DE4404423C2 - System zum Aufrechterhalten einer konstanten Schlingenhöhe bei Frottiergewebe während des Rücklaufs der Webmaschine nach Fadenbruch - Google Patents

System zum Aufrechterhalten einer konstanten Schlingenhöhe bei Frottiergewebe während des Rücklaufs der Webmaschine nach Fadenbruch

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DE4404423C2
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Vittorio Apolloni
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Nuovo Pignone SpA
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Nuovopignone Industrie Meccaniche e Fonderia SpA
Nuovo Pignone SpA
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/10Driving the warp beam to let the warp off
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/02Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating warp, e.g. cleaning, moistening

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Description

Die Erfindung betrifft ein System gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Obwohl Frottierkettfäden einer Spannung unterworfen sind, die beträchtlich kleiner als diejenige ist, der die Grundkettfäden unterworfen sind, müssen sie jedoch eine im Durchschnitt konstante Spannung erfahren. Dies wird im allgemeinen durch eine federbelastete Pendelwalze erreicht. Diese kompensiert nicht nur Änderungen der Spannung der Frottierkettfäden, sie dient auch dem Erfordernis einer größeren Frottierkettfadenlänge beim Voll­ anschlag der Schußfäden durch das Webblatt gegen die Kante des sich bildenden Gewebes.
Es wurde jedoch festgestellt, daß beim Rücklauf der Webmaschine nach Fadenbruch unvermeidlich ein schadhaftes Gewebe erhalten wird, da die Schlingenhöhe des Gewebes nicht mehr vollkommen gleichmäßig ist.
Der Grund hierfür besteht darin, daß die Höhe der vor dem Anhalten der Webmaschine gebildeten letzten Schlinge in der Praxis durch den vom Frottierkettbaum während des Rücklaufs ausge­ übten Zug wesentlich verringert oder sogar gleich null ist.
Aufgabe der Erfindung ist das Vermeiden dieses Nachteils durch Vorsehen eines Systems, das jegliche Schlingenhöhenverringerung verhindert, folglich die Schlingenhöhe des Gewebes während des Rücklaufs der Webmaschine konstant hält.
Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß vor Beginn des Rücklaufs der Webmaschine der Frottierkettbaum weiter vorwärts­ gedreht wird, um eine Länge von Frottierfäden abzuwickeln, die gleich derjenigen ist, die der Frottierkettbaum während des Rücklaufs aufnimmt, so daß diese Aufnahme von Frottierkette durch den Kettbaum während des Rücklaufs nicht auf Kosten der zuletzt gebildeten Schlinge geht.
Obwohl die abzuwickelnde Länge von Frottierkette für ein gegebenes Material im wesentlichen dieselbe ist, ist es aber andererseits unklar, wie weit der Frottierkettbaum zum Abwickeln dieser Länge vorgedreht werden soll, da ein beinahe leerer Baum weiter als ein voller Baum gedreht werden muß. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit benutzt die Erfindung die Tatsache, daß die federbelastete Pendelwalze auf Spannungsänderungen reagiert etwa auf solche, die beim Abwickeln dieser Länge von Frottierkette auftreten. Zu diesem Zweck wird ein Näherungssensor verwendet, der im wesentlichen als Grenzschalter wirkt und feststellt, wann die Pendelwalze einen gewissen gegebenen Abstand von ihm erreicht, und zwar nach einer Drehbewegung, die gleich der Länge des Kettfadens ist, um den Antriebsmotor des Frottierkettbaumes anzuhalten und seine Bewegung umzukehren (Rücklaufbewegung).
Somit wird die Aufgabe durch die im Anspruch beschriebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Schräg­ ansicht zeigt.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Grundkettbaum für Grundkettfäden 2, die um einen im Webmaschinengestell 4 und 5 gelagerten Streichbaum 3 verlaufen und sich durch Augen von Litzen 6 von Webschäften 7 erstrecken, um zusammen mit den Frottierkettfäden 8, die sich ebenfalls durch Augen von Litzen 6 von Webschäften 9 bewegen, das Webfach 10 zu bilden, in das die Schußfäden eingesetzt werden. Letztere werden entweder vom Webblatt 11 in die in der Figur mit einer gestrichelten Linie 11′ dargestellte hintere Stellung befördert (Teilanschlag), oder werden gegen die Kante 12 des sich bildenden Gewebes geschlagen, um ein Frottiergewebe 13 zu bilden (Vollanschlag).
Die Frottierkettfäden 8 werden von einem darüberliegenden Frottierkettbaum 14 zugeführt, der im Webmaschinengestell 4 und 5 drehbar gelagert ist und über ein Untersetzungsgetriebe 15 durch einen Elektromotor 16 gedreht wird, der über eine Leitung 18 durch ein elektrisches Steuerzentrum 17 gesteuert wird.
Die Frottierkettfäden 8 verlassen den Baum 14 und bewegen sich um eine Umlenkwalze 19, die im Webmaschinengestell 4 und 5 fest gelagert ist, und dann um eine zweite Umlenkwalze 20, die ebenfalls im Webmaschinengestell 4 und 5 gelagert ist, um sich schließlich vor dem Erreichen der Webschäfte 9 um eine Pendelwal­ ze 21 zu bewegen.
Die Pendelwalze 21 ist über seitliche Tragarme 22 und 23 an der Umlenkwalze 19 angelenkt und durch Federn 24 belastet, die zwischen den Tragarmen 22 und 23 und Haltern 25 des Webmaschinen­ gestells 4 und 5 angeordnet sind (in der Figur sind nur eine Feder 24 und ein Halter 25 gezeigt, die anderen befinden sich auf der anderen Seite), um auf die Frottierkettfäden 8 einen geringen Zug auszuüben und diesen im wesentlichen unveränderlich zu halten.
In einem gewissen Abstand 26 von der der Feder entsprechenden Seite des seitlichen Tragarms 22 ist an einem mit dem Webmaschi­ nengestell 4 starr verbundenen Halter 27 ein Näherungssensor 28 befestigt, der über eine Leitung 29 mit dem elektrischen Steuerzentrum 27 verbunden ist. Dieser Abstand 26 ist gleich der Länge der Frottierkettfäden, die der Frottierkettbaum 14 während des Rücklaufs der Webmaschine aufnimmt.
Der Betrieb des Systems ist offensichtlich. Bei jedem Anhalten der Webmaschine auf Grund von Fadenbruch oder aus einem anderen Grund bewirkt das Steuerzentrum 17, daß der Elektromotor 16 den Frottierkettbaum 14 in der Richtung des Abwickelns dreht, d. h. in der Figur im Gegenuhrzeigersinn. Dies ergibt offensichtlich eine Verminderung der Spannung der Frottierkettfäden und führt durch die Wirkung der Feder 24 zu einer Drehung der Pendelwalze 21 im Uhrzeigersinn um eine Strecke, die gleich der Strecke 26 ist entsprechend der Lieferung einer Länge von Kettfaden 8 durch den Baum 14, die genau gleich derjenigen ist, die der Baum 14 während des Rücklaufs der Webmaschine aufnimmt. In dieser Hinsicht bewirkt bei Beendigung der Bewegung um die Strecke 26 der Näherungssensor 28 zuerst das Anhalten des Baums 14, gefolgt von der Umkehr seiner Bewegung, die daher nur auf Kosten der gerade abgewickelten Kettfadenlänge 8 und nicht mehr auf Kosten der zuletzt gebildeten Schlinge stattfindet.

