß bei Stillstand der Schleudertrommel 8 die Mulde 6 infolge ihres Gewichtes die in Abb. 2 in vollen Linien gezeichnete Stellung einnimmt- -bei welcher der Deckel geöffnet werden kann.
  • Sobald die Schleudertrommel ihre Bewegung aufnimmt, entsteht ein am Anfang schwacher Luftstrom, welcher ebenfalls in Richtung des Pfeiles 7 mit der Trommel umläuft. Dieser schwache Luftstrom verfängt sich in der Mulde 6 und genügt bereits, letztere in die strichpunktierte Lage 6' zu bewegen, wodurch auch der hakenförmige Körper i i in die strichpunktierte Lage i i' versetzt wird und durch sein Eintreten in den Arm 13 sofort den Deckel r2 verriegelt. Sobald die Schleudertrommel zum Stillstand gekommen ist, fällt die Mulde unter der Wirkung ihres Gewichtes infolge der Schrägstellung der Welle 3 sofort wieder in die Anfangslage zurück und gibt den Deckel zur Öffnung frei. Die an die Verriegelungsvorrichtung spritzenden Teile des Schleudergutes oder der Schleuderflüssigkeit können jederzeit ablaufen. Irgendwelche Teile, welche durch Feuchtigkeit, Spuren von Säuren in der Flüssigkeit u. dgl. leicht angegriffen werden können, sind nicht vorhanden, und alle Teile sind leicht zu reinigen.
  • Die Vorrichtung ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als in einem besonderen Ausbau untergebracht dargestellt. Durch die Anwendung der Mulde 6, welche besonders gut auf den Luftstrom anspricht, ist es jedoch auch möglich, letztere unverhältnismäßig schmal zu,gestalten, daß sie noch im Innern des Gehäuses i auch ohne Ausbau Platz findet, wo nur ein verhältnismäßig geringer Zwischenraum zwischen Gehäusewand und Schleudertrommel vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Deckelsicherung für Schleudermaschinen, bei welcher eine durch den Luftstrom der Schleudertrommel bewegte, mit einem Riegel für den Gehäusedeckel verbundene Fahne vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine entgegen dem Drehsinn der Schleudertrommel gerichtete, an sich bekannte offene Mulde (6), deren Achse mit ihrem oberen Ende gegen die Trommel zu geneigt ist und den Verriegelungsteil trägt.
DESCH70832D 1924-06-25 1924-06-25 Deckelsicherung fuer Schleudermaschinen Expired DE440494C (de)

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DE440494C true DE440494C (de) 1927-02-08

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