DE437791C - Einrichtung zur Verriegelung von Apparaten oder sonstigen Einrichtungen bei Schuetzensteuerungen, vorzugsweise fuer elektrische Lokomotiven - Google Patents

Einrichtung zur Verriegelung von Apparaten oder sonstigen Einrichtungen bei Schuetzensteuerungen, vorzugsweise fuer elektrische Lokomotiven

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DE437791C
DE437791C DEP51029D DEP0051029D DE437791C DE 437791 C DE437791 C DE 437791C DE P51029 D DEP51029 D DE P51029D DE P0051029 D DEP0051029 D DE P0051029D DE 437791 C DE437791 C DE 437791C
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HELLMUTH BEYER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
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Description

  • Einrichtung zur Verriegelung von Apparaten oder sonstigen Einrichtungen bei Schützensteuerungen, vorzugsweise für elektrische Lokomotiven. Bei Schützenstenerungen kommt es häufig vor, daß Apparate oder sonstige Vorrichtungen nur dann bewegt oder geschaltet werden dürfen, wenn eine bestimmte Anzahl von Schützen eingeschaltet ist. Ein solcher Fall ist beispielsweise der in Abb. i dargestellte, eine Schützensteuerung, verbunden mit einem Kollektorregler R und einem Schalttransformator S. Im Schema bedeutet T, die primäre Wicklung eines Transformators, T, die sekundäre Wicklung; i bis 6 sind die Schützen, c und d die Wicklungen des Schalttransformators. Die Kollektorlamellen des Reglers sind mit 1 bezeichnet, die RuhelameHen mit z, die verdrehbaren Bürsten des Reglers mit e. In der Achse y hat -der Regler seine maximale Spannung, in der Achse x hat der Regler die Spannung null- Sind zwei benachbarte Schützen geschlossen, so ist der Stromverlauf bekanntermaßen wie in Abb. i durch die Pfeile o, p, mt, n angegeben. Fast genau die Hälfte des vom Motor oder zum Motor fließenden Stromes fließt in Richtung o und m, die andere Hälfte in Richtung P und n.. In dieser Stellung, wenn zwei nebeneinanderliegende Schützen geschlossen sind, das ist eine sogenannte Hauptstellung, müssen die Bürsten des Reglers an den Punkten höchster Spannung stehen, also an irgendeiner Stelle auf den breiten Ruhelamellen z. Bevor sie weitergedreht werden, etwa in die punktiert gezeichnete Lage, muß ein Schütz, etwa i, abgeschaltet sein, damit der Wicklungsteil zwischen den Schützen i und 2 der Transformatorwicklung T2 nicht über den Schalttransformator kurzgeschlossen wird. Die Bürsten des Reglers müssen also so lange im Bereich der Ruhelamellen festgehalten werden, bis, wie oben angenommen, Schütz i abgeschaltet hat.
  • Durch nachstehend beschriebene und in den Abb. 2 bis 6 dargestellte Erfindung wird eine sicher wirkende und einfache Verriegelung erreicht.
  • In Abb. ?- bedeutet T, die sekundäre Wicklung eines Transformators. i bis 6 sind Schützen. a und b sind die Stromschienen, an die die Schützen abwechselnd angeschlossen sind. c ist die an den Stromschienen liegende Wicklung des Schalttransformators, d die vom Regler gespeiste Wicklung des Schalttransformators. R ist der Regler mit den Lamellen 1. Die Ruhelamellen sind mit z bezeichnet. Am drehbaren Arm f sind die Bürsten c befestigt, die mit der Wicklung d verbunden sind. Der drehbare Arm f trägt an beiden -Enden 'je eine Sperrgabel g, Die Klinke k ist so angeordnet, daß eine Feder die Klinkennase in die Sperrgabel zieht, während der Magnet i die Klinke aus der Sperrgabel zieht. Die Leitungen von den Enden der Wicklung c sind durch einen Eisenkern h so durchgeführt, daß, wenn gleich starke Ströme in den Richtungennt und m oder entgegengesetzt fließen, auf den Ring lt keine magnetisierende Wirkung ausgeübt wird. w ist eine sekundäre Wicklung um den Kern h, von -der die Wicklung des Magneten i gespeist wird.
  • In der Stellung, wie in Abb. 2 gezeichnet, wenn beide Schützen i und 2 geschlossen sind, fließen in bekannter Weise fast genau gleiche Ströme in Richtung in und it oder entgegengesetzt. Der Kern /t wird somit nicht oder nur sehr schwach magnetisiert. Infolgedessen ist auch die in der sekundären Wicklung w induzierte Spannung null oder sehr klein. Der Magnet i wird nicht oder nicht genügend erregt, und er. kann die Klinke nicht anziehen, da die Federkraft überwiegt. Die Sperrung bleibt also bestehen, und der Arm f kann nur so weit gedreht werden, bis die Sperrgabel g an die Klinkennase anstößt, wie punktiert gezeichnet ist. Die Gabel ist so diinensioniert, daß dann die Bürsten an den äußersten, gerade noch zulässigen Stellen angelangt sind, im allgemeinen also am Ende der Ruhelainellen.
