DE440079C

DE440079C - Radaufhaengung, insbesondere fuer achslose Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE440079C
Application number: DESCH76181D
Authority: DE
Original assignee: MAX DEUSCHLE
Current assignee: MAX DEUSCHLE
Publication date: 1927-01-28

Description

Radaufhängung, insbesondere für achslose Kraftfahrzeuge. Die Nachteile der schweren Achsen bei schnellfahrenden Fahrzeugen, insbesondere Kraftwagen, sind bekannt und bestehen in der Vergrößerung der durch die Räder gebildeten unabgefederten Masse des Fahrzeugs. Diese Nachteile zu vermeiden, sind neuerdings mehrfache Konstruktionen von achslosen Fahrzeugen geschaffen worden. Bei diesen ist am Fahrzeugrahmen ein Bock fest angebracht (aus Stahlrohren eingelötet bzw. eingeschweißt oder als Gelenkbock fest vernietet). Das hat den Nachteil, daß bei der festen Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen die Montage schwierig und die Ausw echselbarkeit unmöglich ist.
Demgegenüber ist bei vorliegender Erfindung an dem beispielsweise aus einer tragenden Blechhaut bestehenden Wagenkörper ein Schuh lösbar befestigt (vgl. Abb. r und 2), der in bekannter Weise auf seiner ganzen Fläche a an der tragenden Blechhaut anliegt und mit seinem Fortsatz b stützend unter den Wagenkörper greift; er enthält erfindungsgemäß zwei Augen mit Einsteckzapfen c und d, auf denen der das Rad, die Federung und den Lenkzapfen tragende Körper e lösbar aufgesteckt ist. Es besteht also bei c und d einwandfreie Lösbarkeit der gesamten Verbindung. Dabei können auch umgekehrt die Zapfen mit dem Körper e und die Hülsen mit dem Schuh aus einem Stück sein. Das ist für die bei moderner Fabrikation unerläßliche Gruppenherstellung von ausschlaggebender Bedeutung. Es kann die gesamte Radgruppe für sich montiert und an den Wagenkörper angebaut werden. Andererseits kann bei Beschädigung jeder Teil für sich, also das Rad, der das Rad tragende Körper oder der Tragschuh selbst, ausgewechselt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Radaufhängung, insbesondere für achslose Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Wagenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rad tragende Körper (e) mit rohrartigen Ansätzen auf Zapfen (c, d) eines am Wagenkasten angebrachten Schuhs (a, b) aufgeschoben oder mit Zapfen in rohrartige Ansätze eingeschoben und lösbar mit ihnen verbunden ist.