Claims (1)

  1. System zur Aufrechterhaltung einer konstanten Schlingenhöhe bei Frottiergewebe während des Rücklaufs der Webmaschine nach Faden­ bruch mit einem Grundkettbaum, einem durch einen Elektromotor gedrehten Frottierkettbaum für die Frottierkettfäden, einem elektrischen Steuerzentrum zum Steuern unter anderem des Elek­ tromotors, einer federbelasteten Pendelwalze zum Ausgleich der Spannung der Frottierkettfäden und einem Webblatt für den Teil- bzw. Vollanschlag der Schüsse, gekennzeichnet durch einen Näherungssensor (28) der von der Pendelwalze (21) auf derselben Seite wie deren Belastungsfeder (24) in einem Abstand (26) angeordnet ist, der gleich der Länge der Frottierkettfäden (8) ist, die der Frottierkettbaum (14) während des Rücklaufs der Webmaschine aufnimmt, wobei der Nähe­ rungssensor (28) über das elektrische Steuerzentrum (17) derart angeschlossen ist, daß ein Anhalten des vorher durch das elek­ trische Steuerzentrum (17) vorwärts angetriebenen Elektromotors (16) und unmittelbar danach eine Bewegungsumkehr des Elektromo­ tors (16) bewirkt wird.
DE4404423A 1993-02-11 1994-02-11 System zum Aufrechterhalten einer konstanten Schlingenhöhe bei Frottiergewebe während des Rücklaufs der Webmaschine nach Fadenbruch Expired - Fee Related DE4404423C2 (de)

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