  • Wird Schütz i abgeschaltet, so fließt in Richtung n kein Strom mehr, und der in Richtung in fließende Strom wird den Kein k magnetisieren. Die Wicklung w erhält Spannung, und ein Strom durchfließt die Wicklung des Magneten i. Der Magnet überwindet die Kraft der Feder und zieht rasch die Klinke aus der Sperrgabel g. Dadurch wird der Arm f freigegeben, und ein gefahrloses Weiterdrehen der Bürsten kann stattfinden (s. Abb. 3).
  • Die Regl#rwelle ist mit der Schaltwalze, durch die die Schützen geschaltet werden, so gekuppelt, daß nur in der Stellung, in der die Bürsten e auf den Ruhelamellen sind, Schützen zu- oder abgeschaltet werden können. Die Klinke k wird somit so lange vom Magneten i angezogen, bis die gegenüberliegende Bürste auf die obere Ruhelamelle gelangt ist und mit ihr die untere Sperrgabel auch oben angelangt ist. Erreicht die Bürste etwa die Mitte der Ruhelamelle, dann wird durch die Schaltwalze (beim Erhöhen der Spannung) Schütz, 3 zugeschaltet. Dadurch wird wieder Strom in Richtung n fließen, die 3lagnetisierung von k hört auf, und der Magnet i verliert seine Erregung. Die Klinkenfeder zieht die Klinke wieder rasch in die Sperrgabel hinein. Beim Mleiterdrehen oder beim Rückwärtsdrehen wiederholt sich das eben beschriebene Spiel.
  • Verwendet man, wie Abb. 4 zeigt, eine Anordnung mit zwei Drosselspulen D, und D, so kann man entweder die Zuleitungen a, b, und a, b, in geeigneter Weise durch den Kern führen oder auch wie in Abb. 2 die Zuleitungen zur Wicklung c des Schalttransformators durch den Kern h führen. Die Wirkung ist in beiden Fällen wie oben beschrieben.
  • Statt die transformatorische Wirkung auf eine Wicklung w zu verwenden, kann man auch die magnetische Anziehungskraft des Kernes k verwenden, wenn der Kern einen Spalt hat. Der Spalt wird, wie Abb. 5 zeigt, von einem Anker k überbrückt. it, v stellen die durchgezogenen Stromleiter dar. F sind zwei Kontaktfedern, die von einer am Anker befindlichen Kontaktplatte überbrückt werden. Wird der Kein h magnetisiert, so wird der Anker k angezogen und damit der den Magneten i erregende Stromkreis geschlossen. Auch kann man, wie in Abb. 6 gezeigt, den Eisenkem in zwei Teile teilen und dieselben in einem Gelenkpunkt G drehbar machen. Durch eine an dem Eisenkern befestigte Kontaktvorrichtung L wird der Stromkreis geschlossen, der die Erregung von i bewirkt.
  • Um zu verhindern, daß bei evtl. offenem Stromkreis der '\Vicklung w eine gefährlich hohe Spannung in diesem Stromkreis induziert wird, kann man den Eisenkern, k mit einem Luftspalt oder mit verengten Drosselstellen versehen. Statt, wie hier beschrieben, einen Kollektorregler zu verriegeln, kann man auch irgendwelche Apparate, Maschinen oder sonstige Vorrichtungen verriegeln. Man kann aber auch die Einrichtung für andere Zwecke benutzen, z. B. zum Signalgeben, indem statt des Magneten i eine Signalvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Statt die zu den Schützen führenden Ströme unmittelbar durch den Kern k zu führen, kann man auch von in die Leitungen eingebauten Widerständen abgezweigte Teilströme verwenden, oder man baut in die Leitungen Serientransformatoren und verwendet die sekundären Ströme derselben.
  • Man bezeichnet die Stellungen, in denen in Abb. 2 zwei oder in Abb. 4 vier nebeneinanderliegende Schützen eingeschaltet sind, als Hauptstellungen. Die Stellungen, in denen in Abb. 2 ein Schütz oder in Abb. 4 drei oder zwei oder ein Schütz eingeschaltet sind, werden als Übergangsstellungen bezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verriegelung von Ap- paraten oder sonstigen Vorrichtungen bei Schützensteuerungen, vorzugsweise für elektrische Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen, welche die mittelbar oder unmittelbar zu oder von den Schützen fließenden Ströme oder Teile derselben führen, so zu einem magnetisierbaren Kern (h) geführt sind, daß in den Hauptstellungen, in denen die Spule (c) beiderseitig vom Arbeitsstrom durchflossen wird, die magnetisierenden Wirkungen auf diesen Kern (h) sich ganz oder fast ganz aufheben, während sie sich in den Übergangsstellungen, in denen die Spule (c) nur einseitig vom Arbeitsstrom durchflossen wird, nicht ganz oder nicht fast ganz aufheben.
  2. 2. Einrichtung wie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um den magnetisierbaren Kern (h) eine weitere Wicklung (w) gelegt ist und durch den in dieser Wicklung (w) induzierten Strom ein Sperrmechanismus (k) oder irgendeine andere Vorrichtung betätigt wird. 3. Einrichtung wie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die magnetische Anziehungskraft des magnetisierbaren Kernes (h) eine Kontaktvorrichtung (F, L) oder irgendeine andere Kontaktvorrichtung betätigt wird.
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